20.5 C
Berlin
27.04.2024 19:35
Start Blog Seite 4

Achtsam und aufgeschlossen, genüßlich und sinnlich durch Frankreich reisen – Zum Reiseführer „Take the Slow Road Frankreich“ von Martin Dorey für Wohn- und Reisemobilisten sowie Campingbusianer

0
"Take the Slow Road Frankreich" von Martin Dorey. © Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Das 432 Seiten starke Buch mit dem Titel „Take the Slow Road Frankreich““ von von Martin Dorey im Bielefelder Delius-Klasing-Verlag bietet genau das, was der Untertitel verspricht: „inspirierende Touren durch Frankreich mit Campingbus und Wohnmobil“.

Schon während des ersten Blätterns möchte mit den Vorbereitungen beginnen und baldmöglichst losfahren „von Calais bis Toulouse“, auf den Mont Ventoux und ins Tal des Tarn, zwei Klassiker und Königsdisziplinen für Wohn- und Reisemobilisten sowie Campingbusianer zu nennen. Diese und weitere Wege zum Reisen auf Roads wurden in vom Autor in „Der Norden“, „Der Osten“, „Der Süden“, „Die Mitte“ und „Der Westen“ gegliedert. Das kann man machen – keine Frage -, aber langweilige geht es nimmer.

Daß Dorey über sein Buch in „Ãœber dieses Buch“ ein paar einleitende Worte zwischen Bonjour und Bon route verliert, das ist nett. Der Hinweis auf „klimaneutrales Reisen“ ist gut und die Hinweise unter der Ãœberschrift „Wie man diese Buch benutzt“ nützlich. Daß eine gute und schöne Reise, die als gelungen beurteilt wird, mit den richtigen Vorbereitungen beginnen, das ist wahr und wird von Martin Dorey klar benannt. Daß es verschiedene Arten von Stellplätzen (Freizeit-Campingplätze, Touristik-Campingplätze, Aire-naturelle-Campingplätze und Camping á la ferme“) gibt, das wissen die Erfahrenen. Dorey gibt Anfängern gute Hinweise darauf, „wo man in Frankreich stehen kann“ und welche Campingausrüstung „unverzichtbar“ ist. Außerdem teilt er Freistehern Tipps zur „Wildcamping-Etikette“ mit. Seine Höhepunkte hält er fest, beispielsweise „Schwimmen im Jura“ und „Kajakfahren auf der Ardèche“. Sogar ein nützliches Campingvokabular für Frankreich kann man auswendig lernen.

Und dann stellt der Autor über zwei Dutzend Reiserouten abseits ausgetretener Pfade vor. Fantastisch! Alles ist mit dabei: Berge und Täler, Seen und Flüsse, Land und Leute in Normandie und Bretagne, Pyrenäen und Alpen, Auvergne und Burgund. Das ist beachtlich. Wer das Buch liest, der wird achtsam und aufgeschlossen, genüßlich und sinnlich durch Frankreich reisen. Und das ist gut so!

Dem Schriftsteller und Campingbus-Besitzer Martin Dorey ist ein großartiger und leidenschaftlicher, nützlicher und schöner Frankreich-Reiseführer für Wohn- und Reisemobilisten sowie Campingbusianer und solche, die das werden wollen, gelungen. Gratulation!

Bilbiographische Angaben

Martin Dorey, Take the Slow Road Frankreich, Inspirierende Touren durch Frankreich mit Campingbus und Wohnmobil, 432 Seiten, 518 Fotos und Abbildungen, Bindung: Klappenbroschur, Format: 16.7 x 23.4 cm, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage, 2021, ISBN: 978-3-667-12238-4, Preise: 34,90 EUR (Deutschland), 30,80 EUR (Österreich9

Kampieren in Migranten-Metropolen – Zum Wegwerf-Buch „City Camping“ von Isabel Kleine

0
"City Camping" von Isabel Kleine. © Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Daß Städtetourismus immer noch ein wichtiges Bein der Reise-Industrie ist, vor allem der Hotellerie und Gastronomie, das ist auch in Zeit repressiver Maßnahmen in Apartheidstaaten klar und wahr. Reisende lassen sich von den ganz großen Großstädten auch nicht dadurch abhalten, daß diese längst zu Migranten-Metropolen verkommen sind.

Ganz im Gegenteil, viele finden Umvolkung famos, vor allem diejenigen, die sich gute Häuser für Übernachtungen sowie Speis und Trank im Grunde genommen nicht leisten können. Manche mit viel Geld wollen das Kampieren in Migranten-Metropolen so und nicht anders. Sie gönnen sich in der Regel Wohn- und Reisemobile sowie Plätze zu allen aufgerufenen Preisen in besten Lagen.

Ein paar gute Plätze scheint auch Isabel Kleine zu kennen. Sie gibt in ihrem 176 Seiten umfassen Buch mit 237 Fotografien und Abbildungen Hinweise auf Stell-, Speis-und-Trank-Plätze in Städten von A wie Amsterdam bis Z wie Zürich. Wohl wahr, daß Großstädte wie Zürich und Dresden, Danzig und Genf keine Metropolen sind, weswegen der Untertitel „mit Zelt und Wohnmobil in die Toplagen der Metropolen“ deplatziert ist. Danzig oder Dresden weltstädtischem Charakter anzudichten, das ist selten dämlich. Zwar verfügt Zürich über das Metropol, an dessen Champagnerbar Vertreter von Bourgeoisien aus vielen Staaten anzutreffen sind, doch wegen der Bankster-Gangster am Zürichsee die durchaus pulsierende Großstadt für große und kleine Kapitalisten und deren Profite zu Metropole aufzublasen, das ist blöde.

Doch das sind nicht die einzigen Schwächen in Kleines Buch. Wer in Hamburg als Stellplatz nur Elbe-Camp zu nennen weiß und für Budget-Esser das Café Panther und das Tibet-Restaurant sowie für Vom-Feinsten-Schmauser nur das Restaurant Jellyfish, der scheint von Tuten und Blasen keine Ahnung zu haben. Keine!

Für Berlin sieht das Hingeschmierte noch viel hundsmiserabler aus. „Budget“-Esser? Das Restaurant Monsieur Vuong wird erwähnt und mehr nicht. Das ist beschämend. Daß für Besseresser ohne Bemerkung „Budget“ nur das Restaurant Tulus Lotrek plus das Restaurant Nobelhart und Schmutzig empfohlen wird, das ist reiner Blödsinn. Das sind keine „Insider-Tipps“, das sind Frechheiten.

Für jedes Kapitel der von Klein gelisteten „Metropolen“ könnte ich die Griffe ins Klo nennen, doch das schenke ich mir. Sie sollten sich diesen Buch ersparen. Nebenbei bemerkt: Wer diese schlechte Buch nicht Schund nennt, der ist eine Werbenutte und Trendhure.

Bibliographische Angaben

Isabel Kleine, City Camping, Mit Zelt und Wohnmobil in die Toplagen der Metropolen, 176 Seiten, 237 Fotos und Abbildungen, Format: 16,6 x 24 cm, Bindung: Klappenbroschur, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage, 2022, ISBN: 978-3-667-11689-5, Preise: 24,90 EUR (Deutschland), 25,60 EUR (Österreich)

SH 350i – Ein Motorroller von Honda verleiht Flügel

0
Flotte Fahrt vorwärts auf einer Honda SH 350i (Modelljahr 2019). © Honda, Aufnahme: 2019

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Der Hersteller von Fahrzeugen, die Flügel verleihen, ist auch vom Logo her Honda Motorrad. Auf der Heimatseite der Honda Deutschland GmbH für Motorräder heißt es derzeit, daß 62 Motorräder verfügbar seien. 62!

Wir haben nachgezählt und mit Motorrollern ist das richtig. Heraus ragen in diesem Jahr die Roller ADV 350 und Forza 350, aber auch der SH350i. Dieser Motorroller gilt den Herstellern als „Ikone“ und „neues Spitzenmodell“.

Der SH ist über die Jahre und Jahrzehnte, die Baureihe gibt es seit 1984, eine mitflüssigkeitsgekühltem Einzylinder-Viertaktmotor bekannter und offenbar auch beliebter Roller, der als 125i bekannt ist. In Europa galt der Großradroller über Jahre als „bestverkauftes Zweiradfahrzeug überhaupt“. Ab 2005 wurde dieser mit elektronischer PGM-FI-Kraftstoffeinspritzung verkauft. Im Laufe der letzten Jahre kam eine 300er und eine 350er in die Schaufenster.

Auch die Version für letztes Jahr beispielsweise mit überarbeitetem Stahlrohrrahmen kann sich dort sehen lassen. Was fällt dabei ins Auge? Neben der futuristisches Form, die vom Produzenten als „zeitlos“ beschrieben wird, aber auch als „kompakt und markant“, mit dem flachen Boden dürften das die 16-Zoll-Räder und die USB-Ladebuchse (Typ C) sein, die man auf Anhieb nicht sieht, denn sie befindet sich im Stauraum.. So ist das hier und heute.

Das sind kein Details, sondern Grundvoraussetzungen fürs famose Fahren in aufrechter Haltung, die Hersteller und Fahrer hervorheben. Daß der Motor auch neu ist, das dürfte wohl nicht viele Fahrer interessieren, aber dem ist so. Wichtiger ist denen wohl der „Smart Key“ genannte Schlüssel, mit dem die Zündung betätigt und der Sitz und das optionale „Smart Top Case“ entriegelt werden können.

Neu in diesem Modelljahr sind auch die Beleuchtung und Blinker, die „auf effiziente LED-Leuchten umgestellt“ worden seien. Nebenbei bemerkt: auch das LCD-Display beziehungsweise der kleine Bildschirm sind neu.

Wie heißt es bei Honda so schön: „Die elastische Federung – 35 mm Teleskopgabeln vorne und zwei Stoßdämpfer hinten – ist auf die ABS-Bremsscheiben vorne und hinten abgestimmt.“ Das und auch die Honda-Drehmomentkontrolle, die den Hinterradgrip überwacht und steuert, müssen getestet werden.

Die Farben dieser Saison (Pearl Cool White, Matt Carnelian Red Metallic, Matt Ruthenium Silver Metallic und Black sowie Matte Blacky Grey Metallic oder Pearl Falcon Grey) sind hingegen eher unwichtig. Wichtiger ist wohl der Preis und der liegt bei rund 6 000 Euro.

Warten auf die Weltpremiere des neuen Porsche 911 GT3 RS

0
Sausebraus in Schwarz: Porsche 911 GT3 RS . © Porsche AG, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Eine Fotografie von einem Sausebraus in Schwarz wurde samt Text per Porsche-Pressemitteilungen mit dem Titel „Der neue Porsche 911 GT3 RS steht in den Startlöchern“ offenbar versendet und erreichte auch die Redaktion des Magazins Roads’R’Us. Darin heißt es, daß der Porsche 911 GT3 „einen großen Bruder“ bekommen würde und die Premiere für den 911 GT3 RS „am 17. August dieses Jahres“ sei.

Premiere? Weltpremiere!

Wer nur aufs Bild blickt, der mag sich fragen, wo neben dem Batterieraum noch Platz für den Fahrer sein solle, doch wer weiteliest, der wird darüber informiert, daß was Andreas Preuninger, Leiter GT-Fahrzeuge, von sich gegeben habe. „Der neue 911 GT3 RS ist stärker denn je für den Einsatz auf Rundkursen optimiert. Für Trackdays und Clubsport-Veranstaltungen hat sich der spontan ansprechende, hochdrehende Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit rund 500 PS als ideal erwiesen. Deshalb haben wir uns bei der Entwicklung des neuen 911 GT3 RS nun vor allem auf die Themen Aerodynamik und Fahrwerk konzentriert.“

Radreisen und mehrere Niveaus und Tage – Zum Buch „Mit dem Fahrrad durch Europa“ von Monica Nanetti

0
"Mit dem Fahrrad durch Europa - Die besten 50 Mehrtages-Touren für jedes Fitness-Level" von Monica Nanetti. © Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Im ansehnlichen und also für meinen Geschmack attraktiv gestalteten Reiseführer ungefähr im A4-Format mit dem Titel „Mit dem Fahrrad durch Europa“ von Monica Nanetti werden, wie es im Untertitel des 224 Seiten umfassenden und reichlich bebilderten Buches heißt, „die besten Mehrtages-Touren für jedes Fitnesslevel“ vorgestellt. Schaut man genauer hin, ist noch nicht einmal halb Europa dabei, aber fast.

Denn zu Europa gehört auch der von der Fläche her gesehen größte Staat der Welt, das ist: die Russländische Föderation. Irland und Serbien sind auch nicht dabei und so weiter und so fort, von der faschistischen Ukraine ganz zu schweigen. Anders geschrieben: Vier Strecken in Italien, vier in Frankreich, vier im VK, vier in der BRD, drei in Spanien, eine in Tschechien, zwei in Polen, zwei ebenfalls deutschen Staat Österreich, eine im mehr oder weniger deutschen Staat Schweiz sowie je eine in Nordwegen, Finnland, Slowenien, Portugal, Irland und im (Zwangs-)Vereinigten Königreich der Niederlande, die auch als ein deutscher Staat betrachtet werden dürfen, sind dabei. Hinzu kommen zudem grenzüberschreitende Reisewege wie der Alpe-Adria-Radweg oder der Oder-Neiße-Radweg. Östlich davon sind noch immer deutsche Lande, aus denen Millionen Deutsche flüchten mußten und vertrieben wurden, besetzt.

Mit dabei sind auch die Euro-Velo 10, 12 und 7, die auch als Sonnen-Route gilt. Keine Frage, daß das ganze Europa und also der gesamt Kontinent radelnd erkundet werden könnte, wenn man nur wollte. Mit ein wenig Glück, das als Ãœbereinstimmung von Können, Wollen und Dürfen zu verstehen ist, sollte das der Völkerverständigung eher gut tun als abträglich sein. In einer Produktinformation des Verlages Delius Klasing (ohne Datum) heißt es unter der Ãœberschrift „Vom Mauerradweg bis zum Camino de Santiago: Radreisen entlang des EuroVelo-Netzes“ zum vorliegenden Rezensionsexemplar: „Egal ob Einsteiger oder versierter Tourenfahrer – dieses Buch bietet Strecken für jedes Fitnesslevel“ und zur Autoren, daß sie eine „italienische Reisejournalistin und Bloggerin sei. „Den Loire-Radweg in Frankreich, die Alpenpanorama-Route in der Schweiz oder die Nordseeküstenroute des EuroVelo 12, der Sie von Skandinavien über Deutschland bis nach Großbritannien führt“, zu entdecken, wird der Leser aufgefordert.

Statt Freiheit auf dem Rücken der Pferde könnte man sich davon ein wenig auf zwei Rädern gönnen. Wer keine Termine hat und gebuchte Hotels und so weiter und so fort, der kann womöglich wirklich sein Tempo selbst bestimmen so gut es geht und sich auf „die Natur“, aber vor allem Kulturlandschaften auf den jeweiligen Etappen einlassen. Darauf, daß „die Radrouten in diesem Reiseführer … aufgrund ihrer Vielfältigkeit ausgewählt“ worden seien, wird auch noch hingewiesen.

Offensichtlich ist von „unberührte Landschaften oder pulsierende Kunststädte“ bis „traditionelle Dörfer oder moderne Metropolen“ eine Menge mit dabei. Doch am Ende reicht es nicht, nur im Buch zu blättern, schöne Fotografien zu betrachten und nette sowie inhaltsreiche Texte zu lesen, man muß schon Rucksack und Sattel- beziehungsweise Fahrradtaschen packen. Auf geht’s und davon geradelt!

Bibliographische Angaben

Monica Nanetti, Mit dem Fahrrad durch Europa, Die besten Mehrtages-Touren für jedes Fitnesslevel, 224 Seiten, 362 Fotos und Abbildungen, Format: 21,5 x 28,0 cm, Bindung: fester Einband, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage, ISBN: 978-3-667-12282-7, Preise: 29,90 EUR (Deutschland), 30,80 EUR (Österreich), auch als E-Buch, ISBN: 978-3-667-12404-3, für 23,99 EUR erhältlich

„Eine geschätzte rein elektrische Reichweite von mehr 610 km …“ – Neues zum Hyundai Ioniq 6

0
Ein "verstohlener" Blick auf ein Hyundai Ioniq 6? © Hyundai Motor Deutschland GmbH, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Daß der Konzern Hyundai Motor Company mit Sitz in Seoul, Südkorea, „in einer digitalen Weltpremiere … Details zum neuen Hyundai IONIQ 6“, der noch nicht zum Verkauf stehe, vorstellen werde, daß wird in einer Pressemitteilung der Hyundai Motor Deutschland GmbH vom 14.7.2022 mitgeteilt.

Unter der Ãœberschrift „Hyundai gibt technische Details des neuen IONIQ 6 bekannt“ folgt ein langer Text, aus dem ich hier und heute ein paar Sätze zum „neueste Modell der vollelektrischen Submarke IONIQ“ zitiere. Neben allerlei Werbenutten-Sprech und Trendhuren-Blabla heißt es, daß der Ioniq 6, der „auf der ‚Electric Global Modular Platform‘ … von Hyundai“ basiere, „eine geschätzte rein elektrische Reichweite von mehr 610 km nach WLTP-Norm sowie ultraschnelles 400-Volt- bzw. 800-Volt-Laden“ bieten würde. Die „Schätzung“ muß man sich wohl fürs echte Testen und also Prüfen der in der Pressemitteilung notierten Behauptung merken, also erst ausprobieren, dann loben oder tadeln. Mit anderen Worten: Schaun mer mal, dann sehn mer scho.

Selbstverständlich stellen wir im Magazin Roads’R’Us nur die Fahrzeuge vor, die unsere Redakteure und Reporter höchstselbst fuhren, weil wir eben nicht zu den Werbenutten und Trendhuren gehören, sondern zu den Berichterstattern, die noch recherchieren.

Tolle Touren und „traumhafte Standplätze“ auf dem Dreikap – Zum Buch „On the Road – Sizilien mit dem Campervan“ von Andreas Fischer

0
"On the Road – Sizilien mit dem Campervan" von Andreas Fischer. © Bruckmann in der GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Daß Andreas Fischer, der laut Klappentext „seit vielen Jahren als Ausbilder für Medienberufe, Reisejournalist und Fotograf“ arbeite, „in diesem 192 Seiten umfassenden und reich bebilderte Buch mit dem Titel „On the Road – Sizilien mit dem Campervan“ genau „acht individuelle Routen, auf denen man mit dem Campingbus die Insel perfekt auf eigene Faust entdecken und was wahre Van-Life zelebrieren“, vorstelle, das teilte der Bruckmann-Verlag in einer Buchvorstellung mit. Daß das persönliche Touren seien, das wird im Untertitel „Individuelle Touren, traumhafte Standplätze und spannende Aktivitäten“ deutlich. Wer im Buch blätter, der sieht sie auch: schön wilder oder auch freie genannte „Standplätze zum Ãœbernachten“.

Dazu gibt Fischer „Tipps zu Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten mit auf den Weg, wenn man nicht auf dem Weg ist, also Rast und Ruhe auf der Reise abseits vom Massentourismus und Metropolen-Kapitalismus angesagt sind. Keine Frage, daß Städte wie Palermo, Catania und Messina Großstädte sind, Stein- und Betonburgen mit asphaltierten Straßenschluchten und auch Bodenfressen, die in die Landschaft wuchern und aufs Umland einwirken, aber sie sind noch keine Millionenstädte. Davon ist die auch Dreikap genannte Insel, die einmal frei war, auch ein Königreich, aber immer umvolkt und ab und an auch erobert wurde, weit entfernt. Die Sizilianer nenne ihre Insel Sicilia und sprechen sizilianisch. Sie halten in der Regelihre Sprache nicht für einen Dialekt der italienischen Sprache, sondern für eine eigenständige. Viele Sizilianer wären das auch gerne: eigenständig, unabhängig von Rom und Brüssel, also frei.

Darüber wird im Buch nichts mitgeteilt oder nur wenig, aber umso mehr werden wichtige Empfehlungen (aus Erfahrungen klug) gegeben, wo und wie man einen guten Stell- und Schlafplatz für die Nacht in einem möglichst „romantischen Bergdorf oder direkt am Meer finden“ kann, einer für Freigeister, die gern wild kampieren, und Freisteher, welche die Wildnis, wenn es sie noch gibt, bevorzugen. Wild und frei, sei dabei, und ab und an „on the Road“ again, wie nicht nur Willie Nelson sang.

Auf dem Weg mit dem Van Klampfe, Liederbücher und „On the Road – Sizilien mit dem Campervan“ von Andreas Fischer nicht vergessen!

Bibliographische Angaben

Andreas Fischer, On the Road – Sizilien mit dem Campervan, Individuelle Touren, traumhafte Standplätze und spannende Aktivitäten, 192 Seiten, ca. 140 Abbildungen, Bindung: Klappenbroschur mit Fadenheftung, Format: 16,5 x 23,5 cm, Verlag: Bruckmann in GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH, München, 1. Auflage, 26.4.2019, ISBN: 978-3-7343-1275-5, Preis: 19,99 EUR (Deutschland)

Mercedes-Benz Group AG mit Rückruf – Bis zu einer Millionen Autos sollen betroffen sein

0
Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Sie können es nicht, oder liegt’s am Wollen und Dürfen? Wie auch immer, Lohnarbeiter der mittlerweile Mercedes-Benz Group AG genannten Veranstaltung mit Sitz in Stuttgart müssen wieder Fahrzeuge zurückrufen. Dazu teilt das Kraftfahrt-Bundesamt mit Sitz in Flensburg mit, daß ML-, GL- und R-Klasse-Autos der Baujahre 2004 bis 2015 betroffen seien.

Für die BRD seien das vermutlich 70 000 Autos, weltweit ist von faste Einer Millionen Autos die Rede.

Beim KBA heißt es, daß Korrosion am Bremskraftverstärker schlimmstenfalls dazu führen könne, daß die Verbindung zwischen Bremspedal und Bremssystem unterbrochen werde. „In der Folge kommt es zum Ausfall der Betriebsbremse“, berichte Lohnarbeiter der Bundesbehörde in Flensburg und die des Hersteller in Stuttgart darüber, daß bei den betroffenen Fahrzeugen der Bremskraftverstärker wegen Korrosion an den Fügestellen des Gehäuses nicht mehr richtig funktionieren.

ADV 350 – Ein flüssigkeitsgekühlter Einzylinder-Vierventiler brummt unter einer zackig-knackigen Verkleidung

0
Ein Roller von Honda: der ADV 350 für das Modelljahr 2202. © Copyright Honda, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Honda bietet Roller, jede Menge und richtig gute. Eine, mit der die Honda-Hersteller „Abenteuergeist“ und „urbanen Lifestyle“ versprechen, ist die ADV 350, die „aus der Masse“ hervorsteche.

Honda teilt dazu mit, daß das „kernige Erscheinungsbild – lange Federwege, Blockprofilreifen – und der sportliche Motor, der dank HSTC-Traktionskontrolle jede Herausforderung meistert, … Lust auf Abenteuer“ mache. Zumindest möchte man mit der ADV350 einmal fahren und dann vielleicht auch zweimal, dreimal und so weiter.

Eine Reichweite von 340 Kilometer solle ein Fahrer mit dem 11,7-Liter-Tank schaffen. Anders formuliert: Mit rund 3,4 Liter auf 100 Kilometer Fahrstrecke ist im Normalzustand zu rechnen. Das muß getestet werden.

Die Automatiktechnologie, die sich wie der Tank in kantiger sowie zackiger Verpackung aus Plaste und Elaste beziehungsweise Kunststoff verbirg, und der flüssigkeitsgekühlten Einzylinder-Vierventiler, der seine Kraft rollertypisch über eine CVT-Variomatik mit Fliehkraftkupplung ans Hinterrad und letztendlich auf die Straße bringt, sollten mich mal überzeugen.

Darauf, daß die Ausstattung des ADV 350 „keine Wünsche offen“ lasse, sei auch hingewiesen: „großes Staufach unter dem Sitz, einstellbares Windschild, Smart Key und LCD-Cockpit mit Honda Smartphone Voice Control System“.

Für die noch nicht getestete Fahrdynamik würde ein 330 Kubikzentimer Hubraum sorgen und ein Antrieb, der maximal 21 kW/29 PS und ein Drehmoment von kräftigen 31,5 Nm bereitstelle.

Das LC-Displax scheint klein, aber sei gut ablesbar. Die Scheibe, auch Windschild genannt, davor ist nicht viel größer, sei jedoch vierfach um 13,3 Zentimeter höhenverstellbar. Wer sich das Honda Smartphone Voice Control System auf seinem Android-Smartphone gönnt, der ermöglicht sich dadurch über eine Sprachsteuerung Telefonanrufe und Musikhören auf der ADV350. Das ist wohl der „“urbane Lifestyle“ zum „Abenteuer“.

Die Assistenzsysteme (ABS, Traktionskontrolle zweistufig und abschaltbar) verbuche ich unter Sicherheit. Zu den technischen Daten der Honda ADV 350 muß man noch wissen: Radstand 1520 mm, Sitzhöhe 795 mm, Gewicht fahrfertig 186 kg, Zuladung 180 kg.

Der Roller wird derzeit anscheinend in den Farben „Spangel Silver Metallic“, „Matte Carbonium Grey Metallic“ und „Matte Carnelian Red Metallic“ angeboten. Angeboten wird auch eine Griffheizung. Ein „Smart Top Case“ werde mit dem „Samrt Key“ ver- und entriegelt. Die „farblich abgestimmte Auskleidung sowie Soziusrückenlehne“ sei „auf Wunsch erhältlich“.

Ein Dachzelt für den „MINI Cooper S Countryman ALL4 in der Untamed Edition“

0
Anscheinend steht ein Mini Cooper S Countrymann all4 mit Dachzelt an einem Abgrund. © BMW AG, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wer „MINI Cooper S Countryman ALL4“ (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100km: 7,5-7,0 (NEFZ): 6,5-6,2 (WLTP) / CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 170-159 (NEFZ): 149-142 (WLTP)) hört oder liest, der soll damit wohl an einen „versteckt gelegener Waldsee“ und „eine abgelegene Strandbucht“ oder einen „Blick vom erklommenen Berggipfel zurück ins Tal“. Selbstverständlich muß der große…

Dieser Inhalt ist nur für Abonnementen von Roads’R’Us.
Anmelden Registrieren

Soziale Medien

0FollowerFolgen

Neueste Beiträge

Cookie Consent mit Real Cookie Banner