17.3 C
Berlin
07.07.2025 06:07
Start Blog Seite 30

Zur Pyramide Garzau – Serie: Mit dem Lada übers Land

Die Pyramide Garzau gilt als größte Feldsteinpyramide Deutschlands. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Assenmacher - eigenes Werk

Garzau, Brandenburg, Deutschland (Roads’R’Us). Von Berlin geht`s über Garzin nach Garzau. Und Garzau liegt im Naturpark Märkische Schweiz, wenn auch nicht mitten drin, aber auf jeden Fall östlich von Berlin und irgendwie zwischen Straußberg und Müncheberg.

Mit dem Lada übers Land reisen wir über die B1 in gut einer Stunde (50 Kilometer) an den Rand des Naturparks Märkische Schweiz, der wie Ägypten eine Pyramide bietet. Gut, in Ägypten gibt s mehr als eine Pyramide, aber in der Märkischen Schweiz immerhin eine.

Diese ist aus Feldstein. Ein Relikt vom Landschaftsgarten die Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau im englischen Stil herrichten ließ. 1784 errichtet, auf einem mit Wein bepflanzten Hügel, diente sie als Eiskeller und Fixpunkt für den gräflichen Geodäten – und sollte wohl auch als sein Mausoleum letzte Ruhestätte sein.

Die Begeisterung für das alte Ägypten wurde derart öfters Ausdruck verliehen, aber hier erfreut der helle Stein das Auge. Das klassizistische Portal beruht wohl auf einen Entwurf von Carl Gotthard Langhans und macht das Bauwerk zur weithin einmaligen Symbiose von griechischem Tempeleingang und ägyptischer Pyramide. Lange Ruine, ist nach 14 Jahren Rekonstruktion das gute Stück nun wiederhergestellt. Treppen führen zum Pavillon – von dort oben ist der Blick einfach Spitze.

Pyramide Garzau

Reisehinweise:

www.maerkischeschweiz.eu

https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramide_Garzau

http://www.pyramide.garzau.de/

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH unterstützt.

„Lada ist Kult“- Dokumentation: „Petition für den Erhalt aller aktuellen Lada-Modelle in Deutschland und der EU“

© LADA Deutschland GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bei Campact gibt es eine von Stephan S. gestartete „Petition für den Erhalt aller aktuellen Lada-Modelle in Deutschland und der EU“, die an „Lada, AvtoVaz, Renault–Nissan–Mitsubishi Alliance, Wirtschaftsministerium Moskau, Botschaft der Russischen Föderation“ gerichtet ist.

Die Unterzeichner fordern „die Wiederaufnahme des Verkaufs aller Lada-Modell in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Europäischen Union (EU).

Unterstützt wird die Petition durch die Lada Deutschland GmbH, vertreten durch Dieter Trzaska.

In der Petition wird die Frage „Warum ist das wichtig“ wie folgt beantwortet: „Weil Lada ein großes Spektrum an Nischenmodellen bietet, die A: für jedermann bezahlbar sind und B: bereits seit ca. 40 Jahren eine Fangemeinde und einen stets treuen Käuferkreis in Deutschland und der EU besitzen. Des Weiteren wurden in den letzten Jahren neue Vertragshändler rekrutiert und geschaffen.“

Unterstützer, die unterzeichnen, schreiben Sätze wie diesen: „Lada ist Kult.“ Das kann man nicht nur so sagen, das muss man auch so schreiben!

Mehr Informationen zur Petition auf der der Heimatseite der Petitionsplattform von Compact im Weltnetz unter:

https://weact.campact.de/petitions/petition-fur-den-erhalt-aller-aktuellen-lada-modelle-in-deutschland-und-der-eu?source=whatsapp-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=rec-wa&share=4cf77ae6-9f4c-450f-b473-cb286217c55f&fbclid=IwAR3y5rR_Knk1qymtZw0-IQiqi6D3scJGnPaqwhgpn53WesDhrQCxONRzrEc

Das Kraftfahrtbundesamt zwingt die Daimler AG erneut, Fahrzeuge mit Dieselmotoren zurückzurufen

Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Sie können es einfach nicht besser und/oder es auch nicht lassen, das belügen und zu betrügen von Kunden, wenn es um ihre Produkte geht, oder?. Jedenfalls meinen das Kenner und Kritiker. Und welcher Hersteller sind gemeint?

Nun, hier und heute die Daimler AG, doch es betrifft ältere Automobile. Unter der Überschrift „Wegen Abgasvorrichtungen: Daimler muss 170.000 weitere Diesel zurückrufen“ wird in „Frankfurter Allgemeine“ mitgeteilt, dass „das Stuttgarter Unternehmen … abermals Diesel-Fahrzeuge zurückrufen“ müsse und zwar „rund 170.000 weitere Diesel-Fahrzeuge wegen des Vorwurfs einer illegalen Abgastechnik „.

Weiter heißt es, dass „ältere Modelle der A-, B-, C-, E- und S-Klasse von Mercedes-Benz mit der Abgasnorm Euro 5, davon etwa 60 000 in Deutschland“ betroffen seien, wie „ein Sprecher am Freitag“ mitteilte. „Das Kraftfahrt-Bundesamt habe einen bereits im vergangenen Jahr erlassenen Rückrufbescheid, der sich auf den Geländewagen GLK bezog, um weitere Baureihen ergänzt. Die betroffenen Fahrzeuge würden spätestens seit Mitte 2014 nicht mehr produziert.“

Wohl wahr, dass beim Daimler darauf schon vor Monaten mehrfach hingewiesen wurde, dass die beanstandete Technik in vielen Fahrzeugen und Modellen stecke, wie auch die „Zeit“ berichtet. Unter der Überschrift „Abgasskandal: Daimler muss 170.000 weitere Diesel-Fahrzeuge zurückrufen“ heißt es, dass „mit dem nun erweiterten Bescheid … die Zahl der Autos und Vans, die Daimler wegen des Vorwurfs einer illegalen Abschalteinrichtung zurückrufen musste oder muss, nach Konzernangaben auf mehr als 1,4 Millionen, davon etwa 580.000 in Deutschland“, wachse.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Tim Rothweg wurde unter der Überschrift „Rückruf beim Daimler – Das Kraftfahrtbundesamt zwingt die Daimler AG erneut, Fahrzeuge mit Dieselmotoren zurückzurufen“ am 13.6.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Rückruf beim Daimler – Das Kraftfahrtbundesamt zwingt die Daimler AG erneut, Fahrzeuge mit Dieselmotoren zurückzurufen

Ein altes Lenkrad mit einem Mercedes-Stern. Quelle: Pixabay, Foto: Herbert Aust

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Sie können es einfach nicht besser und/oder es auch nicht lassen, das belügen und zu betrügen von Kunden, wenn es um ihre Produkte geht, oder?. Jedenfalls meinen das Kenner und Kritiker. Und welcher Hersteller sind gemeint?

Nun, hier und heute die Daimler AG, doch es betrifft ältere Automobile. Unter der Überschrift „Wegen Abgasvorrichtungen: Daimler muss 170.000 weitere Diesel zurückrufen“ wird in „Frankfurter Allgemeine“ mitgeteilt, dass „das Stuttgarter Unternehmen … abermals Diesel-Fahrzeuge zurückrufen“ müsse und zwar „rund 170.000 weitere Diesel-Fahrzeuge wegen des Vorwurfs einer illegalen Abgastechnik „.

Weiter heißt es, dass „ältere Modelle der A-, B-, C-, E- und S-Klasse von Mercedes-Benz mit der Abgasnorm Euro 5, davon etwa 60 000 in Deutschland“ betroffen seien, wie „ein Sprecher am Freitag“ mitteilte. „Das Kraftfahrt-Bundesamt habe einen bereits im vergangenen Jahr erlassenen Rückrufbescheid, der sich auf den Geländewagen GLK bezog, um weitere Baureihen ergänzt. Die betroffenen Fahrzeuge würden spätestens seit Mitte 2014 nicht mehr produziert.“

Wohl wahr, dass beim Daimler darauf schon vor Monaten mehrfach hingewiesen wurde, dass die beanstandete Technik in vielen Fahrzeugen und Modellen stecke, wie auch die „Zeit“ berichtet. Unter der Überschrift „Abgasskandal: Daimler muss 170.000 weitere Diesel-Fahrzeuge zurückrufen“ heißt es, dass „mit dem nun erweiterten Bescheid … die Zahl der Autos und Vans, die Daimler wegen des Vorwurfs einer illegalen Abschalteinrichtung zurückrufen musste oder muss, nach Konzernangaben auf mehr als 1,4 Millionen, davon etwa 580.000 in Deutschland“, wachse.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Tim Rothweg wurde am 13.6.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Der Biohof Ihlow in der Märkischen Schweiz – Serie: Mit dem Lada übers Land

Im Café des Biohofes Ihlow. © Biohof Ihlow

Ihlow, Brandenburg, Deutschland (Roads’R’Us). Vom Berliner Alexanderplatz raus und rauf in die Märkische Schweiz folgt man am besten der B1 Richtung Osten bis Tasdorf. Dort mit dem Lada über den Strausberger Mühlenfließ, dann links auf der Berliner Straße abbiegen und am Stienitzsee entlang über Henickendorf und auf einer langen Ernst-Thälmann-Straße zum Straussee.

Von Straußberg kann man entweder über Protzel oder über Klosterdorf nach Ihlow fahren. Nach 50 Kilometern und einer Stunde mit dem Lada übers Land stehen wir vorm Biohof Ihlow. Dort führt Marion Rothschild die Geschäfte, also vor allem ein Café und einen Hofladen. Doch Ferienwohnungen und Klavierunterricht gehören auch zum Angebot.

Beliebt scheint auch in schlechten Zeiten das sonntägliche Frühstücksbuffet zu sein. Von morgens bis abends gibt es Speis und Trank in Bio-Qualität, ja, auch Bio-Bier und Bio-Wein.

Sehr lecker sind die selbstgebackenen Kuchen zu einem kräftigen Kaffee (Bio). Gegessen werden gerne Vollkornbrote, frische Salate und Suppen. Für die einen wird Vegetarisches geboten, für die anderen gute Gerichte mit Fleisch. Für unsere Berliner Redaktionsstube decken wir uns gerne mit Bioprodukten und Produkten aus der Region von Bio-Höfen und von Höfen, die so ökologisch sind wie der Bihow Ihlow ein.

Platz im Lada Vesta Cross ist reichlich, denn der Kraftwagen ist ein Kombi.

Reisehinweise:

www.maerkischeschweiz.eu

Biohof Ihlow

Adresse: Ihlower Ring 14,15377 Oberbarnim

Kontakt: Telefon: 03343789789, E-Mail: marion.rothschild@biohof-ihlow.de

Heimatseite im Weltnetz: https://www.biohof-ihlow.de

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH unterstützt.

Renault rutscht immer tiefer in die Krise – Volle Lager, leere Kassen

Renault, ein alter Schriftzug. Quelle: Pixabay, Foto: Marc Pascual

Paris, Frankreich (Roads’R’Us). Die Renault Société Anonyme (SA) ist eine Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Boulogne-Billancourt südwestlich von Paris. Der Hersteller von vor allem kleinen, komischen und kompakten Automobilen ist nicht wirklich ein französisches Unternehmen (mehr), also weder in der Hand des französischen Staates noch in der der französischen Bourgeoisie.

Das war die Veranstaltung einmal, doch 1996 verkaufte der französische Staat den größten Teil seiner Anteile. Außerdem wurden den Kapitalisten Schulden in Milliardenhöhe erlassen, denn die Franzosen bedienten sich bei den Deutschen, direkt in Bonn und Berlin und indirekt über Brüssel. Im Grunde finanzierten die Deutschen den Wiederaufbau von Renault, sodass diese sich an Nissan (Japan) mit knapp 44 Prozent, später an Volvo (Schweden beziehungsweise nun VR China) mit 20 Prozent einkaufen konnten sowie die Automarken Dacia (Rumänien) und Samsung Motors (Südkorea). Auch Nissan kaufte sich bei Renault mit 40 Prozent ein beziehungsweise tausche Aktien. Die Allianz Renault-Nissan kaufte Awtowas mit der Marke Lada (Russland). Mitsubishi trat dieser Allianz anschließend bei und hält daran 20 Prozent. Inwiefern Awtowas an der Allianz teilhat, darüber kann man streiten. Nicht streiten kann man darüber, dass Nissan sich 34 Prozent der Anteile an Mitsubishi Motors sichert und Renault SA beziehungsweise Renault-Nissan BV nichts.

Zu Renault-Gruppe gehört übrigens noch die Marke Alpine. Und wem gehört Renault jetzt eigentlich? Nun, laut „Wikimedia“ (1.6.2020) zu 15 Prozent Nissan, zu 15 Prozent immer noch dem französischen Staat, zu 2 Prozent den Mitarbeitern, zu 3 Prozent der Daimler AG, zu 2 Prozent der Renault SA (siehe oben) und 65 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz.

Wer auch immer was wo wie hält, weder geht es der Allianz so richtig gut, noch einzelnen Teilen. Renault beispielsweise steht vor Massenentlassungen, die dieses Mal vor allem Franzosen trifft und das, obwohl Macron als Staatspräsident Hilfen, also (Geld-)Geschenke und (Billigst-)Kredite in Milliardenhöhe, angekündigt hat. Der Franzose holt sich das benötige Geld vor allem bei den Merkel-Deutschen. Von 8 bis 10 Milliarden Euro ist die Rede und Zahlungen in Form von Autokaufprämien für Elektro- und Hybridfahrzeuge oder Abwrackprämien. Der Automarkt in Franzien dürfte derzeit um rund 90 Prozent eingebrochen und frisches Geld dringend nötig sein.

Trotzdem wird es Entlassungen geben. Unter der Überschrift „Renault: Tausende demonstrieren in Frankreich gegen Stellenstreichungen“ heißt es dazu in der „Zeit“ (30.5.2020), dass n“ach der Ankündigung des Autoherstellers Renault, weltweit gut 15.000 Jobs zu streichen und besonders viele davon in Frankreich, … Tausende Menschen in Nordfrankreich auf die Straße“ gingen. „Fast 4.600 davon in Frankreich“ heißt es weiter und auch, dass „damit … zwei Milliarden Euro eingespart werden“ sollen. „Nach Angaben des Renault-Präsidenten Jean-Dominique Senard soll zudem bis 2022 ein kleines Werk im Pariser Großraum geschlossen werden. Weitere Schließungen seien zunächst nicht geplant. In mehreren Inlandswerken solle es aber Veränderungen geben.

Die weltweite Produktionskapazität soll bis 2024 von im vergangenen Jahr 4 Millionen Fahrzeugen auf 3,3 Millionen reduziert werden.“

Neben der permanenten Überproduktionskrise wirkt sich die aktuelle Wirtschaftskrise mächtig gewaltig aus. Die Lager sind voll. Keine kauft Autos und schon gar nicht welche von Renault. Die Lohnarbeiter brauchen im Grunde genommen nicht ans Band und das nicht nur die nächsten Wochen nicht, sondern Monate. So ist die Lage und nicht anders.

Die Einnahmen müssen erhöht werden, das gelingt derzeit nur durch Geldgeschenke vor allem von den Deutschen, und die Ausgaben müssen gesenkt werden. So war es immer schon. Das wird auch Werke in Marokko, Rumänien und Russland treffen.

In der gesamten „Allianz“ sieht es nicht rosig aus.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Tim Rothweg wurde am 1.6.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Rosig sieht anders aus oder Renault rutscht immer tiefer in die Krise – Volle Lager, leere Kassen

Ein Renault Megane IV 2015 in Lissabon. © Renault

Paris, Frankreich (Roads’R’Us). Die Renault Société Anonyme (SA) ist eine Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Boulogne-Billancourt südwestlich von Paris. Der Hersteller von vor allem kleinen, komischen und kompakten Automobilen ist nicht wirklich ein französisches Unternehmen (mehr), also weder in der Hand des französischen Staates noch in der der französischen Bourgeoisie.

Das war die Veranstaltung einmal, doch 1996 verkaufte der französische Staat den größten Teil seiner Anteile. Außerdem wurden den Kapitalisten Schulden in Milliardenhöhe erlassen, denn die Franzosen bedienten sich bei den Deutschen, direkt in Bonn und Berlin und indirekt über Brüssel. Im Grunde finanzierten die Deutschen den Wiederaufbau von Renault, sodass diese sich an Nissan (Japan) mit knapp 44 Prozent, später an Volvo (Schweden beziehungsweise nun VR China) mit 20 Prozent einkaufen konnten sowie die Automarken Dacia (Rumänien) und Samsung Motors (Südkorea). Auch Nissan kaufte sich bei Renault mit 40 Prozent ein beziehungsweise tausche Aktien. Die Allianz Renault-Nissan kaufte Awtowas mit der Marke Lada (Russland). Mitsubishi trat dieser Allianz anschließend bei und hält daran 20 Prozent. Inwiefern Awtowas an der Allianz teilhat, darüber kann man streiten. Nicht streiten kann man darüber, dass Nissan sich 34 Prozent der Anteile an Mitsubishi Motors sichert und Renault SA beziehungsweise Renault-Nissan BV nichts.

Zu Renault-Gruppe gehört übrigens noch die Marke Alpine. Und wem gehört Renault jetzt eigentlich? Nun, laut „Wikimedia“ (1.6.2020) zu 15 Prozent Nissan, zu 15 Prozent immer noch dem französischen Staat, zu 2 Prozent den Mitarbeitern, zu 3 Prozent der Daimler AG, zu 2 Prozent der Renault SA (siehe oben) und 65 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz.

Wer auch immer was wo wie hält, weder geht es der Allianz so richtig gut, noch einzelnen Teilen. Renault beispielsweise steht vor Massenentlassungen, die dieses Mal vor allem Franzosen trifft und das, obwohl Macron als Staatspräsident Hilfen, also (Geld-)Geschenke und (Billigst-)Kredite in Milliardenhöhe, angekündigt hat. Der Franzose holt sich das benötige Geld vor allem bei den Merkel-Deutschen. Von 8 bis 10 Milliarden Euro ist die Rede und Zahlungen in Form von Autokaufprämien für Elektro- und Hybridfahrzeuge oder Abwrackprämien. Der Automarkt in Franzien dürfte derzeit um rund 90 Prozent eingebrochen und frisches Geld dringend nötig sein.

Trotzdem wird es Entlassungen geben. Unter der Überschrift „Renault: Tausende demonstrieren in Frankreich gegen Stellenstreichungen“ heißt es dazu in der „Zeit“ (30.5.2020), dass n“ach der Ankündigung des Autoherstellers Renault, weltweit gut 15.000 Jobs zu streichen und besonders viele davon in Frankreich, … Tausende Menschen in Nordfrankreich auf die Straße“ gingen. „Fast 4.600 davon in Frankreich“ heißt es weiter und auch, dass „damit … zwei Milliarden Euro eingespart werden“ sollen. „Nach Angaben des Renault-Präsidenten Jean-Dominique Senard soll zudem bis 2022 ein kleines Werk im Pariser Großraum geschlossen werden. Weitere Schließungen seien zunächst nicht geplant. In mehreren Inlandswerken solle es aber Veränderungen geben.

Die weltweite Produktionskapazität soll bis 2024 von im vergangenen Jahr 4 Millionen Fahrzeugen auf 3,3 Millionen reduziert werden.“

Neben der permanenten Überproduktionskrise wirkt sich die aktuelle Wirtschaftskrise mächtig gewaltig aus. Die Lager sind voll. Keine kauft Autos und schon gar nicht welche von Renault. Die Lohnarbeiter brauchen im Grunde genommen nicht ans Band und das nicht nur die nächsten Wochen nicht, sondern Monate. So ist die Lage und nicht anders.

Die Einnahmen müssen erhöht werden, das gelingt derzeit nur durch Geldgeschenke vor allem von den Deutschen, und die Ausgaben müssen gesenkt werden. So war es immer schon. Das wird auch Werke in Marokko, Rumänien und Russland treffen.

In der gesamten „Allianz“ sieht es nicht rosig aus.

Anmerkung:

Die Erstveröffentlichung dieses Artikels von Tim Rothweg erfolgt am 1.6.2020 im WELTEXPRESS unter dem Titel „Renault rutscht immer tiefer in die Krise – Volle Lager, leere Kassen“.

Avtovaz will zehn neue Lada-Modelle liefern, aber wohin? – Gas ist auch fürs Auto gut und günstig, vor allem, wenn es aus Russland kommt

Ein Lada Vesta vor Moskau. © Lada, Avtovaz

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Lada ist eine im Westen bekannte Automarke von Avtovaz, auch AvtoVAZ und AwtoWAS geschrieben, die im Osten als Schiguli, auch Shiguli geschrieben, berühmt ist. Schiguli ist eine Landschaft an der Wolga. An diesem großen russischen Fluss steht am Mittellauf in der Oblast Samara in Toljatti eine riesige (Haupt-)Fabrik. Das Avtovaz-Autowerk ist die größte Autofabrik der Russischen Föderation.

Dort und in weiteren Werken des Autoherstellers, an dem der Konzern Renault-Nissan seit 25. Februar 2008 einen 25-prozentigen Anteil und somit eine Sperrminorität hält wie auch das russische Staatsunternehmen Rostec und die Firmengruppe Troika Dialog, die Lada-Lohnarbeiter halten weitere Aktien, sodass nur acht Prozent der Anteile breit gestreut sind, sollen „zehn komplett neue Modelle …bis 2026“ produziert und „auf den Markt“ gebracht werden.

Doch welcher Markt wird das sein? Renault-Nissan beziehungsweise die Autobauer-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi kämpft gegen weitere Konkurrenz in West- und Zentraleuropa beziehungsweise in den EU-Staaten. Renault (mit Nissan und Mitsubishi) hat mit Dacia noch einen rumänischer Automobilhersteller, der direkt mit Lada konkurriert.

Wie dem auch sei, solle der „Schwerpunkt“ bei den neuen Ladas laut „Sputnik“ (21.5.2020) „auf Design, Technologie und Konnektivität“ liegen. Dass „auf eigenen Elektroantrieb verzichtet“ wird, das ist klar, Benzin und Gas sei bei Lada das A und O, worauf Dieter Trzaska von der LADA Automobile GmbH mit Sitz in Buxtehude hinweist. Wenn Lada in der Bundesrepublik Deutschland, dann Buxtehude!

In „Sputnik“ heißt es unter der Überschrift „Alles, nur kein Stromer: So fährt Lada in die Zukunft“ weiter: „Schon in diesem und im kommenden Jahr sollen fünf Neue kommen, zwei bereits bestehende Modelle erhalten ein Facelift. Das sagte der für das Modellprogramm bei Lada verantwortliche Entwickler Alexej Lichatschow in einer auf YouTube übertragenen Konferenz. Die Neuheiten sind Teil einer bis 2026 angelegten Modelloffensive. Zu den Neuen gehört vermutlich auch der Nachfolger des Lada 4×4 Vision (ehemals Niva). Eine Erneuerungskur ist aller Wahrscheinlichkeit nach für die Kompaktlimousine Vesta und den Kombi Largus vorgesehen. Weitere fünf neue und fünf facegeliftete Modelle kommen dann von 2023 bis 2026.“

WELTEXPRESS wird alle Lada-Modelle ausführlich vorstellen und über den Ausgang der „auf längere Sicht“ geplanten „Zusammenarbeit“ von Lada/AvtoVAZ „mit Renault-Nissan-Mitsubishi in die Entwicklung einer neuen Allradplattform und in die Optimierung von Antriebstechnologien“ berichten. Werden die neuen Verbrennungsmotoren von Lada künftig mehr Leistung bringen bei weniger Verbrauch und weniger Schadstoffemissionen und wenn ja, wie lauten die Zahlen genau?

Bei Dieter Trzaska in Buxtehude wird nicht nur auf Benzin gesetzt, sondern auf Gas. Die Modelle Vesta, Largus und Xray sind bereits mit schadstoffarmen CNG-Motoren (Compressed Natural Gas) verfügbar.

Ein Lada Vesta befindet sich im WELTEXPRESS-Dauertest und läuft und läuft und läuft.

Gas ist auch fürs Auto gut und günstig, vor allem, wenn es aus Russland kommt.

Beelitzer Spargel vom Drive-In am Spargelhof Klaistow – Serie: Mit dem Lada übers Land

Beelitzer Spargel To Go zum Vor- und Abfahren. © 2020, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Klaistow, Brandenburg, Deutschland (Roads’R’Us). Glück gehabt, dass dieser Drive-In weder fettige Fritten noch halbseidene Hamburgern bietet, sondern gesundes Gemüse. „Beelitzer Spargel to go“ steht in blauen Buchstaben auf dem gelben Schild und wir wissen: wir sind auf dem Spargelhof Klaistow, der längst auch ein Blaubeerhof und Kürbishof und Erlebnishof ist.

Beelitzer Spargel To Go. © 2020, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Doch in Zeiten wie diesen, ist er auch ein Drive-In und das ist gut so. Man fährt vor wie wir mit einem Lada Vesta und bekommt, was man bestellt. Direkt aus dem Kraftwagen kann man das königliche Gemüse aus dem Beelitzer „Sand“, der als geeigneter Boden gilt und mit passendem Dünger prächtigen Spargel gedeihen lässt, bestellen und zwar als Leib- und „Lieblingsgericht“ mit Kartoffel für 12,95 Euro und mit Kartoffeln und Schnitzel für 16,95 Euro. Die obligatorische Sauce Hollandaise darf nicht fehlen.

Beelitzer Spargel vom Spargelhof Klaistow im Angebot. © 2020, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Sogar an den Weißwein für die Beifahrer für 3 Euro das Glas wurde gedacht. Und der Fahrer? Der bekommt ein alkoholfreies Bier oder Brause für je 2,85 Euro.

Das alles werde, verrät Frau Winkelmann, seit 8. April geboten.

Spargel mit Kartoffeln und Schnitzel. © 2020, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Wer hat, also Hunger und Heu, der kann: auch Krapfen kriegen. Apfelkrapfen mit Zimt und Zucker kosten 4 Euro. Wir fahren darauf ab und weiter „mit dem Lada über Land“ (frei nach Erich Kästner).

Spargelhof Klaistow

Adresse: Glindower Straße 28, 14547 Beelitz

Kontakt: Telefon: 033206 61070

Heimatseite im Weltnetzhttps://www.spargelhof-klaistow.de

Öffnungszeiten Spargel Drive-In: Täglich von 11 bis 19 Uhr in der Saison geöffnet.

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkungen:

Die Recherche wurde von LADA Automobile GmbH in Neu Wulmstorf und dem Spargelhof Klaistow unterstützt.

In die Märkische Schweiz zur Bio-Holzofenbäckerei nach Klosterdorf – Serie: Mit dem Lada übers Land

Viel Wald in der Märkischen Schweiz, Brandenburg, wie hier bei Bad Freienwalde (Oder). in Bad Freienwalde (Oder). Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 4.0, Foto: MonteCaprino - Eigenes Werk

Klosterdorf, Brandenburg, Deutschland (Roads’R’Us). Von Berg zu Berg. Vom Prenzlauer Berg über den Niederungen Berlins nach Strausberg Nord sind es mit unserem Lada Vesta keine 60 Minuten. Und dann mitten rein in die Märkische Schweiz. Keine fünf Minuten!

Mit dem Lada übers Land und rauf oder ein in den Naturpark Märkische Schweiz. Im Ganzen sind das 100 Kilometer rein und raus und dort ein paar Kilometer durch diese Berge – bei Buckow haben wir in dieser Märkischen Schweiz, die durch die letzte Eiszeit geformten wurde und besonders wald- und seenreich ist, die Hälfte hinter uns.

Am frühen Nachmittag, der Bauch vom Brunch in Berlin ist noch gut gefüllt, kommen wir in die ersten Gänge. Nehmen zuerst die gut ausgeschilderte „Tour Brandenburg“ und fahren gemütlich bis nach Klosterdorf wo wir am Dorfanger rechts abbiegen zum ersten Halt bei Hofe.

Bevor wir bei der Bio-Holzofenbäckerei einkehren, spazieren wir durch das Dorf. Als Clostertorp wurde der Ort 1241 im Besitz des Klosters Zinna erwähnt. Laut Landbuch Karls IV. hatte der Ort 1375 zwar 70 Hufen, lag aber wüst. Erst 1471 lassen sich neue Bewohner nachweisen. Heute sind es rund 1.700 oder auch ein paar mehr. Klosterdorf ist ein Kreuzangerdorf, in dem sich einige gut erhaltene Feldsteinbauten, darunter die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert, befinden. Die vierteilige Dorfkirche Klosterdorf, ein Bau vollständigen Typs, besteht aus einem querrechteckigen Westturm, einem Schiff gleicher Breite und einem leicht eingezogenen Chor mit östlich abschließender Apsis.

Vom Himmel zurück zur Hölle beziehungsweise zum feuerspeienden Drachen, der das Symbol der Bio-Holzofenbäckerei zu sein scheint. Das Klosterdorfer Drachenbrot gibt’s in vier Sorten, wie die Brötchen. Natürlich Kuchen und Kekse – der Klostertaler ist bei kleinen Gästen besonders beliebt.

Wir wollen lieber etwas Herzhaftes, und so fällt die Wahl auf Flammkuchen. Ohne Speck aber mit Schmand und Rosmarin. Auf der Terrasse schmeckt er bestens. Jetzt im Hofladen Proviant für die Reise zurück auf den Prenzlauer Berg einkaufen. Ein Baguette, oder doch Olivenweißbrot?

Reisehinweise:

www.maerkischeschweiz.eu

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH unterstützt.

Soziale Medien

509FollowerFolgen

Neueste Beiträge

Cookie Consent mit Real Cookie Banner