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17.05.2025 04:06
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Schulbusse von Thomas Built Buses fahren in Virginia künftig voll-elektrisch

Thomas Built Buses Saf-T Liner "Jouley" © Daimler Truck AG

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). In den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) sollen laut Wikipedia noch rund „440.000 Schulbusse im Einsatz“ sein, die „täglich 25 Millionen Kinder transportieren“ würden. Dass „die Ausrüstung der Busse z. B. mit speziellen Leuchten … einheitlich“ sei, „ebenso die gelbe Lackierung“, wird ergänzt und angemerkt, dass „verschiedene Modelle eingesetzt“ werden würden. Wohl wahr.

Eines davon ist der Thomas Built Buses Saf-T Liner „Jouley“. Thomas Built Buses, der als einziger Schulbushersteller gilt, der eine DC-Schnellladearchitektur als Standardausstattung bietet, ist eine Tochter der Daimler Truck AG, die als Anbieter „für die ersten 50
voll-elektrischen Versionen der ikonischen schwarz-gelben Schulbusse
ausgewählt“ worden sei, wie die Daimler Truck AG per Pressemitteilung vom 21.1.2020 mitteilt.

Und es könnten mehr werden, denn „dies“ sei nur „der erste Schritt einer Initiative des in Virginia ansässigen Energieanbieters Dominion Energy, der die Umstellung von
1050 Schulbussen von Diesel auf Elektro in Virginia“ plane. Für Thomas Built Buses ist es schon jetzt der „bisher größten Auftrag für elektrische Schulbusse in den“ VSA.

Weiter im Text der Pressemitteilung: „Die Batterietechnologie des Jouley stammt aus der Kooperation mit dem kalifornischen Unternehmen Proterra und verfügt über eine Gesamtenergiekapazität von 220 kWh und eine geschätzte Reichweite von 134 Meilen… Der lokal-emissionsfreie Jouley kann, wenn entsprechend ausgerüstet, innerhalb von rund drei Stunden mit dem optionalen Proterra 60 kw Schnellladesystem geladen werden und mit der Vehicle-to-GridTechnologie (V2G) elektrische Energie wieder zurückspeisen.“

Thomas Built Buses lautet der Name des Unternehmens, das in High Point, North Carolina, Omnibusse herstellt, übrigens erst seit 1972, obwohl es schon über 100 Jahre alt ist. Daimler-Mitarbeiter dazu: „Ursprünglich hieß das Werk nach seinem Gründer Perley A. Thomas Car Works: Mit Car waren aber nicht etwa Automobile, sondern Straßenbahnen gemeint, die in amerikanischem Englisch ‚Streetcars‘ oder auch ‚Trolleys‘ heißen. Straßenbahnen gab es in jeder größeren amerikanischen Stadt, bis sie in den dreißiger Jahren, bedingt durch die Weltwirtschaftskrise und den zunehmenden Individualverkehr, nach und nach von der Bildfläche verschwanden. Perley A. Thomas gab nicht auf und begann 1936, auf ein krisenfestes Verkehrsmittel umzusatteln, das bis heute den amerikanischen Omnibusmarkt dominiert: den Schulbus.“

Und davon fahren in Virginia künftig viele voll-elektrisch.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag von Ted Prudenter wurde unter dem Titel Ikonisch schwarz-gelbe Schulbusse von Thomas Built Buses fahren in Virginia künftig voll-elektrisch im WELTEXPRESS am 21.1.2020 erstveröffentlicht.

Mr. Cools Car in Kissimmee versteigert – Für einen Ford Mustang GT aus dem Spielfilm „Bullitt“ wurden 3,7 Millionen Dollar geboten

Lieutenant Frank Bullitt (gespielt von Steve McQueen) sitzt am Steuer eines Ford Mustang GT und gibt Gas. Szene aus dem Film "Bullit" (1968). Quell: Bullit, Produzent: Philip D’Antoni © Warner Brothers

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wer unter den weißen, alten Männern sieht eigentlich nicht Lieutenant Frank Bullitt vom San Francisco Police Department vor dem inneren Auge mit einem hochlandgrünen Ford Mustang GT durch San Francisco und umzu fahren?!

Das Fahrzeug, mit dem Bullit, gespielt von Steven „Steve“ McQueen, der den Spitznamen Mr. Cool trug, Gas gab, wurde am Freitag in Kissimmee, Florida, VSA, auf einer Auktion für 3,7 Millionen Dollar (3,3 Millionen Euro) versteigert. Über den Kunden wurde von der Mecum Auction Company, dem weltweit größten Anbieter von Sammlerautos, Oldtimern und alten Motorrädern sowie von Road-Art-Verkäufen, noch nichts bekannt gegeben.

Mehr Informationen zu Versteigerung der Rostlaube beziehungsweise des 1968er Ford Mustang GT „Bullit“ auf Mecum Auctions im Weltnetz.

Für „Bullit“ wurden zwei mit je einem 390 CI V-8-Motor ausgestattete Fließheck-Fahrzeuge für den Dreh verwendet. Steve McQueen selbst soll es gewesen sein, der Embleme und Rückfahrscheinwerfer entfernen und dafür beispielsweise graue Torq-Thrust-Räder hinzufügen sowie den Kühlergrill verdunkeln ließ, um den Flitzer noch fieser auszusehen zu lassen. Für den Sound solle auch am Motor gebastelt worden sein.

Der „Stern“ (11.1.2020) teilt unter dem Titel „Ford Mustang GT aus Steve-McQueen-Film für Rekordsumme versteigert“ mit, dass „das dunkelgrüne Kult-Auto, an dessen Steuer McQueen während der Dreharbeiten saß, … lange als verschollen“ gegolten habe. „50 Jahre, nachdem „Bullitt“ 1968 in die Kinos kam, tauchte der Mustang wieder auf. Sein Besitzer war der 38-jährige Sean Kiernan, dessen Vater das Auto im Jahr 1974 für 3500 Dollar erstanden hatte. Die Familie nutzte das Auto als Alltagswagen noch bis zu einem Defekt im Jahr 1980 und stellte es dann in einer Garage ab. Erst nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2014 machte sich Kiernan daran, den Oldtimer wieder auf Vordermann zu bringen.“

Wer immer den Ford Mustang GT aus dem Spielfilm „Bullitt“ für 3,7 Millionen Dollar ersteigerte, er oder sie wird den Kraftwagen hegen und pflegen müssen.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Ted Prudenter wurde unter der Überschrift „Mr. Cools Car in Kissimmee, Florida, versteigert – Für Ford Mustang GT aus dem Spielfilm „Bullitt“ 3,7 Millionen Dollar geboten“ am 11.1.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Mit der App zur Ladestation – Elektromobilität: Stromversorger bieten Spezialtarife für das Laden der Fahrzeug-Akkus

Aktuell gibt es in Deutschland laut Bundesnetzagentur rund 20 400 Ladestationen. Hinzu kommen die Lademöglichkeiten in privaten Haushalten. © Nissan, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Die Entwicklung von Hybrid- und Elektroautos beschäftigt die Automobilindustrie immer stärker – Elektromobilität gilt als Antriebsalternative der Zukunft. Allein in Deutschland sollte eigentlich bis 2020 rund eine Million Fahrzeuge mit einem Elektromotor an Bord verkauft sein. Dieses Ziel wurde nicht erreicht – trotz der zwei Milliarden Euro, die die Bundesregierung zur Verfügung…

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Hybridantrieb macht dem Lexus RX 450h Beine – Premium-SUV mit Spritspar-Technik bringt sportliche Leistungen

Der Lexus RX 450h mit extravagantem Design. © Lexus, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der RX 450h ist einer der Hybrid-Pioniere: Als Lexus dieses Fahrzeug im Jahre 2006 – damals als RX 400h – auf den Markt gebracht hatte, war es erst das zweite Hybridmodell überhaupt in Europa. Inzwischen hat sich die Technik etabliert, und die meisten Hersteller haben Hybridmodelle im Köcher.

Selbst wer weiß, dass der Lexus RX 450h ein Hybride ist, wird überrascht sein, dass er seinen Weg fast lautlos beginnt und ohne viel Getöse losspurtet. Sinn des Ganzen: Kraftstoff sparen, dabei die Umwelt schonen, aber nicht auf Leistung verzichten. Der Hybridantrieb besteht aus einem Ottomotor und zwei Elektromotoren, jeweils einem pro Achse. Gestartet wird elektrisch, dann kommt der 3,5-Liter-V6-Benzinantrieb mit einer Leistung von 193 kW/262 PS ins Spiel, der dann allein für den Vortrieb zuständig ist oder sich – falls erforderlich – von den Elektromotoren beim Beschleunigen unterstützen lässt.

Ab 58 900 Euro ist der Lexus RX 450h zu haben. © Lexus, BU: Eva-Maria Becker

Gemeinsam aktivieren die drei Motoren im Lexus-Hybriden 230 kW/313 PS, und damit geht es ordentlich zur Sache:  In 7,7 Sekunden kommt der RX 450h aus dem Stand auf Tempo 100; bei 200 km/h wird die Hatz elektronisch abgeregelt. Im Normalbetrieb fährt das R 450h mit Frontantrieb. Auf schlechten Wegstrecken und rutschigem Untergrund schaltet sich der kleinere Elektromotor mit 50 kW/68 PS Leistung an der Hinterachse zu – fertig ist der Allradler.

Die Elektromotoren arbeiten aber auch als Generatoren: Bremst der Fahrer, wird die dabei sonst in Wärme umgewandelte kinetische Energie des Fahrzeugs in elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie gespeichert. Bei so viel abrufbarer Power macht das Fahren Spaß, vor allem wenn man weiß, dass der rund 2,4 Tonnen schwere Geländegänger nur 6,0 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Allerdings ist der angegebene Verbrauchswert ein Normwert und in der Praxis kaum zu schaffen. Rund zwei Liter Kraftstoff laufen im Schnitt pro 100 Kilometer mehr durch. Dennoch ist dieser Wert beachtlich angesichts der Größe und des Gewichtes dieses Allradlers.

Das große Display über der Mittelkonsole dominiert das Cockpit. © Lexus, BU: Eva-Maria Becker

Damit ist aber auch der Beweis angetreten, dass sich umweltfreundliche Technologien und Fahrdynamik nicht ausschließen müssen – Elektro- und Verbrennungsmotor verbinden die Leistung eines Achtzylinders mit der Genügsamkeit eines Vierzylinders. Ein weiterer Vorteil der Elektromotoren an Bord: Die Klimaanlage läuft auch im Stand.

Das Spritsparen kann man übrigens auch permanent verfolgen: Auf dem Farbdisplay im Armaturenbrett wird angezeigt, ob man moderat beschleunigt und noch im grünen Bereich ist oder auf die Tube drückt und im Power-Modus deutlich mehr verbraucht. Bei Volllast kommen alle drei Motoren zum Einsatz – doch von diesem komplizierten Geschehen bemerkt der Fahrer nichts.

Der RX 450h fährt sich wie jede andere Version der Baureihe. Und es gibt auch im Zusammenhang mit der zusätzlichen Technik keine Probleme: Die Batterien benötigen keine zusätzliche Wartung, und sie sollen ein Fahrzeugleben lang halten. Natürlich ist der Luxus-Allradler Lexus RX 450h kein Schnäppchen. Ab 58 900 Euro ist er zu haben, für das Testmodell in Luxury-Ausstattung sind 76 550 Euro zu zahlen. Neben seiner innovativen Antriebstechnik bietet er dafür aber auch Oberklassekomfort und höchste Qualität.

Der Volvo XC40 ist „Car of the Year“ – Seit März ist das kompakte SUV im Handel, jetzt auch mit Basismotor

Kompaktes SUV mit Premium-Anspruch – der neue XC40. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bisher ist der Crossover Volvo XC 60 eines der erfolgreichsten Fahrzeuge des schwedischen Herstellers. Im März ist mit dem XC40 sein kleiner Bruder angetreten. Noch bevor er überhaupt in den Showrooms der Händler zu sehen war, konnte sich Volvo über 20 000 Bestellungen und die international renommierte Auszeichnung „Car of the Year“ freuen.

Das Fahrzeug hat wie der XC60 einen markanten sportlichen, aber durchaus auch eleganten Auftritt. Seine besonderen Merkmale sind kurze Überhänge, ein kräftiges Frontdesign mit aufrechtem Grill und schmalen Augen, erhöhte Bodenfreiheit und große Räder – aber auch fließende Linien, die die Seitenansicht dominieren. Die breiten Schultern münden in ein typisches Volvo-Heck mit aufrechten, in die Gepäckraumklappe gezogenen Leuchten.

Der Volvo XC40 ist das „Women’s Worlds Car of the Year 2018”. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Sowohl das Design, als auch die Proportionen des XC40 sind stimmig. Die hintere Spur ist 2,5 Zentimeter breiter als die vordere – das trägt nicht zuletzt zum kräftigen Eindruck bei, den das Fahrzeug hinterlässt. Es ist 4,43 Meter lang und hat einen Radstand von 2,70 Metern. Damit sind ordentliche Platzverhältnisse garantiert. In den Gepäckraum passen immerhin 460 Liter. Nach Umklappen der Rückbanklehne lässt sich das Ladevolumen auf 1336 Liter erhöhen.

Ausgesprochen angenehm präsentiert sich der Innenraum des XC40 mit seinem geschmackvollen Ambiente und den bequemen Sitzen. Das aufgeräumte Cockpit ähnelt dem des großen Bruders. Auf eine ganze Reihe von Bedienknöpfen und Tasten wurde verzichtet. Nur die Klimatisierung und zentrale Audiofunktionen werden über Knöpfe auf der Mittelkonsole gesteuert. Ab sofort sind nun auch die Basis-Linie „XC40“ und die luxuriöse Top-Ausstattung Inscription lieferbar.

Kompakter und handlicher als der XC60 präsentiert sich dessen kleiner Bruder XC40. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Zur Markteinführung im März standen zunächst nur zwei Allrad-Antriebsversionen zur Wahl – angetrieben von einem Selbstzünder D4 AWD mit einer Leistung von 140 kW/190 PS und einem Benziner T5 AWD mit einer Leistung von 182 kW/247 PS und  Partikelfilter. Jetzt folgt das Einstiegsmodell mit Frontantrieb, das von einem 120 kW/ 163 PS starken Dreizylinder-Benziner befeuert wird. Der XC40 T3 ist ab 32 450 zu haben. Mit der umfangreichen Ausstattung Momentum Pro des Testfahrzeugs kostet er 36 150 Euro.

Auf ersten Probekilometern zeigt sich, dass auch der kleinere Benzinmotor gut zum 1,6 Tonnen schweren Fahrzeug passt. Das Fahrwerk ist komfortabel und schluckt unliebsame Unebenheiten. Und an Sicherheits-Features steht der XC40 dem XC60 nicht nach. Schließlich will Volvo doch erreichen, dass ab 2020 kein Mensch mehr in einem Volvo tödlich verunglückt. So kann das Volvo „City-Safety-Notbremssystem“ nicht nur Fahrzeuge, Fußgänger und  Wildtiere erkennen – es verfügt auch über eine Lenkunterstützung beim Ausweichen und anschließendem Stabilisieren des Fahrzeugs. Zudem verfügt es über einen Kreuzungs-Bremsassistenten, der Kollisionen beim Linksabbiegen an Kreuzungen verhindert.

An Bord ist zudem das System „Oncoming Lane Mitigation“, das die Gefahr einer Kollision mit entgegenkommenden Fahrzeugen senkt, indem es durch einen automatischen Lenkeingriff in die richtige Spur zurückführt. Ebenfalls serienmäßig sind die Road Edge Detection, die ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrbahn durch Lenk- und Bremseingriffe verhindert, sowie das Notrufsystem Volvo On Call.

Opel zündet ein Modell-Feuerwerk auf der IAA in Frankfurt – Corsa und Grandland X fahren elektrisch vor, und der Astra ist geliftet

Für den Grandland X ist nun auch eine Plug-in-Hybrid-Version bestellbar. © Opel, BU: Eva-Maria Becker

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Opel feiert in diesem Jahr das 120-jährige Bestehen. Das waren nicht nur gute Jahre. Opel musste sparen, optimieren und dabei interessante, moderne Fahrzeuge auf den Markt bringen – und wird schließlich nach Frankreich verkauft. Aller Spekulationen zum Trotz: Opel bleibt weiterhin Opel und zeigt seine Neuheiten stolz und optimistisch auf der IAA in Frankfurt, die ihre Tore noch bis zum 22. September geöffnet hat. Mutter PSA mit Peugeot, Citroen und DS indes haben ihren Messeauftritt abgesagt.

Überhaupt bleiben die meisten ausländischen Autohersteller der Messe in Frankfurt fern. Umso mehr können sich diejenigen in Szene setzen, die die IAA wie eh und je als Podium für ihre Premieren nutzen. Zum Beispiel Opel: Gleich drei Weltpremieren hat der Rüsselsheimer Hersteller mit den Besuchern zu feiern. Nummer eins – der komplett neu entwickelte Corsa. Die nunmehr sechste Generation dieses erfolgreichen Kleinwagens kann sowohl mit modernsten Verbrennungsmotoren mit Leistungen zwischen 55kW/75 PS und 96 kW/130 PS, als auch mit einem 100 kW/136 PS starken Elektromotor angetrieben werden.

2019 Opel Corsa-e © Opel Automobile GmbH

Die E-Version nennt sich „Corsa-e“ und soll nach Herstellerangaben mit einer Batterieladung bis zu 330 Kilometer zurücklegen können. Und an Schnelllade-Säulen soll eine 80-Prozent-Ladung der Batterie in 30 Minuten möglich sein. Bereits jetzt kann der Corsa-e bestellt werden. Ausgeliefert wird er ab Anfang kommenden Jahres – zum Basispreis von 29 900 Euro. Opel legt auch eine umfangreich ausgestattete „First Edition“ auf, die 32 900 Euro kostet oder für monatlich 299 Euro zu leasen ist.

Vom Start weg steht dem Corsa-e das maximale Drehmoment von 260 Newtonmetern zur Verfügung – mit einem Blitzstart wird er so manchem die Rücklichter zeigen. Von Null auf Tempo 100 geht’s in 8,1 Sekunden; die Spitze ist bei 150 km/h abgeregelt. Drei Fahrmodi stehen zur Wahl: Eco, Normal und Sport.

Nicht nur der Antrieb, auch das optional digitalisierte Cockpit des Corsa-e ist Stand der Technik. In der Top-Version kommt ein Zehn-Zoll-Touchscreen für das Infotainmentsystem und den Telematik-Service Opel Connect zum Einsatz. Neue Technik-Highlights wie die adaptiven LED-Matrix-Scheinwerfer, der Abstands-Ttempomat, ein Totwinkel-Warner, eine Verkehrsschild-Erkennung und Park-Assistenten werden für alle neuen Corsa-Versionen angeboten.

Mit dem Grandland X Hybrid4 präsentiert Opel ein weiteres Elektrofahrzeug – eine Plug-in-Hybrid-Version mit Allradantrieb. Das Fahrzeug wird von einem 1,6-Liter-Turbobenziner und zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von bis zu 221 kW/300 PS angetrieben. Und Opel stellt weitere E-Fahrzeuge in Aussicht. So werden Combo Life, Combo Cargo und Zafira Life sowie der Transporter Vivaro künftig auch rein elektrisch fahren. Bis 2024 soll es für jede Opel-Baureihe auch eine E-Variante geben – so Opel-Chef Michael Lohscheller.

Vor allem technisch wurde der Opel Astra überarbeitet. © Opel, BU: Eva-Maria Becker

Dritte Neuheit ist der aufgefrischte Opel Astra mit neu entwickelten Getrieben und Motoren. Die äußere Optik blieb weitgehend erhalten – da war auch wirklich kein Handlungsbedarf. Lediglich an Kühlergrill und Schürze wurde leicht gefeilt. Durch eine optimierte Abdeckung von Motorraum und Kühlergrill sowie eine verbesserte Führung des Unterbodenluftstromes  konnte der Luftwiderstands-Beiwert cW beim Astra Kombi (ab 20 990 Euro) auf 0,25 und beim Fünftürer (ab 19 900 Euro) auf  0,26 gesenkt werden – das sind sensationelle Werte, die sich nicht zuletzt auf den Verbrauch positiv auswirken.

Als Antriebe stehen ein 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner in den Leistungsstufen 81 kW/110 PS, 96 kW/130 PS und 107 kW/145 PS, ein 1,4-Liter-Benziner mit 107 kW/145 PS sowie ein 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbodiesel mit 77 kW/105 oder 90 kW/122 PS zur Wahl. Zwei der Benziner bringen die gleiche Leistung, die Version mit dem größeren Hubraum bietet aber mehr Drehmoment und ist mit einer stufenlosen Automatik gekoppelt. Für den stärksten Diesel ist optional eine Neunstufen-Wandlerautomatik lieferbar. Ansonsten sind die Antriebe serienmäßig mit Sechsgang-Handschaltern kombiniert. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro-6d. Im Vergleich zum Vorgänger soll der CO2-Ausstoß um bis zu 21 Prozent reduziert worden sein.

Der Innenraum des Astra wird vom neuen Infotainment-System Multimedia Navi Pro, das auch per Sprachsteuerung bedient werden kann, einem Acht-Zoll-Touchscreen sowie dem ersten teildigitalen Tacho mit drei Rundinstrumenten dominiert. Per Infotainment und den Connected Services können Echtzeit-Verkehrsinfos, Online-Karten-Aktualisierungen und eine vorausschauende Navigation übermittelt werden. Apple CarPlay und Android Auto sind serienmäßig an Bord.

Auf der Aufpreisliste für den Astra stehen unter anderem die Matrix-LED-Scheinwerfer, ein adaptiver Geschwindigkeitsregler, ein Frontkollisions-Warner mit automatischer Notbremsfunktion sowie Ergonomie-Sitze mit Ventilation und Massagefunktion. Die Frontkamera erkennt jetzt neben anderen Fahrzeugen auch Fußgänger, und die Rückfahrkamera liefert schärfere Bilder.

Hyundai hat sein Flaggschiff Santa Fe aufgefrischt – Das Basismodell mit dem kleinen Diesel wird ab 35.200 Euro verkauft

Athletischer Auftritt – der neue Santa Fe aus Südkorea. © Hyundai, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Auch wenn der Hyundai Santa Fe, von dem es bereits drei Auflagen gab, in Deutschland nicht an jeder Straßenkreuzung zu sehen ist – das Fahrzeug ist weltweit gesehen durchaus ein Hit. Das Sports Utility Vehicle (SUV) fand seit seinem Marktdebüt vor 18 Jahren Millionen von Käufern; in Europa waren es rund 400 000. Die nunmehr vierte Generation ist zu Preisen ab 35 200 Euro zu haben.

Mit dem chic gezeichneten Neuen haben die Koreaner ein Fahrzeug mit reichhaltiger Serienausstattung im Rennen, das weiterhin als Allradler oder als Fronttriebler, als Fünf- oder Siebensitzer, mit Benziner oder Dieselmotor sowie mit Handschalter oder Automatikgetriebe zu haben ist. Ganz klar zeigt sich auch bei diesem Fahrzeug: Hyundai ist weg vom Billigheimer-Image. Der koreanische Hersteller baut hochwertige Mobile, die in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit sind. Damit ist die Marke ein ernst zu nehmender Wettbewerber auch für deutsche Marken.

Die Heckpartie des Hyundai Santa Fe gefällt mit großen LED-Rückleuchten. © Hyundai, BU: Eva-Maria Becker

Und so unterscheidet sich der Santa Fe auch nicht wesentlich von Wettbewerb-SUV’s in punkto Outfit und Technik. Die Front dominieren jetzt der typische große Kaskaden-Kühlergrill und geteilte Leuchten mit darüber angeordneten LED-Tagfahrlichtern. Die Seitenansicht wirkt athletisch mit ihren geschwungenen Linien, und die Heckpartie gefällt mit großen LED-Rückleuchten. Bei einer Gesamtlänge von 4,77 Metern hat der Radstand des neuen Hyundai Santa Fe um fünf Zentimeter auf 2,77 Meter zugelegt.

Damit ist das Platzangebot noch großzügiger ausgefallen und ist variabel gestaltbar. So ist der Gepäckraum gegenüber dem Vorgänger gewachsen – um 40 Liter auf 625 Liter. Die zweite Reihe lässt sich zum einfacheren Einstieg in Reihe drei umklappen, und die Reihe drei des Siebensitzers, dessen Zusatzplätze allerdings eher für Kinder geeignet sind, lässt sich komplett versenken.

Die zweite Reihe lässt sich im Hyundai Santa Fe zum einfacheren Einstieg in Reihe drei umklappen. © Hyundai, BU: Eva-Maria Becker

Auch der Innenraum des Santa Fe hat jetzt eine modernere und noch edlere Prägung. Das liegt nicht nur an der Gestaltung – vor allem auch an der durchdachten Materialwahl und der akribischen Verarbeitung. Neu ist eine auf Wunsch erhältliche voll digitale Instrumentenanzeige mit einem frei stehenden Achtzoll-Multimedia-Monitor. Auch ein Head-up-Display ist verfügbar.

Als Motoren sind stehen ein Benziner und zwei Diesel zur Wahl, mit einer Leistungsbreite von 110 kW/150 PS bis 147 kW/200 PS. Wie alle neuen Motoren von Hyundai erfüllen auch diese die strenge Abgasnorm Euro 6d-temp. Der einzige Benziner im Angebot, den wir etwas genauer betrachten, leistet 136 kW/185 PS und ist stets mit einer Sechsstufen-Automatik und Allradantrieb kombiniert. Damit kostet der Santa Fe 35 600 Euro.

© Hyundai

Der 2.4 GDI verfügt über ein maximales Drehmoment von 241 Nm, das ab 4000 U/min anliegt. Damit beschleunigt er bis auf eine Spitze von 195 km/h. Um die Feinstaubemissionen des Benziners zu reduzieren, wurde ein Otto-Partikelfilter integriert. Den Verbrauch gibt Hyundai mit kombinierten 9,3 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern an. In der Praxis waren es gut elf Liter auf dieser Distanz.

Der Allradantrieb des Santa Fe ist intelligent: Er leitet die Antriebkraft unter normalen Bedingungen an die Vorderräder. Je nach Untergrund und Traktion erfolgt die Kraftübertragung stufenlos und automatisch auch an die Hinterachse. Per Tastendruck lässt sich eine starre 50:50-Kraftverteilung aktivieren.

Mehr als Land und Leute, Geschichte und Gegenwart, Kunst und Kultur im ADAC-Reiseführer Paris von Jonas Fieder und mit Faltkarte

"ADAC-Reiseführer" von Jonas Fieder. © ADAC Reiseführer

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Der Band Paris aus der
ADAC-Reiseführer-plus-Reihe beinhaltet nicht nur den bisherigen ADAC-Reiseführer Paris, sondern bietet als ADAC-Reise-Set auch eine Faltkarte zum Herausnehmen und für beides eine feste Einband-Hülle.

Im Taschenbuch mit Klappbroschur befindet sich ein ausführlicher, spannend geschriebener Magazinteil zu Land und Leuten, Geschichte und Gegenwart, Kunst und Kultur. Außerdem werden übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten sowie umfangreiches Kartenmaterial in der gewohnten Qualität dieser Reihe geboten.

Übersichtliche Hotelseiten und Symbole, ADAC-Top-Tipps, Empfehlungen und der ADAC-Quickfinder weisen den Weg zu sämtlichen Sehenswürdigkeiten, auch den abgebrannten.

Das hilft bei der Reiseplanung und der Durchführung.

Sehr schön sind auch die gelb unterlegten kleinen Infokästchen vielfältigster Art, gegliedert in Spartipps oder „ADAC Mittendrin“ mit Hinweisen, wie man Paris wie ein Einheimischer erleben könnte sowie „ADAC Mobil“ mit Vorschlägen, wie die Seine-Metropole beispielsweise mit einem Citroën 2CV zu entdecken sei und so weiter.

Malerische Ausflugstipps ins Umland gibt das Kapitel ADAC-Traumstraße, übersichtliche Hotelseiten und klare Symbole erleichtern die Planung.

Den Hardcover-Deckeln sind entnehmbar: eine Maxi-Faltkarte, ein detaillierter Stadtplan mit Kurzbeschreibung aller Sehenswürdigkeiten sowie eine Detailkarte zur ADAC Traumstraße.

Die vordere Buchdeckelklappe des innen im Set liegenden Reiseführers enthält einen Stadtplan der Pariser Innenstadt sowie Top-Tipps, die hintere Klappe einen Metro- und RER-Plan.

Alles in allem ideal – nicht nur für Autofahrer!

Bibliographische Angaben

Jonas Fieder, ADAC-Reiseführer plus Paris, mit Maxi-Faltkarte zum Herausnehmen, 192 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Taschenbuch, Klappenbroschur, Format (L,B,H): 37/22,1/2,7 cm, Geiwcht: 459 g, Verlag; ADAC Reiseführer, 8.1.19, ISBN: 978-3-95689-347-6, Preis: 14,99 EUR (D)

Carglass bringt Kameras auf Spur – In München wurde ein eigenes Kalibrierungs-Zentrum eröffnet

Demonstration der Kalibrierung im Carglass-Kompetenz-Zentrum München. © Carglass

München, Deutschland (RoadsRUs). Ist die Windschutzscheibe kaputt oder auch nur leicht beschädigt – kein Problem, könnte man denken: alte Scheibe raus, neue rein – fertig! Das war mal so. Bei modernen Fahrzeugen, die mit kamerabasierten Fahrer-Assistenzsystemen wie zum Beispiel dem Spurhalteassistenten, einer Nachtsichtkamera und dem automatischen Notbremssystem ausgestattet sind, kann sich dieser Tausch als echte…

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Trouble bei Tesla – Runter in die roten Zahlen und hoch mit der Reichweite beim Modell S und Modell X

"Tanken" im Grünen bei bei Tesla. Quelle: Pixabay, Foto; Blomst

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bei dem Unternehmen Tesla, Inc. mit Sitz in Palo Alto in den Vereinigte Staaten von Amerika geht es unter der Führung von Elon Musk mal wieder runter in die roten Zahlen. Dass unter Musk immer wieder Trouble herrscht, das scheint Teil des Erfolgsgeheimnisses der Elektroautopioniers aus Kalifornien zu sein.

Dazu teilt der „Standard“ (25.4.2019) mit: „Im vergangenen Quartal gab es einen Verlust von gut 702 Millionen Dollar (624,3 Millionen Euro), teilte Tesla nach US-Börsenschluss am Mittwoch mit. Im Vorjahresquartal hatte Tesla 709,5 Millionen Dollar verloren. Der Umsatz stieg von 3,4 auf 4,54 Milliarden Dollar.“

Tesla steckt wieder einmal tief in den roten Zahlen. Auch andere Zahlen sehen nicht erfreulich aus. Immer weniger Fahrer wollen die alten Fahrzeuge, gemeint sind die älteren Modelle S und X, die in der Ober- und SUV-Klasse mitlaufen sollten, kaufen. Die Nachfrage solle sich halbierte haben, heißt es an der Bucht von San Francisco, wo Tesla rund um die Stanford University in Palo Alto liegt.

Die kalifornischen Kopfarbeiter bringen immerhin sehenswerte Zahlen und sorgen für Hoffnung. Die Effizienz der zwei genannten Modelle sei gesteigert worden. In „Heise“ (25.4.2019) heißt es dazu unter Bezugnahme auf Tesla, dass „die Überarbeitung des Synchron-Reluktanzmotors mit Permanentmagneten und der Leistungselektronik“ dafür verantwortlich gewesen sein solle. „Gleichzeitig soll aber auch der Abbau mechanischer Widerstände bei Schmierung, Kühlung, Lagern und Getriebe zu einem neuen Bestwert von über 93 Prozent beim Wirkungsgrad zu beitragen… Netto soll sich die Reichweite um mehr als zehn Prozent vergrößern, weil zudem der Wirkungsgrad bei der Rekuperation im gleichen Maße steigt wie beim Fahren mit Strom.“

Und die Model-3-Variante wird als Mittelklassefahrzeug immer teurer. Statt etwas über 30.000 Euro sollen rund 50.000 Euro für einen Wagen verlangt werden. Doch wer will den viel zu teuren und umweltfeindlichen Stromer noch kaufen?

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