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07.07.2025 09:40
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Wer kauft noch Kraftwagen? – Dramatische Lage am Automarkt

Allerlei Autos. Quelle: Pixabay, Foto: Niek Verlaan

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Die Karre steckt im Dreck und wurde von den Sozen und Christen der Altparteien CDU, CSU und SPD dort hineingefahren. Politik hat nichts mit Viren zu tun, sondern mit Wissen und zwar mit dem um die Politische Ökonomie. Dass es damit bei der Merkel-Regierung nicht weit her ist, das erfahren die Deutschen, die es noch sind und sein wollen, Tag für Tag.

Derzeit gilt das für fast alle Branchen. Dass die Geschäftslage der deutschen Automobilbranche  „sich dramatisch verschlechtert“ habe, das teilt heute das IFO-Institut mit. In der Pressemitteilung des IFO-Instituts vom 4.5.2020 heißt es unter der Überschrift „ifo Institut: Situation der deutschen Autoindustrie verschlechtert sich dramatisch“, dass „der Index zum aktuellen Geschäft im April … von minus 13,2 Punkten im März … auf minus 85,4 Punkte“ abgestürzt sei. Ein solcher Absturzt ist in der Geschichte der BRD beispiellos.

Merkel ist die Kanzlerin des Absturzes. Hinzu kommt: „Der Auftragsbestand verschlechterte sich weiter. Der Index fiel im April auf minus 76,7 Punkte, nach minus 10,1 im März. Parallel füllten sich die Lagebestände deutlich. Der entsprechende Index stieg auf plus 40,5 Punkte, nach plus 14,6 im März. Die Kapazitätsauslastung stürzte ab auf 45 Prozent.“

Mit anderen Worten: Erstens sind die Lager schon jetzt randvoll und zweitens will auch in naher Zukunft kaum einer Kraftwagen kaufen.

Wer meint, dass unter dieser Merkel-Regierung die letzte Fahnenstange des größten Übels bereits erreicht sei, der sollte sich nicht zu früh freuen. Dass „der Index der Produktionserwartungen … von minus 36,2 im März … auf minus 44,2 Punkte im April fiel“, das wird genau so mitgeteilt wie dies: „Die Exporterwartungen fielen im April auf minus 64,9 Punkte, nach minus 43,9 im März. Die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate wurden noch düsterer. Der Erwartungsindex fiel auf minus 45,7 Punkte im April, nach minus 34,6 im März.“

Richtig, wer kauft schon im Sommer Autos und vor allem, wenn er dafür kein Geld hat oder in Aussicht gestellt und somit in dieser selbstverschuldeten Wirtschaftskrise, die mit dem Wuhan-Virus nichts zu tun hat, Licht am Ende des Tunnels sieht.

Anmerkungen:

Vorstehender Artikel von Ulf Peter wurde am 4.5.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Korn vom Keiler oder guter Schnaps im schönen Laden – Serie: Mit dem Lada übers Land

Klar und wahr: Hardenberg Korn. © Hardenberg Wilthen AG

Hardenberg, Deutschland (Roads’R’Us). Im Lada über Land frei nach Erich Kästner fahren und zwar bis zum Gräflichen Landsitz Hardenberg, einem stattlichen Anwesen im südlichen Niedersachsen, auf dem sich Carl Graf von Hardenberg mit Hingabe der Traditionspflege seines berühmten Vorfahren widmet, wer will das nicht?!

Dort, wo der Beverbach in die Leine mündet, kurvt man quer durch den Ort Nörten-Hardenberg, dreht am Schlosspark eine Runde bis unter die Ruine der Burg Hardenberg, wo sich der schöne Keilerladen befindet.

Die tausendjährige Burgruine ist die Kulisse für geistige Getränke, großartigen Schnaps und gute Geschichten aus mehr als Tausend Jahren. Um 1101 nach unserer Zeitrechnung wurde sie  als „Vestes Haus“ erstmals urkundlich erwähnt und etwa um 1287 vom Eigentümer Bistum Mainz, dem es an Geld mangelte, mitsamt den Ländereien ihren Verwaltern, den Herren von Hardenberg, übereignet. Bis heute herrscht dort ein Hardenberger. Und der Hardenberg, auf dem die Burg trohnt, ist und bleibt die Heimat der bekannten Spirituosen mit dem Keilerkopf.

Das Keilerland darf bewandert werden und auch der Schlosspark mit respektvollem Abstand zum immer noch bewohnten Schloss. Die Burgruine auf dem Buntsandsteinsockel will erklommen werden, das Burghotel bewohnt und die immer noch familieneigene Kornbrennerei besucht.

Der Klassiker: Hardenberg Korn

Anschließend wird im Keilerladen eingekauft. Der Hardenberg Korn ist als „kostbare Tradition“, wie es auf dem großen Etikett einer Flasche steht, ein Muss. Auf der Flasche, in der 700 ml Korn bei einem Alkoholgrad von 35 % Volumenkonzentration glucksen, selbst steht zu lesen: „HARDENBERG DISTILLERY“ (sic!) und „SEIT 1700“. Das kann man sogar fühlen.

Auf dem kleinen Etikell steht: „Bei der Hardenberg Distillery verbinden sich über 300 Jahre Tradition und Erfahrung mit exzellenten Zutaten, Innovationsgeist und Herzblut für jedes Detail der Herstellung. Das handgemacht Ergebnis findet sich in dieser Flasche“ mit dem Keilerkopf.

Noch heute laufen Keiler durch die Hügellandschaft des Vorharzes, in der sich üppige Getreidefelder mit dem von Licht durchfluteten Blätterdach des Eichen- und Buchen-Mischwaldes abwechseln. Nur Biber (Bever) sucht man noch vergebens.

Dafür ist der Korn, „wie er sein muss“:

  • klare Weizennote mit fruchtigen Anklängen
  • mit Weizen aus eigenem Anbau und aus der Region
  • ein- und dreijähriges Weizenfeindestillat im Eschebottich ausgereift

Das schmeckt pur und als

Scharfe Schorle

  • 4 cl Hardenberg Korn
  • 1 cl frischer Limettensaft
  • Ginger, beispielsweise den Thomas Henry Spicy Ginger

Darauf fahren wir ab und anschließend mit dem Lada übers Land.

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH in Neu Wulmstorf und von der Hardenberg Wilthen AG unterstützt.

Matrix-Licht beim Opel Corsa – Mit Lichtpapst Ingolf Schneider im Gespräch

2019 Opel Corsa IntelliLux LED matrix light. © Opel Automobile GmbH

Split, Kroatien (Roads’R’Us). Die neueste und sechste Generation des Opel Corsa bietet Beachtliches im wahrsten Sinne des Wortes und also Licht, Matrix-Licht. Richtig, in diesem Beitrag geht es nicht um Motoren, sondern um die Matrix. Ein Opel Corsa 2019 in Kroatien. © Opel Automobile GmbH Für Opelianer sei das Licht „ein echtes Highlight“. Über das „adaptive blendfreie IntelliLux…

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Opel Grandland X Plug-in-Hybrid mit elektrischem Allradantrieb

Opel Grandland X Hybrid4. © Opel Automobile GmbH, Foto: Thorsten Weigl

Mühlhausen, Frankreich (Roads’R’Us). Immer noch gibt es Leute im Land, die meinen, dass ein Hybrid schiet sei. Doch wer bei schönem und vor allem bei Schietwetter vorwärts immer und bergauf die Höhen des Schwarzwaldes auf dem Asphalt deutscher Autostraßene erklimmt und zwar wie wir mit einem nagelneuen Opel Grandland X Plug-in-Hybrid mit elektrischem Allradantrieb, der erfährt sich neue Erkenntnisse.

Opel Grandland X Hybrid4. © Opel Automobile GmbH, Foto: Thorsten Weigl

Und wer obendrein am Feldberg noch von der Straße abfährt, also über Stock und Stein, Schnee und Schmodder, der schreibt nicht nur Fahrspaß wie im Duden – nämlich groß -, sondern auch Fahrzeugkontrolle.

Opel Grandland X Hybrid4. © Opel Automobile GmbH, Foto: Thorsten Weigl

Mit dem elektrischen Allradantrieb bleibt der Fahrer immer Herr des Geschehens. Hurra und trotzdem hui! Dass man die vier Fahrmodi für allerlei Anforderungen: Elektro, Hybrid, Allrad und Sport im Schwarzwald toll testen kann, das ist keine Frage. Dass beim Opel Grandland X Plug-in-Hybrid mit elektrischem Allradantrieb die Antwort auf die Frage „Wie war`s?“ gut lauten muss, das ist schön.

Opel Grandland X Hybrid4. © Opel Automobile GmbH, Foto: Thorsten Weigl

Opelianer und solche, die es getestet haben, wissen zu berichten, dass sich das SUV „im Hybrid-Modus … automatisch in der jeweils effizientesten Antriebsweise“ bewegt. Für den Stadtverkehr kann der Fahrer einfach auf Elektro-Modus schalten – und schon läuft das Auto mit Null-Emissionen weiter. Per ‚e-Save‘-Funktion lässt sich genügend Energie vorab speichern, bis sie später auf der Fahrt benötigt wird. Rollt der Grandland X beispielsweise von Stadt zu Stadt, dann kann genau jene Menge elektrischer Energie reserviert werden, die für den emissionsfreien Innerstadtverkehr am Zielort gewünscht ist. Das Plus an Fahrdynamik bietet der Sport-Modus, indem er die kombinierte Kraft von Verbrenner und Elektromotor nutzt. Für beste Traktion auf jedem Untergrund wiederum lässt sich der Allrad-Modus aktivieren.“

Opel Grandland X Hybrid4. © Opel Automobile GmbH

Dass auf längeren Fahrten irgendwann der Akku alle ist, das ist klar, doch dafür schnurrt ein WLTP- und Euro 6d-zertifizierter, 147 kW/200 PS starker 1,6-Liter-Turbobenzin-Direkteinspritzer unter der Haube.

Um sich davon und der sanften Fahrzeugkontrolle nicht einlullen zu lassen, raten wir: hört Radio! Und zwar volle Pulle! Beispielsweise hält das Schwarzwaldlied von 1834 wach, sehr wach.

Opel Grandland X Hybrid4. © Opel Automobile GmbH, Foto: Thorsten Weigl

Darauf wette ich wie auf die Zukunft von Hybridautos. Vorne mit dabei: der Opel Grandland X Plug-in-Hybrid mit elektrischem Allradantrieb.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Ted Prudenter wurde unter dem Titel „Hui, hohe Berge und Hybrid – der Opel Grandland X Plug-in-Hybrid mit elektrischem Allradantrieb“ am 17.1.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Autodesigner Erhard Schnell gestorben

Erhard Schnell im Alter von 92 Jahren verstorben. © Opel Automobile GmbH

Rüsselsheim, Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Am Vergangenen Wochenende verstarb im hessischen Trebur Erhard Schnell. Bereits 1952 ging der 1927 geborene Schnell, der erst eine Ausbildung als Gebrauchsgrafiker absolvierte und dann an der Werkkunstschule, der heutigen Hochschule für Gestaltung Offenbach, studierte, zu Opel.

Dort arbeitete er sich zur Designerlegende hoch bis nach Detroit, wo er 1962 Studio-Assistent und 1964 Leiter des Advanced Design Studios wurde und unzähligen Designern das Zeichnen beibrachte.

Opelianern gilt Erhard Schnell als „Vater des Opel GT“, der auch den Opel Corsa entwarf oder „die geschwungenen Schriftzüge von Opel Kapitän und Rekord“ wie es in einer Pressemitteilung der Opel Automobile GmbH (12.2.2020) heißt, in der darauf verwiesen wird, dass Schnell „bis zuletzt … eng“ mit Opel „verbunden“ gewesen sei und Opel „auf vielen Veranstaltungen präsent“ habe. „So feierte der Designer noch 2018 mit Oldtimerfans aus aller Welt am Hockenheimring 50 Jahre Opel GT. Gesprächspartner schätzten seinen feinen Humor, der sich auch in den schelmischen Karikaturen des gebürtigen Frankfurters wiederfand.“

Weiter heißt es, dass Schnell auch „die Form des Aerodynamik-Weltmeisters Opel Calibra“ entwickelt habe. Zum „Kultcoupé“ wird er mit den Worten „Mein Lieblingsauto. Eine neue, moderne Formensprache. Hier hatte ich komplett freie Hand“ zitiert.

Die freie Hand wurde auch im Ruhestand nicht müde. „Auf die Frage, ob er denn irgendwann seinen Zeichenstift aus der Hand legen würde, antwortete der Designer 2014: ‚Ganz und gar nicht. Ich habe meine Arbeit einfach auf mein Zuhause übertragen und gestalte den Garten oder mein Haus. Oft aquarelliere ich auch noch. Ganz werde ich die Finger wohl niemals davon lassen können.’“

Nun ist die Opel-Legende Erhard Schnell im Designerhimmel über Rüsselsheim.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Ted Prudenter wurde unter dem Titel Opel-Designerlegende Erhard Schnell gestorben am 12.2.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Schulbusse von Thomas Built Buses fahren in Virginia künftig voll-elektrisch

Thomas Built Buses Saf-T Liner "Jouley" © Daimler Truck AG

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). In den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) sollen laut Wikipedia noch rund „440.000 Schulbusse im Einsatz“ sein, die „täglich 25 Millionen Kinder transportieren“ würden. Dass „die Ausrüstung der Busse z. B. mit speziellen Leuchten … einheitlich“ sei, „ebenso die gelbe Lackierung“, wird ergänzt und angemerkt, dass „verschiedene Modelle eingesetzt“ werden würden. Wohl wahr.

Eines davon ist der Thomas Built Buses Saf-T Liner „Jouley“. Thomas Built Buses, der als einziger Schulbushersteller gilt, der eine DC-Schnellladearchitektur als Standardausstattung bietet, ist eine Tochter der Daimler Truck AG, die als Anbieter „für die ersten 50
voll-elektrischen Versionen der ikonischen schwarz-gelben Schulbusse
ausgewählt“ worden sei, wie die Daimler Truck AG per Pressemitteilung vom 21.1.2020 mitteilt.

Und es könnten mehr werden, denn „dies“ sei nur „der erste Schritt einer Initiative des in Virginia ansässigen Energieanbieters Dominion Energy, der die Umstellung von
1050 Schulbussen von Diesel auf Elektro in Virginia“ plane. Für Thomas Built Buses ist es schon jetzt der „bisher größten Auftrag für elektrische Schulbusse in den“ VSA.

Weiter im Text der Pressemitteilung: „Die Batterietechnologie des Jouley stammt aus der Kooperation mit dem kalifornischen Unternehmen Proterra und verfügt über eine Gesamtenergiekapazität von 220 kWh und eine geschätzte Reichweite von 134 Meilen… Der lokal-emissionsfreie Jouley kann, wenn entsprechend ausgerüstet, innerhalb von rund drei Stunden mit dem optionalen Proterra 60 kw Schnellladesystem geladen werden und mit der Vehicle-to-GridTechnologie (V2G) elektrische Energie wieder zurückspeisen.“

Thomas Built Buses lautet der Name des Unternehmens, das in High Point, North Carolina, Omnibusse herstellt, übrigens erst seit 1972, obwohl es schon über 100 Jahre alt ist. Daimler-Mitarbeiter dazu: „Ursprünglich hieß das Werk nach seinem Gründer Perley A. Thomas Car Works: Mit Car waren aber nicht etwa Automobile, sondern Straßenbahnen gemeint, die in amerikanischem Englisch ‚Streetcars‘ oder auch ‚Trolleys‘ heißen. Straßenbahnen gab es in jeder größeren amerikanischen Stadt, bis sie in den dreißiger Jahren, bedingt durch die Weltwirtschaftskrise und den zunehmenden Individualverkehr, nach und nach von der Bildfläche verschwanden. Perley A. Thomas gab nicht auf und begann 1936, auf ein krisenfestes Verkehrsmittel umzusatteln, das bis heute den amerikanischen Omnibusmarkt dominiert: den Schulbus.“

Und davon fahren in Virginia künftig viele voll-elektrisch.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag von Ted Prudenter wurde unter dem Titel Ikonisch schwarz-gelbe Schulbusse von Thomas Built Buses fahren in Virginia künftig voll-elektrisch im WELTEXPRESS am 21.1.2020 erstveröffentlicht.

Mr. Cools Car in Kissimmee versteigert – Für einen Ford Mustang GT aus dem Spielfilm „Bullitt“ wurden 3,7 Millionen Dollar geboten

Lieutenant Frank Bullitt (gespielt von Steve McQueen) sitzt am Steuer eines Ford Mustang GT und gibt Gas. Szene aus dem Film "Bullit" (1968). Quell: Bullit, Produzent: Philip D’Antoni © Warner Brothers

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wer unter den weißen, alten Männern sieht eigentlich nicht Lieutenant Frank Bullitt vom San Francisco Police Department vor dem inneren Auge mit einem hochlandgrünen Ford Mustang GT durch San Francisco und umzu fahren?!

Das Fahrzeug, mit dem Bullit, gespielt von Steven „Steve“ McQueen, der den Spitznamen Mr. Cool trug, Gas gab, wurde am Freitag in Kissimmee, Florida, VSA, auf einer Auktion für 3,7 Millionen Dollar (3,3 Millionen Euro) versteigert. Über den Kunden wurde von der Mecum Auction Company, dem weltweit größten Anbieter von Sammlerautos, Oldtimern und alten Motorrädern sowie von Road-Art-Verkäufen, noch nichts bekannt gegeben.

Mehr Informationen zu Versteigerung der Rostlaube beziehungsweise des 1968er Ford Mustang GT „Bullit“ auf Mecum Auctions im Weltnetz.

Für „Bullit“ wurden zwei mit je einem 390 CI V-8-Motor ausgestattete Fließheck-Fahrzeuge für den Dreh verwendet. Steve McQueen selbst soll es gewesen sein, der Embleme und Rückfahrscheinwerfer entfernen und dafür beispielsweise graue Torq-Thrust-Räder hinzufügen sowie den Kühlergrill verdunkeln ließ, um den Flitzer noch fieser auszusehen zu lassen. Für den Sound solle auch am Motor gebastelt worden sein.

Der „Stern“ (11.1.2020) teilt unter dem Titel „Ford Mustang GT aus Steve-McQueen-Film für Rekordsumme versteigert“ mit, dass „das dunkelgrüne Kult-Auto, an dessen Steuer McQueen während der Dreharbeiten saß, … lange als verschollen“ gegolten habe. „50 Jahre, nachdem „Bullitt“ 1968 in die Kinos kam, tauchte der Mustang wieder auf. Sein Besitzer war der 38-jährige Sean Kiernan, dessen Vater das Auto im Jahr 1974 für 3500 Dollar erstanden hatte. Die Familie nutzte das Auto als Alltagswagen noch bis zu einem Defekt im Jahr 1980 und stellte es dann in einer Garage ab. Erst nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2014 machte sich Kiernan daran, den Oldtimer wieder auf Vordermann zu bringen.“

Wer immer den Ford Mustang GT aus dem Spielfilm „Bullitt“ für 3,7 Millionen Dollar ersteigerte, er oder sie wird den Kraftwagen hegen und pflegen müssen.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Ted Prudenter wurde unter der Überschrift „Mr. Cools Car in Kissimmee, Florida, versteigert – Für Ford Mustang GT aus dem Spielfilm „Bullitt“ 3,7 Millionen Dollar geboten“ am 11.1.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Mit der App zur Ladestation – Elektromobilität: Stromversorger bieten Spezialtarife für das Laden der Fahrzeug-Akkus

Aktuell gibt es in Deutschland laut Bundesnetzagentur rund 20 400 Ladestationen. Hinzu kommen die Lademöglichkeiten in privaten Haushalten. © Nissan, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Die Entwicklung von Hybrid- und Elektroautos beschäftigt die Automobilindustrie immer stärker – Elektromobilität gilt als Antriebsalternative der Zukunft. Allein in Deutschland sollte eigentlich bis 2020 rund eine Million Fahrzeuge mit einem Elektromotor an Bord verkauft sein. Dieses Ziel wurde nicht erreicht – trotz der zwei Milliarden Euro, die die Bundesregierung zur Verfügung…

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Hybridantrieb macht dem Lexus RX 450h Beine – Premium-SUV mit Spritspar-Technik bringt sportliche Leistungen

Der Lexus RX 450h mit extravagantem Design. © Lexus, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der RX 450h ist einer der Hybrid-Pioniere: Als Lexus dieses Fahrzeug im Jahre 2006 – damals als RX 400h – auf den Markt gebracht hatte, war es erst das zweite Hybridmodell überhaupt in Europa. Inzwischen hat sich die Technik etabliert, und die meisten Hersteller haben Hybridmodelle im Köcher.

Selbst wer weiß, dass der Lexus RX 450h ein Hybride ist, wird überrascht sein, dass er seinen Weg fast lautlos beginnt und ohne viel Getöse losspurtet. Sinn des Ganzen: Kraftstoff sparen, dabei die Umwelt schonen, aber nicht auf Leistung verzichten. Der Hybridantrieb besteht aus einem Ottomotor und zwei Elektromotoren, jeweils einem pro Achse. Gestartet wird elektrisch, dann kommt der 3,5-Liter-V6-Benzinantrieb mit einer Leistung von 193 kW/262 PS ins Spiel, der dann allein für den Vortrieb zuständig ist oder sich – falls erforderlich – von den Elektromotoren beim Beschleunigen unterstützen lässt.

Ab 58 900 Euro ist der Lexus RX 450h zu haben. © Lexus, BU: Eva-Maria Becker

Gemeinsam aktivieren die drei Motoren im Lexus-Hybriden 230 kW/313 PS, und damit geht es ordentlich zur Sache:  In 7,7 Sekunden kommt der RX 450h aus dem Stand auf Tempo 100; bei 200 km/h wird die Hatz elektronisch abgeregelt. Im Normalbetrieb fährt das R 450h mit Frontantrieb. Auf schlechten Wegstrecken und rutschigem Untergrund schaltet sich der kleinere Elektromotor mit 50 kW/68 PS Leistung an der Hinterachse zu – fertig ist der Allradler.

Die Elektromotoren arbeiten aber auch als Generatoren: Bremst der Fahrer, wird die dabei sonst in Wärme umgewandelte kinetische Energie des Fahrzeugs in elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie gespeichert. Bei so viel abrufbarer Power macht das Fahren Spaß, vor allem wenn man weiß, dass der rund 2,4 Tonnen schwere Geländegänger nur 6,0 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Allerdings ist der angegebene Verbrauchswert ein Normwert und in der Praxis kaum zu schaffen. Rund zwei Liter Kraftstoff laufen im Schnitt pro 100 Kilometer mehr durch. Dennoch ist dieser Wert beachtlich angesichts der Größe und des Gewichtes dieses Allradlers.

Das große Display über der Mittelkonsole dominiert das Cockpit. © Lexus, BU: Eva-Maria Becker

Damit ist aber auch der Beweis angetreten, dass sich umweltfreundliche Technologien und Fahrdynamik nicht ausschließen müssen – Elektro- und Verbrennungsmotor verbinden die Leistung eines Achtzylinders mit der Genügsamkeit eines Vierzylinders. Ein weiterer Vorteil der Elektromotoren an Bord: Die Klimaanlage läuft auch im Stand.

Das Spritsparen kann man übrigens auch permanent verfolgen: Auf dem Farbdisplay im Armaturenbrett wird angezeigt, ob man moderat beschleunigt und noch im grünen Bereich ist oder auf die Tube drückt und im Power-Modus deutlich mehr verbraucht. Bei Volllast kommen alle drei Motoren zum Einsatz – doch von diesem komplizierten Geschehen bemerkt der Fahrer nichts.

Der RX 450h fährt sich wie jede andere Version der Baureihe. Und es gibt auch im Zusammenhang mit der zusätzlichen Technik keine Probleme: Die Batterien benötigen keine zusätzliche Wartung, und sie sollen ein Fahrzeugleben lang halten. Natürlich ist der Luxus-Allradler Lexus RX 450h kein Schnäppchen. Ab 58 900 Euro ist er zu haben, für das Testmodell in Luxury-Ausstattung sind 76 550 Euro zu zahlen. Neben seiner innovativen Antriebstechnik bietet er dafür aber auch Oberklassekomfort und höchste Qualität.

Der Volvo XC40 ist „Car of the Year“ – Seit März ist das kompakte SUV im Handel, jetzt auch mit Basismotor

Kompaktes SUV mit Premium-Anspruch – der neue XC40. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bisher ist der Crossover Volvo XC 60 eines der erfolgreichsten Fahrzeuge des schwedischen Herstellers. Im März ist mit dem XC40 sein kleiner Bruder angetreten. Noch bevor er überhaupt in den Showrooms der Händler zu sehen war, konnte sich Volvo über 20 000 Bestellungen und die international renommierte Auszeichnung „Car of the Year“ freuen.

Das Fahrzeug hat wie der XC60 einen markanten sportlichen, aber durchaus auch eleganten Auftritt. Seine besonderen Merkmale sind kurze Überhänge, ein kräftiges Frontdesign mit aufrechtem Grill und schmalen Augen, erhöhte Bodenfreiheit und große Räder – aber auch fließende Linien, die die Seitenansicht dominieren. Die breiten Schultern münden in ein typisches Volvo-Heck mit aufrechten, in die Gepäckraumklappe gezogenen Leuchten.

Der Volvo XC40 ist das „Women’s Worlds Car of the Year 2018”. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Sowohl das Design, als auch die Proportionen des XC40 sind stimmig. Die hintere Spur ist 2,5 Zentimeter breiter als die vordere – das trägt nicht zuletzt zum kräftigen Eindruck bei, den das Fahrzeug hinterlässt. Es ist 4,43 Meter lang und hat einen Radstand von 2,70 Metern. Damit sind ordentliche Platzverhältnisse garantiert. In den Gepäckraum passen immerhin 460 Liter. Nach Umklappen der Rückbanklehne lässt sich das Ladevolumen auf 1336 Liter erhöhen.

Ausgesprochen angenehm präsentiert sich der Innenraum des XC40 mit seinem geschmackvollen Ambiente und den bequemen Sitzen. Das aufgeräumte Cockpit ähnelt dem des großen Bruders. Auf eine ganze Reihe von Bedienknöpfen und Tasten wurde verzichtet. Nur die Klimatisierung und zentrale Audiofunktionen werden über Knöpfe auf der Mittelkonsole gesteuert. Ab sofort sind nun auch die Basis-Linie „XC40“ und die luxuriöse Top-Ausstattung Inscription lieferbar.

Kompakter und handlicher als der XC60 präsentiert sich dessen kleiner Bruder XC40. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Zur Markteinführung im März standen zunächst nur zwei Allrad-Antriebsversionen zur Wahl – angetrieben von einem Selbstzünder D4 AWD mit einer Leistung von 140 kW/190 PS und einem Benziner T5 AWD mit einer Leistung von 182 kW/247 PS und  Partikelfilter. Jetzt folgt das Einstiegsmodell mit Frontantrieb, das von einem 120 kW/ 163 PS starken Dreizylinder-Benziner befeuert wird. Der XC40 T3 ist ab 32 450 zu haben. Mit der umfangreichen Ausstattung Momentum Pro des Testfahrzeugs kostet er 36 150 Euro.

Auf ersten Probekilometern zeigt sich, dass auch der kleinere Benzinmotor gut zum 1,6 Tonnen schweren Fahrzeug passt. Das Fahrwerk ist komfortabel und schluckt unliebsame Unebenheiten. Und an Sicherheits-Features steht der XC40 dem XC60 nicht nach. Schließlich will Volvo doch erreichen, dass ab 2020 kein Mensch mehr in einem Volvo tödlich verunglückt. So kann das Volvo „City-Safety-Notbremssystem“ nicht nur Fahrzeuge, Fußgänger und  Wildtiere erkennen – es verfügt auch über eine Lenkunterstützung beim Ausweichen und anschließendem Stabilisieren des Fahrzeugs. Zudem verfügt es über einen Kreuzungs-Bremsassistenten, der Kollisionen beim Linksabbiegen an Kreuzungen verhindert.

An Bord ist zudem das System „Oncoming Lane Mitigation“, das die Gefahr einer Kollision mit entgegenkommenden Fahrzeugen senkt, indem es durch einen automatischen Lenkeingriff in die richtige Spur zurückführt. Ebenfalls serienmäßig sind die Road Edge Detection, die ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrbahn durch Lenk- und Bremseingriffe verhindert, sowie das Notrufsystem Volvo On Call.

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