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16.05.2025 16:44
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Fotoreportage: Der Jimny, die Gelände-Legende von Suzuki

Suzuki Jimny
Die Suzuki Deutschland GmbH bewirbt den Jimny mit den Worten "kompakte Abmessungen, geringes Gewicht und vollwertige Geländegängigkeit." © Suzuki Deutschland GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Die alte Gelände-Legende lebt. Ein paar Jahre vor der Geburt der Reporterlegende Prudenter erblickte der erste Jimny in Japan das Licht der Welt.

Wirklich wahr, seit 1968 wird der Geländewagen im Land der aufgehenden Sonne unter dem Markennamen Suzuki Jimny angeboten. Seit 
Sommer 1998 kennen Suzuki-Kunden den Jimny auch in Europa und zwar als Nachfolger des seit 1981 gebauten SJ.

Unglaublich, aber wahr: Erst in diesem Jahr wurde die 2. Generation des Suzuki Jimny in die Autohäuser gestellt. Und so sieht er aus!

Mit dem Fiesta ST geht es fix um die Ecke – Ford bietet wieder eine kleine rasante Fahrmaschine an

Ford Fiesta ST
Ein Ford Fiesta ST in Blau. © Ford

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Ford ist heute mit seiner breiten modernen Produktpalette attraktiver denn je. Ein Erfolgsrezept ist, dass Ford mit einigen seiner Fahrzeuge wieder auf den Pfad der Sportlichkeit zurückgekehrt ist, den einst der Escort XR3i und der Sierra RS markierten. Ein solcher heißer Schlitten, der es in sich hat, ist der neue Fiesta ST – „ST“ steht für „Sport Technology“.

Der Fiesta ST, der in dritter Generation seit Juli zu Preisen ab 22 100 Euro verkauft wird, ist zwar auf der Basis des Serienfahrzeuges entwickelt worden, unterscheidet sich von diesem aber schon durch sein Outfit. Zu erkennen sind die als Dreitürer und Fünftürer erhältlichen Fahrzeuge an den sportlichen Front- und Heckschürzen, dem Diffusor-Einsatz, der doppelflutigen Auspuffanlage sowie dem Dachkantenspoiler. Zudem sind die Fahrzeuge um zehn Millimeter tiefer gelegt.

Ein Ford Fiesta ST in Rot. © Ford

Erstmals in seiner Geschichte stattet Ford einen Sportwagen – ein solcher ist der Fiesta ST – mit einem Dreizylinder-Motor aus, der zudem über eine intelligente Zylinderabschaltung verfügt. Diese deaktiviert einen Zylinder, wenn die Leistung nicht benötigt wird. Dadurch ist der neue Fiesta ST um rund elf Prozent sparsamer als der gleich starke Vorgänger, der mit vier Zylindern lief.

Der neue 1,5-Liter-Ecoboost-Turbo mit Benzin-Direkteinspritzung bringt eine Leistung von 147 kW/200 PS. Der eindrucksvolle Motor stellt das maximale Drehmoment von 290 Nm bereit, das im breiten Band zwischen 1600 bis 4000 U/min anliegt. In Kombination mit dem Sportfahrwerk und dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe zeigt der Kleine ein eindruckvolles Temperament.

Den Sprint von Null auf 100 km/h erledigt das Leichtgewicht von 1262 Kilogramm in 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 232 km/h. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 6,0 Litern Kraftstoff pro100 Kilometer. Damit kommt der Fiesta ST auf einen Kohlendioxid-Ausstoß von 136 Gramm pro Kilometer, und er erfüllt die strengste Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Das Cockpit eines Ford Fiesta ST. © Ford

Mit dem neuen Fiesta ST will Ford ein in dieser Klasse neues Niveau von Fahrspaß mit einer hohen Alltagstauglichkeit – ordentlichem Platzangebot und bestmöglichen Fahrkomfort – verbinden und hat bei der Entwicklung des Fahrzeugs den Fokus auf ein nochmals verbessertes Fahrwerk gelegt. So gibt es auf Wunsch ein mechanisches Sperrdifferenzial für die angetriebene Vorderachse – damit wird die Traktion verbessert.

Außerdem wird das Beschleunigen aus Kurven erleichtert, weil das Durchdrehen des entlasteten inneren Rades verhindert und das Gros des Antriebsmoments zum kurvenäußeren Rad geleitet wird. Dabei agiert die Differentialsperre mit der Torque-Vectoring-Fahrdynamikregelung, die über einen aktiven Bremseingriff am kurveninneren Rad die Lenkagilität erhöht und dem Untersteuern entgegenwirkt.

Optional bietet Ford für den Fiesta ST eine Launch Control für schnelle Rennstarts an. Wenn der Fahrer im Stand Vollgas gibt, baut das System die entsprechende Drehzahl automatisch auf. Es zeigt an, wann der ST für die maximale Beschleunigung aus dem Stand bereit ist. Wird das Kupplungspedal dann gelöst, arbeiten das ESP, die Traktionskontrolle, die Torque-Vectoring-Control sowie die aktive Lenkkontrolle zusammen und ermöglichen den Schnellstart.

Neuer Diesel für das Coupé-SUV Mitsubishi Eclipse Cross

Mitsubishi Eclipse Cross
Der Eclipse Cross von Mitsubishi sei laut Hersteller "äußerst gut in Form" und zwar "auch das Interieur". © Mitsubishi

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Dass der neue Chefdesigners Tsunehiro Kunimoto von Mitsubishi Motors den Japanern, die gerne auf über 80 Jahre 4×4- Kompetenz verweisen, kein Kuckucksei ins Nest gelegt sondern das Ei des Kolumbus in die Autohäuser gestellt hat, das teilen die Hersteller mehr oder weniger wortgewaltig mit. „Äußerst gut in Form“, wird getextet und damit „auch das Interieur“ gemeint.

Dass das Sein das Bewußtsein bestimmt, das ist nicht die Frage, aber ob der Design-Schein wichtiger als das ist, was unter der Haube schnurrt, das wage ich zu bezweifeln. Auch die Macher von Mitsubishi Motors wissen, was wichtig ist, und bieten dem Fahrer beim Fahrzeug nicht nur die Wahl sowohl zwischen Front- und Allradantrieb als auch zwischen Schalt- und stufenlosen Automatikgetriebe, sondern auch einen weiteren Motor.

Der 2,2-Liter DI-D mit einer Leistung von 109 kW (148 PS) kommt zwar später als erwartet, aber dafür erfülle er die Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Künftig werde laut Hersteller das Coupé-SUV Mitsubishi Eclipse Cross „serienmäßig mit einem neuen Achtgang-Automatikgetriebe sowie dem Allradsystem ‚Super All Wheel Control‘ ausgerüstet“ und der Preise dafür 31.590 Euro beginnen.

Rechtzeitig zum Fest neue Motoren für den Opel Insignia

Opel Insignia
Opel Insignia 1.6 Turbo © Opel Deutschland GmbH

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’us). Wer will, der darf dieses Jahr zu Weihnachten mit einem Opel Insignia Grand Sport, Insignia Sports Tourer und Insignia Country Tourer, bei dem ein 1.6 Direct Injection Turbo unter der Haube schnurrt, zum hoffentlich frohen Weihnachtsfest vorfahren und auf gehobene Mittelklasse machen.

Seit wenigen Wochen bereichert ein neuer 147 kW/200 PS starker 1,6-Liter-Turbobenzin-Direkteinspritzer das Antriebsangebot in Kombination mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer Sechsstufen-Automatik.

Opel Insignia 1.6 Turbo. © Opel Deutschland GmbH

Bei einer Runde rund um Rüsselsheim sowie den Frankfurter Flughafen überzeugte der Vierzylinder, der laut Hersteller „seine Höchstleistung von 147 kW/200 PS bei 5.500 min-1″ abrufe und „sein maximales Drehmoment von 280 Newtonmeter bereits zwischen 1.650 und 4.500 min-1“ entwickle, wobei „sich das Drehmoment“ mit Overboost „sogar bis auf 300 Newtonmeter steigern“, vor allem mit seiner Laufruhe und dem super sanft schaltenden Automatikgetriebe. Eine Wohltat ist das nicht nur zu Weihnachten.

Der 1.6 Turbo profitiere dabei vom „serienmäßigen adaptiven FlexRide-Fahrwerk“, informierte in Frankfurt ein Mitarbeiter nach der Fahrt und merkte an, dass „das mechatronische Chassis … die Dämpfung in Sekundenbruchteilen dem jeweiligen Fahrzustand“ anpasse. Aha.

Und Oho als ich erzählte, dass ich nur im Tour-Modus mit Vollkomfort statt mit wie Wunderkerzen knisternder Sportlichkeit fuhr. Beides ist nämlich möglich.

Fahren auch Sie den Turbobenzin-Direkteinspritzer, der über gute Benzinpartikelfilter verfügt, oder den Turbo-Diesel, der die Euro-Abgasnorm 6d-Temp erfüllt, wenigstens einmal auf Wohlfühl-Probe. Nach Weihnachten.

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der Opel Deutschland GmbH unterstützt.

Lexus testet digitale Brille beim Service – Mit „Augmented Reality“ auf dem Weg zur 4.0-Werkstatt

Mit der AR-Brille wird der Service im Lexus-Autohaus verbessert. Foto: Lexus. © Lexus, Foto: Jack Kulcke

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Jeder Autofahrer kennt das Prozedere in der Autowerkstatt, wenn beispielsweise eine Durchsicht ansteht: Gemeinsam mit dem Service-Mitarbeiter wird das Auto inspiziert – ein Blick unter die Motorhaube und einer unter der Hebebühne auf den Fahrzeugboden, die Räder, den Auspuff . . . Bei Lexus soll die Fahrzeugannahme künftig einfacher und souveräner erfolgen…

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Stylisch und quicklebendig – Mit dem Einliter-Turbobenziner ist der Kia Stonic richtig agil unterwegs

Kia Stonic
Kia Stonic © Kia

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Im Segment der B-Crossover kann Kia mit dem Stonic seit einem Jahr ordentlich mitmischen. Für das 4,14 Meter kurze Fahrzeug mit flotter Optik, viel Ausstattung und fairen Preisen gibt Kia – wie für alle Modelle seine Fahrzeuge – sieben Jahren Garantie.

Kia Stonic © Kia

Klar als ein Kia zu erkennen ist der Stonic durch sein markantes Design mit dem „Tigernasen“-Kühlergrill. Scharfe Linien und Kanten sowie sanft geschwungene Oberflächen prägen die sportlich-robust gestylte Karosserie mit niedriger Dachlinie und kurzen Überhängen. Das Dach ist farblich abgesetzt und in fünf Farbtönen erhältlich. Insgesamt sind bis zu 20 verschiedene Zweifarb-Lackierungen möglich – damit gibt es ein großes Spektrum an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.

Der kleine Crossover bietet einen Radstand von 2,58 Metern. Trotz kompakter Außenmaße können sich vor allem Fahrer und Beifahrer über viel Bein-, Schulter- und Kopffreiheit freuen. Und der variabel nutzbare Gepäckraum mit doppeltem Ladeboden fasst immerhin 352 Liter. Werden die Rücksitzlehnen zur fast ebenen Ladefläche umgeklappt, passen bis zu 1155 Liter ins Ladeabteil. Die Sitze sind bequem und bieten ausreichenden Seitenhalt.

Kia Stonic
Kia Stonic © Kia

Als Ausstattungen stehen Edition 7, Vision, Spirit und Platinum Edition zur Wahl. Zum Serienumfang der Basisversion zum Preis von 17 650 Euro gehören unter anderem die komplette Sicherheitsausstattung mit sechs Airbags, ABS und ESP, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Audiosystem und die Klimaanlage. Das Topmodell für 24 450  Euro wird serienmäßig unter anderem mit dem Navigationssystem,einem Digitalradio, der Rückfahrkamera, einer Klimaautomatik, Lederausstattung, einer Dachreling sowie 17-Zoll-Felgen ausgeliefert.

Jenach Ausstattung sind verschiedene Fahrer-Assistenzsysteme integriert. So sind ab der Linie Spirit der autonome Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, der Spurhalteassistent mit korrigierendem Lenkeingriff, die Müdigkeitserkennung, der Fernlichtassistent, die Rückfahrkamera sowie der Tempomat in Serie an Bord.

Kia Stonic © Kia

Vier Motoren werden angeboten – zwei Benziner mit 73 kW/99 PS und 88 kW/120 PS sowie zwei Diesel mit 85 kW/115 PS und 100 kW/136 PS. Empfehlenswertester Motor ist der stärkere Benziner, der 1,0-Liter-Turbo-Dreizylinder, mit dem es quicklebendig voran geht. Ab 18 850 Euro ist der Stonic mit dieser Motorisierung, kombiniert mit einem Schaltgetriebe, zu haben. Kia gibt für diesen Motor einem Normverbrauch von 5,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer an.

Im Kurztest nahmen wir diesen Motor etwas genauer unter die Lupe. Der Kia Stonic 1.0, kombiniert mit einem gut zum Motor passenden Doppelkupplungsgetriebe, ist ab 22 350 Euro im Handel. Er schafft den Spurt von Null auf Tempo 100 in 10,6 Sekunden, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h und soll 5,2 Liter/100 Kilometer verbrauchen. In der Praxis kommt er mit 6,8 Litern Super pro 100 Kilometer aus.

Im Vergleich zu den meisten derartigen Motoren mit drei Zylindern des Wettbewerbs schneidet der Kia-Motor hervorragend ab – nicht nur durch seine Dynamik, sondern auch durch seine Laufruhe. Kia hat eben auch sehr viel Wert auf die Geräuschdämmung gelegt. Daneben gefallen auch die direkte und präzise Lenkung sowie das sauber abgestimmte Fahrwerk.

Corsa mit sportlichem GSi-Emblem - Opel hat wieder ein kleines Kraftpaket auf die Räder gestellt

Opel Corsa GSi
2018 Opel Corsa GSi auf der Nürburgring-Nordschleife © Opel Automobile GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Im August dieses Jahres war es soweit: Opel hat seinen sportlichsten Corsa, den Corsa GSi, mit kräftigem Turbo und OPC-Chassis auf den Markt gebracht. Der Basispreis von 19 960 Euro stellt dabei eine Kampfansage dar: Diese agile, wendige Fahrmaschine bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf erste Erfahrungen mit dem kleinen Sportler in den kurvenreichen Straßen des Elsass durfte man gespannt sein.

2018 Opel Corsa GSi auf der Nürburgring-Nordschleife © Opel Automobile GmbH

Und tatsächlich erweist sich der leicht tiefer gelegte Corsa GSi als echter Kurvenräuber, ohne zu wanken. Das war auch das Ziel der sportlichen Opel-Abteilung OPC (Opel Performance Center) unter Leitung von Volker Strycek, die das Sportfahrwerk entwickelt hat. Es ist straff genug und dabei nicht unkomfortabel – so kann der Corsa GSi als durchaus alltagstauglich gelten. Unter anderem werden Stoßdämpfer eingesetzt, die in der Druckstufe mit Bypass-Ventilen arbeiten. Sie öffnen oder schließen sich situationsbedingt und können so ihr Ansprechverhalten anpassen. Dieses System „Frequency Selective Damping“ ist preisgünstiger und leichter als ein komplett adaptives Fahrwerk.

Auch auf der Nordschleife des Nürburgringes ist das neue Fahrwerk abgestimmt worden. Doch für Rennstrecken ist der Corsa GSi nicht entwickelt worden – er soll vor allem Fahrfreude auf offiziellen Straßen bringen. So demonstriert der Renner sein Leitungsvermögen nur verhalten akustisch – zumindest nach außen.

2018 Opel Corsa GSI © Opel Automobile GmbH

Apropos Leistungsvermögen: Unter der Haube des ausschließlich als Zweitürer gebauten Corsa GSi ist ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS/110 kW zu Gange, der ein maximales Drehmoment 220 Newtonmetern generiert. Auf eine Differenzialsperre hat Opel verzichtet. Seine Kraft leitet der Motor an die Vorderräder und beschleunigt den kleinen Flitzer per Sechsgang-Schaltgetriebe mit kurz übersetztem zweitem und drittem Gang in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dabei gibt er sich bis zur Spitze von 207 km/h angenehm elastisch.

2018 Opel Corsa GSi © Opel Automobile GmbH

Mit Boost-Unterstützung dreht der Motor bis fast 6500 U/min; ein Turboloch tut sich an keiner Stelle auf. Als Normverbrauch stehen für den Corsa GSi 6,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer in der Liste – mal sehen, was in der Praxis gemessen wird. Die mit signalroten Bremssätteln bestückten verstärkten Bremsen in den zweifarbigen 17- oder 18-Zoll-Leichtmetallrädern sorgen für kurze, sichere Bremswege.

Sportlichkeit trägt der rund 1250 Kilogramm schwere Corsa GSi natürlich auch im Design. Seine Front prägen der große Wabengrill, die vom zentralen Opel-Blitz ausgehenden Spangen, große Lufteinlässe, stärker ausgeformte Stoßfänger, eine stärker ausgeformte Motorhaube mit der angedeuteten Lufthutze sowie Außenspiegelgehäuse in Carbon-Rennoptik. Von hinten ist der Corsa GSi vor allem am Heckspoiler an der Dachkante, der bei höheren Geschwindigkeiten für Druck auf die Hinterachse und damit zusätzlichen Abtrieb sorgt, sowie dem großen Chrom-Endrohr als echte Rennsemmel erkennbar.

Opel Corsa GSi 2018 © Opel Automobile GmbH

Gegen Aufpreis erwarten den Corsa-GSi-Fahrer Rennsitze von Recaro in edlem Nappaleder, die einen guten Kompromiss aus genügend Komfort und hoher Sportlichkeit bieten. Perfekt in die Hand passen das unten abgeflachte Sport-Lederlenkrad und der Leder-Schaltknauf. Auf Wunsch ist das Opel-Infotainment-System Intelli-Link mit an Bord, das die Einbindung des Smartphones per Apple CarPlay oder Android Auto ermöglicht.

Von null auf hundert oder Opel Astra mit Euro 6d-TEMP-Diesel

Opel Astra
Astra 1.6 BiTurbo Diesel. © Opel Deutschland GmbH, Foto: Thorsten Weigl

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Es gab Zeiten, da wurden Motoren wie folgt vorgestellt: Aus dem Stand meistert die Maschine Mann und Maus von null auf hundert in neun Sekunden. Genauer: 9,0 Sekunden. Super. Superdiesel.

Heute wird der Motor unter der Haube Triebwerk genannt und das soll kompakt und reibungsarm sein. Mit der Armut geht es gleich weiter: verbrauchsarm sei er, der Diesel.

Und zwar laut Hersteller wie folgt: „Kraftstoffverbrauch gemäß NEFZ: innerorts 6,6-6,1 l/100 km, außerorts 4,4-4,1 l/100 km, kombiniert 5,2-4,8 l/100 km, 137-127 g/km CO2;; Kraftstoffverbrauch Sports Tourer: innerorts 6,6-6,3 l/100 km, außerorts 4,4-4,2 l/100 km, kombiniert 5,2-5,0 l/100 km, 137-131 g/km CO2 Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP: kombiniert 5,8-5,2 l/100 km, 153-135 g/km CO2.“

Nicht, dass verschwiegen werden würde, dass „der 110 kW/150 PS starke Spitzendiesel … mit sequenzieller zweistufiger Turboaufladung“ fahren und „aus großem Lader mit fester Turbinengeometrie bei niedrigem Druck und kleinem Hochdrucklader mit variabler Geometrie“ bestehen würde, doch herausgestellt wird bereits in der Überschrift seine Armut bei Abgasen beziehungsweise, dass er ein Euro 6d-TEMP-Diesel sei.

Und dass diese Abgasnorm Euro 6d-TEMP „auch Fahrsituationen des realen Straßenverkehrs“ berücksichtigen würde, das wird gleich hinterhergeschoben. Falsch ist das nicht.

Doch wahr ist wohl auch, dass der Selbstzünder „bei Überholvorgängen im fünften Gang … in gerade einmal 7,1 Sekunden von 80 auf 120 km/h“ zieht und er „die Spitzengeschwindigkeit … bei 225 km/h“ erreicht.

Oder will der Mann seine Maus etwa damit beeindrucken, dass im SCR-System mit AdBlue-Einspritzung die im Abgas enthaltene Stickoxide (NOx) hocheffizient neutralisiert werden und die wässrige Harnstofflösung im SCR-Kat mit den vom Motor emittierten Stickoxiden zu ungiftigem Stickstoff und Wasser „reagieren“ würde. Wer das liest, der möchte sich abreagieren. Harn, Urin … was soll die Scheiße? Von null auf hundert, darauf kommt es an!

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der Opel Deutschland GmbH unterstützt.

Ein Allradler zum Schnäppchenpreis – Der neue Dacia Duster ist dem ursprünglichen Konzept treu geblieben

Dacia Duster 2018.
Ein Dacia Duster 2018 in Fahrt. © Renault Deutschland AG

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Vor knapp acht Jahren ist er angetreten: der Duster, das erste SUV von Dacia auf der Basis des Sandero. Seither verkauft sich das kompakte Fahrzeug der rumänischen Renault-Tochter wie geschnitten Brot. Nun ist der Duster in seiner zweiten Generation auf dem Markt.

Die Optik des neuen Duster hat man nur marginal geändert. Bereits im Rahmen seines Facelifts vor vier Jahren wurde eine neue Front kreiert. Nun sind die Klarglas-Scheinwerfer noch weiter nach außen geschoben und der fast futuristisch wirkende Grill verbreitert worden. Die bulligere Bugschürze, der auffällige Unterfahrschutz, ausgestellte Radläufe und breite Seitenschutzplanken sowie eine robuste Dachreling mit „Duster“-Schriftzug verleihen dem Fahrzeug markante Züge.

Dacia Duster 2018.
Der Dacia Duster 2018. © Renault Deutschland AG

Wie der Sandero, ist und bleibt auch der Duster ein Kompakter – 4,34 Meter lang und 1,80 Meter breit. Dennoch bietet er genügend Platz in beiden Reihen und auch im Gepäckraum: Der fasst im Normalfall 445 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank bis zu 1478 Liter. Die erhöhte Sitzposition ermöglicht eine gute Übersicht und vermittelt ein souveränes Fahrgefühl.

Viel getan hat sich im Innenraum, der in punkto Materialauswahl, Verarbeitung und Ergonomie deutlich gegenüber dem Vorgänger gewonnen hat. Die eingesetzten Plastik-Oberflächen und -Elemente wirken hochwertiger, sind sorgfältig verarbeitet und glücklicherweise auch geruchsneutraler. Das Display des Navis und die Tasten für die elektrischen Fensterheber sitzen jetzt dort, wo sie hingehören. Mehr Komfort für Fahrer und Beifahrer bieten die Sitze mit nun längeren Auflageflächen für die Oberschenkel.

Dacia Duster 2018.
Blick in ein Cockpit eines Dacia Duster 2018. © Renault Deutschland AG

Als Antriebe für den neuen Duster stehen zwei Benzinmotoren – ab sofort mit Partikelfilter – und zwei Dieselmotoren mit SCR-Kat zur Wahl. Sie decken die Leistungsspanne von 70 kW/95 PS bis 110 kW/150 PS ab. Möglich ist zudem ein Flüssiggas-Antrieb. Wählen kann man auch zwischen Zwei- und Vierradantrieb, Handschalter und Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Leider ist die Kombi von Allrad und DSG nicht verfügbar. Für den Einstiegspreis von 11 490 Euro gibt es den Duster mit kompletter Sicherheitsausstattung, Berganfahrhilfe, elektrischen Fensterhebern, dem Lichtsensor und der Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung. Das Allrad-Topmodell mit allem denkbaren Komfort, außer DSG, ist für 21 020 Euro zu haben.

Im Kurztest nahmen wir den Duster mit dem stärkeren der beiden Selbstzünder, dem 1,5-Liter-Turbodiesel mit 80 kW/109 PS, etwas genauer unter die Lupe. Das Fahrzeug kostet in Kombination mit Frontantrieb, DSG-Getriebe und der hochwertigsten Ausstattung „Prestige“ 18 500 Euro. Wir fuhren einen guten Mix aus längeren Autobahn- und Überland-Strecken und ausgiebigen Runden im Stadtverkehr. Dabei konnte zwar der Normverbrauch von 4,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer nicht erreicht werden. Aber im Schnitt mit einem Liter mehr auf dieser Distanz gab sich das Dacia-SUV zufrieden. Das maximale Drehmoment von 260 Nm liegt bereits bei 1750 U/min an und bringt den Duster schnell auf Trab. Die Spitze erreicht er bei 171 km/h, wobei sich der Vierzylinder ab 3500 U/min schon recht deutlich zu Gehör bringt.

Noch mehr Sicherheit im Outback – Subaru hat mit dem Facelift auch die Ausstattung des Crossovers erweitert

Subaru Outback Modelljahr 2018
Subaru Outback Modelljahr 2018. © Subaru Deutschland GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Subaru hat vor reichlich drei Jahren den Crossover Outback in seiner nunmehr fünften Generation vorgestellt. Optisch und technisch sowie in punkto Komfort hat das robuste Fahrzeug hinzugewonnen. Jetzt wurde es überarbeitet.

Im Jahre 1995 wurde der Outback erstmals vorgestellt – derzeit ist die 5. Auflage dieser Baureihe im Handel. Schon nach kurzer Laufzeit hat Subaru dem Fahrzeug ein leichtes Facelift verordnet. Der Outback bietet nun bei gleichem Einstiegspreis von 36 900 Euro ein aufgefrischtes Gesicht mit leichten Modifizierungen an Frontschürze, Kühlergrill, Scheinwerfern, Außenspiegeln und Felgen sowie ein Plus an Sicherheit.

Subaru Outback Modelljahr 2018
Subaru Outback Modelljahr 2018. © Subaru Deutschland GmbH

An den Karosseriemaßen hat sich nichts geändert. Das Fahrzeug ist 4,82 Meter lang, 1,84 Meter breit und verfügt über groß dimensionierte Radausschnitte über eben solchen Rädern, was auf die Geländegängigkeit des Fahrzeugs verweist. Der Innenraum wirkt stilvoll und bietet eine angenehme Atmosphäre. Die Sitze sind ausgezeichnet, und sowohl vorn, als auch in der zweiten Reihe finden selbst große Passagiere ausreichend Platz. Der Gepäckraum bietet ein üppiges Volumen von 559 bis 1848 Litern.

Die Mitte des Armaturenbrettes wird von dem neuen Audio-Infotainmentsystem mit nunmehr einem Achtzoll-Bildschirm über der Mittelkonsole dominiert. Es ermöglicht, wie bislang schon, die Smartphone-Spiegelung per Apple Car-Play oder Android Auto. Serienmäßig sind nun auch zwei USB-Anschlüsse im Fond vorhanden.

Subaru Outback Modelljahr 2018
Subaru Outback Modelljahr 2018. © Subaru Deutschland GmbH

Erweitert wurde das serienmäßige Angebot an Fahrer-Assistenzsystemen. Das Assistenzsystem Eyesight, das andere Verkehrsteilnehmer zuverlässig erkennt, das Notbremssystem inklusive Kollisionswarner, die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung mit Stop-and-Go-Funktion sowie der aktive Spurhalte-Assistent mit Lenkunterstützung sind nun in jedem Outback an Bord. Auf Wunsch sind auch der Totwinkel-Assistent, der Spurwechsel-Assistent und der Querverkehrs-Assistent integrierbar.

Nicht gerüttelt wurde am Prinzip, den Boxermotor mit Allradantrieb zu kombinieren – das sorgt zum einen für höhere Laufruhe und geringere Vibrationen. Zum anderen kann der Boxer durch seine flache Bauweise tief installiert werden. So wird ein besonders niedriger Fahrzeugschwerpunkt und damit gute Stabilität erreicht. „Symmetrical AWD“ nennt sich der von Subaru selbst entwickelte Allradantrieb.

Subaru Outback Modelljahr 2018
Subaru Outback Modelljahr 2018. © Subaru Deutschland GmbH

Die Bezeichnung rührt daher, dass die Hauptkomponenten Motor, Getriebe und Achsantrieb in einer Linie in der Mitte des Fahrzeugs angeordnet sind. Daraus resultiert eine ausgeglichene Gewichtsverteilung, die einen gleichmäßigen Antriebsfluss und ein neutrales Fahrverhalten ermöglicht. Mit dem Motor ist das stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic verbunden.

Wie bisher, treibt den Outback ein 2,5-Liter-Benziner an, der aber überarbeitet wurde. Er ist mit einem Partikelfilter ausgestattet und erfüllt nun schon die künftige Abgasnorm Euro 6d-temp. Der Boxer leistet 129 kW/1175 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 235 Nm, das ab 4000 U/min anliegt. Damit kommt das 1,6 Tonnen schwere Fahrzeug recht ordentlich auf Touren. Es beschleunigt in 10,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bringt eine Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h.

Und das geht ausgesprochen ruhig – nicht zuletzt durch den Einsatz der Lineartronic, die konstant im bestmöglichen Übersetzungsverhältnis und im optimalen Drehzahlbereich des Motors ohne Zugkraftunterbrechung arbeitet. Und falls der Fahrer dennoch lieber schalten will – über den Automatik-Wählhebel oder die Schaltwippen am Lenkrad kann er die sieben Gangstufen selbst einlegen. Als Normverbrauch des Outback 2.5i gibt Subaru 7,3 Liter pro 100 Kilometer an.

Das Fahrzeug bewies auf einer ersten Probefahrt sowohl auf der Straße, als auch im leichten Gelände souveräne Leistungen und sorgte hier wie da für Fahrspaß und ein sicheres Fahrgefühl. Der Outback 2.5i hängt gut am Gas und überzeugt sowohl im Anzug, als auch im Durchzug. Für das flotte Vorankommen ist auch das Fahrwerk gut abgestimmt. Der Geradeauslauf stimmt, und souverän geht es durch die Kurven.

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