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14.05.2025 09:16
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Elektro-Boxer in Kombination mit Allradantrieb – Subaru punktet bei Kunden mit Zuverlässigkeit und Haltbarkeit 

Subaru Forester. © Subaru GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Eine aktuelle Umfrage der US-Verbraucherorganisation „Consumer Reports“ hat ergeben: Der japanische Hersteller Subaru baut die zuverlässigsten und die besten Autos. Dazu wurden Fahrzeughalter von mehr als 300 000 Pkw der Modelljahre 2000 bis 2024 befragt. Sie sollten die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit ihres Fahrzeugs anhand von 20 typischen Problembereichen bewerten – von kleinen Ärgernissen wie quietschenden Bremsen und defekter Innenverkleidung bis hin zu teuren Defekten an Motor, Getriebe oder der EV-Batterie.

Dabei weist Subaru die höchste durchschnittliche Zuverlässigkeit aller Automobilhersteller – darunter auch Premiummarken – auf. Besonders gut schnitten dabei neben dem Forester auch Outback und Impreza ab. Eine steile Karriere ist das für Subaru – ein Unternehmen, das seine Wurzeln im Flugzeugbau hatte. Erstmals präsentierte Subaru im Jahre 1958 ein Automobil – einen 2,99 Meter langen Viersitzer mit einem 11,7 kW/16 PS luftgekühlten Zweizylinder unter der Haube.

In Deutschland kam Subaru erst 1980 zum Zuge – die Subaru Deutschland GmbH in Bad Hersfeld wurde gegründet. Heute hat das Unternehmen seinen Firmensitz in Friedberg und kümmert sich aktuell um 352 Vertriebs- und Service-Standorte. Hier werden Mitarbeiter geschult, und hier landen die ersten Fahrzeuge aus Übersee an, nachdem sie das Auto-Terminal in Bremerhaven passiert haben.

Wie bei allen Automobilherstellern, gilt es natürlich auch bei Subaru, den Flottenverbrauch und damit den Kohlendioxid-Ausstoß zu senken. Deshalb hat Subaru seine Antriebe umgestellt. Unter der Haube der Fahrzeuge arbeitet nun ausschließlich der „e-Boxer“ – unter anderem im neuen Duo von Impreza und Crosstreck, die in der heiß umkämpften Golfklasse angesiedelt sind.

Subaru Impreza. © Subaru GmbH

Den Subaru Impreza gibt es seit 1992. Aktuell steht die nunmehr sechste Modellgeneration dieses Fahrzeugs in den Händlerräumen. Seine Besonderheit: Der Impreza ist ein kompaktes Familienauto, auf dessen Basis der WRX STI, der  erfolgreiche Rallye-Sportler mit blauem Lack und goldenen Felgen, auffälliger Hutze auf der Haube und einem noch auffälligeren Heckflügel entwickelt wurde. Ein Wort voran zur Neuauflage: Optisch erkennt man kaum Unterschiede. Die Proportionen sind weitgehend unverändert geblieben – der Neue fällt nur geringfügig länger und höher aus. Neu in der Front sind die kleineren LED-Scheinwerfereinheiten und ein neues Kühlergrill-Design.

In der dicht besetzten Kompaktklasse fällt der Subaru Impreza viel mehr durch seine Technik – Boxermotoren und serienmäßigen Allradantrieb – auf. Dabei kommt das Fahrzeug als Mildhybrid quasi mit der Kraft zweier Herzen voran. Schon seit einiger Zeit hat Subaru seinem 2,0-Liter-Boxermotor eine elektrische Unterstützung vor allem als Anschubhilfe verordnet.

Der überarbeitete Boxer mit kombinierter CVT-Automatik leistet 100 kW/136 PS, und der kleine Elektromotor unterstützt mit 17 weiteren Pferdchen beim Starten und Beschleunigen. Apropos Beschleunigung: Der Impreza ist kein Rennwagen wie einst der Rallye-Sportler. Dafür fehlt es ihm vor allem an Drehmoment: Der Sauger stellt seine maximal 182 Newtonmeter erst bei 4000 U/min bereit. Der Sprint auf 100 km/h dauert 10,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 199 km/h erreicht. Der permanente Allradantrieb kann die Kraft variabel an die Räder verteilen. Im Normalfall werden 60 Prozent der Kraft an die Vorderachse geleitet – das spart Kraftstoff. Im Schnitt genehmigt sich der Impreza 7,3 Liter pro 100 Kilometer; im  Praxistest waren wir mit acht Litern Super auf dieser Distanz unterwegs.

Im Innenraum geht es eher klassisch zu – bis auf den 11,6 Zoll großen Infotainment-Touchscreen. Die Bedienung des Fahrzeugs ist einfach und bequem. Die analogen Rundinstrumente sind gut ablesbar, so dass alle Infos schnell zu erfassen sind. Danke dafür! Für serienmäßige Sicherheit sorgen neun Airbags und das erweiterte Eyesight-System mit einem größeren Erfassungsbereich.

Beide Reihen bieten genügend Platz, und die neuen Sitze sind bequemer und langstreckentauglicher. Der Gepäckraum fasst aber leider nur 315 Liter – das sind 25 Liter weniger als beim Vorgänger. Wer eine Anhängerkupplung anbauen lässt, kann aber 1270 Kilogramm an den Haken nehmen. Und 80 Kilogramm kann das Dach tragen.

In Deutschland wird der Subaru Impreza in den beiden Ausstattungen Trend und Platinum angeboten. Der Basispreis beträgt 34 990 Euro. Für Platinum zahlt man 37 600 Euro und bekommt dafür unter anderem Ledersitze, ein Navigationssystem mit Integration der App „what3words“, ein Glasschiebedach, elektrisch verstellbare Vordersitze und den Fernlichtassistenten.

Subaru Crosstrek. © Subaru GmbH

Kommen wir zum höher gelegten Bruder Crosstrek, der in der Basisversion für 34 790 Euro und mit der höchsten Ausstattung Platinum für 40 500 Euro verkauft wird. Einen solchen gab es vorher nicht. Wohl aber einen Vorgänger, und der heißt schlicht „XV“. Da das Fahrzeug in den Staaten super läuft und dort ein Name wie „XV“ offenbar nicht Image fördernd wirken würde, heißt er dort Crosstrek – und nun auch bei uns. Recht so. 

Vom XV unterscheidet sich der Crosstrek aber nur leicht. Er ist einen Zentimeter kürzer und 1,5 Zentimeter flacher geraten – mal einer, der in der Neuauflage nicht gewachsen ist. Am auffälligsten ist die neue Front mit größerem Kühlergrill, markanterem Logo, einer höheren Motorhaube sowie neuen LED-Scheinwerfern. Am Heck sind die neuen Rückleuchten die wichtigste Veränderung.

Wie erwähnt, ist der Crosstrek höher gelegt als der Bruder Impreza. Seine Bodenfreiheit  beträgt 22 Zentimeter – damit und mit seinem Allradantrieb sowie kurzen Überhängen kommt er schon in mäßig kompliziertem Gelände zurecht. Außerdem verfügt der Crosstrek über das Assistenzsystem X-Mode, das Motor, Getriebe, Allradantrieb und Bremsen auf rutschigem, verschneitem oder vereistem  Terrain koordiniert und für ordentliche Traktion sorgt und jetzt auch beim Rückwärtsfahren funktioniert.

Der Innenraum entspricht weitgehend dem des neuen Impreza. Auch hier werden die neuen Sitze, die gemeinsam mit einem Ärzteteam konzipiert wurden, positiv bemerkt. Sie sollen Vibrationen deutlicher absorbieren und bieten unter anderem einen besseren Seitenhalt. Das Cockpit präsentiert sich aufgeräumt, die Instrumente mit analogen Skalen sind gut ablesbar. Zentrales Bedienelement ist wie im Impreza der Touchscreen des Infotainmentsystems, über den sich auch das Navigationssystem steuern lässt und das Smartphone per Apple Carplay oder Android Auto einbinden kann. Das Assistenzsystem „Eyesight“, das unter anderem das Notbremssystem mit Kollisionswarner, den Spurhalteassistenten sowie die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung kordiniert, ist weiterentwickelt worden.

Der Antrieb – 2,0-Liter e-Boxer, CVT-Automatik –, die Fahrleistungen und die sonstige Technik des Crosstrek entsprechen weitgehend denen des Impreza: Lediglich sein Durst wird mit 7,7 Litern Kraftstoff als etwas größer angegeben. 8,5 Liter verbrauchte das Fahrzeug im Kurztest, wobei auf der Autobahn nicht hinter den Lkw’s herumgebummelt wurde.

Wer oft im Gelände unterwegs ist und wem die Größe des Crosstrek mit dem 315-Liter-Gepäckraum nicht ausreicht, kann sich jetzt auch im neuen großen Forester umschauen. Die sechste Auflage der Allradikone rollt zu Preisen ab 40.490 Euro auf den deutschen Markt – mit geschärftem Design, mehr Komfort und Sicherheit bei uneingeschränkter Geländegängigkeit. Er wird ebenfalls von dem neuen 136 PS-e-Boxer angetrieben. Und sein Ladeabteil lässt sich von 508 bis auf  1731 Liter erweitern.

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Der neue Campeo TD 660 von Bürstner

Das Laub fällt, der Campeo TD von Bürstner fährt. © Bürstner GmbH & Co. KG

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Die Herbst genannte Jahreszeit ist vorbei. Das Laub ist gefallen. Der Campeo TD von Bürstner fährt noch immer. Allerdings wird auf der Caravan, Motor und Touristik (CMT) genannten Messe in Stuttgart, die nun läuft, dafür ein neuer Grundriß vorgestellt. Zum neuen Campeo TD 660, der ein teilintegriertes Wohnmobil auf Fiat-Ducato-Chassis in der…

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Die jüngste Generation der Suzuki Hayabusa – Mehr als nur ein 2025er Dekor für ein „Ultimate-Sport-Modell“

Suzuki Hayabusa (Modelljahr 2025). © Suzuki

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). In der Kategorien Sporttourer und Supersportler ist die Hayabusa von Suzuki ein Begriff, doch für die Meister und Macher dahinter gilt die Suzuki Hayabusa als ein Motorrad des „Ultimate-Sports-Segments“. In einer Pressemitteilung von der Suzuki Deutschland GmbH vom 16.1.2025 ist davon die Rede und auch hiervon: „Mit ihrer in aufwendigen Windkanalversuchen und bei Hochgeschwindigkeitsfahrten auf dem Ryuyo Circuit aerodynamisch optimierten Verkleidung ist die Suzuki Hayabusa eine Ikone des Motorraddesigns.“

Das Fahrzeug mit zwei Räder scheint nicht nur formvollendet und futuristisch verkleidet, sondern verfügt auch über einen Motor. Und auf den Motor kommt es doch bei einem Motorrad in erster Linie an, auch wenn die Linien schön sind. Nun, der 1.340-Kubik-Vierzylinder-Motor soll vor allem bei niedrigen Drehzahlen „gutmütig“ sein. In der besagten Pressemitteilung heißt es, daß die „Fahrbarkeit im unteren und mittleren Drehzahlbereich“ nicht nur „hervorragend“ sei, sondern „auf hohe Spitzenleistung im oberen Bereich der Drehzahlskala“ teffe. Auf das Treffen der Drehzahlbereiche und das Auf und Ab in der Drehzahlskala soll man sich wohl freuen dürfen und auf Neuerungen wie diese: „ein besonders leichte Kurbelwelle und gewichtsreduzierte Kolben sowie Pleueln“.

Für diese neue Leichtigkeit Suzuki Hayabusa und mehr muß man schwer in die Tasche greifen. Ein „Preis von 18.800 Euro (UVP ab Werk, zzgl.Nebenkosten)“ soll es sein.

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Hotel am Kurhaus in Bad Schlema, ein Vier-Sterne-Haus mit Ayurveda- Center

Das Hotel Am Kurhaus in Bad Schlema in einer Außenansicht. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Bad Schlema, 10.2024

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bad Schlema ist Teil der sächsischen Stadt Aue-Bad Schlema und befindet sich im Erzgebirgskreis nahe der tschechischen Grenze. Die malerische Landschaft des Erzgebirges ist bekannt für seine dichten Wälder, sanften Hügel und die reiche Bergbaugeschichte.

Vor dem Ende des Zweiten Weltkrieg war Schlema bereits als Kurort Schlema bekannt und wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts für seine radonhaltigen Quellen geschätzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte der Uranbergbau der Wismut AG jedoch dazu, dass der Kurbetrieb zum Erliegen kam. Erst in den 1990er Jahren begann der Ort, sich erneut als Kurort zu etablieren, was 1998 zur offiziellen Verleihung des Titels Bad Schlema führte.

Vor dem Eingang zum Hotel Am Kurhaus in Bad Schlema. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Bad Schlema, 10.2024
Ein Blick über den Kurpark aufs Hotel Am Kurhaus in Bad Schlema. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Bad Schlema, 10.2024

Das Vier-Sterne-Hotel Am Kurhaus wurde im Jahr 2001 im Rahmen der umfangreichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen im heutigen Bad Schlema eröffnet. Es ist als Ergänzung zum errichteten Gesundheitsbad ACTINON konzipiert worden und bietet seitdem Unterkunft für Kurgäste und Erholungssuchende, die die Radontherapie im Gesundheitsbad und die weiteren Heilangebote des Ortes nutzen möchten. Ein sehr kurzer Weg vom Hotel zum Gesundheitsbad ACTINON mit seinen Radon- und Thermalbädern, Saunen, aber auch Innen- und Außenschwimmbereichen ist ein besonderer Mehrwert für Hotelgäste. Radon wird für therapeutische Zwecke genutzt, insbesondere bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Das Gesundheitsbad ermöglicht Gästen eine Vielzahl von medizinisch-therapeutischen Anwendungen wie Massagen, Bäder und Inhalationen.

Ein besonderer Höhepunkt des Hotels Am Kurhaus ist das erste authentische Ayurveda-Center Sachsens im eigenen Haus. Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, die auf der Balance von Körper, Geist und Seele basiert. Diese Anwendungen sind besonders bei Gästen beliebt, die auf ganzheitliche Erholung und eine sanfte Form der Gesundheitsförderung Wert legen. Vielfältig sind die typischen Angebote der drei Ayurveda-Spezialisten Frau Dr. Nilangani und der Herren Dr. Sarath und Dr. Senarathana, die ihre Ausbildung in Sri Lanka erhielten. Hier nur einige Beispiele der Angebote:

  • Ölmassagen, wie Abhyanga (Ganzkörperölmassage) und Mukabhyanga (Gesichts- und Kopfmassage), nutzen spezielle Kräuteröle und Techniken, um den Körper zu entspannen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
  • Bei der Shirodhara-Behandlung fließt warmes Öl kontinuierlich über die Stirn, was tief entspannend wirkt und oft bei Stress, Schlafproblemen und Kopfschmerzen eingesetzt helfen soll.
  • Burnout-Therapie wird als Prävention angeboten, um innere Lebensfreude und Energie zu erhalten und sich vor psychischer Überbelastung zu schützen.
  • Panchakarma, die traditionellste der Ayurveda-Kuren, fördert die Gesundheit, verschafft neue Lebenskraft und belebt eigene Abwehrkräfte.

Gäste können verschiedene Ayurveda-Wellness-Pakete buchen und die Anwendungen und Behandlungen kombinieren. Diese Pakete sind oft auf mehrere Tage ausgelegt und bieten eine intensive Ayurveda-Erfahrung. Dazu gehören individuelle Beratungen, bei denen die persönliche Konstitution bestimmt wird und Empfehlungen für Ernährung, Lebensweise und Anwendungen gegeben werden.

Im Hotel Restaurant werden auch ayurvedisch inspirierte Gerichte angeboten. Diese Speisen sind auf die Doshas (Körpertypen) abgestimmt und sollen das Gleichgewicht im Körper fördern.

Katja Kießig, geboren in Karl-Marx-Stadt, hat von 1995 bis 1998 ihre Lehre in Bad Kiesingen gemacht und ist seit 17 Jahren im Hotel Am Kurhaus Bad Schlema Direktorin und Prokuristin. Wie ich im Interview bemerkt habe, lebt sie leidenschaftlich ihre Gastgeberrolle als Chefin in einem Hotel, welches nicht nur über 42 Zimmer mit insgesamt 80 Betten verfügt. Darunter befinden sich individuelle Einzel- und Doppelzimmer, ein Appartement und zwei Suiten sowie 4 Zimmer mit behindertengerechter Ausstattung. Im Jahr 2006 kam das authentische Ayurveda-Center hinzu.

Auf die Frage, was die Küche den Gästen anbietet, antwortete Katja Kießig: „Unser Küchenchef war zehn Jahre auf Hochsee, er ist international unterwegs gewesen. Neben den ayurvedischen Spezialitäten bieten wir sowohl die heimische, erzgebirgische als auch internationale Küche an. Manchmal servieren wir auch ein bisschen Experimentelles, aber auch Klassiker wie Kalbsleber oder Wienerschnitzel, welche beliebt sind bei unseren Gästen.“ Regionalität stehe an erster Stelle, denn Bäckerei- und Fleischprodukte, aber auch Bier und andere Getränke aus kleinen Brauereien kämen aus einem Umkreis von 10 Kilometern. Auf die Frage, warum das Hotel-Restaurant „Beatus“ heiße, antwortete Frau Kießig: „Wir sind ein familiär geführtes Haus und der Kunde steht an der 1. Stelle, er soll sich wohlfühlen wie zu Hause. Darum heißt unser Restaurant „Beatus“, was der Glückliche und Zufriedene bedeutet!“

Gemeinsam mit den Rennradprofis und Olympiasiegern Olaf Ludwig und Mario Kummer bietet das Hotel Touren an, um die Schönheit des Erzgebirges auf dem Rad zu entdecken. Verschiedene Distanzen und Anforderungsprofile werden angeboten. Die Touren führen über gut ausgebaute Radwege und ruhige Straßen, passieren traditionsreiche Bergstädte und interessante Ortschaften. Zur Verfügung stehen E-Bikes und Rennräder, weil es so „einige“ Höhenmeter sind, welche man überwinden muss. Herausforderungen auf ausgesuchten Strecken für Anfänger oder Nichttrainierte und für Fortgeschrittene stehen je nach Wunsch den Gästen zur Auswahl.

Für diverse Nutzungen bietet das Hotel Am Kurhaus in Bad Schlema drei verschiedene Veranstaltungs- und Tagungsräume für 12 bis 50 Personen an.

Bad Schlema ist etwa 20 Kilometer von Zwickau und rund 30 Kilometer von Chemnitz entfernt. Historisch bekannt wurde der Ort durch seine Radonquellen und die damit verbundene Kurbad-Tradition. Heute zieht Bad Schlema vor allem Gäste an, die die Gesundheitsangebote, insbesondere die Radontherapie, sowie die ruhige, naturnahe Umgebung des Erzgebirges schätzen. Bad Schlema hat eine lange Tradition als Bergbaugebiet, aber davon ist nichts mehr zu sehen, außer stillgelegte, unterirdische, besuchbare Gruben. Der Ort erfuhr eine Rekultivierung auf Kosten der Wismut GmbH. Somit ist Bad Schlema zu einem hervorragenden Ziel für Kurgäste und Erholungssuchende geworden.

Hotel Am Kurhaus GmbH

Adresse: Richard-Friedrich-Boulevard 16, 08280 Aue-Bad Schlema

Kontakt: Telefon: +49 3772 / 37 17-0, Fax: +49 3772 / 3717-170, E-Brief: info@am-kurhaus.com

 Anreise:

Mit dem Auto

  • Autobahn: Bad Schlema ist gut an das Autobahnnetz angebunden. Über die Autobahn A72 (Abfahrt Hartenstein) ist das Hotel erreichbar. Danach führt die Bundesstraße B169 in Richtung Bad Schlema.
  • Parkmöglichkeiten: Das Hotel verfügt meist über hauseigene Parkplätze oder Parkmöglichkeiten in der Nähe. Am besten vor der Anreise im Hotel erfragen, ob eine Reservierung notwendig ist.

Mit dem Zug

  • Bahnhof Aue (Sachsen): Der nächste größere Bahnhof ist in Aue, etwa 5 km vom Hotel entfernt. Von dort aus kann man ein Taxi nehmen oder einen regionalen Bus in Richtung Bad Schlema.
  • Zugverbindungen: Es gibt Verbindungen aus verschiedenen Städten Sachsens wie Chemnitz und Zwickau, die regelmäßigen Anbindungen nach Aue bieten.

Mit dem Bus

  • Regionalbusse: Der Regionalverkehr Erzgebirge (RVE) bietet Buslinien, die nach Bad Schlema fahren. Eine direkte Anbindung gibt es in Aue, wo mehrere Linien das Kurgebiet anfahren.
  • Haltestellen: In der Nähe des Hotels gibt es Busstationen. Die Linien und Fahrzeiten können online beim RVE geprüft werden.

Mit dem Flugzeug

  • Flughafen Leipzig/Halle (LEJ): Der nächste internationale Flughafen ist Leipzig/Halle, etwa 120 km entfernt. Von dort aus gibt es die Möglichkeit, mit einem Mietwagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzufahren.
  • Flughafen Dresden (DRS): Alternativ kann auch der Flughafen Dresden genutzt werden, der etwa 130 km entfernt ist. Auch hier sind Weiterreisen per Mietwagen oder Zug möglich.

Taxi oder Transport

Transport: Einige Hotels in der Region bieten einen Transport-Dienste an. Am besten direkt beim Hotel am Kurhaus anfragen, ob ein solcher Service verfügbar ist.

Taxi: Vom Bahnhof Aue oder von den umliegenden Städten gibt es Taxiservices, die Fahrten nach Bad Schlema anbieten.

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Café und Konditorei Schikore in Mühlhausen

Ein Blick auf die Konditorei und das Cafe Schikore in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024

Mühlhausen, Thüringen, Deutschland (Roads’R’Us). Daß ganz Mühlhausen im Bundes- und Freistaat Thüringen reich an Geschichte ist und noch die eine oder andere Tradition hochgehalten wird, das sieht man auf den ersten Blick. Was für das große Ganze gilt, daß gilt auch für die Mühlhäuser Konditorei mit dem Café Schikore. Die gelten in und um Mühlhausen als eine Institution der Thomas-Müntzer-Stadt. Der Grund ist klar und lautet nicht nur Kuchen. Die handwerkliche Herstellung von Kuchen, Torten, Pralinen und Gebäckstücken wird gelobt und gern gegessen.

Ein Gasthof wurde in diesem Haus an der Erfurter Straße 1 bereits im Jahr 1893 eröffnet. Das Haus, welche Familie Schikore 1956 übernahm, war bereits ein Gasthof, der 1893 eröffnet wurde. Auf der Heimatseite Café Schikore im Weltnetz heißt es unter der Rubrik „über uns“, daß das Gebäude „im Mittelalter auf in Travertin gehauene Tonnengewölbekeller mit gotischen Spitzbögen gebaut“ worden sei und 1862 darin „ein Metzgerbetrieb mit einer Ausspanne und Kutscherstübchen“ eröffnet worden sei.

Café und Konditorei Schikore in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024
Mühlhäuser Honig bei Schikore in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024

Das alte Haus für gute Gäste wird heute in sechster Generation betreiben, das Stübchen wurde erhalten und die Tradition der hohen Konditorenkunst bewahrt. Konditormeister Torsten Schikore, der 1967 geboren wurde, bekam die Liebe zu seinem Beruf von seinem Vater, bei dem er offensichtlich Gutes lernte. Dessen Weg führte ihn – wie zu viele – aus Schlesien über Weimar und Erfurt nach Mühlhausen, wo 1956 der Grundstein für das Familienunternehmen gelegt wurde. 1992 übernahm der Sohn den Betrieb vom Vater, der diesen in der DDR privatwirtschaftlich führte.

1893 wurde aus dem Haus der Gasthof „Zum Prinzen Heinrich“ und 1908 das Restaurant und Hotel „Zum Kronprinzen“ eröffnet. Damals fuhren durch Mühlhausen noch Straßenbahn und die hielten direkt vorm Haus, Hof und Hotel, aber irgendwie auch beim Amtsgericht Mühlhausen gleich nebenan.

Café und Konditorei Schikore in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024
Café und Konditorei Schikore in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024
Draußen am Haus Erfurter Straße 1 in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024

Seit 1939 wird im in der Erfurter Straße 1 am Untermarkt ein Café mit eigener Konditorei betrieben.

Heute legt Konditormeister Schikore großen Wert auf alte Rezepte, die zum Teil aus der Gründungszeit stammen. Die Qualität der Backwaren, insbesondere der Torten und Kuchen, hebt sich durch die sorgfältige Auswahl der Zutaten und die klassische Zubereitung ab und Mühlhäuser Pflaumenkuchen, Eierlikörtorten, Pralinen- und Marzipantorten, Baumkuchen und Frankfurter Kranz auf gastrosophische Höhen.

© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024
© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024
© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.7.2024

Auf die Frage, welche Thüringer Spezialität Torsten Schikore empfehlen möchte, schwärmte er vom Unstrutschlamm. Dabei handelt es sich nicht um gastrosophische Tiefen, sondern um eine Pralinenmischung aus Marzipan, Nougat und Krokant. Schikore erzählt, daß dafür in kühlen, klaren Vollmondnächten an stillen Stellen der Unstrut geschöpft werde. Diese Uferstellen seien nur ihm bekannt. Zudem erfordere das geschickte Schöpfen viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Wie im wahren Leben komme es beim Unstrutschlamm auf die richtige Mischung zwischen Jung- und Altschlamm sowie Flußkiesel an.

Erfahren und essen Sie mehr im

Café und Konditorei Schikore

Adresse: Erfurter Str. 1, 99974 Mühlhausen, Thüringen, Deutschland

Kontakt: Telefon: 03601812797, E-Brief: cafeschikore@t-online.de

Heimatseite: cafeschikore.de

Öffnungszeiten: ganzjährige dienstags bis samstags von 10 Uhr bis 17 Uhr und sonntags von 13 Uhr bis 17 Uhr

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Schöne Aussicht bei köstlichem Kuchen – Der Waldgasthof Hainich-Haus im Nationalpark Hainich

Der Waldgasthof Hainich-Haus. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Der Waldgasthof Hainich-Haus befindet sich im Nationalpark Hainich im Bundes- und Freistaat Thüringen. Der Hainich gilt als das größte zusammenhängende Laubwaldgebiete der Bundesrepublik Deutschland und als Nationalpark.

Zwischen den Orten Alterstedt, Craula und Weberstedt, die am Rande des Nationalparkes Hainich liegen, befindet sich mit dem Baumkronenpfad einer der bekanntesten Attraktionen des Nationalparks. Nimmt man zur Lokalisierung keine Dörfer, sondern Städte, dann liegt dieser grob zwischen Mühlhausen, Bad Langensalza und Eisenach. Nicht weit von diesem Städtedreieck befindet sich der geographischer Mittelpunkt der BRD, genauer: bei Niederdorla.

Nicht nur der Baumkronenpfad befindet sich im Hainich, sondern auch „des Hainichs heimliche Schatzkiste“: der Waldgasthof. Dieser wurde 2013 vom Tourismusverband der sogenannten Welterberegion Wartburg entsprechend bezeichnet. Bekannter ist der Waldgasthof allerdings als Hainich-Haus.

Blick vom Waldgasthof Hainich-Haus über die Landschaft. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024
Felder vorm Hainich-Haus. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024

Beliebt ist er besonders bei Tagesausflüglern, die durch den Nationalparks Hainich auf Schusters Rappen unterwegs sind oder mit dem Rad fahren. Vom Hainich-Haus bietet sich auf diese und über die Rad- und Wanderwege hinaus eine phantastische Aussicht. Noch besser ist diese vom Turm des Baumkonenpfades. Wer nach oben geht, der wird mit einer prächtigen Panorama-Sich über alle Baumkronen belohnt. Bei klarem Wetter soll man bis zu 70 Kilometer weit über das Thüringer Becken blicken können.

Sehen kann man auch Richtung Hainich-Haus Das war einst ein Forsthaus, daß der Baronsfamilie „von Berlepsch“ gehörte und 2002 von der Gastwirtsfamilie Rettelbusch aus Kammerforst, welche dort auch ihr Rennstieg-Hotel betreibt, übernommen. Die aktuelle Familie Rettelbusch wird als neunte Generation bezeichnet, die in der Gastronomie tätig und auf die Familientradition stolz ist. Die Geschichte der Familie Rettelbusch reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Neben dem Gastgewerbe war man auch im Handel tätig.

Das Haus Hainich wurde mehrfach ausgebaut, so daß dort nicht nur Gastronomie zuhause ist, sondern auch Hotellerie. Die Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer werden gebucht, denn viele wollen dort schlafen, wo „einst die Baronsfamilie von Berlepsch“ schlief. Damit der Aufenthalt auch am Tage noch attraktiver wird, wurde Anfang 2010 ein beheizbarer Panorama-Wintergarten mit Sitzplätzen für 80 Personen eröffnet. Bei schönem Wetter wird es vom Personal im für 80 Personen großen Biergarten gemütlich gemacht. Das ist einmal zu hören und auch der Tischnachbar, aber kein Alltagslärm, dafür umso mehr Vogelgezwitscher und das Rauschen des Waldes im Naturpark Hainich.

Die Terrasse vorm Hainich-Haus. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024
Eine Sitzecke im Innenbereich. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024
Wahrheit und Klarheit im Hainich-Haus: „Eine ausgewogene Diät ist ein Kuchen in jeder Hand.“ © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024

Serviert wird den Gästen gutbürgerliche Küche mit Thüringer Spezialitäten, saisonal frischen Pilzen, Wild und nationalen Spezialitäten. Im überschaubaren Küchenangebot mit regionalen Zutaten darf selbstverständlich die Thüringer Rostbratwurst nicht fehlen sowie eine Rinderroulade mit Apfelrotkohl und Klößen, aber auch die bekannte wie beliebte Soljanka. Ein besonderer Tipp ist die Semmelsuppe. Das Rezept stammt noch aus Kriegszeiten und wurde den Köchen von Opa überliefert. Auf Wunsch wird die dazu gehörende Suppengeschichte erzählt, während der Gast sich dieses leckere Gericht gut schmecken lässt.

Täglich erfreuen sich nachmittags die Gäste über eine große Auswahl an hausgebackenem Kuchen. Alles nach Großmutter Rezepten hergestellt, mit wenigen neuzeitlichen Veränderungen. Beliebt ist besonders der Thüringer Blechkuchen, ein Klassiker mit saisonalen Früchten wie Äpfeln, Zwetschgen oder Rhabarber belegt und mit Streuseln verfeinert. Diese Blechkuchen sind unglaublich lecker, genauso wie Quarkkuchen, Mohnkuchen oder Kuchen mit Früchten, Creme oder anders gebackene.

© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024
© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024
© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Waldgasthof Hainich-Haus, 21.8.2024

Seit 2010 kann eine besondere Attraktion in unmittelbarer Nähe bewundert werden: der wiederentdeckte Klingbrunnen. Der sogenannte „Schlund zu des Hainichs Untergrund“ wurde vollständig freigelegt. Er ist 65 Meter tief. Zu hören sind sagenumwobene Geschichten über den Brunnen und Klänge aus der Tiefe, die im Allgemeinen als etwas Besonderes beschrieben werden, bisweilen als gruselig.

Wer nach Speis und Trank im Hainich-Haus noch tausend Schritte tun möchte, der nehme den am Waldgasthof entlangführenden Hainichlandweg oder Waagebalkenweg. Aber nicht so weit weggehen, denn im Waldgasthaus Hainich-Haus, schläft man wie „einst die Baronsfamilie von Berlepsch“, allerdings nicht im Schloß Berlepsch, sondern im

Waldgasthof Hainich-Haus

Adresse: Am Wald, 99986 Kammerforst, Thüringen, BRD

Kontakt: Telefon: 03602830104, E-Brief: rettelbusch@t-online.de

Heimatseite: hotel-rettelbusch.de

Öffnungszeiten des Waldgasthaus:: April bis Dezember, täglich geöffnet von 8 Uhr bis 10 Uhr Frühstücksservice, von 11.30 Uhr bis 19.30 Uhr warme Küche & Hausgebackener Kuchen, von 11.30 Uhr bis 21 Uhr Barbetrieb, freitags und samstags bis 23 Uhr. November und Dezember: sonntags bis donnerstag bis 17 Uhr, Verlängerung nur auf Vorbestellung, Januar bis März dienstags bis donnerstag: geschlossen, freitags von 7.30 Uhr bis 21.30 Uhr Barbetrieb, warme Küche bis 19.30 Uhr, sonntags und montags von 11:30 Uhr bis 17 Uhr warme Küche & Hausgebackener Kuchen

Anreise:

Mit dem Auto, Motorrad oder Fahrrad: Navigation Waldgasthaus Hainich Haus

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Der nächste größere Bahnhof ist in Bad Langensalza. Von dort gibt es eine Busverbindungen Richtung Weberstedt oder Nationalpark Hainich, weiter zu Fuß

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Viele Wanderwege führen durch den Nationalpark Hainich, und das Hainich Haus kann über gut ausgeschilderte Wanderpfade erreicht werden

Mit dem Taxi: Ab Bad Langensalza, Mühlhausen oder Weberstedt

Anmerkung:

Siehe die Beiträge

im Magazin Roads’R’Us.

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Der Markkleeberger Hof, ein beachtenswertes Inklusionshotel bei Leipzig und den Leipziger Seen

Eine Außenansicht des Hotels Markkleeberger Hof. © Hotel Markkleeberger Hof Gemeinnützige Job Leipzig GmbH

Leipzig, Sachsen, Deutschland (Roads’R’Us). Leipzig-Besucher, welche nicht nur die Stadt mitten in der Leipziger Tieflandsbucht, wo Weiße Elster, Pleiße und Parthe zusammenfließen, erleben, sondern auch die Natur am Rande genießen wollen und dennoch schnell die kulturellen und städtischen Höhepunkte von Leipzig erreichen möchten, sind in Markkleeberg bestens aufgehoben. Um in die Leipziger Innenstadt zu gelangen, werden etwa 20 Minuten mit dem Auto oder etwa 40 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln benötigt. Die Leipziger Messe und das Völkerschlachtdenkmal sind ebenfalls in kurzer Zeit erreichbar.

Das Fahrgastschiff MS Cospuden“MS Cospuden“ auf dem Cospudener See. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Markkleeberg, 26.9.2024
Yachthafen Cospudener See Pier 1.
© Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Markkleeberg, 26.9.2024

Das Drei-Sterne-Hotel Markkleeberger Hof befindet sich in der Nähe des Cospudener Sees und des Markkleeberger Sees, die Teile des Leipziger Neuseenlands sind, die einst Tagebaureviere waren. Neben den Flüssen und Seen bietet die Umgebung auch Zugang zu Wander- und Radwegen, Parks und Grünanlagen. Die Stadt Markkleeberg selbst hat einige historische Sehenswürdigkeiten sowie den Agra-Park, der für Spaziergänge und Erholung genutzt wird.

Der Inklusionspreis 2023 im Markkleeberger Hof. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Markkleeberg, 26.9.2024

Nicht jedem Gast fällt es gleich auf, dass das Hotel Markkleeberger Hof ein Inklusionsbetrieb ist, welcher unter der Firmierung Gemeinnützige Job Leipzig GmbH agiert. Das Hotel unter der Leitung von Geschäftsführerin Ivonne Hauschild setzt sich nachweislich für die Inklusion durch Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung ein. Das wird gelobt. Die Macher werden geehrt. Im Dezember 2023 wurde der Inklusionspreis des Kommunalen Sozialverbandes (KSV) in der Kategorie „Innovative Inklusionsbetriebe“ übergeben. Mehr als 40 Prozent der Beschäftigten, zur Zeit 16 Personen mit Beeinträchtigungen, einer Schwerbehinderung oder dieser gleichgestellt, sind derzeit bei der Kapitalgesellschaft angestellt. Die Quote gilt als eine außergewöhnlich hohe. Der Betriebsablauf solle dennoch erfreulich reibungslos funktionieren.

Zu den Hauptgeschäftsfeldern für die Hotelmitarbeiter mit Beeinträchtigung gehören die Arbeit auf der Etage, in der Produktionsküche, in der Verwaltung und die Hausmeisterei „Anders als in vielen anderen Hotels werden hier die Fenster von unseren Mitarbeitern geputzt“, teilt Ivonne Hauschild mit. Um die Außenanlagen kümmert man sich ebenfalls selber, ebenso wie um die Streichung der Wände in den Räumlichkeiten, informiert sie und weist darauf hin, daß durch eine aktive Netzwerkarbeit vielfältige regionale Unterstützungsangebote, die dazu dienen, die geschaffenen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung langfristig zu erhalten und neue zu schaffen, genutzt werden würden.

Ein Beispiel für ein Zimmer im Hotel Markkleeberger Hof. © Hotel Markkleeberger Hof Gemeinnützige Job Leipzig GmbH

Die Zimmer im Markkleeberger Hof sind modern und komfortabel eingerichtet. Es gibt eine Auswahl an Einzel- und Doppelzimmern sowie Suiten, die alle mit Standardannehmlichkeiten wie kostenlosem WLAN, Fernseher, Schreibtisch und eigenem Bad ausgestattet sind. 58 Gästezimmer stehen insgesamt für Übernachtungen zur Verfügung. Davon sind zwei komplett barrierefrei. Das Hotel bietet zudem eine kleine Sauna und einen Fitnessraum.

Auf dem Frühstücksbuffet gibt es eine vielfältige Auswahl an frischen Speisen. Extrawünsche werden, wenn möglich, erfüllt. Im Sommer kann Gäste auf der Terrasse sitzen und die Zeit im Freien genießen. Der freundliche Frühstücksservice lässt die Gäste überaus erfreulich gut in den Tag starten.

So gering wie möglich hält man den Anteil an vorgefertigte Lebensmittel. Gerne werden gute regionale Produkte verwendet. „So kommt bei uns das Kartoffelpüree nicht aus der Tüte, sondern wird frisch aus Kartoffeln, Butter und Milch zubereitet. Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig, so achten wir darauf, so wenig wie möglich einzeln verpackte Lebensmittel zu verwenden“, sagt Ivonne Hauschild. Bis zu 200 Personen können wir an jedem Ort nach Wunsch bewirten, ergänzt die Geschäftsführerin. Außerdem erhalten ca. 600 Kinder aus Einrichtungen in der näheren Umgebung täglich ihr gesundes Mittagessen aus der Küche des Hotels.

Ein Saal des Markkleeberger Hofes mit eingedeckten Tischen. © Hotel Markkleeberger Hof Gemeinnützige Job Leipzig GmbH

Verschiedene Veranstaltungs- und Tagungsräume, die geschäftlich oder für private Feiern gemietet werden dürfen, befinden sich ebenfalls im Haus. Diese sind mit moderner Technik ausgestattet und bieten Platz für kleine bis mittelgroße Gruppen inklusive gewünschter Versorgung. Genutzt werden können das Restaurant oder andere Räumlichkeiten mit bis zu 80 Gästen.

Das Hotel Markkleeberger Hof ist eine gute Wahl für Reisende, die in unmittelbarer Nähe zur Stadt Leipzig eine ruhige und naturnahe Unterkunft kombiniert mit Erholung am Wasser, moderner Ausstattung und einem angenehmen Service suchen.

Auf Bewertungsportalen wird das Hotel häufig für seine Gastlichkeit, Sauberkeit und ruhige Lage gelobt. Gäste schätzen vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wer denkt, dass Menschen mit Behinderung in einem geregelten Hotelablauf stören könnten, der liegt total falsch. Den angesprochenen Personenkreis haben wir als sehr tatkräftig, freundlich und hilfsbereit empfunden. In diesem Inklusionshotel werden diese Mitarbeiter gut geschult und nach ihren Fähigkeiten eingesetzt. Das Projekt sollte unbedingt Schule machen und in anderen Häusern bundesweit Anklang finden. Diesen Menschen eine echte Chance zu geben, dass sie das Gefühl haben, gebraucht zu werden, und sie somit auch den Arbeitsmarkt bereichern, ist eine wichtige Aufgabe, welche im Markkleeberger Hof bestens gestaltet wird.

Markkleeberger Hof

Adresse: Städtelner Str. 122-124, 04416 Markkleeber, Sachsen, Deutschland

Kontakt: Telefon: 0049(0)3429970580, E-Brief: markkleeberger-hof@ifb-stiftung.de

Heimatseite: markkleeberger-hof.com

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Das 1. Deutsche Bratwurstmuseum am Stadtrand von Mühlhausen in Thüringen

1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

Mühlhausen, Thüringen, Deutschland (Roads’R’Us). Wo könnte der beste Platz für ein Bratwurstmuseum sein? Richtig, in Thüringen. Das dürfte als eine Hommage an die Thüringer Bratwurst, die für ihre lange Tradition und ihren besonderen Geschmack bekannt ist, verstanden werden. Und nicht in Berlin, wo angeblich die erste Currywurst bei Herta Heuwer zu haben war. Oder war der Erfinder Peter Hildebrand in Duisburg?

Im Mai 2006 wurde in Holzhausen bei Arnstadt ein Freizeitpark und Bratwurstmuseum eröffnet. Dort, in Holzhausen, wurde im November 2006 der erste Bratwurstkreisel der Welt eingeweiht. Doch die Anlage mußte im April 2020 geschlossen werden, weil sie für jährlich circa 70 000 Besucher zu klein war. Eine Neueröffnung fand am 16. August 2023 in Mühlhausen im Bundes- und Freistaat Thüringen statt. Das paßt, denn der erste Bratwurst-Export, der nach Amerika ging, kam aus Mühlhausen. Wenn das kein guter Grund für diesen Standort ist, was dann?

1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024
1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024
1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

Thomas Mäuer, Geschäftsführer der 1. Deutsches Bratwurstmuseum Bratwurstmuseum Betriebs-GmbH mit Sitz in Mühlhausen, beschrieb uns das Museum wie folgt: „Wir sind ein Ausflugsziel mit Erholungscharakter. Hier oben am Stadtwald mit Tiergehege, Spielplatz, Gewürzgarten und zahlreichen Erlebnisstandorten bieten wir den Besuchern eine ganze Menge, gerade den Familien. Die größte begehbare Bratwurst der Welt steht hier und vieles mehr, und alles bei freiem Eintritt. Das Einzige, was Eintritt kostet, ist der Zugang zur volkskundlichen Ausstellung zum Thema Thüringer Bratwurst. Exponate zur Geschichte, Kultur, Tradition, urkundliche Ersterwähnungen, Werkzeugmaschinen, Geräte, Rezepturen – all das findet sich dort wieder.“ Erwähnenswert im Ausstellungsbereich ist das Kino, in dem dauerhaft verschiedene Filme zum Thema Bratwurst gezeigt werden, mit Filmplakaten an den Wänden, welche auf nicht ernst zu nehmende Weise wurstmäßig verwandelt wurden.“

„Im Jahr 2025 soll eine Minigolfanlage den Besuchern zur Verfügung stehen“, so Mäuer. Ebenfalls entsteht ein eigener Themenbereich „Bratwurst und Wilder Westen“, um zu zeigen, wie die Bratwurst aus Mühlhausen nach Amerika kam. Für Groß und Klein wird es nicht langweilig auf dem Gelände und im Museum, denn jeder findet viel Interessantes und Spannendes rund um die Wurst.

Das eigentliche Museum bietet interaktive Stationen, an denen Besucher mehr über die Herstellung der Bratwurst erfahren können. Außerdem besteht die Möglichkeit, selbst virtuell Bratwürste zu grillen und zu würzen. Besucher erfahren zudem Wissenswertes über die traditionelle Herstellung einer Bratwurst und die besonderen Gewürzmischungen, welche die Thüringer Bratwurst einzigartig machen. Darüber hinaus wird über alte und neue Rezdas Festjahepte sowie regionale Unterschiede in der Wurstproduktion informiert.

Thomas Mäuer im Bratwurt-Theater. des 1. Deutschen Bratwurstmuseums im Thüringischen Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

„Ein besonderer Höhepunkt“, so Thomas Mäuer, „ist das Bratwurst-Theater. Gespielt werden immer lustige Stücke rund um die Geschichte der Thüringer Bratwurst.“ Die Vorführungen beinhalten auch Kulinarisches. Kredenzt wird ein Theaterbuffet und am Ende erhalten die Zuschauer ein schmackhaftes Andenken. Jedes Jahr setzt das Theater ein anderes Thema auf den Spielplan. Nächstes Jahr sollen „500 Jahre Bauernkrieg“ gefeiert und zu Ehren von Thomas Müntzer ein Stück mit dem Namen „Müntzers Mühle“ aufgeführt werden. Eine geballte Ladung aus Wahn- und Unsinn dürften, so Mäuer, die Besucher erwarten.

1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

Nicht nur als Museum, sondern auch für verschiedene Veranstaltungen und Festivals, die sich rund um die Bratwurst drehen, ist dieser Mühlhäuser Ort bekannt. Grillkurse, ein Bratwurstseminar, Bratwurst-Wettessen und traditionelle Feste wie das jährliche Bratwurstfest, den Weihnachtsmarkt mit Weihnachtsmann-Parade gehören als Ereignisse dazu. Fester Bestandteil sei, so der Geschäftsführer, ferner ein Mittelalterfest. „Für die Kleinen haben wir einen Kinderbauernhof und vieles mehr zum Entdecken“, so Thomas Mäuer.

Die Thüringer Bratwurst muss seit 2003 in Thüringen, hergestellt werden, weil die Herkunft geografisch geschützt wird. Doch bei den Gewürze gibt es sehr starke Variationen. Im Thüringer Norden wird mehr Majoran, im Osten mehr Kümmel und im Süden mehr Knoblauch, Muskat und immer mit ein wenig Zitrone verwendet. Kümmer wird im Thüringer Süden komplett abgelehnt. Weitere Unterschiede sind, dass im Norden und im Süden eher die gröbere Wurst beliebt ist, aber in der Gegend um Weimar und Gera eher die feinere Variante. Eine Übersichtskarte zu den Varianten befindet sich im Museum.

1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024
1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

Zur Finanzierung des 1. Deutschen Bratwurstmuseums in Mühlhausen erklärte Geschäftsführer Mäuer: „Wir machen das Ganze komplett ohne staatliche Förderung und sind somit allein auf unsere Ideen und unsere Tatkraft angewiesen. Der Träger ist ein internationaler Verein mit dem Namen Freunde der Thüringer Bratwurst e.V. er hat die ideale Trägerschaft und kümmert sich um das kulturelle Leben. Die Vermarktung, das heißt die Bewirtung, ist privatwirtschaftlich organisiert in der Bratwurst-Museum-Betriebs GmbH.“

Und zur Regionalität teilte Mäuer mit: „Seit zwei Jahren stellen wir die Bratwurst, die wir hier verkaufen, in der kleinen Fleischerei Barthel in Mühlhausen nach alter Thüringer Bratwurst-Rezeptur her. Das Brötchen kommt vom Bäcker, welcher zwei Orte entfernt produziert. Auch die typischen Thüringer Getränke wie Vita Cola bis hin zur Holzkohle, die wir aus der letzten Holzköhlerei unterhalb des Rennsteigs holen, kommen aus der Region.“

1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024
1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

Daß das Bratwurstmuseum Tradition, Kultur und Unterhaltung verbindet und ein beliebtes Ausflugsziel für Tourist im Allgemeinen und Bratwurstliebhaber im Besonderen ist, das merkt man schnell. Alle können in Mühlhausen mehr über kulinarische Geschichte und Gegenwart der Wurst aus Thüringen erfahren.

Gäste bekommen auch die Anekdote, dass der Reformator Martin Luther die Thüringer Bratwurst besonders geschätzt haben solle, zu hören. Tatsächlich wird ihm ein berühmtes Zitat zugeschrieben: „Die Bratwurst ist das beste Fleisch überhaupt.“ Allerdings handelt es sich bei dieser Aussage um eine Legende, die historisch nicht eindeutig belegt ist. Dennoch wird sie in Thüringen oft erzählt, um die lange Tradition und die große Bedeutung der Bratwurst in der Region zu unterstreichen. Wahrlich, die Thüringer Bratwurstgeschichte reicht bis ins Jahr 1404 zurück.

1. Deutsches Bratwurstmuseum in Mühlhausen, Thüringen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 21.8.2024

Kurze Thüringer Wurstgeschichte:

  • Um 700 vor unserer Zeitrechnung gibt Homer in der Odyssee (20, 25) eine erste schriftliche Kunde von Wurst
  • Im 1. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung befindet sich im ersten römischen Kochbuch von Apicius ein Bratwurstrezept.
  • 1613 “S(achsen) W(eimarischen) Artikel und Ordnung für das Fleischerhandwerk zu Weimar, Jena und Buttstädt“, § 25 Bratwurst
  • 1669 Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen preist im „Abenteuerlichen Simplicius Simplicissimus“ die Thüringer Bratwurst an
  • 1797 Erstes gedrucktes Rezept für Thüringer Rostbratwürste im „Thüringisch-Erfurtischen Kochbuch“ von 1797
  • 2000 Entdeckung der bislang ältesten Erwähnung der Thüringer Bratwurst durch Archivar Peter Unger in einem Rechnungsbuch des Arnstädter Jungfrauenklosters aus dem Jahre 1404
  • 2003 Zuerkennung der geographisch geschützten Angabe „Thüringer Rostbratwurst“ im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften
  • 2006 Gründung des Vereines „Freunde der Thüringer Bratwurst e. V.“ mit heute 400 Mitgliedern aus 21 Ländern

1. Deutsches Bratwurstmuseum

Adresse: Bratwurstallee 1, Am Stadtwald 60, 99974 Mühlhausen, Thüringen, Deutschland

Kontakt: Telefon: 0049(0)36018571891

Heimatseite: bratwurstmuseum.de, E-Brief: buchung@bratwurstmuseum.de

Öffnungszeiten: Täglich außer Heiligabend ist das Museum geöffnet. In den Sommermonaten, von April bis Ende Oktober, von 10 Uhr bis 19 Uhr und im Winterhalbjahr von 10 Uhr bis 17 Uhr.

Eintritt: Eintritt ist nur für das Museum zu zahlen, das Freigelände darf kostenlos erkundet werden.

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Das Hotel Brauhaus zum Löwen in Mühlhausen im Freistaat Thüringen

Messing auf Holz: Brauhaus zum Löwen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024

Mühlhausen, Thüringen, Deutschland (Roads’R’Us). Wer den Bundes- und Freistaat Thüringen bereist, der sollte unbedingt die Stadt Mühlhausen besuchen, die über die Bundesstraßen 247 und 249 zu erreichen ist. Beide Bundesstraßen kreuzen sich in Mühlhausen an der 192 Kilometer langen Unstrut.

Ein Blick auf Mühlhausen mit den Türmen der Dvi-Blasii-Kirche. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.6.2024

Stadt, Land, Fluß

Von Straßen, Fluß und Häusern sowie den Leuten, die darin arbeiten und wohnen, wird mancher Besucher begeistert sein. Nicht nur Damen und Herren sind gut erhalten, sondern auch viel Häuser der geschichtsträchtigen Thomas-Müntzer-Stadt, die im Mittelalter nach Erfurt mit Nordhausen zu den mächtigsten freien Reichsstädten in der Region Thüringen zählte, zudem mit diesen den Thüringer Dreistädtebund bildete. Mühlhausen war und ist mehr als Haus und Mühle am linken Nebenfluß der Saale und deren wasserreichster Zufluß.

Häuser in der Altstadt von Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.6.2024

Stadtkern und Kornmarkt

Der historische Stadtkern ist ein Kleinod, welches ein Flächendenkmal darstellt. Zu entdecken sind zahlreiche gotische Kirchen, Baudenkmäler sowie viele restaurierte Bürger- und Fachwerkgebäude. Zur Stadtgeschichte gehört auch Thomas Müntzer, der als Theologe, Reformator, Drucker, Priester und Revolutionär gilt. Zu Zeiten des Deutschen Bauernkrieges 1525 war der Mann, der 1489 in Stolberg geboren wurde, hier tätig. In Mühlhausen in Thüringen endete sein Wirken am 27. Mai 1525 tödlich. Thomas Müntzer zog zuvor mit 300 Männern und Frauen aus Mühlhausen am 10. Mai 1525 von dort nach Frankenhausen. Die folgende „Schlacht bei Frankenhausen“ war sowohl Höhepunkt als auch Wendepunkt im Bauernkrieg in Thüringen und endete nicht nur mit dem Tod dieses Theologen, der öffentlich enthauptet wurde. Nächstes Jahr, wenn sich der Deutsche Bauernkrieg zum 500 Mal jährt, soll gedacht und gefeiert werden.

Vor dem Hotel Brauhaus zum Löwen in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.6.2024

Von der Löwenapotheke zum Brauhaus zum Löwen

Kommt man auf den Kornmarkt mit seiner Kornmarktkirche, in dem sich ein Bauerkriegsmuseum befindet, fällt einem auch das Hotel Brauhaus zum Löwen auf. Dieses Haus wurde nach einem Stadtbrand am Kornmarkt vor 300 Jahren wieder aufgebaut. Das große Portal und der Laubengang deuten darauf hin, dass das Haus als Bauernhof gebaut wurde. Wo sich heute das Restaurant Malztenne befindet, war bis 1991 ein Hinterhof.

Ein Löwe am Brauhaus zum Löwen in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024

Vor über 200 Jahren begann die Nutzung als Apotheke. Ein Münchner kam nach Mühlhausen und eröffnete die dritte Apotheke der Stadt an dieser Stelle. An den äußeren Fenstern sieht man viele Schnitzereien, die noch auf eine Apotheke hinweisen. Über der Tür befindet sich immer noch eingeschnitzt der typische Apothekenlöwe, ein Hinweis auf die 200-jährige Geschichte als Löwenapotheke.

Hinweise auf einen Stammtisch im Brauhaus zum Löwen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024
Ein Apothekerschrank im Brauhaus zum Löwen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024

Der Stammtisch wird begrenzt von alten Apothekerschränken, die zwar nicht mehr funktionieren, aber trotzdem noch auf die ehemalige Nutzung hinweisen. Ab den 70er Jahren im letzten Jahrhundert war im Haus ein medizintechnisches Zentrum untergebracht. Von hier aus wurden vier DDR-Landkreise mit allem versorgt, was Krankenhäuser in Apotheken benötigten. In den folgenden 80er Jahren stand das Gebäude leer und wurde als Bauhütte verwendet für den Bau der damaligen Kreisverwaltung im Gebäude nebenan. Danach stand das Haus erneut längere Zeit leer.

Im Brauhaus zum Löwen in Mühlhausen wird Bier gebraut. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024

Eine Gasthausbrauerei

Vier Freunde aus dem Sauerland hatten nach der Wende die Idee, sie könnten auch in Mühlhausen eine Gasthausbrauerei eröffnen. Also kauften sie 1991 das Haus und weckten es im Mai 1992 aus dem Dornröschenschlaf. Nach der Eröffnung war das Brauhaus eine Brauerei, die über 14 Fremdenzimmer verfügte. „Es gab überhaupt keine Rezeption, sondern ein Buch, in dem die Reservierungen mit Bleistift eingetragen wurden. Dabei wurde auch ein bisschen rumradiert und die Servierkraft kassierte beim Frühstück den Zimmerpreis mit ab“, so der Hotel- & Betriebsleiter Marco Fongern. „HRS, Booking.com und andere Portale gab es noch nicht und das Internet befand sich noch in den Kinderschuhen“, sagt Fongern.

Marco Fonger vom Brauhaus zum Löwen in Mühlhausen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.6.2024

Heute ist es ein Hotel mit 103 Zimmern, das eine eigene Brauerei mit Gastronomie-Tagungsräumen, eine Tiefgarage und vieles mehr aufweisen kann. „Und das hat sich so in den letzten 32 Jahren entwickelt und wir durften dabei mitmachen. Wir sind eine Brauerei, die ungefähr 100 000 Liter im Jahr braut. Verschiedene Sondersorten werden gebraut, wie unser Kupferbier, aber auch den Pflaumenmix und den Brombeermix“, erklärt Marco Fongern.

Im April 1516 ist das bayerische Reinheitsgebot in Kraft getreten. Es ist heute das deutsche Reinheitsgebot. Und wird von Brauereien als Tag des deutschen Bieres begangen. Im Brauhaus Zum Löwen wird traditionell der 23. April mit dem Brombeer-Mix begonnen. Es folgt der Pflaumen-Mix aus der Pflaumenblüte zu Pfingsten. „Man kann sich streiten, ob man Bier so verhunzen möchte oder nicht. Auch ich habe mich früher dagegen gewehrt, gar keine Frage“, sagt Marco Fongern und weiter: „Aber von den 100 000 Litern haben wir letztes Jahr 16 000 Liter Brombeer-Mix und Pflaume produziert. Und da muss ich wirklich sagen: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Frauen trinken gerne die fruchtigen Biere, aber interessanterweise seien es ganz viele Männer, die besonders das Brombeermix trinken.“

(Wild-)Schwein gehabt im Brauhaus zum Löwen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024
Roulade mit Rotkraut. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024

Speisen auf Reisen

Küchenchef Steffen Luhn kocht Spezialitäten wie Thüringer Rostwurst und Rinderroulade mit Rotkraut und Kloß, welcher in Thüringen als Beilage nicht fehlen darf. Eine Besonderheit ist eine feine Thüringer Rostwurst als Tellergericht und eine ein Meter lange, grobe Thüringer Rostwurst auf dem Brett. Letztere teilen sich oft mehrere Gäste, als Vorspeise, aber sie wird auch gerne allein gegessen. Auf der Speisekarte findet man unter anderem die Thüringer Schüsselsülze, einen Mühlhäuser Wurstsalat, die typische Schweinehaxe, eine grätenfreie Forelle, einen Big-Brauhaus-Burger, aber auch vegetarische und vegane Gerichte.

Ein Zimmer mit Aussicht im Hotel Brauhaus zum Löwen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 20.8.2024
Ein Zimmer im Hotel Brauhaus zum Löwen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Mühlhausen, 28.6.2024

Ausbau und Neubau

Nachdem man merkte, dass der Bedarf vorhanden war, wurde angefangen auszubauen. Später kam ein auf der anderen Straßenseite liegendes Grundstück hinzu und ab 2005 wurde das dort vorhandene Haus ebenfalls umgebaut. Eingerichtet mit liebevoll gepflegten und fast neuen Möbeln, die vorher in einem Hotel in Marburg standen. Das Hotel in Marburg hieß „La Villa“, also musste nicht lange nach einem neuen Namen gesucht werden. 2009 war die Eröffnung mit 30 neuen Zimmern und 2017 kamen noch mal im Anbau 22 Zimmer hinzu. Heute verfügt das familiengeführte Hotel über 103 Zimmer. Davon sind vier Zimmer behindertengerecht, Außerdem werden drei große Familienzimmer angeboten im

Hotel Brauhaus zum Löwen

Adresse: Felchtaer Straße 3, 99974 Mühlhausen, Thüringen

Kontakt: Telefon: + 49 (0) 3601 – 4710, E-Brief: info@brauhaus-zum-loewen.de

Heimatseite: goebel-hotels.com/muehlhausen/brauhaus-zum-loewen

Wo liegt der geographische Mittelpunkt der Bundesrepublik Deutschland?

Der Mittelpunkt-Stein in Niederdorla. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Niederdorla, 21.8.2024

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Nun, in der Nähe vom Nie-gehört-Dorf Niederorla befindet sich der geographische Mittelpunkt der Bundesrepublik Deutschland (BRD). Niederdorla ist ein kleines Dorf (keine einhundert Einwohner), das politisch zur Landgemeinde Vogtei im Unstrut-Hainich-Kreis des Bundes- und Freistaates Thüringen liegt. Südwestlich davon befindet sich Eisenach (40 km), östlich Bad Langensalza (20 km) und nordöstlich in 10 Kilometer Entfernung Mühlhausen.

Fragt man also nach der Mittelpunkt-Stadt der BRD, dann darf Mühlhausen genannt werden, auch wenn das Dorf Niederdorla näher am Mittelpunkt-Stein liegt. Der Gedenkstein steht in der Flur „Flurholz“ bei Niederdorla. Sein Standort wurde im Jahr 1990 nach der sogenannten Wiedervereinigung beziehungsweise dem Beitritt als neuer Mittelpunkt berechnet.

Mittelpunkt? Dieser wurde nicht als Bevölkerungsmittel- oder Schnittpunkt und so weiter berechnet, sondern als Mittelpunkt eines von Breiten- und Längengraden begrenzten Staatsgebietes.

Zuvor befand sich der Mittelpunkt der BRD weit im Westen (Butterweck bei Rennerod und Herbstein) und der DDR zwischen Verlorenwasser und Weitzgrund im Fläming.

Vom Fläming zurück zum Findling mit einer Metallplatte bei Niederdorla bei Mühlhausen. Auf dieser Platte ist zwar nicht das im NSOW-Rechteckt zu sehen, aber die Grenze der BRD zu erkennen und darin stehen unter einem groß geratenen Kreis die Worte „Mittelpunkt Deutschland Niederdorla“. Geboten wird zudem eine kleine rustikale Holzplattform mit Bänken unter einer Kaiserlinde, von der aus man über diesen Mittelpunkt hinaus und diesen überschauen kann.

In unmittelbarer Nähe zum Mittelpunkt, auf der anderen Seite der Straße, befindet sich ein kleiner See, der Sühnesee, der aufgrund seines Namens und seiner Legenden eine gewisse lokale Bedeutung hat, die über den Mittelpunkt-Stein hinausragt. Der Sühnesee ist Teil des Archäologischen Parks Niederdorla und wurde angelegt, um den ursprünglichen Zustand des Opfermoors als heilige Wasser- und Moorlandschaft zu rekonstruieren. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Überreste einer germanischen Kultstätte entdeckt. Diese zeigen, dass die Gegend schon seit der Antike bewohnt war. Der Sühnesee steht in direktem Zusammenhang mit den Opferhandlungen, die in prähistorischer Zeit an diesem Ort stattfanden. Er soll als symbolisches Element die Verbindung zu den damaligen Ritualen und spirituellen Praktiken unterstreicht.

Der Stempelkasten mit der Nummer 45. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Niederdorla, 21.8.2024
Ein Hinweis auf den geographischen Mittelpunkt und das Opfermoor Vogtei. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Niederdorla, 21.8.2024
Stempel mit Stempelkissen. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Niederdorla, 21.8.2024
Der Touringen- Stempel mit der Nummer 45. © Foto/ BU: Klaus-Dieter Richter, Ort und Datum der Aufnahme: Niederdorla, 21.8.2024

Zudem gibt es rund um den Mittelpunkt-Stein viele Wanderwege, so daß diese reizvolle Landschaft in Thüringen erwandert werden kann. Zum Wandern und für Naturerlebnisse bietet sich ein anderer Park an: der Hainich-Nationalpark. Außerdem ist der nahe gelegenen Thüringer Wald mit dem berühmten Fernwanderweg Rennsteig nicht weit.

Rund um diesen Stein ist Erholung mit Baden, Segeln und Angeln am Hohenfelden Stausee möglich, um den wandern und radeln kann. Wer historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, der findet in der Umgebung viele Dörfer und Städte. Mühlhausen, eine mittelalterliche Reichsstadt, wurde erwähnt, Eisenach und die Warburg, Schloss Friedenstein in Gotha, Weimar und Schloss Berka sind nicht nur einer Erwähnung würdig, sondern eine Reise.

Je weiter man um diesen Mittelpunkt-Stein die Kreise zieht, umso mehr werden Geschichte und Geschichten geboten, von Gerichten wie Thüringer Bratwürste ganz zu schweigen.

Der Autor am Mittelpunkt-Stein. © Klaus-Dieter Richter, Foto: Nancy Krug, BU: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme: Niederdorla, 21.8.2024

Der Weg zum Mittelpunkt-Stein

Mit dem Auto oder Motorrad: Von Erfurt (ca. 70 km entfernt) auf der B4 oder der A71 Richtung Bad Langensalza, weiter über die B247 in Richtung Mühlhausen. Bei Oberdorla oder Niederdorla abbiegen, um den geografischen Mittelpunkt zu erreichen. Von Kassel (ca. 100 km entfernt).

Von Leipzig (ca. 160 km entfernt). Auf der A9 Richtung Süden, wechsle auf die A38 in Richtung Westen und dann auf die B247 nach Bad Langensalza und weiter nach Niederdorla.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Zug bis zum Bahnhof Mühlhausen. Von dort aus mit dem Bus nach Niederdorla fahren.

Mit dem Fahrrad oder zu Fuß: Für Wanderer und Radfahrer gibt es gut markierte Wanderwege in der Region, die zum geographischen Mittelpunkt führen.

Anmerkung:

Siehe die Beiträge

im Magazin Roads’R’Us.

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