Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Dass Kapitalgesellschaften aus der BRD und Russland Pilotprojekte zu nachhaltiger Energie auf den Weg bringen wollen, wobei es im Kern um Wasserstoff geht, das wurde zwar längst beschlossen, aber nun auch verkündet. Eine besondere Brisanz und Aufmerksamkeit bei den Geopolitikern bekommt dieses scheinbar kleine Projekt dadurch, dass das Zeug durch die Erdgaspipeline…
Der Zukunft zugewandt: Wasserstoff aus Russland direkt in deutsche Lande liefern

Ist die Abgasnorm „Euro 7“ der Todes- und Dolchstoß für die deutsche Automobilindustrie?
Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Unter Euro 7 wird die Euro-7-Abgasnorm verstanden, mit der im Grunde genommen das Aus für Benziner und Diesel befohlen wird und zwar von Brüssel aus. Ursula von der Leyen (CDU) plant als Bürokratenboss in Brüssel, diesen Befehl 2025 zu geben. Dann soll Euro 7 gelten.
Unter der Überschrift „Droht durch die neue Euro-7-Abgasnorm das Aus für Benziner und Diesel?“ heißt es in „Autobild“ (22.11.2020), dass „Neuwagen … künftig nur noch 30 mg/km NOx ausstoßen dürfen, in einem zweiten Szenario sogar nur 10 mg/km. Grenzwerte bisher: 60 mg für Benziner, 80 mg für Diesel. Kohlenmonoxid soll von 1000 bzw. 500 mg auf 300 bzw. 100 mg reduziert werden.“
Das und noch mehr würde dann auch besser gemessen werden, was – nebenbei bemerkt – schon längst möglich ist. Mit der neuen und genauen Messtechnik und dem bisherigen Abzug der Toleranz, die bisherige Messtoleranz des PEMS von 25 bis 30 mg soll wegfall, könnte man auch nicht mehr Fünfe gerade sein lassen.
Die einen sehen das als Todesstoß für die deutsche Automobilindustrie, die anderen sogar als Dolchstoß, weil sich Deutsche daran federführend beteiligen.
Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt zu den neuesten Plänen der EU gegen die deutsche Automobilindustrie per Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag vom 26.11.2020, dass „die EU … mit der Abgasnorm ‚Euro 7‘ den Tod der deutschen Automobilindustrie“ plane, denn die momentan „zur Diskussion stehenden Vorlagen für eine neue Europäische Abgasnorm“ seien „laut VDA und Expertenschätzungen nicht erfüllbar“.
Daraus schließt Spaniel „das Aus für Verbrennungsmotoren mit Einführung der Abgasnorm“ Euro 7. Nebenbei weist er auf den „Widerspruch in der CDU/CSU“ hin, der „zwischen tatsächlichem Vorgehen in der EU, wo das CDU-Mitglied als Kommissionspräsidentin die ‚Euro 7‘-Abgasnorm vorantreibt, und der Plenumsdebatte am gestrigen Tag, in der die CDU-Bundestagsfraktion die Einführung der neuen Abgasnorm herunterspielt und nicht konkretisierte Änderungsvorschläge“ ankündigte, bestehe. Das ist wohl wahr.
Wahr ist aber auch, dass Ferdinand Dudenhöffer den Verband der Automobilindustrie (VDA) als Autopapst und einstiger Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, heute ist er Direktor des privatwirtschaftlichen CAR-Center Automotive Research in Duisburg, kritisiert und darauf hinweist, (zitiert nach „Autobild“), dass „beim wichtigen Stickoxid-Ausstoß viele Diesel-Fahrzeugmodelle die für 2025 angedachten Werte schon heute“ erreichen würde. „Dudenhöffer glaubt, dass die Mehrkosten durch strengere Abgasnormen überschaubar sein werden. „Ich schätze, wir reden da maximal von 1000 Euro pro Auto.“ Auch beim Diesel-Partikelfilter habe die Autoindustrie einst in „Hiobsmeldungen“ vor immensen Mehrkosten gewarnt. „Und heute kostet so ein Teil für die Neuwagenproduktion beim Autobauer vielleicht 200 Euro.“
Nebenbei bemerkt reden wir über Werte, die ab 2025 in den Staaten, die Mitglied in der EU abgekürzten Veranstaltung sind, gelten, während in der VR China schon in wenigen Wochen Werte für Benziner gelten werden, „die halb so hoch sind wie heute in der EU“.
Dolchstoße aber verpassen Deutsche den Autobauern in der BRD an anderer Stelle, denn die neuen Normen sollen in jeder erdenklichen Situation gelten, also immer und überall. Doch wie oft gibt es Ausnahmen, welche die Regel bestätigen? Oft, beispielsweise dann, wenn man seinen Kraftwagen mit Verbrennungsmotor noch etwas anhängt wie einen Wohnwagen und damit nicht nur die Kassler Berge hochbraust, sondern Alpenpässe befährt.
Und seine wir ehrlich, die größte Umweltsünde, ja, Umweltsauerei, ist die, welche mit E-Autos angerichtet wird. Doch das wollen die Hofberichterstatter der „Autobild“ und andere so wenig hören, geschweige denn schreiben, wie die Halodries der Radikalen Anti-Verbrennerauto-Fraktion (RAF).
Längst tragen Diesel in Peking dazu bei, dass die Luft sauberer wird, während rund um die Verbotene Stadt die Schlote rauchen. Ein Großkraftwerk nach dem anderen macht in der VR China auf – und nicht nur dort – und verbrennt, richtig: Brennstoffe, statt dicht. Immer mehr Schornsteine qualmen in Rotchina dank der E-Autos und grünen Heuchler auch hierzulande.
Vielleicht noch viel schlimmer sind die Parolen von Kleinbürgergrünen und Besserverdienenden samt Christen und Sozen in Bezug auf den Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren. Vor allem bei den Ottomotoren treiben die Roten Han die Technologie immer weiter. Und je weiter sie den technologischen Vorsprung in die Höhe treiben, umso weiter fallen die Deutschen ab und hängen hinterher.
In Politik und Presse geben sich die Oberen ahnungslos und zucken mit den Schultern. Für den Technologie-Transfer gibt es nur eine Einbahnstraße, keine Seidenstraße. Die Deutschen werden im Fernen Osten von Eurasien immer weiter abgehängt. Das sollte Dirk Spaniel, wenn er denn eine Alternative zum allgemeinen Abgang und nicht nur Abgesang sein will, begreifen und beschreiben, ja, bestmöglich erklären, damit die Leute im Land verstehen, wohin die Regierenden in Berlin und Brüssel die Karre kräftig schieben. Richtig, als Tour der Trivialität in den Dreck.
Deutschland schafft sich nicht nur ab, wie Thilo Sarrazin behauptet und beredt beschreibt, die BRD wird immer weiter in die Bedeutungslosigkeit bugsiert. Der Hauptfeind steht im eigenen Land.
Mit „99“ vors Haus gesprintet – Heißes Eisen: Speiseeis-Wagen
Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Ja, es gibt sie noch, die guten Eiswagen und zwar neu. In Zeiten wie diesen, wenn heiße Läden für kühle Köstlichkeiten schließen müssen, weil die Regiereden das so wollen, dann müssen Speis und Trank halt zum Kunden wie eh und je und zwar bis vor die Haustür.
Das war beim Milchmann so und beim Eismann ist das nicht anders, jedenfalls im Vereinigten Königreich (VK). Im VK hat sich der britische Premium-Aufbauhersteller Whitby Morrison der Sache angenommen, ja, sich längst auch darauf spezialisiert. Er stellt maßgeschneiderte Speiseeis-Wagen her und freue sich laut Daimler AG „über eine anhaltende Nachfrage“.
In Zeiten wie diesen glaubt man das gerne und auch, dass „der jüngste Auftrag … über 55 Mercedes-Benz Sprinter-Fahrgestelle“ laufe, wie es in der Pressemitteilung mit dem Titel „Der Eiswagen ist zurück: Aufbauspezialist Whitby Morrison ordert 55 weitere Mercedes-Benz Sprinter“ vom 24.11.2020 heißt.

Dass sich „Speiseeisverkäufer“ erfolgreich gegen das Absperren ihrer Läden und weitere restriktive Maßnahmen wehren und mehr denn je raus zum Kunden gehen beziehungsweise fahren, das weiß man auch beim Daimler. „Weil durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens der Verkauf während Messen, Festivals und ähnlichen Veranstaltungen drastisch einbrach, haben sie einer alten Tradition zu neuem Leben verholfen und den Verkauf ganz einfach wieder wie vor 50 Jahren zurück in die Wohngebiete gebracht.“
Dass „von diesem Trend … auch der Aufbauspezialist Whitby Morrison mit seinen maßgeschneiderten Eiswagen“ profitiert, das wird nicht verschweigen. Aber auch König Kunde kann sich freuen, beispielsweise auf das heißgeliebte „99“. Denn das läuft immer im VK – auch im wahrsten Sinne des Wortes.
Hinter der „99“ verbirgt sich eine der besten britischen Spezialitäten, wenn Süßes und Kaltes zusammenkommen. In diesem Falle sind es eine Waffel mit Vanilleeis. Das Vanilleeis wird meist als Softeis in Waffel gegeben bis es hoch hinaus nicht mehr weitergeht. Anschließend wird das Speiseeis mit einem Flake-Schokoriegel von Cadbury aufgewertet. Und wie!
Es ist an der Zeit für Speiseeis-Wagen in deutschen Landen und „99“ darf nicht fehlen!
Fahrspaß trotz Effizienz – Weltneuheit: Kia hat ein intelligentes Schaltgetriebe für Mildhybride entwickelt
Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Kia hat als erster Fahrzeughersteller der Welt ein intelligentes Schaltgetriebe (iMT) für seine wachsende Flotte von Fahrzeugen mit Mildhybrid-Antrieb entwickelt. Dabei wird das 48-Volt-System mit einem Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung („Clutch-by-wire“) kombiniert. Der Vorteil dieses neuen Getriebes: Es soll die Effizienz steigern, dabei aber die Agilität mit einem herkömmlichen Schaltgetriebe bieten.
Zum Einsatz kommt das iMT zunächst in den neuen Dieselmotor-Versionen der Ceed-Familie sowie im modellgepflegten Kia Rio, mit einem Mildhybrid-Turbobenziner als Antrieb. Dabei wird die elektronisch gesteuerte Kupplung in den Antriebsstrang integriert. So kann das iMT den Motor bereits beim Ausrollen des Fahrzeugs abschalten. Der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen können damit um rund drei Prozent gesenkt werden.
Und so funktioniert das: Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal, wird der Motor vom Getriebe entkoppelt und abgeschaltet. Das Fahrzeug kann dann mit abgeschaltetem Motor und geöffneter Kupplung „segeln“. Betätigt der Fahrer das Gaspedal, die Kupplung oder die Bremse, springt der Motor mit Hilfe des Startergenerators wieder an. Wenn aber das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit unterschreitet, wird der Motor im Leerlauf mit geöffneter Kupplung ebenfalls wieder gestartet, um ungünstige Betriebszustände des Motors zu vermeiden.
Kurven in Kulturlandschaften! – Zum Bilderbuch-Reiseführer „Curves Deutschland/Germany, Band 13: Baden-Württemberg/Bayern“ von Stefan Bogner
Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wo der Süden deutscher Lande liegt, darüber können nicht nur Deutsche streiten. Ist es Südtirol oder sind es andere von Italienern besetzte Gebiete? Die heutigen Länder Bayern und das Bindestrichland Baden-Württemberg sind es nicht.
Und norddeutsche Lande werden von Polen und Russen, Litauern und Dänen besetzt und bewohnt. Das kann man ja alles gut finden, aber bestreiten?
Zwar stecken auch im 13. Band der „Curves“ genannten Reihe von Stefan Bogner neben einer schleichende Verhunzung der Sprache der Deutsche, auch eine Portion verbales Imponiergewurstel (freue sich, wer`s kennt), neben „Soulful Driving“ – keine Frage – auch Kurven. Nimmt man die 288 Fotografien und Abbildungen auf den nicht weniger Seiten, dann trügt der schöne Schein bearbeiteter wie beachtlicher Bilder. Auf dem Asphalt deutscher Straßen scheint nichts los zu sein als ab und an einmal ein Porsche.
Der Aftergang in den Allerwertesten einiger Autobauer-Kapitalisten zieht sich schon durch die gesamte Curves-Reihe. Offensichtlich kann Bogner nicht anders. Man muss ihm bereits zugute halten, dass er nicht auch noch oben rausguckt wie immer mehr Berichterstatter auch am Zuffenhausener Hof.
Vor allem durch Kulturlandschaften, die ab und an Naturlandschaften vorgaukeln, ziehen sich die Panoramastraßen dieses in deutscher und englischer Sprache gehaltenen Buches mit viel Grün (Wald und Wiesen), aber auch Flüssen und Seen.
Dieser durchaus ungewöhnliche Bilderbuch-Reiseführer vor allem mit Kurvenstraßen bietet neben dem Streckenvorschlag von Baden-Baden zum Bodensee und weiter bis zum Königssee vor allem Verführungen für Fotostopps, Hinweise auf Sehenswürdigkeiten und gastronomische Einrichtungen entlang geteerter Wege sowie Tipps zum Logieren am Asphaltrand.
Bibliographische Angaben
Stefan Bogner, Curves Deutschland/Germany, Band 13: Baden-Württemberg/Bayern, 288 Seiten, 288 Fotos und Abbildungen, Format: 21,1 x 28,1 cm, kartoniert, Verlag: Delius Klasing, 2. Auflage, Bielefeld 2020, ISBN: 978-3-667-12115-8, Preis: 15 EUR (Deutschland)
Mehr Anglizismen als Alpen im „Best-of Alpen“ überschriebenen Buch für Bergradler der Sprachpanscher Armin Herb und Daniel Simon
Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Auch für Bergradler, die auch in deutschen Landen dummdeutsch gewitzigt Mountainbiker genannt werden, gibt es nicht nur Berge, sondern Bücher.
In dem Buch – oder muss man schon Book schreiben? – „Best-of Alpen“ werden 25 Traumtouren – oder heißt es Dreamtouren? – vorgestellt. Übrigens ist Best nicht als Abkürzung für beständig oder bestätigt, bestehend oder bestellt zu verstehen, sondern die Dummdeutschen unter den Autoren werden mit dem Best-of-Begriff wohl oder übel das Beste der Alpen meinen. Doch das sind die Alpen ohne die meist blöden Bergradler. Wahrlich, nichts geht über Natur pur in den Alpen.
In den Nordalpen wenigstens ab 1.200 Metern über Normalhöhennull (NHN), in den Südalpen ab 1.500 Metern und in den Zentralalpen ab 2.100 Metern hat kein Bergradler auch nur eine Speiche zu suchen.
Im Winter zu viele Bergfahrer auf Skiern und im Sommer auf Rädern. Leider.
Keine Frage, dass die Autoren tolle „Trails“ genannte (Rad- und) Wanderwege durch vermeintlich „wilde Natur“ anbieten. Darunter sind auch “ entspannte Fahrten mit dem E-Mountainbike zu Almen mit Traumpanorama oder anspruchsvolle Touren mit steilen Anstiegen und deftiger Downhill-Action: Die Alpen bieten MTB-Touren für jeden Geschmack und Schwierigkeitsgrad.“ Mit Downhill-Action dürften das linguistikartistische Fallobst mitseinem dahingeschmierten Imponiergewurstel Abfahrtsfreude gemeint haben. Nebenbei bemerkt tauchen diese auch auf den Bildern auf. Offensichtlich haben es die Sprachpanscher Herb und Simon es sehr nötig.
Bibliographische Angaben
Armin Herb und Daniel Simon, Best-of Alpen, 25 Traumtouren für Mountainbiker, 160 Seiten, 223 farbige Fotos und Abbildungen, gebunden, Verlag: Delius Klasing, 1. Auflage, Bielefld, 2020, ISBN: 978-3-667-11963-6, Preise: 29,90 EUR (Deutschland), 30,80 EUR (Österreich)
Ein Dutzend Sportwagen aus Zuffenhausen im Großformat – Der Wandkalender „Porsche Drive 2021“ von Stefan Bogner
Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Nicht durch die Berge, sondern darüber. Am meisten Freude macht das mit ganz besonderen Fahrzeugen: mit Sportwagen aus Zuffenhausen bei Stuttgart.
Um „den Bergwind im Gesicht spüren“ zu können, muss man schon die Scheiben runterkurbeln (lassen), aber „atemberaubende Ausblicke“ kann man auch durch hoffentlich gut gereinigte Scheiben aus Glas „genießen“. Dass eine Spritztour über die Alpen mit einem Porsche Fahrspaß pur sein könnte, das kann man sehen und zwar im Wandkalender „Porsche Drive 2021“.
Die Bilder des 2021 Porsche-Kalenders von Stefan Bogner würden „diesen Traum greifbar werden“ lassen, teilt der Bielefelder Verlag Delius Klasing dazu mit und auch, dass „das traumhafte Alpenpanorama … Lust auf die nächste Bergtour hinterm Porsche-Lenkrad“ mache: „einzigartige Fotos beliebtester Alpenpässe wie Gotthard, Stilfser Joch und Großglockner Hochalpenstraße aber auch weniger bekannte und befahrene Passstraßen wie Passo di Giau, Flüelpass und Sellajoch sind hier versammelt“.
Mit anderen Worten: Ein Dutzend Sportwagen aus Zuffenhausen im Großformat.
Bibliographische Angaben
Porsche Drive 2021, Wandkalender, 13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen, Format: 60 x 75 cm, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 2020, ISBN 978-3-667-11765-6, Preise: 34,90 EUR (Deutschland), 34,90 EUR (Österreich)
Die Audi AG und das staatliche Zentralunternehmen China FAW Group verkünden Kooperationsunternehmen – Stromer für Rotchina
Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Bei den E-Autobauern scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Einer nach dem anderen will bei den Stromern schneller, höher und weiter als der andere.
Unter der Überschrift „Audi und FAW gründen neues Unternehmen zur Produktion von Elektrofahrzeugen in China“ teilt die Pressestelle der Audi AG mit, dass Vertreter beider Firmen (mit FAW ist das staatliche Zentralunternehmen China FAW Group, einst First Automotive Works (FAW), mit Hauptsitz in Changchun) „heute ein Memorandum of Understanding“ unterzeichnet hätten. Darunter darf eine Absichtserklärung verstanden werden. Und wie lautet die gemeinsame Absicht ist?
„Die gemeinsam mit Porsche entwickelte Premium Platform Electric (PPE) wird Audi zukünftig auch nach China bringen, um die Transformation im größten Markt weiter voranzutreiben. Auf der neuen PPE-Plattform sollen ab 2024 mehrere voll-elektrische Audi Modelle für den chinesischen Markt produziert werden.“
Mit anderen Worten: Audi bringt den Roten Han die Technologie und die Führung der Han-Chinesen lässt billlige Lohnarbeitskräfte in die Fabrik bringen. Das ist echt Understanding, oder?
Mit dem Joint-Venture-Geschäftspartner FAW wird dafür eine neue Kapitalgesellschaft gegründet. Aus der Fabrik des „Kooperationsunternehmens“, wie die Veranstaltung in der Pressemitteilung genannt wird, soll der erste Audi 2024 vom Band stromern.
Schon jetzt lässt Audi AG mit Hauptsitz in Audi AG mit Sitz in Ingolstadt, Bayern, in Rotchina Fahrzeuge herstellen und zwar nach eigenen Angaben „rund 700.000“ Stück … „in Changchun, Foshan, Tianjin und Qingdao“. Dass die Audi AG „bis 2025 … rund ein Drittel des Absatzes in“ der VR China „mit elektrifizierten Automobilen erzielen“ wolle, das wird auch mitgeteilt.
Grün, grüner, Opel Mokka-e
Rüsselsheim, Deutschland (Roads’R’Us). Am 22. September 2020 wurde der Opel Mokka erstmals der medialen Öffentlichkeit präsentiert und zwar in einem der Opel-Hallen in Rüsselsheim am Main.
Vor allem der Mokka in Schwarz und Grün ist unterm Scheinwerferlicht ein Hingucker, aber auch der Joker, auch Concept Car genannt, von dem er viel hat, sehr viel, wovon sich Journalisten der schreibenden Zunft am 23. September überzeugen konnten.

Die offizielle Weltpremiere am Main, der wenig weiter in den Rhein mündet, und der Bestellstart des neuen Mokka der Traditionsmarke Opel fallen zusammen. Zusammen stehen auch die Opel Mokka mit Verbrennungsmotor und Elektromotor. Optisch passt das, findet auch Michael Lohscheller, Opel-Geschäftsführer, der erstmals bei Opel gleich zum Start einer neuen Baureihe auch das elektrifizierte Modell als bestellbar verkündet.
Wohl wahr und wohl auch wichtig bei dieser zweiten Generation des Models, das mich sowohl an eine Hafenstadt in Jemen als auch an eine Zubereitungsart für Kaffee erinnert. Daher kommen mir eher Erdfarben und Kaffeefarben in den Kopf, aber Grün ist – keine Frage – ein Hingucker für diesen Kompakt-SUV des Rüsselsheimer Automobilherstellers, der im Vereinigten Königreich als Vauxhall Mokka verkauft wird.

Baute die erste Generation, die 2012 als Mokka A auf Basis der Gamma-II-Plattform von GM Korea in den Handel kam auf der technischne Basis wie der Buick Encore und dem Chevrolet Trax auf, basiert der Opel Mokka B, der zwar jetzt bestellt werden kann, aber Anfang 2021 in den Handel kommen wird, auf der Common Modular Platform des PSA-Konzerns auf. Das ist verständlich, wenn man weiß, dass Opel von GM zu PSA gegangen wurde.
Der PSA-Konzern war als Dieselkonzern bekannt, schwenkt jetzt allerdings auch radikal um. Allerdings bietet er den Mokka nicht nur als rein elektrischen Mokka-e an, sondern mit wirklich hocheffizienten Verbrennungsmotoren. Und das ist gut so.

Stolz scheint Lohscheller vor allem darauf, dass der Mokka „vom ersten Federstrich an in Rüsselsheim designt und entwickelt“ wurde. Genau das können sie gut an Main und Rhein. Gestalten und verwalten, erfinden und entwickelt.
Der Presse wurde mitgeteilt, dass für „souveräne wie effiziente Leistungen … schon in der Basisversion der 74 kW/100 PS starke 1,2-Liter-Turbobenziner in Verbindung mit Sechsgang-Schaltgetriebe (Kraftstoffverbrauch gemäß NEFZ1: innerorts 5,5 l/100 km, außerorts 4,0 l/100 km, kombiniert 4,6 l/100 km, 104 g/km CO2)“ sorge. Dass der „neue Opel Mokka-e ab 32.990 Euro vor (UPE inkl. 19 % MwSt.) … ganz emissionsfrei“ fahre, wird nicht verschwiegen. Doch jeder weiß, dass in einem E-Auto mehr Dreck steckt, als in einem Diesel und die CO2-Bilanz verheerend ist, wenn man wirklich alle einberechnet. Die Produktion einer Batterie hat nämlich erhebliche Auswirkungen auf die CO2-Bilanz von Elektroautos. Doch über die CO2-Bilanz von Fahrzeugen mit Batterien und Elektromotoren sowie mit Tank und Verbrennungsmotoren wollen wir hier und heute nicht streiten.
Aber bleiben wir beim Grün. Ein helles Grün wirke, wie die meisten Menschen anmerken würden, frisch und vermittelte Freiheit. Daher wird nicht mehr nur Natur künstlerisch gerne in Grüntönen dargestellt, sondern auch Technik, die grünlich begeistern soll. Dass diese Farbe auch für Fruchtbarkeit, Erneuerung und Wachstum steht, das dürften Opelianer gerne hören. Gut also, wenn alles ganz schön grün ist.
Anmerkung:
Vorstehender Artikel von Ted Prudenter wurde unter dem Titel „Ganz schön grün: der Mokka-e der Marke Opel in Rüsselsheim am Main“ am 24.9.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.
Immer bereit: Lada 4×4 oder Ralf Schumacher fährt Lada

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Ralf Schumacher, Sohn von Rolf Schumacher, einem Pächters einer Kartbahn in Kerpen, und jünger Brüder von Michael Schumacher, fuhr einst Automobilrennen in der Formel 1, aber auch in der DTM abgekürzten Serie der einst Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft genannten Rennserie. Mittlerweile fährt er Lada und zwar den 4×4.
Nach eigenen Angaben hätte er „den russischen Offroader schon vor Wochen erworben, musste aber noch warten, bis die Tuner den 4×4-Flitzer bearbeitet hatten: Die Lichttechnik wurde aufgemotzt, die Räder mit Breitreifen versehen, an den Seiten wurden Trittbretter, auf dem Dach ein kräftiger Gepäckträger und an der Front eine Seilwinde eingebaut. Fans scheinen sich auf „Instagram“ mit Ralf Schumachen zu freuen und zwitschern „Eine gute Wahl, ein echter Geländewagen, dieser Lada.“
Das Gute daran ist das Gute darin. Bastler können noch viel selber reparieren. Außerdem kann man sich einen Lada 4×4 (4×4 steht für Allradantrieb) noch leisten. Fünfstellig ist er für Neuwagen schon. Aber auch als Fünftürer und zusätzlichem Gastank nicht teurer als 15.000 Euro. Möglichkeiten zum Aufmotzen gibt es immer. Das wird dann teurer.
Einen Lada 4×4 kann man beispielsweise bei der LADA Automobile GmbH im Erlengrund 7 – 11, 21614 Buxtehude, bestellen. Mehr Informationen auf der Heimatseite lada.de im Weltnetz.