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08.07.2025 14:20
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40 Jahre Gurtpflicht in Deutschland – Opel spielte beim Anschnallen eine Vorreiterrolle

© Opel

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Früher als überflüssig kritisiert, heute als lebensrettend anerkannt: Die Anschnallpflicht feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum in Deutschland und gilt noch heute als Ausgangspunkt für zahlreiche Sicherheitsinnovationen in der Automobilwelt. Ein Vorbild in Sachen Sicherheit war Opel schon, als es die Anschnallpflicht noch gar nicht gab. Bereits 1973 – also drei Jahre vor der neuen Gesetzgebung – begann der serienmäßige Gurteinbau für alle Pkw.

Als Extra gab es Gurte sogar schon einige Zeit früher: Ab April 1968 konnten unter anderem der Kadett, der Admiral und der Diplomat mit Vordersitzgurten bestellt werden. Der Coupé-Klassiker Manta A folgte im Oktober 1970. Serienmäßig gab es den Lebensretter bei Opel auch schon deutlich vor dem neuen Gesetz – zum Beispiel ab Februar 1967 im Kadett B Rallye und ein Jahr darauf im Commodore A GS.

© Opel
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Dass der Gurt überhaupt seinen Weg ins Auto fand, hatte er der seit 1953 eingeführten Unfallstatistik zu verdanken. Diese zeigte nur zu deutlich, wie gefährlich das Autofahren auf deutschen Straßen seinerzeit war. Denn ebenso rasant wie das Verkehrsaufkommen stieg die Zahl der Unfall-Toten, was sowohl die Regierung als auch die Automobilbranche zum Handeln bewegte. Das größte Problem: Die Autofahrer mussten erstmal dazu gebracht werden, die vorhandenen Gurte auch tatsächlich anzulegen. Seit 1975 schreibt Paragraph 21 der Straßenverkehrs-Ordnung das Anschnallen gesetzlich vor.

Die bloße Pflicht änderte aber nicht viel. Da Gurtmuffel über acht Jahre mit einer Belehrung davonkamen, ignorierten viele Autofahrer das neue Gesetz. Erst das im August 1984 eingeführte Bußgeld in Höhe von 40 DM veränderte die Anschnallmoral dann schlagartig – die Anlegequote stieg in kürzester Zeit von 60 auf 90 Prozent. Bis heute hat sich die Quote sogar auf einem noch höheren Niveau eingependelt: Auf Vordersitzen schnallen sich über 97 Prozent an, auf den Rücksitzen immerhin 94 Prozent. Dazu beigetragen hat auch der Gurtwarner, der die Insassen mit optischen und akustischen Signalen zum Anschnallen auffordert.

„Die Einführung der Anschnallpflicht gilt bis heute als Meilenstein der Fahrzeugsicherheit. Trotz zahlreicher Innovationen müssen wir die Entwicklung immer weiter vorantreiben“, erklärt Opel-Entwicklungschef William Bertagni. „Dafür müssen wir nun auch die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung nutzen, um etwa im Falle eines Unfalls schnellstmöglich und automatisch Hilfe zu rufen – per Opel OnStar.“ Dieser persönliche Online- und Service-Assistent ist für alle Opel-Modelle vom Karl bis zum Insignia bereits seit 2015 verfügbar. Wird bei einem Unfall der Airbag ausgelöst, alarmiert OnStar automatisch die Rettungsleitstelle und übermittelt den GPS-Standort des Fahrzeugs.

Süße Cabrio-Tour in Oranje durch das grüne Sauerland – Das neue Range Rover Evoque Cabriolet

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Früh am Morgen flog ich von der Spree an den Rhein. Die Reise vom Otto-Lilienthal-Flughafen zum Konrad-Adenauer-Flughafen war kurz, wie die Fahrt vom Flughafen Köln/Bonn ins Bergische Land, genauer: ins Oberbergische Land. Dort standen auf einem Parkplatz mitten im Grünen für zwei Dutzend Journalisten ein Dutzend nagelneue Range Rover Evoque Cabriolet in Oranje zum Einstieg bereit.

Gut gestärkt mit einer Ladung guter Informationen und gutem Frühstück sowie einer Hand voll Süßigkeiten fuhren wir los ins Sauerland und also durch die alten Grafschaften Berg und Mark. Auf der Hin-und-zurück-Strecke konnten wir den neuen Personenkraftwagen (Pkw) auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen, aber auch auf Land-, Kreis- und Gemeindestraßen sowie abseits asphaltierter Straßen erfahren. Das vom Hersteller als cool bezeichnete Äußere wirkt auf den ersten Blick wie die „Süßigkeit aus Eischnee, Geliermittel, Zucker sowie Aroma- und Farbstoffen“ (vgl. Wikipedia), die mit uns fuhr. Früher wurden die neudeutsch Marshmellow genannte Schaumzuckerware aus der Echten Eibisch hergestellt und wir kannten sie als Kinder noch als Mäusespeck.

Offenbar will Land Rover die heutigen Käufer mit einem kraftvollen Äußeren einfangen, das – keine Frage – nicht gewöhnlich ist. Die Bezeichnung Kraftwagen passt prächtig auf den Range Rover Evoque Cabriolet und auch die These, dass Dank des modernen Designs und der einzigartigen Silhouette“ das Auto „alle Blicke“ auf sich ziehen würde, können wir Pi mal Daumen bestätigen. Fährt man mit diesem Fahrzeug auch noch in Oranje – also der Farbe Orange – vor, stimmt die Aussage allemal.

Eine weitere Behauptung vom Produzenten, die wir auf der Website von Land Rover finden, lautet: „Das Range Rover Evoque Cabriolet vereint ein beeindruckendes Auftreten mit der Leistungsfähigkeit eines echten Land Rover.“

Auch wenn das Dach offen ist und der Wind einem um die Nase weht, der Motor schnurrt unter der Haube. Schauen wir uns die drei Motoren, die zur Auswahl stehen, einmal näher an. Der 2.0L TD4 Diesel mit Automatikgetriebe soll von 0 auf 100 in 12 Sekunden beschleunigen. Das kommt nach zwei, drei Kickstart-Versuchen grob gesagt hin. Die Höchstgeschwindigkeit von 180km/h erreichten wir auf den von uns gefahrenen Straßen nie und nimmer. In den Papieren stehen für den Diesel 110 kW beziehungsweise 150 PS. Die Kraft wird auf alle vier Räder übertragen. Passend zum Allradantrieb ist der Diesel-Motor mit Automatikgetriebe ausgestattet.

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016
© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Land Rover gibt den Kraftstoffverbrauch mit innerorts 6,7 l/100km, außerorts 5,1 l/100km und kombiniert 5,7 l/100km an und nennt als CO2-Emissionen 149g/km.

Der andere Diesel-Motor beschleunigt schneller (von 0 auf 100 in 10,3 Sekunden), bringt es auf eine höhere Geschwindigkeit (195 km/h), verbraucht aber genau so viel und stößt zudem nicht mehr CO2 aus.

Für den einen Diesel will Land Rover aktuell 51.400 Euro und für den anderen Diesel 54.300 Euro. Mit 55.300 Euro ist der 2.0 L Si4 Benziner (mit Automatikgetriebe und Allradantrieb) zwar etwas teurer, aber deutlich kräftiger. Er beschleunigt von 0 auf 100 in nur 8,6 Sekunden und bietet als Höchstgeschwindigkeit 209 km/h. Dass der Benziner viel mehr Kraftstoff verbraucht (nach Herstellerangaben innerorts 11,4 l/100 km, außerorts 7 l/100 km und kombiniert 8,6 l/100 km) sowie viel mehr CO2 in die Luft bläst (204 g/km), das dürfte klar sein.

Die CO2-Effizienz der Diesel liegt im grünen Bereich und wird von Land Rover mit A angegeben, die des Benziners leuchtet mit D jedoch noch nicht rot.

Als Ausstattungsvariante genossen wir „HSE Dynamic“. Zu der Serienausstattung mit elektromechanische Servolenkung, Traktions- und Wankneigungskontrolle, Notfall-Bremsassistent oder auch Bergabfahrhilfe, die sich im Sauerland bewährt, gesellen sich Annehmlichkeiten wie elektrisch verstellbare, beheizbar und einklappbar Außenspielgel mit Umfeldbeleuchtung und Memoryfunktion, Nebelscheinwerfer und Rückfahrkamera. Beleuchtete Einstiegsleisten mit Range Rover Schriftzug und Konfigurierbare Ambiente-Innenraumbeleuchtung sind hingegen Nettigkeiten, die man für 61.700 Euro mitnimmt.

Oranje, also die Farbe Phonix Orange, schlägt mit 1.632 Euro zu Buche, während die adaptiven LED-Scheinwerfer mit Signatur den Preis um 1.275 Euro erhöhen.

Wählen wir noch das Winterkomfortpaket (beheizbare Frontscheibe, beheizbare Scheibenwaschdüsen und beheizbarem Lenkrad) für 521 Euro, das Fahrer-Assistenz-Paket (mit Toter-Winkel-Warner mit Annäherungssensor und Kollisionswarnsystem bei Rückwärtsfahrten und Spurhalteassistent mit Aufmerksamkeitsassistent u.a.) für 2.805 Euro wird der Preis heiß. Dann kann man gleich das Luxuspaket für 5.406 Euro wählen. Mit den konfigurierten Optionen in Höhe von 12.792 Euro ist König Kunde beim Grundpreis von 61.700 Euro schnell Zahlemann & Söhne, denn der Gesamtbetrag liegt für den Range Rover Evoque Cabriolet HSE Dynamic 2.0L Si4 Benziner mit Automatikgetriebe, 177 kw/240 PS, Allradantrieb bei 74.492 Euro.

Für viele Leute im Sauerland ist dieser Preis für das Fahrzeug trotz Leasingangeboten der Land Rover Bank kein Honigschlecken.

Gut, wenn man als Journalist zu Fahrzeugvorstellungen eingeladen wird und die Autos wenigstens ein wenig kennen lernen kann. Wer dann noch Süßes bei seiner Cabrio-Tour in Oranje durch das grüne Sauerland an Bord hat, der darf mit sich und der Welt zufrieden sein.

Neue Business-Baureihe setzt Maßstäbe – Seit April ist die neue E-Klasse von Mercedes-Benz im Handel

E300 Avantgarde © Daimler

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Ihren ersten Auftritt in der Öffentlichkeit feierte die neue E-Klasse wie schon die Vorgängerin in Detroit – mit Glanz und großer Show. Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche selbst stellte „sein“ neuestes Baby ins Rampenlicht und Blitzgewitter der Fotografen und signalisierte: Das Fahrzeug soll einschlagen wie der Blitz, mit ihm will Mercedes-Benz weitere gute Geschäfte, Kerngeschäfte machen – nicht zuletzt in Nordamerika. Dafür haben es die Stuttgarter gut gewappnet – sowohl optisch, als auch technisch.

Klare Worte spricht das Design: Die Frontscheinwerfer mit LED-Technik für Tagfahr- und Abblendlicht, jeweils unter einem gemeinsamen Glas, fassen den Kühlergrill ein, von dem es wiederum zwei Arten gibt: Der Grill der Basis- und Exclusive-Modelle ist klassisch gestylt, und der Stern sitzt auf der Kühlerhaube. Der Grill der Avantgarde-Modelle und der AMG-Line ist moderner, sportlicher gestylt und trägt einen großen Stern in seiner Mitte.

Die neue E-Klasse, die seit April zu Preisen ab 45 303 Euro verkauft wird, zeigt wieder Kante, ohne eckig zu wirken – vor allem die Avantgarde-Linie wirkt sowohl schnittig, als auch elegant. Gerade dieses Design dürfte auch jüngere Käufer ansprechen, die eher auf eine dynamische Formensprache Wert legen. Und schnittig heißt auch windschnittig: Der Luftwiderstandbeiwert von 0,23 ist hervorragend und trägt dazu bei, Windgeräusche und Verbrauch zu senken. Kurze Überhänge, eine lange Haube und große Räder dominieren die fast coupéhafte Seite. Gegenüber ihrem Vorgänger hat die E-Klasse an Länge und Radstand leicht zugelegt, konnte dank Leichtbau aber etwas an Gewicht abwerfen.

Ausgesprochen luxuriös präsentiert sich das Innenleben der neuen E-Klasse. Die Sitze wirken sportlich, bieten aber dennoch jeden Komfort. Die Fondsitzbank kann auf Wunsch mit einer dreiteiligen Rückenlehne geliefert werden. In die Mittelarmlehne sind eine Ablagebox sowie zwei Getränkehalter integriert. Das Cockpit dominieren zwei 12,3-Zoll-Displays unter einem Glas.

Touch Controls am Lenkrad, die auf horizontale und vertikale Wischbewegungen reagieren, erlauben die einfache Steuerung des Infotainments, ohne dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen muss. Zudem befindet sich zum Bedienen ein Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole. Einige Funktionen lassen sich glücklicherweise auch per Tasten bedienen – so die Klimaanlage und bestimmte Fahrer-Assistenten.

Und davon gibt es ein ganzes Heer – sei an dieser Stelle nur der „Drive Pilot“ genannt. Mit seiner Hilfe kann auf Autobahnen und Landstraßen der Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen gehalten werden. Das Fahrzeug folgt ihnen bis zu einer Geschwindigkeitsbereich von 210 km/h. Der Lenk-Pilot schafft dabei auch moderate Kurven ganz ohne Fahrer. Bis 130 km/h kann das System durch die Beobachtung von umgebenden Fahrzeugen und Parallelstrukturen auch bei nicht eindeutigen Linien – zum Beispiel in Baustellen – oder sogar ohne Linien weiterhin aktiv eingreifen.

Die erweiterte Wiederanfahr-Funktion ermöglicht den automatischen Fahrzeugstart zum Beispiel im Stau innerhalb von 30 Sekunden nach einem Stopp. Zum „Drive Pilot“ gehört zum ersten Mal auch ein aktiver Spurwechsel-Assistent. Sobald der Fahrer den Blinker setzt, unterstützt der Assistent den Fahrer aktiv beim Lenken auf die Nachbarspur, wenn diese als frei erkannt wurde.

Noch effizientere Aggregate arbeiten unter dem Blechkleid und sorgen für die nötige Power zum Beschleunigen, aber auch zum entspannten Reisen. Downsizing war dabei weiterhin die Devise – kleinere turbogeladene Motoren ersetzen Triebwerke mit großen Hubräumen ohne Aufladung. Das reduziert Gewicht und innere Reibung. Für den Vortrieb stehen zum Marktstart zunächst aber nur die beiden Basis-Motoren zur Wahl.

Der Vier-Zylinder-Benziner im E 200 leistet 135 kW/184 PS. Ganz neu entwickelt wurde der 143 kW/195 PS starke Vier-Zylinder-Diesel im E 220. Etwas später folgt der Plug-in Hybrid E 350 e, dessen Vier-Zylinder-Ottomotor im Verbund mit einem Elektromotor eine Systemleistung von 205 kW / 279 PS sowie ein maximales Drehmoment von 600 Nm bereitstellt. Über eine Strecke von 30 Kilometern soll der Hybride rein elektrisch fahren können.

Insgesamt ist das ist Top-Technik in einem Fahrzeug, das nicht der Oberklasse zugerechnet wird. Mercedes-Benz macht das bewusst, weil den Managern der Stuttgarter Edelmarke klar ist: Mehr denn je werden sich Kunden nicht mehr nach oben orientieren, sondern eher in einer niedrigeren Klasse einkaufen gehen. Doch dort wollen sie auf gewohnten Komfort, Fahrspaß und Sicherheit nicht verzichten. Die neue E-Klasse bietet genau das und sollte damit erfolgreich sein.

Ford bringt nun auch ein Premium-SUV – Der Edge soll den Wettbewerb im Segment weiter ankurbeln

Ford Edge. © Ford

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Ford in Europa, seine Händler und Kunden können sich über die Entwicklung des Unternehmens wieder freuen: Sowohl bei den Pkw-Zulassungen, als auch bei Nutzfahrzeug-Verkäufen kann der Hersteller punkten. Und lässt nicht locker: 25 neue Modelle und Derivate will Ford in den kommenden Jahren auf die Straßen bringen – vom neuen kleinen Ka über die Ikone Mustang, die schon des Öfteren im Straßenbild zu sehen ist, bis hin zum neuen großen SUV Edge, das üppige Platzverhältnisse für die Passagiere und ein Gepäckraumvolumen von 602 bis maximal 1847 Litern bietet.

Als SUV hat Ford bislang den Kuga und seit kurzem den kleinen EcoSport auf Fiesta-Basis anzubieten. Mit dem Edge will der Hersteller seine europäische SUV-Palette nun nach oben abrunden. Ford erwartet auch weiterhin eine steigende Nachfrage nach Fahrzeugen dieser Kategorie. Martin Smith, Designchef bei Ford of Europe, will den Edge jedoch nicht allein als großes praktisches Fahrzeug verstanden wissen. Ihm kommt es mehr denn je darauf an, dass er auch als elegant, schnittig, komfortabel und agil wahrgenommen wird.

Ford Edge. © Ford
Ford Edge. © Ford

Und nach solchen Prämissen wurde der Edge, der übrigens schon seit neun Jahren ausgesprochen erfolgreich in den Staaten verkauft wird, entwickelt. Die zweite Generation – mit 4,81 Metern rund zehn Zentimeter länger als der Vorgänger – ist dort seit einem Jahr auf dem Markt. In diesem Monat tritt der komplett neu entwickelte Fünfsitzer mit seinem kraftvollen Karosseriesdesign als Top-Modell von Ford auch in Europa an – mit jeder Menge Fahrassistenz-Technik ausgestattet.

So wird ein vollautomatischer Park-Assistent angeboten, der das Fahrzeug ganz allein in Parklücken lenkt. Der Pre-Collision-Assistent warnt vor Fußgängern, Fahrzeugen und anderen Hindernissen und leitet selbsttätig eine volle Bremsung ein, falls der Fahrer auf die visuellen und akustischen Warnsignale nicht reagiert. Das System ist von Schrittgeschwindigkeit bis Höchstgeschwindigkeit aktiv und kann so einen Crash verhindern oder zumindest abmildern.

Die adaptive Servolenkung hat das Lenkverhalten und die Manövrierbarkeit des fast zwei Tonnen schweren Fahrzeugs über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg spürbar verbessert: Bei niedriger Geschwindigkeit und beengten Platzverhältnissen, wie zum Beispiel beim Einparken, erlaubt sie ein leichteres Manövrieren des Fahrzeugs. Bei höherem Tempo verbessert sie dessen Agilität.

Ein besonderes Highlight im neuen Ford Edge soll die aktive Geräuschminderung ANC (Active Noise Control) ab Ausstattungsniveau zwei darstellen: Drei Mikrofone zeichnen dabei lästige Lärmfrequenzen im Innenraum auf und kontrastieren sie – für die Insassen nicht wahrnehmbar – über das bordeigene Audiosystem durch gegenläufige Klangemissionen. So soll die subjektive Wahrnehmung von Motor-, Fahr- und Windgeräuschen deutlich sinken. Bei einem ersten Kurztest war dieser Effekt allerdings bei höheren Geschwindigkeiten nicht so deutlich zu spüren – dann waren vor allem Windgeräusche vernehmbar.

Ford Edge. © Ford
Ford Edge. © Ford

Für den Edge werden außerdem alle bisher schon bekannten Fahrer-Assistenzsysteme angeboten – beispielsweise die ferngesteuerte Heckklappe mit Fußsensor, ein Multimedia-Konnektivitätssystem mit Sprachsteuerung, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem und Kollisions-Vermeidungs-Assistent sowie ein optimierter Einparkhelfer mit Quereinparkassistent und Querverkehrswarnung. Ein intelligenter Allradantrieb, das Bremssystem Active City Stop, ein Toter-Winkel- sowie ein Spurhalte-Assistent und das Verkehrsschild-Erkennungssystem sorgen für mehr Sicherheit.

Als Antriebe werden zwei 2,0-Liter-TDCi-Vierzylinder-Dieselmotoren angeboten. Der Basismotor leistet 132 kW/180 PS, entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Nm, ist mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert und schafft Tempo 200. Der Normverbrauch liegt bei 5,8 Litern/100 Kilometer; in der Praxis waren es 7,9 Liter. Die stärkere Version leistet 154 kW/210 PS, bringt maximal 450 Nm, wird ebenfalls mit einem Verbrauch von 5,8 Litern/100 Kilometer angegeben und arbeitet mit der hauseigenen Sechsgang-PowerShift-Automatik. Deren tatsächlicher Verbrauch liegt auch etwa zwei Liter höher. Dieser Doppel-Turbo-Motor bietet zwar nur wenige Pferdchen mehr als das Basisaggregat, arbeitet aber souveräner.

Nun zum Preis des Boliden, von dem Ford in diesem Jahr noch rund 5000 Exemplare in Deutschland verkaufen will: Bereits die Basisausstattung Trend für 42 900 Euro lässt kaum Wünsche offen – unter anderem sind die gesamte Sicherheitsausstattung, das Sync2-Audiosystem mit Touchscreen und Rückfahrkamera, der Tempomat, die Klimaautomatik, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und die meisten Assistenten serienmäßig an Bord.

Eine interessante Besonderheit sind die an den hinteren Sitzen installierten Gurt-Airbags, die sich langsamer und mit weniger Druck als herkömmliche Airbags aufblasen und das Verletzungsrisiko in Hals- und Brustbereich durch Druck und Hitze mindern sollen. Wer Titanium für 46 600 Euro wählt, bekommt zum bereits sehr komfortablen Fahrzeug zusätzlich unter anderem ein Ford-Navi, Sportsitze, Parkpiloten und die Active Noise Control. Die Top-Ausstattung Sport für 49 050 Euro umfasst zusätzlich die adaptive Lenkung, ein Sony-Navi statt dem von Ford, ein Sportfahrwerk und 20-Zöller.

Gefahren und für gut befunden: Die Tiger 800 XRT von Triumph

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Die Geschichte des Motorrades mit dem Titel Tiger 800 der englischen Motorradmarke Triumph reicht nicht nur lange zurück sondern weit in die Ferne. Viele Reisende kennen das Motorrad nämlich nicht nur aus Schottland, England, Wales und Nordirland und also aus dem mit Schwert, Scheuklappen und Schmiergeld Vereinigten Königreich, sondern auch aus Thailand. Vor allem dort war und wird die Tiger 800 nicht nur über den Asphalt sondern auch durchs leichte Gelände gelenkt, weswegen dieses Modell die Bezeichnung Reiseenduro zu Recht trägt.

Hinzu kommt, dass die Tiger 800 laut Wikipedia „seit 2010 in zwei Varianten in England sowie in Thailand“ produziert wird. Die neuesten Tiger-Modelle sind, wie Triumph mitteilt, „die straßenorientierte XRT und die stärker auf Offroadbetrieb fokussierte XCA“. Beide seit einem Jahr neuen Modelle liegen im Komfort über den Maschinen mit dem Zusatz XRX und XCX, wobei die Kürzel XR für Cross Road und XC für Cross Country stehen.

© 2016, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Wikipedia teilt mit, dass „die Tiger 800 … als Motorrad für den Alltag und Touren gedacht“ sei, „sie baut mit kürzerem Federweg tiefer und soll daher auch Interessenten ansprechen, die Wert auf eine niedrigere Sitzbankhöhe legen. Wer will, der kann bei der XRT mit zwei, drei Handgriffen seinen Sitz höherlegen.

Der Fahrer- wie der Beifahrersitz und auch die beiden Griffe sind elektrisch beheizbar. Die 650-Watt-Lichtmaschine liefert dafür genug Strom, der auch noch für LED-Nebelscheinwerfer, Naivagationsgerät und im Falle eines Falles beheizbare Kleidung reichen würde. Wunderbar, wenn man das braucht.

Über den Belag bundesdeutscher und französischer Autostraßen sowie ab und an abseits asphaltierter Wege trug mich die Tiger 800 XRT von Triumph die letzten Wochen und Tage und stellte für mich ihre Tauglichkeit und Reichweite beim Reisen unter Beweis.

Bei jedem Untergrund (von Beton bis bröselig) ließ sich der Motor, der seine Kräfte über eine Kette an die Räder bringt, gut und gefühlvoll dosieren und bestens durch eine erstaunliche Breite bei der Drehzahl bugsieren. Dabei ruckelte und zuckelte, bockte und brummte die 95 PS starke und mit einem wassergekühlten Dreizylinder-Motor mit 800 ccm Hubraum ausgestattete Tiger 800 XRT nicht ein einziges Mal, so dass ich die sportliche Engländerin beinahe für ein E-Bike hielt, mit dem ich im sechsten Gang noch gemütlich durch die Dörfer französischer Départements fuhr. Gut, dass alle paar Hundert Kilometer Kraftstoff in den Tank muss.

Triumph Tiger 800 XRT am Ortseingang von Roquefort im Département Aveyron. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Gefühlt kam ich bei genuss-orientiertem bisweilen bravem Fahrstil – schließlich war ich nicht auf der Flucht – immer weit über 400 Kilometer mit nur einer Tankfüllung, für die ich immer einen 20er hinblättern und wenige Münzen aus der Tasche kehren musste. Triumph teilt für die „theoretische Reichweite mit einer Tankfüllung“ 438 Kilometer mit. Das darf man so sagen und schreiben.

Dass die Tiger 800 XRT über famose Technologien wie „Ride-by-wire-Drosselklappensteuerung für ein besseres Ansprechverhalten und bessere Fahrbarkeit über drei Fahrmodi und ein abschaltbares ABS bis zur serienmäßigen Traktionskontrolle“ verfügt, das muss man so schreiben. Sogar mit einem Tempomat ist mein Motorrad ausgestattet. Das ist toll für alle, die selber in die Jahre kommen und ein Motorrad nicht mehr derart spartanisch möchte wie oft in jungen Jahren erfahren.

Auch wenn das solide und zuverlässige Motorrad als echter Triumph Triple den Titel Tiger führt, ist der Entenschnabel immer noch charakteristisch. Die Kofferhalterungen werden das auch, denn die sind serienmäßig dabei für das optionale Koffersystem aus Aluminium. Richtig, die Tiger 800 XRT ist eine komfortable Maschine für Reisen on the roads. Damit können Kurven und Kehren kommen. Die Leichtmetallguss-Mehrspreichenräder mit 19 Zoll vorne und 17 Zoll hinten scheinen die Fahreigenschaften der Tiger XRT ordentlich zu ergänzen.

Auf die Tiger 800 XRT und XCA gibt der Hersteller aus Hinckley – dem Herzen Englands – voll vier Jahre Garantie. Und zwar zu einem Ab-Preis von 9.900 Euro. Das ist nicht geschenkt, aber gut – wie das ganze Motorrad: die Tiger 800 XRT von Triumph.

Space Star mit geschärftem Design – Den wendigen Kleinwagen gibt es bis August zu Vorzugspreisen

© Mitsubishi

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mitsubishi hat vor drei Jahren den kleinen Space Star aufgelegt – jetzt ist er überarbeitet auf dem Markt und wird zu Preisen ab 9.990 Euro verkauft. Dafür bekommt der Kunde einen um 8,5 Zentimeter auf 3,80 Meter Länge gewachsenen und ausgesprochen wendigen Kleinwagen mit fünf Türen und einer kompletten Sicherheitsausstattung, allerdings ohne Radio und Klimaanlage. Die bestens ausgestattete Top-Version kostet 14.290 Euro. Doch jetzt kommt’s: Wer sich bis Ende August für einen neuen Space Star entscheidet, spart 2.000 Euro. Diesen Preisnachlass gewährt Mitsubishi übrigens für alle Modellvarianten.

Im Rahmen des Facelifts wurden die Designlinien des Space Star geschärft: Stoßfänger, Lufteinlässe und die Konturen der Motorhaube wurden dabei modifiziert. Bi-Xenon-Scheinwerfer inklusive LED-Standlicht sowie Leichtmetallfelgen in neuem Design sind im Angebot. Im Interieur fallen das neue Lederlenkrad, besser ablesbare Displays sowie hochwertigere Sitzbezüge auf.

Vier Passagiere finden erstaunlich viel Platz in diesem Wägelchen. Es gibt hinten auch einen Mittelplatz, der jedoch allenfalls auf Kurzstrecken besetzt werden sollte. Und der Gepäckraum des Space Star fasst immerhin zwischen 235 und 912 Litern. Möglich wurde ein solches Ladevolumen unter anderem durch den langen Radstand von 2,50 Metern.

Bei der Entwicklung des Space Star stand die Effizienz des Fahrzeugs klar im Vordergrund. Konsequent wurde an seiner Aerodynamik und an seinem Gewicht gefeilt. Er wiegt ohne Insassen und Gepäck gerade mal 920 Kilogramm. Der Leichtbau und die hohe Windschlüpfrigkeit tragen bekanntlich zur Verbrauchsreduzierung bei. Doch in erster Linie sind dafür die Motoren zuständig. Im Space Star kommen wie bisher zwei kleine Dreizylinder-Benziner zum Einsatz.

Basismotor ist das 1,0-Liter-Aggregat mit einer Leistung von 52 kW/71 PS und einem maximalen Drehmoment von 88 Nm. Nach ersten Proberunden kann eingeschätzt werden, dass der Motor durchaus für den Antrieb des leichten Wagens ausreicht – besonderes Temperament kann er jedoch nicht an den Tag legen. Er will ordentlich über die Gänge getrieben werden und quittiert das mit recht rauen Tönen.

Besser schneidet der 1,2-Liter-Benziner ab, der 59 kW/80 PS leistet und immerhin schon nach 11,7 Sekunden den Beschleunigungslauf aus dem Stand auf Tempo 100 absolvieren kann. Serienmäßig sind beide Triebwerke mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert, der größere Motor ist aber auch mit einer stufenlosen CVT-Automatik kombinierbar. Beide Triebwerke arbeiten sparsam und damit auch relativ umweltfreundlich. So wird der Normverbrauch des kleineren Dreizylinders mit 4,0 Litern pro 100 Kilometer angegeben; der größere braucht über diese Distanz nur 0,1 Liter mehr.

Russlands neue Staatslimousine crasht in Deutschland – 2018 soll der Kraftwagen namens Kortesch in den Handel

Foto: rg.ru

Berlin, Deutschland (RoadsRus) Die neue Staatslimousine der Russischen Föderation mit dem tollen Titel Kortesch (dt. Korso) hat Crashtests in Deutschland erfolgreich abgeschlossen, wie der russische Minister für Handel und Industrie Denis Manturow am Donnerstag am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg mitteilte.

Angekündigt wurde die Entwicklung dieser kräftige Karosse von Manturow im Mai 2014. Damals gesagt, heute gecrasht. Die neue Karosse habe beim Frontalcrash fünf Sterne für die Sicherheit erhalten, sagte der Minister der Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“. Ihm zufolge werden jetzt mehrere Prototypen gleichzeitig auf verschiedenen Straßenbelägen getestet. Jedes soll 100.000 km zurücklegen. Laut dem Minister soll die erste Partie schon 2017 an die Kreml-Garage geliefert werden.

Das bedeutet, dass die Produktion der neuen Modelle schon in diesem Jahr im russischen Automobilwerk in Uljanowsk anlaufen wird. Neben der Staatslimousine seien, so Manturow, auch ein Kompaktmodell, ein SUV, ein Van und eine weitere Limousine geplant. Ab 2018 soll der Kortesch in den Handel gehen.

Typisch für Kortesch erscheinen der Kühlerschutzgitter und die Fahrlichter.

„Der Kortesch ist“, heißt es heute in „Sputnik“, „die erste russische Staatslimousine seit dem Untergang der Sowjetunion vor 25 Jahren. Laut Medieninformationen wiegt die neue Panzerkarosse sechs Tonnen und hat einen 800-PS-Motor.

An dem prestigeträchtigen Projekt, das 2014 gestartet wurde, ist neben führenden russischen Autobauern die Porsche Engineering Group (PEG), eine Tochter der Porsche AG, beteiligt.“

Neuer Diesel-Antrieb für den Mazda3 – Der 1,5-Liter-Skyactiv-Motor arbeitet kultiviert und leise

Mazda3 © Mazda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mazda setzt seinen Wachstumskurs fort: In den ersten vier Monaten 2016 liegt der japanische Hersteller mit rund 21 000 Neuzulassungen um 13,4 Prozent über dem Vorjahresniveau in diesem Zeitraum. Seit langem gehört der Mazda3, der seit fast 13 Jahren auf dem Markt ist, zu den Bestsellern der Marke: Ende April ist der fünf Millionste Mazda3 vom Band gerollt.

Vor drei Jahren ist die Baureihe mit Schrägheck und Limousine neu aufgelegt worden. Die Fahrzeuge gefallen mit geschärftem Design und verbessertem Komfort. Die Platzverhältnisse sind großzügig für die Insassen und deren Gepäck. Im Innenraum gibt es Veränderungen an Cockpit und Armaturentafel, die die Ergonomie optimieren und die Bedienung vereinfachen. Und der neue Mazda3 verbindet die Passagiere mit dem Internet: Aufbauend auf bereits bestehenden E-Mail-, Text- und Navigationsfunktionen ermöglicht das System den Zugriff auf mobile Internet-Angebote wie Facebook und Twitter.

Bisher standen vier Triebwerke zur Wahl. Sie decken ein Leistungsspektrum von 74 kW/101 PS bis 121 kW/165 PS ab. Die Basis bildet der neue 1,5-Liter-Benziner mit 74 kW/100 PS. Ab sofort ist das Fahrzeug mit einem zusätzlichen Selbstzünder, der bereits die Modelle Mazda2 und CX-3 antreibt, verfügbar. Der 1,5-Liter-Vierzylinder leistet 77 kW/105 PS und hält ein maximales Drehmoment von 270 Nm zwischen 1600 und 2500 U/min bereit.

Das Aggregat ist eines der sogenannten Skyactiv-Dieselmotoren mit zweistufigem Turbolader. Mazda arbeitet dabei mit einer für einen Diesel eher untypisch niedrigen Verdichtung. Dadurch werden Temperatur und Druck im Zylinder reduziert, der Verbrauch wird um 20 Prozent gesenkt, und es entstehen weniger Stickoxide und Rußpartikel bei der Verbrennung. Ohne eine aufwendige und teure Abgasnachbehandlung zur Reduzierung der Stickoxide erfüllt dieser Motor die strengen Grenzwerte der Abgasnorm Euro6.

Als Verbrauchs-Normwert gibt Mazda 3,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer an. In einem kurzem Praxistest war dieser Wert allerdings nicht zu erfahren: Auf dieser Distanz liefen reichlich zwei Liter mehr durch – so viel zur Aussagekraft von Laborwerten. Ansonsten gefiel der Motor durch seinen leisen, kultivierten Lauf. Er passt gut zum Fahrzeug und kann es in elf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Und mühelos schafft der Mazda3 Skyactive-D 105 die angegebene Spitze von 185 km/h.

In der Basisausstattung und mit Handschalter ist das Schrägheck mit diesem Motor unter der Haube ab 23 190 Euro erhältlich; die viertürige Limousine kostet ab 23 690 Euro. Für die Automatik, die nur für den Schrägheckler zur Verfügung steht, wird ein Aufpreis von 1800 Euro verlangt. Das Mazda SD-Navigationssystem mit 3D-Kartendarstellung ist für 690 Euro optional erhältlich.

i20 mit neuen Motoren und neuer Version – Hyundai bietet den i20 Active im Crossover-Kleid an

© Hyundai

Berlin, Deutschland (RoadsRus). In chicerem Gewand und mit für einen Kleinwagen großzügigen Platzverhältnissen ist vor zwei Jahren der Hyundai i20 angetreten. Markanteste optische Änderungen sind ein chromumrahmter, sechseckiger Kühlergrill sowie neu gestaltete Scheinwerfer und Heckleuchten. Nicht viel Neues gab es zunächst von der Motorenfront. Jetzt legt Hyundai nach – mit einem modernen 1,0-Liter-Benziner, der aufgeladen in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS angeboten wird.

Neben ordentlichen Fahrleistungen bieten die beiden überraschend laufruhigen Dreizylinder auch günstige Verbrauchswerte. Hyundai gibt als Normverbrauch 4,8 beziehungsweise 5,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer an. (10,4 statt 10.9 Sekunden) und auf der Autobahn sind 183 statt 176 km/h möglich. Dafür muss man einen etwas höheren Verbrauch in Kauf nehmen. Hyundai gibt 5,1 Liter im Mittel an, das sind 0,3 Liter mehr als bei den vergleichbar ausgestatteten 100 PS-Versionen.

Und schon die kleinere Motorversion – serienmäßig mit einem Fünfgang-Handschalter kombiniert – bringt das Fahrzeug zügig auf Trab: In 10,9 Sekunden beschleunigt er den i20 aus dem Stand auf Tempo 100 und schafft eine Spitze von 176 km/h. Die stärkere Version mit Sechsgang-Handschalter verfügt mit 172 Nm über das gleiche maximale Drehmoment wie der 100-PS-Motor – und zwar im breiten Band von 1500 bis 4000 U/min. Bei den Fahrleistungen gibt es einen kleinen Vorteil – der i20 mit 120 PS ist beim Standard-Spurt um 0,5 Sekunden schneller und bringt in der Spitze 183 km/h. Ein Automatikgetriebe wird derzeit nicht angeboten, soll aber ab 2017 für den i20 zur Verfügung stehen.

Zudem wird der i20 nun auch in einer Crossover-Optik angeboten – als i20 Active. Diese markante Modellversion mit zwei Zentimetern mehr Bodenfreiheit und einigen Offroad-Elementen verleiht dem kompakten Fahrzeug Eigenständigkeit. Für den Active stehen drei Motoren zur Wahl: die beiden neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbos sowie der bereits bekannte Dieselmotor mit 66 kW/90 PS.

Die Platzverhältnisse im i20 Active sind großzügiger, als man in einem solchen Kompakten erwarten würde. In den Gepäckraum passen 326 Liter. Die Rückbanklehne lässt sich zudem umklappen, so dass das Ladevolumen auf 1042 Liter erweitert werden kann. Bereits die Basisausstattung „Classic“ ist recht üppig: Für 17 100 Euro sind unter anderem Klimaanlage, RDS-Radio, elektrische Fensterheber vorn, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und alle wichtigen Sicherheitsfeatures serienmäßig an Bord.

Continental Spritspar-Sensorik immer öfter im Einsatz – Lkw sollen damit seit 2012 über 195 Millionen Liter Diesel eingespart haben

© Continental

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Geht es um die Effizienz von Nutzfahrzeugen, werden meist Motor, Gewicht und Aerodynamik betrachtet. Dabei kann auch die Sensorik eine wichtige Rolle für Kraftstoff sparendes Fahren spielen. Ein gutes Beispiel dafür ist der elektronische Horizont „eHorizon“ des Automobilzulieferers Continental. Und so funktioniert „eHorizon“: Das System vergleicht permanent die Position des Fahrzeugs mit…

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