8.8 C
Berlin
16.05.2025 03:37
Start Blog Seite 53

Nissan X-Trail mit agilem Otto – Benziner-Version ist aber nur mit Frontantrieb und Handschalter lieferbar

© Nissan

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Zu einem der Bestseller unter den Geländewagen hat sich in den vergangenen Jahren der Nissan X-Trail entwickelt. Seit 2001 auf dem Markt, trat er 2014 in einer interessanten Neuauflage an. Die neue Generation entspricht nun eher dem veränderten Käufergeschmack: Gefälligere Crossover sind heute mehr denn je gefragt.

Der Neue punktet zudem mit einer intelligenten wie flexiblen Innenraumgestaltung: Seine Fondsitze sind leicht erhöht angeordnet, so dass auch dort die Passagiere eine gute Übersicht haben. Die Rücksitze sind bis zu 26 Zentimeter verschiebbar, und zwei Sitze für die Reihe drei machen den X-Trail zum Siebensitzer. Diese beiden Sitze sind wegklappbar.

Gegenüber dem Vorgänger hat er einen um 70 Liter auf 550 Liter vergrößerten Gepäckraum. Und er ist mit einem doppelten Ladeboden im Gepäckraum ausgestattet, der diesen im Handumdrehen in ein oberes und ein unteres Gepäckabteil verwandelt. In der höchsten Position trägt der Ladeboden bis zu zehn Kilogramm, in der untersten bis 75 Kilogramm Gepäck.

Edel und gut verarbeitet präsentiert sich der Innenraum des neuen X-Trail. Serienmäßig an Bord sind Parksensoren vorn und hinten, der Notbrems- und der Spurhalteassistent sowie die Verkehrszeichenerkennung. Darüber hinaus sind gegen Aufpreis auch der Totwinkelwarner, die Bewegungs- und Müdigkeits-Erkennung sowie der Fernlicht- und der Einparkassistent lieferbar.

Zudem ist der X-Trail mit der neuesten Generation des Navigations- und Infotainment-Systems Nissan Connect ausgestattet, das sich mit dem Smartphone des Fahrers verbinden lässt und verschiedene Internet-Funktionen im Auto anbietet. Über den sieben Zoll großen Farb-Touchscreen lassen sich viele Apps aufrufen.

Front- oder Allradantrieb stehen wie bisher zur Wahl. Die 4×4-Version ist mit dem Allradsystem „All Mode 4x4i“ ausgestattet. Damit hat der Fahrer die Wahl zwischen Frontantrieb „2WD“, „Auto Mode“ und „Lock-Mode“ – einer starren 50:50-Verteilung für Fahrten in anspruchsvollem Gelände.

Als Antrieb wurde zunächst nur der neue 1,6-Liter-Turbodiesel mit einer Leistung von 96 kW/130 PS, einem maximalen Drehmoment von 320 Nm und einem Normverbrauch von 4,9 Litern Kraftstoff je 100 Kilometer angeboten. Nun steht als Alternative auch ein Ottomotor zur Wahl – der 120 kW/163 PS starke 1,6-Liter-DIG-T, der auf 100 Kilometern 6,2 Liter Kraftstoff verbrauchen soll.

Der Motor mit seinem maximalen Drehmoment von 240 Nm, das ab 2000 U/min zur Verfügung steht, nimmt zügig Fahrt auf und schafft eine Spitze von 200 km/h, die der X-Trail auch ohne zu murren erreichen kann. Leise und kultiviert arbeitet das Triebwerk, leicht und präzise der Handschalter. Mit diesem Motor wird nun das Basismodell des X-Trail ausgestattet, das ab 24 750 Euro zu haben ist.

Generell werden in Kombination mit dem Turbobenziner weder Automatik noch Allradantrieb angeboten. Das ist keine technische Frage, sondern eine des Marketing: Es wird erwartet, dass 85 Prozent der X-Trail-Kunden den Dieselantrieb mit seinem noch höheren Drehmoment und dem noch niedrigeren Verbrauch bevorzugen, und der ist dann auch mit Automatik und Allradantrieb kombinierbar.

Hockenheim historisch oder „Das Jim-Clarke-Revival“

© Foto: Egon Pichl, 2016

Hockenheimring, Baden-Württemberg, Deutschland (RoadsRus). Schon zur Tradition geworden ist der Einstieg zum jährlichen Start in die Rennsaison für klassische Fahrzeuge am Hockenheimring. Unter dem Titel „Hockenheim-Historic – Das Jim-Clarke-Revival“ gehen in verschiedenen Klassen Rennwagen an den Start im Motodrom, die alle eine eigene Geschichte mitbringen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung vom 15. bis 17. April auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg statt.

Als Höhepunkt sehen viele Zuschauer den Start und die beiden Läufe der CanAm-Serie an. Das sind die einzigen, die in Deutschland stattfinden. Hinzu kommt, dass diese Serie in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feierte.

Im Jahre 1966 wurde der Canadian-American-Challenge-Cup (CanAm) in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gegründet. Wie der Name schon sagt, wurden die Rennläufe in USA und Kanada ausgetragen.

Eingesetzt wurden zweisitzige Sportwagen, an denen sich die Konstrukteure nach Herzenslust austoben konnten, da es nur wenige Einschränkungen gab. Sowohl die Größe des Motors, die Maße und die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs waren ebenso wie die Reifenbreite freigestellt. Das führt dazu, dass die Wagen selbst heutigen Formel-1-Autos noch überlegen sind. Als Motoren kommen meist amerikanischen V8-Aggregate zum Einsatz mit gewaltigen Hubräumen von 5,0 bis 8,8 Liter. Man bewegt sich zwischen 800 und 1000 PS.

Erst 1972 traten auch Europäische Sportwagenfirmen zum Rennen in Übersee an. Porsche gelang mit dem Modell 917 der Einstieg und 1973 gewann Porsche mit dem 917/30 jedes Rennen. Die Leistung betrug astronomische 1100 PS und lies sich durch Turboaufladung kurzfristig auf 1500 PS erhöhen.

Durch die weiteren Siege von Porsche verloren die Rennen ihre Spannung.

Nach langwierigen Diskussionen wurde am 19.11.1974 der Canadian-American-Challenge-Cup in seiner ursprünglichen Version zu Grabe getragen.

Den Marco Polo gibt es jetzt auch im AMG-Kleid – Auch 2016 ist der Mercedes-Benz-Camper „Kompakt-Reisemobil des Jahres“

© Daimler

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Im vergangenen Jahr hat Mercedes-Benz einen neuen Marco Polo auf V-Klasse-Basis aufgelegt, der sofort zum Kompakt-Reisemobil des Jahres avancierte. Auch dieses Jahr gewann er diesen Titel, und der Stuttgarter Hersteller legt noch mal nach: Den Marco Polo gibt es ab dem Frühjahr auch als AMG-Version. Mercedes-Benz hat vor zwei Jahren mit der…

Ein Abonnement von Roads’R’Us sichert unsere Unabhängigkeit und den freien Zugang zu allen Inhalten.
Abonnement abschließen
Already a member? Hier einloggen

Für Berliner und Besucher: Mit einem Smart Forfour von Mirento durch die deutsche Hauptstadt und das Land Brandenburg

© Mirento, Foto: Daniel Hahne, 2016

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Die Daimler-Tochter Smart stellt nicht nur immer wieder neue Generationen und Überarbeitungen des Zweisitzers Smart Fortwo in die Autohäuser, sondern lässt das gleiche auch für den Smart Forfour gelten und gibt immer wieder Süßes, denn sonst gibt`s Saures von verwöhnten Kunden.

Der Smart Forfour wurde einerseits zwischen 2004 und 2006 im niederländischen Born gebaut, das war die erste Generation, andererseits wird er seit 2014 hergestellt, das ist die zweite Generation, und zwar im slowenischen Novo mesto (deutsch Neustadtl, Neustädt und als Rudolfswerth gegründet).

Wie es mit dem Smart weitergeht, dass konnten Besucher des diesjährigen Internationalen Automobil-Salons Genf im März 2016 in Augenschein nehmen, als die neuen Smart Fortwo Cabri, der Smart Brabus Edition und das Brabus Sport-Paket als Weltpremiere präsentiert wurden.

Wer in der Weltstadt Berlin und im Land Brandenburg sowohl einen Smart Fortwo als auch einen Smart Forfour fahren will, ob stunden- oder tagelang, egal, der ist bei der Autovermietung Mirento richtig. Daniel Hahne, Inhaber der Mirento Autovermietung, hält unweit des Berliner Zoologischen Gartens für seine Kunden in der Budapester Straße 11 jede Menge Smart, Smart Cabrio, Smart Brabus Xclusiv und Smart Forfour vorrätig.

Spree-Athen im Sommer in einem Smart Cabrio zu erleben, das ist schon Metropolenfahrspaß. Weil die Winter in Stadt und Land kalt sind, ist die Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer Pflicht. Und hinten wäre das auch angenehm. Übrigens, den Forfour gibt es nicht nur mit Volldacht, sondern auch mit Panorama- und Faltdach!

Der an Kompaktheit und Agilität gut gewappnete vier- bzw. fünftürige Kleinstwagen als Forfour verdient Beachtung – wie Berlin. Besonders fallen der lange Radstand und die extrem kurzen Überhänge dem Betrachter auf. Cool kommt die Zweifarbigkeit außen und innen. Damit durch das kunterbunte Berlin? Unbedingt!

Den Smart Forfour von der Daimler AG gibt es mit den Ausstattungslinien Passion, Prime und Proxy, die allesamt prächtig scheinen. Die Ausstattung der Stadt an der Spree hingegen füllt ganze Bücher und spricht Bände.

Zurück zu Mirento. Ein Tag mit einem neuen Smart Forfour kostet aktuell nur 39,95 Euro. Geteilt durch vier, weil vier Berliner, Brandenburger und Besucher der deutschen Hauptstadt darin Platz finden und jeder durch seine eigene Tür ins Fahrzeuginnere kommt, das ist pro Person ein schlapper Zehner. Dafür dürfen alle 100 Kilometer durch Berlin düsen (jeder weitere Kilometer kostet 25 Cent).

Zwar kommen Fahrer mit dem Smart Forfour als Hinterradantriebler über 150 km/h, doch bitte nicht in Berlin. Immer schön gemütlich und gekonnt fahren. Gemächlich haben Berliner ihre Gäste am liebsten. Wegen der vielen Ampeln und dem oftmaligen Stop and Go in der Stadt bieten sich sowieso nur wenige Straßen wie die Avus als Rennstrecken an. Daher passt es prima, dass alle Forfour mit Automatikgetriebe ausgestattet sind. Wer schluckt, schwitzt und aus dem letzten Loch pfeift, die Smart Forfour erfüllen alle die Abgasnorm nach EU-Klassifikation, der muss trinken. Euro 6 ist super und Super muss auch in den Tank.

Wäre das bei allen Autos so, wäre das Stadtklima weitaus besser, womit wir bei der Klimaanlage wären. Die ist in den Smart Forfour von Mirento selbstverständlich drin und bietet Original Berliner Luft. Wer sich diese nicht dosiert sondern volle Kanne geben und den Wind um die Haare wehen lassen möchte, der greife am besten zu einem Smart Cabrio für Zwei. Die hat Daniel Hahne nämlich auch. Und noch viel mehr. Doch darüber berichten wir ein anderes Mal.

* * *

Mirento Autovermietung, Budapester Straße 11, 10787 Berlin, Telefon: 030 / 269 313 99, Fax: 030 / 269 313 98, E-Mail: info@mirento.de

Anmerkung:

Die Recherche wurde von Mirento Autovermietung unterstützt.

Der A1 Sportback gibt sich jugendlich frisch – Ein moderner Motor im derzeit kleinsten Audi arbeitet mit

© Audi

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor einem Jahr sind Audi A1 und seine fünftürige Sportback-Version, die in erster Linie Lifestyle-orientierte Kunden ansprechen sollen, überarbeitet worden und bieten unter anderem noch mehr Spielraum für eine individuelle Gestaltung. Serienmäßig wird das Fahrzeug (Preise ab 17 800 Euro) als Viersitzer angebotenen; auf Wunsch und sogar ohne Aufpreis ist er aber auch mit fünf Sitzen lieferbar. Das Außendesign des Vorderwagens entspricht weitgehend dem des Dreitürers – mit großem Singleframe-Kühlergrill, flachen und keilförmigen Scheinwerfern sowie LED-Tagfahrlicht.

Die sechs für den A1 Sportback zur Verfügung stehenden Motoren bieten eine Leistungsbreite von 66 kW/90 PS bis 141 kW/192 PS. Einige Vorgängeraggregate mussten neuen Motoren weichen. So wurde der 1,4-Liter-Turbobenziner durch den 1,8-Liter-TFSI mit 141 kW/192 PS ersetzt. Auch der 2,0-Liter-Diesel ist nicht mehr im Programm – dafür wird der 1.6 TDI mit 85 kW/116 PS angeboten. Zudem sind zwei neue Dreizylinder-Triebwerke im Programm: ein 1,0-Liter-Turbobenziner mit 70 kW/95 PS und ein 1,4-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS.

Daneben ist aber auch noch ein weiteres sehr sparsames Aggregat im Angebot: der überarbeitete 1.4 TFSI mit nunmehr 110 kW/150 PS und Zylinderabschaltung. Mit dieser Technik lässt sich fast ein halber Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer sparen, so dass man theoretisch mit 4,7 Litern pro 100 Kilometer auskommen kann. Wir haben den A1 mit diesem Motor (Preise ab 22 150 Euro), der bei entsprechend niedrigem Leistungsanspruch nur auf zwei Töpfen läuft, im Kurztest unter die Lupe genommen.

Und so funktioniert seine Zylinderabschaltung: Damit zwei Zylinder nicht befeuert werden, muss die Drehzahl zwischen 1400 und 4000 Umdrehungen liegen, und es dürfen nicht mehr als 100 Newtonmeter Drehmoment benötigt werden. Ist eine der beiden Voraussetzungen nicht mehr gegeben – wenn beispielsweise an einer Steigung mehr Drehmoment gebraucht wird oder wenn der Fahrer beim Überholen beschleunigt – werden die beiden stillgelegten Zylinder binnen Millisekunden wieder aktiviert und die Ventile geöffnet. Spontan steht dann die komplette Kraft wieder zur Verfügung.

Dabei ließ sich feststellen, dass der Übergang vom Vierzylinder-Betrieb auf den Zweizylinder-Betrieb und umgekehrt für den Fahrer nicht spürbar ist. Was den Verbrauch angeht: Die 4,7 Liter/100 Kilometer wurden zwar verfehlt, aber nur um einen halben Liter. Das lässt sich sehen! Vor allem aber bringt der turbogeladene Benziner mit seinen 250 Newtonmetern Drehmoment in Verbindung mit dem straffen Fahrwerk und der direkten Lenkung auch ordentlichen Fahrspaß. Leichtfüßig kommt das nur 1,2 Tonnen schwere Fahrzeug auf Trab und in 7,9 Sekunden auf Tempo 100.

Die 215 km/h Endgeschwindigkeit sind auf der Autobahn mehr als ausreichend, und so empfiehlt sich der A1 Sportback auch für längere Strecken, wobei der Motor bei gleichförmiger Reisegeschwindigkeit auch angenehm ruhig arbeitet. Gegen Reisen in den Urlaub kann allenfalls das Gepäckraumvolumen von nur 270 Litern sprechen. Nur bei nicht besetzten Fondplätzen, umgeklappten Rückbanklehnen und dann 920 Litern Stauraum kommt der A1 Sportback auch als Urlaubsauto in Frage.

Nutzfahrzeug-Markt ist 2015 gewachsen – VDIK sieht weitere Erhöhung der Mautpflicht als kontraproduktiv

© VDIK

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland entwickelt sich deutlich besser als erwartet. So konnten im vergangenen Jahr 330 000 Neuzulassungen verzeichnet werden – das entspricht einem Plus von 3,1 Prozent. Das größte Volumen entfällt dabei auf die Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen. Die 236 000 Neuzulassungen des Jahres 2015 stellen ein…

Ein Abonnement von Roads’R’Us sichert unsere Unabhängigkeit und den freien Zugang zu allen Inhalten.
Abonnement abschließen
Already a member? Hier einloggen

Frecher Straßenfloh wurde geliftet – Kia hat den Kleinwagen Picanto überarbeitet und verkauft ihn ab 9550 Euro

© Foto: Becker

Berlin, Deutschland (RoadsRus). An Länge und Radstand des rund eine Tonne leichten Gefährts hat sich nichts geändert. Auf 3,60 Metern Länge ist ordentlich Platz für Fahrer und Beifahrer, und im Fond ist es für zwei Passagiere okay. Der Gepäckraum fasst 200 Liter; durch Umklappen der Rückbanklehne lässt sich das Volumen bis auf 870 Liter erweitern. Die elektronisch unterstützte Servolenkung arbeitet jetzt direkter, und der Wendekreis konnte von 9,80 auf 9,60 Meter reduziert werden. So lässt sich der Kleine jetzt noch leichter manövrieren.

In punkto Komfort und Qualitätsanmutung hat das Fahrzeug im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls zugelegt. Das Interieur wirkt stilvoller, die höherwertig anmutenden Materialien sind sauber verarbeitet. Für die passive Sicherheit im Picanto sorgen Airbags rundum, aktive Kopfstützen vorn sowie die elektronische Stabilitätskontrolle. Aufgewertet wird das Interieur zudem durch neue Premium-Ausstattungen. Dazu gehören die neueste Generation der Sieben-Zoll-Kartennavigation, die Rückfahrkamera und ein Tempomat.

Für den Antrieb stehen die bekannten Drei-Zylinder-Benziner – ein 1,0-Liter-Motor mit 48,5 kW/66 PS und ein 1,2-Liter-Motor mit 63 kW/85 PS – zur Wahl. Sie wurden optimiert und erfüllen jetzt die Euro-6-Norm. Zudem wird der 1,0-Liter-Benziner in einer 49 kW/67 PS starken Bi-Fuel-Version angeboten. Neben einem 27-Liter-Autogastank hat das Fahrzeug einen Benzintank an Bord, der 35 Liter fasst. Diese Version kostet 1200 Euro Aufpreis und wird ab Werk geliefert. Somit umfasst die Sieben-Jahres-Garantie, die Kia dem Picanto gewährt wird, auch das Autogassystem.

Im Kurztest erweist sich der kleine Benziner mit seinen 95 Newtonmetern Drehmoment eher für den Stadtverkehr geeignet. Für den Spurt von Null auf Tempo 100 benötigt der Picanto mit diesem Triebwerk unter der Haube 14,6 Sekunden, und er erreicht eine Spitze von 158 km/h. Mehr Spaß macht es mit dem 1,2-Liter-Dreizylinder, der sein maximales Drehmoment von 120 Nm bei 4000 U/min erreicht, den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 11,9 Sekunden erledigt und die Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h schafft.

Im Verbrauch liegen beide Motoren dicht beieinander: Der kleine steht mit einem Normverbrauch von 4,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer in der Liste, der größere braucht auf dieser Distanz nur 0,3 Liter mehr. Die Version mit Autogas-Antrieb soll 6,2 Liter Gas pro 100 Kilometer konsumieren – dafür ist Gas aber auch deutlich preiswerter als Otto-Kraftstoff. Alle Versionen sind mit einer Schaltpunktanzeige ausgestattet, und ab der höchsten Ausstattungsversion Spirit ist auf Wunsch ein 850 Euro teures Komfort-Paket mit Start-Stopp-Automatik, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn und einem beheizbaren Lenkrad zu haben.

Auf dem Weg zum Kultauto – Der Mazda MX-5 ist der meistverkaufte Roadster aller Zeiten

© Mazda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Sie können aufatmen, die Puristen unter den Autofahrern, die den Arbeitsplatz in einer präzisen Fahrmaschine der Kuschelecke in Limousinen-Polstern vorziehen. Die das Dach noch mit der Hand öffnen und schließen können. Die noch schalten wollen, und zwar knackig. Die den Weg als das Ziel deuten und nicht das Bedürfnis, Dinge zu transportieren, die größer sind als eine Reisetasche oder gar mehr als zwei Personen zu befördern. Es gibt einen neuen MX-5.

Es gibt Autos, die werden eher mit dem Bauch als mit dem Kopf gekauft – das Gefühl entscheidet, nicht der Verstand. Dazu gehören auch die Roadster. Vor 25 Jahren präsentierte Mazda erstmals einen MX-5 in Deutschland und löste damit einen Trend aus: Ein ganzes Fahrzeug-Segment wurde neu belebt. Heute ist der MX-5 der meistverkaufte Roadster aller Zeiten.

Und mit der nunmehr vierten Generation des MX-5 ist Mazda wieder ein Fahrzeug gelungen, das dem Fahrer sozusagen an den Hintern wächst, mit dem man einfach nur fahren will, nichts transportieren. Siehe oben. Das Gesicht prägen nun schmale LED-Scheinwerfer, die Kotflügel sind weit über die Räder gewölbt. Das bringt dem niedrigen Fahrzeug mehr Breite, als es mit 1,74 Metern wirklich hat.

Trotzdem der Radstand etwas geschrumpft ist, bietet der MX-5 auch groß Gewachsenen vernünftige Platzverhältnisse. Allerdings ist der Fußraum für den Beifahrer eingeschränkt. Wie beim Großvater vor 25 Jahren, spannt sich über Fahrer und Beifahrer ein Faltverdeck aus Stoff, das sich jetzt aber spielend leicht öffnen und schließen lässt – und zwar sogar ohne elektrische Hilfe und ohne dass man aussteigen muss.

Doch cool bleiben und überlegen: Dieser kultige Fahrspaß ohne großen Nutzwert (Gepäckraumvolumen: 130 Liter und kaum Ablagen) kostet mindestens 22 990 Euro. Dafür hat man jetzt aber schon mal eine Klimaanlage an Bord, und unter die schick gerundete Haube bekommt man den 1,5-Liter-Skyactiv-Benziner mit 96 kW/131 PS eingepflanzt, der über sechs Gänge ganz ordentlich auf Trab gebracht wird. Außerdem wird der 2,0-Liter-Skyactiv-Benziner mit 118 kW/160 PS angeboten, für den aber – inklusive der 17-Zoll-Leichtmetallfelgen – 3900 Euro draufzulegen sind.

Bei ersten Fahrtests mit dem neuen MX-5 überzeugen das leichte Handling, das knackige Fahrwerk, die hervorragende Straßenlage und die neue präzise elektromechanische Lenkung. Das Sechsgang-Getriebe mit Joystick-Hebel ermöglicht den schnellen Gangwechsel auf kürzesten Wegen. Beide Sauger-Motoren sind hoch verdichtet und gefallen durch ihre lineare Kraftentfaltung ebenso wie durch ihren kernigen Klang.

Die Unterschiede zwischen beiden Triebwerken sind nicht so groß, als dass man nicht den kleineren Benziner wählen könnte. Der schafft eine Spitze von 204 km/h, und sein Normverbrauch wird mit 6,0 Litern pro 100 Kilometer angegeben. Nur etwa einen halben Liter mehr nahm der kleine Roadster auf dieser Distanz in der Praxis.

Der Partner ist auf dem neuesten Stand – Die aktuelle Generation des Peugeot-Transporters ist aufgewertet worden

© Peugeot

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Seit 1996 ist der Peugeot Partner auf dem Markt und hat seither als Kompakt-Van oder als kleines Nutzfahrzeug rund 2,4 Millionen Kunden gefunden. Die sehr praktische Van-Version mit fünf oder sieben Sitzen sowie einem ausgezeichneten Preis-Wert-Verhältnis überzeugte vor allem Familien und Freizeitsportler.

Jetzt wurde die seit 2008 angebotene Partner-Generation – sowohl die verglaste Pkw-Variante Tepee, als auch der Kastenwagen in zwei Längen – weiter aufgewertet. So ist den Fahrzeugen eine neue Front auf den Weg gegeben worden – mit ausdrucksvolleren Scheinwerfern und dynamischeren Stoßfängern. Aufgesetzte Patches ragen in die Frontschürze hinein. Für den Van stehen jetzt auf Wunsch neue schicke Leichtmetallräder sowie eine Rückfahrkamera und Einparkhilfen vorn und hinten zur Wahl.

Zudem kann das Notbremssystem Active-City-Brake geordert werden. Es erkennt drohende Kollisionen und leitet bis Tempo 30 automatisch eine Vollbremsung ein, sofern der Fahrer nicht selbst reagiert. Das System Mirrorscreen ermöglicht es, Anwendungen eines Smartphones auf den Touchscreen im Armaturenbrett zu kopieren und von dort aus zu steuern.

Zwei Benziner und zwei Diesel mit einem Leistungsspektrum von 55 kW/75 PS bis 88 kW/120 PS stehen für den Partner Tepee zur Wahl. Ihr Verbrauch ist durchschnittlich um 15 Prozent gesunken. In diesem Jahr soll ein 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 81 kW/110 PS nachgeschoben werden. Vier Ausstattungsstufen – Access, Active, Outdoor und Allure – werden angeboten. Die Basisversion des Partner Tepee mit dem 72 kW/98 PS starken Benziner unter der Haube ist für 17 600 Euro zu haben. Die dritte Sitzreihe gibt es für 700 Euro extra.

Im Kurztest überzeugte der Tepee mit dem 120-PS-Selbstzünder und einem Drehmoment-Maximum von 300 Nm durch seine relative Laufruhe nach einem etwas rauen Start und sein Temperament. 13,9 Sekunden wurden für seinen Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 gemessen. Die angegebene Spitze von 173 km/h erreichte der 1,7-Tonner problemlos.

Zwar war der angegebene Normverbrauch von 4,4 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer nicht erreichbar, aber über 5,9 Liter auf dieser Distanz kann man auch nicht meckern. Das manuelle Sechsgang-Getriebe schaltet sich leicht und genau. Zu erwarten war, dass die Seitenneigung in den Kurven durch die hohe Bauform des Vans spürbar ist. Doch der Tepee ist kein Renner, und man sollte die Physik nicht außer acht lassen. Wer das beachtet, kann kommoden Pkw-Komfort genießen.

Das Platzangebot für die Passagiere und deren Gepäck ist ausgesprochen üppig. Zur Verfügung steht ein Gepäckraumvolumen von 675 bis 3000 Litern, je nach Konfiguration der Sitzreihen, die sich umklappen und ausbauen lassen. Eine große Heckklappe verschließt den Zugang zum Gepäckabteil. Ihre Scheibe lässt sich auch separat öffnen – eine ganz praktische Sache, wenn man nur eine Kleinigkeit ablegen möchte.

Im Innenraum helfen zahlreiche serienmäßige Ablagen dabei, Ordnung zu halten. Mit dem optionalen Zenith-Dach bietet der Partner Tepee zusätzlichen Stauraum unter dem Dach mit einem Volumen von 94 Litern. Und über dem Dach lassen sich auch noch die Träger belasten. Fazit: Der Partner Tepee ist ein Fahrzeug mit großem Nutzwert, aber kein Nutzfahrzeug.

Diesel-Gate goes to Deutschland

© Copyright Karikatur Marian Kamensky

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Deutsche Autobauer rufen über eine halbe Millionen Fahrzeuge zurück. Damit kommt das Diesel-Gate aus den USA auch bei Daimler und anderen an.

Das und noch viel mehr pfeifen Spatzen von Berliner Dächern. Spiegel-Online (22.04.2016) spricht von „Auffälligkeiten bei der Abgasbehandlung“ und nennt mit „630.000“ die Zahl der betroffenen Kraftfahrtzeuge.

Die Frage bleibt: Was sagt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) dazu?

Demnächst mehr!

Soziale Medien

0FollowerFolgen

Neueste Beiträge

Cookie Consent mit Real Cookie Banner