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09.07.2025 04:51
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Auto auf den ersten Blick – Das DS 3 Cabrio

© PSA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Auto auf den ersten Blick, das gibt es wirklich. Auf einem Parkplatz in Köln stand ein Pkw von DS Automobiles, der Marke, die am 1. Juni 2014 in Paris offiziell gegründet wurde und die Tradition des französischen Premium-Automobils wieder aufleben lassen und an die Geschichte der D-Modelle von Citroën, die von 1955 bis 1975 ihr Publikum begeisterten, anknüpfen soll.

Keine Frage: das Citroën DS 21 Cabrio war cool und Kult. Dieses DS 3 Cabrio ist das zwar nicht, aber so ein Auto auf den ersten Blick, genauer: eine mutiger Mix aus Cabrio und Limousine, der in Farben und Formen mehr kühn als citroënklassisch als Faltdachvariante des DS 3 vorfährt.

© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Der Wagen ist nicht wirklich ein Cabrio, aber das Verdeck ist wie einst bei der legendären Ente echt aus Stoff und lässt sich mit leichter Hand, nämlich elektrisch und bis weit über eine Geschwindigkeit von 100 km/h öffnen und schließen. Genauer wird in einer Pressemitteilung vom 26.04.2016 darauf hingewiesen, nämlich dass „das Dach bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/ zu öffnen und zu schließen“ ist. Ausprobieren wollte ich das denn doch nicht.

Die Farben und Formen sind unbedingt noch einmal zu erwähnen. Dass das DS 3 Cabrio nicht nur eine neue Frontpartie mit sechseckigem Kühlergrill samt DS-Emblem sondern zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten bietet, das ist prächtig. Klasse ist zudem, dass Kündig Kunde aus „78 Farbkombinationen“, wie es in einer Pressemitteilung vom 21.04.2016 heißt, wählen kann.

Hervor stechen noch die Haifischflossen an der seitlichen Linie zwischen den vorderen großen und den hinteren kleinen Seitenfenstern, augenfällig sind vor allem die beiden aufgesteckten Außenspiegel links und rechts und echt klasse und klassisch ist das viele Chrom rundherum.

Bicolor brauste ich durch Berlin und Brandenburg. In Rubi-Rot und Onyx-Schwarz fuhr ich an Spree und Havel vor. Die glanzgedrehten schwarzen 17-Zoll-Leihtmetallfelgen glitzerten in der Herbstsonne über Deutschland.

Dabei verbrauchte ich wohl mehr als die angegebenen 5,6 Liter auf 100 Kilometer innerorts und 3,9 Liter auf 100 Kilometer außerorts, was kombiniert 4,6 Liter auf 100 Kilometer macht. Das mag wohl daran liegen, dass ich versuchte, die Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h zu erreichen. Beim einmaligen Versuch irgendwo im Nirgendwo von Brandenburg blieb es. Auch das Beschleunigen von 0 auf 100 km/h in 10,6 Sekunden bekam ich trotz Sechs-Gang-Automatik nicht ganz hin, was wohl am Gegenwind lag, der wie vieles hier heute aus dem Westen kommt.

© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Eines aber gelang mir gut: Ich fühle mich von Anfang an wohl in der Cabrio-Limousine mit nur einer Tür an beiden Seiten, aber Platz für zweieinhalb Personen auf der Rückbank. Mit dem Mirror Screen, mit dem sich das Smartphone über Apple CarPlay (iOS) oder MirrorLink (Android) von einem Sieben-Zoll-Touchscreen aus steuern lässt, wurde ich schnell vertraut. Allerdings könnte der Bildschirm gerne noch etwas größer sein.

Die Motorisierung muss nicht stärker sein. Sieben Motoren stehen zur Verfügung und mein Benziner (PureTech 110 Stop&Start) mit 81 kW (110 PS) leistete bei 5500 Umdrehungen in der Minute gute Dienste (Drehmoment 205 Nm bei 1500 U/Min.). Die Motorisierung kann aber stärker sein

Das DS 3 Cabrio PureTech 110 ist derzeit zu einem Grundpreis von 23.590,00 EUR zu kaufen. Mit 3.980,00 Euro für die Sonderausstattung (Rubi-Rot-Metallic, Mirrorscreen, City-Paket für So Chic und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen „Aphrodite“) kommen Kunden auf 27.570,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Wer noch eine Schippe drauflegen möchte, der greife zu der limitierten Edition DS 3 Connected Chic. Bei den 150 Exemplaren soll es haifischgraue Außenspielgelgehäuse geben und „die DS Connect Box mit der Funktion Eco-Driving, einem elektronischen Wartungsheft und einem Notruf- und Assistance-Service“, verspricht eine Presseinformation vom 29.07.2016. Das klingt zwar vielversprechend, aber auch ohne diese super Sachen aber mit dem Faltdach ist das DS 3 Cabrio ein Auto auf den ersten Blick.

Fotoreportage: Bilder vom neuen Ford Kuga, der Anfang 2017 auf den Markt kommt

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Engelskirchen, NRW, Deutschland (RoadsRus). Bilder vom neuen Ford Kuga, der Anfang 2017 auf den Markt kommt und schon seit Sommer 2016 bestellt werden kann.

Highway to Hell, Hellas und als Helm – Voll krass und klassich: Der Highway 1 Vintage Fiber Jethelm

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Den Highway gibt es to Hell von der australischen Hard-Rock-Band AC/DC, to Hellas als Buch von Aron Lehmann und als Buch von Arnd Schimkat und Moses Wolff. Highway gibt es aber auch als Helm von Louis.

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Als Helm kostet der Highway keine 100 Euro fühlt sich aber nach 100 Jahren Historie an. Keine Frage: Der Highway 1 Vintage Fiber Jethelm ist, das verrät der Name, aus Fiberglas, richtig rund, voll krass und echt klassisch. Klar, der Highway 1 ist kein Integral- sondern ein Jethelm, aber für die kleine Fahrt ins Freibad oder zum Friedhof, die Spritztour zum Bäcker oder Brötchengeber, oder eine sommerlich-gemütliche Tour durch das Tal des Tarn, dafür ist der Helm ideal, verfügt er doch über ein getöntes Sonnenvisier. Wer will, der kann sich ein nicht getöntes Visier für keine 10 Euro hinzukaufen.

Mit 950 kg liegt der Helm locker in der Hand und Dank eines Ratschenverschlusses sitzt er fest auf dem Kopf. Die dicke Backe liegt in einem herausnehmbaren Wangenpolster. Hirn und Haupthaar ruhen fein unter einem Textil-Innenfutter.

Laut Louis sei der Helm geprüft nach ECE 22.05. Von uns auch. Und für geeignet befunden für die frivole Fahrt auf auf dem Highway to Hell. Oder nach Hellas. Oder durch das Tal des Tarn!

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH in Hamburg.

Honda HR-V: Schick und praktisch – Mit dem Benziner als Antrieb ist er ab 20 290 Euro zu haben

© Honda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Als schick und dabei sehr praktisch zeigt sich der neue HR-V, der auf Basis des kleinen Raumwunders Honda Jazz aufbaut. Sportlich-schnittig kommt er daher – von der Seite wirkt er dank der deutlich nach hinten abfallenden Dachlinie und der versteckten Türgriffe wie ein Coupé.

© Honda
© Honda

4,29 Meter misst der HR-V an Länge, und er bietet dafür einen erstaunlich langen Radstand. So finden auch die Fondpassagiere ordentliche Platzverhältnisse vor. Der Gepäckraum hat mit 453 Litern ein enormes Fassungsvermögen für ein solches Fahrzeug. Der flache, unter den Vordersitzen platzierte Kraftstofftank schafft Platz unter den Rücksitzen für die so genannten „Magic Seats“.

Dank einer speziellen Konstruktion lassen sich die Sitze kinderleicht umlegen – damit erweitert sich der Stauraum auf bis zu 1240 Liter. Wird nur die Sitzfläche hochgeklappt, entsteht ein Platz, um sperrige Güter aufrecht stehend zu transportieren. Wird zusätzlich der Beifahrersitz umgeklappt, können Gegenstände mit einer Länge von 2,44 Metern transportiert werden.

Als Antriebe stehen ein 1,5-Liter-Benziner mit einer Leistung von 96 kW/130 PS und ein 88 kW/120 PS starker 1,6-Liter-Dieselmotor zur Wahl. Dabei bietet der Selbstzünder mit 300 Nm fast doppelt so viel maximales Drehmoment wie der Benziner. Dieser muss leider ohne Turbo auskommen und will fleißig geschaltet werden. Das allerdings geht butterweich und exakt. Der Otto-Normverbrauch wird mit 5,6 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer angegeben – im Kurztest kamen wir auf knapp sieben Liter über diese Distanz.

Kletterkünstler und cooles Reisemobil – Den Skoda Yeti gibt es auch als Sondermodell Monte Carlo

© Skoda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Im Jahre 2009 hat Skoda mit dem Yeti ein neues Fahrzeug in einem bislang von der Marke unbesetzten Segment präsentiert. Und der Wurf gelang: Der Yeti war und ist ein Renner. 2014 erhielt er ein Facelift und wird seither in zwei eigenständigen Designversionen angeboten – als Yeti Outdoor im leichten Gelände-Look und als eleganterer Yeti für das urbane Umfeld. Alle Motoren erfüllen jetzt die Abgasnorm Euro6, und mit dem Yeti Monte Carlo ist ein besonders attraktives Sondermodell aufgelegt worden.

Dessen Design wird besonders durch speziell gestaltete Stoßfänger, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Nebelscheinwerfer sowie das in Schwarz abgesetzte Styling von Kühlergrill, Dach, Außenspiegeln und Seitenschwellerverkleidungen geprägt und wirkt damit sportlich-robust. Zu diesem Bild tragen auch die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in elegantem Origami-Schwarz, dunkel getönte hintere Scheiben und das Auspuffendrohr in Edelstahloptik bei.

Der Yeti Monte Carlo basiert auf der Ausstattungslinie Ambition und ist ab Werk mit Sportsitzen, den für das Sondermodell entworfenen Sitzbezügen, Dekorleisten im Carbon-Look, einem Dreispeichen-Sportlenkrad aus Leder sowie einer Klimaautomatik ausgestattet. Damit hat der Yeti Monte Carlo einen Preisvorteil von bis zu 1405 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell.

Drei Benziner- und drei Dieselmotorisierungen bietet Skoda für den Yeti Monte Carlo an. Das Basismodell ist mit einem nunmehr 81 kW/110 PS starkem 1,2-Liter-Turbobenziner ausgestattet. Wir nahmen den mittleren der drei Selbstzünder mit einer Leistung von 110 kW/150 PS, Allradantrieb und dem optionalen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) etwas genauer unter die Lupe. Wie alle Motoren für den Yeti, ist auch der 2,0-Liter-Diesel mit einem System zur Bremsenergie-Rückgewinnung und einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Der drehfreudige TDI-Motor mit ordentlich viel Drehmoment sorgt für einen agilen Vortrieb und wird dem sportlichen Styling gerecht. Der permanente Allradantrieb mit Traktionskontrolle sorgt dafür, dass sich das Fahrzeug auch bei schwierigen Straßenverhältnissen und in Kurven sicher in der Bahn hält. Dämpfung und Federung sind sportlich-straff ausgelegt, dabei aber nicht unkomfortabel. So kann der Yeti Monte Carlo durchaus auch auf längeren Touren eingesetzt werden. Der Normverbrauchswert von 5,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer war in der Praxis allerdings nicht einzuhalten. Etwa acht Liter sollte man auf dieser Distanz schon einplanen.

Auch in der Version Monte Carlo ist der Yeti 4,22 Meter lang – das ist eher kurz im Vergleich mit dem Wettbewerb. Dennoch bietet er in seinem fast rechteckigen Innenraum überraschend viel Platz für bis zu fünf Passagiere und deren Gepäck, von dem je nach Stellung der Rücksitze 405 Liter bis 1760 Liter untergebracht werden können. Das Beladen selbst schwerer und sperriger Güter ist kein Problem – der Yeti verfügt über eine niedrige Ladekante und eine weit öffnende große Heckklappe.

Bei einem solchen Fahrzeug ist aber durchaus auch interessant, wie viel es zuladen oder gegebenenfalls an den Haken nehmen kann. Maximal dürfen 545 Kilogramm zugeladen und 1,6 Tonnen gezogen werden – das sind schon respektable Werte für ein kompaktes Fahrzeug. Dank seiner kompakten Maße ist der Yeti wendig und kann sich auch in kleine Parklücken zwängen.

Gleich, welche Version bevorzugt wird – der Yeti ist ein robustes Fahrzeug mit Steilheck und kurzen Überhängen, großen Rädern sowie 18 Zentimetern Bodenfreiheit und 30 Zentimetern Wattiefe. Er kann sich nicht etwa nur, wie sein legendärer Namensgeber, auf Eis- und Schneeflächen manierlich bewegen. Er nimmt es auch mit Geröll und Sand, mit ausgefahrenen Waldwegen und steilen Hängen auf.

Dafür gibt es ein per Tastendruck aktivierbares Geländefahrprogramm mit ABS-Anpassung, Antriebsschlupfregelung, elektronischem Sperrdifferenzial und Bergabfahrassistent. Geht es nach dem Gelände-Ausflug wieder in die Zivilisation, braucht man den Yeti nur vom Schlamm befreien – und schon benimmt er sich wie ein durchaus komfortabler Reisewagen.

Der Ibiza wurde nochmals technisch überarbeitet – Der kleine Seat fährt mit EU6-Motoren vor und ist gut vernetzt

© Seat

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor vier Jahren wurde dem Ibiza, dem meistverkauften Seat-Modell, ein Facelift verordnet. Seither wirkt er markant und sportlich, vor allem durch die Frontansicht mit dem trapezförmigen Grill und kantigen Scheinwerfern. Und schon wieder ist er überarbeitet worden. Davon ist äußerlich nicht viel zu sehen – nur wer genau hinschaut, erkennt die neuen Scheinwerfer.

© Seat
© Seat

Viel bedeutender: Im neuen Ibiza kommen jetzt modernste EU6-Motoren und ein überarbeitetes Fahrwerk zum Einsatz. Die überarbeiteten und sehr sparsamen Dieselmotoren leisten zwischen 55 kW/75 PS und 77 kW/105 PS. Wichtiger die Benziner: Den 1,0-Liter-Dreizylinder gibt es nicht nur als Sauger mit 55 kW/75 PS, sondern auch als Turbo mit 70 kW/95 PS oder 81 kW/110 PS.

Im Kurztest gefiel besonders der große Otto, der eine Spitze von fast 200 km/h und ordentliche Beschleunigung bietet. Weil gerade die kleinen Dreizylinder beim Hochdrehen Krach machen, wurde die Dämmung des Ibiza spürbar verbessert. Außerdem hat man das Fahrwerk überarbeitet – Federn und Dämpfern wurde etwas mehr Komfort verordnet.

Und nicht zuletzt ist ein modernes Infotainment in den kleinen Spanier eingezogen: Mit dem Ibiza Connect wird ein Multimedia-System mit 6,5-Zoll Farb-Touchscreen, CD-Player und SD-Kartenslot ab Werk geliefert. Die Anbindung des Smartphones erfolgt über MirrorLink, Android Auto oder Apple CarPlay. Die Preise für den Dreitürer beginnen bei 11 990 Euro, der Basis-Preis des Fünftürers liegt um 700 Euro darüber. Den Kombi ST gibt es ab 13 490 Euro.

Tweet on Tour und nicht bei Twitter – Ein Roller namens Tweet mit 125 Kubikzentimeter

© 2016, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Jeder Teen und Twen weiß, was ein Tweet ist. Für alle anderen: Das ist eine Statusmeldung innerhalb des Kleinstblogger-Dienstes Twitter, den offensichtlich Blöde, Blonde und Blauäugige, aber auch viele andere mehr nutzen. Twitter ist aber nur das Gezwitscher, das Zwitschern selbst wird Tweet genannt.

© Peugeot Scooters
© Peugeot Scooters

Der andere Tweet, der auf der Straße der Städte wie Paris und Berlin, zwitschert nicht, der knattert. Der knattert, wie ein Stadtroller knattern muss. Der luftgekühlte Motor, der die Schadstoffnorm Euro 4 erfüllt, ist ein Viertakter mit einem Zylinder und zwei Ventilen. Nach Herstellerangaben beträgt der Hubraum 124,6 cm3, die Leistung 7,3 kW (10,0 PS) bei 8500 U/min und das Drehmoment liegt bei 9,2 Nm bei 7000 U/min. Damit bringt man die Tacho-Nadel auf über 90 km/h.

Peugeot Scooters gibt die kombinierte CO2-Emission mit 63,0 g/km an.

Der Kraftstofftank fasst 5,5 Liter.

Und der Tweet schaut aus, wie ein moderner Motorroller von Peugeot Scooters aussehen muss. Eine wohlwollende Mischung aus kantig und rasant sowie rund. Hinzu kommt eine graue Zeitlosigkeit, die der Produzent „Onys Grey“ nennt, mit einem schönen Schuss dunklem, rassigem Rot für die Sitze.

Womit wir bei den Sitzgelegenheiten wären. Die optisch aufgewertete neue Tweet 125 SRT verfügt über eine Zwei-Personen-Sitzbank, die sich leicht und locker aufklappen lässt. Voilà: Das Staufach ist da.

„Ein Staufach unter dem Sitz, ein Handschuhfach, der Taschenhaken und der flache Durchstieg bieten“ laut Peugeot Scooters „viel Stauraum“. Gut ist vor allem, dass sowohl das Staufach unter dem Sitz als auch das Handschuhfach abschließbar sind. Reichen die Staufächer und der Hungehaken für Tantentaschen nicht, dann passt bestimmt etwas Kleines zwischen die Beine auf den flachen Durchstieg.

© Peugeot Scooters
© Peugeot Scooters

Beim Fahren sitzt man recht bequem und selbst auf Kopfsteinpflaster bekommt man keine Kopfschmerzen. Vorne federn eine Teleskopgabel und hinten zwei Federbeine.

Die Tweet der Löwenmarke fährt sich gut, wobei die 16-Zoll-Felgen sorgen, die aus Aluminium sind, weswegen der Roller auch recht leicht zu handhaben ist. Sein Leergewicht beträgt 116 kg. Hinzu kommt, das der Radstand gegenüber dem Vorgänger verkleinert wurde und nunmehr bei einer Länge über alles von 2 Metern bei 1330 cm liegt, was dazu führt, dass der Peugeot Tweet 125 auch enge Kurven kratzt.

Der Roller liegt stabil auf der Straße und wenn Fahrer in die Eisen gehen müssen, dann sorgen das Synchro-Braking-Concept (SBC). Die Scheibenbremsen an der Vorderachse und am Hinterrad, die einen Durchmesser von 226 mm aufweisen, sorgen für schnellen Stillstand. Wenn`s denn sein muss.

Zum Komfort zählt nicht nur das elektronisches Cockpit mit einer analoge Geschwindigkeitsanzeige sondern auch Sozius-Haltegriff aus Aluminium und einklappbare Fußrasten.

Die Peugeot Tweet 125 ist noch in den Farben Antarktis Weiß, Light Blue, Jet Black und Satin Iron Grey zu kaufen.

Eine Windschutzscheibe, ein Top-Case für noch mehr Stauraum samt kleiner jedoch nicht zu verachtender Rückenlehne müssen wie ein Smartphonehalter extra gekauft werden. Nach meinem Wunsch und Willen klettert damit der unverbindliche Gesamtpreis bei eigenhändiger Konfiguration auf 2.655,06 Euro. Der unverbindliche Grundpreis soll laut Hersteller bei 2.249,00 Euro liegen.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde von Peugeot Motocycles Deutschland GmbH unterstützt.

Business-Kombi in der Mittelklasse – Audi steigerte beim neuen A4 Avant vor allem die inneren Werte

© Audi

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Um bis zu 120 Kilogramm leichter ist der neue Audi A4 Avant und zeigt sich mit breiterem Grill und digitalem Cockpit. Die Preisliste für den Kombi, der mit noch besseren Ausstattung als der Vorgänger aufwartet, beginnt bei 32 500 Euro.

Der neue Audi A4 Avant ist mit 4,73 Metern nur drei Zentimeter länger als der bisherige – wirkt aber fast eine Nummer größer. Es ist eine komplette Neukonstruktion und konnte dank Leichtbau und intelligenter Technik trotz der neuen Größe abspecken. Der Luftwiderstandsbeiwert liegt jetzt bei 0,26 – ein hervorragender Wert für einen Kombi, der sich positiv auf Verbrauch und Windgeräusche auswirkt.

Das Design, das bisher guten Anklang fand, wurde nur ganz, ganz behutsam angefasst. Das Fahrzeug wirkt etwas breiter, etwas schärfer konturiert – aber das war’s auch schon. Höchste Qualität in der Verarbeitung und die Auswahl hochwertiger Materialien für das Interieur gehören seit Jahren zu den Ansprüchen der Audi-Entwickler. Nichts zu deuteln gibt es in dieser Hinsicht auch beim neuen A4 Avant. Der Innenraum wirkt noch edler, und ein Hauch von Oberklasse umgibt die Passagiere, die auf den bequemen und großzügigen Sitzen nicht nur viel Platz, sondern auch genügend Halt haben.

Ins Gepäckabteil passen 505 Liter – das sind 15 Liter mehr als beim Vorgänger. Werden zudem die Rücksitz-Lehnen umgeklappt, erhöht sich das Ladevolumen auf 1515 Liter. Die Durchladebreite der Heckklappe beträgt einen Meter, die edelstahlgeschützte Landekante liegt 63 Zentimeter über dem Boden – so lässt sich das Gepäck bequem ein- und ausladen.

Die Gepäckraum-Abdeckung schwingt elektrisch nach oben, wenn die Heckklappe geöffnet wird und legt sich beim Schließen wieder als Sitzschutz über die Ladung. Der Gepäckraum-Boden hat zwei Seiten – eine edle und eine praktische, die sich abwischen lässt. Trennnetz und Dachreling gehören wie die elektrisch betriebene Heckklappe zur Serienausstattung.

Die Motoren, die für den neuen A4 angeboten werden, verbrauchen bei erhöhter Leistung weniger als ihre Vorgänger-Aggregate – sind also effizienter und damit umweltfreundlicher. So sind die Leistungen im Durchschnitt um ein Viertel gestiegen; die Verbrauchswerte konnten gleichzeitig um ein Fünftel gesenkt werden. Möglich wurde das vor allem durch ein optimiertes Thermomanagement und damit verminderte Reibungsverluste, lange Übersetzungen in den oberen Gängen und das serienmäßige Start-Stopp-System.

Sieben Motoren stehen für den A4 Avant zur Wahl: drei TFSI-Benziner und vier TDI-Diesel mit einer Leistungsbreite reicht von 110 kW/150 PS bis 200 kW/272 PS. Stärkster Motor ist ein Sechszylinder – der 200 kW/272 PS starke 3,0-Liter-TDI mit einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmetern. Dieser Motor ist allerdings nur in Kombination mit quattro-Allradantrieb und der Achtgang-Automatik zu haben.

Die Liste der Fahrerassistenz-Systeme, die für den neuen A4 Avant zur Verfügung stehen, ist ellenlang. Der Notbremsassistent, ein City-Notbremssystem mit Fußgängererkennung und das Pre-Sense-System, das den Wagen auf einen Aufprall vorbereitet, gehören zur Serienausstattung. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem den adaptiven Tempomaten sowie einen Parkassistenten, der automatisch längs und quer einparkt und längs auch wieder automatisch ausparkt.

Der Mazda2 konnte sich neu profilieren – Der Kleinwagen feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum

© Mazda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Mazda2 ist – wenn man seinen Vorgänger Demio hinzurechnet – seit 1996 auf dem Markt. Seither wurden knapp drei Millionen Exemplare der kleinsten Baureihe des japanischen Herstellers verkauft. Vor einem Jahr ist das Fahrzeug ganz neu aufgestellt worden. Neu ist auch, dass es nur noch als fünftüriges Schrägheck angeboten wird.

Auf den ersten Blick schon hat der Mazda2 deutlich an Stil und Dynamik gewonnen: Er ist mit dem aktuellen Familiengesicht, mit Muskeln und scharfen Linien gezeichnet. Gegenüber dem Vorgänger hat er sich um 14 Zentimeter auf 4,06 Meter gestreckt – das hat den Proportionen des Fahrzeugs sichtlich gut getan. Auch der Radstand ist gewachsen – um acht Zentimeter auf 2,57 Meter.

Damit kann der Kleine sehr ordentliche Platzverhältnisse bieten. Selbst im Fond können Erwachsene noch vernünftig sitzen. Das Gepäckabteil wurde um 30 Liter auf 280 Liter vergrößert, und wenn die Rückbank-Lehnen umgelegt sind, passen unter die Laderaumklappe bis zu 950 Liter. Ein kleines Manko ist die recht hohe Ladekante.

Neu gestaltet ist auch das Interieur – speziell das Cockpit. Es wirkt aufgeräumter, und das kommt vor allem daher, dass auf einige Schalter und Bedienknöpfe verzichtet wurde. Das Info- und Kommunikationssystem sowie der Zugang zum Internet werden über einen Drehknopf in der Mittelkonsole oder per Sprachsteuerung bedient. Alle Infos werden auf einem zentralen Touchscreen dargestellt. Für das Top-Modell ist auch ein Head-Up-Display lieferbar – ein Novum in dieser Fahrzeug-Klasse. Zur Sicherheit sind in jedem Falle sechs Airbags, das ABS, der elektronische Schleuderschutz DSC und die Traktionskontrolle (TCS) an Bord.

Der Kleinwagen, der sich im Polo-Segment tummelt und gerade auch mit diesem Modell in Wettbewerb steht, wird von einem 1,5-Liter-Benziner befeuert. Dieser Motor wird in den Leistungsstufen 55 kW/75 PS, 66 kW/90 PS und 85 kW/115 PS angeboten und mit einem Normverbrauch zwischen 4,7 und 4,9 Litern pro 100 Kilometer ausgewiesen. Anders als der Wettbewerb setzt Mazda im Kampf um Sparsamkeit nicht auf Dreizylinder-Motoren und Downsizing, sondern auf ein extrem hohes Verdichtungsverhältnis des Ottomotors. Außerdem kommt dem Verbrauch zugute, dass der Mazda2 trotz Längenzuwachs nicht an Gewicht zugelegt hat – er wiegt dank Leichtbau nur 970 Kilogramm.

Seit kurzem ist auch ein moderner Selbstzünder als Antrieb im Angebot. Der 1,5-Liter-Turbodiesel leistet 77 kW/105 PS und soll mit 3,4 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern auskommen. Anders als bei der Entwicklung der Benziner wird beim Diesel ein besonders niedriges Verdichtungsverhältnis gewählt. Allerdings kostet der Mazda2 mit diesem Motor unter der Haube 4600 Euro mehr als das 12 890 Euro teure Benziner-Basismodell.

Auf längeren Testfahrten hinterließ der große Ottomotor einen ausgezeichneten Eindruck. Mit diesem Motor unter der Haube kostet der Mazda2 aber auch mindestens 18 890 Euro. Während der kleine Benziner mit einem Fünfgang-Handschalter auskommen muss, kann bei ihm die Antriebskraft über sechs Gänge an die Vorderräder geleitet werden. Präzise und knackig arbeitet dieses Getriebe.

Das Fahrzeug legt sich vom Start weg richtig ins Zeug und beschleunigt erstaunlich gut. In gerade einmal 8,7 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100, und erst bei 200 km/h ist Schluss. Vorbildlich sind Spurtreue und Kurvenverhalten des neuen Mazda2. Der Normverbrauch von 4,9 Litern auf 100 Kilometern war zwar nicht zu erreichen. In der Praxis kam der Mazda2 auf dieser Distanz aber mit reichlich sechs Litern hin – und das ist trotzdem ein akzeptables Ergebnis.

Das Viadukt von Millau – Serie: Mit dem Motorrad durch das Tal des Tarn (1/3)

Quelle: Pixabay

Millau, Frankreich (RoadsRus). Am Südrand des französischen Zentralmassivs in der Region Languedoc-Roussilon-Midi-Pyrénée liegt Millau. Bekannt wurde der Ort, in dem heutzutage mehr als 20 000 Menschen leben, auch östlich des Rheins einem breiten Publikum durch das Straßenverkehrsprogramm mit jede Menge Staumeldungen im Radio. Bereist wurde Millau, das im Departement Aveyron liegt, in dem der gleichnamige Fluss in den Tarn mündet, vor ein paar Monaten. Von mir. Mit dem Motorrad.

Damals war vor allem der Personen- und Lastkraftwagen-Verkehr in halbwegs direkter Linie von Paris ans Mittelmeer die Hölle am Autofahrer-Himmel. Die Fahrt – sitzend und schwitzend am Lenkrad und doch stehend im Stau – durch Millau dauerte noch vor gut einem Dutzend Jahren durchaus zwei, drei Stunden. Doch seit das Tal des Tarn mit dem Viadukt von Millau quasi „überflogen“ wird, dauert die Reise selbst für Easy Rider weit weniger.

Bezahlten in Millau Traktierte früher mehr Geld für Sprit, Wein und Wasser, so müssen alle Benutzer des Viadukts von Millau heute Maut blechen. Auch in diesem Jahr wurde die Gebühr für den Gebrauch erhöht. Trotzdem wird wohl die Zahl der Fahrzeuge, die das Tal des Tarn bei Millau überqueren und die laut Betreiber 2015 bei 5 Millionen gelegen habe, erneut überschritten. Die Compagnie Eiffage du Viaduc de Millau darf sich über noch mehr Einnahmen freuen.

Von der Kapitalgesellschaft zurück zum Baukunstwerk und dessen Zahlen. 343 Meter ragen die Pfeiler der beeindruckenden Brücke in die Höhe. Sieben schlanke Stahlbetonpfeiler tragen die tonnenschwere Fahrbahn. 154 stabile Stahlseile tragen sie. Nach Jahren des Planens und Bauens wird die schlanke Brücke, über die 1993 ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde, 2004 fertiggestellt. 125 Jahre soll die Brücke laut Verträgen halten. Mindestens. Doch das eine ist Papier, das andere eine Brücke, die Hege und Pflege oder besser Wartung braucht.

Eine Brücke, die den Elementen so lange standhalten kann, erfordert eine enorme Leistung. John Smeaton baute Leuchttürme aus Stein und verband die Steine mit einem damals neuen Material. Hydraulischer Kalkmörtel war die Lösung. Sand, Lehm, Stroh und Kalk waren die Zutaten dieses mächtigen Mörtels. Wirklich, Smeaton-Mörtel was wesentlich besser, vor allem fester. Er härtete schneller aus, vor allem unter Wasser. Smetons Mörtel wurde weiterentwickelt und ein moderner Beton entwickelt. Die Brücke von Millau bestehen aus 90 Kubikmeter Beton, dessen Stabilität als sehr hoch gilt, denn das Viadukt muss vor allem Turbolenzen und stärksten Wind trotzen. Das gelingt auch Dank einer guten Form.

Während man sich bei Smeaton das Wissen für den Beton holte, wurde bei Gilbert Roberts das Windschnittige abgeschaut. Entgegen den Flügeln eines Flugzeugs baute Roberts Brücken auf eine Weise, die das Gewicht nach unten drücken ließ. Der erste aerodynamische Brückenbau dieser Art wurde zwischen Wales und England fertiggestellt. Das war 1966. Für Millau wurde diese famose Form noch verbessert. 36 Tausend Tonnen wiegt das windschnittige Viadukt, dessen Deck stromlinienförmig mit leichter Neigung und ist sehr flach erscheint. Das alles reduziert die Windanfälligkeit des Kolossos von Millau, das höher als der Eiffelturm ist und dessen Segmente von beiden Seiten auf die Pfeiler geschoben wurden. Am Ende wurde die Brücke in der Mitte geschlossen.

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016
© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Mit meiner Maschine, einer Tiger 800 XRT von Triumph, nutzte ich eine der 18 Spuren der Mautstelle und genoss die gemütliche Fahrt über die längste Schrägseilbrücke der Welt. Wer noch mehr Gemütlichkeit mitbringt, der möge den Rastplatz Aire de Viaduc de Millau nutzen und das Informationszentrum Millau Viaduct Information and Tours der Betreibergesellschaft unten an der D992 besuchen.

Für mich ging es nach dem an Pferdestärken starken „Vogelflug“ über das Tal des Tarn, das eines der tiefsten und zugleich breitesten Täler in Europa ist, runter nach Millau und rein in die Kleinstadt mit großer Geschichte über die Kelten hinaus bis in die Jungsteinzeit. Über Millau hinaus ragen vor allem der Beffroi, ein Wehr- und Wachturm aus mittelalterlicher Zeit, und die Türme der Kirche Notre-Dame-de-I’Espinasse, an der über mehrere Jahrhunderte gearbeitet wurde. Zuletzt wurde am im romanischen Stil erbauten Bethaus im vergangenen Jahrhundert Hand angelegt. Zur Zeit des Faschismus kamen Fresken in den Chor und zur Zeit der Fünften Französischen Republik Glasfenster ins Langhaus.

Die Menschen von Millau sind dieser Bauten zum Trotz nicht sonderlich wachsam, wehrhaft und gottesfürchtig. Leider sind sie dieser Tage auch nicht mehr so handwerklich begabt wie viele Vorfahren, die einst in den Betrieben der Bekleidungsindustrie arbeiteten. Millau galt lange als „Hauptstadt des Handschuhs“. Doch die Kleidungsstücke kommen mittlerweile in Massen aus den Fabriken in Fernost wie auch der Stoff, aus dem Gleitschirmflieger und Deltasegler sind. Vom Puncho d’Agast, der sich östlich 850 Meter über den Meeresspiegel erhebt, stürzen sich die wagemutigen Männer und Frauen mit diesen Fluggeräten hinab ins Tal des Tarn. Das ist nicht nur für Touristen ein tolles Schauspiel hoch am Himmel.

Für Zweiradfahrer mit oder ohne Motor gilt Millau, in dem sich einst auch Römer und Engländer aufhielten, zudem als ausgezeichneter Ausgangsort, um die eine Hand voll Kilometer stromaufwärts beginnenden Schluchten des Tarn zu erkunden. Darüber in Kürze und Teil 2 der Serie „Mit dem Motorrad durch das Tal des Tarn“ mehr.

Unterstützungshinweis:

 

Die Recherche wurde organisiert von Jochen Ehlers von Endurofun Tours und unterstützt von der Triumph Motorrad Deutschland GmbH, von der Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH, vom Comité Département du Tourisme de la Lozère sowie dem Tourisme Aveyron.

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