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15.05.2025 06:34
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„Wildtrak“ bleibt das Ranger-Topmodell – Ford hat seine erfolgreiche Pickup-Baureihe überarbeitet

© Ford

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Ford hat nach vier Jahren Bauzeit den Ranger, der sich mittlerweile zum meist verkauften Pickup Europas entwickelt hat, überarbeitet. Dabei erhielt das Fahrzeug einige Designretuschen an Karosserie und im Innenraum. Es wird weiterhin in drei Karosserie-Versionen angeboten – als Einzelkabine, als 2+2-sitzige Extrakabine mit gegenläufig öffnenden Doppelflügeltüren und als fünfsitzige Doppelkabine mit vier konventionellen Türen.

Mit viel Chrom ringsum, einem Respekt einflößenden Kühlergrill, mächtigen Schluppen unter ebensolchen Radkästen hat das Fahrzeug, das zu Preisen ab 27 846 Euro verkauft wird, einen kraftvollen Auftritt. Bis zu 3350 Kilogramm kann es an den Haken nehmen. Berganfahrassistent, Bergabfahrkontrolle, Anhängelast-Stabilisierung und ein adaptiver Zuladungsassistent sind neben dem ESP im Ranger serienmäßig an Bord. Als bislang Einziger seiner Klasse kann der neue Ranger fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest vorweisen – in puncto passiver Sicherheit ist er inzwischen mit einem Pkw vergleichbar.

© Ford
© Ford

Für den Vortrieb sorgen wahlweise drei optimierte Dieselmotoren – ein 2,2 Liter großer Vierzylinder in den Leistungsstufen 96 kW/130 PS und 118 kW/160 PS sowie ein 3,2-Liter-Fünfzylinder mit 147 kW/200 PS. Sechs-Gang-Schaltgetriebe sind Serie; außer für den Basismotor steht alternativ eine Sechsgang-Automatik zur Verfügung. Alle Modelle verfügen serienmäßig über zuschaltbaren Allradantrieb; den Basismotor gibt es – zum Basispreis – aber auch in Kombination mit einem 4X2-Antrieb.

Der Top-Motor bietet ein maximales Drehmoment von 470 Nm im breiten Band von 1500 bis 2700 U/min und ermöglicht einen ebenso ordentlichen Antritt wie Durchzug. Mit einem Normverbrauch von nunmehr 8,8 Litern auf 100 Kilometern – das sind 1,2 Liter weniger als beim Vorgänger – bleibt der Zweitonner recht genügsam. Top-Modell der Baureihe ist wiederum der besonders hochwertig ausgestattete und auffällig lackierte Ranger Wildtrak, der mit diesem Motor unter der Haube 44 833 Euro kostet.

Onroad gefällt der neue Ranger durch den reduzierten Geräuschpegel dank besserer Dämmung, festerer Stähle, optimierter Außenspiegel und einem niedrigen Luftwiderstand sowie durch ordentliche Federung und Dämpfung, so dass Unebenheiten nicht mehr so direkt von der Straße an die Passagiere weitergeleitet werden. So kann der Ranger einmal als klassisches Arbeitstier genutzt werden, aber durchaus auch als Freizeitfahrzeug mit Lifestyle-Charakter.

E-Mobility mischt den Markt auf – Fahrer von Nissan-E-Mobilen können die Autobatterie als Pufferspeicher nutzen

© Foto: Nissan

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Das umfassende Energiekonzept der Zukunft ist ohne Elektromobilität nicht denkbar, sind sich Experten sicher. Das ist allen Automobilherstellern klar – die Entwicklung läuft auf Hochtouren. So auch bei Nissan. Elektromobilität als zentraler Bestandteil eines Ressourcen schonenden Lebensstils wird in den kommenden Jahren zum lukrativen Wachstumsmarkt avancieren, an dem aber auch immer mehr Unternehmen jenseits der Automobilindustrie partizipieren.

Andererseits erfordert der Ausbau der erneuerbaren Energien ein intelligentes Netzmanagement über zusätzliche flexible Speicher. Die Batterien von Elektrofahrzeugen bieten sich dafür geradezu an: „Vehicle-to-Grid“ lautet die Zauberformel der Zukunft, die Autos zu Energiespeichern werden lässt.

Seit über einem Jahrzehnt forscht Nissan mit seinen E-Partnern an solchen Technologien mit dem Ergebnis, dass die beiden Elektrofahrzeuge des Herstellers – der e-NV200 und der Leaf – als solche Speicher fungieren können. Ihre Batterien können als Pufferspeicher eingesetzt und der Strom wieder ins Netz eingespeist werden. Diese Technologie wird als eine der wichtigsten für eine erfolgreiche Energiewende erachtet.

Mit einer Lade- und Speichertechnik des Nissan-Partners The Mobility beispielsweise kann der Stromspeicher des Autos für die Versorgung des privaten Wohnbereichs genutzt werden. Das lohnt sich besonders, wenn die Förderprogramme für private Photovoltaikanlagen auslaufen. Mit einer Vernetzung dieser Anlage mit dem Fahrzeugspeicher und dem Hausspeicher kann die Energie für Haus und Fahrzeug sicher und kostengünstig erzeugt werden.

Erste Schritte zu mehr Nachhaltigkeit sind getan, doch das Projekt Elektromobilität steckt trotz großer Anstrengungen noch immer in den Kinderschuhen. Bis 2020 sollen eine Million E-Fahrzeuge in Deutschland registriert sein – derzeit sind es rund 26 000. Und das hat Gründe. Für viele Kunden sind die die zu geringen Reichweiten, die zu langen Ladezeiten, die zu wenigen Ladestationen und der relativ hohe Preis solcher Fahrzeuge die wesentlichen Kritikpunkte. Fieberhaft wird an der Lösung dieser Probleme gearbeitet.

So hat Nissan seinem Elektroauto Leaf – es ist seit 2010 das das meistverkaufte Elektroauto der Welt mehr als 245 000 Kunden – eine stärkere Batterie verordnet. Sie soll das Fahrzeug voll aufgeladen bis zu 250 Kilometer weit bringen. Damit lassen sich 98 Prozent der individuellen Mobilität mit dem Auto abdecken, die im Schnitt weniger als 50 Kilometer am Tag beträgt.

Um auf diese Reichweite zu kommen, ist die Speicherkapazität von 24 auf 30 Kilowattstunden erhöht worden. Dazu wurde aber nur der innere Aufbau der Batterie geändert – ihre Maße sowie ihr Platz unter den Sitzen wurden beibehalten. Allerdings ist die stärkere Batterie auch 21 Kilogramm schwerer. Der Elektromotor des Fahrzeugs leistet 80 kW/109 PS und entwickelt 254 Newtonmeter Drehmoment – und das vom Start weg. Damit bringt er den rund 1,6 Tonnen schweren Leaf sportlich auf Trab.

Die Höchstgeschwindigkeit ist zur Sicherheit auf 144 km/h begrenzt. Und so setzt sich der Leaf in Bewegung: Über einen Drehschalter auf der Konsole werden die beiden Fahrprogramme „D“ und der besonders effiziente Eco-Modus sowie Vorwärts- und Rückwärtsgang gewählt. Dann kann das Strompedal gedrückt werden – und ab geht es. Um dabei richtig Spaß zu haben, sollte man ab und zu mal auf den Sparmodus verzichten.

Doch wer auf 250 Kilometer Reichweite kommen will, muss schon vorausschauend und sparsam unterwegs sein und seinen persönlichen Fahrstil dem anpassen. Aber auch Straßenverhältnisse, Außentemperatur und Komfort-Verbraucher – wie beispielsweise die Klimaanlage – haben Einfluss auf den Stromverbrauch. So kann es im Winter leicht möglich sein, dass man ohne Nachladen gerade mal auf 200 Kilometer kommt.

Aber auch dem Problem der langen Ladezeiten und der noch immer fehlenden Ladestationen hat sich Nissan angenommen – wohl wissend, dass das der Dreh- und Angelpunkt ist. So werden dem Fahrer eines Leaf oder eines e-NV200 per Nissan Connect EV und dem Navi-System Carwings Ladestationen in der aktuellen Umgebung angezeigt. Bei den Nissan-Händlern in Deutschland kann der Kunde sogar kostenlos Strom laden. Mit der Nissan Charge Card ist es möglich, gegen eine einmalige Gebühr an zahlreichen Stationen des Partners ladenetz.de sowie vielen Roaming-Partnern Strom tanken.

Auch bei den Preisen für Elektroautos hat sich mittlerweile einiges getan. So ist der Leaf mit den Maßen eines Kompakt- bis Mittelklassefahrzeugs und einer reichhaltigen Komfortausstattung mit Klimaautomatik, Navigationssystem, Rückfahrkamera. Leichtmetallfelgen, Digital-Radio, Regensensor, Tempomat und der stärkeren Batterie für 28 485 Euro plus einer monatlichen Batteriemiete von 79 Euro zu haben. Und das Umsteigen auf Strom lohnt sich. Zum einen legt Nissan noch einen Tausender auf die 4000 Euro „Staatsprämie“ beim Kauf eines E-Autos drauf, zum anderen sind Betrieb und Unterhalt dieser Fahrzeuge deutlich günstiger. Beispielsweise entfällt die Kfz-Steuer ganz.

Das war der 44. AvD-Oldimer-Grand-Prix 2016 – Voller Erfolg für die Teilnehmer am Gewinnspiel

© 2016 Foto: Egon Pichl

Nürburgring, Eifel, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Automobilclub von Deutschland bot alles auf, was in der Oldtimer-Szene Räder hat und mit dabei waren sechs Leser vom Fachmagazin RoadsRus.

Alexandra Maria Lara und Sam Riley. © Foto: Egon Pichl, 2016
Alexandra Maria Lara und Sam Riley. © Foto: Egon Pichl, 2016

Rund 500 historische Rennwagen kämpften um Platz und Sieg oder die Fahrer sahen es olympisch: dabei sein ist alles. So wurde jedes Rennen oder jede Gleichmäßigkeitsprüfung zu einem Höhepunkt in einer Kette von Ereignissen.

Zum ersten Mal waren auch Rallyefahrzeuge, die ein Schlaglicht vor allem auf die Legendäre Gruppe-B- Ära warfen, am Start. Unter den Rennen war das prall gefüllte Feld der Vorkriegswagen, aber auch die Le-Mans-Sportwagen der 1950er und frühen 1960er Jahre Höhepunkte. Als Publikumsmagneten erwiesen sich außerdem die beiden Läufe zur Historischen Formel-1-Meisterschaft der FIA sowie das einstündige Rennen der historischen FIA-Sportwagen-Meisterschaft. In die jüngere Rennsportgeschichte entführten die stark besetzten Läufe für Formel-3-Monoposto bis 1984 sowie die DRM und DTM Revivals.

Ein besonders stimmungsvoller Höhepunkt war das Rennen der zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1960/61. Das Feld der 38 Sportwagen begeisterte am Samstagabend nicht nur die Zuschauer mit einem einstündigen Lauf, der in die Dämmerung hineinführte. Alle Rennwagen mußten ihre Beleuchtung einschalten, um den Ring auch in der Dunkelheit zu befahren.

© Foto: Egon Pichl
© Foto: Egon Pichl

Vor allem abseits der Rennen konnten auf der Strecke und im Fahrerlager alle Besucher bekannte Gesichter entdecken. So hatte unsere Reporter von RoadsRus die Möglichkeit, von manchen Prominenten einige Neuigkeiten zu erfahren.

Porsche hatte etwa den fünffachen Le-Mans-Sieger Derek Bell in die Eifel eingeladen. Der Brite war nicht nur gefeierter Star von Interview und Autogrammstunden im beeindruckenden Porsche-Areal in der Mercdes-Arena.

Seit 2010 hat Rhea Sautter zum ersten Mal an einem Oldtimerrennen teilgenommen. In der Oldtimerpresse wird sie inzwischen als Powerfrau gefeiert. Sie weiß nicht nur ihren Jaguar zu bändigen, sondern greift auch beherzt zum Schraubenschlüssel wenn der Wagen mal nicht so will. Für Sautter sind Frauen im Oldtimerrenngeschäft keine Exoten, wie sie uns verriet.“Ich habe hier viele Frauen im Rennanzug gesehen“, erklärte Sautter.

Auch die Famlie Lyons war wieder in die Eifel gekommen. Vater, Mutter und der Sohn Michael treten in einem Formel-1-Rennen mit einem eigenen Wagen gegeneinander an.

Familie Lyons-Magnus. © Foto: Egon Pichl, 2014
Familie Lyons-Magnus. © Foto: Egon Pichl, 2014

Als Markenbotschafter konnten die Zuschauer einige Schauspieler treffen. So waren beispielsweise Stefan Luca oder Alexandra Maria Lara, unter Rennsport-Freunden ist die Schauspielerin vor allem aus dem Film “Rush“, der über das Leben des Rennfahrers Niki Lauda erzählt, bekannt, vor Ort und plauderten mit Publikum und Presse.

Einer unserer Gewinner traf die Begeisterung mit treffenden Worten: “Es war toll, die vielen Rennwagen nicht nur wie sonst im Museum sondern im wirklichen Renneinsatz mitzuerleben.“ Wie wahr!

Die Ferrari-Racing-Days 2016 – Das Cavalino Rampante in Aktion

Hockenheim, Deutschland (RoadsRus). Nach drei Jahren Pause rollen geschätzte 1000 Sportwagen der Sportwagenmarke aus Maranello zur Rennstrecke nahe Hockenheim. Die Veranstaltung ist eine Mischung aus Rennvergnügen und Darstellung eines automobilen Mythos in Rot.

Dafür ruft Ferrari alle Fans dieser Marke zur europaweit einzigen Veranstaltung dieser Art vom 9.bis 11. September an die Rennstrecke.

Schon seit 1996 stehen die Ferrari-Racing-Days für Ferrari-Faszination und Emotion pur. Kein anderer Sportwagenhersteller ist so eng mit dem Rennsport verknüpft wie Ferrari. Das erfolgreichste Formel-1-Team in der Geschichte des Rennsports ist auch das einzige Team, das von Anfang an dabei ist. Mehr als 200-Grand-Prix-Siege, mehr als 200-Pole-Positions unzählige Fahrer und Konstrukteurstitel seit dem Einstieg in die Formel 1 im Jahr 1950 stehen zu Buche.

Die Ferrari-Racing-Days bringen die Ferrari-Welt hautnah zu den Besuchern. Anfassen erlaubt. Auf der Veranstaltung treffen Besucher auf traumhaft schöne und schnelle Autos und dürfen ihrer tiefen Leidenschaft frönen, Jedenfalls ein wenig. Vor allem feiern sich Rennfahrer, Sammler und Bewunderer aus ganz Europa.

Auf der Rennstrecke laufen die Ferrari-Challenge-Trofeo-Pirelli und Coppa-Shell, sowie Testfahrten der Serie 599 XX und FXX Programme. Höhepunkte werden die Läufe der Formel-1-Clienti sein. Dafür starten Privatbesitzer mit Ferrari-Formel-1-Fahrzeugen aus jüngster und älterer Vergangenheit.

Unter Anleitung erfahrener Instruktoren wird es zudem für Nicht-Rennfahrer ermöglicht, Hockenheim unter die Formel-1-Räder zu nehmen.

Für alle dürfte die Mischung aus echtem Rennsport, Action geladenen Demonstrationsläufen und der Anblick von mehr als 1000 Kundenfahrzeugen begeistern und das nicht nur eingefleischte Fans von Ferrari.

Vanucci Tifoso oder Schicke Schuhe – Retro Rustico am Fuß und fürs Motorradfahren

© 2016, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Retro Rustico? Na ja! So heißen die Schuhe von Vanucci zwar nicht, aber so sind sie: Rustico und also rustikal und richtig Retro.

Auch meine neuen und tollen Treter, die auf den Titel Tifoso hören, sind auf Alt gemacht. Die helle Sohle ist flacher als die Norddeutsche Tiefebene und hauchdünn geriffelt. An den zwei, drei Zentimeter hohen Rändern ist sie vorne und hinten rau wie das Leder oben und grau wie für die Eule der Minerva gemacht, in der Mitte glatt wie Gelee. Trotzdem kann man mit den Tifoso laufen, denn die solide Sohle ist aus Gummi.

Die in Thailand hergestellten halbhohen Schnürstiefel von Vanucci sind im echt angesagten Sneaker-Style. Halbhoch soll heißen, dass die Schafthöhe gut und gerne ein Dutzend Zentimeter beträgt. Sie endet oben schräg. Soll das eine Hommage an Achilleus sein?

Minverva und Archilleus zum Trotz zeigt der Tifoso-Schuh an der Außenseite dezent die Tricolore Italia. Auffälliger sind vielmehr die langen braunen Schnürsenkel, die durch 16 silbergrau glänzende Ösen müssen.

Die flotten Vorzeigebekleidungsstücke für die Füße bestehen nicht nur aus Gummi, nein, auch Polyester und Leder zählen zum Material. Eine anatomisch geformte Einlegesohle befindet sich in jedem Schuh.

Anmutig überzeugt das hellbraune Veloursleder, das beim Imprägnieren dunkler wird, während das Textilfutter einhundertprozentig schwarz gefärbter Kunststoff ist. Besser Polymere mit Esterfunktionen als possierliche Tiere, oder?

Die Vanucci Tifoso Sneaker VTS 4 sind übrigens CE zertifiziert nach EN 13634:2010. Die Schuhe taugen also etwas, sehen auch noch schick aus und sind bei Louis für unter 100 Euro zu kaufen.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH in Hamburg

Spitzentechnik unter gediegenem Blech – Überarbeiteter BMW 3er touring bietet noch mehr Fahrspaß

© BMW

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Die aktuelle Modellgeneration des BMW 3er, die 2012 auf den Markt kam, wurde bereits einem Facelift unterzogen. Dabei hat man nur vorsichtig an der erfolgreichen Optik gedreht. Neu gestaltet sind die ohnehin schon markanten Scheinwerfer und das Licht-Design, das vor allem nachts eindrucksvoll zur Geltung kommt.

Allerdings kommt es nur zum Einsatz, wenn der Kunde die optionalen Voll-LED-Scheinwerfer wählt – Halogen-Leuchten sind Serie. Am Heck sind die LED-Leuchten dagegen bei allen 3er-Modellen an Bord. Sichtbar gewachsen sind die Lufteinlässe. Das macht die Optik noch sportlicher, und die Motoren werden besser beatmet.

Auch der überarbeitete BMW 3er touring ist keiner der gepriesenen praktischen Lademeister. Er bleibt seiner Linie treu und will eher Lust-, als Lastesel sein. BMW-Fans werden das zu würdigen wissen, denn damit bleibt sich die Marke treu. Trotzdem kann man im Gepäckabteil des 3er touring eine ganze Menge unterbringen: Immerhin bietet er ein Ladevolumen von 495 bis 1500 Litern.

Bereits beim Vorgänger überzeugten Handling, Triebwerke und Fahrwerk – doch beim Neuen setzten die Entwickler noch eins drauf: So hat man die Triebwerke überarbeitet, und es wurde der eine oder andere Zylinder eingespart. Wer hätte das gedacht: Sogar ein Dreizylinder kommt in einem Mittelklasse-BMW zum Einsatz – ein 100 kW/136 PS starker 1,5-Liter-Motor. Er treibt den Basis-Benziner 318i an, schafft immerhin Tempo 210 und verbraucht nur 5,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der 330i löst den 328i ab und hat einen neuen Turbo-Vierzylinder mit 184 kW/252 PS an Bord. Und im neuen Topmodell, dem 340i mit 240 kW/326 PS, feiert eine völlig neue Motorengeneration ihre Premiere.

Diesel-Freunde haben die Wahl zwischen den Vierzylinder-Modellen 316d, 318d, 320d und 325d sowie den Sechszylinder-Varianten 330d und 335d xDrive. Sparmeister der Baureihe ist der 320d EfficientDynamics Edition mit einer Leistung von 120 kW/163 PS und einem Normverbrauch von 4,1 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern. Er soll nur 107 Gramm Kohlendioxid (CO2) je Kilometer emittieren.

Im Kurztest nahmen wir den 320d mit 140 kW/190 PS (Preis: ab 39 250 Euro) unter die Lupe. Mit diesem Turbodiesel ist das Fahrzeug hervorragend motorisiert. Der Motor treibt den touring in nur 7,3 Sekunden von Null auf Tempo 100 und bis zu einer Spitze von 226 km/h. Allerdings bringt er sich beim Abfordern seiner Leistung auch deutlich zu Gehör.

Geschaltet wird der 320d per Sechsgang-Handschalter. Nicht übel, aber die super schnelle Achtstufen-Automatik ist für unseren Geschmack die bessere Wahl. Zudem soll sie sogar zum Kraftstoffsparen beitragen – der Normverbrauchswert des Automatik-320d liegt mit 4,1 Litern um 0,2 Liter unter dem des handgeschalteten Kollegen. Allerdings war dieser Wert in der Praxis nicht zu erreichen – etwa zwei Liter mehr liefen auf der Parade-Distanz von 100 Kilometern durch.

Neben den Motoren wurde auch das Fahrwerk der BMW 3er touring überarbeitet. Es zeigt jetzt eine noch geringere Wankneigung, und die Lenkung arbeitet in den Kurven noch präziser. Damit konnten die Fahrdynamik bei unverändert gutem Komfort sowie das Handling weiter verbessert werden. Wie bisher, können die Kunden zwischen dem Serienfahrwerk, dem M-Sportfahrwerk und einem adaptiven Fahrwerk wählen.

Fendt-Caravans mit neuen praktischen Details – Wohnwagen bieten modernere Technik und noch bessere Ausstattung

© Fendt

Düsseldorf, Deutschland (RoadsRus). Das rollende Ferienhaus an der Anhängerkupplung hat nichts von seinem Reiz verloren. Im Gegenteil. Angesichts der gegenwärtigen unruhigen Lage in einigen ansonsten beliebten Urlaubsländern, die per Flugzeug zu erreichen sind, besinnt sich so mancher auf reizvolle Ziele im Inland. Und wer dann seinen Caravan und vielleicht ein paar Fahrräder dabei hat, ist…

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Die nächsten 100 Jahre – BMW feiert 100-jähriges Bestehen und steigert auch 2016 Absatz kontinuierlich

© Foto: BMW

München, Deutschland (RoadsRus). Dieses Jahr ist ein bedeutendes für BMW: Das Unternehmen feiert sein 100-jähriges Jubiläum. Gegründet wurden die Bayerischen Motoren-Werke als Hersteller von Flugzeugmotoren. Noch heute erinnert das Markenemblem an diesen Ursprung: Es symbolisiert einen Propeller vor blauem Himmel. Nach dem Ersten Weltkrieg endete zunächst die Produktion von Flugzeugmotoren; es wurden Motoren für Lastwagen und Boote gebaut. Erstes eigenes Fahrzeug war das Motorrad R 32, das 1923 auf die Räder gestellt wurde. Acht Jahre später begann mit der Übernahme der Dixi-Werke in Eisenach der Autobau – zunächst kam ein Kleinwagen auf den Markt. Diesem folgte 1933 das erste Mittelklassefahrzeug, der „303“. Im Dritten Reich wurden schließlich wieder Flugzeugmotoren gefragt.

Die Nachkriegszeit war schwierig – erst 1948 kam mit der BMW R 24 das erste Nachkriegs-Motorrad auf den Markt. Im Jahre 1952 wurde auch die Automobil-Produktion wieder aufgenommen – zunächst mit wenig Erfolg. Auf der Hauptversammlung im Dezember 1959 konnte der beinahe schon besiegelte Verkauf an die Daimler-Benz AG in letzter Minute abgewendet werden. Der stattdessen unter der Regie des Großaktionärs Herbert Quandt entwickelte Sanierungsplan setzte auf die Eigenständigkeit der BMW AG. Mit dem BMW 1500 schafften die Münchener in den 1960er-Jahren endlich den Durchbruch. Nachfolger des 1500 war der erste BMW 5er. Im Jahre 1994 übernahm BMW den britischen Hersteller Rover, blieb mit diesem Zukauf aber weitgehend glücklos und verabschiedete sich nach sechs Jahren wieder von der Marke. Behalten wurde lediglich die Marke Mini, die bis heute mit Erfolg weitergeführt wird.

Und einen Erfolg nach dem anderen feiert der Konzern insgesamt. So konnte BMW im vergangenen Jahr seinen Absatz um 6,1 Prozent auf den neuen Höchstwert von 2 247 485 Fahrzeuge steigern. Der Umsatz kletterte um 14,6 Prozent auf 92,18 Milliarden Euro, und der Konzernüberschuss stieg um zehn Prozent auf den Rekordwert von 6,4 Milliarden Euro. Und so geht es anscheinend auch in diesem Jahr kontinuierlich weiter: Die BMW Group hat im März mehr Fahrzeuge abgesetzt als in jedem anderen Monat ihrer bisherigen Unternehmensgeschichte. Insgesamt wurden weltweit 240 659 BMW, Mini und Rolls-Royce (+3,5 Prozent) ausgeliefert. Der Gesamtabsatz im ersten Quartal des Jahres legte auf 557 605 Fahrzeuge (+5,9 Prozent) zu.

Das BMW Museum in München zeigt bis Ende September 2017 die Sonderausstellung „100 Meisterstücke. BMW Group – 100 Jahre Innovationskraft und unternehmerischer Mut“ und will damit die Unternehmensgeschichte in all seinen Facetten erlebbar machen. Doch so wichtig ein Rückblick in die erfolgreiche Geschichte ist – natürlich dürfen dem Hersteller gerade zu einem solchen Jubiläum die Ausblicke in die automobile Zukunft nicht fehlen. So wurde im Rahmen eines Festaktes das Concept Car „Vision Next 100“ enthüllt. Es soll auf Basis eines 5er BMW das Platzangebot eines 7er BMW bieten. Der dazu verkürzte Vorderwagen weist darauf hin, dass offenbar kein längs eingebauter Reihen-Sechszylinder als Antrieb vorgesehen ist. Über das tatsächliche Antriebskonzept herrscht derzeit noch Stillschweigen.

Die Visions-Studie wirkt ebenso elegant wie muskulös – zwar futuristisch, aber doch ganz klar BMW mit der typischen Doppelniere. Diese dient aber nicht wie bisher dem Lufteinlass, sondern birgt die Sensortechnik. Die runden Doppelscheinwerfer mussten jedoch einem modernistischen Konzept mit vier Lichtpunkten weichen. Die Räder sind komplett verkleidet – diese Lösung trägt zur Senkung des Luftwiderstandes bei. Der entsprechende cW-Wert der „Vision Next 100“ liegt bei bisher konkurrenzlosen 0,18. Auch innen geht es futuristisch zu: Ein Steuermodul erinnert nur noch entfernt an das klassische Lenkrad. Allerdings gibt es neben einem Modus für autonomes Fahren auch einen für den, der noch selbstbestimmt sportlich vorankommen will. Insgesamt will BMW wohl mit dieser Studie verdeutlichen, dass dem Unternehmen auch weiterhin die Ideen nicht ausgehen werden.

Eine Marken-Ikone ist auferstanden – Alfa Romeo hat seine Fans lange auf eine neue Giulia warten lassen

© Alfa Romeo

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor fast 55 Jahren hat Alfa Romeo einer begeisterten Autowelt seine erste Giulia vorgestellt – damals begründete das Mittelklasse-Fahrzeug das neue Segment der Sport-Limousinen. Jetzt ist die Giulia wiedergekehrt.

In der Zwischenzeit hat es sich Alfa Romeo so peu á peu mit seinen Freunden verscherzt. Längst liefen keine so rassigen Sportwagen und Coupés mehr aus Italien an. Weder Design, noch Fahrspaß, noch Qualität konnten nicht mehr so recht überzeugen. Als eine neue Giulia angekündigt wurde, war die Vorfreude groß. Und nun ist die rassige, formschöne Mittelklasse-Limousine nach nur drei Jahren Entwicklungszeit zu den Händlern gerollt.

Die freut es ebenso wie die Kunden. Denn mit diesem Modell soll es nun wieder rapide aufwärts gehen mit der Marke, die im Jahr nur noch um die 60 000 Autos absetzen konnte. Bis 2018 sollen die Verkaufszahlen bis auf 400 000 pro Jahr hochschnellen – dank Giulia und anderer neuer Herzensbrecher, die noch in der Pipeline sind. Man darf gespannt sein

Und da steht nun die neue Giulia – mit schnittiger Frontpartie, die vom Airsplit-Lufteinlass, dem klassischen Alfa-Kühlergrill und schmalen Scheinwerfern mit Bi-Xenon- und LED-Licht dominiert wird. Mit ihrem sportlichen Design nimmt die Giulia direkt eine Alleinstellung im Mittelklasse-Segment ein. Standesgemäß ist der schicke Sportler ab Werk mit Leichtmetall-Felgen ausgestattet.

Kommen wir zu den praktischen Werten: Es ist genügend Platz in der ersten Reihe, etwas weniger Beinfreiheit im Fond, wobei die Rückbank nur auf kurzen Strecken mit drei Passagieren besetzt sein sollte. Optimalen Seitenhalt garantieren die serienmäßigen Sportsitze für Fahrer und Beifahrer. Eine ganz gute Alltagstauglichkeit bietet das Gepäckabteil, das 480 Liter fasst.

Der Innenraum präsentiert sich aufgeräumt, und die Instrumente und Schalter sind ergonomisch angeordnet. Die Materialien des Innenraums wirken hochwertig und sind ordentlich verarbeitet. Schon die Basis-Version ist unter anderem mit einem Tempomaten und der Klimaautomatik ausgestattet. Alle wichtigen Bedienelemente einschließlich einer Start-Stopp-Taste sind im und am Lenkrad platziert.

Als Motoren für den Hecktriebler werden vorwiegend Selbstzünder angeboten. Zum Basispreis von 33 100 Euro wird der 100 kW/136 PS starke 2,2-Liter-Diesel unter die Haube gesetzt. Allerdings ist diese Version erst im Herbst zu haben. Bis dahin markiert dieser Diesel in den Leistungsstufen 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS den Einstieg ins Giulia-Vergnügen – zu Preisen von 34 100 Euro beziehungsweise 37 400 Euro. Zwei Vierzylinder-Benziner sowie ein weiterer Diesel sollen noch in diesem Jahr folgen. Mit diesen Motoren ist die Giulia nun ganz oder sehr sportlich unterwegs.

Doch das Topmodell spielt in einer ganz anderen Liga – es ist quasi ein Modell für sich, das aber auch stramme 71 800 Euro kostet. Die Giulia Quadrifoglio Verde wird von einem 2,9-Liter-Biturbo-Sechszylinder beatmet, der 375 kW/510 PS leistet. Der von den Ingenieuren der Ferrari-Abteilung neu entwickelte Vollalu-Motor katapultiert den 1,7-Tonner aus dem Stand in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und bis zu einer Spitze von 307 km/h. Das relativ niedrige Leergewicht wurde durch den großflächigen Einsatz von Alu und Kohlefaser in der Karosserie erzielt. Eine Keramikbremsanlage ist zur sicheren Verzögerung des Boliden eingesetzt worden.

Die Löwen sind auf dem Vormarsch – Seat hat mit Kombi und Cupra 290 die Leon-Baureihe weiter ausgebaut

© Seat

Berlin, Deutschland (RoadsRus). „Löwe“ nennt sich der in der Kompaktklasse angesiedelte Seat – auf Spanisch: „Leon“. Seit 2013 ist die nunmehr dritte Generation auf dem Markt – im neuen, noch prägnanteren Outfit und mit modernster Technik unter der Haube. Mehr denn je erhebt der Leon den Anspruch, eine sportliche Alternative im Golfsegment zu sein.

Erstmals ist in der Leon-Baureihe auch ein Kombi aufgelegt worden, der Seat Leon ST, der zu Preisen ab 16 640 Euro verkauft wird. Der ST verbindet das dynamische Design und das sportliche Fahrverhalten seiner Geschwister mit einem hohen Nutzwert. Sein Gepäckraum hat ein Fassungsvermögen von 587 Litern; bei umgeklappter Rückbank-Lehne werden bis zu 1470 Liter untergebracht. Der doppelte Ladeboden sorgt für Ordnung im Gepäckraum.

© Seat
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Das Fahrzeug mit der Anmutung eines dynamischen Coupés ist 4,54 Meter lang – und damit 28 Zentimeter länger als der Fünftürer. Bei jedoch immer noch kompakten Abmessungen verfügt der ST über viel nutzbaren Innenraum – vor allem auch im Fond – und will mit hochwertigen Materialien und perfekter Verarbeitung überzeugen.

Die Info- und Entertainment-Systeme wurden für die Baureihe und damit auch für den ST ebenso neu entwickelt wie die Sitze für Fahrer und Beifahrer, die individuell einstellbar sind und guten Seitenhalt bieten. Für das Fahrzeug werden natürlich auch Fahrerassistenzsysteme angeboten – so die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC), die Müdigkeitserkennung sowie der Fernlicht- und Spurhalteassistent.

Als Antriebe stehen wie für den Fünftürer ausschließlich kräftige und zugleich sparsame Triebwerke mit Direkteinspritzung und Turboaufladung und einem Leistungsspektrum von 63 kW/85 PS bis 213 kW/290 PS zur Wahl. Je nach Motorisierung kommen Handschalter sowie das kompakte und leichte Doppelkupplungsgetriebe DSG zum Einsatz.

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Vor wenigen Tagen ist nun mit dem Leon Cupra 290 das Topmodell der Leon-Baureihe angetreten, zum Preis von 33 620 Euro. Zwar gab es schon einen 280 PS starken Cupra, doch der Neue spannt noch weitere zehn Pferdchen vor. Der 2,0-Liter-TSI-Benziner mit Dual-Einspritzung bringt eine Leistung von 213 kW/290 PS und leitet ein Drehmoment-Maximum von 350 Newtonmetern an die Vorderräder.

Kombiniert ist das Triebwerk mit einem Sechsgang-DSG-Getriebe, das verschiedene Modi anbietet. Es schaltet die Gänge unterschiedlich sportlich – von „Comfort“ über „Sport“ bis „Cupra“, je nachdem, wie der Fahrer es will. Der Modus „Cupra“ ist der zum Heizen und ermöglicht eine spontane Gasannahme, wobei der Motor, respektive der Soundgenerator, ein ordentliches Röhren vernehmen lässt. Dabei ist der Leon Cupra 290, der Spitze 250 schafft und unter sechs Sekunden für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 braucht, ein alltagstauglicher Sportwagen – mit fünf Türen und einem 380-Liter-Kofferraum.

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