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14.05.2025 19:55
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Lust auf den Fiat 500L Trekking

© 2016 Münzenberg Meiden, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Im Juli feierten Freunde des Fiat 500 Geburtstag, denn im Juli 1957 rollte zum ersten Mal der „Nuova Cinquecento“, wie er damals genannt wurde, auf den Straßen der Stadt Turin. Der damalige Fiat 500, über den Geschichten und Gedichte geschrieben wurden, wurde weltweit fast 3,8 Millionen Mal verkauft. Für ein Auto aus Italien ist das eine stolze Zahl. Fünfzig Jahre später, ebenfalls im Juli, begann die nächste Erfolgsgeschichte: die des modernen Fiat 500.

Mittlerweile ist auch dieses Automobil der Kleinstwagenklasse zu einem Schlager geworden, der die Kassen klingeln lässt. Kein Wunder, dass die Fiat 500 immer wieder verändert und die neuen Modell verkauft werden. Sie wurden vor allem größer, geräumiger, geländegängiger. Neben dem 500 und dem 500c werden drei Modelle der 500L-Familie verkauft, wobei L für Large steht und auf den größer gewordenen Kleinstwagen hinweisen soll. Familien? Richtig, den Fiat 500L gibt es zudem noch als Trekking und Living.

Darüber hinaus preist Fiat den 500er noch als Sport Utility Vehicle (SUV) an und nennt die beiden Modelle 500X, wobei zur SUV-Familie der 500X City Look und der 500X Off-Road Look zählen, die allerdings weniger SUV als vielmehr Crossover und als Limousinen mit mehr oder weniger Geländegängigkeit sind.

© 2016 Münzenberg Meiden, Foto: Stefan Pribnow
© 2016 Münzenberg Meiden, Foto: Stefan Pribnow

Den 500L Trekking durften wir zwei Wochen nicht nur näher erleben sondern echt erfahren. Mit einem Testwagen kurvten wir durch Städte und führen übers Land. Uns und anderen viel auf, dass der Personenkraftwagen nicht nur schick in Schwarz und Weiß daherkam, sondern in der Farbe einer Zitronenschale. Klar, Italien ist und bleibt das Land, in dem die Zitronen blühen. Das nennt Fiat „Bicolore-Lackierung in Sorento-Gelb und Weiß“. Allerdings waren die auffälligen Stoßfänger, Seitenschweller und Radkastenabdeckungen in Offroad-Optik sowie große 17-Zoll-Leichtmetallfelgen nicht in Gelb. Dieses und die etwas erhöhte Bodenfreiheit, die Traktionskontrolle Traction+ und die serienmäßigen Allwetterreifen soll zwar für Trekking stehen und das Auto fit fürs Grobe erscheinen lassen, aber in Wirklichkeit wird die Geländetauglichkeit nicht wirklich erhöht. Für den echten Offroad-Einsatz ist der 500 L Trekking nicht geeignet. Deutlich wird das beispielsweise durch den City-Notbremsassistenten, der Auffahrunfälle in der Stadt (sic!) vermeiden hilft.

Als Motoren bietet der Hersteller drei Benziner und drei Diesel, die laut Fiat Leistungen von 62 kW (95 PS) bis 88 kW (120 PS).

Das Platzangebot erwies sich die Tage über als gut und das gilt für die Insassen wie fürs Gepäck. Mit beinahe zwei Dutzend Ablagen und Staufächer wartet der Wagen auf. Das Kofferraumvolumen der Fünfsitzers und Fünftürers wird mit „412-455“ Litern angegeben. Mit dem 500 L Trekking kann man also perfekt zu einem Picknick ins Grüne fahren. Allerdings müsste der Verbrauch und die Abgase niedriger sein und sollten am Besten bei 0 liegen, oder?

Wie auch immer, Fiat feierte sich und sein „Kultauto“ diesen Sommer im Ostseebad Travemünde. Dei Stadt an der Mündung der Trave in der Lübecker Buch gehört als Teil mittlerweile zur Hansestadt Lübeck. Dort fand am 9. Juli 2016 das „Fiat 500 PicNic“ im Brügmanngarten an der Ostsee statt. Die große Sommerparty startete gegen 11 Uhr und wer mit einem historischen Cinquecento oder einem aktuellen Fiat 500 anreiste, parkt direkt auf dem Gelände. Wer länger blieb, feierte im Badeort an der Ostsee das traditionelle Promenadenfest.

Wer statt an die Ostsee an die Nordsee fährt, der kann für den Deich die Berganfahrhilfe nutzen. Und wenn es von der Deichkrone zu schnell runter geht, dann hilft das ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) und Bremsassistent (BAS). Kommt es doch zu einem Aufprall mit einem Schaf, schützen Fahrer- und Beifahrerairbags, Seitenairbags vorne und zwei durchgehende Kopfairbags vorne und hinten.

Für fröhliche Ausflüge scheint der Fiat 500L Trekking wie gemacht.

Vier Jahre mit dem Motorrad von München bis Darwin – Annotation zum Reiseberichte-Buch „Hinter dem Horizont rechts“ von Christopher Many

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wie sagte einst der Dichter und Denker deutscher Zunge, der auf den Namen Johann Paul Friedrich Richter (1763 – 1825) hörte aber heute als Jean Paul bekannt ist? Richt: „Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt Leben Reisen ist.“

Christopher Many, geboren 1970 in New York als Sohn eines US-amerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter, schien diesen Satz von Jean Paul verinnerlicht zu haben, als er 1997 zu seiner ersten „Weltfahrt“ aufbrach. Damals glaubte er nicht, dass er mehr als ein, zwei Jahre mit dem Motorrad unterwegs sein würde. Mittlerweile sind jedoch 19 Jahre vergangen und aus einer Tour drei geworden. Many täte halt das, heißt es in einer Presse-Information des Verlags Delius Klasing, was ihm am liebsten sei: „Immer wieder die Welt zu umrunden, um selbst und unmittelbar zu erfahren, wie diese wirklich funktioniert.“

„Hinter dem Horizont rechts“ lautet nach „Hinter dem Horizont links“, sein Buch über eine acht Jahre währende Reise mit einem Land Rover um die Welt, das neueste Werk über seine jüngsten Motorradabenteuer, „das er zusammen mit seiner Partnerin Laura Pattara erlebt hat, die auf dieser Reise erst mittels ‚Learning by doing‘ das Motorradfahren gelernt hat. Ihre moderne Odyssee folgte der Seidenstraße von Europa nach Zentralasien und dann über das Pamirgebirge nach China, ins Reich der Mitte, das sie als Erste völlig legal mit ihren eigenen Fahrzeugen ohne Pflichtbegleiter durchqueren durften. Nach insgesamt vier Jahren Fahrt kamen sie in Denpasar auf Bali an – dem Verschiffungsort nach Australien und gleichzeitig der Endstation einer der größten, klassischen Routen für Overlander.“

Jean Paul verstehen, erklären und verändern heißt: den Christoph Many machen. Viel Erfolg dabei und gute Reise!

* * *

Christopher Many, Hinter dem Horizont rechts, Vier Jahre mit dem Motorrad von Europa nach Australien, 520 Seiten, 72 Farbfotos, 6 S/W Abbildungen, Format: 13,5 x 21,5 cm, Klappenbroschur, Verlag: Delius Klasing, 1. Auflage Bielefeld 2016, ISBN: 978-3-667-10563-9, Preise: 22,90 EUR (D), 23,60 EUR (A)

Mazda mit Diesel-Debüt in Nordamerika – Japaner wollen mit sauberen sowie verbrauchsarmen Dieselmotoren in den USA und in Kanada punkten

© Mazda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Absatz von Dieselfahrzeugen in Deutschland ist seit Monaten rückläufig. Spätestens nach dem VW-Skandal schwenkte der Käufer von Kraftfahrzeugen in der Berliner Republik um. Der Traum von sauberen Motoren, die nach dem von Rudolf Diesel 1893 erfundenen Verfahren arbeiten, scheint ausgeträumt.

Der Volkswirt und Fahrzeug-Flüsterer Ferdinand Dudenhöffer prophezeit derweil einen weiteren Rückgang bei Dieselmotoren bis zum Jahr 2018 auf weniger als 40 Prozent aller Neuwagen. Das wäre ein Sinken von 50 Prozent Ende 2015 um 10 Prozent. Wenig ist das nicht. In den Vereinigten Staaten von Amerika fristet der Diesel sogar ein Nischendasein. Der Marktanteil beträgt drei Prozent. Davon entfallen auf die „deutschen“ Autobauer fulminante 95 Prozent. Tendenz: rückläufig, denn VW ist mit Abstand die stärkste Marke mit Dieselmotoren.

In die Bresche will offenbar Mazda springen. Angesichts der gestern eröffneten Auto-Show in Los Angeles wolle Mazda „den Diesel nach Nordamerika“ bringen. Lustig, denn da ist er schon. Immerhin will der „japanische“ Autobauer den neue Mazda
CX-5 laut Mazda-Pressemitteilung (Leverkusen, 16.11.2016) „in den USA und Kanada in der zweiten Jahreshälfte 2017 mit dem 2,2-Liter SKYACTIV-D Diesel“ verkaufen, denn der sei „besonders wirtschaftliche“ und eine „saubere Antriebsoption“. Dabei hat das Image der „Stinker“ nach dem Diesel-Desaster in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts mit brüchigen GM-Motoren, verstopften Russfiltern und brennende Autos sowie neuerdings durch die Lügner und Betrüger von Volkswagen gewaltig gelitten.

Zudem weisen Kritiker darauf hin, dass aufwendigere Abgasreinigungsanlagen erstens viel Geld kosten und sich zweitens negativ auf den Verbrauch auswirken würden. Wenn Ingenieure die Triebwerke Stickoxidemissionen (NOx) verringern, dann steigern sie gleichzeitig den Verbrauch. Umgekehrt gilt: geringer Verbrauch gleich hohe NOx-Emissionen.

Mazda, laut Eigenangaben des Unternehmens sei man „mit einem Anteil von 70 Prozent unangefochtener Marktführer im Pkw-Dieselsegment“ in Japan, hält dagegen: „Das Triebwerk erfüllt dank modernster Technologie die strengen Abgasgrenzwerte Nordamerikas und macht den neuen Mazda CX-5 dort zu einem der verbrauchsärmsten Fahrzeuge seiner Klasse.“ Das klingt zu schön, um wahr zu sein.

Deswegen wollen wir vom Fachmagazin RoadsRus mehr über diese tolle Technologie wissen und werden bei Mazda nachfragen.

Perlender Schaumwein aus der Champagne und prächtige Schlitten aus Frankreich – Erster DS Store Deutschlands in der Freien und Hansestadt Hamburg eröffnet

© Groupe PSA

Hamburg, Deutschland (RoadsRus). Die Band spielte, als die Gäste kamen. Die Korken knallten. Das festlichste aller Getränke wurde gestern großzügig und gerne eingeschenkt. Flaschen voller Champagner machten die Runde. In den hohen Gläsern bildeten sich Perlenkränze und am Eingang zum Veranstaltungsort an Hamburgs bekannter Automeile „Nedderfeld“ ein Menschentraube. Trotz der Kälte, in und um Hamburg lag der erste Schnee der kommenden kalten Jahreszeit, begehrten die gut gekleideten Gäste nicht schnell Einlass in das perfekt präparierte und wohl temperierte Veranstaltungszelt mit dem sich anschließenden 300 Quadratmeter große, lichtdurchflutete „Showroom“, in dem polierte prächtige Schlitten der Marke DS Automobiles standen.

Denn draußen vor der Tür stand ein alter, schwarzer Citroën DS im hellen Glanz der Scheinwerfer. Toll. Anschauen und anfassen war an diesem Abend erlaubt. Darauf abfahren, das war gestattet, damit abfahren in die Nacht und auf die sündige Meile war leider nicht genehm. Dafür ging drinnen die Post ab. Premiere in Deutschland! In der Freien und Hansestadt Hamburg wurde gestern der erste DS Store Deutschlands eröffnet. Gratulation.

Dafür kam hoher Besuch an die Unterelbe. Zur exklusiven Präsentation am gestrigen Abend hatte Bülent Ülgen, Filialleiter DS Store in Hamburg, mehr als 250 Gäste eingeladen. Neben Vertretern der Groupe PSA rund um Arnaud Ribault, Senior Vice President DS Automobiles, Albéric Chopelin, Generaldirektor für die Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Euro Repar Car Service, Patrick Dinger, Direktor DS Automobiles in Deutschland, sowie Joël Gorin, Direktor der PSA Retail Deutschland, waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft, unter ihnen Dr. Torsten Sevecke, Leiter des Amtes für Innovation, Verkehr und Stadtentwicklung, Medienvertreter, darunter Journalisten vom WELTEXPRESS und vom Fachmagazin RoadsRus aus Berlin, sowie zahlreiche Investoren, Geschäftspartner – darunter ein paar Dutzend Inhaber von Autohäusern wie Manfred Postert aus Oberhausen – und Freunde der Marke – darunter Britta Becker vom Vorstand der Amicale Citroën aus Brüggen – zur Eröffnungsfeier gekommen.

Durch den Abend und in die Nacht führte flott und famos Stephan Lützenkirchen, der zum 1. November 2010 Pressechef der Citroën Deutschland GmbH wurde beziehungsweise jetzt Direktor für Kommunikation und externe Beziehungen der Group PSA ist. Er holte nicht nur einige der namentlich Genannten und im Saal Bekannten auf die Bühne, sondern er bat auch ans – französisch formuliert – Buffet. Dort warteten exquisiten Speisen darauf, abgeholt zu werden, um bei delikaten Weinen und frisch gezapften Bier bestens zu munden.

Beim Trinken und beim Essen wurde nicht vergessen, Wissenswertes zu Gehör zu bringen. Zwei Redner zitiere ich anhand der Pressemitteilung von DS Automobiles vom 11.11.2014, 14.30 Uhr: „Patrick Dinger, Direktor DS Automobiles in Deutschland: ‚Mit dem ersten DS Store in Deutschland setzt DS Automobiles ein wichtiges Signal für den Aufbau eines eigenen Handelsnetzes. Bis 2020 werden wir unser Modellangebot in Deutschland mit spannenden neuen Modelle ausbauen, weitere bedeutende Segmente bedienen und neue Kunden gewinnen. Dafür wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern die allerbesten Grundlagen schaffen.‘

Bülent Ülgen, Filialleiter DS Store in Hamburg: ‚Wir freuen uns sehr über das äußerst gelungene Eröffnungsevent. Zahlreiche hochkarätige Gäste sind unserer Einladung gefolgt und haben den Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht. Der neue DS Store bringt französische Eleganz in unsere schöne Hansestadt. Wir sind froh und stolz, Teil der Erfolgsgeschichte von DS Automobiles in Deutschland zu sein und Hamburg um die französische Premiummarke bereichert zu haben.'“

Wann und wo die nächsten der angekündigten 70 (sic!) neuen DS Stores für Deutschland stehen werden, das wurde noch nicht verraten.

Vor Ort konnten damit augenscheinlich alle leben. Bis in die Nacht knallten die Korken, spielte die Musik … bis die letzten Gäste gingen.

Ein Mini-SUV als „Restwertriese 2020“ – Über den Citroën C4 Cactus

© Citroën

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Es gibt Pflanzen und Ortschaften, Theater, Restaurants und Kneipen, die den Namen Cacuts tragen. Und es gibt ein Automobil, das den Namen Cactus trägt. Die Rede ist vom Citroën C4 Cactus, einem kleinen Sport Utility Vehicle (SUV). Der Mini-SUV wird von der 1912 gegründeten Firma Citroën, die wie Peugeot und andere Unternehmen zur 1975 gegründeten PSA gehört, seit April 2012 im spanischen Werk Villaverde gebaut. Gebraucht wurden die ersten Fahrzeuge ein paar Wochen später erst in Spanien und Frankreich, dann ab September 2014 in Deutschland.

Citroën C4 Cactus © Citroën
Citroën C4 Cactus © Citroën

Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass der Citroën C4 Cactus zu den Fahrzeugen mit dem geringsten absoluten Wertverlust gehört. Die Erkenntnis liefert mit „Bähr & Fess Forecasts“ einer der führenden unabhängigen Anbieter von Restwertprognosen in Europa.

In einer Pressemitteilung mit dem Titel „Restwertriese 2020” vom 10. Juni 2016 hält der Hersteller fest: „Der Citroën C4 Cactus erreicht bei den absoluten Restwertriesen im Segment ‚Mini SUV‘ … Platz zwei. Mit einem Neuwagenpreis von 13.990 Euro verfügt der Citroën C4 Cactus mit PureTech 75-Motorisierung nach vier Jahren und einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern über einen Restwert von 6.855,00 Euro, was einem prognostizierten Restwert von 51 Prozent der UPE entspricht.

Das sich darüber nicht nur Olivier Ferry, Direktor Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen bei der Groupe PSA in Deutschland freut, sondern alle Eigentümer eines Citroën C4 Cactus, das ist klar. Ferry freut sich, „dass … der Citroën C4 Cactus bei den Restwertprognosen so gute Ergebnisse erzielt“ hat, was „für hohe Produktqualität“ spräche.

Das die Dreizylinder-PureTech-Benzinmotoren für den C4 Cactus „in der Kategorie der Motoren mit 1 bis 1,4 l Hubraum „zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung ‚International Engine of the Year‘ verliehen“ bekamen, das kann man auch heute noch auf einem Portal des Produzenten zu diesem Personenkraftwagen (Pkw) lesen. Besondere Spritsparer oder Ökofreunde sind die soliden Motoren aber nicht.

Citroën C4 Cactus © Citroën
Citroën C4 Cactus © Citroën

Genau das ist das Auto, mehr ein kräftiger kleiner Pkw als ein echter Mini-SUV, aber mit seinen Airbumps, die angeblich vor Kratzern und Beulen schützen sollen, ist er unter den vielen Konkurrenten vor allem auffallend. Die Airbumps sind mit Luft gefüllte Polyurethan-Puffer, die bis zu zwei Zentimeter einfedern können. Der Effekt tritt aber nur dort auf, wo die wie Fußmatten aussehenden Dingern angebracht sind, also an den zwei Türen auf beiden Seiten. Da, wo es wirklich weh tut, also an den Ecken und Kanten, fehlt jeglicher Schutz. Da ist und bleibt Blech.

Ansonsten erscheint er mir außen und innen aufs Wesentliche reduziert zu sein. Wie Kakteen wirkt der Cactus und also spartanisch.

Das mag mitunter schlicht sein für denjenigen, der Komfort wünscht. Er ist halt etwas kürzer als beispielsweise der VW Golf und auch in seinen Kofferraum passt weniger als in den von der Konkurrenz.

Äußerst angenehm ist das nicht in jeder Version und Ausstattungsvariante erhältliche großzügige Panorama-Glasdach, das eine „hohe Wärmeschutzfunktion“ bietet und „gefiltertes Licht in das Fahrzeuginnere“ lässt. Der 17-cm/7″-Touchscreen mit sieben berührungssensiblen Schaltflächen ist serienmäßig drin und im Verhältnis zum Fahrzeug groß genug und lässt sich relativ leicht bedienen.

Citroën C4 Cactus © Citroën
Citroën C4 Cactus © Citroën

Die angesprochenen Ausstattungsvarianten reichen von Start, Live und Feel über Selection, Business Class und Shine bis zu W und Rip Curl.

Das Sondermodell C4 Cactus Rip Curl wurde in diesem Jahr auf dem Genfer Autosalon präsentiert. Außen und innen ist manches neu und etwas anders. Dank Rip Curl verfügt der C4 Cacuts vor allem „über das System Grip Control, das für optimale Traktion sorgt“, wie Citroën am 22. Februar 2016 mitteilte. Das ist gut bei geringer Haftung der Reifen auf schwierigem Untergrund. Weiter heißt es: „Wesentliche Neuheit der Outdoor-Version Citroën C4 Cactus Rip Curl ist die nochmals verbesserte Traktion in Verbindung mit leistungsstarken Motoren: dem PureTech 110 Stop&Start und dem BlueHDi 100 Stop&Start. Der Citroën C4 Cactus Rip Curl mit Grip Control ist mit speziellen „Matsch & Schnee“-Reifen ausgestattet.“

Der Winter kann kommen und dann kann König Kunde mit dem C4 Cactus getrost durch Ortschaften oder zu Theater, Restaurants und Kneipen, die den Namen Cacuts tragen, vorfahren.

Auto auf den ersten Blick – Das DS 3 Cabrio

© PSA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Auto auf den ersten Blick, das gibt es wirklich. Auf einem Parkplatz in Köln stand ein Pkw von DS Automobiles, der Marke, die am 1. Juni 2014 in Paris offiziell gegründet wurde und die Tradition des französischen Premium-Automobils wieder aufleben lassen und an die Geschichte der D-Modelle von Citroën, die von 1955 bis 1975 ihr Publikum begeisterten, anknüpfen soll.

Keine Frage: das Citroën DS 21 Cabrio war cool und Kult. Dieses DS 3 Cabrio ist das zwar nicht, aber so ein Auto auf den ersten Blick, genauer: eine mutiger Mix aus Cabrio und Limousine, der in Farben und Formen mehr kühn als citroënklassisch als Faltdachvariante des DS 3 vorfährt.

© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Der Wagen ist nicht wirklich ein Cabrio, aber das Verdeck ist wie einst bei der legendären Ente echt aus Stoff und lässt sich mit leichter Hand, nämlich elektrisch und bis weit über eine Geschwindigkeit von 100 km/h öffnen und schließen. Genauer wird in einer Pressemitteilung vom 26.04.2016 darauf hingewiesen, nämlich dass „das Dach bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/ zu öffnen und zu schließen“ ist. Ausprobieren wollte ich das denn doch nicht.

Die Farben und Formen sind unbedingt noch einmal zu erwähnen. Dass das DS 3 Cabrio nicht nur eine neue Frontpartie mit sechseckigem Kühlergrill samt DS-Emblem sondern zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten bietet, das ist prächtig. Klasse ist zudem, dass Kündig Kunde aus „78 Farbkombinationen“, wie es in einer Pressemitteilung vom 21.04.2016 heißt, wählen kann.

Hervor stechen noch die Haifischflossen an der seitlichen Linie zwischen den vorderen großen und den hinteren kleinen Seitenfenstern, augenfällig sind vor allem die beiden aufgesteckten Außenspiegel links und rechts und echt klasse und klassisch ist das viele Chrom rundherum.

Bicolor brauste ich durch Berlin und Brandenburg. In Rubi-Rot und Onyx-Schwarz fuhr ich an Spree und Havel vor. Die glanzgedrehten schwarzen 17-Zoll-Leihtmetallfelgen glitzerten in der Herbstsonne über Deutschland.

Dabei verbrauchte ich wohl mehr als die angegebenen 5,6 Liter auf 100 Kilometer innerorts und 3,9 Liter auf 100 Kilometer außerorts, was kombiniert 4,6 Liter auf 100 Kilometer macht. Das mag wohl daran liegen, dass ich versuchte, die Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h zu erreichen. Beim einmaligen Versuch irgendwo im Nirgendwo von Brandenburg blieb es. Auch das Beschleunigen von 0 auf 100 km/h in 10,6 Sekunden bekam ich trotz Sechs-Gang-Automatik nicht ganz hin, was wohl am Gegenwind lag, der wie vieles hier heute aus dem Westen kommt.

© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
© 2016 Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Eines aber gelang mir gut: Ich fühle mich von Anfang an wohl in der Cabrio-Limousine mit nur einer Tür an beiden Seiten, aber Platz für zweieinhalb Personen auf der Rückbank. Mit dem Mirror Screen, mit dem sich das Smartphone über Apple CarPlay (iOS) oder MirrorLink (Android) von einem Sieben-Zoll-Touchscreen aus steuern lässt, wurde ich schnell vertraut. Allerdings könnte der Bildschirm gerne noch etwas größer sein.

Die Motorisierung muss nicht stärker sein. Sieben Motoren stehen zur Verfügung und mein Benziner (PureTech 110 Stop&Start) mit 81 kW (110 PS) leistete bei 5500 Umdrehungen in der Minute gute Dienste (Drehmoment 205 Nm bei 1500 U/Min.). Die Motorisierung kann aber stärker sein

Das DS 3 Cabrio PureTech 110 ist derzeit zu einem Grundpreis von 23.590,00 EUR zu kaufen. Mit 3.980,00 Euro für die Sonderausstattung (Rubi-Rot-Metallic, Mirrorscreen, City-Paket für So Chic und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen „Aphrodite“) kommen Kunden auf 27.570,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Wer noch eine Schippe drauflegen möchte, der greife zu der limitierten Edition DS 3 Connected Chic. Bei den 150 Exemplaren soll es haifischgraue Außenspielgelgehäuse geben und „die DS Connect Box mit der Funktion Eco-Driving, einem elektronischen Wartungsheft und einem Notruf- und Assistance-Service“, verspricht eine Presseinformation vom 29.07.2016. Das klingt zwar vielversprechend, aber auch ohne diese super Sachen aber mit dem Faltdach ist das DS 3 Cabrio ein Auto auf den ersten Blick.

Fotoreportage: Bilder vom neuen Ford Kuga, der Anfang 2017 auf den Markt kommt

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Engelskirchen, NRW, Deutschland (RoadsRus). Bilder vom neuen Ford Kuga, der Anfang 2017 auf den Markt kommt und schon seit Sommer 2016 bestellt werden kann.

Highway to Hell, Hellas und als Helm – Voll krass und klassich: Der Highway 1 Vintage Fiber Jethelm

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Den Highway gibt es to Hell von der australischen Hard-Rock-Band AC/DC, to Hellas als Buch von Aron Lehmann und als Buch von Arnd Schimkat und Moses Wolff. Highway gibt es aber auch als Helm von Louis.

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Als Helm kostet der Highway keine 100 Euro fühlt sich aber nach 100 Jahren Historie an. Keine Frage: Der Highway 1 Vintage Fiber Jethelm ist, das verrät der Name, aus Fiberglas, richtig rund, voll krass und echt klassisch. Klar, der Highway 1 ist kein Integral- sondern ein Jethelm, aber für die kleine Fahrt ins Freibad oder zum Friedhof, die Spritztour zum Bäcker oder Brötchengeber, oder eine sommerlich-gemütliche Tour durch das Tal des Tarn, dafür ist der Helm ideal, verfügt er doch über ein getöntes Sonnenvisier. Wer will, der kann sich ein nicht getöntes Visier für keine 10 Euro hinzukaufen.

Mit 950 kg liegt der Helm locker in der Hand und Dank eines Ratschenverschlusses sitzt er fest auf dem Kopf. Die dicke Backe liegt in einem herausnehmbaren Wangenpolster. Hirn und Haupthaar ruhen fein unter einem Textil-Innenfutter.

Laut Louis sei der Helm geprüft nach ECE 22.05. Von uns auch. Und für geeignet befunden für die frivole Fahrt auf auf dem Highway to Hell. Oder nach Hellas. Oder durch das Tal des Tarn!

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH in Hamburg.

Honda HR-V: Schick und praktisch – Mit dem Benziner als Antrieb ist er ab 20 290 Euro zu haben

© Honda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Als schick und dabei sehr praktisch zeigt sich der neue HR-V, der auf Basis des kleinen Raumwunders Honda Jazz aufbaut. Sportlich-schnittig kommt er daher – von der Seite wirkt er dank der deutlich nach hinten abfallenden Dachlinie und der versteckten Türgriffe wie ein Coupé.

© Honda
© Honda

4,29 Meter misst der HR-V an Länge, und er bietet dafür einen erstaunlich langen Radstand. So finden auch die Fondpassagiere ordentliche Platzverhältnisse vor. Der Gepäckraum hat mit 453 Litern ein enormes Fassungsvermögen für ein solches Fahrzeug. Der flache, unter den Vordersitzen platzierte Kraftstofftank schafft Platz unter den Rücksitzen für die so genannten „Magic Seats“.

Dank einer speziellen Konstruktion lassen sich die Sitze kinderleicht umlegen – damit erweitert sich der Stauraum auf bis zu 1240 Liter. Wird nur die Sitzfläche hochgeklappt, entsteht ein Platz, um sperrige Güter aufrecht stehend zu transportieren. Wird zusätzlich der Beifahrersitz umgeklappt, können Gegenstände mit einer Länge von 2,44 Metern transportiert werden.

Als Antriebe stehen ein 1,5-Liter-Benziner mit einer Leistung von 96 kW/130 PS und ein 88 kW/120 PS starker 1,6-Liter-Dieselmotor zur Wahl. Dabei bietet der Selbstzünder mit 300 Nm fast doppelt so viel maximales Drehmoment wie der Benziner. Dieser muss leider ohne Turbo auskommen und will fleißig geschaltet werden. Das allerdings geht butterweich und exakt. Der Otto-Normverbrauch wird mit 5,6 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer angegeben – im Kurztest kamen wir auf knapp sieben Liter über diese Distanz.

Kletterkünstler und cooles Reisemobil – Den Skoda Yeti gibt es auch als Sondermodell Monte Carlo

© Skoda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Im Jahre 2009 hat Skoda mit dem Yeti ein neues Fahrzeug in einem bislang von der Marke unbesetzten Segment präsentiert. Und der Wurf gelang: Der Yeti war und ist ein Renner. 2014 erhielt er ein Facelift und wird seither in zwei eigenständigen Designversionen angeboten – als Yeti Outdoor im leichten Gelände-Look und als eleganterer Yeti für das urbane Umfeld. Alle Motoren erfüllen jetzt die Abgasnorm Euro6, und mit dem Yeti Monte Carlo ist ein besonders attraktives Sondermodell aufgelegt worden.

Dessen Design wird besonders durch speziell gestaltete Stoßfänger, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Nebelscheinwerfer sowie das in Schwarz abgesetzte Styling von Kühlergrill, Dach, Außenspiegeln und Seitenschwellerverkleidungen geprägt und wirkt damit sportlich-robust. Zu diesem Bild tragen auch die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in elegantem Origami-Schwarz, dunkel getönte hintere Scheiben und das Auspuffendrohr in Edelstahloptik bei.

Der Yeti Monte Carlo basiert auf der Ausstattungslinie Ambition und ist ab Werk mit Sportsitzen, den für das Sondermodell entworfenen Sitzbezügen, Dekorleisten im Carbon-Look, einem Dreispeichen-Sportlenkrad aus Leder sowie einer Klimaautomatik ausgestattet. Damit hat der Yeti Monte Carlo einen Preisvorteil von bis zu 1405 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell.

Drei Benziner- und drei Dieselmotorisierungen bietet Skoda für den Yeti Monte Carlo an. Das Basismodell ist mit einem nunmehr 81 kW/110 PS starkem 1,2-Liter-Turbobenziner ausgestattet. Wir nahmen den mittleren der drei Selbstzünder mit einer Leistung von 110 kW/150 PS, Allradantrieb und dem optionalen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) etwas genauer unter die Lupe. Wie alle Motoren für den Yeti, ist auch der 2,0-Liter-Diesel mit einem System zur Bremsenergie-Rückgewinnung und einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Der drehfreudige TDI-Motor mit ordentlich viel Drehmoment sorgt für einen agilen Vortrieb und wird dem sportlichen Styling gerecht. Der permanente Allradantrieb mit Traktionskontrolle sorgt dafür, dass sich das Fahrzeug auch bei schwierigen Straßenverhältnissen und in Kurven sicher in der Bahn hält. Dämpfung und Federung sind sportlich-straff ausgelegt, dabei aber nicht unkomfortabel. So kann der Yeti Monte Carlo durchaus auch auf längeren Touren eingesetzt werden. Der Normverbrauchswert von 5,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer war in der Praxis allerdings nicht einzuhalten. Etwa acht Liter sollte man auf dieser Distanz schon einplanen.

Auch in der Version Monte Carlo ist der Yeti 4,22 Meter lang – das ist eher kurz im Vergleich mit dem Wettbewerb. Dennoch bietet er in seinem fast rechteckigen Innenraum überraschend viel Platz für bis zu fünf Passagiere und deren Gepäck, von dem je nach Stellung der Rücksitze 405 Liter bis 1760 Liter untergebracht werden können. Das Beladen selbst schwerer und sperriger Güter ist kein Problem – der Yeti verfügt über eine niedrige Ladekante und eine weit öffnende große Heckklappe.

Bei einem solchen Fahrzeug ist aber durchaus auch interessant, wie viel es zuladen oder gegebenenfalls an den Haken nehmen kann. Maximal dürfen 545 Kilogramm zugeladen und 1,6 Tonnen gezogen werden – das sind schon respektable Werte für ein kompaktes Fahrzeug. Dank seiner kompakten Maße ist der Yeti wendig und kann sich auch in kleine Parklücken zwängen.

Gleich, welche Version bevorzugt wird – der Yeti ist ein robustes Fahrzeug mit Steilheck und kurzen Überhängen, großen Rädern sowie 18 Zentimetern Bodenfreiheit und 30 Zentimetern Wattiefe. Er kann sich nicht etwa nur, wie sein legendärer Namensgeber, auf Eis- und Schneeflächen manierlich bewegen. Er nimmt es auch mit Geröll und Sand, mit ausgefahrenen Waldwegen und steilen Hängen auf.

Dafür gibt es ein per Tastendruck aktivierbares Geländefahrprogramm mit ABS-Anpassung, Antriebsschlupfregelung, elektronischem Sperrdifferenzial und Bergabfahrassistent. Geht es nach dem Gelände-Ausflug wieder in die Zivilisation, braucht man den Yeti nur vom Schlamm befreien – und schon benimmt er sich wie ein durchaus komfortabler Reisewagen.

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