Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wenn der Frühling kommt und das Gras wächst, dann bleiben manche still sitzen. Aber nicht alle. Wer weder still aber noch sitzen möchte, der nehme einen Sattel, einen Rennsattel und rase Richtung Sommer wie die Tulpe aus dem Boden rund um den Keukenhof. Zum holländischen Keukenhof, der gerade seine Tore zur diesjährigen Tulpensaison öffnete und noch bis zum 21. Mai offen hält in der Zeit von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr abends, darf man auch mit einem Rad reisen, mit einem Rennrad.
Neben dem Rennrad braucht der Reisende noch Muskelkraft, um es bis zum Keukenhof bei Lisse zwischen Amsterdam und Den Haag zu schaffen, wo in diesem Jahr laut Veranstalter „mehr als 7 Millionen Zwiebelblumen in 800 verschiedenen Tulpensorten“ blühen sollen.
Wer aber mit einem Rennrad unterwegs ist, reist besser ohne Ballast, denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck. Doch wenn nicht nur die Tulpe sondern auch die Speiche bricht, und fragile Rennräder sind auf Dauer anfällig für Defekte, dann ist richtig guter Rat fürs den Hobbyrennradfahrer teuer.
Nicht fehlen sollte daher eine Pannenhilfe im Pocketformat. Trikottaschenhandlich und allgemeinverständlich ist erklären Jochen Donner und Daniel Simon im Ratgeber „Rennrad – Reparaturen unterwegs“ aus dem Bielefelder Delius Klasing Verlag auf 80 Seiten wie`s geht. Mit dieser ersten Hilfe fürs Rennrad werden Rennradler hoffentlicht nicht auf der Strecke bleiben. Wenn die Technik versagt und die Räder stillstehen, dann hilft womöglich ein Blick ins Buch.
Donner und Simmer geben als Experten Tipps in Wort und Bild für wenig Werkzeug und geringen Aufwand. Neben Hinweisen für das richtige Werkzeuge und die Vorbereitung der Reparatur erklären sie in den Kapiteln Antrieb, Laufräder, Bremsen sowie Rahmen, Gabel, Cockpit und Sattel, das Reparieren und erläutern im abschließenden Kapitel Kleidung, Mensch und Wetter, was sonst noch wichtig ist.
Und noch einmal zum Mitschreiben: Der Ratgeber ist trikottaschenhandlich und allgemeinverständlich. Das Büchlein ist eine ideal Hilfe zur Selbsthilfe vor allem für Anfänger, denen die ersten Frühlingspannen auf dem Weg zu den Tulpen im Park des Keukenhofs noch bevorstehen.
Bibliographische Angaben
Jochen Donner und Daniel Simon, Rennrad – Reparaturen unterwegs, 80 Seiten, 151 Farbfotos, Format: 10 x 14 cm, kartoniert, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage 2017, ISBN: 978-3-667-10860-9, Preise: 9,95 EUR (D), 10,30 EUR (A)
Berlin, Deutschland (RoadsRus). Dass in Frankreich gegen Renault wegen Abgasbetrugs ermittelt wird, das ist nicht erst seit Tagen oder Wochen sondern seit Monaten bekannt. Dass nicht nur die Staatsanwaltschaft in Paris damit beschäftigt ist sondern sich seit dem 12. Januar 2017 drei Richter mit dem Fall befassen würden, auch das wissen wir mittlerweile. Was manche Journalisten der Branche allerdings schon seit vielen Jahren zu wissen scheinen, wie sie seit der Razzia vor über einem Jahr in Geschäftsräumen von Renault, deren Oberbosse sich seit 1999 mit Nissan zu Renault-Nissan zusammenfanden, spätestens nach der ersten Flasche Wein raunen, das wundert und ärgert, weil sie ihre Informationen unter den Teppich kehren. Ist der Korken aus der Flasche, dann trinken und berichten sie mit.
Warum nicht gleich so? Warum sprechen nicht Autojournalisten, wie viele sich selber nennen und genannt werden (wollen), die Wagen auch von Renault testen, aus, was Sache ist? Die Antwort ist einfach. Wer den Kaiser als kleiderlos kritisiert, wer auf nackte Tatsachen verweist, der bekommt weder Wagen noch Wein. Erst wenn einer den Anfang gewagt hat, dann hoppelt die Herde hinterher.
Doch wenigstens die Eigentümer des Konzerns wollen wissen, was wirklich ist. Hätten sie das vorher gewusst, was nachher geschrieben wird, hätten sie Millionen retten können bevor sie Milliarden rauszogen. Der Wert des Unternehmens habe laut „FAZ“ (faz.de, 13.01.2017) „binnen kurzer Zeit mehr als fünf Milliarden Euro an Börsenwert“ verloren.
Das bei einem Abgasbetrug auch Betrüger am Werk sind, das wundert wenig. Laut „Auto, Motor, Sport“ (16.03.2017) sollen „in die Affäre … auch hochrangige Manager bis hin zu Renault-Boss Carlos Ghosn verstrickt sein“. Denen werfen die französischen Behörden für Wettbewerb, Verbraucher und Betrugsbekämpfung (DGCCRF) vor, „die Ergebnisse von Abgastests zu fälschen“. Laut DGCCRF sollen „unter Berufung eines ehemaligen Mitarbeiters … einige Praktiken zur Manipulation der Abgastests schon 1990 eingeführt worden sein. Nach Angaben des zuständigen Wirtschaftsministeriums könnte die Betrugssoftware in bis zu 900.000 Wagen im Gesamtwert von 16,8 Milliarden Euro verbaut worden sein. In einer Stellungnahme zu den neuesten Vorwürfen erklärte Renault, dass seine Dieselfahrzeuge nicht mit einer Betrugssoftware ausgestattet seien“, heißt es in „Auto, Motor, Sport“, einer Publikation, die über Wahrheiten wie diese auch erst immer dann berichtet, wenn es nicht anders geht und investigative Journalisten wie zumindest einer von der „Libération“ unter dem Titel „Emission de polluants : Renault joue sur les mots“ aufdeckt, was andere vorsätzlich und fahrlässig deckeln.
Beim Autobauer äußerte sich Thierry Bolloré und behauptete: „Renault ne triche pas.“ Renault betrügt nicht? Franck Bouaziz in „Libération“: „Renault a trompé les consommateurs sur les contrôles effectués et notamment les contrôles réglementaires de l’homologation sur les émissions de polluants, pour les véhicules Euro 5 et Euro 6, équipés du moteur de type K9.“ Auch eine mutwillige Irreführung der Kunden und Käufer von Renault ist eine Täuschung und letztendlich Betrug. Ein Skandal ist das allemal. Die weltweite Abgasaffäre in der Autobranche hat Renault erreicht.
In „Spiegel-Online“ (16.03.2017) verweisen Margret Hucko und Stefan Simons darauf hin, dass „laut ‚Libération‘ vor allem … der Mini-SUV Captur und das Massenmodell Clio im Fokus der Untersuchungsbehörden“ stünden, denn deren „Stickstoff-Emissionen“ würden „den zulässigen Wert um 377 Prozent und um 305 Prozent“ übersteigen. 305 und 377 Prozent? Wahnsinn! Das sind Werte. Von diesen Werten sollen Autojournalisten nichts gewusst haben? Was machen die eigentlich außer Wein trinken?
Keine Frage: An dieser Täuschung haben sich die Copy-and-Paste-Autojournalisten als Aftergänger der Autobranche mitschuldig gemacht.
Viele dieser Autojournalisten sind derart verlogen wie die meisten Automanager. Weil Lügen und Betrügen aber zum Geschäftsmodell gehört, sind diese Typen da, wo sie sind. Zum Glück sitzen sie weder in der Redaktion von RoadsRus noch im Verlag Münzenberg Medien.
Wer sich als kritischer Journalist nicht der Werbung sondern der Wahrheit verschreiben und aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit und Anpassung ausscheren will, der sollte sich nicht in die Isolation begeben, denn zwischen den Mahlsteinen von Anpassung und Isolation werden alle zerrieben wie Max und Moritz. Kritische Journalisten sollten bei Münzenberg Medien mitmachen. Subito!
Berlin, Deutschland (RoadsRus). Premiere feierte die fünfte Generation des Nissan Micra im Oktober auf dem Autosalon in Paris. In Frankreich ist die Produktion des neuen Kleinwagens, der ausschließlich als Fünftürer konzipiert wurde, seit kurzem angelaufen. Er ist ab 12 990 Euro zu haben.
Der Micra hat sich gewaltig gemausert. Das zeigen schon seine Maße: An Länge hat er um satte 22 Zentimeter auf nunmehr vier Meter zugelegt, und er ist jetzt 1,73 Meter breit – ein Zuwachs um sieben Zentimeter. An Höhe hat er dagegen sieben Zentimeter auf 1,46 Meter verloren und steht mit den neuen Proportionen satter auf der Straße.
Selbstredend vergrößerte sich der Radstand, und natürlich bietet der Micra nun auch mehr Platz für die Passagiere in beiden Reihen und für deren Gepäck. Der Laderaum fasst jetzt mindestens 300 Liter – das sind 35 Liter mehr als beim Vorgänger. Und ist die Rückbanklehne umgeklappt, passen bis zu 1004 Liter rein.
Noch auffälliger als die neuen Proportionen ist das neue Design, ist der neue Stil des Micra. Ihm fehlt jetzt das vertraute Outfit – er ist erwachsener, strenger geworden. Er sollte nicht mehr süß sein, sondern lieber ernst genommen werden. Das war wohl auch die Intention, nach der der neue Micra entwickelt wurde. Also: Ecken und Kanten statt kuscheliger Rundungen.
Um es kurz zu machen: Die Metamorphose ist gelungen, der Neue ist chic und wirkt viel lebendiger, agiler, sportlicher. So sollte er an die Erfolge seiner ersten und zweiten Generation anknüpfen können. Vor allem dem direkten Vorgänger, also der vierten Generation, war nämlich ein bisschen die Puste ausgegangen: Nur 75 000 Micras konnten zwischen 2010 und 2016 verkauft werden.
Neben den modernen Linien und Gestaltungselementen gibt es verschiedene Angebote, um dem Kunden ein individuelles Fahrzeug anbieten zu können. Fünf Ausstattungslinien, zehn Außenfarben und mehr als 100 Personalisierungsoptionen stehen zur Wahl. Im geschmackvoll gestalteten Innenraum kommen hochwertig anmutende Materialien, die akribisch verarbeitet sind, zum Einsatz.
Je nach Ausstattung sind drei verschiedene Farbkompositionen für die Sitzbezüge, Verkleidungen und Instrumententräger möglich. Und da heute offenbar jeder jederzeit vernetzt sein muss, kann er das auch im neuen Micra. Dafür gibt es die entsprechende Technik vom neuesten Stand ab der Ausstattungslinie Acenta.
Angeboten wird zudem eine Vielzahl von Sicherheitsfeatures – so beispielsweise der Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, der aktive Spurhalte-Assistent und der Totwinkel-Assistent. Außerdem sind eine 360-Grad-Kamera für die Umfeld-Üüberwachung und Parksensoren hinten verfügbar.
Als Antriebe stehen zum Marktstart zwei Turbomotoren – ein 0,9-Liter-Dreizylinder-Benziner und ein 1,5-Liter-Diesel mit jeweils 66 kW/90 PS – zur Wahl. Etwas später soll mit dem 1,0-Liter-Saugbenziner, der 54 kW/73 PS leistet, das Basis-Aggregat folgen. Jeweils wird die Kraft über ein manuelles Fünfganggetriebe an die Vorderräder geleitet. Später sollen erfreulicherweise auch noch stärkere Motoren, Sechsgang-Handschalter sowie eine CVT-Automatik folgen.
Es ist zu erwarten, dass nur wenige Kunden zum Basismodell für 12 990 Euro greifen werden. Ein bisschen Spaß muss schon sein. Wer rundum super ausgestattet sein will, kann zum Topmodell Tekna greifen – das kostet 19 900 Euro als Benziner und 21 990 Euro als Diesel. Eher als Volumenmodell sieht man bei Nissan aber den Micra 0.9 IG-T Acenta, für den es ein besonderes Finanzierungsangebot gibt: 99 Euro kostet das Fahrzeug pro Monat, die Anzahlung beträgt 3799 Euro, die Laufzeit drei Jahre.
Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der italienische Hersteller Maserati, vor über 100 Jahren in Bologna gegründet, ist vor allem durch den Rennsport bekannt geworden und hatte lange Zeit Ferrari als direkten Wettbewerber im Auge. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen wechselte Maserati in den 1950er-Jahren vom reinen Rennwagenhersteller zum Produzenten von Straßensportwagen. Und jetzt bauen die ein dickes SUV!
Auch das hat wieder wirtschaftliche Gründe. Mit hochpreisigen Sportwagen sind die Verkaufszahlen nicht mehr in die Höhe zu treiben. Aber die SUV’s lassen sich heute verkaufen wie geschnitten Brot. Allein im September wurden in Deutschland 34,6 Prozent mehr SUV’s zugelassen als im Vorjahresmonat – insgesamt waren es 39 496 Fahrzeuge. Nach Kompakt- und Kleinwagen bilden diese Fahrzeuge derzeit das drittstärkste Segment. Und wenn Maserati 2017 wie geplant 50 000 Fahrzeuge absetzt, könnte jedes zweite davon ein Levante sein.
Unter anderem gegen Porsche Cayenne, Mercedes-Benz GLE und BMW X6 muss der Levante antreten – gegen die anderen Luxus-Liner im SUV-Segment, die neben sportlichen Leistungen auf der Autobahn auch erstaunliches Geschick und Power im Gelände aufweisen und nichts an Komfort fehlen lassen, was der verwöhnte Luxuswagen-Käufer erwarten könnte. Auf dem Genfer Salon im Frühjahr wurde der Levante präsentiert; vor wenigen Wochen rollte er erstmals auf deutschen Straßen.
Zugegeben, etwas spät hat man im Fiat-Konzern, zu dem die Marke mit dem Dreizack seit 1993 gehört, das Potenzial eines starken SUV mit dem Markennamen Maserati erkannt. Da hatten sich Lamborghini mit dem Urus und Bentley mit dem Bentayga schon auf den Weg gemacht. Allerdings spielen diese Beiden in einer ganz anderen Preisliga. Dagegen muten die Verkaufspreise für den Levante direkt moderat an: Ab 70 500 Euro bekommt man die Diesel-Version, für 88 000 Euro gibt es den 316 kW/430 PS starken Benziner.
In Deutschland liegt der Diesel zumindest in diesem Segment trotz aller Abgas-Diskussionen in der Käufergunst weiterhin vorn. Bei Maserati rechnet man mit einem Diesel-Anteil von 75 Prozent. Der Selbstzünder im Levante, bereits bekannt aus dem Ghibli, bringt eine Leistung von 202 kW/275 PS, die auf alle vier Räder verteilt wird. Das bullige Drehmoment von 600 Newtonmetern sorgt in jeder Lage für spontanen Antritt und dramatischen Durchzug.
Das Motorgeräusch bleibt beim Normal-Start angenehm unaufdringlich. Wer vorher die Sport-Taste drückt, hört dann allerdings schon an den kräftigeren Bass-Tönen, dass es nun ordentlich zur Sache gehen wird. Dann stellt sich auch die serienmäßige Luftfederung auf die härtere Gangart ein, und die Achtgang-Automatik führt schneller durch ihre Stufen.
Der Allradantrieb des Levante arbeitet dabei unmerklich und intelligent: Die Kraft wird im Normalfall an die Hinterachse geleitet. Auf schlechten oder glatten Wegstrecken, im Gelände oder auf kurvenreichen Strecken kann bis zu 50 Prozent des Drehmoments an die Vorderräder geleitet werden – ein deutliches Sicherheits-Plus für den Zweitonner. Es gibt auch weitere Sicherheits-Features an Bord: Neben den Airbags und dem Schleuderschutz ESP, die heute kaum noch in irgendeinem Fahrzeug fehlen, sind das der Totwinkel-Assistent, der Tempomat und die Rückfahrkamera. Andere Assistenten, wie sie die Wettbewerber bieten, sucht man allerdings vergebens.
Was ihm vielleicht noch fehlt an technischen Finessen, macht der Levante mit seinem Auftritt wett. Kräftig ist er gezeichnet, mit weit ausgestellten Kotflügeln über großen Rädern. Der mächtige Kühlergrill mit vertikalen Streben und dem Marken-Logo in der Mitte, schmalen LED-Frontleuchten und Lufteinlässen mit einem Waben-Gitter dominieren die Front. Die auffallend schräg stehende Heckscheibe und die zum Heck hin abfallende Seitenlinie sollen die sportliche Note des Levante unterstreichen.
Der Innenraum wirkt sehr gediegen, und alle Passagiere können die erhöhte Sitzposition, die angenehmen und bequemen Platzverhältnisse und das edle Ambiente genießen. Geräumig ist auch der Gepäckraum, mit einem Ladevolumen von 580 bis 1600 Litern.
Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Citroën C3, der seit seiner Markteinführung im Jahre 2002 mehr als 3,5 Millionen Mal verkauft werden konnte, ist in seiner dritten Auflage erschienen und soll nun noch mehr junge Kunden ansprechen. So wurde sein Design deutlich verändert – das Fahrzeug wirkt jetzt noch schicker und eine Spur frecher.
Das neue Styling des rund vier Meter langen Fünftürers, der seit Januar zu Preisen ab 11 990 Euro verkauft wird, erinnert stark an den Cactus. Wie dieser, ist auch der C3 mit sogenannten Airbumps an den Vordertüren ausgestattet. Sie sollen in engen Parklücken vor Lackschäden schützen, aber vor allem auch ein bisschen Geländewagen-Feeling vermitteln. Dazu passen die robusten ausgestellten Radhäuser und das knackige Hinterteil.
Außerdem lässt sich der Neue durch Blenden, verschiedene Accessoires und aufregende Farben individualisieren. Insgesamt stehen neun Karosserie- und drei Dachfarben zu Wahl. Insgesamt zeigt der C3 damit deutlich mehr Charakter als so mancher vergleichbare Kleinwagen. Das Platzangebot des C3 geht für einen Kleinwagen in Ordnung – auch das Ladevolumen von 300 Litern. Allerdings ist die Ladekante etwas hoch geraten.
Der Innenraum wirkt aufgeräumt und gefällt mit dem klar gegliederten Armaturenbrett sowie den hochwertigen und sauber verarbeiteten Materialen. Bequem sind die Sitze, die auch ausreichend Seitenhalt bieten. Und in punkto Vernetzung ist der C3 auf dem aktuellsten Stand: Das Touchscreen-Infotainment-System mit erweiterten Connectivity-Funktionen wird über ein Sieben-Zoll-Display bedient. Per MirrorLink oder Apple CarPlay können Smartphones integriert werden.
Zur Basisausstattung des Fahrzeugs mit dem kleinsten Benziner unter der Haube gehören unter anderem der Spurassistent, der Müdigkeitswarner, der Tempomat sowie die Verkehrszeichenerkennung. Modelle in höheren Ausstattungen verfügen unter anderem über Navigation, den Spurhalteassistenten und den Totwinkel-Warner.
Als Weltpremiere hat der neue C3 die hochauflösende Weitwinkel-Kamera Connected Cam an Bord. Sie ist mit dem GPS-System verbunden, nimmt Fotos und Videos auf und speichert bei einem Unfall die Aufzeichnungen von 30 Sekunden vor und einer Minute nach dem Crash. Übertrieben lang ist die Liste der Extras nicht – muss sie auch nicht, schließlich ist der C3 kein Luxusliner, und das Einparken beispielsweise funktioniert mit ihm auch sehr gut ohne Automatik.
Fünf Motorisierungen stehen für den C3 zur Wahl: drei Benziner mit 50 kW/68 PS, 60 kW/82 PS und 81 kW/110 PS sowie zwei Diesel mit 55 kW/75 PS und 73 kW/99 PS. Die Antriebe sind serienmäßig mit Fünfgang-Handschaltern kombiniert. Für den größten Benziner wird gegen Aufpreis auch eine neue Sechsstufen-Automatik angeboten. Das Fahrwerk ist sauber abgestimmt, zeigt sich agil im Stadtverkehr und bietet guten Komfort, ohne zu weich zu wirken. Präzise arbeiten die Lenkung und der Handschalter – das trägt zum leichten Handling des Kleinen bei.
Berlin, Deutschland (RoadsRus). Es wird wieder Zeit, die Winterreifen gegen Sommerpneus zu tauschen. Was will man von einem Sommerreifen? Er soll helfen, das Fahrzeug sowohl auf trockenen, als auch auf schmierigen und nassen Straßen sicher in der Spur zu halten, sauber durch die Kurven zu ziehen und ordentlich schnell abzubremsen. Er soll komfortable Fahreigenschaften bieten…
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Genf, Schweiz (RoadsRus). 180 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten bis zum 19. März rund 900 Fahrzeugmodelle auf dem Genfer Autosalon – davon etwa 150 Neuheiten. Fast alle namhaften Hersteller waren dabei – selbst Peugeot, DS und Volvo, die auf der letzten IAA in Frankfurt fehlten. Nur Tesla und Mini waren nicht vertreten.
Wer geglaubt hatte, dass die Elektromobile nun endlich den Durchbruch geschafft haben, sah sich enttäuscht. Noch immer verharren sie in einer Nische, wenngleich diese Nische sich deutlich vergrößert hat. Gründe dafür liegen in den mittlerweile moderateren Preisen für Elektrofahrzeuge und die zum Teil größeren Reichweiten.
Ein Schwerpunkt der Messe waren die Klein- und Kompaktwagen, die durchweg an Coolness, aber auch an Platz im Innenraum gewonnen haben. Ein Beispiel dafür ist der Ford Fiesta, der sich nun in seiner achten Auflage als Lifestyle-Fahrzeug zeigt. Zudem gibt es den Fiesta nun nicht nur als Limousine und sportlichen ST, sondern auch als Crossover „Active“ sowie als Edel-Version Vignale. Als Motoren werden moderne Downsizing-Turbos angeboten.
Auch Kia bietet jetzt mit dem neuen Picanto – er kommt nach sechs Jahren in seiner dritten Generation – einen stylischen Kleinen an. Er ist wie sein Vorgänger nur 3,60 Meter lang, dabei aber dank kürzerer Überhänge deutlich geräumiger als sein Vorgänger. Und er bietet neben seinem chicen Outfit auch eine bessere Ausstattung und einen neuen 100 PS-Turbomotor. Der neue Seat Ibiza ist der Erste im VW-Konzern, der auf der neuen Polo-Plattform aufbaut. Auch er bietet mehr Platz im Innenraum und konnte das Fassungsvermögen des Gepäckraumes um 63 Liter auf nun 355 Liter vergrößern.
Deutlich länger, etwas breiter und flacher – so präsentiert Honda den neuen Civic, der in der fünftürigen Schrägheck-Version und als viertürige und noch fast 15 Zentimeter längere Limousine auf den Markt kommt. Aggressiv gestaltet ist die Frontpartie mit schmalen schrägen Augen und großen Lufteinlässen. Dynamisch wirken die stark konturierten Seitenlinien mit dem Hüftknick, markant das Heck mit seiner – wie bisher – durch den Spoiler geteilten Scheibe. Ecken und Kanten bestimmen das Design, das vor allem in der etwas zerklüfteten Heckansicht recht unruhig wirkt.
Der Nissan Micra hat sich gewaltig gemausert. Das zeigen schon seine Maße: An Länge hat er um satte 22 Zentimeter auf nunmehr vier Meter zugelegt. Selbstredend vergrößerte sich der Radstand, und natürlich bietet der Micra nun auch mehr Platz für die Passagiere in beiden Reihen und für deren Gepäck. Noch auffälliger als die neuen Proportionen ist das neue Design, ist der neue Stil des Micra. Ihm fehlt jetzt das vertraute Outfit – er ist erwachsener, strenger geworden. Er sollte nicht mehr süß sein, sondern lieber ernst genommen werden. Das war wohl auch die Intention, nach der der neue Micra entwickelt wurde. Also: Ecken und Kanten statt kuscheliger Rundungen.
Zu beobachten war außerdem ein Aufgebot an neuen edlen Limousinen – so dem Opel-Flaggschiff, das sich jetzt Insignia Grand Sport nennt und gleichermaßen athletisch wie elegant wirkt. Auch wenn der neue Name vielleicht anderes verkünden will: Der Fünftürer ist kein Straßensportler, er bleibt ein Reisefahrzeug für die Familie. Trotzdem seine Länge von 4,90 Metern fast der des Vorgängers entspricht, bietet der Neue dank einem um rund neun Zentimeter längeren Radstand mehr Platz im Innenraum. Verbessert wurden Aerodynamik, Komfort und Sicherheit des Fahrzeugs. Zudem wurden gegenüber dem Vorgängermodell bis zu 175 Kilogramm an Gewicht eingespart.
Volkswagen zeigte den Arteon – er gilt als Nachfahre der nicht so glücklichen Phaeton und CC. Sein eigenständigeres Design und modernste Technik sollen beim Kunden besser einschlagen. Neben Benzin- und Dieseltriebwerken soll auch ein Plug-in-Hybridantrieb angeboten werden. Das viertürige Coupé mit seinem extrem breiten Grill soll im Juni auf den Markt kommen.
Bei BMW stand die nunmehr siebte Generation der 5er-Baureihe im Mittelpunkt.
Die Limousine hat weiter an Länge gewonnen und bietet einen üppig großen Innenraum. Fahrer und Beifahrer können ihre Sessel ganz individuell einstellen und haben jede Menge Platz. Auch die Passagiere in der zweiten Reihe können bequem sitzen – trotz der coupéhaften Linie des Fahrzeugs, die vermuten lässt, dass es an Kopffreiheit fehlen könnte. Doch wer einmal im Fond Platz nimmt, wird feststellen, dass das kein Thema ist. Auch das Ladevolumen des 5er-Kofferraums mit mindestens 530 Litern kann sich sehen lassen.
Zum Neukauf verführen sollen aber vor allem die im absoluten Trend liegenden Fahrzeuge im SUV-Stil. Jedes vierte weltweit verkaufte Auto ist heute ein SUV, und nach einer Studie des Markforschungsinstituts IHS Markit soll es bald jedes dritte sein. Trotz Kaufprämie sind in Deutschland im vergangenen Jahr nur 11 000 Elektro-Autos neu zugelassen worden – aber 716 000 SUV’s und Geländewagen. Dieser Trend dürfte laut IHS Markit auch steigenden Spritpreisen und schärferen Umweltauflagen trotzen. Sowohl Nachfrage, als auch Angebot werden weiter steigen, so die Prognose. Dem entspricht auch die Fülle neuer SUV’s und SUV-Concept-Cars in Genf.
Volkswagen ist mit seinem Tiguan der Marktführer bei den SUV-Verkäufen in Deutschland. In Genf hatte der Tiguan Allspace Premiere, eine um knapp 22 Zentimeter gestreckte Langvariante mit bis zu sieben Sitzplätzen, die den Tiguan zu einem vollwertigen Mittelklasse-SUV avancieren lässt. VW will mit ihm vor allem auch in den USA punkten – dort spielen bislang Fahrzeuge vom Format eines „normalen“ Tiguan eine untergeordnete Rolle.
Auch Konzernbruder Skoda wartet mit einem SUV auf, das außerordentlich Erfolg versprechend ist: Der Kodiaq ist das erste echte SUV der aufstrebenden Marke. 4,70 Meter lang ist der Bursche, 1,7 Tonnen wiegt er schon, wenn er leer ist. Aber er bietet so viel Raum im Inneren, dass er natürlich meist gut besetzt ist. Fünf Passagiere verträgt er, und auf Wunsch wird auch noch eine recht stattliche dritte Sitzreihe geliefert. Sein maximales Laderaum-Volumen beträgt 2065 Liter – damit lässt sich eine Menge Holz transportieren.
Weiter im Konzern: Auch Seat hat das erste SUV in der Unternehmensgeschichte aufgelegt – den Ateca. Das Fahrzeug erscheint im typischen Seat-Design, aber etwas muskulöser als der Leon und mit kurzen Überhängen. Markant wirken die Dreieck-Scheinwerfer mit LED-Technik. Ausgestattet ist der Ateca mit modernen Fahrer-Assistenzsystemen, und er bietet alle möglichen Vernetzungs-Möglichkeiten.
Das Fahrzeug verfügt über großzügige Platzverhältnisse für die Passagiere und einen 510 Liter großen Gepäckraum.
Bei Audi war das Showcar Q8 Sport Concept zu sehen und gab einen Ausblick auf das SUV-Coupé, das im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll. Ausgesprochen bullig wirkt das Fahrzeug mit seinen großen Lufteinlässen, den riesigen Rädern und der hohen Schulterlinie. Angetrieben werden soll es von einem 3,0-Liter- Sechszylinder-Turbobenziner.
Auch Land Rover hat derartige Neuheiten in der Pipeline. In Kürze wird der neue Discovery mit sieben Sitzplätzen in drei Reihen auf den Markt kommen. Er verkörpert das ideale Zugfahrzeug für alle möglichen Anhänger, da er bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen darf. Und es steht mit dem Range Rover Velar eine ganz neue Baureihe in den Startlöchern. Der Velar ist ein Midsize-SUV, das die Lücke zwischen Range Rover Evoque und Range Rover Sport schließen soll. Der Allradler kommt im Spätsommer in Deutschland auf den Markt.
F-Pace nennt sich das erste SUV von Jaguar, das auf der Plattform der neuen Mittelklasse-Limousinen XE und XF aufbaut. Doch anders als diese präsentiert sich der 4,73 Meter lange F-Pace kräftig und robust in Draufgängerart, mit langem Radstand und kurzen Überhängen, mit Schluppen bis zur Größe von 22 Zoll und immerhin 21,5 Zentimetern Bodenfreiheit fürs Gelände. Die beeindruckende Front wird durch einen großen Kühler-Schlund und schmale Katzenaugen dominiert, und am Heck thront ein großer Spoiler. Nicht zuletzt dank des langen Radstandes ist der F-Pace sehr geräumig. Die Passagiere können sich ordentlich ausbreiten, und ins Gepäckabteil passen üppige 650 Liter.
Der PSA-Konzern ist diesmal auf dem Genfer Salon mehr denn je im Gespräch. Vor allem wird die Übernahme von Opel und Vauxhall diskutiert. Doch mehr denn je haben Peugeot, Citroën und DS auch tolle Fahrzeuge zu bieten. DS ist die Edelmarke des PSA-Konzerns und zeigte in Genf das erste eigenständige Modell. Der DS7 ist ein 4,57 Meter langes Mittelklasse-SUV im Premiumsegment. Beim Antrieb des Fahrzeugs wird eine Kombination von Verbrennungsmotor an der Vorderachse und Elektromotoren an der Hinterachse eingesetzt. Bei Peugeot sind der 3008 und der 5008 – beides SUV’s – echte Highlights. Ein besonders rassiger Hingucker ist der 3008; mehr Platz mit bis zu sieben Sitzen bietet der 5008.
Mit dem C-Aircross Concept präsentierte Citroën die Studie eines künftigen kleinen SUV. Das 4,15 Meter lange Fahrzeug steht auf 18 Zoll großen Rädern und zeichnet sich unter anderem durch die gegenläufig öffnenden Türen ohne B-Säule sowie auffällige Seitenschutzleisten im Camouflage-Look aus. Vorn an der Dachreling sind LED-Leuchten installiert. Die herkömmlichen Außenspiegel sind durch zwei seitliche Kameras ersetzt. Die Aufnahmen werden auf kleine Bildschirme übertragen, die den Innenspiegel ersetzen.
Nie zuvor hatte Volvo eine so breite, moderne und chice Modellpalette zur Verfügung wie aktuell. Nach dem beeindruckenden Start des SUV XC90 schließt jetzt das SUV XC60 mit einem ebenso sportlich-eleganten Outfit an. Wie bei Volvo üblich, kommen ausschließlich Kraftstoff sparende Vierzylindermotoren zum Einsatz, deren Leistung durch Kopplung mit einem Elektromotor erhöht wird.
Mitsubishi präsentierte mit dem Eclipse Cross sein erstes SUV-Coupé. Der 4,41 Meter lange Schrägheckler ist mit Allradantrieb und wahlweise einem neuen 1,5-Liter-Benziner und CVT-Getriebe oder dem überarbeiteten 2,2-Liter-Diesel und Achtgang-Automatik unterwegs. Sein Marktstart ist für den Herbst geplant. Alfa Romeo, der italienische Autobauer, der bisher nur für Sportwagen und sportliche Limousinen stand, stellte das erste SUV in der Geschichte der Marke vor – den 1,67 Meter hohen Stelvio. Für seinen Antrieb stehen zunächst zwei Motoren zur Wahl: ein 280-PS-Benziner und ein 210-PS-Diesel.
Mit dem QX50 Concept zeigte Infiniti, wie sich die Nissan-Nobelmarke die nächste Generation des Mittelklasse-SUV vorstellt. Charakteristisch sind die weit vorn angesetzte Kabine und muskulöse Linien. Mit breiterer Spur, weiter nach hinten gerückter A-Säule, flacherem Dach und niedrigerer Gürtellinie sowie deutlich besserer Ausstattung und neuen Sitzen schickt Mazda den CX-5 in die Spur. Fahrwerk, Getriebe und Motoren wurden überarbeitet und das Angebot an Assistenzsystemen erhöht.
Renault hat den Captur deutlich aufgewertet. Der kleine Crossover gefällt mit einer neu gestalteten Frontpartie und der markentypischen Lichtsignatur. Der farblich abgesetzte Unterfahrschutz im SUV-Stil setzt weitere Akzente. Neue Optionen sind Voll-LED-Scheinwerfer und ein Panorama-Glasdach. Eine Art Kombination von Crossover und Coupé ist der Toyota C-HR. Die obere Linie erinnert an das Coupé, die Basis eher an ein SUV. Markant sind die ausladenden Radhäuser, ein zum Heck ansteigendes Seitenprofil und eine steil abfallende Heckklappe.
Subaru hat in Genf den neuen Crossover XV enthüllt, der auf einer neuen Plattform steht. Damit sollen Fahrkomfort und Handling spürbar verbessert werden. Zudem sind die Motoren und das CVT-Getriebe überarbeitet worden. Die zweite Generation des Ford Kuga wurde einem Facelift unterzogen. Auch das überarbeitete Modell setzt auf robuste Sportlichkeit. In fünf verschiedenen Ausstattungslinien und mit je drei Diesel- und Benzinaggregaten ist der neue Kuga zu haben.
Mercedes-Benz hat dem GLA ein Facelift verpasst. Das SUV tritt mit einem erweiterten Motorenangebot, optischen Akzentuierungen wie geänderten Stoßfängern sowie aktualisierten Ausstattungsvarianten an. Neu im Motorenprogramm ist der GLA 220 4Matic mit einer Leistung von 135 kW/184 PS. Neue Leichtmetallräder und die neue Farbe „Canyonbeige“ sind im Angebot. Durch eine aerodynamische Optimierung konnte der Luftwiderstandsbeiwert von 0,29 auf 0,28 verbessert werden.
Berlin, Bad Waldsee, Deutschland (RoadsRus). Hymer wird 60. Nein, nicht Erwin Hymer, der 1930 in Bad Waldsee geborene Werkzeugmacher und Maschinenbauingenieur und 2013 verstorbene, sondern die Marke Hymer als Wohnwagen- und Reisemobilhersteller, denn Erwin Hymer gründete ein Jahr nachdem 1956 Erich Bachem bei Hymer den Bau eines von ihm entwickelten Wohnwagens aus Sperrholz in Auftrag…
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Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mit dem DS3 hat Citroën vor knapp sieben Jahren seine neue edle Linie begründet und seither rund 400 000 dieser kleinen Fahrzeuge verkauft. Die Philosophie der Reihe nannten die Entwickler in einem Satz: Exklusives Design und exzellenter Fahrkomfort sollen vereint werden mit einem hohen Anspruch an Dynamik und Fahrspaß. Seit diesem Jahr nun hat der französische Hersteller für die DS-Modelle ein eigenständiges Label DS aufgelegt und wird darin weitere Baureihen ansiedeln.
Den Einstieg in die Modellpalette bildet weiterhin der DS3, der in diesem Jahr aufgefrischt wurde. Charmante Rundungen, markante Linien und überraschende Details – sowohl an der Karosserie als auch im Interieur – verleihen dem Zweitürer einen ganz eigenen Charakter. Die Preisliste startet bei 15 990 Euro. Zum Citroën C3 hebt sich der DS3 durch ein eigenständiges Design und eine bessere Ausstattung ab. Die neue Front wird vom modifizierten Kühlergrill mit Gittereinsatz, dem großen DS-Logo statt des traditionellen Doppelwinkels und der neuen Frontschürze dominiert.
Den dynamischen Charakter des Fahrzeugs unterstreichen zudem ein Doppelendrohr, schwarze 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und schwarze Bremssättel. Möglich ist es, mit dem DS3 eine kleine Farbpalette auf die Straße zu bringen: Dach, Außenspiegel und Räder können jeweils in einer anderen Farbe lackiert sein und so einen Kontrast zur restlichen Karosserie bilden. Insgesamt gibt es jetzt 78 mögliche Farbkombinationen.
Das DS3-Interieur mit Schalen-Ledersitzen und Carbon-Applikationen macht jetzt einen noch hochwertigeren Eindruck. Und auch im Innenraum kann es auf Wunsch sehr farbenfroh zugehen: Dort können Armaturentafel, Schalthebelknauf und andere Elemente nach dem eigenen Geschmack gefärbt und damit sehr individuell gestaltet werden. Drei übersichtliche Rundinstrumente liefern alle wichtigen Daten.
Das Touchscreen-Infotainment-System mit erweiterten Connectivity-Funktionen ist einfacher zu handhaben. Per MirrorLink oder Apple CarPlay können Smartphones integriert werden. Parksensoren vorn und hinten sowie eine Rückfahrkamera, ein aktiver Bremsassistent und eine Berganfahrhilfe gehören zu den neuen Ausstattungsdetails. Zur Sicherheit sind unter anderem der Schleuderschutz ESP sowie sechs Airbags in jedem DS3 an Bord. Ebenfalls serienmäßig sind ein Tempomat, Nebelscheinwerfer sowie ein Radio mit CD-Player.
Für den Antrieb stehen vier Benzinmotoren mit Leistungen zwischen 60 kW/82 PS und 153 kW/208 PS sowie zwei Turbodiesel mit 73 kW/99 PS und 88 kW/120 PS zur Wahl. Neu für den DS3 ist der 96 kW/130 PS starke Dreizylinder-Turbobenziner, der den 1,6-Liter-Saugmotor mit 120 PS ablöst. Er ist für dieses Fahrzeug, das mit ihm 20 690 Euro kostet, wirklich zu empfehlen.
Schon bei 1750 Umdrehungen pro Minute liegt das relativ hohe Drehmoment von 230 Nm an – das bedeutet ordentliche Power aus dem Drehzahl-Keller. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 204 km/h erreicht, der Spurt von Null auf Tempo 100 in 8,9 Sekunden geschafft. Insgesamt bleibt der Motor sparsam: Nur 4,5 Liter werden als Normwert über 100 Kilometer angegeben, rund sechs Liter werden auf dieser Distanz verbraucht.
Topmodell ist der 208-PS-starke DS 3 Performance, der eine Spitze von 230 km/h schafft. Dem sportliche Anspruch des Motors ist der kleine Flitzer, der ab 26 990 Euro zu haben ist, natürlich angepasst: Seine Karosserie mit größeren Leichtmetallrädern und dickem Auspuff ist um 1,5 Zentimeter tiefergelegt, die Spur ist etwas breiter und die Bremsen packen noch besser zu.
Auf der Probefahrt erweist sich der DS3 als wendiger und agiler kleiner Flitzer. Sein Wendekreis beträgt 10,2 Meter – eine gute Voraussetzung, um auch in kleinste Parklücken rangieren zu können. Die getesteten neuen Benziner bringen den Kleinen flott voran, das Fahrwerk unterstützt das sportliche Vorankommen. Die Lenkung arbeitet angenehm direkt, die Schaltung ist leichtgängig und die Rundumsicht gut – kurz: Schnell fühlt man sich zu Hause im DS3.
Berlin, Bad Waldsee, Deutschland (RoadsRus). Je älter die Leute in Automobilen, desto größer die Gedanken ans Gelände und den Untergrund für ihre Fahrzeuge. Zu viele schon erfuhren, wie sich widrige Straßenverhältnisse, wie sie im Winter, wenn das Wetter nicht so will wie der Wagen kann, häufig anzutreffen sind. Für Otto-Normalfahrer ist dann die Zeit der…
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