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Der 45. AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017 – 3×2 Wochenendkarten gewinnen

© 2016 Foto: Egon Pichl

Nürburgring, Eifel, Deutschland (RoadsRus). Zum 45. Mal lockt der Automobilclub von Deutschland (AvD) Freundinnen und Freunde des klassischen Rennsports für ein Wochenende vom 11. bis 13. August auf die legendäre Rennstrecke in die Eifel.

3×2 Wochenendkarten gewinnen

Für Leserinnen und Leser des Fachmagazins RoadsRus haben wir 3×2 Wochenendkarten bereit gelegt. Beteiligen Sie sich an unserem Gewinnspiel und Sie sind Gast beim 45. AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017.

Was steht an beim 45. AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017?

Auf und neben der Grand-Prix-Strecke und auf der Nordschleife sind jede Menge klassischer Renn-und Sportwagen im Renntrim unterwegs.
In 10 Rennen geben die Männer und Frauen im Rennanzug ihr Bestes und kämpfen um den Sieg.
Zu sehen und hören sind Formelfahrzeuge aus verschiedenen Epochen von der Formel Junior bis zur Formel 1 von 1966 bis 1985. Aber auch Tourenwagen in verschiedenen Klassen werden an den Start gehen und die Zuschauer begeistern.
Vorkriegskriegsrennwagen zeigen bei Gleichmäßigkeitsläufen das sie noch nicht zum alten Eisen gehören.
Die Automarken Ferrari, Porsche und Volvo haben keine Kosten und Mühen gescheut und Feiern am Nürburgring runde Geburtstage. Mit Paraden besonderer Glanzstücke der Firmengeschichte zeigen die Werke ihre Erfolgsmodelle aus der Vergangenheit.

Autogrammjäger kommen voll auf ihre Kosten, so wird auf dem Firmenareal neben Andre Lotterer, dreifacher Le-Mans-Sieger auch Magnus Walker orgineller Porsche Sammler aus USA bereit für eine Unterschrift sein.

Am Samstag Abend findet das schon legendäre Abendrennen statt. Der Ablauf: Mit einem klassischen Le-Mans-Start geht es auf die Reise in die Dunckelheit. Eine Stunde läuft dieses Rennen für Zweisitzige Rennwagen und GT bis 1960/61 ,den Abschluß diese ereignisreichen Tages wird ein buntes Feuerwerk bilden.

Die Frage

Haben Sie nun Lust bekommen ein Sommerwochenende in der Eifel zu verbringen ?

Unser Gewinnspiel ist bereit. Nun unsere Frage : Wie heißt der dreifache Le-Mans-Sieger den Porsche als Gast begrüßen wird? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ihre Antwort bis zum Sonntag den 6. August 2017, 12 Uhr Mittags an egonpichl@gmx.de.

Viel Glück!

Was ist bloß beim Daimler los?

Quelle: Pixabay

Stuttgart, Deutschland (RoadsRus). Die Daimler AG steckt offenbar tiefer im Abgassumpf als angenommen. Steckt der Stern so tief im Dieselskandal wie Volkswagen und andere?

Hans Leyendecker und Klaus Ott berichten in „Süddeutsche Zeitung“ (12.07.2017) unter dem Titel „Schwere Abgas-Vorwürfe gegen Daimler“ darüber, dass „die Daimler AG … fast ein ganzes Jahrzehnt lang Autos mit einem zu hohen Schadstoffausstoß verkauft haben“ soll. Das gehe aus einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Stuttgart hervor.

Fast zwei Dutzend Staatsanwälte und über 200 Polizisten durchsuchten Geschäftsräumen von elf Daimler-Gebäuden in Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Sachsen. Die Staatsanwaltschaft ermittle – hört, hört – gegen „mehrere namentlich bekannte Personen sowie gegen unbekannt“ (vgl. „Süddeutsche Zeitung vom 23.05.2017 unter dem Titel „Razzia bei Daimler wegen Abgasaffäre“).

Die Motoren OM 642 und OM 651, die in Personenkraftwagen verschiedener Klassen und Modelle mit dem Mercedes-Stern und Kleintransportern stecken, sollen manipuliert, Kunden und andere belogen und betrogen worden sein. Einfach gesagt: Beim Test sind die Wert hui, beim normalen Gebrauch pfui.

Unter dem Titel „Daimler soll eine Million manipulierte Fahrzeuge verkauft haben“ wird in „Spiegel-Online“ (12.07.2017) „eine Daimler-Sprecherin“ mit folgenden Worten zitiert: „Wir kooperieren vollumfänglich mit den Behörden. Spekulationen kommentieren wir nicht.“

Das klingt nicht anders als bei Bosch. Die Robert Bosch GmbH kooperiere auch angeblich bestens mit den Behörden, die gegen Bosch wegen „Beihilfe zum Betrug“ ermitteln.

Immerhin haben Verantwortliche der Volkswagen AG (VW) zugegeben, eine Betrugssoftware benutzt zu haben, sodass auf der Straße Dieselautos zu Dreckschleudern wurden. Allerdings stehen VW-Leute weiterhin steif und fest bei der Aussage, das Lügen und Betrügen in den USA nicht in EU-Europa getan zu haben. Bei der Daimler AG will man davon scheinbar noch nichts wissen und redet sich mit Bemerkungen wie Motorschutz nach EU-Gesetz raus.

Ein „Compass“ wird gelobt

© FCA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der neue „Compass“ ist da. „Compass“? „Compass“! Das muss eine Mutation aus Kompass und Compasso sein. Jedenfalls könnte man das meinen. Denn das Ding, das einem beim Navigieren und Peilen hilft, der Kompass also, leitet sich vom italienischen Compasso ab.

Doch weit gefehlt. In der Pressemitteilung von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) beziehungsweise der FCA Group vom 6. Juli 2017 geht es nicht um eine Himmelsrichtung sondern um ein Fahrzeug, das „legendäre, in seinem Segment führende 4×4 Geländefähigkeiten, modernes und authentisches Jeep-Design, hohen Komfort und Fahrdynamik auf der Straße, Open Air Freiheit und eine komplette Bandbreite an fortschrittlichen, nutzerfreundlichen Technologien für Konnektivität und Sicherheit“ vereinen soll.

Starker Tobak? Das, was unter der Marke Jeep offensichtlich in höchsten Tönen gelobt und angepriesen wird, muss man sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen, aber vor allem fahren – in die Werkstatt, auf den Prüfstand und aufs Testgelände – und also kontrollieren, prüfen und testen, ob die Werbung der Wirklichkeit entspricht.

Frankreichs Umweltminister Hulot verspricht Abkehr vom Verbrennungsmotor und so weiter

© dapd, Foto: Michael Probst

Paris, Frankreich (RoadsRus). Gerade noch rechtzeitig vor dem Gipfel der G20 in Hamburg erklärte der französische Umweltminister Nicolas Hulot am Donnerstag in Paris, dass der Verkauf von Verbrennungsmotoren bis 2040 in seinem Land gestoppt werden solle.

Hulot legte noch wie auf dem Fischmarkt einen drauf und versprach bei der Vorstellung des Klimaplans der neuen Regierung Frankreichs unter Präsident Emmanuel Macron, das Frankreich bis 2050 klimaneutral sei.

Wer jetzt nicht Frankreich kauft, das zudem völlig pleite scheint, nachdem kürzlich weitere Milliardenlöcher entdeckt wurden, wann dann? Kaufen? Nein, Frankreich kann man nicht kaufen, aber den Franzosen, die unter Macron versprechen, sich mehr Mühe geben zu wollen und zwar bei allem, auch beim Auto -, Geld geben, das dringend benötigt aber vermutlich nie zurückgezahlt wird, das kann und soll man beziehungsweise Merkel.

Kollisionsversuche mit Kraftwagen oder Der Alfa Romeo Stelvio erweist sich als top im Crashtest

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Alfa Romeo Stelvio, den wir erstmals in der Welt der Berge zur Probe fuhren, um uns die Öztaler Alpen, Gletscher und schneebedeckte Gipfel jenseits der 3000er Marke, soll, so teilt des Sascha Wolfinger, Pressesprecher Alfa Romeo, in einer Pressemitteilung der FCA Group am 7. Juli 2017 mit, „zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse“ gehören.

Das erste Sport Utility Vehicle (SUV) in der über 100-jährigen Geschichte der Marke Alfa Romeo, die zu Fiat Chrysler Automobiles (FCA) gehört, beim „2016 noch einmal verschärften Verahren von Euro NCAP … mit dem Spitzenergebnis ‚Fünf Sterne’“ abgeschnitten.

Bei diesem Crashtest holte der Stelvio „37 von 38 möglichen Punkten“. Wolfinger weiter: „Im Kapitel ‚Schutz erwachsener Passagiere‘ erzielte der Alfa Romeo Stelvio eine Wertung von 97 Prozent. Sowohl beim Frontalaufprall mit 40-prozentiger Überdeckung – dem sogenannten Offset-Frontalcrash – als auch beim Aufprall der kompletten Fahrzeugfront auf eine starre Barriere werden Fahrer und Beifahrer sowie hinten sitzender Passagier wirkungsvoll geschützt. Auch beim simulierten Heckaufprall, mit dem die Funktion der Kopfstützen und der Schutz vor Schleudertrauma für vorne und hinten sitzende Erwachsene simuliert wird, schnitt der Alfa Romeo Stelvio vorbildlich ab.“

Zudem habe das „Kollisionswarnsystem mit autonomer Notbremsfunktion … bei allen getesteten Geschwindigkeiten wie vorgesehen“ eingegriffen „und hätte bei entsprechenden Situationen Unfälle verhindert“.

Gut, dass es Kollisionsversuche mit Kraftwagen gibt, diese so streng wie möglich aus Sicht der zu schützenden Personen sind, und der Stelvio, der SUV der Marke Alfa Romeo, dabei stark abgeschnitten hat.

Arme Erlkönige? – „Härtetest“ mit dem neuen Jaguar E-Pace

© Jaguar Land Rover Deutschland GmbH

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Für den neuen Jaguar E-Pace wirbt die Jaguar Land Rover Deutschland GmbH mit Härtetestfahrten passend zur Weltpremiere des kompakten Premium-SUV am 13. Juli 2017 in der Hauptstadt des Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (UK). Die Präsentation solle ab 21 Uhr im Livestream aus London auf Facebook und Youtube übertragen werden.

Am 5. Juli 2017 erreichte uns eine Jaguar-Pressemitteilung mit dem Titel „Härtetest unter den weltweit extremsten Klima- und Strecken-Bedingungen“. Darin wird behauptet, dass Jaguar „für ein 25 Monate langes Testprogramm … über 150 Prototypen, die dann auf vier Kontinenten erbarmungslosen Dauerläufen sowie extremen Hitze- und Kältetests ausgesetzt wurden“, baute. Nun, gebaut haben die 150 Prototypen vermutlichen Lohnarbeiter. Immerhin sollen unter den Lohnarbeitern „rund 500 Ingenieure“ gewesen sein, die „über 120.000 Stunden damit beschäftigt“ gewesen seien, „das jüngste Mitglied der Jaguar-Modellfamilie zur Serienreife zu bringen“.

Katharina Berndt schreibt in „Auto Bild“ (7. Juli 2017), dass die Erlkönige (EK) „während der Entwicklung 400 Runden über den Nürburgring fahren und extreme Temperaturen zwischen minus 40 und plus 48 Grad aushalten“ mussten. Arme EK aus UK, möchten manche, die das lesen, meinen.

Ob der neue Jaguar E-Pace „absolute Zuverlässigkeit auch unter extremen Belastungen sowie Fahrspaß und Performance getreu der Art of Performance Philosophie von Jaguar“ bieten, wie der Hersteller behauptet, das müssen wir selber testen, um die These überprüfen und gegebenenfalls bestätigen zu können. Alles andere wäre Hofberichterstattung. Wer zum Hof nach London eingeladen wurde, das ist vielleicht im Livestream zu sehen.

Beachtlich: Angeblich zweimillionster Fiat 500 ausgeliefert

© 2009, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wer auch immer der Knutschkugel, die auf den Namen 500 hört und vom Fahrzeugbauer Fiat kommt, Kultpotential bescheinigte, der darf gelobt werden. Denn Anne Wollek schickte als Fiat-Pressesprecherin heute eine Presse-Newsletter mit dem Titel „Jubiläumsmodell geht nach Deutschland – zweimillionster Fiat 500 ausgeliefert“ auch an die RoadsRus-Redaktion raus.

Zum 60. Geburtstag des historischen Vorläufers „Nuova Cinquecento“ die Zahl von zwei Millionen verkauften Fahrzeugen präsentieren zu können, das ist schon was. Die Knutschkugel gilt in vielen Orten als Star der Stadt. „In acht Ländern steht der Fiat 500 an der Spitze der Verkaufshitparade, in weiteren sechs Ländern liegt er auf den vorderen Plätzen“, führt Wollek aus.

Klein, stark und schwarz

Das aus dem famosen Kleinstfahrzeug etwas Fulminantes werden würde, das war damals nicht wirklich abzusehen, aber auch keine Kaffeesatzleserei. Unter dem Titel „Klein, stark, schwarz und passt in jede Parklücke – Probeparken und flottes Fahren mit dem Fiat 500C mitten in München“ berichtete ich 2009 für den WELTEXPRESS von einer Fahrzeugpräsentation des Fiat 500C aus der Isarmetropole, die auch als nördlichste Stadt Italiens bezeichnet wird. Da passte die Palme vor dem P1 wie ich ins Auto.

Mein Beitrag beginnt mit den Sätzen: „Für die einen sieht er aus wie eine ‚rundliche Berlusconi-Gedächtnis-Figur‘, für die anderen wie ein ‚rollendes Rotkäppchen‘. Doch für uns ist er einfach nur klein, stark, schwarz und passt in jede Parklücke.“

Kein Wunde, schließlich saßen einige in einem roten 500er mit dem Zusatz C, während ich einen schwarzen Fiat 500C, der damals in elf Außenfarben angeboten wurde, bis vor die Diskothek in München fuhr. Nebenbei bemerkt gibt es den Fiat 500 heute sogar in Bicolore-Lackierung.

Zweimillionster Fiat 500! Wann kommt die Knutschkugel in Metallic Gold?

Anne Wollek weist darauf hin, dass der zweimillionste Fiat 500 „an eine junge Kindergärtnerin aus München“ ging. An der Isar schließt sich der Kreis. Allerdings wählte die Frau keinen 500C, sondern einen 500S, also die sportlichste Version.

Immer weiter: Volkswagen weitet Rückrufaktion aus – Mal wieder: Die Bremsen

Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wo soll das noch enden? Volkswagen (VW) weitet eine von zu vielen Rückrufaktionen weiter aus. 766.000 Automobile sollen betroffen sein.

Mehrere Medien berichten, dass (Zitat „Spiegel-Online“, 6. Juli 2017) VW als Grund angegeben habe, dass „die Stabilisierungsfunktion des Fahrzeugs über das Bremsregelsystem … in fahrdynamischen „Grenzsituationen“, wie zum Beispiel Übersteuern, Untersteuern oder Vollbremsungen, nicht mehr gegeben sein“ könne. „Ursache des Problems sei eine ‚thermomechanische Überlastung‘ im Steuergerät für das ABS (Antiblockiersystem) und ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm)“, heißt es weiter.

Deutschland

Nicht nur Fahrzeuge von VW müssen in die Werkstätten, sondern auch Autos von Audi und Skoda. Insgesamt seien in Deutschland laut „Manager Magazin“ (6. Juli 2017) „385.000 Fahrzeuge“ betroffen. „288.000 Wagen“ würden „auf die Hauptmarke VW“ entfallen.

Schweiz

Betroffen sind nicht nur Besitzer von Kraftwagen in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Blick in die Schweiz und ein Blick in den „Blick“ (5. Juli 2017) verrät, dass der „nächste VW-Rückruf in der Schweiz“ bevorsteht. Warum? „Weil das Antiblockiersystem (ABS) streiken kann“. „Blick“ teilt mit: „Jetzt müssen 22.000 Autos in die Garage“.

Österreich

Laut „Industrie Magazin“ (6. Juli 2017) hält unter der Überschrift „Riesiger Rückruf bei Volkswagen weitet sich aus“ fest, dass „in Österreich … mindestens 33.000 Autos der Marken VW, Skoda und Audi betroffen“ seien.

„Weltweit seien insgesamt 766.000 Fahrzeuge betroffen“, teilt das „Manager Magazin (6. Juli 2017) unter Berufung auf einen nicht näher genannten  „Sprecher am Donnerstag“ mit.

Volvo setzt auf Volt und verspricht: „Jedes neue Volvo Modell ab 2019 mit Elektromotor“

© Volvo Car Corporation

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Selten schlagen Pressemitteilungen ein wie eine Bombe. Und bis zum gemeinsamen Frühstück mit Kaffee und Schrippe gegen 10 Uhr nahmen wir die Meldung von der „Volvo Car Germany Presse“, die uns heute um 6.12 Uhr erreicht, zwar zur Kenntnis, aber nicht ernst. „Jedes neue Volvo Modell ab 2019 mit Elektromotor“, das musste ein verspäteter Aprilscherz sein. Nach der Einnahme von Koffein änderte sich das schlagartig. Die Wirkung von Koffein im Körper, auf Kreislauf und Stimmung ist nicht zu unterschätzen. Die Pressemitteilung ist das auch nicht.

Håkan Samuelsson, der schwedische Ingenieur, der zwischen 1972 und 1977 an der Königlichen Technischen Hochschule in Stockholm studierte, erst bei Scania und dann bei MAN arbeitete, am 19. Oktober 2012 Knall auf Fall als CEO der Volvo Car Corporation, die Teil der Volvo Car Group ist, seinen Vorgänger Stefan Jacoby ablöste, meint das echt ernst: „Jedes ab 2019 neu eingeführte Volvo Modell wird über einen Elektromotor verfügen.“

Samuelsson, der im November 2009 MAN nach einer Monate währenden Schmiergeldaffäre auf eigenen Wunsch verließ, behauptet heute als Präsident und CEO der Volvo Car Group, dass „immer mehr Kunden … zu uns“ kommen „und … nach elektrifizierten Autos“ fragen würden. Gefragt, geantwortet, möchte man meinen.

Volvo setzt in Jahren der Dieselaffären, die Jahre voller Lug und Betrug in der Branche sind, weder auf den Selbstzünder noch auf den Ottomotor, sondern auf elektrische Spannung, wenn man so will auf Volt- statt Verbrennungsmotoren. Laut Pressemitteilung sollen „vollelektrische Autos, Plug-in-Hybridmodelle und Fahrzeuge mit Mildhybrid“ in die Autohäuser kommen, um auf den Straßen zu rollen. Zwwischen 2019 und 2021 wolle Volvo „fünf Elektroautos – drei Volvo Modelle sowie zwei Hochleistungs-Elektrofahrzeuge der Volvo Performance-Marke Polestar – auf den Markt sowie an Mann und Frau bringen.

Von „Autos mit 48-Volt-Mildhybridsystem über das gesamte Modellprogramm hinweg“ ist die Rede. Das bedeutet, dass ein 48-Volt-Bordnetz dem Verbrennungsmotor bei der Beschleunigung unter die Arme greift. Und die Verbrennungsmotoren bei Volvo sind üblicherweise Selbstzünder, also Diesel. Doch neue Dieselmotoren wolle Volvo laut Samuelsson nicht mehr bauen. Während Ingenieure in Deutschland Dieselmotoren besser machen, will Samuelsson das nicht bei Volvo.

Samuelsson erinnert sich. „Wir haben bereits angekündigt, dass wir bis 2025 insgesamt eine Million elektrifizierte Fahrzeuge verkaufen wollen. Was wir sagen, meinen wir auch so“, erklärt der sich im 67. Lebensjahr befindende alte Schwede.

Ob der chinesische Autokonzern Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd., der Volvo 2010 übernahm, mit dieser Entscheidung glücklich wird oder mit der Ankündigung den Mund nicht etwas zu voll nimmt, bleibt abzuwarten.

„Klassische Automobile im Zeichen der Burg“ – Auf nach Burg Zelem zum zweiten Arden British Day

© Arden Automobilbau GmbH

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der erste „Arden British Day“ muss ein solcher Erfolg gewesen sein, dass der zweite heute per Pressemitteilung verkündet wurde. Am Sonntag, den 17. September 2017, sind zwischen 11 und 18 Uhr alle Enthusiasten alter Automobile aus Britannien auf die grünen Wiesen der Burg Zelem in Kranenburg, Zelemerweg 15, eingeladen.

Letztes Jahr sollen „rund 700 Interessierte an den Niederrhein“ gekommen sein, „um knapp 250 britische und 100 andere „klassische Automobile im Zeichen der Burg“ in Augenschein zu nehmen. Der Eintritt war damals frei und wird es dieses Mal wieder sein.

Jochen Arden, Geschäftsführer der Arden Automobilbau GmbH, rät, einen Picknickkorb zu packen und ihn am besten mit Oldtimer, „ebenso sind Zweiräder und nicht-englische Fabrikate willkommen“, auf seinem Rittersitz zwischen Kranenburg und Kleve zu besuchen, um beispielsweise britische Sportwagen der 1950er und 1960er Jahre, Youngtimer aus den 1980ern sowie imposante Fahrzeuge der Vorkriegszeit zu begutachten.

In den Gebäuden der Burg Zelem würde eine „1000-jährige Geschichte“ stecken, „die ihre Blütezeit im ausgehenden Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts erlebte. Den Römer als Kastell gedient, in einer Handschrift der Abtei Echternach bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt, zählt die Burg heute zu den ehrwürdigsten Anlagen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet.“ Unter Arden begann im Jahr 2000 „einer umfangreichen Instandsetzung der Burg, die 13 Jahre später Ihren Abschluss fand“.

In einem alten Backhaus der Burg Zelem sei zudem 1972 „der Grundstein für das Unternehmen“ Arden Automobilbau gelegt worden. Eine schwarze motorisierte Raubkatze „vor den drei Türmen des Bauwerks“ prägen das Firmenwappen des heute in Krefeld Jaguar, Range Rover, Bentley und Mini veredelnden Betriebs. Wer mehr wissen will, der frage den Burgherren auf dem Arden British Day 2017 und surfe auf www.arden.de/classic.

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