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15.05.2025 12:49
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Das neue Cabrio der E-Klasse läuft in Bremen vom Band

© 2017, Daimler AG

Bremen, Deutschland (RoadsRus). Ende Juni 2017 war Produktionsstart für das neue E-Klasse-Cabrio im im Mercedes-Benz-Werk in Bremen. Am Ende des diesjährigen Sommers sollen genug dieser Spätsommer in den Autohäusern stehen und also an den Markt gehen.

Was für tolle Technik kommt bei diesem Carbriolet auf die Kunden zu, damit diese Luftsprünge machen?

Nun, das E-Klasse-Cabrio ist ein Viersitzer mit klassischen Stoffverdeck und nur um Millimeter länger und breiter geworden. Auch der Radstand nahm um Millimeter zu. Ob das den Raumkomfort „im Fond deutlich verbessert“, das bleibt abzuwarten und auszuprobieren.

Das serienmäßige Akustik-Stoffverdeck soll sich in 20 Minuten öffnen und schließen und einen „sehr guten Klima- und Geräuschkomfort“ bieten. Mehr als „sehr gut“ geht nicht. Wir sind gespannt auf das „im Innenraum … leiseste Cabriolet im Wettbewerbsumfeld“.

Das Cabrio der E-Klasse wird mit Benzin- und Dieselantriebe mit ECO Stopp-Start-Funktion ausgestattet, laut Presse-Information der Daimler AG vom 28. Juni 2017 „erstmals als auch in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb 4MATIC und alle mit dem Neungang-Automatikgetriebe 9G‑TRONIC“.

Das und vieles mehr wie „das elektrische Windschottsystem AIRCAP und die Kopfraumheizung AIRSCARF Open Air“ sowie sonnenreflektierendes Leder“ steigert den Komfort bei direkter Sonneneinstrahlung“ klingt vielversprechend.

Und weil das Cabrio eines der E-Klasse ist, würden alle Neuerungen der E‑Klasse-Limousine wie beispielsweise „Widescreen-Cockpit, Touch Control Buttons auf dem Lenkrad, umfassende Smartphone-Integration, das erweiterte Fahrassistenz-Paket, der Remote Park-Pilot, Car-to‑X-Kommunikation, die Luftfederung AIR BODY CONTROL sowie MULTIBEAM LED-Scheinwerfer“ geboten. Gut so!

Neue EU-Abgas-Grenzwerten bei neuen Kraftwagen? Cañete kommt auf Ideen

Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland; Brüssel, Belgien (RoadsRus). EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete verkündete am Mittwoch in Brüssel, dass die EU-Kommission eine neue Methode zur Festlegung von Abgas-Grenzwerten bei Neuwagen prüfe.

Die Hersteller von Kraftwagen sollen nicht mehr einen fixen Wert für den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) mit ihrem Sortiment einhalten, die Rede ist vom Flottendurchschnitt, sondern eine prozentuale Verbesserungen erzielen. Damit würden beispielsweise SUV-Hersteller bevorteilt, weswegen der Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA) das gut findet. Gut möglich, dass der VDA dem Cañete beim Schreiben den Stift gehalten hat.

Derzeit müssten Autoproduzenten einen CO2-Ausstoß bis 2021 hingekommen, der ungefähr einem Verbrauch von 4,1 Litern auf hundert Kilometern bei Benzin und 3,6 Litern bei Diesel entspricht.

Cañete, der spanische EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, dessen Familie von der Franco-Diktatur profitierte, könnte übrigens auf den Gedanken kommen, von jedem Fahrzeugbauer eine Quote für E-Autos zu verlangen. Bei Cañete ist noch so einiges möglich. Kaffeesatzlesen können wir nicht, aber wenn`s von Cañete neue Verlautbarungen gibt, werden wir sie melden.

Volkswagen mit Überlastungen – Autos von Audi, Skoda und VW müssen in die Werkstätten

© Volkswagen

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Sie können es nicht lassen. Erneut plagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Volkswagen die Fahrerinnen und Fahrer von Personenkraftwagen aus dem VW-Konzern. Am Freitag berichtete „KFZ-Betrieb“ (30.06.2017), dass nach dem Autobauer Audi, der auch zum VW-Konzern gehört, „nun auch Skoda und VW“ zahlreiche Fahrzeuge für ein Software-Update in die Werkstätten“ rufe.

Betroffen seien „die Modelle Caddy, Eos, Golf, Golf Plus, Jetta und Scirocco von VW (Produktionszeitraum: 20. Mai 2008 bis 28. August 2010) sowie Octavia und Superb von Skoda (1. Juni 2008 bis 1. Juni 2009).

Ein VW-Sprecher wird „auf Anfrage“ mit den Worten „Die Stabilisierungsfunktion des Fahrzeugs über das Bremsregelsystem kann in fahrdynamischen Grenzsituationen, wie zum Beispiel Übersteuern, Untersteuern oder Vollbremsungen, nicht mehr gegeben sein“ zitiert. In „Spiegel-Online“ (01.07.2019) wird von einer „‚thermomechanische Überlastung‘ im Steuergerät für das ABS (Antiblockiersystem) und ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm)“ gesprochen.

Angeblich solle eine Aktualisierung der Programme das Problem lösen. Von einem Update der Software ist die Rede.

Laut Deutscher Presse-Agentur sollen „von dem Rückruf alleine in Deutschland rund 385.000 Autos der Marken VW, Audi und Skoda betroffen“ sein.

Beihilfe zum Betrug? – Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt – Bosch und der Manipulationsskandal bei Diesel-Motoren

© Bosch, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Die Empörung über die Lügen und den Betrug beim Volkswagen-Konzern bezüglich Diesel-Kraftwagen wächst weiter. Eine Meldung über manipulierte Motoren jagt die nächste. Der Schrecken nimmt kein Ende. Nun gerät der 1886 von Robert Bosch gegründete Gesellschaft in den Sog des profitgierigen Sumpfes voller Nieten in Nadelstreifen.

Mehrere Medien berichten, dass drei Mitarbeiter der Robert Bosch GmbH mit Sitz in Gerlingen bei Stuttgart ins Visier der Stuttgarter Staatsanwaltschaft geraten seien. Bosch, nicht nur bekannt als Haushaltsgerätehersteller sondern auch als Automobilzulieferer, schickte dem Wolfsburger Weltkonzern die Software, mit der VW die Zahlen schönte, die Abgaswerte manipulierte. Laut „Spiegel-Online (29.06.2017) gehe es „um Führungskräfte mit Personalverantwortung – bis hinauf zum mittleren Management“.

Bei Bosch in Gerlingen betont man weiterhin, vom Lug und Betrug der Wolfsburger nichts gewusst zu haben.

Allerdings sei laut „Spiegel-Online“ (29.06.2017) „im Zuge der Ermittlungen der US-Justiz … jedoch ein E-Mail-Verkehr zwischen Managern von VW und Bosch aufgetaucht, der eine engere Zusammenarbeit auch bei der Manipulation nahelegen könnte“. Süffisant wird angemerkt, dass sich Bosch in den USA durch einen Vergleich vor Klagen „freigekauft“ habe. Bosch soll über 327,5 Millionen Dollar (304 Millionen Euro) gezahlt haben. Bosch-Bedienstete betonten, dass der Vergleich „keine Anerkennung der Sachverhalte“ und „keine Einräumung von Schuld“ sei.

Und die Moral von der Geschicht‘? Schuld will bei Lug und Trug, bei diesem Motorenmanipulationsskandal niemand haben. Auch nicht bei Bosch. Würde sich Robert Bosch anlässlich aktuell vermuteter mieser Machenschaften von Bosch-Mitarbeitern im Grabe umdrehen?

Alles Allrad oder was? – Die Allradantriebs-Varianten von Mitsubishi in den Dünen nahe Horstwalde

© 2017, Mitsubishi Motors, Foto: Thomas Starck

Horstwalde, Brandenburg, Deutschland (RoadsRus). Irgendwo im Nirgendwo liegt Horstwalde. Genauer liegt das Kaff auf Märkischem Sand, umgeben von Kiefernwäldern, die scheinbar kein Ende nehmen. Das Besondere am allgemeinen Nichts der Gegend bei Horstwald, die ein paar Dutzend Kilometer südlich von Berlin liegt, ist kurz und klar zu benennen. Heraus ragt im wahrsten Sinne des Wortes ein beachtlicher Dünenkomplex mit mehr als einem Dutzend ineinander verschachtelten Parabeldünen.

© 2017, Mitsubishi Motors, Foto: Thomas Starck

Uniformträger erkannten die Vorteile des Geländes. Darauf weist vor allem Solveig Grothe in ihrem Beitrag „Deutschlands gefährlichstes Denkmal“ (Spiegel-Online, 07.06.2016) hin. Sie schreibt zwar über noch nicht einmal einen Dutzend Kilometer entfernt liegenden Schießplatz Kummersdorf, wo das Militär zu Kaisers und Führers Zeiten „Kanonen, Raketen und Panzer“ testete und „die Kriegsführung zur Perfektion“ brachte, aber auch zwei, drei Sätze über Horstwalde: „Die frühere Kraftfahrtversuchsstelle der Wehrmacht in den Dünen nahe Horstwalde ist bis heute in Betrieb – allerdings nur für zivile Zwecke und nicht mehr für Kettenfahrzeuge. Das Testgelände entstand 1938 als Komplex von Steigungsbahnen, Geröll- und Verwindungsstrecken, Wasser- und Schlammbecken. Auch die Nationale Volksarmee und die Fahrzeugindustrie der DDR nutzten es. Heute pflegt ein Förderverein den Parcours und vermietet ihn an Fahrzeughersteller.“

Einer dieser Fahrzeughersteller ist Mitsubishi Motors. Fürs Ausprobieren der Kraftwagen und das eigene Können standen mehrere Allrad-Fahrzeuge mit den drei Rauten auf dem Gelände der Verkehrs-Versuchsanlage. Offroad-Klassiker wie der Pajero, der Pflug-in Hybrid Outlander und „die Pritsche“, dem Pick-up L200 standen bereit.

© 2017, Mitsubishi Motors, Foto: Thomas Starck

Je nach Modell und Ausstattung bietet Mitsubishi Motors folgende vier Allradsysteme:

– Super Select 4WE-II im Offoader Pajero,
– Easy Select und Super Select 4WD-II im Pick-up L200,
– All Wheel Control (AWC) in den SUV-Modellen ASX und Outlander sowie
– Super-All Wheel Control (Super-AWC) im Plug-in Hybrid Outlander.

Düne rauf, Düne runter, am 9. Mai 2017 war Fahrspaß bis zum letzten Tropfen Sprit auf dem Testgelände, auf dem bald sein 80. Geburtstag gefeiert wird, angesagt und kein Vortrags-Blabla. Und das war gut so!

Unser Tipp: Nichts wie hin zum Mitsubishi-Händler, Testwagen besorgen und ab zur Verkehrs-Versuchsanlage Horstwalde.

* * *

Förderverein der Verkehrs-Versuchsanlage Horstwalde e.V., c/o BAM Testgelände Technische Sicherheit (BAM TTS), OT Horstwalde,, An der Düne 45, 15837 Baruth/Mark, Telefon: +49 (0)33704 66104, Telefax: +49 (0)33704 65612, E-Mail: info@fkvv.de

Fahrer und Fahrzeug „reden“ jetzt via Smartphone miteinander – „My Honda“ macht`s möglich

© Honda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Manche meinen, es sei besser mit- als übereinander zu reden. Jetzt bietet das in gewisser Weise Honda. „My Honda“ machts möglich. Dieses laut Honda-Germany-Pressemitteilung vom 23. Juni 2017 ermögliche „ein neues Info- und Telematiksystem“ … die „unkomplizierten Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug via Smartphone“. Das System mit dem Namen „My Honda“ sei…

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Europas höchstes Motorradmuseum an der Timmelsjocher Hochalpenstraße

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Hochgurgl, Österreich (RoadsRus). „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, wusste der deutsche Dichter Matthias Claudius zu schreiben. Gelesen, getan. Meine Reise führte mich in die Ötztaler Alpen, über Innsbruck hoch hinaus in die österreichischen Zentralalpen. Durch Ober- und Hochgurgel bis auf 2160 Meter über Normalhöhennull. Dort oben steht ein hochmodernes, architektonisch anspruchvolles und vielartig genutztes Gebäude namens Top Mountain Crosspoint (Eigenschreibweise).

Das Top Mountain Crosspoint auf 2160 Meter über Normalhöhennull

© 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Die Talstation der Kirchenkarbahn und die neue Timmelsjoch-Mautstation sind dort ebenso untergebracht wie ein gutes Restaurant mit toller Sonnenterrasse, von der Besucher auf 3000er blicken. Vor allem für die Biker unter den Besuchern ist die Hauptattraktion auf über 2000 Metern Europas höchstes Motorradmuseum.

Im Motorradmuseum von Attila und Alban Scheiber

Auf einer Fläche von „2.600 m² werden dort seit April 2016 über 170 klassische Motorräder unterschiedlicher Hersteller“ aus dem Fundus von Attila und Alban Scheiber ausgestellt, lesen wir auf der Webseite Crosspoint.Tirol. Das uns von einem der Scheibers in die Hand gedrückte Faltheftchen im Hosentaschenformat spricht von 230 Maschinen „aus aller Welt“, darunter „ausgesuchte automobile Rariäten auf 3.000 m²“. Mal mehr, mal weniger, aber auf jeden Fall mehr Motorräder als Kraftwagen.

Die Exemplare stammten „aus allen Epochen, beginnend mit dem Jahr 1894“. Kleine Hinweisschilder geben darüber Auskunft und bieten ein paar weitere Hinweise über die Höhepunkte und „Meilensteiner aller prägenden Marken“.

Wer also eine Fahrt auf der Timmelsjoch Hochalpenstraße plant, der sollte einen Halt an der Timmelsjoch-Mautstation einlegen.

TCO? TCO! – Serie: Der neue Tourismo RHD von Mercedes-Benz (Teil 3/3)

© 2017, Daimler AG

Brüssel, Beglien (RoadsRus). Fahrzeugpräsentationen in der großen weiten Welt, die auf Weltnetz-Weise auch als Dorf wahrgenommen wird, sind immer auch ein autofachsprachliches Aha-Erlebnis, selten allerdings eine ästhetische Erfahrung. Die Liste von Abkürzung im Weltkonzern ist so lang die die im Weltnetz. Der autojournalistische Jargon steht dem Netzjargon in nichts nach. Auch auf der Weltpremiere des…

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Sicherheit durch Assistenzsysteme – Serie: Der neue Tourismo RHD von Mercedes-Benz (Teil 2/3)

© 2017, Daimler AG

Brüssel, Belgien (RoadsRus). Der neue Tourismo RHD, der in Brüssel vorgestellt wurde, überholt die Reisebusse der ersten Generation, die 1994 auf die Straße gestellt wurden, um Längen. Der Tourismo der dritten Generation bietet auch noch merklich mehr als der der zweiten. Dabei wurde auf das Thema aktive und passive Sicherheit wieder besonders viel Wert gelegt….

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