E-Autos mit Boom in China und Abschwung in Deutschland

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Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Am 15.07.2016 teilte das Auto-Institut der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach mit, dass der Marktanteil von Elektroautos in Deutschland stagniere. Das von Prof. Dr. Stefan Bratzel gegründete Auto-Institut, dessen amtierender Direktor er ist, informiert darüber, dass die Zahl der Zulassungen von Plug-in-Hybriden, sie werden über das Stromnetz geladen und besitzen ergänzend einen Verbrennungsmotor, in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) im ersten Halbjahr auf 6.100 Fahrzeuge zugenommen habe. Doch die Zulassungen reiner Batterie- und also E-Autos sei gleichzeitig auf 4.357 gesunken.

Im Juli-Newslette des Centers of Automotive Management (CAM), das sich „ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut für empirische Automobil- und Mobilitätsforschung“ nennt und als das Auto-Institut gilt, heißt es zudem, dass „Neuzulassungen von Elektroautos“ in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) „im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um gut 25% gestiegen“ seien.

Wachstumsmotor auch bei E-Autos ist China. „Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 wurden in China rund 170.000 E-Autos (New Energy Vehicles (NEV), inkl. Pkw, Busse etc.) abgesetzt, wodurch sich die E-Auto-Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelten. China kann damit den Abstand zu den USA als Leitmarkt für Elektromobilität weiter ausbauen.“

In der BRD muss wie in China und den USA offensichtlich der Staat stärker für die alternativen Antriebe zu Benzinern und Diesel sorgen.