Der Kia Rio bietet bereits viele Extras in Serie – Die vierte Generation des Kompakten ist ab 11 690 Euro im Handel

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© Kia

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der neue Kia Rio ist seit wenigen Wochen mit markant verändertem Außen- und Innendesign, einer erweiterten Motorenpalette sowie neuesten Infotainment- und Sicherheitstechnologien auf dem Markt. Der Neue auf Hyundai-i20-Plattform soll an den Erfolg der dritten Rio-Generation anknüpfen und möglichst neue Absatzrekorde einfahren.

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Dafür wurde ihm ein komplett neues Outfit mit auf den Weg gegeben. Die Front mit dem verbreiterten Tigernasen-Kühlergrill und den neuen schlankeren Scheinwerfern mit serienmäßigem LED-Tagfahrlicht wirkt kräftig. Der neue Rio ist etwas länger und flacher als der Vorgänger, hat eine längere Motorhaube und einen kürzeren Hecküberhang. Die veränderten Proportionen stehen dem Fahrzeug gut, und es bietet zudem etwas mehr Platz als der Vorgänger. Der Kofferraum fasst nun 325 Liter.

Trotz der verarbeiteten Kunststoffe wirkt das Cockpit hochwertig. Die leicht zum Fahrer geneigte Zentralkonsole ist je nach Ausstattung mit einem 3,8-Zoll-Display oder einem hochauflösenden Sieben-Zoll-Touchscreen für Navigation, Audiosystem und Smartphone-Integration ausgestattet. Optional sind jetzt unter anderem Notbrems- und Spurhalteassistent, Tempomat, Klimaautomatik, Sitz- und Lenkradheizung, Parksensoren, Rückfahrkamera und Berganfahrhilfe verfügbar.

Als Antriebe werden zunächst fünf Motorisierungen mit einer Leistungsbreite von 62 kW/84 PS bis 88 kW/120 PS angeboten. Neu ist der 1,0-Liter-Turbo-Benzin-Direkteinspritzer (T-GDI), der in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS zu haben ist. Kia erwartet, dass dieser neue Motor der Renner im Rio sein wird. Der Dreizylinder erweist sich als erstaunlich agil und sorgt für deutlich mehr Fahrspaß als die größeren Benziner. Die drei weiteren Motoren, ein 1,2- und 1,4-Liter-Benziner sowie ein 1,4-Liter-Diesel, sind aus dem Vorgänger bekannt – sie wurden lediglich überarbeitet. Für den 1,4-Liter-Benziner ist eine Vier-Stufen-Automatik erhältlich.

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Einstiegsversion zum Preis von 11 690 Euro ist der Rio 1.2 Attract – serienmäßig unter anderem mit dem Audiosystem, dem Bordcomputer, einem Dämmerungssensor, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln und dem Start-Stopp-System ausgerüstet. Der 1,2-Liter-Benziner unter seiner Haube ist bereits aus dem Vorgänger bekannt und ist lediglich überarbeitet worden. Er leistet 62 kW/84 PS und ist mit einem Fünfgang-Handschalter kombiniert. Mit diesem Motor ist der Rio natürlich nicht übermotorisiert, und er will fleißig geschaltet werden, um auf Tempo zu kommen. Doch er schafft immerhin eine Spitze von 173 km/h und kann somit auch auf Landstraßen und Autobahnen mithalten.

Verbessert hat sich die Dämmung des Fahrzeugs, so dass die Motorengeräusche deutlich weniger wahrnehmbar sind. Das neue Fahrwerk ist perfekt abgestimmt und schluckt willig die Bodenunebenheiten. Die Lenkung arbeitet sehr direkt, die Schaltung leicht und präzise. Kurzum: Damit hat Kia ein sehr wettbewerbsfähiges Auto auf die Räder gestellt, dem auch noch eine Sieben-Jahres-Garantie mit auf den Weg gegeben wird.