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27.04.2024 06:03
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Neuer Tipo auch mit Kombi-Heck – Fiat bietet das praktische Fahrzeug für 16 250 Euro an

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© FCA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mit dem Tipo stellt sich Fiat dem Wettbewerb im heiß umkämpften Kompaktsegment. Um in diesem Segment punkten zu können, braucht es schon einen besonderen Plan. Das Konzept „Luxus und Sportlichkeit aus der Oberklasse im Kleinen“ ist schon vergeben und auch nicht durch Fiat zu realisieren. Doch die Turiner sind pfiffig: Sie haben mit dem Tipo einen zweckmäßigen, praktischen Kompakten ohne Schnickschnack und für 13 990 Euro auf den Markt gebracht. So viel kostet der Viertürer, immerhin bereits mit Klimaanlage und Audioanlage.

Fiat Tipo Kombi © FCA

Die hierzulande bevorzugte fünftürige Fließheck-Variante gibt es ab 15 250 Euro, der praktische Kombi kostet noch einen Tausender mehr. Doch damit kann er auch mit dem größten Ladevolumen punkten: 550 Liter fasst sein bis zu stolzen 1,80 Metern langes Gepäckabteil, das durch Umklappen der asymmetrisch geteilten Rückbanklehne bis auf 1350 Liter erweitert werden kann. Doch nicht etwa nur das Gepäck kann im Tipo Kombi kommod untergebracht werden – natürlich hatten die Entwickler vor allem an großzügige Platzverhältnisse für die Passagiere zu denken. Und das haben sie: Selbst im Fond kann man bequem reisen.

Für den Vortrieb stehen drei Benziner und zwei Diesel mit Hubräumen zwischen 1,3 und 1,6 Litern, Leistungen zwischen 70 kW/95 PS und 88 kW/120 PS und mit Normverbrauchswerten zwischen 3,7 und 6,0 Litern bereit. Die Motoren des Tipo Kombi sind serienmäßig mit Handschaltern ausgerüstet. Auf Wunsch ist ab sofort für diese Karosserie-Version und den Fließheckler – ausschließlich in Verbindung mit dem 88 kW/120 PS starken 1,6-Liter-Diesel – auch das von Fiat selbst entwickelte Doppelkupplungsgetriebe „Dual Clutch Transmission (DCT)“ zu bekommen.

Es passt sehr gut zum Motor, der mit 320 Newtonmeter Drehmoment ab 1750 Umdrehungen aufwartet und für flotten Schub aus dem Keller sorgt. Nach 10,4 Sekunden wird aus dem Stand Tempo 100 erreicht; die Spitze liegt bei 200 km/h. Als Normverbrauch werden 3,7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer angegeben. Doch trotz integrierter Start-Stopp-Automatik ist auf dieser Strecke mit mindestens fünf Litern zu rechnen.

I30 überzeugt durch Qualität, Komfort und Preis – Hyundai hat seinen Kompakten neu aufgelegt und verkauft ihn ab 17 450 Euro

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© Hyundai

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor zehn Jahren kam der kompakte Hyundai i30 erstmals auf den Markt – seither fand er in Deutschland fast 240 000 Kunden. Jetzt ist die nunmehr dritte Generation im Handel, die die Verkaufszahlen des erfolgreichen Vorgängers noch übertreffen soll. Neben der Limousine und der Kombiversion, die im Juli nachgeschoben wird, soll im kommenden Jahr erstmals auch ein sportliches viertüriges Coupé angeboten werden.

© Hyundai

Zunächst jedoch ist die fünftürige Schrägheck-Limousine angetreten. Mit ihrem Design nach europäischem Geschmack, dem aufgeräumten und sauber verarbeiteten Interieur, dem guten Raumangebot und der umfangreichen Serienausstattung bereits des Basismodells – einschließlich der wichtigsten Sicherheitselemente wie ESP und Airbags rundum sowie Klimaanlage, Tempomat und Audiosystem mit Fünfzoll-Display – will der neue Hyundai i30 in der so genannten und heiß umkämpften Golfklasse weiter auf Kundenfang gehen. Und sein Preis ist wieder heiß: Ab 17 450 Euro ist der jetzt 4,34 Meter (plus vier Zentimeter) lange Fronttriebler zu haben.

Das Fahrzeug wurde im Designzentrum Rüsselsheim entwickelt und rollt im tschechischen Produktionswerk Nosovice für den europäischen Markt von den Bändern. Klar ist es am aktuellen Markengesicht mit dem so genannten Kaskaden-Grill und der markanten Schulter als ein Hyundai zu erkennen. Der neue i30 gefällt durch seine kompakte, aber dynamische Linienführung, kurze Überhänge und eine relativ breite Spur. Damit steht das Fahrzeug satt auf der Straße, und so liegt es auch beim Fahren. Zwar ist der i30 durchaus komfortabel abgestimmt, geht die Kurven aber gelassen und sicher an.

Die Platzverhältnisse sind gegenüber dem Vorgänger verbessert worden und wirklich reichlich bemessen – Kopf- und Beinfreiheit gibt es für vier Passagiere genug. Sind fünf an Bord, wie zugelassen, wird es im Fond allerdings schon recht eng. Das Gepäckraum-Volumen ist von 378 auf 395 Liter gestiegen und kann durch Umklappen von Rücksitz-Bank und -Lehnen auf bis zu 1301 Liter erweitert werden.

Was im Innenraum außerdem positiv auffällt, ist das sorgsam und mit Stil und Geschmack gestaltete Cockpit. Auch wenn Plastik verwendet wurde, mutet sie schon fast edel an. Alles ist sauber verarbeitet, und selbst, wenn die Fahrt über schlechte Wege führt, stört kein Knarren oder Quietschen. An diesem Fahrzeug ist es besonders auffällig, mit welch Riesenschritten sich der koreanische Hersteller dem technischen Niveau und der Qualität beispielsweise einer Marke wie VW genähert hat.

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Das betrifft auch die Extras, die für dieses Kompaktmodell lieferbar sind. Unter anderem sind das das Radio-Navigationssystem mit Farbmonitor und Rückfahrkamera, das per Android Auto und Apple CarPlay eine Einbindung des Smartphones ermöglicht, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für die Top-Motorisierungen, Lederausstattung und belüftbare Sitze.

Für den Antrieb des i30 stehen drei Benziner und drei Diesel zur Wahl. Die Benziner leisten 73 kW/99 PS bis 103 kW/140 PS und sind serienmäßig mit Sechsgang-Schaltgetrieben kombiniert. Neu ist der große Benziner, der direkt einspritzende 1.4 T-GDI. Der Turbo-Vierzylinder, mit dem der i30 eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h erreicht, verbraucht im Schnitt 5,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern.

Die Common-Rail-Selbstzünder werden ab Werk ebenfalls mit Sechsgang-Handschaltern ausgeliefert. Sie schöpfen ihre Kraft jeweils aus einem 1,6-Liter-Hubraum und leisten zwischen 70 kW/95 PS und 100 kW/136 PS. Ihr maximales Drehmoment von je 280 Nm ermöglicht es, entspannt und schaltfaul fahren, aber auch recht zügig spurten und eine Spitze von immerhin 186 bis 200 km/h zu erreichen. Erfreulich der Verbrauch: Nur 3,6 bis 3,9 Liter Dieselöl laufen auf 100 Kilometern im Drittelmix durch.

Porsche im Visier weniger deutscher Journalisten – Endlich prüft das Kraftfahrt-Bundesamt

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Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Erst geriet Porsche in das Visier von Journalisten, dann von Behörden. Der „Spiegel“ ließ einen Porsche Cayenne mit V6-Dieselmotor testen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) will das jetzt auch. Personenkraftwagen von Porsche stehen auf dem Prüfstand.

Der Verdacht lautete: Manipulationen bei Abschalt- oder Umschalteinrichtungen. Der TÃœV Nord suchte und fand laut „Spiegel-Online (9.6.2017) in „einem Labortest eines Porsche Cayenne im Auftrag … deutlich erhöhte Stickoxidwerte“. Die Spiegel-Autoren Frank Dohmen, Dietmar Hawranek und Gerald Traufetter schreiben von einem „Insider“, dem zufolge „die Diesel-Modelle dieses Geländewagens mit einer Abschalteinrichtung ausgestattet“ seien, „die dafür“ sorge, „dass der Geländewagen im Straßenverkehr weit mehr giftige Abgase ausstößt als zulässig“.

Mit den vom TÃœV Nord gemessenen Werten hätte, resümieren die Autoren, „der Wagen keine Genehmigung von den Zulassungsbehörden erhalten“.

Der Hersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen streitet diese Anschuldigungen ab. Und das KBA? Das prüft noch. Und gilt bei Kritikern als verlängerter Auspuff der deutschen Autoindustrie. Die Behörde werde im Grunde nicht kontrolliert, aber um so mehr lobbyisiert.

Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe sieht „eine viel zu großen Nähe zwischen Politik und Automobilindustrie“. Resch: „Es müsse wieder eine ’normale Distanz‘ vor allem der Aufsichtsbehörden zu den Herstellern hergestellt werden.“ Keine Frage: Die Konsumenten von Kraftwagen müssen geschützt werden, nicht die Kapitalist der Kraftfahrzeugindustrie.

Picanto nun auch in Rennsemmel-Optik – Dritte Generation des kleinen Kia wirkt in der GT Line besonders pfiffig

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© Kia

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Bei Kia geht die Produkt-Offensive geht in die nächste Runde. Gerade erst wurde der neue Rio präsentiert, da ist nur Wochen später die nunmehr dritte Generation des Kleinwagens Picanto angetreten. Der Neue ist seit einem Monat zu Preisen ab 9 900 Euro in Deutschland auf dem Markt und hat sich deutlich gewandelt. Er ist chicer, bietet mehr Raum und Komfort und wirkt in der Ausstattung GT Line richtig sportlich. Mit ihm will Kia ab sofort die Kleinwagen-Klasse aufmischen.

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Auch junge Kunden dürften sich von dem Kleinen angesprochen fühlen. Das Fahrzeug ist sowohl optisch, als auch technisch verändert worden. Der nun nur noch als Fünftürer erhältliche Picanto ist nach wie vor 3,60 Meter lang, doch durch den kürzeren Frontüberhang wirkt er größer. Der Radstand wurde auf 2,40 Meter verlängert – das bringt mehr Platz im Innenraum, vor allem mehr Bein- und Kopffreiheit im Fond.

255 Liter – das sind 55 Liter mehr als beim Vorgänger – fasst der Gepäckraum des Picanto. Er ist nach Aussage von Kia derzeit der größte Gepäckraum seiner Klasse. Die Rücksitzlehne lässt sich zudem im Verhältnis 60:40 umklappen, so dass durch den variablen Ladeboden eine ebene Ladefläche entsteht. Das maximale Ladevolumen steigt auf bis zu 1010 Liter – 140 Liter mehr als bisher.

Das neue Design mit dem aktuellen „Tigernasen-Grill“, den eckigen Scheinwerfern und dem großen Lufteinlass in der Frontschürze lässt ihn breiter und kräftiger erscheinen. Das Heck dominieren die auffällig gestylten Rückleuchten. Für mehr Individualisierungsmöglichkeiten stehen nun elf Lackfarben und fünf Innenraumpakete zur Wahl. Besonders chic ist die Top-Version in der Sportausführung „GT Line“. Sie ist an roten Akzenten, großen Lufteinlässen mit Renngittern, Sportstoßfängern, 16-Zoll-Leichtmetallern sowie dem Doppelendrohr und der Heckschürze mit Diffusor-Optik zu erkennen.

Das Cockpit des Picanto wurde deutlich aufgewertet und gefällt mit seinen klaren Linien. Über der Mittelkonsole ist ein Siebenzoll-Touchscreen für neueste Infotainment-Technik platziert – einem Kartennavigationssystem inklusive dem Multimediadienst Kia Connected Services, Android Auto, Apple Carplay sowie der Rückfahrkamera. Auch eine induktive Ladestation für Smartphones ist lieferbar.

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Die wichtigste Neuerung in der Sicherheitsausstattung ist ein autonomer Notbremsassistent, der optional für alle Ausführungen erhältlich ist. Standardmäßig verfügt der neue Picanto über sechs Airbags, ab der Version Spirit gehört zudem ein Knieairbag für den Fahrer zur Serienausstattung.

Zunächst stehen zwei Benzinmotoren zur Wahl: ein 1,0-Liter-Benziner mit 49 kW/67 PS und ein 62 kW/84 PS starker 1,2-Liter-Motor, der optional auch mit einem Automatikgetriebe bestellt werden kann. Serienmäßig sind die Motoren mit Fünfgang-Handschaltern ausgestattet. Neu unter die Haube des Picanto wird im Herbst der 1.0 T-GDI einziehen. Der Dreizylinder-Turbo bringt eine Leistung von 74 kW/100 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 172 Nm.

Auf ersten Probekilometern zeigte sich der Picanto auch mit seinem kleinsten Antrieb für den Stadtverkehr gut gerüstet. Wer eher überland fährt, sollte zumindest den 1,2-Liter-Motor wählen oder besser noch, bis zum Herbst auf das Topmodell warten.

Mitsubishi Motors feiert 100 Jahre und wünscht gute Fahrt mit dem ASX Edition 100 und Edition 100+

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© Mitsubishi Motors

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mitsubishi feiert 100 Jahre, denn 1917 legten die Leute des japanischen Ladens den Grundstein zu einer nunmehr 100-jährigen Unternehmensgeschichte, die mit dem Model A in Kobe begann, das in Serie gebaut wurde. Deswegen gilt Mitsubishi als ältester Automobil-Serienhersteller Japans.

Während das berühmte Model A noch mit einem 2,8-Liter-Vierzylinder mit 35 PS angetrieben wurde, schnurren mittlerweile mehrere Otto- und Dieselmotoren unter den Hauben mit dem Drei-Rauten-Logo. Auch die „Zukunft des Fahrens“, wie es bei Mitsubishi Motors in einem aktuellen A4-Prospekt (Februar 2017) heißt, scheint längst Gegenwart. Zitat: „Mit dem ‚Green Mobility‘-Konzept orientieren sich alternative Antriebslösungen direkt an den Bedürfnissen des Fahrers und werden von entsprechenden Zusatz-Services begleitet. Und mit visionären Fahrzeugstudien wie dem SUV-Coupè ‚GT-PHEV‘ mit innovativem Plug-in Hybridsystem und dem ‚Triple-Motor‘-Allradkonzept oder dem rein elektrischen ‚eX Concept‘ mit 400 km Reichweite zeigen wir heute, wie der Mensch schon morgen mobil sein wird.“

Heute wird der Start damals gefeiert und deswegen wurden mehrere „Edition 100“-Sondermodelle in die Autohäuser gebracht. Beim ASX sind es die neuen Ausführungen Edition 100 und Edition 100+, die laut Hersteller einen „Mehrausstattungsvorteil von 1.400 Euro beziehungsweise 1.000 Euro“ bringen würden. Nebenbei bemerkt: Der ASX startet aktuell bei 21.790 Euro.

Und nun die konkreten ASX-Angebote laut Mitsubishi Motors: „Der ASX Edition 100 basiert auf der Ausstattung BASIS mit 1.6 MIVEC ClearTec-Motor, Frontantrieb und 5-Gang-Schaltgetriebe. An zusätzlichen Exterieurmerkmalen offeriert er schwarze, glanzgedrehte 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Chromelemente an den Seitenfenstern und Auspuff, Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer. Das ebenfalls aufgewertete Interieur bietet dank „Smart Link Navigation“ modernstes Infotainment und Smartphone-Konnektivität. Mit an Bord sind dann eine TomTom®-Navigation, digitaler Radioempfang (DAB+), CD- /MP3- /DVD-Funktion, sechs Lautsprecher, Android Autoâ„¢ 1 und Apple CarPlay2, ein 6,5-Zoll-Touchscreen sowie eine Bluetooth®-Audioschnittstelle und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung.“

Mit im Wagen statt nur in der Werbung sind „ein Multifunktionslenkrad und Schaltknauf mit Lederbezug 4, Tempoautomatik und Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor, … eine Cockpitverkleidung in edler Klavierlack-Optik, verchromte Türöffner, eine Klimaautomatik mit kühl- und beheizbarem Handschuhfach, beheizbare Vordersitze, eine Mittelarmlehne im Fond mit integrierten Getränkehaltern, eine verschiebbare Mittelarmlehne vorn mit zweiteiligem Deckelfach und einen automatisch abblendenden Innenspiegel“.

Der ASX mit dem Plus in der „Edition 100“, also der ASX Edition 100+ wird „in der Benzinerversion 1.6 MIVEC ClearTec 2WD mit Frontantrieb und manuellem 5-Gang-Schaltgetriebe und für die Diesel-Allradvariante 2.2 DI-D 4WD mit sechsstufigem Automatikgetriebe“ angepriesen. Das Mehr an Ausstattung gegenüber der Edition 100 lässt sich leicht aufzählen: „Designmerkmale wie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Dachreling und Kotflügelverbreiterungen in Schwarz, ein vorderer Unterfahrschutz in Silber sowie dunkel getöntes „Privacy Glass“ (ab B-Säule)“ Mitsubishi Motors weißt zudem darauf hin, dass der ASX Edition 100+ „an zusätzlichen Funktionsmerkmalen“ auch noch „markante ‚Wide Vision‘-Xenonscheinwerfer inklusive Reinigungsanlage sowie das schlüssellose Smart-Key-System mit Motorstart-Stopp-Knopf“ bietet würde.

100 Jahre Mitsubishi. Darauf eine Edition 100 mit dem Plus!

Auch für den Ausflug von Familien geeignet – Der neue Opel Vivaro Sport befördert bis zu neun Personen

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© Opel

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Opel hat sich viel vorgenommen: Bis 2022 soll der Absatz leichter Nutzfahrzeuge um 80 Prozent erhöht werden. Einen großen Anteil daran hat der Transporter Vivaro, der seit 2001 bei Opel im Programm ist und 2014 neu aufgelegt wurde. Anfang dieses Jahres ist nun der Opel Vivaro Sport angetreten – mit einem noch moderneren Design, mit feiner Ausstattung, hoher Alltagstauglichkeit und effizienteren Motoren.

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Das Fahrzeug, das ab 28 800 Euro netto verkauft wird, ist in drei Versionen – als Kastenwagen, als Doppelkabinen-Kastenwagen und als Combi mit bis zu neun Sitzplätzen – und jeweils zwei Längen zu haben. Letzterer eignet sich auch gut als Familienkutsche für die Großfamilie.

Bestimmte Lackierungen können mit silbernen oder schwarzen Rallye-Streifen an den Fahrzeugflanken sowie auf Motorhaube und Dach kombiniert werden und sorgen für mehr individuellen Touch. 17-Zoll-Alu-Räder – auf Wunsch in Schwarz erhältlich – unterstreichen den dynamischen Auftritt des Vivaro Sport. Er verfügt über LED-Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer mit statischem Abbiegelicht. Zur Ausstattung gehören zudem ein Tempomat und ein Parkpilot.

Als einer der ersten Hersteller rüstet Opel den Vivaro auf Wunsch auch mit digitaler Vernetzung an. Zur Wahl stehen zwei moderne Infotainment-Systeme mit Handy-Anbindung. Das neue Navi 80 IntelliLink informiert in Echtzeit über die Verkehrslage und hat Zugriff auf Verkehrsdaten der TomTom Live Services.

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Der Combi, der serienmäßig unter anderem eine Klimaanlage an Bord hat, gefällt mit der dunklen Privacy-Verglasung von Seitenscheiben und Heckscheibe. Das optionale Design Cargo-Paket verleiht dem Laderaum mit dunkelgrauen Seitenverkleidungen, praktischen Staufächern und blauer Ambiente-Beleuchtung gleichzeitig Stil und Schutz.

Als Antrieb für den Vivaro Sport dient der 1,6-Liter-Biturbo-CDTI mit wahlweise 92 kW/125 PS oder 107 kW/145 PS. Alternativ ist auch der 88 kW/120 PS starke 1,6-Liter-Singelturbo-CDTI erhältlich. Zur Sicherheit sind verschiedene elektronische Helfer an Bord – so der Schleuderschutz ESP, der Brems-Assistent, der Berganfahr-Assistent und die „Roll Over Mitigation“, die einen drohenden Überschlag verhindern soll.

Q30 gefällt auch mit dem kleinen Diesel – Infinitis edler Kompakter ist als 1.5 d durchaus dynamisch unterwegs

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© Infiniti

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Infiniti, die noble Schwester von Nissan, hat in Deutschland mittlerweile eine ganz hübsche Fahrzeugflotte aufzubieten. Chic sind sie alle, und sie können sich getrost mit anderen Premium-Fahrzeugen messen. Der Kompakte unter ihnen ist der Q30, der ab 24 200 Euro verkauft wird. Wer sich nun für Infiniti zu interessieren beginnt, kann ja mal im Internet auf Recherchereise gehen. Wer die Fahrzeuge in natura sehen will, hat es schon schwerer: Gegenwärtig gibt es in Deutschland erst zehn Infiniti-Center – ein weiteres öffnet in Kürze. Zudem gibt es aktuell 20 Service-Partner; neun weitere Partner sollen demnächst hinzu kommen.

© Infiniti

Auch im Straßenbild wird man noch kaum fündig: Gerade mal 1057 Fahrzeuge der Marke Infiniti sind 2015 hierzulande verkauft worden. Doch es tut sich was: Über 100 Prozent hat die Marke im vergangenen Jahr zugelegt und 2197 Einheiten verkaufen können. Der Absatz weltweit ist um sieben Prozent auf mehr als 230 000 Neufahrzeuge gestiegen. In einigen Ländern wie den USA und Russland ist Infiniti als Premium-Marke bereits etabliert.

Und man ist bei Infiniti auch fest entschlossen, in Europa und speziell in Deutschland das Blatt zu wenden und gibt Gas. So ist mit dem Q30 ein neues, speziell für Europa konzipiertes Fahrzeug des japanischen Herstellers auf dem Markt. Es gehört in die Kompaktklasse, besticht durch ein klasse Design, hat modernste Technik an Bord, vermittelt Fahrspaß und bleibt dabei mit Preisen ab 24 200 Euro bezahlbar. Damit nimmt Infiniti ganz klar die Konkurrenz aus der Mercedes-Benz A-Klasse aufs Korn.

Apropos A-Klasse: Infiniti hat bei der Entwicklung des Q30 eng mit den Ingenieuren von Mercedes-Benz zusammengearbeitet, um die Plattform dieses Fahrzeugs nutzen zu können. Doch dem Q30 wurde natürlich ein ganz eigener Charakter verpasst. Und die Linien des 4,43 Meter langen Viertürers entfachen die Emotionen. Die markante Front mit dem selbstbewussten Grill, das grandios gestylte Heck und die kräftigen Konturen machen das Fahrzeug unverwechselbar.

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Auch im Innenraum waren die Designer bemüht, etwas ganz Besonderes zu schaffen. Jedes Detail ist wohl durchdacht und auf luxuriöse Anmutung getrimmt. Das Platzangebot vorn ist großzügig, und auch große Passagiere können bequem und entspannt reisen. Für die Fondpassagiere wird es allerdings recht eng, wenn die vorderen Sitze nach hinten geschoben werden.

In den Gepäckraum, der durch eine große Öffnung einfach zu beladen ist, passen je nach Stellung der Rückbanklehnen 368 bis 1223 Liter – das ist Durchschnitt im Segment. Schon das Einstiegsmodell hat neben der kompletten Sicherheitsausstattung auch einigen Komfort an Bord – so ein Infotainment-System mit Touchscreen, ein Audio-System und eine Klimaanlage.

Als Antriebe stehen für den Q30 drei Benziner mit Leistungen von 20 kW/122 PS, 115 kW/156 PS und 155 kW/211 PS sowie zwei Selbstzünder mit 80 kW/109 PS und 125 kW/170 PS zur Wahl. Die jeweils stärksten Aggregate sind auch in Kombination mit Allradantrieb lieferbar. Wir nahmen den Q30 mit dem Basismotor, dem 1,5-Liter-Diesel vom Kooperationspartner Renault, etwas genauer unter die Lupe.

© Infiniti

Mit diesem Motor unter der Haube kostet das Fahrzeug mindestens 26 750 Euro. Der kleine Diesel verfügt zwar über die geringste Leistung in der Modellreihe, stellt aber mit 260 Nm ein sehr ordentliches maximales Drehmoment zwischen 1750 und 2500 Touren zur Verfügung. Damit schafft der Q30 auch ganz ordentliche Fahrleistungen. Von Null auf Tempo 100 geht es in 11,3 Sekunden, und maximal wird Tempo 190 erreicht.

Den Verbrauch gibt Infiniti mit 3,9 Litern pro 100 Kilometer an. Im Kurztest waren es etwa zwei Liter mehr auf dieser Strecke. Neben den Fahrleistungen überzeugen auch die Handling-Eigenschaften des Fahrzeugs – nicht zuletzt durch die direkte Lenkung und das kurz geführte Sechsgang-Schaltgetriebe. Das mit dem Motor optional kombinierte Doppelkupplungsgetriebe ist aber auch empfehlenswert. Das Fahrwerk ist eher komfortabel denn sportlich ausgelegt, so dass die Unebenheiten der Straße zumeist weggebügelt werden.

Der Kia Rio zeigt ein neues Gesicht – Die vierte Generation des Kompakten ist ab 11 690 Euro im Handel

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© Kia

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Seine Weltpremiere feierte der neue Kia Rio auf dem Pariser Autosalon im vergangenen Herbst – jetzt ist er mit markant verändertem Außen- und Innendesign, einer erweiterten Motorenpalette sowie neuesten Infotainment- und Sicherheitstechnologien auf dem Markt.

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Seit 2011 war die Vorgänger-Generation des Kia-Bestsellers auf dem Markt. Im letzten Verkaufsjahr konnten weltweit noch 473 000 Einheiten des Kompakten abgesetzt werden. Der Neue auf Hyundai-i20-Plattform soll an den Erfolg der dritten Rio-Generation anknüpfen und möglichst neue Absatzrekorde einfahren.

Dafür wurde ihm ein komplett neues Outfit mit auf den Weg gegeben. Es ist glatt und schnörkellos, aber beileibe nicht langweilig. Die Front mit dem verbreiterten Tigernasen-Kühlergrill und den neuen schlankeren Scheinwerfern mit serienmäßigem LED-Tagfahrlicht wirkt kräftig. Zum Marktstart ist das Fahrzeug in neun Außenfarben sowie mit 15 bis 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen in drei verschiedenen Designs erhältlich.

Der neue Rio ist mit 4,07 Metern um 15 Millimeter länger als der Vorgänger und etwas flacher gehalten. In der Silhouette fallen die längere Motorhaube, die aufrechtere Position von C-Säule und Heckscheibe sowie der kürzere Hecküberhang auf. Die veränderten Proportionen stehen dem Fahrzeug gut, und auch wenn es nicht wesentlich größer geworden ist, bietet es etwas mehr Platz als der Vorgänger, vor allem mehr Kopf- und Beinfreiheit.

Die Sitze für Fahrer und Beifahrer sind komfortabel und bieten guten Seitenhalt. Der Kofferraum fasst nun 325 Liter – das sind 37 Liter mehr, als in den des Vorgängers passten. Nach Umlegen der Rücksitz-Lehnen kann das Stauvolumen auf 980 Liter erweitert werden – in dieser Hinsicht gehört der neue Rio schon mal zu den Klassenbesten.

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Trotz der verarbeiteten Kunststoffe wirkt das Cockpit hochwertig. Dazu tragen auch Metall-Akzente und Oberflächen in Hochglanzschwarz sowie die eher horizontale Ausrichtung bei. Die leicht zum Fahrer geneigte Zentralkonsole ist je nach Ausstattung mit einem 3,8-Zoll-Display oder einem hochauflösenden Sieben-Zoll-Touchscreen für Navigation, Audiosystem und Smartphone-Integration ausgestattet. Noch mehr Fahrer-Assistenten und Komfort-Elemente werden angeboten: Optional sind unter anderem Notbrems- und Spurhalteassistent, Tempomat, Klimaautomatik, Sitz- und Lenkradheizung, Parksensoren, Rückfahrkamera und Berganfahrhilfe verfügbar.

Der Kia Rio ist in den vier Ausführungen Attract, Edition 7, Spirit und Platinum Edition erhältlich. Die Einstiegsversion Rio 1.2 Attract, die serienmäßig unter anderem mit dem Audiosystem, dem Bordcomputer, einem Dämmerungssensor, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln und dem Start-Stopp-System ausgerüstet ist, hat ein höheres Ausstattungsniveau als das Vorgängermodell. Die Preise für die Baureihe beginnen dennoch unverändert bei 11 690 Euro.

Voll ausgestattet präsentiert sich der neue Kia Rio in der Ausführung Platinum Edition für 21 290 Euro. Deren Serienausstattung reicht von elektrischem Glasschiebedach, Klimaautomatik und Sitzbezügen in hochwertiger Ledernachbildung bis zu Smart-Key, Aluminium-Sportpedalen und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Standard sind zudem ein Spurwechselassistent und ein autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung sowie der Sieben-Zoll-Touchscreen.

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Als Antriebe werden zunächst fünf Motorisierungen mit einer Leistungsbreite von 62 kW/84 PS bis 88 kW/120 PS angeboten. Neu ist der 1,0-Liter-Turbo-Benzin-Direkteinspritzer (T-GDI), der in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS zu haben ist. Kia erwartet, dass dieser neue Motor der Renner im Rio sein wird. Der Dreizylinder erweist sich als erstaunlich agil und sorgt für deutlich mehr Fahrspaß als die größeren Benziner. Die drei weiteren Motoren, ein 1,2- und 1,4-Liter-Benziner sowie ein 1,4-Liter-Diesel, sind aus dem Vorgänger bekannt – sie wurden lediglich überarbeitet. Für den 1,4-Liter-Benziner ist eine Vier-Stufen-Automatik erhältlich.

Verbessert hat sich die Dämmung des Fahrzeugs, so dass die Motorengeräusche deutlich weniger wahrnehmbar sind. Das neue Fahrwerk ist perfekt abgestimmt und schluckt willig die Bodenunebenheiten. Die Lenkung arbeitet sehr direkt, die Schaltung leicht und präzise. Kurzum: Damit hat Kia ein sehr wettbewerbsfähiges Auto auf die Räder gestellt, dem auch noch eine
Sieben-Jahres-Garantie mit auf den Weg gegeben wird.

Der Peugeot 5008 ist ab sofort ein SUV – Zweite Generation des Fahrzeugs nimmt Abschied vom Van-Status

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Berin, Deutschland (RoadsRus). Wie bisher, verfügt der neue, nun 4,64 Meter lange (plus elf Zentimeter) 5008 über bis zu sieben Sitze,. Er will aber nicht länger als Raumkreuzer wie seine erste Generation gelten, sondern hat ein Auge auf das neue SUV 3008 geworfen. Dieses Fahrzeug, das allerdings 19 Zentimeter kürzer ist, hat in seiner aktuellen Generation, die erst vor kurzem auf den Markt gekommen ist, sofort eingeschlagen.

© PSA

Vom Van zum SUV, heißt es deshalb auch beim 5008, wenngleich er trotz der neuen Gestalt, die sich stark am 3008 orientiert, eine ordentliche Portion Stauraum anbietet. Die Passagiere dürften weder über Platznot für Beine, noch Köpfe klagen, und der Laderaum, dessen Klappe sich auf Wunsch per Fußkick unter den hinteren Stoßfänger öffnen und schließen lässt, fasst üppige 780 bis 1940 Liter. An diesen Zahlen wird schon erkennbar, dass der Innenraum auch weiterhin flexibel gestaltet werden kann und damit sehr variabel nutzbar ist.

Serienmäßig verfügt der Peugeot 5008, der ab 24 650 Euro verkauft wird, über fünf Sitze. Die drei gleich großen Einzelsitze im Fond lassen sich längs verschieben und auch ganz versenken. Außerdem ist die Neigung der Rückenlehnen verstellbar. Gegen einen Aufpreis von 800 Euro werden zudem zwei versenkbare Sitze für Reihe drei geliefert. Mit einem Handgriff lassen sich die elf Kilogramm leichten Sitze aufstellen und ebenso problemlos auch ganz herausnehmen. Allerdings sollte man schon entsprechend klein und/oder aber sehr gelenkig sein, wenn man diese Sitze erklimmen will. So sind sie eher für Kinder geeignet. Werden sie ausgebaut, gibt es zusätzlich je 39 Liter Gepäckraum extra.

Wer die Ausstattung Allure oder eine höhere wählt, kann den Beifahrersitz nach vorn klappen, so dass bis zu 3,18 Meter lange Gegenstände transportiert werden können. Diese lassen sich durch die große Heckklappe und über eine niedrige Kante problemlos einladen. Sogar ein klappbares Elektro-Fahrrad kann befördert werden. Dem gegenüber dem 3008 deutlich erhöhte Angebot an Stauraum ist das fast senkrecht stehende Heck des 5008 geschuldet. Damit büßt das Fahrzeug natürlich etwas an Schnittigkeit ein.

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Einmal im 5008 Platz genommen, werden die erhöhte Sitzposition und die gute Rundumsicht als sehr angenehm vermerkt. Wer sich zudem das große Panorama-Glasdach leistet, erhält einen Licht durchfluteten Raum, in dem es Spaß macht, auf Reisen zu gehen. Zur Sicherheit sind serienmäßig alle wichtigen Sicherheitselemente schon im Basismodell installiert. Dieses ist mit dem kleinsten Benziner ausgestattet und hat zudem die Klimaanlage, die Audioanlage, den Tempomaten, den Spurhalteassistenten und die Verkehrsschilderkennung an Bord.

Das Innenraum-Konzept stellt das sogenannte i-Cockpit mit einem acht Zoll großen, berührungsempfindlichen Bildschirm auf der Mittelkonsole und einem 12,3 Zoll großen Kombi-Instrument sowie das kleine handliche Lenkrad in den Mittelpunkt. Das Kombi-Instrument kann nach dem persönlichen Geschmack gestaltet werden und je nachdem Tachometer und Drehzahlmesser oder Navi- und Audio-Anzeigen in den Vordergrund rücken. Auf Schalter und Knöpfe könnte gänzlich verzichtet werden – alle Funktionen wären auch über ein digitales Menü zu bedienen. Glücklicherweise gibt es aber noch analoge Schalter für den schnellen Zugriff auf Klima, Radio, Navi, Telefon, Bordinfos und mobile Apps.

Als Antriebe stehen fünf Aggregate zur Wahl, die bereits aus dem 3008 bekannt sind. Die beiden Benziner leisten 96 kW/130 PS beziehungsweise 121 kW/165 PS, und die drei Diesel sind mit einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 132 kW/180 PS lieferbar. Alle Motoren sind ausschließlich in Kombination mit Frontantrieb zu haben. Um auch bei schlechten Straßenverhältnissen gut voranzukommen, kann für die Ausstattungen Allure und GT die Grip Control bestellt werden – eine erweiterte Antriebsschlupfregelung mit den Fahrmodi Normal, Schnee, Matsch, Sand und ESP off sowie einer Bergabfahrkontrolle.

Detaillierte Kladde mit viel Zweiradliebe zur Geschichte der deutschen Motorräder – Annotation zum Buch „Deutsche Motorräder – Marken und Modelle seit 1945“ von Frank Rönicke

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© Motorbuch Verlag

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Auch wenn das Motorradfahren ein wenig aus der Mode gekommen ist, wird doch niemand ernsthaft die Schönheit der alten Karren in Frage stellen. Frank Rönicke, Motorradfreund und Forscher in einem, hat nun im Motorbuch Verlag ein spannendes Werk herausgebracht. In „Deutsche Motorräder“ stellt er tatsächlich alle Modelle vor, die seit 1945 die Werkhallen verließen.

Im Sommer 1948 schossen Motorräder wie Pilze aus dem Boden. Es waren zumeist Fahrradhersteller, die auf das motorisierte Zweirad setzten. Die Kundschaft riss ihnen die Maschinen förmlich aus den Händen, bis 1954 der jähe Absturz folgte. Warum das so war und wie es in den 1970ern wieder aufwärts ging, beschreibt Rönicke faktensicher und mit viel Zweiradliebe.

Wer unbedingt wissen will, was die legendär Horex mit Gartenscheren gemeinsam hat, muss sich dieses Buch besorgen! Zumal neben den westdeutschen Modellen auch alle jemals im Osten produzierten Kisten mit Fotos und allen lebensnotwendigen Details vorgestellt werden.

* * *

Frank Rönicke, Deutsche Motorräder, Marken und Modelle seit 1945, 272 Seiten, Gebundene Ausgabe, Motorbuch Verlag, Stuttgart 27. April 2017, ISBN: 3-613-03969- 8, Preis: 29,90 EUR (D)

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