Alleskönner-Fahrräder für Berge und flache Etappe

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Mit einem aerodynamischen und leichten Rad den Berg hochfahren... Quelle: [´www.bike-components.de | pd-f´], BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Für Fahrradfahrer, die von sich etwas mehr halten als nur das Rad, kommt es beim eher schnelleren Radeln weiter Strecken darauf an, daß Räder im Tal wenig Luftwiderstand erzeugen beziehungsweise zur strömenden Luft wie die Faust aufs Auge passen, und am Berg leicht sind. Dafür stünde laut Thomas Geisler vom Pressedienst-Fahrrad (PD-F) bereits „eine neue Generation von Rennmaschinen … in den Startlöchern, Gewicht und Aerodynamik zu versöhnen“.

Nun ist nicht jeder, der längere Strecken zum Teil auch einmal schneller fahren möchte, eine Radrennfahrer und braucht das Beste vom Besten, aber Murks für die breite Masse solles auch nicht sein. Unter der Überschrift „Rennradentwicklung: Worauf sich Profis und Amateur:innen freuen können“ gibt Geisler in „PD-F“ (29.6.2023) den einen oder anderen Hinweis für Alleskönner-Fahrräder „für Berg und flache Etappen“. Geisler nennt den Hersteller Cannondale, der für sein neues Rennrad „Super Six Evo“ beispielsweise „mit einem Cockpit, das die Bremsleitungen innen durch Lenker, Vorbau und Rahmen führt“ aufwarten würde, aber auch „einer aerodynamischen Integration von Flaschenhalter und Trinkflasche“. Das Rad würde „als komplette Einheit mit vielen Eigenentwicklungen, z. B. bei Laufrädern, Gabel und Sattelstütze mit Carbon-Rahmen gerade einmal 810 Gramm“ wiegen. Das und noch mehr ist wahrlich etwas für Profis.

Das gelte auch für ein Rad des Herstellers Factor mit dem „Ostro V.A.M.“ genannten Rahmen für das die Waage 830 Gramm anzeigen würde. Geboten werde nicht nur der „Einsatz eines speziellen Layups von Carbonfasern, das eine hohe Steifigkeit bei geringem Materialeinsatz“ erlaube, sondern auch „die Optimiuerng an Sattelstütze und Gabel, die für eine bessere Windschnittigkeit sorgen“ solle.

Der Hersteller Lapierre hat mit „Xelius SL 10.0 Symbiosis Edition“ genannten Rad einen Rahmen von nur „720 Gramm“ Gewicht auf das Wiegegerät gebracht. Das sei auf „ein kompaktes Legen der Carbonlagen, bei dem mehr überschüssiges Harz ausgepresst wird“, zurückzuführen. Mehr Stabilität, weniger Gewicht. Damit oder mit einem Aero-Rennrad für einen, der nicht beruflich Fahrrad fährt, kann man sich nicht nur auf der Waage sehen lassen, sondern möchte sich auf den Mont Ventoux wagen, aber nicht in den Schotter.

Doch einen Stückpreis von 10 000 Euro – Geisler schreibt vo 9.000 Euro aufwärts“ – und mehr mag man weit weniger gerne zahlen. Geislers Ausblick: „Es ist aber bereits zu sehen, dass die Entwicklungen aus dem Profibereich Stück für Stück auch bei günstigeren Modellen Einzug halten bzw. die neu entwickelten Rahmen mit abgespeckteren Komponenten kombiniert sind und dadurch günstigere Einstiegspreise erreicht werden, das Rad allerdings etwas schwerer machen.“