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06.07.2025 06:41
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Fast ein Geheimtipp für Premium-Kunden – Lexus ist seit 25 Jahren auf dem europäischen Markt und will nun auch hier besser ankommen

© Lexus

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor 32 Jahren meinte Eiji Toyoda, damals Chef von Toyota, dass die Marke Toyota mit einem Spitzenmodell gekrönt werden sollte, und er ließ seine Entwickler daran tüfteln. Und sieben Jahre später konnte er es mit dem LS 400 präsentieren – dem ersten Fahrzeug der neuen Marke Lexus.

Auf der North American International Auto Show in Detroit feierten die Automobilmarke Lexus und die Luxuslimousine LS 400 mit Achtzylinder-Motor im Januar 1989 ihre Premieren. Als neue Premium-Marke wollte Lexus den Platzhirschen Mercedes-Benz und BMW Paroli bieten. Dazu bot schon das erste Modell der neuen Marke mehr Ausstattung in Serie, eine weitgehend ebenbürtige Technik und dabei ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

450 Prototypen waren von diesem Modell gebaut und auch auf deutschen Autobahnen und Rennstrecken erprobt worden. Im Laufe der siebenjährigen Entwicklungsarbeit konnten rund 300 Patente angemeldet werden. Und der LS 400 blieb nicht das einzige Modell der Marke, die im Laufe der Jahre immer wieder Zeichen setzte. Schon 1990, beim Start der Marke in Deutschland, gewährte Lexus für seine Fahrzeuge eine damals einzigartige Neuwagen-Garantie von 100 000 Kilometern oder 36 Monaten auf das komplette Fahrzeug. Hervorzuheben ist die Pionierrolle von Lexus bei der Einführung des Vollhybrid-Antriebs.

Mit seinem Konzept konnte Lexus von Beginn an die Autokäufer in den USA überzeugen und dort zeitweise zur absatzstärksten Premium-Marke avancieren. Eigentlich kein Wunder: Der LS 400 wurde im kalifornischen Laguna Beach nahe Los Angeles entwickelt. Toyota hatte Ingenieure und Designer beauftragt, die amerikanische Fahrkultur und die Ansprüche der Kunden zu erforschen und ein passendes Fahrzeug zu kreieren. Heute rangiert Lexus in den USA bei den Verkäufen von Premium-Fahrzeugen auf Rang drei nach BMW und Mercedes-Benz: 2014 wurden rund 310 000 Fahrzeuge der japanischen Edelschmiede abgesetzt.

In Deutschland wartet Lexus bis heute auf den Durchbruch – hier, im Mutterland von Mercedes-Benz, BMW und Audi haben Premium-Fahrzeuge aus anderen Ländern bislang nur wenig Chancen. Wer hier glaubt, sein Prestige durch den Auto-Kauf dokumentieren zu müssen, greift eben noch immer nicht zu einem Lexus. Gerade mal 1320 Fahrzeuge konnte Lexus im vergangenen Jahr hierzulande verkaufen.

Dabei bieten die Japaner modernste Technik, ein Premium-Ambiente im Innenraum, nach wie vor Bestausstattung in Serie. Und seit einiger Zeit ist man auch mutiger und damit markanter im Design. Neben Limousinen werden auch Coupés und Cabrios sowie SUV’s angeboten. Schon 2004 kam mit dem Lexus RX 400h das erste Hybrid-SUV auf den Markt – mit einem V6-Benziner und zwei Elektromotoren als Antrieb. Heute wird bereits die vierte Generation dieses Fahrzeugs angeboten.

Ein Jahr später wurde die dritte Generation des Lexus GS ebenfalls mit Hybrid-Antrieb vorgestellt – mit einer Systemleistung von 250 kW/340 PS. Erstmals tauchte 2006 auch ein 130 kW/177 PS starker Dieselmotor auf – in der Sport-Limousine Lexus IS. Zeitgleich startete die vierte Generation des Lexus LS – mit LED-Abblendlicht und dem umfassenden Sicherheitssystem „Advanced Pre-Crash Safety-System“, einer Kombination verschiedener Fahrer-Assistenzsysteme.

Der erste Kompaktwagen wurde im Jahre 2010 mit dem CT 200h präsentiert – ein Fahrzeug, das ausschließlich mit Hybridantrieb angeboten wird. Ein eher zäher Bursche mit nur 73 kW/99 PS Leistung, der ehrlich gesagt nicht so recht zur Marke passt. Sportlich überraschte dagegen der 412 kW/560 PS starke Lexus LFA, ein auf 500 Stück limitierter Supersportwagen mit Carbon-Karosserie und Zehnzylinder-Motor, der 2012 den Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring errang.

2014 ist der Lexus IS mit deutlich gewandeltem Design – unter anderem mit einem auffälligen Kühlergrill im Waben-Design – in dritter Generation aufgelegt worden. Und mit dem IS 300h, dem ersten Vollhybrid seiner Klasse, ist ein Highlight auf den Markt gekommen. Mit ihm schließt Lexus bezüglich des Vollhybrid-Antriebs die Lücke zwischen dem Kompaktmodell CT 200h und dem GS 450h in der oberen Mittelklasse. Ein weiteres sportliches Highlight ist der RC-F, ein Coupé der „Performance Range“. Doch dieser Sportler ist vor allem ein Prestige-Objekt des japanischen Herstellers.

Mehr Volumen wird auch bei Lexus künftig den SUV’s zugetraut. Der jüngste Lexus-Beitrag auf dem boomenden SUV-Markt heißt „NX“. Das Fahrzeug mit dem grimmigen Blick und den markanten seitlichen Stromlinien ist mit Hybrid-Antrieb oder einem neuen 170 kW/228 PS starken Turbo-Benziner lieferbar und will dem BMW X3 und dem Mercedes-Benz GLK Konkurrenz machen. Und auf der Shanghai International Motor Show präsentierte Lexus unlängst das SUV RX 200t mit dem neuen Turbo-Otto als Weltpremiere.

„Wir wollen ein Auto bauen, das sich mit den besten der Welt messen kann und dazu den besten Service bietet“, betonte einst Eiji Toyoda im Hinblick auf das geplante Flaggschiff des Konzerns. Diesem Anspruch stellt sich Lexus heute mehr denn je. Das wird nicht zuletzt mit der neuen NX-Reihe dokumentiert, die eine Eroberungsrate von bis zu 80 Prozent verbuchen kann. Markantes mutiges Design, Leistungsstärke bei bewusstem Umgang mit Ressourcen und edles Ambiente sowie kompetenter Dienst am Kunden sollen die Pfeiler des Erfolgs von Lexus sein.

Und der soll sich nun auch noch deutlicher in Europa einstellen, wobei in Großbritannien auch heute schon rund 11 400 Einheiten pro Jahr verkauft werden können. Doch jetzt ist man auch für Deutschland optimistischer: Im ersten Quartal 2015 konnte ein Plus von 36 Prozent verzeichnet werden. Diesen Trend will Lexus unbedingt aufrechterhalten und sein Händlernetz wieder ausbauen.

Aral-Studie: Das ist das Wunschsauto der Deutschen – Autonomes oder vernetztes Fahren ist für viele nicht vorstellbar

© Aral

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Aral hat seine bundesweite Studie „Trends beim Autokauf 2015“ präsentiert – sie wurde allerdings im März, lange vor dem Outing von Volkswagen im Zusammenhang mit dem Skandal um gefälschte Abgaswerte, erstellt. Demnach soll das aktuelle Wunschauto der Deutschen eine schwarze Limousine mit Benzinmotor sein. Der Kombi als Karosserieform ist von Platz eins auf Platz drei der Hitliste gerutscht. Die Vorliebe für die Farbe Schwarz, die ihren Spitzenplatz aus der Vergleichsstudie vor zwei Jahren verteidigt, äußerten 30 Prozent. Silber und Blau folgen mit je 14 Prozent auf Platz zwei.

17 Prozent – das ist der Spitzenwert für eine Marke – wünschen sich einen VW, der 28 330 Euro kosten darf. Diesem Wunschbild entspricht am ehesten ein VW Passat. Auf den Beliebtheitsplätzen folgen abgeschlagen mit jeweils acht Prozent Opel, Ford, BMW, Audi und die Japaner. Sieben Prozent interessieren sich für einen Mercedes-Benz und immer weniger für französische und italienische Fabrikate. Allerdings gaben auch 15 Prozent der Befragten an, sich noch nicht für eine Marke entschieden zu haben.

Dabei wolle sich mehr als jeder dritte Autofahrer in den nächsten 18 Monaten einen anderen Wagen zulegen – so Peter Sauermann, Leiter der Aral-Forschung. Damit habe sich das Kaufinteresse seit dem Krisenjahr 2009 exakt verdoppelt. „Die nächsten 18 Monate könnten zu einer wesentlichen Veränderung bei den Marktanteilen der Automobilhersteller führen“, sagt er. Das sollte doch die Marketing-Chefs der Branche aufhorchen lassen!

Nun ist spannend, wie die nächste Studie ausfällt: Bleiben die Deutschen ihrer Vorliebe für die Volkswagen treu? Ohnehin scheint der Trend in eine andere Richtung zu gehen. So stellten sich die Befragten vor, dass das Modell, das sie sich in etwa drei Jahren kaufen würden, ein blauer Kleinwagen von Audi oder BMW wäre. Der sollte nur etwa 18 500 Euro kosten, aber gut ausgestattet sein – neben ABS, elektrischen Fensterhebern und Klimaanlage auch mit einem Tempomaten, einer elektrischen Einparkhilfe mit Kamera und einem Automatikgetriebe. Gut vorstellbar wäre das Fahrzeug auch mit Hybridantrieb.

Etwa jeder Zweite könnte sich inzwischen auch vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen – allerdings mit Auflagen, die gegenwärtig noch kaum zu erfüllen sind, wie beispielsweise die geforderte Mindestreichweite von 418 Kilometern. Immerhin wären sie jetzt bereit, für ein solches Fahrzeug 28 120 Euro auszugeben – 8000 Euro mehr als 2013.

Deutlich skeptischer sind die Deutschen im Hinblick auf das Thema „Autonomes Fahren“. Gerade mal ein Drittel kann es sich vorstellen, sich von einem Auto ohne eigenes Zutun chauffieren zu lassen. Und das sogenannte vernetzte Fahren lehnen 40 Prozent grundsätzlich ab. Die sich damit anfreunden können, sehen besonders den automatische SOS-Notruf nach einem Unfall als hilfreich an. Der Zugriff auf E-Mails jedoch ist eher unerwünscht.

Gute Nachrichten gibt es für den Handel mit Neuwagen: 16 Prozent wollen ein fabrikneues Auto kaufen – vor zwei Jahren waren es nur zehn Prozent. Sauermann führt das vor allem auf ein „sehr freundliches Konsumklima“ zurück: „Deutschlands Autofahrer wollen lieber in ihren Traum auf vier Rädern investieren, als das Geld auf dem Bankkonto zu lassen.“ Und die Mehrheit der Deutschen – und zwar 53 Prozent – würden dieses Fahrzeug am liebsten wie bisher bar im Autohaus bezahlen. 2013 lag der Anteil bei lediglich 34 Prozent. Der Anteil der Finanzierungen schrumpft dabei von 56 Prozent auf 30 Prozent.

Harmonie von Sportlichkeit und Komfort – Subaru hat mit dem Levorg einen Legacy-Nachfolger aufgelegt

© Subaru

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Legacy ist jetzt Geschichte: Mit dem Sportstourer Levorg ist die traditionelle Subaru-Baureihe Ende September abgelöst worden. In 25 Jahren hat sich das Mittelklasse-Fahrzeug, das als Limousine und Kombi angeboten wurde, eine Fangemeinde aufgebaut. Die ist in Deutschland zwar nicht sehr groß, aber treu: Wer einmal die Qualitäten des Subaru-Allradlers kennengelernt hat, ist meist dabei geblieben.

Mit dem Neuen will Subaru nun an den Erfolg des Legacy anknüpfen, zugleich aber auch neue Zeichen setzen. Neu ist beispielsweise, dass das Fahrzeug ausschließlich als Sport-Kombi zu haben ist. Passt ja gut – Deutschland ist immer noch ein Land der Kombi-Liebhaber, wenngleich die SUV’s am Überholen sind. Und sportliche Fahrzeuge stehen ebenfalls in der Gunst der deutschen Kunden.

Dass ein Sportler im Levorg steckt, soll man ihm schon ansehen. Besonders markant gestaltet ist die Front mit dem Hexagonal-Grill und dem Logo der Marke in seiner Mitte. Links und rechts davon schauen grimmige Falkenaugen. Und sehr selten bei einem Serienfahrzeug zu sehen: die große Luft-Hutze auf der Motorhaube. Sie dominiert das Design des Fahrzeugs – ähnlich wie beim Subaru WRX. Der Lufteinlass ist ein Zeichen, dass unter der Haube ein starker Turbo zugange sein wird. Na ja, ganz so kräftig ist er mit 125 kW/170 PS dann doch nicht, aber völlig ausreichend für den Levorg.

Der wassergekühlte 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer – es ist übrigens das einzige Antriebs-Aggregat für dieses Fahrzeug – ist traditionell mit einem permanenten Allradantrieb kombiniert. 250 Newtonmeter liegen bereits ab 1800 Umdrehungen pro Minute an. Damit ist ein sportlicher Antritt garantiert, wie das Fahrzeug bereits in einem Kurztest unter Beweis stellen konnte. Dieses maximale Drehmoment hält bis 4800 U/min durch und sorgt für einen ebenso sportlichen Durchzug. Der Benziner beschleunigt den Kombi in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht ein Spitze von 210 km/h. Seinen Normverbrauch gibt Subaru mit 7,1 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer an.

Es macht Laune, mit diesem sportlichen Kombi loszulegen, zumal der agile Motor auch noch mit einem komfortablen Getriebe – der stufenlosen Automatik Lineartronic – kombiniert ist. Zudem lässt sich die Abstimmung des Fahrwerks nach den Fahrerwünschen programmieren: Das SI-Drive-System bietet die Grundeinstellungen „Intelligent“ und „Sport“. Satt liegt der mit 1537 Kilogramm eher leichte Sportkombi mit seinem tiefen Schwerpunkt und der verwindungssteifen Karosserie auf der Straße, lässt sich präzise auch durch enge Kurven zirkeln und läuft perfekt geradeaus.

Der Innenraum des 4,69 Meter langen Fahrzeugs bietet genügend Platz für bis zu fünf Passagiere und deren Gepäck, für das ein Raum von mindestens 522 Litern zur Verfügung steht. Maximal lässt sich das Ladevolumen auf 1446 Liter erweitern. Im sauber verarbeiteten Innenraum kommen hochwertige Materialien zum Einsatz, die Sitze sind bequem und bieten guten Seitenhalt. Das Cockpit ist modern gestaltet, wirkt aber mit seinen zahlreichen Anzeigen, Knöpfen und Schaltern schon etwas überladen. Dennoch ist das Fahrzeug leicht zu bedienen.

Schon das Basismodell zum Preis von 28 900 Euro ist reich ausgestattet – unter anderem mit Allradantrieb, Automatik, LED-Scheinwerfern, einem Soundsystem, Leichtmetallrädern, einer Zweizonen-Klimaautomatik, Sitzheizung, einer Rückfahrkamera und dem Regensensor. An Assistenzsystemen stehen der Fernlichtassistent, ein Totwinkel- und ein Querverkehrassistent zur Verfügung. Das ist wenig im Vergleich zum Wettbewerb, doch Umfragen haben ergeben, dass viele Autokunden so manchen Assistenten einfach überflüssig finden.

Winterreifen sind auch für Krafträder Pflicht

© Institut für Zweiradsicherheit

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Die meisten Motorradfahrer ziehen sich zum Winter mit dem Motorrad in die heimische Garage zurück. Ende im Gelände heisst es für ungefähr ein Viertel aller Biker der Bundesrepublik Deutschland. Die nutzen nämlich für ihr Motorrad oder den Scooter ein Saisonkennzeichen. Doch nicht nur für diejenigen mit Saisonkennzeichen sondern auch für viele mehr ist mit dem Motorradfahren auf Eis und Schnee Schluss. Im Dunkeln steht das gute Gerät und sein Fahrer wartet darauf, dass es wärmer und Frühling wird. Wenige basteln die kalte Jahreszeit über am eigenen Kraftrad.

Rund drei Millionen Fahrer können aber auch in der nassen Jahreszeit mit ihrem motorisierten Zweirad über Stock und Stein sowie den Asphalt bundesdeutscher Autostraßen unterwegs sein. Für die Wagemutigen im Winter gilt, was auch für Fahrer von Personen- und Lastkraftwagen gilt: Winterreifenpflicht.

Da Institut für Zweiradsicherheit (IfZ) mit Sitz in Essen erinnert daran, dass die Regelung, wonach Fahrzeuge in der kalten Jahreszeit mit der Witterung angepasster Bereifung unterwegs sein müssen auch für alle motorisierten Zweiräder einschließlich Kleinkrafträder und –roller sowie Mofa gilt. Gut zu wissen, dass bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte Reifen mit geeigneter Lauffläche aufgezogen sein müssen.

Die Straßenverkehrsordnung besagt, dass die Bereifung bei schnee- und eisglatter Fahrbahn an die Wetterverhältnisse angepasst werden muss. In der Regel ist bei Herstellern und im Handel von M+S-Reifen (Matsch und Schnee) die Rede. Jedoch gibt es dafür weder eine Prüfnorm noch eine Kennzeichnungspflicht.

Deutlicher wird das so genannte Schneeflockensymbol. Das bedeutet, dass der Reifen mindestens sieben Prozent mehr Haftung bei widriger Witterung aufweist als ein vergleichbarer Sommerreifen. Gesetzlich vorgeschrieben ist der Aufdruck auf dem Gummi an der Reifenflanke aber auch nicht.

Ob es für Motorräder überhaupt geeignete Winterreifen im Handel gibt, ist fraglich. Das IfZ macht daher noch einmal darauf aufmerksam, dass die Winterreifenpflicht nicht von der Jahreszeit, sondern von den tatsächlichen Wetterbedingungen abhängig ist. Das heißt, bei Regen oder auf trockener Straße darf auch weiterhin mit den üblichen Reifen gefahren werden. Sollte jedoch Schnee liegen oder sich Reifglätte bilden, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro gerechnet werden. Kommt es durch die Sommerreifen zu Verkehrsbehinderungen, sind 80 Euro fällig.

Die Gold Wing verleiht Flügel

© Honda

Berlin, Weibersbrunn/Spessart, Deutschland (RoadsRus). Meine erste Fahrt auf einer Legende, auf einer echten Gold Wing (GW), erlebte ich vor wenigen Wochen. Die Jungfernfahrt auf diesem Vorzeige-Motorrad von Honda im klassischen American Costum-Styling genoß ich im Hochspessart bei Weibersbrunn.

Die Gold Wing bietet krass Komfort und fetten Fahrspaß vom Feinsten. Die Kraft für das schwere Reisemotorrad mit einem Gewicht von 421 kg, wenn es aufgetankt ist und in den Tank passen 25 Liter, kommt aus einem flüssigkeitsgekühlten Sechszylinder-Viertakt-Boxermotor mit Benzineinspritzung und einem Hubraum von 1.832 cm³. Über eine Gelenkwelle wird das Kardanbike angetrieben. Das ist zwar schwerer als eine Kette oder ein Zahnriemen und kostet auch etwas Leistung, doch eine Kardanwelle ist wartungsarm, außer um Ölwechsel muß sich der Biker beim Kardan um nichts kümmern, und langlebig. Als maximale Leistung gibt Honda 87 kW (118 PS) sowie ein maximales Drehmoment von 167 Nm an.

Die heutzutage im japanischen Kumamoto gebaute Gold Wing, die Honda in Pearl Fadeless White, Candy Prominence Red und Graphite Black verkauft, bietet nicht nur Kawasaki und BMW Paroli sondern Platz für traute Zweisamkeit. Die GW ist ein typischer Zweisitzer. Der Fahrer und sein Sozius, der hinten etwas höher sitzt, können hinter einer aerodynamischen Verkleidung und dem höhenverstellbaren Windschild schön chillen und wahrlich Musik statt nur den Sound des Motors hören. Tolle Töne schallen aus dem integrierten Audio-System mit i-Pod-Anschluss, während wenig Rauch aus dem Auspuff strömt. Zudem fährt sich die Gold Wing wunderbar elastisch. Ein echter Tourer. Die Gold Wing verleiht Flügel. Passend zum Flug wird über 150 Liter Stauraum in integrierten Seitenkoffern und im Topcase geboten.

Gut auch, dass das Reisemotorrad über einen Airbag verfügt. Die Gold Wing ist übrigens das erste Motorrad, das nicht nur mit einem Airbag sondern auch mit einem voll integrierten Navigationsgerät lieferbar ist.

Aktuell wird die Honda Gold Wing zu eine UV-Preis von 31.600,00 Euro ab Werk und inklusive Überführung für inklusive Überführung 31.955,00 Euro angepriesen.

Empfohlene Literatur:

Alan Ahlstrand (Übertragen und bearbeitet von Udo Stünkel): Wartung und Reparatur – Honda GL 1800 Gold Wing (2001-2011). Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-7688-5335-4.

Pascal Szymezak: Honda Gold Wing – Geschichte eines Kultmotorrads. Heel, Königswinter 2008, ISBN 978-3-86852-038-5.

Mehr Infos im Web unter:

http://de.honda.de/motorraeder

http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Gold_Wing

Die wunderbare Weltanschauung des Ted Simon

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wenn Journalisten geerdet sind und mit beiden Beinen mitten im Leben stehen, dann ist das in der Regel nicht das Schlechteste. Wenn sich zur buchstäblich bodenständigen Begrifflichkeit eines geerdeten Journalisten jedoch noch eine wunderbare Weltanschauung gesellt dann ist dies das Beste, was einem Journalisten widerfahren kann.

Der 1931 als Sohn einer deutschen Kommunistin und eines rumänischen Juden in Deutschland geboren Ted Simon hat sich sogar bewußt dafür entschieden. Er hat sein Wissen über die Welt gemehrt und dürfte schon auf seiner ersten Reise um die Erde, zu der er 1973 aufbrach, Weisheit so selber gelehrt haben. Diesen, seinen Triumphzug unternahm Simon auf einem Motorrad der Marke Triumph, einer Tiger 100 vom Hersteller Triumph Motorcycles Limited aus dem englischen Hinckley.

Statt nur mit dem Finger über die Landkarte zu fahren, fuhr Simon durch 45 Länder dieser Erde und legte aut Wikipedia dabei 125 000 Kilometer zurück, während die Jugend der Welt heute den Finger beim Surfen im Weltnetz auf der Maus hält. Die Welt wahrlich mit Haut und Haaren zu erleben, das ist eine Erfahrungserkenntnis von höchster Basis aus um über diese als Journalist zu berichten.

Weil wir das Rad nicht ein zweites Mal erfinden wollen, zitieren wir jetzt aus dem Waschzettel des Verlags Delius Klasing in Bielefeld: „Jupiters Reisen“ ist der im Delius Klasing Verlag erschienene Bildband zu den weltweiten Reisen des sensiblen Draufgängers Ted Simon. Zweimal hat er mit seinem Motorrad die Welt mit all ihren Gesichtern, Kulturen und Landschaften erobert. Das erste Mal 1973 …; daraus entstand das Buch „Jupiters Fahrt“. Das zweite Mal dann 2001 mit einer BMW durch diesmal 48 Länder, zweieinhalb Jahre lang rund um den Globus, und das mit über 70. Und ein neues Buch: „Jupiters Träume“.

Diese beiden sehr erfolgreichen Reiseberichte enthielten keine Fotos. Darum nun „Jupiters Reisen“ als ein Bildband, der die abenteuerliche Erkundung der Welt anschaulich macht. Er sei kein Fotograf, sagt Ted Simon von sich. Dem mag so sein. Doch seine Bilder sind ganz großartige Fotografien. Sie tauchen ein in die phantastischen Landschaften Afrikas und Asiens, Amerikas und Australiens. Sie vermitteln Begegnungen mit Männern und Frauen, die so ganz anders aussehen, anderen Moden und Regeln folgen und dabei doch genauso lachen wie wir. Sie zeigen die Vielfalt von Kulturen, die es heute vielleicht schon gar nicht mehr gibt, in Ländern, in die man inzwischen nicht mehr fahren kann: Sudan, Afghanistan…

Dieser Bildband will Jupiters Reisen nicht dokumentieren. Viel Material ist dem Globetrotter unterwegs verlorengegangen, anderes wurde von Polizisten beschlagnahmt. Dieser Bildband legt vielmehr Zeugnis ab: von der Schönheit der Erde, von der Buntheit der Menschen, von der unaufdringlichen Aufmerksamkeit, mit der Ted Simon ihnen begegnet. Und es zeigt eine Welt im Verschwinden. Globalisierung, das heißt auch Nivellierung. Ted Simon führt uns schwelgerisch vor Augen, was wir verlieren können, wenn wir immer nur gewinnen wollen.“

Schauen Sie sich den Bildband „Jupiters Reisen“ an und betrachten Sie die die wunderbare Weltanschauung des Ted Simon. Ich bin sicher: Sie wollen danach die beiden Bücher „Jupiters Fahrt“ und „Jupiters Träume“ lesen.

* * *

Ted Simon: Jupiters Reisen, Der Bildband zu „Jupiters Fahrt“ und „Jupiters Träume“, 1. Auflage, 240 Seiten, 295 farbige Fotos und 47 S/W-Fotos, Format 23,9 x 27,3 cm, gebunden mit Schutzumschlag, Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-7688-5367-5, Preise: € 29,90 (D), € 30,80 (A), sFr 40,90 (CH)

„Comfort, Technology und Experience” bietet ein Mittelklasse-Motorrad mit Doppelkupplungsgetriebe von Honda oder Die CTX700N, ein DCT-Motorrad

© Honda

Berlin, Weibersbrunn/Spessart, Deutschland (RoadsRus). Viele Abkürzungen muß ein Biker nicht beherrschen. Mit DCT aber kommt eine hinzu. Das Kürzel DCT steht für Dual Clutch Transmission und dieses Alleinstellungsmerkmal im Markt der Motorräder freuen sich die macher der Weltmarke Honda. DCT wird den Wortschaftz der Motorradfahrerinnen und -fahrer bereichern und das Doppelkupplungsgetriebe unter den rund 4 Millionen zugelassenen Maschinen in der Bundesrepublik Deutschland weiter publik machen.

Wenn es einem gelingt, das DCT breit in den Markt der einspurigen Kraftfahrzeuge auf zwei Rädern zu bringen, dann Honda und freuen sich die Motorradbauer aus Fernost, dass sie „neben den neuen NC750S und X, dem neuen Integra (hat serienmäßig DCT), dem bewährten Sporttourer VFR1200F und der Reiseenduro Crosstourer hat Honda in seinem Line mit der CTX700N den weltweit ersten Cruiser mit serienmäßigem Doppelkupplungsgetriebe“. Honda Deutschland teilte per Pressemitteilung am 03.01.2014 mit, dass „immer mehr Kunden … sich für das DCT“ entscheiden würden, „so dass z.B. der DCT-Anteil beim Crosstourer-Neukauf 2013 bereits 43 Prozent beträgt. Insgesamt fahren bereits fast 3500 Kunden auf Honda Motorrädern mit DCT“.

Aber Achtung, das DCT ist keine Automatik, sondern ein elektronisch gesteuertes Schaltgetriebe. Honda-Mitarbeiter erklären, dass „das System mit zwei Kupplungspaketen, die abwechselnd den Kraftschluss zwischen den Zahnrad-Gangpaaren und der Ausgangswelle herstellen, arbeitet. Eine Kupplung ist für die Gangstufen 1, 3 und 5 zuständig, die andere für die Gangstufen 2, 4 und 6. Die Schaltmanöver werden hydraulisch über eine elektronische Steuerung bewerkstelligt. Durch das abwechselnde Ein- und- Ausrücken erfolgen die Gangwechsel ohne spürbare Unterbrechung der Zugkraft, die Beschleunigung fällt entsprechend kontinuierlich aus.“

Bei den Honda Motorradtagen Mitte April 2014 im Hochspessart schauten wir uns die CTX700N einmal näher an und führen ein paar Kilometer durch das dicht bewaldeten deutsche Mittelgebirge, das von den drei Flüssen Kinzig, Sinn und Main begrenzt wird. Der Name CTX steht für „Comfort, Technology und Experience”. Komfortabel ist durchaus die relativ niedrige Sitzhöhe, was aber nicht bedeutet, dass dass um Weibersbrunn gefahrende Motorrad eines für Mädchen ist. Die Maschine als Anfängermotorrad zu bezeichnen, würde ihr ebenfalls nicht gerecht werden, obwohl sie durchaus für Fahrer mit Führerscheinklasse A2 gebaut scheint und Abwürgen beim Anfahren ausgeschlossen ist.

Auch alte Hasen, die lange nicht mehr gehoppelt sind, finden sich schnell zurecht und pudelwohl, denn das Sitzen ist angenehm, bequem auch die niedrige Sitzhöhe (angeblich nur 72 cm hoch), die Anzeigen und Knöpfe sind obendrein super zu sehen und leicht zu bedienen. Zu C wie Comfort zählt zudem, dass das Motorrad keinen großen Lärm verursacht und das ist gut so. Gut für Fahrer mit offenen Ohren aber Rücken ist, dass die CTX700N mit einer 41 mm Teleskopgabel an der Vorderachse und Monostoßdämpfer sowie ProLink Aufhängung hinten versehen ist.

Doch Vorsicht ist anfangs geboten, denn die Bedienbarkeit mit leichter Hand, der Griff zum Kupplungshebel entfällt wie Schaltpausen und klassisches Kopfnicken beim Beschleunigen, verleitet dazu, den Blick statt aufs Motorrad und die Straße zu weitschweifend ins Umland voller frischem Grün und darin leichtbekleidete Umstehende zu richten und das wäre nach einem langen Winter wohl fahrlässig. Also: Augen auf auf die Straße und den Verkehr und die Nase in einen Integralhelm!

Das auf der NC-Plattform aufgesetzte Kraftfahrzeug mit durchzugsstarkem wie sparsamem Zweizylinder-Triebwerk, von 3,6 Liter auf 100 km sei die Rede (selbst 4 Liter auf 100 Kilometer wären wenig), und Gitterbrückenrahmen bietet bei T wie Technology neben dem erwähnten DCT noch Scheibenbremsen mit ABS, also mit Antiblockiersystem. Das X von Experience stehe laut Honda für „Sinneseindrücke“ wie einen „kraftvoller Punch und sinnlich stimulierende Allround-Performance“ sowie die „relaxte Cruiser-Style-Sitzposition“, die wir bereits lobend zur Sprache brachten.

Kurzum: Sie sollten dieses Motorrad mit 670 ccm Hubraum und 35 kW (48 PS) Leistung einmal auf die Straße bringen. Wer die CTX 700 N kaufen möchte, der darf sich freuen, dass eine größere Tourenverkleidung sowie Koffer bereits zum Original-Zubehör gehören.

Die Date der Honda CTX 700 N

Motor: Parallel-Zweizylinder, 670 ccm, flüssigkeitsgekühlt
Leistung: 35 kW / 48 PS bei 62500 U/min
Max. Drehmoment: 60 Nm bei 4750 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 158 km/h
Getriebe: 6-Gang-Doppelkupplung
Verbrauch (nach EU-Norm): ca. 3,6 Liter
Tankinhalt: 12,4 Liter
Sitzhöhe: 720 mm
Leergewicht (fahrbereit) / Zuladung: 227 kg / 190 kg
Bereifung: 120/70-17 (vorne), 160/60-17 (hinten)
Farben: Matt Gunpowder Black Metallic und Pearl Fadeless White
Preis: 7.990,00 Euro ab Werk und 8.255 Euro nach Herstellerangabe mit Überführung

Winterreifen brauchen auch guten Grip bei Nässe – Viele Unfälle im Winter sind auf zu wenig Traktion zurückzuführen

© Goodyear Dunlop

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Ungewöhnlich warm ist das Jahr 2014, und ungewöhnlich lange halten sich die Plusgrade. So ist es auch Mitte November relativ ruhig im Reifenhandel: Der Umrüst-Ansturm hat noch nicht begonnen. Erfahrungsgemäß denken viele Autofahrer erst dann an Winterreifen, wenn sie die ersten Flocken sehen und vielleicht auch schon mal ins Rutschen auf kalter…

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Leichtsinn bedroht Kinderleben – Nicht alle Kinder werden im Pkw gesichert / Schärfere Bestimmungen in Sicht

© Maxi-Cosi

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder ist nach Angaben der Unfallversicherer (UDV) seit Jahren rückläufig. So starben 2013 dabei 58 Kinder, vor zehn Jahren waren es fast viermal so viele. Doch rund die Hälfte der 58 getöteten Kinder verunglückte in einem Pkw. Zwar ist es erfreulich ist, dass auch die Zahl…

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A-Klasse mit noch mehr Selbstbewusstsein – Mercedes-Benz hat die kompakte Baureihe auf den neusten Stand gebracht

© Becker

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mercedes-Benz liegt wieder gut im Rennen und liefert immer neue Verkaufsbestwerte ab. 2015 will man wieder einmal einen neuen Absatzrekord erzielen – unter anderem soll die aufgefrischte A-Klasse zum Erfolg beitragen. In diesen Tagen, kurz nach ihrer Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt/Main, kommen die nun schon wieder überarbeiteten Modelle zu Preisen ab 23 746,45 Euro in den Handel.

Das Styling der A-Klasse hat etwas Besonderes: Wie kein anderes Fahrzeug von Mercedes-Benz erlebte es einen regelrechten Bruch. Das war vor drei Jahren, als die aktuelle A-Klasse auf den Markt kam und mit dem Vorgänger aber auch gar nichts mehr gemein hatte. Seither fahren die Kompakten in der Erfolgsspur, stetig erhöhen sich die Verkaufszahlen, und vor allem auch deutlich mehr junge Leute greifen nun öfter nach den Sternen. „Noch nie haben wir so viele Kompakt-Modelle verkauft wie 2014. Seit 2012 haben sich die Verkäufe auf über 463 000 Einheiten mehr als verdoppelt“, betonte Dirk Streichert, Entwicklungschef für die Kompakten bei Mercedes-Benz.

Und der Erfolg blitzt den Neuen schon aus den LED-Augen: Die neue A-Klasse ist ein multimediales Gefährt; sie präsentiert sich sportlicher, dynamischer und moderner denn je. Der Diamantgrill ziert nun jede Modellversion, und die vorderen Stoßfänger sind stärker gepfeilt. Markanter wirkt auch das Heck mit den neu gestalteten Leuchten und den integrierten Endrohrblenden.

An den Proportionen hat sich nichts geändert. Die skulpturhafte Karosserie mit Charakterlinien in den Seiten und definierten Kanten ist flacher, breiter und länger als die der Erstauflage. Das Wechselspiel zwischen konkaven und konvexen Flächen erzeugt besonders auf den Flanken eine charakteristische Lichtwirkung und prägt das Erscheinungsbild. Die Fahrzeuge mit sportlich-langer Front bieten Platz für fünf Personen und 341 Liter Gepäck.

Der neue dynamischere Stil wird aber auch im Innenraum, der weiter optimiert wurde, auf den ersten Blick sichtbar. Wert gelegt wurde auf noch mehr Exklusivität und Qualität von Materialien, Verarbeitung und Funktionalität. Es stehen neue Farben und Materialien zur Verfügung, der Sitzkomfort wurde verbessert, und die Bildschirmdiagonale des Displays misst nun bis zu 20,3 Zentimeter. Ab kommenden Jahr sollen die Fahrzeuge noch besser vernetzt sein: Apple Car Play und Mirror Link sorgen dann für eine bessere Smartphone-Integration.

Neben der Basis-Ausstattung, die sich mit einer Vielzahl von Optionen individualisieren lässt, werden die drei Ausstattungslinien „Urban“, „Style“ und „AMG Line“ angeboten. Mit Klimaanlage, dem Audio 5 USB Radio, vier elektrischen Fensterhebern, dem Fahrlicht-Assistenten und dem kompletten Sicherheitspaket ist jede A-Klasse bereits ab Werk reich ausgestattet. Und per Tastendruck kann der Fahrer unter den Fahrprogrammen „Comfort“, „Sport“, „Eco“ und „Individual“ wählen und damit den Charakter der A-Klasse spürbar verändern.

Außerdem sind jetzt neue Antriebsvarianten verfügbar. Dazu gehören der A 160 – mit 75 kW/102 PS das neue Einstiegsmodell – und der A 180 d Blue Efficiency mit 80 kW/109 PS. Letzterer ist der Sparmeister der Baureihe mit einem Verbrauch von nur 3,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Neu ist auch das Sondermodell „Motorsport Edition“, das optisch mit petrolgrünen Verkleidungen und Akzenten den Bezug zum Formel-1-Rennsport herstellen soll.

Doch das sportliche Highlight der Baureihe ist natürlich der AMG A 45 4Matic, dessen Motor, Getriebe, Fahrwerk und Elektronik modifiziert wurden. Mit 280 kW/381 PS hat der Athlet gegenüber dem Vorgänger 21 Pferdchen mehr vorzuweisen und gilt jetzt als der leistungsstärkste Kompaktsportler der Welt. In 4,2 Sekunden spurtet der AMG-Bolide aus dem Stand auf Tempo 100. Sein Normverbrauch wird mit 6,9 Litern je 100 Kilometer angegeben – allerdings angesichts seiner Leistungsstärke und Performance, die er auch zeigen will, ein sehr theoretischer Wert.

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