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15.05.2025 02:47
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Q30 gefällt auch mit dem kleinen Diesel – Infinitis edler Kompakter ist als 1.5 d durchaus dynamisch unterwegs

© Infiniti

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Infiniti, die noble Schwester von Nissan, hat in Deutschland mittlerweile eine ganz hübsche Fahrzeugflotte aufzubieten. Chic sind sie alle, und sie können sich getrost mit anderen Premium-Fahrzeugen messen. Der Kompakte unter ihnen ist der Q30, der ab 24 200 Euro verkauft wird. Wer sich nun für Infiniti zu interessieren beginnt, kann ja mal im Internet auf Recherchereise gehen. Wer die Fahrzeuge in natura sehen will, hat es schon schwerer: Gegenwärtig gibt es in Deutschland erst zehn Infiniti-Center – ein weiteres öffnet in Kürze. Zudem gibt es aktuell 20 Service-Partner; neun weitere Partner sollen demnächst hinzu kommen.

© Infiniti

Auch im Straßenbild wird man noch kaum fündig: Gerade mal 1057 Fahrzeuge der Marke Infiniti sind 2015 hierzulande verkauft worden. Doch es tut sich was: Über 100 Prozent hat die Marke im vergangenen Jahr zugelegt und 2197 Einheiten verkaufen können. Der Absatz weltweit ist um sieben Prozent auf mehr als 230 000 Neufahrzeuge gestiegen. In einigen Ländern wie den USA und Russland ist Infiniti als Premium-Marke bereits etabliert.

Und man ist bei Infiniti auch fest entschlossen, in Europa und speziell in Deutschland das Blatt zu wenden und gibt Gas. So ist mit dem Q30 ein neues, speziell für Europa konzipiertes Fahrzeug des japanischen Herstellers auf dem Markt. Es gehört in die Kompaktklasse, besticht durch ein klasse Design, hat modernste Technik an Bord, vermittelt Fahrspaß und bleibt dabei mit Preisen ab 24 200 Euro bezahlbar. Damit nimmt Infiniti ganz klar die Konkurrenz aus der Mercedes-Benz A-Klasse aufs Korn.

Apropos A-Klasse: Infiniti hat bei der Entwicklung des Q30 eng mit den Ingenieuren von Mercedes-Benz zusammengearbeitet, um die Plattform dieses Fahrzeugs nutzen zu können. Doch dem Q30 wurde natürlich ein ganz eigener Charakter verpasst. Und die Linien des 4,43 Meter langen Viertürers entfachen die Emotionen. Die markante Front mit dem selbstbewussten Grill, das grandios gestylte Heck und die kräftigen Konturen machen das Fahrzeug unverwechselbar.

© Infiniti

Auch im Innenraum waren die Designer bemüht, etwas ganz Besonderes zu schaffen. Jedes Detail ist wohl durchdacht und auf luxuriöse Anmutung getrimmt. Das Platzangebot vorn ist großzügig, und auch große Passagiere können bequem und entspannt reisen. Für die Fondpassagiere wird es allerdings recht eng, wenn die vorderen Sitze nach hinten geschoben werden.

In den Gepäckraum, der durch eine große Öffnung einfach zu beladen ist, passen je nach Stellung der Rückbanklehnen 368 bis 1223 Liter – das ist Durchschnitt im Segment. Schon das Einstiegsmodell hat neben der kompletten Sicherheitsausstattung auch einigen Komfort an Bord – so ein Infotainment-System mit Touchscreen, ein Audio-System und eine Klimaanlage.

Als Antriebe stehen für den Q30 drei Benziner mit Leistungen von 20 kW/122 PS, 115 kW/156 PS und 155 kW/211 PS sowie zwei Selbstzünder mit 80 kW/109 PS und 125 kW/170 PS zur Wahl. Die jeweils stärksten Aggregate sind auch in Kombination mit Allradantrieb lieferbar. Wir nahmen den Q30 mit dem Basismotor, dem 1,5-Liter-Diesel vom Kooperationspartner Renault, etwas genauer unter die Lupe.

© Infiniti

Mit diesem Motor unter der Haube kostet das Fahrzeug mindestens 26 750 Euro. Der kleine Diesel verfügt zwar über die geringste Leistung in der Modellreihe, stellt aber mit 260 Nm ein sehr ordentliches maximales Drehmoment zwischen 1750 und 2500 Touren zur Verfügung. Damit schafft der Q30 auch ganz ordentliche Fahrleistungen. Von Null auf Tempo 100 geht es in 11,3 Sekunden, und maximal wird Tempo 190 erreicht.

Den Verbrauch gibt Infiniti mit 3,9 Litern pro 100 Kilometer an. Im Kurztest waren es etwa zwei Liter mehr auf dieser Strecke. Neben den Fahrleistungen überzeugen auch die Handling-Eigenschaften des Fahrzeugs – nicht zuletzt durch die direkte Lenkung und das kurz geführte Sechsgang-Schaltgetriebe. Das mit dem Motor optional kombinierte Doppelkupplungsgetriebe ist aber auch empfehlenswert. Das Fahrwerk ist eher komfortabel denn sportlich ausgelegt, so dass die Unebenheiten der Straße zumeist weggebügelt werden.

Der Kia Rio zeigt ein neues Gesicht – Die vierte Generation des Kompakten ist ab 11 690 Euro im Handel

© Kia

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Seine Weltpremiere feierte der neue Kia Rio auf dem Pariser Autosalon im vergangenen Herbst – jetzt ist er mit markant verändertem Außen- und Innendesign, einer erweiterten Motorenpalette sowie neuesten Infotainment- und Sicherheitstechnologien auf dem Markt.

© Kia

Seit 2011 war die Vorgänger-Generation des Kia-Bestsellers auf dem Markt. Im letzten Verkaufsjahr konnten weltweit noch 473 000 Einheiten des Kompakten abgesetzt werden. Der Neue auf Hyundai-i20-Plattform soll an den Erfolg der dritten Rio-Generation anknüpfen und möglichst neue Absatzrekorde einfahren.

Dafür wurde ihm ein komplett neues Outfit mit auf den Weg gegeben. Es ist glatt und schnörkellos, aber beileibe nicht langweilig. Die Front mit dem verbreiterten Tigernasen-Kühlergrill und den neuen schlankeren Scheinwerfern mit serienmäßigem LED-Tagfahrlicht wirkt kräftig. Zum Marktstart ist das Fahrzeug in neun Außenfarben sowie mit 15 bis 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen in drei verschiedenen Designs erhältlich.

Der neue Rio ist mit 4,07 Metern um 15 Millimeter länger als der Vorgänger und etwas flacher gehalten. In der Silhouette fallen die längere Motorhaube, die aufrechtere Position von C-Säule und Heckscheibe sowie der kürzere Hecküberhang auf. Die veränderten Proportionen stehen dem Fahrzeug gut, und auch wenn es nicht wesentlich größer geworden ist, bietet es etwas mehr Platz als der Vorgänger, vor allem mehr Kopf- und Beinfreiheit.

Die Sitze für Fahrer und Beifahrer sind komfortabel und bieten guten Seitenhalt. Der Kofferraum fasst nun 325 Liter – das sind 37 Liter mehr, als in den des Vorgängers passten. Nach Umlegen der Rücksitz-Lehnen kann das Stauvolumen auf 980 Liter erweitert werden – in dieser Hinsicht gehört der neue Rio schon mal zu den Klassenbesten.

© Kia

Trotz der verarbeiteten Kunststoffe wirkt das Cockpit hochwertig. Dazu tragen auch Metall-Akzente und Oberflächen in Hochglanzschwarz sowie die eher horizontale Ausrichtung bei. Die leicht zum Fahrer geneigte Zentralkonsole ist je nach Ausstattung mit einem 3,8-Zoll-Display oder einem hochauflösenden Sieben-Zoll-Touchscreen für Navigation, Audiosystem und Smartphone-Integration ausgestattet. Noch mehr Fahrer-Assistenten und Komfort-Elemente werden angeboten: Optional sind unter anderem Notbrems- und Spurhalteassistent, Tempomat, Klimaautomatik, Sitz- und Lenkradheizung, Parksensoren, Rückfahrkamera und Berganfahrhilfe verfügbar.

Der Kia Rio ist in den vier Ausführungen Attract, Edition 7, Spirit und Platinum Edition erhältlich. Die Einstiegsversion Rio 1.2 Attract, die serienmäßig unter anderem mit dem Audiosystem, dem Bordcomputer, einem Dämmerungssensor, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln und dem Start-Stopp-System ausgerüstet ist, hat ein höheres Ausstattungsniveau als das Vorgängermodell. Die Preise für die Baureihe beginnen dennoch unverändert bei 11 690 Euro.

Voll ausgestattet präsentiert sich der neue Kia Rio in der Ausführung Platinum Edition für 21 290 Euro. Deren Serienausstattung reicht von elektrischem Glasschiebedach, Klimaautomatik und Sitzbezügen in hochwertiger Ledernachbildung bis zu Smart-Key, Aluminium-Sportpedalen und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Standard sind zudem ein Spurwechselassistent und ein autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung sowie der Sieben-Zoll-Touchscreen.

© Kia

Als Antriebe werden zunächst fünf Motorisierungen mit einer Leistungsbreite von 62 kW/84 PS bis 88 kW/120 PS angeboten. Neu ist der 1,0-Liter-Turbo-Benzin-Direkteinspritzer (T-GDI), der in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS zu haben ist. Kia erwartet, dass dieser neue Motor der Renner im Rio sein wird. Der Dreizylinder erweist sich als erstaunlich agil und sorgt für deutlich mehr Fahrspaß als die größeren Benziner. Die drei weiteren Motoren, ein 1,2- und 1,4-Liter-Benziner sowie ein 1,4-Liter-Diesel, sind aus dem Vorgänger bekannt – sie wurden lediglich überarbeitet. Für den 1,4-Liter-Benziner ist eine Vier-Stufen-Automatik erhältlich.

Verbessert hat sich die Dämmung des Fahrzeugs, so dass die Motorengeräusche deutlich weniger wahrnehmbar sind. Das neue Fahrwerk ist perfekt abgestimmt und schluckt willig die Bodenunebenheiten. Die Lenkung arbeitet sehr direkt, die Schaltung leicht und präzise. Kurzum: Damit hat Kia ein sehr wettbewerbsfähiges Auto auf die Räder gestellt, dem auch noch eine
Sieben-Jahres-Garantie mit auf den Weg gegeben wird.

Der Peugeot 5008 ist ab sofort ein SUV – Zweite Generation des Fahrzeugs nimmt Abschied vom Van-Status

© PSA

Berin, Deutschland (RoadsRus). Wie bisher, verfügt der neue, nun 4,64 Meter lange (plus elf Zentimeter) 5008 über bis zu sieben Sitze,. Er will aber nicht länger als Raumkreuzer wie seine erste Generation gelten, sondern hat ein Auge auf das neue SUV 3008 geworfen. Dieses Fahrzeug, das allerdings 19 Zentimeter kürzer ist, hat in seiner aktuellen Generation, die erst vor kurzem auf den Markt gekommen ist, sofort eingeschlagen.

© PSA

Vom Van zum SUV, heißt es deshalb auch beim 5008, wenngleich er trotz der neuen Gestalt, die sich stark am 3008 orientiert, eine ordentliche Portion Stauraum anbietet. Die Passagiere dürften weder über Platznot für Beine, noch Köpfe klagen, und der Laderaum, dessen Klappe sich auf Wunsch per Fußkick unter den hinteren Stoßfänger öffnen und schließen lässt, fasst üppige 780 bis 1940 Liter. An diesen Zahlen wird schon erkennbar, dass der Innenraum auch weiterhin flexibel gestaltet werden kann und damit sehr variabel nutzbar ist.

Serienmäßig verfügt der Peugeot 5008, der ab 24 650 Euro verkauft wird, über fünf Sitze. Die drei gleich großen Einzelsitze im Fond lassen sich längs verschieben und auch ganz versenken. Außerdem ist die Neigung der Rückenlehnen verstellbar. Gegen einen Aufpreis von 800 Euro werden zudem zwei versenkbare Sitze für Reihe drei geliefert. Mit einem Handgriff lassen sich die elf Kilogramm leichten Sitze aufstellen und ebenso problemlos auch ganz herausnehmen. Allerdings sollte man schon entsprechend klein und/oder aber sehr gelenkig sein, wenn man diese Sitze erklimmen will. So sind sie eher für Kinder geeignet. Werden sie ausgebaut, gibt es zusätzlich je 39 Liter Gepäckraum extra.

Wer die Ausstattung Allure oder eine höhere wählt, kann den Beifahrersitz nach vorn klappen, so dass bis zu 3,18 Meter lange Gegenstände transportiert werden können. Diese lassen sich durch die große Heckklappe und über eine niedrige Kante problemlos einladen. Sogar ein klappbares Elektro-Fahrrad kann befördert werden. Dem gegenüber dem 3008 deutlich erhöhte Angebot an Stauraum ist das fast senkrecht stehende Heck des 5008 geschuldet. Damit büßt das Fahrzeug natürlich etwas an Schnittigkeit ein.

© PSA

Einmal im 5008 Platz genommen, werden die erhöhte Sitzposition und die gute Rundumsicht als sehr angenehm vermerkt. Wer sich zudem das große Panorama-Glasdach leistet, erhält einen Licht durchfluteten Raum, in dem es Spaß macht, auf Reisen zu gehen. Zur Sicherheit sind serienmäßig alle wichtigen Sicherheitselemente schon im Basismodell installiert. Dieses ist mit dem kleinsten Benziner ausgestattet und hat zudem die Klimaanlage, die Audioanlage, den Tempomaten, den Spurhalteassistenten und die Verkehrsschilderkennung an Bord.

Das Innenraum-Konzept stellt das sogenannte i-Cockpit mit einem acht Zoll großen, berührungsempfindlichen Bildschirm auf der Mittelkonsole und einem 12,3 Zoll großen Kombi-Instrument sowie das kleine handliche Lenkrad in den Mittelpunkt. Das Kombi-Instrument kann nach dem persönlichen Geschmack gestaltet werden und je nachdem Tachometer und Drehzahlmesser oder Navi- und Audio-Anzeigen in den Vordergrund rücken. Auf Schalter und Knöpfe könnte gänzlich verzichtet werden – alle Funktionen wären auch über ein digitales Menü zu bedienen. Glücklicherweise gibt es aber noch analoge Schalter für den schnellen Zugriff auf Klima, Radio, Navi, Telefon, Bordinfos und mobile Apps.

Als Antriebe stehen fünf Aggregate zur Wahl, die bereits aus dem 3008 bekannt sind. Die beiden Benziner leisten 96 kW/130 PS beziehungsweise 121 kW/165 PS, und die drei Diesel sind mit einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 132 kW/180 PS lieferbar. Alle Motoren sind ausschließlich in Kombination mit Frontantrieb zu haben. Um auch bei schlechten Straßenverhältnissen gut voranzukommen, kann für die Ausstattungen Allure und GT die Grip Control bestellt werden – eine erweiterte Antriebsschlupfregelung mit den Fahrmodi Normal, Schnee, Matsch, Sand und ESP off sowie einer Bergabfahrkontrolle.

Detaillierte Kladde mit viel Zweiradliebe zur Geschichte der deutschen Motorräder – Annotation zum Buch „Deutsche Motorräder – Marken und Modelle seit 1945“ von Frank Rönicke

© Motorbuch Verlag

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Auch wenn das Motorradfahren ein wenig aus der Mode gekommen ist, wird doch niemand ernsthaft die Schönheit der alten Karren in Frage stellen. Frank Rönicke, Motorradfreund und Forscher in einem, hat nun im Motorbuch Verlag ein spannendes Werk herausgebracht. In „Deutsche Motorräder“ stellt er tatsächlich alle Modelle vor, die seit 1945 die Werkhallen verließen.

Im Sommer 1948 schossen Motorräder wie Pilze aus dem Boden. Es waren zumeist Fahrradhersteller, die auf das motorisierte Zweirad setzten. Die Kundschaft riss ihnen die Maschinen förmlich aus den Händen, bis 1954 der jähe Absturz folgte. Warum das so war und wie es in den 1970ern wieder aufwärts ging, beschreibt Rönicke faktensicher und mit viel Zweiradliebe.

Wer unbedingt wissen will, was die legendär Horex mit Gartenscheren gemeinsam hat, muss sich dieses Buch besorgen! Zumal neben den westdeutschen Modellen auch alle jemals im Osten produzierten Kisten mit Fotos und allen lebensnotwendigen Details vorgestellt werden.

* * *

Frank Rönicke, Deutsche Motorräder, Marken und Modelle seit 1945, 272 Seiten, Gebundene Ausgabe, Motorbuch Verlag, Stuttgart 27. April 2017, ISBN: 3-613-03969- 8, Preis: 29,90 EUR (D)

Den Berg rauf mit dem Rad – Zum Buch „Tour de France – 20 legendäre Anstiege“ von Richard Abraham

© Verlag Die Werkstatt

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wer wie jemand oder mehrere vom „RBB Inforadio“ „Spaß“ daran hat, „den Galibier mit dem Zeigefinger vier Klappseiten lang nachzufahren“, der hat auch Freude am Onanieren mit Wichsvorlagen. Und ob das Buch nur mit 200 spektakulären Fotos besticht oder einfach nur die besten Bildern, die der Autor kriegen konnte, bietet, das darf bedacht und geschrieben werden. Zweifelsohne sind das Besondere an dem Buch von Richard Abraham aus dem Göttinger Verlag Die Werkstatt neben beeindruckenden und bunten Querformatbildern manche Satellitenfotografien von Bergetappen der Lug-und-Betrug-Tour durch Frankreich. Doch im Zeitalter von Smartphone und Tablet das auf Papier mehr ein Gag (um nicht Witz schreiben zu müssen) und überholt sein.

Dass die Tour de France wenigerer mit Sport als vielmehr mit Spektakel zu tun hat und eine Ware ist, das wissen wir, aber für diejenigen, welche die Veranstaltung als eine Wahre verherrlichen, wird das 224 Seiten lange Werk ein Muss sein, eines von vielen.

Das Buch beginnt mit sechs Übersichtskarten, auf denen wir die Alpen mit zehn Gipfeln, die Pyrenäen mit sieben, das Zentralmassiv mit dem Puy de Dôme, die Vogesen mit dem Ballon d‘ Alsace und die Provence mit dem Mont Ventoux aus großer Höhe sehen. Der Inhalt ist jedoch in vier Kapiteln gegliedert und bietet vor allem die Bergklassiker der Alpen und Pyrenäen und versammelt den Mont Ventoux, den Puy de Dôme und den Ballon d`Alsace, den ersten Berg der Tour.

In der einseitigen Einleitung erklärt der Autor, was die Tour de France im Hochgebirge seiner Meinung nach „so aufregend“ mache. Laut Abraham seien dass „der Jubel der Massen, das Crescendo wummernder Hubschrauberrotoren, keuchende Fahrer, Sonnenhitze und kühle Bergluft, Abgase und Staubfahnen der Begleitfahrzeuge“. Mir ist das Hochgebirge ohne Menschenmassen, Motorenlärm und -Abgase lieber. Immerhin bin ich mir mit Tour-Direktor Christian Prudhomme einige, der behauptet, dass „der Radsport … verliebt in die Berge“ sei, vor allem die der „Hors Catégorie“. Mittlerweile sind das Anstiege der „oberhalb jeder Kategorie“ und von mir nur mit Motorrad oder Elektrofahrrad zu schaffen, denn ich sitze mehr im Lesesessel als auf dem Sattel. Das Blocksatz und Kleinstschriftgrößen in viel zu heller Graustufe Gift fürs gute, angenehme Lesen sind, dass muss ich daher nicht noch extra erwähnen. Wer seine Augen nicht verderben will, der lässt besser die Finger von diesem Buch. Immerhin, als Bilderbuch zur Einstimmung taugt Abrahams „Tour de France“. Und dann den Berg rauf mit dem Rad.

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Richard Abraham, Tour de France, 20 legendäre Anstiege, 224 Seiten, Format: 28,3 x 24,5 cm, Hardcover, durchgehend farbig bebildert, Verlag: Die Werkstatt, 1. Auflage 2016, Göttingen, ISBN: 978-3-7307-0259-8, Preis: 34,90 EUR (D)

Fiat Chrysler Automobiles wird angeklagt

© 2015, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Verschiedene Agenturen und Medien melden, dass der Konzern Fiat Chrysler Automobiles (FCA) von der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) angeklagt werde. Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA wirft dem weltweit agierenden Unternehmen FCA vor, in Automobilen mit Diesel-Motoren illegal eine Software zur Manipulation von Schadstoffemissionen eingesetzt zu haben.

Rund 100.000 Personenkraftwagen, die mit Diesel befeuert werden, sollen betroffen sein. Die Klage wurde vor einem Bundesgericht in Michigan eingereicht. Das Management von FCA weist die Manipulationen zurück. In den USA werden zudem immer mehr Klagen gegen FCA eingereicht.

Neuer Ibiza bietet mehr Platz und Komfort – Der kleine Seat auf neuer Plattform will Maßstäbe im Segment setzen

© Seat

Berlin, Deutschland (RoadsRus). In diesem Jahr ist der Seat Ibiza nun 33 Jahre auf dem Markt und seither erfolgreich. Weltweit wurden von ihm mehr als 5,4 Millionen Exemplare ausgeliefert – er ist damit das meistverkaufte Seat-Modell. Erst vor zwei Jahren wurde ihm wieder einmal ein Facelift verordnet. Jetzt ist er gänzlich erneuert worden und kommt in seiner fünften Generation auf den Markt. Er ist als erstes Fahrzeug des Konzerns auf dessen neuer Plattform aufgebaut und soll in der Kleinwagen-Klasse Maßstäbe setzen.

Seat Ibiza © Seat

Der neue Ibiza ist ausschließlich als praktischer Fünftürer erhältlich, wobei er in der Silhouette fast wie ein Dreitürer wirkt. Im Design bleibt er seinen Linien weitgehend treu und tritt mit dem aktuellen Markengesicht an – mit dreieckigen LED-Scheinwerfern und scharfen Kanten. Aber die Proportionen haben sich verändert, und das tut dem Ibiza gut. Er hat kürzere Überhänge als der Vorgänger, und sein Radstand wurde um 95 Millimeter verlängert.

Damit ist mehr Platz im Innenraum für Passagiere und Gepäck gewonnen. So hat sich besonders die Beinfreiheit im Fond verbessert. Das Gepäckraumvolumen wird mit 355 Litern angegeben – ein Plus von 65 Litern gegenüber dem Vorgänger. Die Torsionssteifigkeit der selbsttragenden Karosserie hat sich um 30 Prozent erhöht – das soll dazu beitragen, den Fahrkomfort weiter zu verbessern.

Als Antriebe auf der Benziner-Seite steht neben einem 1,0-Liter-Dreizylinder-TSI mit 70 kW/95 PS oder 85 kW/115 PS ein neuer 1,5-Liter-Vierzylinder-TSI mit 110 kW/150 PS zur Wahl. Der Selbstzünder 1.6 TDI wird in den Leistungsstufen 59 kW/80 PS, 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS angeboten. Zudem ist ein 1,0-Liter-TSI-CNG-Erdgasmotor mit 66 kW/90 PS lieferbar.

Seat Ibiza © Seat

Das Basismodell mit dem kleinsten Benziner unter der Haube ist für 14.240 Euro zu haben. Zu diesem Preis ist der Ibiza in der Basisausstattung Reference serienmäßig unter anderem mit 14-Zoll-Stahlrädern, sechs Airbags, dem elektronischen Schleuderschutz ESP inklusive ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Antischlupfregelung, hydraulischem Bremsassistenten und elektronischer Differenzialsperre, dem Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, dem Berganfahr-Assistenten, einem Lichtsensor, der Reifendruck-Kontrollanzeige, einem Geschwindigkeitsbegrenzer, elektrischen Fensterhebern vorn und Zentralverriegelung mit Fernbedienung ausgestattet.

In der höheren Ausstattung Style kommen 15-Zoll-Leichtmetallräder zu Einsatz. Außerdem sind die Klimaanlage, LED-Tagfahrlicht und LED-Heckleuchten sowie das Seat-Media-System „Touch Color“ zusätzlich zur Basis-Ausstattung an Bord. Das Media-System beinhaltet das Audiosystem mit einem Fünfzoll-Farb-Touchscreen, einem SD-Karten-Slot, USB- und AUX-in-Schnittstellen, einer Bluetooth-Schnittstelle mit integrierter Freisprechanlage und Audio-Streaming sowie sechs Lautsprechern.

Infiniti Q60: Bildhübsch, schnell, eng – Coupé der Nissan-Nobeltochter ist echter Wettbewerber im Premium-Segment

Infiniti Q60 © Infiniti

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Infiniti nennt sich die noble Schwester von Nissan – so etwa, wie Lexus die von Toyota ist. In den Staaten und in Asien werden deren Premium-Fahrzeuge gut verkauft. Mit dem Q60 will die Marke endlich auch hierzulande bekannter werden.

Infiniti Q60 © Infiniti

Ein Fahrzeug, nach dem sich die Leute auf der Straße noch umsehen oder sich beim Tanken nach ihm erkundigen – das muss schon etwas Besonderes sein im autoverliebten Deutschland. Das neue Mittelklasse-Coupé Q60, quasi der Zweitürer des Q50, ist so ein Mobil. Es ist 4,69 Meter lang, und die Designer konnten auf dieser Länge ihre Vorstellungen von einem klasse Coupé festmachen.

Es ist ihnen sichtlich gelungen. Sie haben ein kraftvoll-elegantes Fahrzeug abgeliefert, mit großem Kühlergrill, scharfen Raubtieraugen, weit ausgestellten Kotflügeln und muskulösem Heck. Geschwungen sind die Linien der Karosserie in der typischen Coupé-Silhouette mit langer Motorhaube, kurzem Heck und deutlich abfallender Dachlinie.

Auch im Innenraum ist der Q60 ein Bilderbuch-Coupé: Die Sitzposition ist sehr tief und die Rundumsicht nicht besonders. Es geht verhältnismäßig eng zu – vor allem im Fond. Trotz seiner Länge passen in den Gepäckraum gerade mal 342 Liter. Doch wer ein solches Fahrzeug kauft, das mit dem Basismotor für 44 500 Euro zu haben ist, wird es nicht als Familien-Reisewagen erwerben. Es ist ganz klar ein Lustkauf – wie es auch die Wettbewerber von Audi, BMW und Mercedes-Benz in diesem Segment sind.

Infiniti Q60 © Infiniti

Dementsprechend ist die Motorenauswahl ausgefallen. Besagter Basismotor ist ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 155 kW/211 PS. Noch mehr Interesse werden die Lustkäufer wohl für den ab diesem Monat verfügbaren 3,0-Liter-V6-Twin-Turbo mit 298 kW/405 PS und serienmäßigem Allradantrieb aufbringen. Für diesen Boliden sind mindestens 56 990 Euro zu investieren.

Dafür pfeift der Q60 3.0t auch in nur 5,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht spielend Tempo 250. Sein Temperament ist direkt an den Kenndaten des Motors abzulesen: 475 Newtonmeter an maximalem Drehmoment liegen im breiten Band zwischen 1600 und 5200 Umdrehungen pro Minute an – das heißt Power aus dem Keller und stets rasanter Durchzug.

Aber auch mit dem kleineren Turbo, der ebenfalls serienmäßig mit einer Siebengang-Automatik kombiniert wird, ist der Q60 nicht untermotorisiert. 350 Newtonmeter an maximalem Drehmoment stehen für den Hecktriebler bereit – über die Spanne von 1250 bis 3500 U/min. Damit erreicht der Q60 eine Spitze von 235 km/h. Der Sprint von Null auf 100 km/h dauert – dem Leergewicht von 1,722 Tonnen geschuldet – aber mindestens 7,3 Sekunden. Der Normverbrauch wird mit 6,8 Litern angegeben, der des größeren Motors mit 9,1 Litern – beide Werte sollten leicht in der Praxis zu übertreffen sein.

Infiniti Q60 © Infiniti

Schon seit 2008 versucht Infiniti, in Deutschland richtig Fuß zu fassen. Es war ein zäher Start, doch jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein. Immerhin konnte Infiniti im vergangenen Jahr 2179 Fahrzeuge hierzulande absetzen – mehr als doppelt so viele wie 2015. Damit liegt Infiniti nun schon fast gleichauf mit der Toyota-Nobeltochter Lexus. Damit dieser Trend anhält, baut Infiniti sein Modell-Angebot weiter aus und hofft, dass die brandneuen Fahrzeuge – die Limousine Q50 und das Coupé Q60 – wesentlich dazu beitragen werden.

Der Stelvio ist das erste SUV von Alfa Romeo – Der Neuling zeigt sich sowohl komfortabel als auch sportlich

© FCA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Auch in diesem Jahr liegen Fahrzeuge im SUV-Stil im absoluten Trend. Jedes vierte weltweit verkaufte Auto ist heute ein SUV, und nach einer Studie des Markforschungsinstituts IHS Markit soll es bald jedes dritte sein. Trotz Kaufprämie sind in Deutschland im vergangenen Jahr nur 11 000 Elektro-Autos neu zugelassen worden – aber 716 000 SUV’s und Geländewagen. Dieser Trend dürfte laut IHS Markit auch steigenden Spritpreisen und schärferen Umweltauflagen trotzen. Sowohl Nachfrage, als auch Angebot werden weiter steigen, so die Prognose. Dem entspricht auch die Fülle neuer SUV’s und SUV-Concept-Cars in Genf.

© FCA

Viele Hersteller tummeln sich seit Jahren im Segment der SUV’s aller Größen und Stärken. Aber es gibt auch noch Neulinge. So stellte Alfa Romeo, der italienische Autobauer, der bisher nur für Sportwagen und sportliche Limousinen stand, vor wenigen Tagen auf dem Genfer Automobilsalon das erste SUV in der Geschichte der Marke vor – den 4,69 Meter langen und 1,67 Meter hohen Stelvio. Sein Frontdesign ist typisch Alfa, Seite und Heck wirken weniger aufregend. Und für ein SUV wirkt der Stelvio durch seinen Hochbau eigentlich zu schmal – trotz einer Breite von 2,16 Metern – und zu wenig robust.

Das Cockpit erinnert schwer an die Giulia. Sportlich wirken die Sitze und das unten abgeflachte Lederlenkrad. Angenehm bemerkbar macht sich die größere Kopffreiheit. Die Passagiere haben genügend Platz und können sich über die erhöhte Sitzposition freuen. In den Gepäckraum passen 525 Liter – nach Umklappen der Rückbanklehnen lässt sich das Volumen auf 1600 Liter vergrößern.

© FCA

Für den Antrieb des Stelvio standen zum Marktstart am 16. März zwei Motoren zur Wahl: ein 280-PS-Benziner und ein 210-PS-Diesel. Letzterer beschleunigt das SUV in nur 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Gleich, mit welcher Stelvio-Version man unterwegs ist: Die Lenkung arbeitet leicht und präzise, der Allradantrieb garantiert das Vorankommen auch auf kniffligem Untergrund, die Automatik passt perfekt zu den Motoren und lässt die Schaltstufen-Übergänge kaum merken.

Zum Basispreis von 47 500 Euro sind serienmäßig unter anderem der Allradantrieb, eine Achtstufen-Automatik von ZF, die Fahrdynamikregelung, die elektrisch zu betätigende Heckklappe, 18-Zoll-Leichtmetallräder, ein Infotainmentsystem mit einem 6,5-Zoll-Display und die Audioanlage an Bord.

Zudem kommen in jedem Stelvio der Kollisionswarner mit Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, Licht- und Regensensoren, Parksensoren vorn und hinten sowie ein Spurhaltassistent zum Einsatz.

Lügen und Betrügen statt Teeren und Federn – Die CDU/CSU-SPD-Regierung in Berlin und der Abgasskandal der Autoindustrie

© DUH, Foto: Maximilian Geiß

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Am Donnerstag, den 7. Juli 2016, konstituierte sich im Beisein von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und unter Vorsitz von Herbert Behrens (Die Linke) der 5. Untersuchungsausschuss der 18. Wahlperiode zum Abgasskandal der Autoindustrie, nachdem zuvor mit den abgegebenen Stimmen der Linkspartei und von Bündnis90/Grüne bei Enthaltung von CDU, CSU und SPD der Einsetzung zugestimmt wurde.

Untersucht werden sollte laut Deutschem Bundestag „inwieweit die Bundesregierung Kenntnis darüber hatte, dass die im Realbetrieb auf der Straße festgestellten Kraftstoffverbräuche und Abgasemissionen von Kraftfahrzeugen nicht mit den von den Herstellern angegebenen beziehungsweise von den Prüfstellen im Rahmen der Typenzulassung ermittelten Werten übereinstimmten und ob es Hinweise auf Ursachen hierfür gab. Ferner soll das Gremium klären, ob die Bundesregierung Kenntnis über die Auswirkungen dieses Umstandes auf Bevölkerung und Umwelt hatte und was gegebenenfalls zur Abhilfe veranlasst wurde.“

Nach mehreren Monaten Untersuchungsarbeit zum Abgasskandal durch acht ordentliche Mitglieder, vier Abgeordnete von der Union, zwei von der SPD sowie einer von der Linken und einer von den Grünen, fällt das Urteil vernichtend aus. Nicht nur allgemeine sondern vor allem „konkrete Hinweise zur Verwendung von Abschalteinrichtungen“ lagen der CDU/CSU-SPD-Regierung in Berlin vor. Dennoch machten die Manager der Automobilindustrie weiter wie bisher. Lügen und Betrügen wie eh und je statt Teeren und Federn. Die Übeltäter wurde von der Bundesregierung nicht aus Stadt und Land gejagt sondern hofiert. Leider.

Zum Abschluss der Zeugenvernehmungen im Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags wurde auch Angela Merkel (CDU) geladen. Am Ende war klar, dass auch Merkel wie zuvor Gerhard Schröder (SPD), der als Genosse der Bosse in die Geschichte einging, als Autokanzlerin fungierte. Nicht nur Mary Nichols, Chefin der kalifornischen Umweltbehörde Carb, hatte in ihrer Ausschuss-Anhörung bekräftigt, dass Merkel strenge US-Diesel-Vorgaben angesprochen habe. Dass der Staat im Allgemeinen der des Kapitals ist, das wird im Besonderen immer wieder deutlich.

Dass die Abgasreinigung nur während offizieller Überprüfungen in vollem Umfang aktiv und ansonsten manipuliert und also heruntergeregelt wurde und also deutlich mehr Stickoxid (NoX) ausgestoßen wurde, das flog 2015 in den USA auf und der Diesel-Skandal den Deutschen um die Ohren. Doch nicht nur der Volkswagen-Konzern log und betrog. Nach und nach fielen auch bei Autos anderer Fahrzeugproduzenten die Abgaswerte auf.

Wenn es um die Autoindustrie geht, dann gibt es kein Überwachen und Bestrafen, das den Namen verdient. Und auch Untersuchungsausschuss sind nicht der Rede wert. Die Überwachung ganz konkret der Einhaltung von Grenzwerten, die – davon abgesehen – sowieso grenzwertig sind, auf eine unabhängige Behörde und die Stärkung von Nutzern, den Schutz von Verbrauchern gibt es nicht. Die Bossen der Automobilindustrie können scheinbar unbehelligt weiter betrügen. Solange es keine hohen und empfindlichen Strafen für die Industrie und keine persönliche Haftung der Verantwortlichen gibt, solange wird sich nichts Entscheidendes ändern.

Dazu erklärte Herbert Behrens: „Es ist unbegreiflich, dass die Koalitionsfraktionen der Bundesregierung entgegen der zum Vorschein gebrachten Fakten die Absolution erteilen wollen und sogar die durch Dieselabgase verursachten Gesundheitsbeeinträchtigungen leugnen. Damit werden Millionen betroffener Menschen auch noch verhöhnt. Entgegen der Einschätzung der Koalition war die Einsetzung des Untersuchungsschusses notwendig, richtig und wichtig. Ohne die hartnäckige Aufklärungsarbeit hätte der öffentliche Druck auf Industrie und Bundesregierung nicht aufrechterhalten werden können. Auch die aktuelle Debatte über verpflichtende Nachrüstaktionen auf Kosten der Hersteller, die ich sehr unterstütze, würde ohne den Ausschuss nicht geführt werden. Die Automobilindustrie darf nicht länger nach Belieben in Berlin durchregieren, sie muss endlich in die Pflicht genommen werden und für den von ihr verursachten Schaden aufkommen.“

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