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12.05.2024 01:08
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Sortimo sorgt für mehr Ladungssicherheit – Der neue Iveco Daily lässt sich mit ProSafe-Systemen ausrüsten

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© Copyright Sortimo

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Iveco bietet für den neuen Daily das ProSafe Ladungssicherungskonzept von Sortimo an. Das hat den Vorteil, dass das Paket ab Hersteller integriert ist – damit werden dem Kunden Zeit, Wege und Geld gespart, und das Fahrzeug ist sofort mit dem Sicherungssystem ausgestattet. Das Standard-Ladungssicherungspaket besteht aus einem speziellen Sicherheitsboden und einer flexiblen…

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Der Honda Civic Tourer hat Stil: Lebensstil – Ein Fahrbericht

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© Honda

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (RoadsRus). Zu den neuen Civic-Modellen zählt der Honda Civic Tourer, den wir zwei Wochen lang durch Deutschland fuhren. Das Fahren mit der fünftürigen Kombilimousine der unteren Mittelklasse hat Spaß gemacht. Das hatte auch Stil.

Zum Lebensstil kann das Bewohnen eines Bauwagens, manche dieser Buden mögen auch noch fahren können, zählen, wie auch das reisen mit Wohnwagen, Wohnmobilen und Reisemobilen. Keine Frage: Auch mit einem Automobil kann man auf Reisen gehen, am besten mit einem Auto, dass Stil hat, Lebensstil oder – Englisch ausgedrückt – Lifestyle.

Für Honda ist der Civic Tourer so ein Wagen, der eine Lebensweise verströmt, die wohltuend ist. Um Effizienz und Eleganz zu verbinden, bauten Japaner an dem Gefühl, und „nichts ist schwerer zu bauen, wie ein Gefühl“, wie eine tiefe Männerstimme in einem gut gemachten Werbespot unter www.honda-civic.de verkündet.

Herausgekommen ist ein – wie gesagt – effizienter und eleganter Fünftourer mit mehr Platz und Power. Fangen wir mit dem Raum beim Reisen an. Die Kante zum Kofferraum ist niedrig, was das beladen erleichtert. Weniger Buckeln und mehr Platz, denn das Gepäckraumvolumen beträgt nach Herstellerangaben (wir fluteten nicht selbst) im üblichen Zustand 624 Liter, 117 Liter Bodenstauraum (für ein paar Flaschen feinen Wein von hessischen Winzern) kommen hinzu, und insgesamt, wenn man die Rücksitze, die Honda Magic Seats nennt und im Verhältnis 60:40 teilbar sind, zurückklappt, was wirklich mit leichter Hand (und nur einer) machbar ist, stünden 1 668 Liter zur Verfügung, doch dann dürfen nur vorne zwei Leute lümmeln. Lümmeln ist doch keine Art, mögen manche meinen, für mich jedoch und zwar Lebensart. Übrigens gehören zum Platzangebot noch ein verstellbares Gepäcknetz und eine elektrische Gepäckraumabdeckung. Die lässt sich sogar abnehmen und einpacken. Praktisch. Im Grunde können Fahrer und Beifahrerin (klassisch-orthodox) hinten schlafen und beischlafen. Toll.

Vom Platz zur Power. Unter der Haube schnurrt entweder ein Benziner mit Schalt- oder Automatikgetriebe oder (wie in unserem Fall) ein 1.6-Diesel mit einer maximalen Leistung von 80 kW/120 PS und einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Der Verbrauch für den Diesel liege laut Produzent bei 3,8 bis 3,9 Liter auf 100 Kilometer (kombinierten Kraftstoffverbrauch). Die CO²-Emissionswerte würden laut Honda bei 99 bis 103 Gramm je Kilometer liegen. Die Laufleistung des Civic Tourer bewerte ich als befriedigend. Damit und mit dem Eco-Assist läuft er recht rund, ruhig und rastlos (länger). „Den grünen Knopp, den mit ECON drauf, drücken, Sprit sparen und weiter fahren als wie vorher“, kommentiert das ein Hondaist. Wohl wahr!
Auf dem Display am oberen Ende der Mittelkonsole wird dem Fahrer zudem angezeigt, wie sich sein Fahrstil (da haben wir wieder den Stil) auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt und auch, ob er einen Gang hoch- oder runterschalten soll. Da hat der nörgelnde Nebenmann (komme in die Gänge) mal Pause.

Wer zudem zum adaptiven Dämpfersystem greift, das „optional erhältlich“ sei, der gönnt sich mehr Komfort und die Wahl zwischen drei verschiedenen Fahrmodi. Comfort, Normal und Dynamic nennt Honda die drei Stufen. Der Knopf dafür verbirgt sich hinter dem Schalthebel für die Gänge. Dynamic ist recht straff und starr, so dass ein besseres Gefühl für die Unebenheiten der Straßen aufkommt. Die Schaltung lässt sich gut bedienen und das Getriebe fühlt sich gut abgestuft an. Die Lenkung ist okay, die Bremen funktionieren perfekt. Die Fahreigenschaften des Civic Tourer sind gut. Und gut ist gut.

Abschließend zur Eleganz, die eine Frage des Geschmacks. Für meinen, den Moden der Metropolen unterworfenen, ist scheint der Civic Tourer geschmeidig im Wind zu liegen wie ein Schiff auf hoher See. Seine Form ist durchaus elegant. Das mir freundlicherweise für einen Fahrbericht zur Verfügung gestellte Fahrzeug war außen Weiß, mit einer Metallic-/Pearl-Lackierung, und innen in dunklen Graustufen bis Schwarz und also im Allgemeinen farblos, deswegen oder auch trotzdem schön. Das ist nicht nur abstrakt und relativ sondern auch Symmetrie.

Der Honda Civic Tourer ist aber nicht nur relativ schon, sondern auch relativ gut, doch im Vergleich zu seinen Konkurrenten wie Ford Focus Turnier, Hyundai i30 Kombi, KIA cee´d Sportswagon, Opel Astra Sports Tourer, Peugeot 308 SW, SEAT Leon ST, Toyota Auris Touring Sports im Preis zu hoch. Für meinen Geschmack.

Der 1.6 i-DTEC Lifestyle mit 88kW/120 PS, Sechs-Gang-Schaltgetriebe (2015) steht für 28.940 Euro als Basispreis in einem Honda-Prospekt (Februar 2015). Der Basispreis des Civic Tourer 1.6 i-DTEC S beträgt 21.890 Euro. Der Testwagenpreis mit beispielsweise der Sonderausstattung Honda Connect Navigation (mit Sieben-Zoll-Touchscreen, Infotainmentsystem inklusive Garmin-Navigationsfunktion und CD-Player (MP3-fähig), einer Metallic-/Pearl-Lackierung sowie dem Fahrerassistenz-Paket (Ausparkhilfe, Fernlichtassistent, Kollisionswarnsystem, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent und Verkehrszeichenerkennung liegt bei 30.810 Euro. Die Einparkhilfe vorne und hinten zählt Honda zwar auch zur Sonderausstattung, doch die gehört in der Lifestyle-Ausstattung zur Serienausstattung dabei. Das hat Stil – Lebensstil.

Honda und seine Civic

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© Muenzenberg Medien Foto Stefan Pribnow, 2015

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Bei den Kompaktwagen des Autobauers Honda macht den Japanern niemand mehr etwas vor. Seit 1972 wird beispielsweise der Civic als Volumenfahrzeug gebaut und das mittlerweile in neunter Generation. Der Civic steht damit im Mittelfeld der Top-Ten der am häufigsten verkauften Autos der Welt.

Das aktuelle Modell des Honda Civic wird nicht nur in Japan sondern mittlerweile in elf verschiedenen Fabriken montiert. Laut Wikipedia „werden die drei- und fünftürigen Limousinen“ für die Autohäuser in Europa im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellt.

Aus dem Civic heraus wurde eine Sportversion entwickelt, die von der sechsten Generation des Civic abgeleitet wurde und als Kombilimousine mit selbsttragender Karosserie 1997 unter dem Namen Type R in Japan auf den Markt kam. Mit der siebten Civic-Generation kam nach der Jahrtausendwende auch der entsprechende Type R in deutschen Landen auf den Markt.

Ende 2010 wurde der Verkauf des Civic Type R, unter dessen Haube ein 201 PS starker Vierzylindermotor rumorte, in EU-Europa beendet, weil er nicht die für 2011 vorgesehene Abgasnorm Euro-5 erfüllte. Doch der Honda Civic Type R meldete sich im Kampf der aufgebrezelten Kompaktwagen zurück. Das Äußere wirkt mit Schwellern, Schürzen und Spoilern angriffslustig. Gut gelaunt ist Honda-Projektleiter Hasayuki Yagi jedoch vor allem, weil das Auto als schnellster Fronttriebler der Kompaktklasse gilt. Zwei-Liter-Vierzylindermotor mit 310 PS erreicht sein maximales Drehmoment von 400 Nm nach Herstellerangaben bei 2500 Touren. Von 0 auf 100 beschleunigt das Auto in 5,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 270 km/h. Auch flott gefahren liegt der Wagen stark auf der Straße und das Sechs-Gang-Getriebe lässt sich schnell schalten.

Neben dem Honda Civic, dem Honda Civic Type R, der Civic Limousine fahren wir von RoadsRus noch den aktuellen Honda Civic Tourer, doch berichten wir darüber in einem Extra-Artikel.

Hier und heute noch etwas über den Honda Civic Sport. Der neue Civic Sport ist – da hat Honda Recht – „deutlich am Type R angelehnt. Das markante Design wird unterstützt von einem neuen vorderen Stoßfänger, dem exklusiven Wabengrill-Stoßfänger, dem Heckspoiler in Wagenfarbe und den 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Schwarz. Angetrieben wird der neue Sport von den hocheffizienten 1.6-Liter-Dieselmotor (120 PS) oder dem 1.8-Liter-Benzinmotor (142 PS) aus der „Earth Dreams Technology“-Motorengeneration.“

Der Konkurrent des Golf GTI kommt im September 2015 zum Kunden. Für Einstiegsvariante ohne Schnickschnack müssen 34.000 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) auf den Tisch gelegt werden.

Das Problem mit den Fahrer- und Beifahrerairbags bei den Civic dürfte behoben sein. Wir erinnern uns. Im Civic des drittgrößten japanischen Autoproduzenten steckten mangelhafte Luftkissen von Pleite-Pech-und-Pannen-Produzent Takata.

Zurück zum Honda Civic, den wir von RoadsRus gerade als 1.6 i-DTEC Sport fuhren. Bereits im Sommer 2012 meldete WELTEXPRESS, dass Honda sich viel vorgenommen hätte, nämlich „bis 2015 in allen Kategorien die Motoren mit der besten Kraftstoffeffizienz anzubieten“ und erklärten, dass Hondas neue Motoren- und Antriebsgeneration „Earth Dreams Technology“ (etwa: „Erdträume-Technologie“) heisst und „deren erstes Aggregat ein 1,6-Liter-Dieselmotor ist, der ab Ende des Jahres für den Honda Civic (Kompaktklasse) zur Verfügung steht“.

WELTEXPRESS informierte zudem unter Berufung auf Honda, dass der Selbstzünder „leichter als alle vergleichbaren Motoren“ sei und „ein bislang einzigartiges Verhältnis von Wirtschaftlichkeit und Leistung“ biete. „Er leistet 120 PS/88 kW und emittiert nach vorläufigen Angaben des Herstellers 95 g/km CO2.“

Im Grunde aber war das mindestens 110 kW/150 PS starke Triebwerk für die Kompaktklasse zu kräftig, zudem steuerlich zu teuer. Deshalb ersetzten die Japaner Mitte 2013 den 2,2-Liter-Diesel im Civic durch ein kleineres Exemplar mit 1,6 Litern Hubraum und – wie ich meine – im Endeffekt ausreichenden 88 kW/120 PS. Von 0 auf 100 soll das Auto nach Angaben von Honda in 10,5 Sekunden beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h schaffen. Bestätigen können wir das nicht, aber schreiben, dass der Wagen beispielsweise an Ampeln aus dem Stand zügig anfährt und auch deutschen Autobahnen schnell fährt.

Unser Auto sah außen blau aus. Die Außenfarbe wird beim Hersteller Brilliant Sport Blue Metallic genannt. Bei der Innenfarbe der Stoffe stimmen wir mit Honda überein und nennen das „schwarz“. Für den 1,6 i-DTEC Sport mit mit 88 kW (120 PS) mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe nennt Honda als Kaufpreis 25.390 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Zum Sechs-Gang-Schaltgetriebe erhält der Fahrer eine Schaltanzeige. Alle Modellvarianten bieten zudem eine deaktivierbare Start/Stop-Funktion.

Serienmäßig sind für den Fahrer noch eine Berganfahrhilfe, ein City-Notbremsassistent, ein Eco Assist, eine elektronische Servolenkung, ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und eine Rückfahrkamera eingebaut. Wer mehr Fahrerassistenzsysteme möchte, der greife zu Sonderausstattungen wie Ausparkassistent, Fernlichtassistent, Einparkhilfe vorne und hinten, Kollisionswarnsystem, Lichtsensor mit automatischer Fahrlichtschaltung, Regensensor, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent und Verkehrszeichenerkennung. Toll, was alles möglich ist in einem Honda Civic, und wir gönnen das – keine Frage – allen Fahrern. Das Fahrerassistenz-Paket kostet 750 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Ein nützlicher 7-Zoll-Touchscreen Infotainmentsystem inklusive Garmin Navigationsfunktion und CD-Player (MP3-fähig) ist für 600 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) zu haben.

Die „verschiedene aktive Fahrerassistenzsysteme“, wie Eva-Maria Becker im WELTEXPRESS festhält, „die im Civic zum Einsatz kommen, seien eine Kombination aus Kameras, Lidar- und Radartechnologien“.

Unser Testwagen war mit allem Drum und Dran ausgestattet. Der Preis beträgt aktuell nach Angaben des Autobauers 27.260 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer).

Es geht auch eine Nummer kleiner. Der Basispreis für den Civic 1.6 i-DTEC S beträgt 20.790 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer).

Der Opel Mokka rollte mit zwei neuen Dieselmotoren durch die Lande – Mehr als nur ein Fahrbericht

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© Opel

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (RoadsRus). Mokka? Darunter versteht der Durchschnitt derer deutscher Zunge einen ursprünglichen Kaffee, der aus staubfein und frisch gemahlenen wie auch möglichst zuvor frisch gerösteten Kaffeebohnen bester Sorten und Anbaugebieten besteht, wobei das Kännchen ins glühend heiße Sandbett einer Feuerstelle gehört. Geil, oder?!

Keine Frage, eine heiße Herd- oder Kochplatte funzt auch, stellt aber die moderne und nicht die traditionelle Weise der Zubereitung dar. Für manche ist Mokka schlicht wie sie selbst – ein schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker, der gefiltert zubereitet und anschließend in Tassen und Becher gegossen wird. Ein Bauer geht mit Gülle auch nicht anders um. Egal.

Weiter mit Mokka. Das Namenwort steht auch für einen alten Ort am Roten Meer, eine traditionelle Handels- und Hafenstadt, die einst der Exporthafen für jemenitischen Kaffee war. Von dort wurden Kaffeebohnen säckeweise nach Europa verschifft, beispielsweise nach Bremen, wo 1673 das erste Kaffeehaus in einer Stadt eröffnet wurde, die heute noch zu Deutschland gehört und politisch als rot gilt.

Bedenken wir kurz eine weitere Bedeutung. Dass der dunkle Farbton Mokka, der als Erdfarbe für Entspannung steht, Wärme und Wohlfühlen ausstrahlt und seinen Ursprung im gleichnamigen Kaffee hat, das versteht sich von selbst.

Wie der Begriff Mokka letztlich mit dem Begriff Auto zusammengeht, das weiß ich auch nicht. Deswegen fragen wir nach und warten auf Antwort von der Adam Opel AG aus Rüsselsheim am Main.

Vorab das (Vor-)Urteil, dass weder alle Autos mit diesem Namen in der entsprechenden Farbe verkauft, noch in Mokka hergestellt. Im Gegenteil, von „Royal-Blau“, „Schnee-Weiß“ und „Magma-Rot“ reichen die von Opel im Konfigurator online angebotenen Farben über „Boracay-Blau“ und „India-Orange“ bis „Nacht-Blau“ und „Abalone-Weiß“. Ja, auch ein Braunton ist dabei, nein, Mokka-Braun ist es nicht sondern „Espresso-Braun“. Immerhin, möchte mancher Leser einwenden, doch nah dran ist auch vorbei. Zudem wird der Kompakt-SUV von General Motors Korea beziehungsweise der GM Korea Company gebaut, die wiederum dem US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors Company (kurz GM) gehört. Wikipedia weiß zum Thema mitzuteilen, dass „das Fahrzeug“ “, das seit Mitte 2012 produziert wird, „auf Basis der Gamma-II-Plattform … vornehmlich unter der Marke Opel angeboten“ werde.

Vornehmlich? Der Opel Mokka wird beispielsweise im Vereinigten Königreich (UK) als Vauxhall Mokka und in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und Kanada aber auch in der Volksrepublik China als Buick Encore verkauft.

Zurück zum Opel Mokka, mit dem ich in Berlin, Brandenburg und der Bundesrepublik unterwegs war. Als kleiner, kompakter SUV mit Kombi-Karosserie, die sind üblicherweise mit einem Radstand zwischen vier und viereinhalb Meter sowie hoher Sitzposition gestaltet, konkurriert der Opel Mokka beispielsweise mit dem Mini Countryman, dem Nissan Juke und dem Kia Sportage. Doch wir wollten zwei Wochen mit dem Testwagen nicht vergleichen und unterscheiden, sondern fahren und vorstellen.

Auf den ersten Blick und nach den ersten Touren scheint der Mokka von Opel schön zu sein und gut zu laufen. Allgemein findet er Anerkennung. Woran liegt das?

Entscheidend für die Verkaufsergebnisse seien laut Opel „die modernen Chassis- und Antriebstechnologien, die den SUV auszeichnen. Dazu zählt der kompakte Vollaluminium-Vierzylinder-Diesel, der den 1.7 CDTI ersetzt. Mehr Leistung (plus sechs PS) und mehr Drehmoment (plus 20 Newtonmeter) bei weniger Hubraum und deutlich reduziertem Verbrauch zeichnen das neue Hightech-Aggregat aus. Der neue 1.6 CDTI erzielt mit 100 kW/136 PS eine in seiner Hubraumklasse lobenswerte Leistung von 85 PS pro Liter.“ Das Drehmoment liegt bei 320 Newtonmetern. Die Beschleunigungs- und Elastizitätswerte wollen wir nicht unerwähnt lassen: Von null auf Tempo 100 beschleunigt der Opel Mokka flott und nach Herstellerangaben „in 9,9 Sekunden“. Auch beim Überholen nach dem Einholen zeigt er sich zügig. Den zünftigen „Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h im fünften Gang legt … er in nur 9,9 Sekunden zurück“, teilt Opel mit. Obendrein sind bis zu 191 km/h Spitze drin, doch beim Düsen mit dem Opel Mokka Innovation 1.6 CDTI 136 PS über bundesdeutsche Autobahnen erreichte ich diese Spitzengeschwindigkeit nicht, kam ihr aber einmal echt nahe.

Der Dieselmotor darf im Großen und Ganzen als sparsam und umweltfreundlich gelten. Mit einem Sechsgang-Getriebe im kombinierten Zyklus verbraucht der Mokka „lediglich 4,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer“, teilt Opel mit, und auch, dass das „einer CO2-Emission von lediglich 109 Gramm pro Kilometer“ entspreche. Stolz ist Opel darauf, das im Vergleich zum Vorgängeraggregat mit 1,7 Liter Hubraum der 1.6 CDTI „fast ein halber Liter Diesel“ weniger verbraucht „und elf Gramm CO2 weniger“ in die Umwelt pustet. Ist das gut? Ja, das ist gut.

Opel bietet den Mokka, der seit Herbst 2014 auch im spanischen Saragossa gebaut wird, um „ die Kapazitäten in Europa besser auszulasten „und „die Kunden schneller zu bedienen“, wie Michael Lohscheller, Finanzchef der Opel Group, zur Bandablauf sagte, in den Ausstattungsvarianten Selection, Edition, Color Edition, Innovation und Color Innovation an.

Während es den Opel Mokka Selection ab 18.990 Euro gibt wird der Opel Mokka Innovation ab 25.100 Euro angeboten.

Das uns zur Verfügung gestellte Fahrzeug ist echt Innovation. Dazu zählt zusätzliche Beleuchtung im Innenraum an Mittelkonsole, Armaturenbrett und Türverkleidung vorne, verchromte Fensterzierleisten, eine Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik, eine Armlehne für den Fahrer, ein Ablagefach unter dem Beifahrersitz, Lautsprecher, ein 7-Zoll-Color-Display, eine Fernbedienung dafür am Lenkrad, Sprachsteuerung, Stereo-Eingang für externe Audiogeräte (Aux-In-Klinenstecker 3,5 mm), USB-Schnittstelle und eine für ein Mobiltelefon kompatible Bluethooth-Schnittstelle und anderes.

Das erleichtert das Fahren vor allem auf längeren Strecken ungemeint und ist alles äußerst angenehm. A propos angenehm: Die Laufruhe überzeugt wie auch der niedrige Lärmpegel. Beides ist besser als beim Vorgänger. Das gilt auch für den neuen Einstiegsdiesel, den Opel Mokka 1.6 CDTI mit 81 kW/110 PS ab 24.185 Euro. Gut gemacht!

Was fehlt? Der Opel Mokka in Mokka-Braun und mit Mokka-Maschine in der Mittelkonsole.

GLC ist der weicher gezeichnete GLK-Nachfolger – Mercedes-Benz bringt das Fahrzeug mit dem ganz neuen SUV-Design der Marke

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© Mercedes-Benz

Frankfurt am Main, Deutschland (RoadsRus). Als der GLK mit seinem kantigen, markanten Design im Jahre 2008 präsentiert wurde, stand er auch gleich in der Käufergunst. Mehr als 650.000 Einheiten wurden seither verkauft. Jetzt kommt mit dem Mercedes-Benz GLC, der sich zwischen GLA und GLE reiht, der Nachfolger. Das Fahrzeug, das ab 44 506 Euro verkauft wird, baut auf Basis der C-Klasse auf und hat ein zum Vorgänger deutlich gewandeltes Design.

Es ist größer, runder gestylt, dynamischer, aber gegenüber dem GLK mit Ecken und Kanten auch weniger markant. Es ist quasi eine große C-Klasse, die sogar im schweren Gelände bestens zurechtkommt und selbst schwere Pferdetransportanhänger ziehen kann. Trotzdem das Fahrzeug gewachsen ist und neue Technik-Features an Bord hat, konnte sein Gewicht dank Leichtbauweise gegenüber dem Vorgänger um bis zu 80 Kilogramm reduziert werden.

Auch bei der Gestaltung des Innenraumes haben sich die Entwickler am Stil der C-Klasse orientiert, und es werden alle heute verfügbaren Fahrer-Assistenten angeboten. Dazu gehören unter anderem der Collision Prevention Assist Plus, der Kollisionen möglichst verhindern soll, und der Seitenwindassistent, der das Fahrzeug auch bei windigem Wetter in der Spur hält. Allerdings ist der Adaptive Fernlicht Assistent Plus, der ein permanentes Fernlicht durch gezieltes Ausblenden anderer Fahrzeuge im Fernlichtkegel ermöglicht, nur in Verbindung mit dem Intelligenten LED-Lichtsystem und gegen einen Aufpreis von 1725,50 Euro zu haben.

Dank des um 11,8 Zentimeter verlängerten Radstandes ist der Raum für Passagiere und deren Gepäck deutlich gewachsen. Das Platzangebot hat sich sowohl vorn, als auch im Fond verbessert. Und das Gepäckraumvolumen ist um 80 auf 550 Liter gewachsen. Bei entsprechender Sitzlehenstellung erhöht es sich bis auf 1600 Liter.

Als Antriebe werden zunächst zwei Diesel und ein Benziner mit Leistungen von 125 kW/170 PS bis 155 kW/211 PS angeboten, deren Verbrauch um bis zu 19 Prozent gesenkt werden konnte. Ende des Jahres folgt der GLC Plug in-Hybrid 350 e mit einer Systemleistung von 235 kW/320 PS, der Tempo 235 schafft und lediglich 2,6 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen soll. Bis zu 34 Kilometer kann er rein elektrisch fahren und in 5,9 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen.

Alle Modellversionen sind mit dem permanenten Allradantrieb 4matic ausgestattet. Serienmäßig läuft der GLC mit Stahlfederung und einem variablen Dämpfungssystem vom Band. Auf Wunsch kann das Fahrwerk optional auch mit einer Luftfederung und der elektronisch geregelten stufenlosen Verstelldämpfung Air Body Control ausgestattet werden.

Der GLC ist nun nicht das einzige SUV von Mercedes-Benz, das in diesem Jahr antritt. Gerade erst ist mit dem GLE der Nachfolger der größeren M-Klasse auf den Markt gekommen. Gegen Ende des Jahres soll das Spitzenmodell GLS folgen. Und Daimler-Chef Dieter Zetsche schließt nicht aus, dass sich auch zwischen GLA und GLC ein SUV schieben könnte – quasi ein GLB.

Die Stuttgarter geben also mächtig Gas mit ihren Sports Utility Vehicles – und das hat natürlich Gründe: Weltweit sind diese Fahrzeuge auf dem Vormarsch, noch immer auch in China. Mercedes-Benz hat allein im ersten Quartal dieses Jahres ein Drittel mehr SUV-Kunden gewonnen. So kommen die neuen Modelle, die erstmals auch mit Rechtslenkung für Länder wie Großbritannien, Südafrika, Indien oder Australien angeboten werden, gerade recht.

Steckbrief: Mercedes-Benz GLC 220d 4Matic

Hubraum: 2143 ccm
Leistung: 125 kW/170 PS
Drehmoment: 400 Nm bei 1400 – 2800 U/min
Verbrauch: 5,0 – 5,5 Liter
CO2-Emissionen: 159 g/km
Höchsttempo: 210 km/h
0 auf 100 km/h: 8,3 s
Länge: 4660 mm
Breite: 1890 mm
Höhe: 1640 mm
Radstand: 2870 mm
Kofferraum: 550 – 1600 Liter
Leergewicht: 1845 kg
Zuladung: 655 kg
Preis: ab 44 863 Euro

Im Truck übernimmt die Technik das Steuer – Mit dem „Highway-Pilot“ im Mercedes-Benz Future Truck 2025 unterwegs

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© Mercedes-Benz

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wie wichtig der Lkw-Verkehr für das Transportgewerbe, für die reibungslose Versorgung ist, steht wohl außer Frage. Und nach einer Prognose des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur soll sich die Transportleistung bis 2030 auf der Basis von 2010 um 39 Prozent erhöhen. Schon heute vergeht fast kein Tag, ohne dass es schwere…

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Der Jeep Cherokee mit neuen Motoren

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© Jeep

Belin, Deutschland (RoadsRus). Beim Blättern im 156 Seiten starken Buch über Jeep als SUV-Marke Nummer 1 fallen vor allem die ModelleGrand Cherokee, Cherokee, Wrangler Unlimited, Wrangler, Compass und Renegade auf. Die bunten Bilder der Sport Utilitiy Vehicle (SUV) und Geländewagen machen Lust auf den Marktführer und Laune auf Ausfluge mit Leuten übers Land.

Auf Einladung von Jeep hatte ich kürzlich das Vergnügen, mit dem Cherokee durch das Rheingau zu reisen. Diese rechtsrheinische Kulturlandschaft, die sich von Walluf bis Lorchhausen erstreckt und von den Höhen des Taunus bis runter an den Rhein reicht, mit seinen weich gewellten Hügeln, die nur Südlagen zu kennen scheinen, weswegen Wein mit Wonne wächst, scheint wie prädestiniert für den Prachtkerl. Mit dem Mittelklasse-SUV durchs Mittelgebirge, wobei dieser Teil des Taunus Rheingaugebirge genannt wird.

„Mit der Einführung des ersten Jeep Cherokee im Jahr 1984 erfand Jeep vor drei Jahrzehnten das Segment der Mittelklasse-SUVs – und zwar so erfolgreich, dass dem Cherokee bald eine ganze Reihe von Mitbewerbern folgten“, lese ich auf Seite 46 und auch, dass „die selbsttragende Karosserie, die dem Fahrzeug ein für Geländewagen besonders niedriges Gewicht und damit reduzierten Verbrauch ermöglichte“ von Anfang an zum Jeep Cherokee gehört und das sowie „65 Prozent hochfeste Stähle für die Karosseriestruktur“ (S. 45) gehören auch heute zu den guten Eigenschaften der 4×4-Fahrzeuge in den Varianten beziehungsweise Ausstattungen Longitude, Limited und Trailhawk, wobei letzterer speziell fürs Gelände gedacht ist.

„Die neue Generation des Jeep Cherokee ist nun sowohl mit Vierradantrieb als auch mit Vorderradantrieb zu haben und bietet die Wahl aus drei innovativen und bietet die Wahl aus drei innovativen und anspruchsvollen Jeep-Vierradantriebs-Systemen für führende Geländefähigkeiten unter allen Fahrbedingungen“ (S. 47): „den einstufigen, vollautomatischen Jeep Active Drive I, den zweistufigen, vollautomatischen Jeep Active Drive II mit Drehmomentmanagement und Geländeuntersetzung und den vollautomatischen Jeep Active Drive Lock mit zusätzlichem Sperrdifferenzial in der Hinterachse sowie Selec-speed-control im Trailhawk“ (S.53.). Kurzum: Der Cherokee ist „das erste Mittelklasse-SUV mit Hinterachsantriebs-Entkopplung“. Damit wird Sprit gespart, denn wenn man den 4×4-Antrieb nicht braucht, dann schaltet das Auto automatisch wie stufenlos zwischen Vorder- und Vierradantrieb und regelt so „die Drehmomentverteilung ohne jedes Zutun des Fahrers“ (S. 47). Stillstand bei der Kardanwelle? Richtig, denn wenn „der Hinterradantrieb nicht zugeschaltet“ ist, dann „steht auch die Kardanwelle still“ (S. 53.). Klasse.

Noch besser ist die Motorisierung. Der Jeep Cherokee wird nun „mit neuem, kraftvollerem Turbodieselmotor“ angeboten, „der mit 2,2 Litern Hubraum und 200 PS Leistung seinem Vorgänger nicht nur dynamisch überlegen ist“, erwähnt Markus Hauf, Pressesprecher für Jeep der Fiat Chrysler Automobiles Germany AG, mir gegenüber in Eltville am Rhein, „sondern der auch dafür sorgt, dass der Jeep Cherokee 2.2 MultiJet die Euro 6 Emissionsnorm erfüllt“.

Ich fuhr den 170 PS starken Top-Benziner 1.4 MultiAir mit Neunstufen-Automatikgetriebe und den 140 PS starken 1.4 MultiAir mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe TCT und darf schreiben: Der Jeep Cherokee fährt sich mit den neuen Motoren famos … in Eltville und im Rheingau.

FCA teilt zudem mit, dass statt den Motor mit 200 PS auch der Motor mit 185 PS gewählt werden könne. Beide Motoren verfügen über „einen maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern. Im Vergleich zum Vorgängermotor liefert der neue 2.2 MultiJet II mit 200 PS um 25 Prozent mehr Drehmoment, 17 Prozent mehr Leistung und Beschleunigung – bei um drei Prozent auf 150 Gramm pro Kilometer reduzierten CO2Emissionen.“ Das jeweilige Getriebe ist ein Neun-Stufen-Automatikgetriebe. Dazu ein Preis-Leistung-Beispiel: „Der Jeep Cherokee Limited kostet mit dem 200 PS starken Motor ab 45.900 Euro, der Cherokee Longitude mit der 185 PS starken Version ab 40.900 Euro.“

Der Espace hat sich deutlich gewandelt РRenault-Van startet mit v̦llig neuer Optik und viel Komfort

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© Renault

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Als die erste Espace-Generation 1984 auf dem europäischen Markt erschien, entsprach das Konzept relativ komfortabler, großräumiger Limousinen einer Nachfrage, die sich auf ein Familienfahrzeug bezog, das Reisen und Kleintransporte erleichtern sollte. Jetzt wurde die nun schon fünfte Generation des Espace, die dem „Oldtimer“ von vor 31 Jahren nur noch wenig ähnlich ist, präsentiert.

Vom voluminösen Großraumgefährt hat sich sein Erscheinungsbild zum eher sportlichen luxuriösen Van, einer Art Crossover, gewandelt. Es wurden ihm zudem ein neues Gesicht mit veränderten Scheinwerfern und modifiziertem Grill nach Art des Hauses, effizientere Motoren, modernste Technik und noch mehr Komfort spendiert.

Auch der Innenraum wurde völlig neu gestaltet, wirkt sehr modern und ist technologisch auf dem neuesten Stand. Das Cockpit wird von einem großen Touchscreen dominiert, über den alle wichtigen Komfort- und Infotainmentfunktionen problemlos zu bedienen sind. Allerdings sollte auf der großen Armaturentafel wenigstens ein Knopf zum Lautstärke-Regeln des Radios Platz finden – diese Funktion erst über das Menü zu suchen, ist unkomfortabel.

Apropos Platz – davon steht für Passagiere und Gepäck nach wie vor eine Menge zur Verfügung. Auch der neue 4,86 Meter lange Espace ist eine prima Reiselimousine für die ganze Familie. Und die Platzverhältnisse sind flexibel: In Reihe zwei gibt es drei einzeln verschiebbare Sitze, optional und gegen einen Aufpreis von 800 bis 1200 Euro ist eine dritte Sitzreihe mit zwei weiteren Plätzen verfügbar, die auch für nicht ganz so große Erwachsene ausreichend ist.

In den Innenraum sind viele praktische Ablagen integriert – unter anderem ein zwölf Liter großes Schubfach, das elektrisch aus dem Armaturenbrett fährt. Die vollständige Sicherheitsausstattung ist ab dem Basismodell, das für 33 550 Euro verkauft wird, serienmäßig an Bord – aber auch jede Menge Komfort, wie beispielsweise die Klimaautomatik, die Einparkhilfe vorn und hinten, ein Soundsystem, der Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer oder die Voll-LED-Scheinwerfer.

Als Motoren kommen drei nach dem Downsizing-Prinzip entwickelte Turbo-Motoren mit Direkteinspritzung zum Einsatz: zwei 1,6-Liter-Selbstzünder mit 96 kW/130 PS oder 118 kW/160 PS sowie ein komplett neuer 1,6-Liter-Benziner mit 147 kW/ 200 PS. Allesamt sind das Vierzylinder, ein Sechszylinder-Aggregat ist nicht mehr im Angebot. Die Verbrauchswerte können sich sehen lassen: Die Normwerte liegen je nach Motor zwischen 4,5 und 6,2 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Empfehlenswert sind die beiden stärkeren Motoren, denn der Espace bringt immerhin 1,7 Tonnen auf die Waage und kann bis zu 737 Kilogramm zuladen.

Ganz neu in diesem Fahrzeug – optional für die Ausstattung Intens, serienmäßig für Initiale Paris – ist die Allradlenkung 4Control. Dafür ist ein Elektromotor an der Hinterachse installiert, der dafür sorgt, dass bei Geschwindigkeiten bis 70 km/h – je nach Fahrmodus – die Hinterräder mit einem Einschlagwinkel von bis zu zwei Grad in die Richtung der Vorderräder steuern. Damit erhöht sich die Fahrstabilität. Bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h schlagen die Hinterräder mit bis zu 3,5 Grad entgegengesetzt zu denen der Vorderachse ein. Damit verringert sich der Wendekreis, und das Fahrzeug wird deutlich handlicher.

Die Lage ist Luxus, das Hotel und Herr Haller sind hip – Ãœber das Mövenpick Hotel Frankfurt City

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© Mövenpick

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (RoadsRus). Für alle, die wie ich über Nacht in der Banken- und Messestadt Frankfurt am Main bleiben wollen und womöglich einen Besuch der Frankfurter Festhalle oder einer der vielen Messen, die über das Jahr in der Mainmetropole stattfinden, beabsichtigen, ist ein Aufenthalt im Mövenpick Hotel Frankfurt City angesagt. Autofahrer werden womöglich die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ansteuern, sollten aber auch das Mövenpick Hotel Frankfurt City anfahren. Das liegt auf dem Weg und gleich um die Ecke.

Das wie frisch aus dem Ei gepellt wirkende komfortable Vier-Sterne-Hotel, für das bereits im Juni 2006 General Manager Bernhard Haller die Pforten für Gäste öffnete, liegt Tür an Tür zum Frankfurter Messegelände, direkt an der Messehalle 3. Das von außen mit großflächigen Fassaden-Elementen in Rot und ansonsten vor allem mit Grau und viel Glas ins Auge fallende Mövenpick-Hotel verfügt sogar über einen eigenen Zugang zur Messe. Flotter geht der Handlungsreisende nicht aus dem Frankfurter Europaviertel, in dem immer noch gebaut wird, immer noch neue Gebäude in die Höhe schießen, auf die Frankfurter Messe. Auf der anderen Seite des sieben Stockwerke hohen Hotels befindet sich mit dem „Skyline Plaza“ seit August 2013 eine große Shoppingmall. In dem geräumigen Einkaufszentrum sind rund 170 Läden sowie ein Parkhaus und das MeridianSpa mit Fitness- und Wellnessbereich eingezogen.

Keine Frage, die Lage ist Luxus. Zum großen Hauptbahnhof sind es zudem nur einen Kilometer, nach einem guten Frühstück darf man diese Schritte tun, und zum sehr großen Hauptflughafen fährt ein Taxi knapp zwölf Kilometer. S- und U-Bahnen sind in nur 200 Meter bequem zu Fuß zu erreichen.

Der starke Standort macht das Mövenpick zu einem klassischen Hotel für Geschäftsreisende, zu einem Seminar- und Konferenzhotel. Ein Dutzend multifunktionale Tagungsräume, ausgestattet mit modernster Tagungs- und Kommunikationstechnik, bieten auf 655 qm Fläche Platz für bis zu 350 Personen oder für Bankette für bis zu 150 Personen. Neben sieben Räumen von 30 bis 205 qm im Erdgeschoss hält das Mövenpick noch fünf Räume von 28 bis 59 qm in der siebten Etage bereit. Dort oben befindet sich auch ein doller wie langer Dachgarten und eine Muckibude mit Schweiß treibenden Gerätschaften wie eine Hantelbank für harte Kerle auf 130 qm. Eine Schweiß treibende Sauna solle noch kommen, sagt Bernhard Haller, dem man im Stadthotel des Schweizer Unternehmens immer mal wieder über den Weg läuft.

Am nächsten Tag treffe ich Herrn Haller auch am Frühstücksbuffet, das einem Frühstücksbrunch gleicht – bei seinen Gästen. Wer eine Nacht in einem der 288 Zimmer, die sich auf 242 Standardzimmer, 26 Komfortzimmer, 15 Superiorzimmer, fünf Junior Suiten, zwei behindertengerechte Zimmer und acht Allergikerzimmer aufteilt und die insgesamt über 393 Betten verfügen, verbringt, der muß sich mühen, am nächsten Morgen aufzustehen und rauszugehen. Verständlich, denn alle Zimmer sind im Grunde in angenehmen Farben, in Ocker- und Bordeaux-Tönen gehalten, zu denen sich frische Grün-Töne gesellen, und verfügen neben Bett, Bad und Mobiliar aus Zebranoholz über einen LED Flatscreen TV sowie Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeiten.

Wer es raus aus Federn und Fashion vorbei an der All-Day- und Sky-Bar ins funktionale Design-Restaurant geschafft hat, auf den warten nicht nur 162 Sitzplätze sondern viele Gaumenfreuden und noch mehr Gesundes aus aller Welt und Hessen, aber auch Schweizer Spezialitäten wie Bircher Müsli und köstlicher Kaffee: von Mövenpick!

Zum Abschied sagt Herr Haller, der aus Österreich stammt und so hip wie „sein“ Hotel wirkt, statt leise Servus freundlich auf Wiedersehen. Die Antwort fällt leicht: Ja! Auf Wiedersehen im Mövenpick Hotel Frankfurt City.

* * *

Mövenpick Hotel Frankfurt City, Den Haager Straße 5, 60327 Frankfurt am Main, Deutschland, Telefon: +49 69 7880 75 0, Fax: +49 69 7880 75888, Email: hotel.frankfurt.city@moevenpick.com, Web: www.moevenpick-hotels.com/frankfurt-city

Die Jugendherberge Mövenberg in den Dünen bei List auf Sylt

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© DJH-Landesverband Nordmark e.V.

List, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland (RoadsRus). Sommer, Sonne, Sanddünen und Sandstrand sowie Nordsee satt mit Wattenmeer. Kurzum: Natur pur. Das alles und noch viel mehr bietet Sylt (dänisch Sild, friesisch Söl) vor allem in der wärmsten der vier Jahreszeiten. Doch selbst im Sommer kann das Wetter wechselhaft sein, wie in diesen Tagen auf der größten nordfriesische Insel am nördlichen Rand des Nationalparks Wattenmeer. Gut, wenn eine Insel zur Natur noch Kultur bieten kann.

Das Wattenmeer

Sehr gut ist vor allem, dass die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen ihre Wattenmeergebiete als Nationalparks und Biosphärenreservate ausgewiesen haben, denn das Wattenmeer, vor allem das „deutsche“ Wattenmeer ist in großen Teilen in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben und schützenswert, weswegen sogar die Vereinten Nationen 2009 das Wattenmeer zwischen dem niederländischen Den Helder und dem dänischen Esbjerg zum Weltnaturerbe der Menschheit erklärten.

Das schleswig-holsteinische Wattenmeer trägt seit 30 Jahren den Titel Nationalpark Wattenmeer, länger als Niedersachsen und Hamburg. Dessen Bewohner dürfen zudem auf weitere Titel wie Weltnaturerbe der UNESCO, Biosphärenreservat der UNESCO, Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebiet der EU, besonders empfindliches Meeresgebiet der Internationalen Schifffahrtsorganisation (PSSA) und Feuchtgebiet internationaler Bedeutung nach der Ramsar-Konvention verweisen. Alle Achtung!

List auf Sylt

Vor allem auf ihre Natur sind die Insulaner stolz. Auf Sylt, der mit knapp 100 km² viertgrößten Insel Deutschlands, sind das über 20 000 Einwohner, im Nordseebad List, ganz im Norden der 38 Kilometer langen Insel, die dank des 11 Kilometer langen Hindenburgdamms, der am am 1. Juni 1927 eröffnet wurde, mit dem Festland verbunden ist, sollen es etwas mehr als 1 500 sein. Im Sommer, wenn die Gäste kommen, vervielfacht sich diese Zahl. Ob auch die Lebensqualität zunimmt? Auf jeden Fall wird mit den Touristen Geld gemacht.

Vor allem am Weststrand verteilen sich Tausende Touristen von Hörnum im Süden über Rantum, Westerland, Wennigstedt, Braderup, Kampen bis List im Norden. List ist nicht nur die nördlichste Gemeinde von Sylt sondern sogar Deutschlands. Sie solle sich „durch ihre entfernte Lage zum damaligen Hauptort Keitum und ihre lange Zugehörigkeit zu Dänemark eine größere Eigenständigkeit“ bewahrt haben. Das mag sein, doch mit den vielen Ferienhäusern, Gaststätten und Hotels, wie das mondän und nordisch nüchtern wirkende 5-Sterne-Hotel und Resort A-Rosa, sowie den Bauten aus Backstein, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, wirkt List wie ein Sammelsurium aus allerlei Architektenfedern. Zu den „militärischen“ Hinterlassenschaften aus Mauerziegeln kommen kleinere und schmucklose Bettenburgen und Wohnsilos aus Beton, funktionale Flachdach- und schön anzusehende Reetdachhäuser sowie Hallen für Fisch auf den Tisch (die nördlichste Fischbude Deutschlands steht in List) und mit dem Erlebniszentrum Naturgewalten (bei dem Flora und Fauna, Wetter und Watt im Mittelpunkt stehen) ein für List großes Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude. Von einer einheitlichen, Nordsee-, Wattenmeer- oder gar Bäderarchitektur kann keine Rede sein. Leider. Immerhin verfügt List über einen vor der offenen See geschützten Hafen mit regem Fährverkehr zur Nachbarinsel Röm (dänisch Rømø) in Dänemark sowie Schiffsfahrten zu den Seehunds- und Austernbänken (das Herz geht einem auf bei einem Törn mit einem restaurierten Segelkutter, von dem aus Schleppnetze ausgeworfen und der Fang vom Kät`n erklärt wird). Vor allem jedoch ist fast die gesamte Gemeinde ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Und das ist gut so.

Die Jugendherberge Mövenberg

Mitten drin im Naturschutzgebiet und einer wunderbaren Dünenlandschaft liegt als einheitlicher Gebäudekomplex – ein weiterer aus Ziegel – die Jugendherberge Mövenberg. Der Name ist Programm. Zwar nähern sich keine Wanderdünen, obwohl eine große und zwei kleinen Wanderdünen im Listland immer noch eine Vorstellung von der ursprünglichen Gestalt der Landschaft geben, aber Möwen – vor allem Silbermöwen – fliegen immer mal wieder an den Fenstern vorbei, aus denen die Aussicht prächtig ist: überall Natur. Kaninchen als wühlfreudige Nager hoppeln über das Gelände der Jugendherberge und auch Schafe ziehen um die Häuser. Wer sie nicht sieht, der stößt auf jeden Fall auf ihre Hinterlassenschaften: Köttel, oder – wie Jacob und Wilhelm Grimm formulierten – „harte Kothklümpchen von Thieren“. Von einer Kaninchenplage zu sprechen, bleibt Blabla fürs Boulevard.

Die Jugendherberge bietet modern eingerichtete Ein-, Zwei-, Vier- und Acht-Bettzimmer. Insgesamt stehen Jugendlichen, Familien und vor allem auch Schülerinnen und Schülern für Klassenfahrten 403 Betten in 101 Zimmern zur Verfügung. Mehr noch: Acht Tagesräume, zum Teil mit TV, die auf Wunsch für Unterrichtszwecke mit Flip-Chart, Beamer, Schultafel, OH- und Dia-Projektor ausgestattet werden können, sowie Räume für Billard, Kicker und Tischtennis können jeder Zeit genutzt werden. Draußen bietet ein Spielplatz mit Holzgerüsten Spaß für die Kleinen. Tischtennisplatten aus Beton, ein Basketballkorb sowie Platz für Beachvolleyball und ein kleiner Bolzplatz bieten Sportmöglichkeiten.

Die Mahlzeiten

sind so wichtig zu wissen wie die Gezeiten, denn das Essen schmeckt. Zum Frühstück mit Kaffee und Tee, Milch, Kakao, Wasser und Säften, Schrippen und Brötchen, Wurst und Käse, Marmelade und Schokocreme ohne Ende zwischen 7:30 und 9:30 Uhr lohnt sich das Aufstehen, zumal zur Vollverpflegung der Jugendherberge das Lunchpaket zählt, das sich jeder Gast selbst zusammenstellt. Das warme Abendessen wird wie das Frühstück als Buffet geboten und war für meinen Geschmack ausgewogen, abwechslungsreich und lecker.

Sommer, Sonne, Sanddünen und Sandstrand sowie Nordsee satt mit Wattenmeer

Das alles liegt quasi vor der Tür der Jugendherberge (JH) Mövenberg. Die drei Kilometer nordöstlich von List gelegene JH befindet sich nicht nur unmittelbar am Dünensand, sondern auch am Sandstrand, zudem an Wiesen und Watt. Daher gehören Dünen- und Wattwanderungen bei vielen Gästen zum Programm. Fast alle gehen 15, 20 Minuten zum zwei Kilometer entfernt liegenden eigenen Jugendstrand, der von Juni bis September unter Aufsicht der DLRG steht. Barfußwandern, Baden in sanften Wellen und bei Wind in der wilder Brandung der Nordsee sowie Burgen bauen im Sylter Sand sind beliebt bei Jung und Junggebliebenen.

Eine Wanderung rund um den Königshafen, eine natürliche Bucht, die langsam zu versanden scheint, und zum Ellenbogen ist auch ein Erlebnis. Der Königshafen bietet mit einer Seeschlacht im Dreißigjährigen Krieg zudem Geschichte und Geschichten (Seemannsgarn). Die Leuchttürme List West und List Ost geraten ins Auge wie jede Menge Wassersportler. Der Königshafen scheint ein prächtiges Revier für Anfänger unter den Wind- und vor allem Kitesurfer zu sein, denn wenig Welle stört den Wassersportler, der mit dem Wind kämpft. Wer Wind- und Kitesurfen lernen möchte, für den ist der Königshafen ein perfektes Revier und die Jugendherberge Mövenberg ein idealer Ort zum Übernachten. Alle Mitarbeiter wirken freundlich und gut gelaunt. Zudem stimmt das Verhältnis von Preis und Leistung.

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Jugendherberge Mövenberg, 25992 List/Sylt, Telefon: +49 4651 870397, Fax: +49 4651 871039, Email: list@jugendherberge.de, Web: www.jugendherberge.de/jh/list

Öffnungszeiten: Geöffnet ist die Jugendherberge immer außer in der Zeit von Anfang November bis Ende Februar.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt vom DJH-Landesverband Nordmark e.V.

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