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07.07.2025 15:55
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Mit einem Geländewagen nach Gotland – Logbuch: 5.2.2022, 20:30 Uhr

Auf der Fähre "Drotten" von Rostock nach Visby. © Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Ostsee, 5.2.2022, BU: Stefan Pribnow

Rostock, Deutschland; Visby, Gotland, Schweden (Roads’R’Us).

Mit einem Geländewagen nach Gotland – Logbuch: 5.2.2022, 18:17 Uhr

Gotland mit der G-Klasse. © Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Rostock, 5.2.2022, 18:16 Uhr

Rostock, Deutschland (Roads’R’Us).

Mit einem Geländewagen nach Gotland – Logbuch: 5.2.2022, 18:16 Uhr

Gotland mit der G-Klasse. © Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Rostock, 5.2.2022, 18:16 Uhr

Rostock, Deutschland (Roads’R’Us).

Mit einem Geländewagen nach Gotland – Logbuch: 5.2.2022, 18:08 Uhr

Gotland mit der G-Klasse. © Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Rostock, 5.2.2022, 18:08 Uhr

Rostock, Deutschland (Roads’R’Us).

Wellengang mit Schuppenpanzer – Serie: Eine meditative Autoreise durch Taiwan (Teil 6/8)

Wellenmuster auf dem Sonne-Mond-See. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Taiwan, 27.2.2013

Taiwan (Roads’R’Us). Und erweist sich dieser aus der Perspektive des „Lalu Sun Moon Lake Hotels“ am gegenüber liegenden Seeufer nicht sogar als ein lang ausgestreckter Drache? Offenbar haben die zahlreichen Saurierfunde im Fernen Osten dermaßen beflügelnd gewirkt, dass sie die Fantasie der Menschen seit Urzeiten anregen. Mit ansteckender Wirkung auch auf die Besucher. Denn selbst im Wellengang der Schiffe auf der spiegelglatten Seeoberfläche glaubt man noch den gestreiften Schuppenpanzer eines riesigen Drachens zu erkennen.

Landschaft am Sonne-Mond-See. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Taiwan, 27.2.2013

Und dann ein jäher Wechsel von der lieblichen Landschaft hinein in die von tiefen Tälern durchzogene Hochgebirgskulisse des Zentralmassivs. Droben die Bergkuppen und drunten im Tal die in weißem Dunst brodelnden Wolkenmeere. Und als krönender Abschluss am Ende der in östlicher Richtung verlaufenden Querstraße schließlich die legendäre Taroko-Schlucht. Hoch aufragend die steilen Felswände, die streckenweise sogar den Blick zum Himmel verstellen. Und tief drunten der sich windende Fluss, dessen wilde Wasser jeden aufrechten Chinesen sogleich an einen ungestüm dahin gleitenden Drachen erinnern.

Drachen-Fantasie – Serie: Eine meditative Autoreise durch Taiwan (Teil 5/8)

Meister Wu Dun Hou bei der Arbeit. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Taiwan, 25.2.2013

Lugang, Taiwan (Roads’R’Us). Doch schon bei der Frage nach seinem Lieblingsmotiv beginnen seine Augen erneut zu leuchten. Ohne zu überlegen erklärt er den Drachen zu dem Motiv, an dem sich seine Fantasie stets am meisten entzündet. Und schon gleitet sein Farbpinsel über ein fast vollendetes Drachen-Kunstwerk. Vielleicht sogar eines der bei ihm vom Präsidenten Taiwans in Auftrag gegebenen Geschenke, mit denen stets ausländische Staatsgäste geehrt werden?

Mit einer liebenswürdigen Abschiedsgeste wünscht der Meister Glück für die Weiterfahrt ins Landesinnere zum legendären Sonne-Mond-See. Dieser ist, eingebettet in ein Bergpanorama, für alle Taiwaner der Inbegriff chinesischer Landschaftsromantik. Gerade so, als würden sich in seinen Umrissen Sonne und Halbmond ein Stelldichein geben. So jedenfalls zeigt es sich beim Blick von der oberen Plattform einer vielstöckigen Pagode, die einen angrenzenden Bergrücken krönt.

Verzauberte Lady Gaga – Serie: Eine meditative Autoreise durch Taiwan (Teil 4/8)

Meister Wu Dun Hou in Lugang beim Malen eines Drachenmotivs. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Taiwan, Lugang, 25.2.2013

Lugang, Taiwan (Roads’R’Us). „Aber nein“, beteuert Meister Wu Dun Hou, der als Malerlegende den Buddhismus schon seit vielen Jahrzehnten künstlerisch durchdrungen hat. Seine Malerwerkstatt liegt in der Küstenstadt Lugang, wo sich auf der Terrasse kunstvoll verzierte Lampions harmonisch im Abendwind wiegen. Soeben tritt er mit einem gewinnenden Lächeln heraus auf die Terrasse seines Hauses. Längst hat er, wie er stolz gesteht, sein 90. Lebensjahr vollendet. Und doch hat das Leuchten in seinen Augen nichts von seiner ursprünglichen Intensität eingebüßt. Wie viele Andere ließ sich selbst Lady Gaga, so beweist ein Foto am Hauseingang, von diesem sympathischen Blick verzaubern.

Und natürlich auch von den kunstvollen Motiven eines 74 Jahre währenden erfolgreichen Berufslebens als Laternenmacher. So schmerzt es ihn besonders, wenn heute im Zeitalter der Massenproduktion kaum noch jemand bereit ist, einen angemessenen Preis für diese handwerkliche Kunst zu bezahlen. Was unter anderem dazu führte, dass nur noch einer seiner fünf Söhne es wagt, sein künstlerisches Erbe anzutreten.

Audi mit „Mattoptik“ oder „Neue Farben für Audi TT, TTS, TT RS, Audi Q3 und RS Q3“

Neue Mattlackierungen für den Audi TT RS und den RS Q3 in den Farben Pythongelb und Tausilber. © Audi AG

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Auf die Farbe kommt es an und Schwarz-Weiß oder Schwarzweiß sind, wie wir alle wissen, nur Bezeichnung für visuelle oder fotografische Vorgänge ohne Abbildung von Farben. Ist als Silber verkauftes Grau also eine Farbe?

Wohl wahr, daß Grautöne dunkler sind als Weiß und heller als Schwarz, aber welchen farbigen Eindruck verschaffen sie? Fragen Sie nicht Hersteller und ihre Hofschranzen. Die würden ihnen das, was wir bisher schrieben, verheimlichen beziehungsweise mit Lücken lügen. Sie wären nur in der Lage und willens, abzuschreiben und aufzuwärmen, beispielsweise dieses aus dem „Audi-Medicenter“: „Audi TT RS Coupé 2.5 TFSI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 8,5; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 194–193 Angaben zu Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz und der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Audi RS Q3 2.5 TFSI quattro: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,0–8,8; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 205–201 Angaben zu Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz und der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.“

Und dazu würden Sie in angeblich eigenen Worten „Mattlackierungen für den Audi TT RS und den RS Q3 in den Farben Pythongelb und Tausilber“ und/oder „Mattoptik: neue Farben für Audi TT, TTS, TT RS, Audi Q3 und RS Q3“ anmerken, ohne die Quelle zu nennen. Vielleicht schreiben sie auch die Geschcihte „Wie der Mattlack aufs Auto kommt“ ab und wärmen sie auf.

Gut, daß es neben den Lohnarbeiter der Lücken- und Lügenmedien uns vom Magazin Roads’R’Us gibt. Hurra!

 

Schemenhafte Figuren – Serie: Eine meditative Autoreise durch Taiwan (Teil 3/8)

Verspielte Tempeldächer in den Löwenkopf-Bergen. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Taiwan, Löwenkopf-Berge, 25.2.2013

Taiwan (Roads’R’Us). Bis hinein in den religiösen Bereich wie sich tags darauf bei einem Abstecher in die nahen Löwenkopf-Berge erweist. Noch liegt der Morgennebel wie eine dichte Decke über der bizarren Berglandschaft und verhüllt die verspielten Konturen der buddhistischen Tempelarchitektur. Nur sporadisch gibt er den Blick frei auf die illustren Figuren, die sich auf den Tempeldächern tummeln und zunächst nur schemenhaft ihre wahre Gestalt erahnen lassen.

Doch bei durchbrechender Sonne dominieren in der Fülle der Formen und Farben die Drachengestalten, die sich auch hier als die wahren Herrscher über die chinesische Volksseele präsentieren. Eine zauberhaft üppige Welt, die sich vor den Augen entfaltet. Und die doch nur schwerlich in die von Ernsthaftigkeit und Opferbereitschaft geprägte Welt des Buddhismus hineinzupassen scheint. In eine Sphäre der Meditation, der Hingabe und des Verzichts, wie eine freundliche Nonne am Tempelaltar in aller Bescheidenheit erklärt. Ein Widerspruch?

Ein listiger Allerweltskerl – Serie: Eine meditative Autoreise durch Taiwan (Teil 2/8)

Zentrale Schlangenfigur beim Neujahrsfest in Hsinchu. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Taiwan, 24.2.2013

Hsinchu, Taiwan (Roads’R’Us). Und mittendrin eine rätselhafte Figur, deren eintöniges Grau trotz ihrer riesigen Dimensionen auch jetzt noch nicht imstande ist, die Blicke der Festteilnehmer einzufangen. Denn erst gegen Ende der offiziellen Neujahrsfeier zeigt sich, was wirklich in ihr steckt. Voll gespickt mit Elektronik und Lasertechnologie setzt sie nun eine bunte Palette ständig wechselnder Farben frei, aus deren Fülle heraus sich unverzüglich das Tier des Jahres zu erkennen gibt – die Schlange, halb aufgerichtet und wie zum Angriff bereit. Während sie sich wie auf einer Drehbühne langsam um ihre eigene Achse dreht, schießt ein bedrohlich züngelnder Laser-Lichtstrahl aus ihrem weit geöffneten Maul. Doch ist sie es wirklich?

Denn alsbald beginnt das Untier Rauch zu speien und schlüpft in die Rolle des „kleinen Drachens“, die ihr der Volksglaube ebenfalls zugedacht hat. Etwa um die Antipathien des Publikums abzufedern? Denn mit dem Motiv des Drachens kann sich hier jeder identifizieren, wie Taiwanexperte Hsu Tzu Yi in den aufbrandenden Applaus hinein feststellt. Ist dieser doch in der heimischen Vorstellungswelt kein Geringerer als der Ahnherr aller Chinesen und somit in seiner Symbolkraft das zentrale Motiv der chinesischen Mythologie – allmächtig und allgegenwärtig, listig und lustig zugleich. In seiner Vielseitigkeit und Pfiffigkeit ein wahrer Allerweltskerl!

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