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23.05.2025 11:18
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Fahrspaß trotz Effizienz – Weltneuheit: Kia hat ein intelligentes Schaltgetriebe für Mildhybride entwickelt

Der überarbeitete Rio wird auch als Mildhybrid mit iMT angeboten. © Kia

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Kia hat als erster Fahrzeughersteller der Welt ein intelligentes Schaltgetriebe (iMT) für seine wachsende Flotte von Fahrzeugen mit Mildhybrid-Antrieb entwickelt. Dabei wird das 48-Volt-System mit einem Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung („Clutch-by-wire“) kombiniert. Der Vorteil dieses neuen Getriebes: Es soll die Effizienz steigern, dabei aber die Agilität mit einem herkömmlichen Schaltgetriebe bieten.

Zum Einsatz kommt das iMT zunächst in den neuen Dieselmotor-Versionen der Ceed-Familie sowie im modellgepflegten Kia Rio, mit einem Mildhybrid-Turbobenziner als Antrieb. Dabei wird die elektronisch gesteuerte Kupplung in den Antriebsstrang integriert. So kann das iMT den Motor bereits beim Ausrollen des Fahrzeugs abschalten. Der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen können damit um rund drei Prozent gesenkt werden.

Und so funktioniert das: Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal, wird der Motor vom Getriebe entkoppelt und abgeschaltet. Das Fahrzeug kann dann mit abgeschaltetem Motor und geöffneter Kupplung „segeln“. Betätigt der Fahrer das Gaspedal, die Kupplung oder die Bremse, springt der Motor mit Hilfe des Startergenerators wieder an. Wenn aber das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit unterschreitet, wird der Motor im Leerlauf mit geöffneter Kupplung ebenfalls wieder gestartet, um ungünstige Betriebszustände des Motors zu vermeiden.

Kurven in Kulturlandschaften! – Zum Bilderbuch-Reiseführer „Curves Deutschland/Germany, Band 13: Baden-Württemberg/Bayern“ von Stefan Bogner

"Curves Deutschland / Germany, Baden-Württemberg, Bayern" von Stefan Bogener. © Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wo der Süden deutscher Lande liegt, darüber können nicht nur Deutsche streiten. Ist es Südtirol oder sind es andere von Italienern besetzte Gebiete? Die heutigen Länder Bayern und das Bindestrichland Baden-Württemberg sind es nicht.

Und norddeutsche Lande werden von Polen und Russen, Litauern und Dänen besetzt und bewohnt. Das kann man ja alles gut finden, aber bestreiten?

Zwar stecken auch im 13. Band der „Curves“ genannten Reihe von Stefan Bogner neben einer schleichende Verhunzung der Sprache der Deutsche, auch eine Portion verbales Imponiergewurstel (freue sich, wer`s kennt), neben „Soulful Driving“ – keine Frage – auch Kurven. Nimmt man die 288 Fotografien und Abbildungen auf den nicht weniger Seiten, dann trügt der schöne Schein bearbeiteter wie beachtlicher Bilder. Auf dem Asphalt deutscher Straßen scheint nichts los zu sein als ab und an einmal ein Porsche.

Der Aftergang in den Allerwertesten einiger Autobauer-Kapitalisten zieht sich schon durch die gesamte Curves-Reihe. Offensichtlich kann Bogner nicht anders. Man muss ihm bereits zugute halten, dass er nicht auch noch oben rausguckt wie immer mehr Berichterstatter auch am Zuffenhausener Hof.

Vor allem durch Kulturlandschaften, die ab und an Naturlandschaften vorgaukeln, ziehen sich die Panoramastraßen dieses in deutscher und englischer Sprache gehaltenen Buches mit viel Grün (Wald und Wiesen), aber auch Flüssen und Seen.

Dieser durchaus ungewöhnliche Bilderbuch-Reiseführer vor allem mit Kurvenstraßen bietet neben dem Streckenvorschlag von Baden-Baden zum Bodensee und weiter bis zum Königssee vor allem Verführungen für Fotostopps, Hinweise auf Sehenswürdigkeiten und gastronomische Einrichtungen entlang geteerter Wege sowie Tipps zum Logieren am Asphaltrand.

Bibliographische Angaben

Stefan Bogner, Curves Deutschland/Germany, Band 13: Baden-Württemberg/Bayern, 288 Seiten, 288 Fotos und Abbildungen, Format: 21,1 x 28,1 cm, kartoniert, Verlag: Delius Klasing, 2. Auflage, Bielefeld 2020, ISBN:  978-3-667-12115-8, Preis: 15 EUR (Deutschland)

Mehr Anglizismen als Alpen im „Best-of Alpen“ überschriebenen Buch für Bergradler der Sprachpanscher Armin Herb und Daniel Simon

"Best of Alpen, 25 Traumtouren für Mountainbiker" von Armin Herb und Daniel Simon. © Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Auch für Bergradler, die auch in deutschen Landen dummdeutsch gewitzigt Mountainbiker genannt werden, gibt es nicht nur Berge, sondern Bücher.

In dem Buch – oder muss man schon Book schreiben? – „Best-of Alpen“ werden 25 Traumtouren – oder heißt es Dreamtouren? – vorgestellt. Übrigens ist Best nicht als Abkürzung für beständig oder bestätigt, bestehend oder bestellt zu verstehen, sondern die Dummdeutschen unter den Autoren werden mit dem Best-of-Begriff wohl oder übel das Beste der Alpen meinen. Doch das sind die Alpen ohne die meist blöden Bergradler. Wahrlich, nichts geht über Natur pur in den Alpen.

In den Nordalpen wenigstens ab 1.200 Metern über Normalhöhennull (NHN), in den Südalpen ab 1.500 Metern und in den Zentralalpen ab 2.100 Metern hat kein Bergradler auch nur eine Speiche zu suchen.

Im Winter zu viele Bergfahrer auf Skiern und im Sommer auf Rädern. Leider.

Keine Frage, dass die Autoren tolle „Trails“ genannte (Rad- und) Wanderwege durch vermeintlich „wilde Natur“ anbieten. Darunter sind auch “ entspannte Fahrten mit dem E-Mountainbike zu Almen mit Traumpanorama oder anspruchsvolle Touren mit steilen Anstiegen und deftiger Downhill-Action: Die Alpen bieten MTB-Touren für jeden Geschmack und Schwierigkeitsgrad.“ Mit Downhill-Action dürften das linguistikartistische Fallobst mitseinem dahingeschmierten Imponiergewurstel Abfahrtsfreude gemeint haben. Nebenbei bemerkt tauchen diese auch auf den Bildern auf. Offensichtlich haben es die Sprachpanscher Herb und Simon es sehr nötig.

Bibliographische Angaben

Armin Herb und Daniel Simon, Best-of Alpen, 25 Traumtouren für Mountainbiker, 160 Seiten, 223 farbige Fotos und Abbildungen, gebunden, Verlag: Delius Klasing, 1. Auflage, Bielefld, 2020, ISBN: 978-3-667-11963-6, Preise: 29,90 EUR (Deutschland), 30,80 EUR (Österreich)

Ein Dutzend Sportwagen aus Zuffenhausen im Großformat – Der Wandkalender „Porsche Drive 2021“ von Stefan Bogner

Der Wandkalender "Porsche Drive 2021". © Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Nicht durch die Berge, sondern darüber. Am meisten Freude macht das mit ganz besonderen Fahrzeugen: mit Sportwagen aus Zuffenhausen bei Stuttgart.

Um „den Bergwind im Gesicht spüren“ zu können, muss man schon die Scheiben runterkurbeln (lassen), aber „atemberaubende Ausblicke“ kann man auch durch hoffentlich gut gereinigte Scheiben aus Glas „genießen“. Dass eine Spritztour über die Alpen mit einem Porsche Fahrspaß pur sein könnte, das kann man sehen und zwar im Wandkalender „Porsche Drive 2021“.

Die Bilder des 2021 Porsche-Kalenders von Stefan Bogner würden „diesen Traum greifbar werden“ lassen, teilt der Bielefelder Verlag Delius Klasing dazu mit und auch, dass „das traumhafte Alpenpanorama … Lust auf die nächste Bergtour hinterm Porsche-Lenkrad“ mache: „einzigartige Fotos beliebtester Alpenpässe wie Gotthard, Stilfser Joch und Großglockner Hochalpenstraße aber auch weniger bekannte und befahrene Passstraßen wie Passo di Giau, Flüelpass und Sellajoch sind hier versammelt“.

Mit anderen Worten: Ein Dutzend Sportwagen aus Zuffenhausen im Großformat.

Bibliographische Angaben

Porsche Drive 2021, Wandkalender, 13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen, Format: 60 x 75 cm, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 2020, ISBN 978-3-667-11765-6, Preise: 34,90 EUR (Deutschland), 34,90 EUR (Österreich)

Die Audi AG und das staatliche Zentralunternehmen China FAW Group verkünden Kooperationsunternehmen – Stromer für Rotchina

Vier Ringe? Ein Audi. Quelle: Pixabay, Foto: Andreas Lischka

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Bei den E-Autobauern scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Einer nach dem anderen will bei den Stromern schneller, höher und weiter als der andere.

Unter der Überschrift „Audi und FAW gründen neues Unternehmen zur Produktion von Elektrofahrzeugen in China“ teilt die Pressestelle der Audi AG mit, dass Vertreter beider Firmen (mit FAW ist das staatliche Zentralunternehmen China FAW Group, einst First Automotive Works (FAW), mit Hauptsitz in Changchun) „heute ein Memorandum of Understanding“ unterzeichnet hätten. Darunter darf eine Absichtserklärung verstanden werden. Und wie lautet die gemeinsame Absicht ist?

„Die gemeinsam mit Porsche entwickelte Premium Platform Electric (PPE) wird Audi zukünftig auch nach China bringen, um die Transformation im größten Markt weiter voranzutreiben. Auf der neuen PPE-Plattform sollen ab 2024 mehrere voll-elektrische Audi Modelle für den chinesischen Markt produziert werden.“

Mit anderen Worten: Audi bringt den Roten Han die Technologie und die Führung der Han-Chinesen lässt billlige Lohnarbeitskräfte in die Fabrik bringen. Das ist echt Understanding, oder?

Mit dem Joint-Venture-Geschäftspartner FAW wird dafür eine neue Kapitalgesellschaft gegründet. Aus der Fabrik des „Kooperationsunternehmens“, wie die Veranstaltung in der Pressemitteilung genannt wird, soll der erste Audi 2024 vom Band stromern.

Schon jetzt lässt Audi AG mit Hauptsitz in Audi AG mit Sitz in Ingolstadt, Bayern, in Rotchina Fahrzeuge herstellen und zwar nach eigenen Angaben „rund 700.000“ Stück … „in Changchun, Foshan, Tianjin und Qingdao“. Dass die Audi AG „bis 2025 … rund ein Drittel des Absatzes in“ der VR China „mit elektrifizierten Automobilen erzielen“ wolle, das wird auch mitgeteilt.

Grün, grüner, Opel Mokka-e

Ganz schön Grün: der neue Mokka-e der Marke Opel. © 2020, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Rüsselsheim, Deutschland (Roads’R’Us). Am 22. September 2020 wurde der Opel Mokka erstmals der medialen Öffentlichkeit präsentiert und zwar in einem der Opel-Hallen in Rüsselsheim am Main.

Vor allem der Mokka in Schwarz und Grün ist unterm Scheinwerferlicht ein Hingucker, aber auch der Joker, auch Concept Car genannt, von dem er viel hat, sehr viel, wovon sich Journalisten der schreibenden Zunft am 23. September überzeugen konnten.

Ein MOKKA-e von Opel am 23.9.2020 in Rüsselsheim. © 2020, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Die offizielle Weltpremiere am Main, der wenig weiter in den Rhein mündet, und der Bestellstart des neuen Mokka der Traditionsmarke Opel fallen zusammen. Zusammen stehen auch die Opel Mokka mit Verbrennungsmotor und Elektromotor. Optisch passt das, findet auch Michael Lohscheller, Opel-Geschäftsführer, der erstmals bei Opel gleich zum Start einer neuen Baureihe auch das elektrifizierte Modell als bestellbar verkündet.

Wohl wahr und wohl auch wichtig bei dieser zweiten Generation des Models, das mich sowohl an eine Hafenstadt in Jemen als auch an eine Zubereitungsart für Kaffee erinnert. Daher kommen mir eher Erdfarben und Kaffeefarben in den Kopf, aber Grün ist – keine Frage – ein Hingucker für diesen Kompakt-SUV des Rüsselsheimer Automobilherstellers, der im Vereinigten Königreich als Vauxhall Mokka verkauft wird.

Ein Blick in den vorderen Innenraum eines Opel Mokka am 23.9.2020 in Rüsselsheim. © 2020, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Baute die erste Generation, die 2012 als Mokka A auf Basis der Gamma-II-Plattform von GM Korea in den Handel kam auf der technischne Basis wie der Buick Encore und dem Chevrolet Trax auf, basiert der Opel Mokka B, der zwar jetzt bestellt werden kann, aber Anfang 2021 in den Handel kommen wird, auf der Common Modular Platform des PSA-Konzerns auf. Das ist verständlich, wenn man weiß, dass Opel von GM zu PSA gegangen wurde.

Der PSA-Konzern war als Dieselkonzern bekannt, schwenkt jetzt allerdings auch radikal um. Allerdings bietet er den Mokka nicht nur als rein elektrischen Mokka-e an, sondern mit wirklich hocheffizienten Verbrennungsmotoren. Und das ist gut so.

Ein Opel Mokka am 23.9.2020 in Rüsselsheim am Main. © 2020, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Stolz scheint Lohscheller vor allem darauf, dass der Mokka „vom ersten Federstrich an in Rüsselsheim designt und entwickelt“ wurde. Genau das können sie gut an Main und Rhein. Gestalten und verwalten, erfinden und entwickelt.

Der Presse wurde mitgeteilt, dass für „souveräne wie effiziente Leistungen … schon in der Basisversion der 74 kW/100 PS starke 1,2-Liter-Turbobenziner in Verbindung mit Sechsgang-Schaltgetriebe (Kraftstoffverbrauch gemäß NEFZ1: innerorts 5,5 l/100 km, außerorts 4,0 l/100 km, kombiniert 4,6 l/100 km, 104 g/km CO2)“ sorge. Dass der „neue Opel Mokka-e ab 32.990 Euro vor (UPE inkl. 19 % MwSt.) … ganz emissionsfrei“ fahre, wird nicht verschwiegen. Doch jeder weiß, dass in einem E-Auto mehr Dreck steckt, als in einem Diesel und die CO2-Bilanz verheerend ist, wenn man wirklich alle einberechnet. Die Produktion einer Batterie hat nämlich erhebliche Auswirkungen auf die CO2-Bilanz von Elektroautos. Doch über die CO2-Bilanz von Fahrzeugen mit Batterien und Elektromotoren sowie mit Tank und Verbrennungsmotoren wollen wir hier und heute nicht streiten.

Aber bleiben wir beim Grün. Ein helles Grün wirke, wie die meisten Menschen anmerken würden, frisch und vermittelte Freiheit. Daher wird nicht mehr nur Natur künstlerisch gerne in Grüntönen dargestellt, sondern auch Technik, die grünlich begeistern soll. Dass diese Farbe auch für Fruchtbarkeit, Erneuerung und Wachstum steht, das dürften Opelianer gerne hören. Gut also, wenn alles ganz schön grün ist.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Ted Prudenter wurde unter dem Titel „Ganz schön grün: der Mokka-e der Marke Opel in Rüsselsheim am Main“ am 24.9.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

Immer bereit: Lada 4×4 oder Ralf Schumacher fährt Lada

Ein Lada 4x4 von Ralf Schumacher in Sinsdorf. Auszug aus Screenshot HF Quelle Instagram Kanal Ralf Schumacher Berlin 2020-10-03 15-40 MEZ

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Ralf Schumacher, Sohn von Rolf Schumacher, einem Pächters einer Kartbahn in Kerpen, und jünger Brüder von Michael Schumacher, fuhr einst  Automobilrennen in der Formel 1, aber auch in der DTM abgekürzten Serie der einst Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft genannten Rennserie. Mittlerweile fährt er Lada und zwar den 4×4.

Nach eigenen Angaben hätte er „den russischen Offroader schon vor Wochen erworben, musste aber noch warten, bis die Tuner den 4×4-Flitzer bearbeitet hatten: Die Lichttechnik wurde aufgemotzt, die Räder mit Breitreifen versehen, an den Seiten wurden Trittbretter, auf dem Dach ein kräftiger Gepäckträger und an der Front eine Seilwinde eingebaut. Fans scheinen sich auf „Instagram“ mit Ralf Schumachen zu freuen und zwitschern „Eine gute Wahl, ein echter Geländewagen, dieser Lada.“

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Fertig ??, gute Nacht

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Das Gute daran ist das Gute darin. Bastler können noch viel selber reparieren. Außerdem kann man sich einen Lada 4×4 (4×4 steht für Allradantrieb) noch leisten. Fünfstellig ist er für Neuwagen schon. Aber auch als Fünftürer und zusätzlichem Gastank nicht teurer als 15.000 Euro. Möglichkeiten zum Aufmotzen gibt es immer. Das wird dann teurer.

Einen Lada 4×4 kann man beispielsweise bei der LADA Automobile GmbH im Erlengrund 7 – 11, 21614 Buxtehude, bestellen. Mehr Informationen auf der Heimatseite lada.de im Weltnetz.

Alles Lüge? Elektroautos sind schmutziger als Dieselautos! – Hans-Werner Sinn über das Verbreiten von Lügen und das Zerstören von Industrien

"Tanken" im Grünen bei bei Tesla. Quelle: Pixabay, Foto; Blomst

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Sind die denn noch alle bei Verstand? Diese rhetorischen Fragen hört man in den Chefetagen der Industrie in deutschen Landen immer häufiger. Und die Antwort ist erschreckend. Einer, der sie gibt, ist kein geringer als Prof. Hans-Werner Sinn.

Der gab dem „Industriemagazin“ ein Interview, das am 28.9.2020 veröffentlicht wurde. Unter der Überschrift „Hans-Werner Sinn: ‚Wir machen nur unsere Industrien kaputt'“ heißt es: „Der deutsche Ex-ifo-Chef Hans-Werner Sinn lässt kein gutes Haar an der Klimapolitik von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Das „Sammelsurium an Detailmaßnahmen“, mit denen das neue 55-Prozent-CO2-Reduktionsziel umgesetzt werden soll, lasse an „zentralplanerische Vorgaben“ denken. Und die Vorgaben für die Autobauer seien eine Mogelpackung, „das erinnert an die Abschaltvorrichtung der Automobilindustrie“.

Elektroautos seien schmutziger als Dieselautos, so der Wirtschaftswissenschaftler, der zu den renommiertesten Ökonomen Deutschlands gehört. Grundsätzlich sei Klimapolitik nötig, da die Erderwärmung „nicht eine Einbildung überdrehter Wissenschafter ist“, sagte Sinn anlässlich der Verleihung des Houskapreises der B&C Privatstiftung für anwendungsnahe Forschung gegenüber Wiener Journalisten.“

Und wohin treiben die Christen und Sozen der Altparteien, darunter CDU, CSU und SPD, die Industrie mit ihrer Planwirtschaft? Beim CO2-Ausstoß von Automobilen sollen diese von 2021 bis 2030 um 50 Prozent pro Kilometer gesenkt werden.

„Dies auf 47,5 Gramm zu drosseln, sei unmöglich, meint Sinn. ‚Kein Ingenieur der Welt wird in der Lage sein, ein Auto mit 1,8 Liter Dieselverbrauch pro 100 Kilometer auf die Straße zu bringen.‘ Zum Vergleich: In Deutschland lag der Durchschnittsdieselverbrauch 2018 bei rund 7 Litern je 100 Kilometer.“

Warum machen vor allem Christen und Sozen das?

Sinn sagt, dass „das alles … nur gemacht“ werde, „um Elektroautos ‚dirigistisch‘ in den Markt zu pressen. „Dass in der Rechnung der EU-Kommission strombetriebene Autos mit einem CO2-Ausstoß von null angesetzt werden, sei eine Schummelei. ‚Beim heutigen Energiemix sind Elektroautos sogar noch CO2-schmutziger als Dieselautos.“ Die Stromherstellung passiere nämlich noch immer mit sehr viel Kohle, vor allem in Osteuropa. Die Batterien kämen zu einem großen Teil aus China, „die werden mit enorm hohem Energieaufwand mit Kohle hergestellt‘, sagte Sinn.

Ein Elektroauto müsste 219.000 Kilometer fahren, bis es puncto CO2 mit einem Diesel-Pkw gleichauf wäre. Im Schnitt betrage die Lebensdauer eines Autos aber nur 190.000 Kilometer.“

„Bunte Götter“ im Liebieghaus in Frankfurt am Main – Serie: Mit dem Lada übers Land

Ein "grauer" Lader und "Bunte Götter" in Frankfurt am Main am 23.9.2020. © 2020, Copyright Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Roads’R’Us). Mit dem Lada übers Land, ja, aber auch: mit dem Lada vors Liebieghaus. So könnte dieser Teil der Serie heißen. Liebieghaus, nie gehört? Nun, das steht in Frankfurt am Main. Die Liebieghaus Skulpturensammlung ist ein Skulpturenmuseum am Museumsufer in Frankfurt am Main. Ein kurzer Abschnitt des Main auf der anderen Seite von Mainhattan wird als Museumsufer bezeichnet, weil sich in der unmittelbaren Nähe zum Fluss sage und schreibe 15 Museen befinden. Das Liebieghaus steht in der ersten Reihe und der Lada Vesta auch noch davor, also noch näher dran am über 500 Fließkilometer langen Nebenfluss des Rheins, in den er kurz hinter Rüsselsheim bei Mainz mündet.

In einer schlossartigen historistischen Villa am Sachsenhäuser Schaumainkai – und also direkt am Main – beherbergt das Liebieghaus eine hochkarätige Sammlung von rund 3.000 Skulpturen aus der Zeit vom Alten Ägypten bis zum Klassizismus. Alleine das ist schon eine Reise übers Land wert. Wenn dann noch „Bunte Götter“ gezeigt werden, dann ist der Besuch ein Muss.

Die Ausstellung, die mit Unterbrechung seit dem 31.1.2020 läuft, trägt den Titel „Bunter Götter – Golden Edition“ und soll wegen der Unterbrechung noch bis 17.1.2021 laufen. Gezeigt wird vor allem die Bundheit, herausgestellt wird „die Farbigkeit der antiken griechischen und römischen Skulptur“. Kein Wunder also, dass bisher rund 3 Millionen Besucher die Ausstellung „Bunte Götter“ in Museen in Athen, Istanbul, Kopenhagen, London, Malibu, Mexiko-Stadt, München, Berlin, Rom sowie Wien, aber auch Harvard und Oxford und zuletzt in San Francisco ansehen. Im Liebieghaus werde nach eigenen Angaben jedoch „eine große, erweiterte Ausstellung, die einen neuen, differenzierten Blick auf das irritierende Phänomen der Statuenpolychromie“ ermögliche, gezeigt. Mit dabei seien „über 100 Objekte aus internationalen Museumssammlungen wie etwa dem British Museum in London, dem Museo Archeologico in Neapel, der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen, dem Archäologischen Institut in Göttingen, der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie aus dem Bestand des Liebieghauses, darunter 60 Rekonstruktionen aus den letzten Jahren, aber auch einige aus dem 19. Jahrhundert, sowie 22 Grafiken“.

Das ist beachtlich und belegt alles andere als eine „marmorweißen antiken Skulptur und Architektur“ zur Zeit der Antike, was auch Kenner und Kritiker immer wieder in Erstaunen versetzt, je mehr darüber geforscht und auch berichtet wird. Dazu mehr in der

Liebieghaus Skulpturensammlung

Adresse: Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main

Kontakt: Telefon: +49(0)69-605098-200, E-Mail: info@liebieghaus.de

Heimatseite im Weltnetz: liebieghaus.de

Katalog: Im Verlag Prestel erschien zur Ausstellung ein von Vinzenz Brinkmann und Ulrike Koch-Brinkmann herausgegebener Katalog mit einem Vorwort von Philipp Demandt sowie Beiträgen von Cristiana Barandoni, Clarissa Blume-Jung, Vinzenz Brinkmann, Felix Henke, Ulrike Koch-Brinkmann, Bianca Larissa Kress, Katharina Müller, Jan Stubbe Østergaard, Heinrich Piening, Oliver Primavesi und Salvatore Settis.

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH unterstützt.

Lada 4×4 50th Anniversary Limited Edition, ein aufgedonnerter Lada 4×4 von Partisan Motors aus Magdeburg für 19.900 Euro das gute Stück

Ein aufgedonnerter Lada 4x4 von Partisan Motors. Auszug aus Screenshot Quelle Facebook Kanal Partisan Motors Berlin 2020-10-03 16-05 MEZ

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Ein Lada 4×4 kostet normalerweise je nach Ausstattung zwischen 11.000 Euro und 14.000 Euro. Doch für den Lada 4×4 von Partisan Motors aus Magdeburg müsse man laut „Sputnik“ (24.9.2020) mehr Geld hinblättern, von 20.000 Euro ist die Rede. Dafür bieten die Magdeburger auch eine Sonderedition des Lada 4×4 anläßlich des 50-jährige Bestehen des Autokonzerns AwtoWAZ, auch AvtoVAZ geschrieben.

AwtoWAZ ist wahrlich der größte Hersteller von Personenkraftwagen in russischen Landen. Doch Russen sind schon lange nicht mehr Herr im Haus. Renault-Nissan haben mehr oder weniger das Sagen.

In Magdeburg jedoch noch nicht. Dort wurde aus einem Lada auch ein sehr eigenwilliges und kastenförmiges Gefährt mit Namen Partisan One. Der wird von den Machern als „ein bombensicherer SUV mit einer 100-jährigen Garantie“ angepriesen. Laut Partisan Motors könne „dieses Fahrzeug 50 Jahre oder länger verwendet werden, ohne dass ein Austausch erforderlich“ sei.

Den neuen aufgedonnerten Lada 4×4 hätten laut „Sputnik“ die Ingenieure „Juri und Alexander … aus Russland“ konfiguriert. „Der Designentwurf“ stamme „ebenfalls von einem“ Russen – „und zwar von Wladimir Jarzew, dem Mann, der den Lada 2110 designte“.

Weiter heißt es: „Es entsteht ein Lada 4×4 50th Anniversary Limited Edition. Den Innenraum soll die Firma Bitter liefern; alle abnehmbaren Karosserieteile von der Stoßstange über Trittbretter bis zur Dachreling werden durch hochwertigere Komponenten ersetzt, die Kotflügel werden verbreitert, um größere Goodrich-Reifen aufnehmen zu können.“

Offen bleibt die Frage nach dem Motor des Lada 4×4 50th Anniversary Limited Edition, der wirklich nur in einer Stückzahl von 50 Exemplare von Partisan Motors angeboten werden solle zum Stückpreis von 19.900 Euro.

Dafür, dass mögliche Kunden noch nichts vom nötigen Motor wissen, darf das als gewagt gelten.

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