Elektro-Motorräder von Zero Motorocycles, Inc. mit Mängeln

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Ein Monument für einen Motorradfahrer an der Avus in Berlin. Quelle: Pixabay, Foto: Achim Scholty

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Die von Niko Ganzer betriebene Heimatseite mit dem Titel „KFZ-Rückrufe“ im Weltnetz mit dem Untertitel „Watchblog für Fahrzeugsicherheit“ dient den Fahrern von Fahrzeugen, die nicht sicher sind oder scheinen.

Dass das 2006 von Neal und Lisa Saiki in Santa Cruz, Kalifornien, VSA gegründete Unternehmen Zero Motorocycles, Inc. „in Europa 955 Exemplare der Baureihen SR/F und SR/S“ zurückruft und dass „davon 259“ Maschinen in der BRD betroffen sein, das wird in „KFZ-Rückrufe“ (14.12.2020) berichtet. Richtig, die Zero Motorocycles gibt es nicht. Ich war so frei und habe das kürzeste Wort der Deutschen Sprache einfach in ein anderes eingebaut. Einfache Geister kennen das o vom Tannenbaum, kritische aus „O tempora, o mores“ von Marcus Tullius Cicero, einem respektablen Redner Roms. Vom längst kaputten Reich der Römer zu Zero Motorocycles.

Unter der Überschrift „Rückruf für Elektro-Motorräder von Zero“ (ohne Motorocycles) heißt es: „Feuchtigkeit könne in die Bremslichtschalter der Vorderradbremse eindringen und so deren Funktion beeinträchtigen, begründet der Hersteller von Elektromotorrädern die Maßnahme im Kundenanschreiben… Wenn der Bremslichtschalter nicht funktioniert, leuchtet das Bremslicht nur bei Betätigung der Hinterradbremse, nicht aber der Vorderradbremse auf. Auch der Tempomat würde in diesem Fall bei Betätigung der vorderen Bremse nicht deaktiviert, jedoch weiterhin durch Betätigen der Hinterradbremse oder durch Drücken der Tempomat-Taste, wie das US-amerikanische Unternehmen in seinem Anschreiben erklärt…“

Dass die „Halter von Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum 14. Februar 2019 bis 19. Juni 2020“ angeschrieben worden seien, das wird nicht verschwiegen.