Upgrade für den Mitsubishi ASX – Kompakter Crossover mit besonders effizienten Dieselmotor

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© Mitsubishi

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der ASX ist seit 2010 auf dem Markt und läuft seither erfolgreich: Fast die Hälfte aller Mitsubishi-Kunden wählen den kompakten Crossover. Bald ist ein Neuer fällig – doch vorher haben ihn die Japaner nochmals aufgewertet.

Der Mitsubishi ASX ist mit Allrad- oder mit Frontantrieb lieferbar und gefällt durch seine Praktikabilität, sein Handling und seine Effizienz. Mit 2,67 Metern Länge verfügt er über den Radstand des großen Bruders Outlander, ist dabei aber insgesamt 40 Zentimeter kürzer. Er bietet damit fast ebenso viel Platz im Innenraum, ist aber deutlich handlicher.

Am Design wurde nur wenig geändert. Den beiden höherwertigen Ausstattungs-Versionen Plus und Top wurden Kotflügelverbreiterungen und neue 18-Zoll-Leichtmetallfelgen spendiert. Ansonsten fährt der ASX wie bisher vor: Markant und mit hohem Wiedererkennungswert ist die Front gestaltet, in deren Mitte der große Jetfighter-Frontgrill thront.

Auch der Innenraum ist weitgehend beibehalten worden. Trotz der etwas abfallenden Dachlinie ist das Platzangebot auch im Fond vorbildlich. Das Gepäckraumvolumen ist nach Umklappen der Rückbanklehne von 419 bis auf 1219 Liter erweiterbar. Die Basisversion, die ab 18 990 Euro zu haben ist, verfügt bereits über alle Sicherheitsfeatures und einigen Komfort – unter anderem eine Radio-CD/MP3-Kombination und eine Klimaanlage.

Als Antriebe für den ASX kamen bisher ein 1,6-Liter-Benziner mit einer Leistung von 86 kW/117 PS – nur für das Basismodell – sowie ein 2,2-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS zum Einsatz. Zum Modelljahr 2016 erfüllen alle Motoren die Euro6-Norm, und es wird ein neuer Dieselmotor nachgeschoben. Der 1.6 DI-D leistet 84 kW/114 PS und wird in Verbindung mit Frontantrieb mit einem Normverbrauch von 4,6 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern angegeben. Die Allradversion steht mit 5,0 Liter/100 Kilometer in der Liste.

Der neue Motor ist mit einem leichtgängigen Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert und liefert respektable Fahrleistungen. Die Drehmomentspitze von 270 Newtonmetern erreicht der Motor schon bei 1750 Umdrehungen in der Minute. Er treibt den 1,4 Tonnen schweren ASX in der getesteten Allradversion – mit einem Aufpreis von 1800 Euro gegenüber der Frontantriebsversion – in 11,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.

Das Triebwerk mit automatischem Start-Stopp-System zeigt sich einerseits als sehr agil, andererseits als wirklich sparsam – auch in der Praxis kommt er nahezu auf den theoretischen Wert des Normverbrauchs. Ruhig und kultiviert im Lauf, legt der ASX 1.6 DI-D vom Start weg ordentlich los und hat beim Beschleunigen und bei Überholvorgängen genügend Reserven, ohne durch die Gänge getrieben zu werden.

Die Lenkung ist angenehm direkt, die Federung komfortabel ausgelegt. Für das hauseigene Allradsystem gibt es drei wählbare Programme: „2WD“ sorgt für sparsamen Frontantrieb, in schwieriges Gelände wird mit „4WD lock“ gefahren. Im Modus „4WD auto“ wird das Drehmoment für eine optimale Traktion an beide Achsen verteilt.