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14.12.2025 15:30
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Weihnachtskalender 2015 von Peugeot, Citroen und DS Automobiles

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2015

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Danke schön für den leckeren Weihnachtskalender 2015 an Peugeot, Citroen und DS Automobiles. Der tolle Kalender, der an einer kalten Wand unserer warmen Redaktionsstube in Berlin hängt, leert sich Tag für Tag und macht sich auf der Zunge bestens bemerkbar. Weiter so.

Eine Menge Auto für eine Hand voll Tausender – Der Space Star von Mitsubishi Motors

© Mitsubishi Motors

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Das Gute am Space Star von Mitsubishi ist sein Preis. Das Gesamtpaket aus Dach über dem Kopf und vier Reifen darunten ist aktuell ab einem Gesamtpreis von 6.999 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu kaufen. Wechselt der Käufer allerdings von Island Weiß auf Amarena-Rot (Metallic), Platinium Grau (Metallic), Cool-Silber (Metallic), Atoll-Blau (Perleffekt), Kristall-Weiß (Perleffekt) oder Magic-Schwarz (Perleffekt), werden schwupps 7.460 Euro fällig.

Das ist auf wenig Geld für viel Auto mit einem Leergewicht (also ohne Fahrer und Gepäck) „ab 845 kg“, wie Mitsubishi Motors mitteilt. Die Aerodynamik war, als er vor einem Jahr in in unseren Breiten- und Längengeraden auf den Markt kam, zudem Klassenbester mit einem cw von 0,27 sein. Das ist für einen Kleinwagen großartig.

Kommen wir zum Motor, dem A und O eines Autos. Derzeit steht dem Spar Star in seiner einfachen Art ein Motor zur Verfügung. Der 1.0 MIVEC 5-Gang bringt 71 PS (52 kW) bei 6.000 Umdrehungen in der Minute (min-1). Er komme laut Hersteller auf eine Höchstgeschwindigkeit von 172 Kilometer in der Stunde (km/h) und würde von 0 auf 100 in 13,6 Sekunden beschleunigen. Der Kraftstoffverbraucht wird von Mitsubishi Motors wie folgt angegeben: „innerorts 5,0 l/100 km, außerorts 3,6 l/100 km, kombiniert 4,2 l/100 km“. Zur CO2-Emission heißt es: „kombiniert 96 g/km“. Die Effizienzklasse ist B.

Mal ehrlich: Muß bei einem Auto für Metropolen mehr Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sein? Die Antwort ist einfach: nein.

Auch für die Diamant Version bleibt es bei diesem Motor. Wer auf die Variante Plus erhöht, der erhält den 1.0 MIVEC ClearTec 5-Gang. Damit reduziert er bei gleichbleibender Leistung (siehe Motor oben) den Kraftstoffverbrauch innerorts auf 4,6 l/100 km, außerorts 3,6 l/100 km und kombiniert 4,0 l/100 km. Mitsubishi Motors gibt die CO2-Emission mit „kombiniert 92 g/km“ an. Effizienzklasse bleibt B.

Wer auf die Version Diamont Edition+ hoch will, der bekommt einen stärkeren Motor. 1.2 MIVEC ClearTec mit Fünfgangschaltung bringt bereits 80 PS (59 kW) bei 6.000 min-1. Die Höchstgeschwindigkeit steigt um 8 km/k auf 180 km/h. Der Space Star Diamont Edition+ beschleunigt von 0 auf 100 auch etwas schneller. Er brauche 11,7 Sekunden, gibt Mitsubishi Motors an.

Vorletzte Version im Schneller, Höher und Weiter ist die mit der Bezeichnung Top, für den der gerade genannte Motor und der 1.2 MIVEC ClearTec CVT zur Verfügung stehen. Mit CVT, das für CVT Continuously Variable Transmission steht, reduzieren sich Beschleunigung (12,8) und Höchstgeschwindigkeit (173) minimal. Im oft zähfließenden Straßenverkehr mit ständigem Stop-and-Go ist und bleibt ein stufenloses Getriebe eine Wohltat.

Für die sechste und letzte Variante Top mit Extra-Paket bleibt es bei der Wahl zwischen diesen beiden Motoren.
Wer sich für den Space Star in den fünf besseren Varianten als der Eingangsvariante entscheidet, der bekommt für den Motor ein Automatisches Start-Stopp-System (AS&G), das abschaltbar ist. Alle Motoren sind übrigens Benziner und schlucken Super.

Alle Motoren treiben die Räder vorne an und verfügen über eine elektronische Stabilitätskontrolle und eine Traktionskontrolle.

Wer sich nach einigen Tagen und Wochen mit dem Kleinwagen über Lenkung und Federung ärgert, dem raten wir, auf den Preis zu gucken. Mehr Komfort ist für mehr Geld möglich, doch dass „die teigige und gefühllose Lenkung“ nur „als Peilhilfe“ tauge, das können wir nicht bestätigen. Auch dass das Fahrwerk „selbst bei lockerem Tempo schnell überfordert“ sei und „auf fiesen Bodenwellen sogar“ durchschlage, das haben wir nicht erlebt. Aber wir sind offensichtlich im Gegensatz zu Autoren der Autobild (vgl. den Artikel „Auto fahren zum Sparpreis“ vom 10.06.2015). auch schlank und schreiben attraktiv. Das Lenkrad ist übrigens höhenverstellbar.

In Sachen Airbag liegt der Space Star in allen Varianten vorn. Fahrer- und Beifahrerairbags, Kopfairbags vorne und hinten sowie Seitenairbags vorne bieten Schutz. Seitenaufprallschutz befindet sich in allen Türen.

Der Preis für den Space Star kann je nach Ausstattungsvariante und Motorisierung steigen. Der Space Star TOP mit Extra-Paket 1.2 MIVEC ClearTec CVT liegt im Gesamtpreis momentan bei 13.360 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Zur Ausstattung übrigens Tempoautomatik, schlüsselloses bzw. Smart-Key-System, Multifunktionslenkrad mit Bedienung von Audio, Tempomat und Freisprecheinrichtung sowie Bluetooth-Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung, Lenkrad und Schaltknauf in Leder, höherverstellbarer Beifahrersitz, Blinkleuchten mit Spurwechsel-Tippfunktion (einmal antippen für dreimaliges Blinken), LED-Blinkleuchten in den Außenspiegeln, Leichtmetallfelgen: 15“ und Klimaautomatik. Manchen Kunden gelingt es bestimmt, für das Gesamtpaket den Preis zu drücken. Wenn das gelingt, der bekommt wirklich eine Menge Auto für eine Hand voll Tausender.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der MMD Automobile GmbH.

Die dunkle Seite der Macht oder Die Speedfight 4 Darkside

© Peugeot Scooter

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wer kennt sie nicht, „die dunkle Seite der Macht“. Die wenigsten werden das gleichnamige Buch der Thrawn-Trilogie von Sciene-Fiction-Autor Timothy Zahn gelesen haben, der 1951 in Chicago das Licht der Welt erblickte. Doch sie werden dessen Star-Wars-Welt kennen und die Kinofilme.

Der utopische oder auch Zukunftsroman „Die dunkle Seite der Macht“ schildert die Geschehnisse fünf Jahre nach den Ereignissen von „Episode VI – Die Rückkehr der Jedi Ritter“. Zur Zeit von Darth Vader, dem Daddy von Luke Skywalker, war die Dunkle Macht eine während der Galaktischen Republik gebauten Flotte von Raumschiffen, die vom Flaggschiff Katana angeführt wurde. Wegen ihres schwarzen Anstrichs wurde vor allem die Katana auch die Dunkle Macht genannt. Schon Prinzessin Leia, Zwillingsschwester von Luke und also Tochter von Darth Vader, Schmuggler und Oberrebell Han Solo, Baron Lando Calrissian aus der Wolkenstadt, der Fell tragende Wookiee Chewbacca (kurz: Chewie), der wie ein Hund knurrte, brummte und jaulte, Lichtschwertmeister Yoda (der mit Sprachfehler) sowie die beiden Droiden, der Astromech-Droide R2-D2 und der Protokolldroide C-3PO, kannten die Katana, aber die Speedfight 4 Darkside, die kannten sie nicht.

Peugeot Scooters hat auch eine Flotte: eine Flotte von Motorrollern. Darunter befindet sich die Speedfight 4 Darkside und die ist schwarz wie die Katana. Jedenfalls grundsätzlich. Die Pearly-black-Lackierung der gibt der Darkside den letzten Schliff. Die Kampfansage wird durch die titanfarbenen Umrandung der Parabol-Scheinwerfer, die Trittbrettern und Lenkerenden aus Aluminium, dem Sportauspuff und die Monocoque-Abdeckung unterstrichten. Die Linien der Darkside sind, so formuliert der Hersteller, „kraftvoll wie auch elegant“ und sollen „von verschiedenen Concept Cars von Peugeot, ausgestattet mit der sportlichen DNA der Löwenmarke“, inspiriert sein.

Zum Schwarz (auch bei den Felgen) gesellt sich ein frisches Azurblau (Felgenbänder), dass auch an der Unterseite der Karosserie auftaucht und vorne am Kühlergrill.

Nicht nur das flotte Äußere der Darkside richtet sich an die Jugend von heute. Auch das komplett-digitales Cockpit und eine integrierte Befestigungsmöglichkeit für Smartphone’s samt 12 V bzw. USB-Anschluß, sorgen für das richtige Ambiente, die nicht nur Nerds als Notwendigkeit betrachten. Auf der Speedfight 4 Darkside fährt man praktisch ständig online. Das hätte nicht nur den Droiden gefallen.

Vor allem der Wookiee wäre auf den Motor abgefahren. Das alles entscheidende Teil der Speedfight 4 Darkside ist ein Einzylinder und Zweitakter. Der Hubraum beträgt 49,9 ccm. Ist der Motor luftgekühlt, dann bringt die Speedfight 4 Darkside eine Leistung von 4,0 PS (3,0 kW). Wenn der Motor mit Flüssigkeit gekühlt wird, dann erhöht sich die Leistung auf 5,4 PS (4,0 kW). Der Antrieb hält sich am Riemen, wie man so sagt. Erwähnenswert ist beim Vergaser noch die Startautomatik – auf Knopfdruck.

Unter der Sitzbank befindet sich ein Staufach. Der Tank, in den acht Liter super passen, sitzt tief, was auch den Schwerpunkt nach unten verlagert und beim Fahren angenehm auffällt. Auch die Sportspiegel fallen auf, wie die Ohren von Yoda. Silberne Soziusfußrasten sind ausklappbar.

Die Speedfight 4 Darkside fährt sich solide. Dank einer „verstärkten 32 mm Hydraulik-Gabel“ liegt der Motorroller gut auf der Straße und lässt sich mit leichter Hand lenken. Für seine Klasse bremst der Roller klasse. Für beachtenswerte Verzögerungswerte sorgen „eine 215 mm große Shuricane-Bremsscheibe vorne mit einem 4-Kolben-Radialbremssattel“.

Die Speedfight gibt es auch in Icy White zu kaufen und hört dann auf den Name Iceblade. Und wenn zum Weiß Gold kommt, dann nennt sich das Pure. Doch auf diese Weise daherkommend wirkt die Speedfight weit weniger auf Krawall gebürstet.

Dann doch lieber schwarz wie die Katana und also Darkside. Derzeit wird die Speedfight 4 Darkside (Luft, 50 ccm) von der Peugeot Motocycles Deutschland GmbH für 2.399 Euro inklusive Mehrwertsteuer angeboten. Für das Tritbrett in Aluminium kommen 35,51 Euro drauf. Der Smartphonehalter zur Montagen am Lenker kostet aktuell 106,24 Euro. Da darf der USB-Anschluß (Einbau ebenfalls in den Lenker) für 9,29 Euro nicht fehlen. Wer sich noch für mehr Stauraum und den Top Case 34 l mit in Fahrzeugfarbe lackiertem Deckel entscheidet, muss 147, 83 Euro dazubezahlen, passend dazu die Rückenlehne für 37,68 Euro. Insgesamt landen Käufer bei 2.735,55 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Helm und Handschuhe für kalte Tage sollten vorhanden sein, könnten jedoch bei Peugeot gekauft werden.

Oder wie Yoda sagen würde: „„Viel zu kaufen du noch hast.“ Und dann fahren!

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der Peugeot Motocycles Deutschland GmbH.

Der Mitsubishi Outlander im Modelljahr 2016

© Mitsubishi Motors

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Outlander. Umfassende Überarbeitung, unschlagbarer Preis. Der Outlander von Mitsubishi ist ein SUV für die ganze Familie. Ein SUV? Er scheint ein maßvolles Mittelding zwischen einem Sport Utility Vehicle, kurz: SUV, Deutsch: Sport- und Nutzfahrzeug oder auch Geländewagen, und einem Kombi, was sich wiederum von Kombination ableitet, die eine von Personen- und Lastkraftwagen ist.

Wenn ein Auto alles ist, dann besteht immer die Gefahr, dass es nichts ist. Gehen wir der Sache also auf den Grund und ins Detail. Eine Familie besteht auch heute noch in der Regel aus Eltern und Kindern, die in einem Haushalt leben, wenn auch die Ausnahmen mehr werden und in die Millionen gehen. Heiraten und Haushalt gründen ist zumindest in jungen Jahren alles andere als die Regel. Kinder kriegen scheint schon seit Jahren nicht mehr Mainstream. Patchwork ist im Metropolenkapitalismus das Maß aller Dinge und die Familie ein Flickenteppich. Der aber hat Platz im Outlander. Sogar ein Flickenteppich mit zwei Erwachsenen vorne und drei Kindern hinten hat Platz. Der Trend geht zur Zweitfrau und zum Zweitmann, wie auch zum zugekauften Kind. Selbst die in die Patchwork-Familie Adoptierten finden im Outlander Platz. Bis zu sieben Personen können sich setzen. Nicht die Frage ob Drei- oder Fünftürer, sondern die Frage nach Fünf- oder Siebensitzer stellt sich beim Outlander, denn der kann sowohl als Fünf- als auch als Siebensitzer, wobei die dritte Sitzreihe umklappbar ist, gekauft werden.

Der Outlander ist gut im Nehmen. Die Aufnahmebereitschaft dieses Automobils ist höher als die vieler Staaten in Europa. Doch weg vom Fremden- zum Personenkraftverkehr. Zu den sieben Personen kann er noch mehr einstecken, nämlich Kindersitz und Kinderwagen. Großeinkäufe und Gepäck können in den Kofferraum und im Falle eines Falles zeigt sich der Outlander mit bis zu zwei Tonnen Anhängelast immer noch zugstark. Patchworkfamilienurlaub mit Wohnwagen? Kein Problem mit dem Outlander!

Je nach Bedarf lässt sich die große Ladefläche mit zusätzlicher, geteilter und umklappbarer Sitzreihe für Sack und/oder Pack nutzen. Im doppelten Boden des Kofferraums sorgen eine Box aus Plaste und Elaste für Ordnung, Überblick und sicheren Halt beim Transport von Kleinkram. Wer auch immer hinten steht, der kann die Hecktür des Outlander quasi kraftlos und also bequem elektrisch bedienen und zwar mit Fernbedienung, Cockpit-Schalter sowie Bedienknopf an der Heckklappe.

Ein Geländewagen ist der Outlander nicht wirklich, doch das gilt für viele Fahrzeuge, denen Embedded Journalists und PR-Agenten ein SUV anhängen. Immerhin sorgen die Sitzpositionen, die spürbar höher sind als in Limousinen und Kombis für SUV- und Sicherheitsgefühle. Für die Sicherheit sorgen zudem eine gute 360-Grad-Sicht, ordentliche Rückspiegel, auch an den Seiten, und jede Menge rechnergesteuerter Systeme, die dem Fahrer assistieren.

Die LED-Scheinwerfer wirken vorne ein wenig schlitzig. Nennen wir diese Auffälligkeit eine Hommage an Japan. Das Schmale der Scheinwerfer wie weitere Details der äußeren Form, die lang gestreckt sind, geben dem Fahrzeug offensichtlich einen schlanken Fuß, während das „Dynamic Shield“ Robustheit verspricht. „Die neuen, breitenbetonten Stoßfänger mit silberfarbenem Unterfahrschutz vorne und hinten, schwarze Kotflügelverbreiterungen und eine weitere Chromspange zwischen den LED-Rückleuchten geben dem Mitsubishi SUV ein frisches Erscheinungsbild“, ist man bei der MMD Automobile GmbH laut Presseinformation überzeugt. Der Wagen wirkt lang und schlang, breit, aber nicht klobig. Was nach an Japan und vor allem an Mitsubishi erinnert, das ist das dezent platzierte Drei-Diamanten-Markenlogo.

Innen begegnet einem das Logo erneut auf dem Multifunktionslenkrad. Tempoautomatik, der Bluetooth-Freisprecheinrichtung und des Audiosystem können damit bedient werden. Rechts neben dem Lenkrad befindet sich der Start-Stopp-Knopf, um den Motor bei getretener Kupplung und im Leerlauf zu starten.

Beim Fahren, und das ist erfreulich, übernimmt ein Lichtsensor das Einschalten der Scheinwerfer und Rückleuchten bei Dämmerung. Ein Regensensor schaltet bei Regen die Scheibenwischer an. Ja, warum eigentlich nicht.

Als angenehm für die Augen des Fahrers darf das automatische Verdunklung des Spiegels vor Blendung durch den rückwärtigen Verkehr empfunden werden. Auch dass beide vorderen Sitze – die hinteren leider nicht – über eine Sitzheizung, ist gut.

Unsere Sitze waren alle aus schwarzem Leder und das gefiel.

Das Schiebedach ist schön, lässt sich elektrisch bedienen und lässt Sonne und Wind hinein, reicht aber nicht weit bis nach hinten.

Beim Einparken hilft eine Rückfahrkamera.

Dies alles und noch viel mehr verteilt sich auf drei verschiedene Ausstattungsvarianten. Doch von der Basisausstattung beim neuen Outlander, die ab 20.990 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu haben ist, steigt der Preis über Plus in Höhe von 24.690 Euro inklusive Mehrwertsteuer auf Pro zum Preis von 36.690 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Das FM-MW-LW-Digitalradio mit CD-/MP3-Kombination lässt sich mit dem Touchscreen gut bedienen, aber die 6.1 Zoll sind für meinen Geschmack zu klein. Schnittstellen für USB und Bluetooth befinden sich ebenfalls im Auto. Die Akkustik der Musikbox (mit 710W Verstärker (acht Kanäle) mit digitalem Signalprozessor, acht High-End-Lautsprecher und 25cm Subwoofer) ist eine runde Sache, während die Fahrgeräusche und Vibrationen laut Hersteller reduziert worden sein sollen.

„Mehr als 40 Fahrzeugbereiche“ sollen „analysiert und optimiert“ worden sein. Während die Gesamtsteifigkeit „deutlich erhöht“ worden sein soll, verspricht die Presseinformation, sei das Gewicht weniger geworden.

Auch das Fahrwerk sei verbessert worden mit dem Ergebnis, dass dies zu „noch mehr Linearität und präziserer Rückmeldung der Lenkung, erhöhter Handling- und Fahrstabilität, sanfterem Abrollverhalten sowie noch feinerem Ansprechen der Federung“ führe. Wir, die wir zwei Wochen mit dem Outlander gefahren sind, fühlten uns damit wohl und waren mit unserem Allradantrieb sehr zufrieden. Sie sollten sowohl den Front- (2D) als auch den Allradantrieb (4WD) probieren. „Den 4WD-Benziner gibt es ausschließlich mit stufenlosem CVT-Getriebe, den 4WD-Diesel als Schalt- oder Automatikvariante. Mit dem 2WD sollte man auf Straßen und Wegen bleiben. Er eignet sich als Kombi- und Reiselimousine. Mit dem 4WD-Wagen kann der Fahrer hingegen auch schwieriges Geläuf in Angriff nehmen.

Wer sich für den Siebensitzer mit Diesel-Motor (2-2 DOD 4WD mit Automatik) entscheidet, der kommt auf 110 kW (150 PS), sowie Metallic-Perleffekt-Lackierung für 620 Euro entscheidet, der bekommt aktuell 3.000 Euro Rabatt und das Auto zum Gesamtpreis von 39.110 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Wer noch das Fahrassistent-System möchte, der muss laut Preisberechnung unter http://www.mitsubishi-motors.de aktuell 40.510 Euro zahlen.

Mitsubishi Motors gewährt auf den neuen Outlander fünf Jahre erweiterte Herstellergarantie (bis 100.000 km). Eine Patchwork-Familie, die in gut in Lohn und Brot steht, müsste das Geld in fünf Jahren angespart haben, oder?

Zum Kraftstoffverbrauch und zur CO2-Emission erklärt Mitsubishi Motors auf der Website, dass die Ermittlung nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 erfolgt sei und der Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,7-5,1 l/100 km betrage, währen die CO2-Emission kombiniert bei 155-134 g/km liege, was der Effizienzklasse D-A entspreche. Dies haben wir nicht überprüft, wissen aber, dass bei Fahrzeugleergewicht geprüft wird. Das entspricht nicht der Wirklichkeit, denn im Fahrzeug sind Personen, wenigstens eine, und die wiegen schwer. Hinzu kommt mehr oder minder schweres Gepäck. Zudem verändern sich je nach Ausstattung, Witterung und Fahrweise Spritverbrauch und Schadstoffausstoß.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde von MMD Automobile GmbH unterstützt.

Subaru hat den Outback neu aufgelegt – Benziner und Diesel-Motoren des Allradlers sind mit CVT-Getrieben kombinierbar

© Subaru

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Im Jahre 1995 wurde der Outback erstmals vorgestellt – derzeit ist die 5. Auflage dieser Baureihe im Handel. Im Vergleich zum Vorgänger ist sie 2,5 Zentimeter länger und misst jetzt 4,82 Meter. Sie ist 1,84 Meter breit, das ist ein Plus von zwei Zentimetern. Von außen zu erkennen ist der Outback vor allem am neuen sechseckigen Kühlergrill, an den schmalen, geschwungenen Augen und den auffälligen Nebelscheinwerfern. Groß dimensionierte Radausschnitte und eben solche Räder sollen auf die Geländegängigkeit des Fahrzeugs verweisen.

Der Innenraum wirkt stilvoll und bietet eine angenehme Atmosphäre. Die Sitze sind ausgezeichnet, und die vorderen verfügen außer beim Basismodell serienmäßig über eine Sitzheizung. Sowohl vorn als auch in der zweiten Reihe finden selbst große Passagiere ausreichend Platz. Die Mitte des Armaturenbrettes wird von einem Sieben-Zoll-Touchscreen für das Navi und das Audiosystem dominiert. Das Smartphone lässt sich damit problemlos verbinden.

Neu ist das System Eyesight, das rein optisch funktioniert und andere Verkehrsteilnehmer zuverlässig erkennt. Auf der Grundlage der genauen Erkennung und Auswertung dieser Bildinformationen arbeiten unter anderem das Notbremssystem mit Kollisionswarner, die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, der Spurhalte- und Spurleit-Assistent sowie der Stop-and Go-Anfahr-Assistent.

Nicht gerüttelt wurde am Prinzip, Boxermotoren mit Allradantrieb zu kombinieren – das sorgt zum einen für höhere Laufruhe und geringere Vibrationen. Zum anderen kann der Boxer durch seine flache Bauweise tief installiert werden. So wird ein besonders niedriger Fahrzeugschwerpunkt und damit gute Stabilität erreicht.

„Symmetrical AWD“ nennt sich der von Subaru selbst entwickelte Allradantrieb. Die Bezeichnung rührt daher, dass die Hauptkomponenten Motor, Getriebe und Achsantrieb in einer Linie in der Mitte des Fahrzeugs angeordnet sind. Daraus resultiert eine ausgeglichene Gewichtsverteilung, die einen gleichmäßigen Antriebsfluss und ein neutrales Fahrverhalten ermöglicht.

Ein Highlight ist die CVT-Automatik, die ohne Zugkraftunterbrechung arbeitet und damit für hohen Fahrkomfort sorgt. Sie wird nun auch in Kombination mit einem Boxer-Diesel angeboten. Das stellte eine besondere Herausforderung dar, denn das CVT-Getriebe herkömmlicher Art ist für das hohe Drehmoment des Selbstzünders nicht geeignet. Gelöst wurde das Problem durch den Einsatz einer Lineartronic, die speziell für eine höhere Kraftübertragung ausgelegt ist und über sieben Schaltstufen verfügt.

Im Kurztest wurde der Outback mit dem 2,5-Liter-Benziner und kombiniertem CVT-Getriebe, der ab 38 400 Euro zu haben ist, unter die Lupe genommen. Der Boxer-Motor leistet 129 kW/1175 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 235 Nm, das ab 4000 U/min anliegt. Damit kommt das 1,6 Tonnen schwere Fahrzeug recht ordentlich auf Touren. Es beschleunigt in 10,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bringt eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.

Und das geht ausgesprochen ruhig – nicht zuletzt durch den Einsatz der Lineartronic, die konstant im bestmöglichen Übersetzungsverhältnis und im optimalen Drehzahlbereich des Motors ohne Zugkraftunterbrechung arbeitet. Eine herkömmliche Automatik dieser Art kann bei weitem nicht diesen Komfort bieten. Und falls der Fahrer dennoch lieber schalten will – über den Automatik-Wählhebel oder die Schaltwippen am Lenkrad kann er die sieben Gangstufen selbst einlegen.

Das Fahrzeug bewies sowohl auf der Straße, als auch im leichten Gelände souveräne Leistungen und sorgte hier wie da für Fahrspaß und ein sicheres Fahrgefühl. Der Outback 2.5i hängt gut am Gas und überzeugte sowohl im Anzug, als auch im Durchzug. Für das flotte Vorankommen ist auch das Fahrwerk gut abgestimmt. Der Geradeauslauf stimmt, und souverän geht es durch die Kurven.

Weder Fahrgeräusche, noch Wind- oder Abrollgeräusche stören das Fahrerlebnis. In schweres Gelände sollte man sich jedoch mit dem Outback nicht begeben, denn er hat kein Untersetzungsgetriebe an Bord. Doch auf eine solche Idee kommt ohnehin kaum jemand, der ein solches Fahrzeug kauft.

Als Normverbrauch des Outback 2.5i gibt Subaru 7,0 Liter pro 100 Kilometer an – in der Realität ist mit knapp zwei Litern mehr zu rechnen. Und noch etwas mehr verbraucht derjenige, der den Outback als Zugfahrzeug nutzt. Dafür ist er direkt prädestiniert mit einer erlaubten Anhängelast von bis zu zwei Tonnen. Aber auch im Fahrzeug selbst lässt sich eine Menge transportieren. In den Gepäckraum passen mindestens 559 Liter – plus 33 Liter gegenüber dem Vorgänger. Sind die Rückbank-Lehnen umgeklappt, werden bis zu 1848 Liter untergebracht.

Nur ein Bilderbuch – Annotation zum Buch „Kinderzimmerhelden“ von Christian Blanck

© Edition Panorama

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Als ich den Kalender „Kinderzimmerhelden 2016“ von Christian Blanck in Händen hier, war ich erfreut und fing an, mich lange und gerne an Kindertage mit „Kinderzimmerhelden“ und also alten Autos im Kleinstformat zu erinnern.

Zum Kalender wollte ich also unbedingt das Buch haben, um mehr zu sehen als nur 12 Blatt, und um mehr zu erfahren. Ich wurde enttäuscht. Zwar finden sie viele mehr Bilder in dem Buch, über 300 sollen es laut Verlag Edition Panorama sein, doch beim Bilderbuch bleibt es.

Fast alle Seiten sind als Doppelseiten gestaltet. Links steht geschrieben, um was für ein Auto es sich rechts handelt. Dann sieht man auf der rechten Seite das oft künstlich kaputt gemacht Gerät. Das ist lächerlich. Manche mögen das für Kunst halten.

Noch lächerlicher wird es, wenn Seiten „für Deinen ganz persönlichen Kinderzimmerhelden reserviert“ sind. „Steh direkt auf, gehe nicht über Los, rufe Deine Mutter an. Frag sie, ob Deine alte Autokiste noch auf dem Dachboden steht. Suche Deinen Helden. Mach ein Foto. Klebe es hier ein und poste es auf der facebookseite von Kinderzimmerhelden. Viel Spaß – wir sind gespannt!“ Das sind Sätze voller Fehler und Kinderei. Das Buch ist ein Witz, aber ein schlechter.

Das Vorwort ist eine Frechheit. Eine Einleitung sucht der Leser vergebens. Das Inhaltsverzeichnis hätte sich der Autor sparen könne, weil Inhalt fehlt. Das Buch ist keine Sachbuch, keine kritische Auseinandersetzung mit einem Thema, es ist und bleibt ein blödes Bilderbuch mit Werbung. Ja, Werbung. Wir zitieren aus der Danksagung (S. 312): „Danke SIKU! Danke Matchbox! Danke Majorette! Danke Schuco! Danke Corgi Toys! Danke Hot Wheels! Danke Dinky Toys! Danke Märklin! Danke Maisto! Danke Welly!“

Peinlich, aber wohl wahr. Besser wäre es gewesen, hätte der Autor Arbeitern in Bibliotheken für die Unterstützung seiner Recherche danken können – und einem Lektor.

Wer das vorliegende Werk für „ein grandioses Buch“ hält (auto motor & sport) oder gar für den „Almanach“ (daddylicious.de), der ist gaga und kein Kritiker.

Ach, wäre Blanck doch bloss beim Kalender geblieben! Genügend gutes Bildmaterial für die kommenden Jahre hätte er gehabt.

* * *

Christian Blanck, Kinderzimmerhelden, Format: 22 x 17 cm, Festeinband mit Fadenheftung und bedrucktem Farbschnitt, 320 Seiten mit über 300 Fotografien in Farbe, Verlag: Edition Panorama, ISBN: 978-3-89823-514-3, Preis: 24,80 Euro (D)

Finger weg von „Flow“ – Kurze Kritik zu „Flow“ von Harald Philipp und Simon Sirch

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). „Flow“. Punkt. Der Titel des 144 Seiten umfassenden Buches der Autoren Harald Philipp und Simon Sirch darf als eine Antwort auf die Frage „Warum Mountainbiken glücklich macht“ verstanden werden. Eine Antwort, ja, aber deswegen ist das Buch noch lange keine gute Antwort. Zudem klingt der Titel kurz und nach „flüssig“ oder „fließen“.

Wer nicht weiß, was beim Fahrradfahren – und sei es mit einem Bergrad – fließen soll oder flüssig sein soll, der muss sich wohl zu „Flow“ vergreifen. Ich gestehe, dass ich das nach 144 Seiten immer noch nicht begriffen habe. Doch das Buch ist alles andere als ein wissenschaftliches Werk. Der Inhalt fließt an Begriffen und Gegenständen vorbei und verschwindet wie die Spirits einer parapsychologischen Versuchsanordnung. Das Gegenteil ist der Fall: Geschwätzigkeit von vorne bis hinten. Mit Sätzen wie „das Land der Fantasie muss ein riesiges Gebirge sein, Wege führen in dem Augenblick hinein, in dem du beginnst, sie zu denken“ (Seite 46) kann man sich auch heute noch vor vielen Gymnasialkassen blamieren.

Wer dann noch mit dem kategorischen Imperativ hausieren geht, um umgehend dem Leser mit „tu es, solange du noch kannst“ zu kommen, der beweist einzig seinen geistigen Abfluss. Da wären wir wieder beim „Flow“. „Flow“ ist ein journalistischer Furz. Wer`s mag?!

Doch „Flow“ ist nicht nur ein Lesebuch. Als Bilderbuch werden in den zehn Kapitel famose Fotos „von verwegenen Bike-Touren in einem Gelände, in dem man eher kraxelnde Alpinisten vermuten würde: auf Graten und Gletschern im Hochgebirge“, wie der Verlag Delius Klasing in einer Presseinformation mitteilt, präsentiert.

* * *

Harald Philipp, Simon Sirch, Flow, Warum Mountainbiken glücklich macht, 144 Seiten, 75 Fotos (farbig), Format: 23,3 x 26,6 cm, Klappenbroschur, Verlag: Delius Klasing Verlag, 1. Auflage 2015, Bielefeld, ISBN: 978-3-667-10301-7, Preise: 24,90 Euro (D), 25,60 Euro (A)

Echt effizient im Fernverkehr in Europa – Hoch zu Actros mit dem Mercedes-Benz Motor OM 471

© Daimler

Ljubljana, Slowenien (RoadsRus). Im Juli dieses Jahres stelle Mercedes-Benz Trucks im Zuge der Veranstaltung Shaping Future Transportation in Berlin die neueste Generation unseres Mercedes-Benz Motors OM 471 vor. Nach intensiver Entwicklungsarbeit mit dem Ergebnis ausgefeilter Technik präsentierte die Daimler AG mit diesem Motor eine weitere Kraftstoffeinsparung von drei Prozent. Was das bedeutet, das kann sich…

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Rauf, Rast und runter – Annotation zum MTB-Buch „Die schönsten Hüttentouren für Mountainbiker“ von Armin Herb und Daniel Simon

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Nicht nur Wanderer in den Bergen und Bergsteiger, auch Fahrradfahrer wollen in den Bergen rasten. Dafür dienen Hütten, die nicht nur bei schlechtem Wetter, als Schlafplatz und Gipfelklo genutzt werden, sondern mehr denn je als Restaurant, für Speis und Trank.

Die Herbergen in luftigen Höhen sind allerdings schon lange nicht mehr wie die Hütte des Alpöhi aus dem Roman Heidi der Schweizer Autorin Johanna Spyri.

Um den gestiegenen Ansprüchen zu genügen wurden aus einfachen Hütten aus Holz im Laufe der Jahre immer größere Häuser, meist aus Stein. Mehr denn je werden Pracht- und Protzbauten in und auf die Berge gestellt, um immer mehr Massen an Touristen aufzunehmen. Merkwürdige Mixe aus Stahl, Beton und Glas sowie Plaste und Elaste stehen in der Gegend rum wie Falschgeld. Schön und gut ist das alles nicht.

Die Journalisten Armin Herb und Daniel Simon, der vor allem auch als Fotograf tätig ist, schreiben nicht nur fleißig, sie radeln auf viel: Berge rauf und Berge runter. Im Delius Klasing Verlag ist nun jede Menge Erfahrung und Erkenntnis ihrer Ausflüge auf geländegängigen Räderen in Form eines 160 Seiten umfassenden Buch mit dem Titel „Die schönsten Hüttentouren für Mountainbiker“ erschienen. Da das Buch mehr Fotos, genau genommen 170 Farbfotos, als Seiten beinhaltet, lohnt sich das blättern und schauen, aber auch das lesen, denn die schönen Routen sind gut recherchiert und die tollen Touren gut beschrieben.

Das Buch scheint ein Muss für Mountainbiker. Das MTB-Buch bietet nämlich Strecken zwischen 40 und 90 Kilometern. Von 1700 bis 2900 sind jede Menge Höhenmeter rauf und runter zu radeln. Ein Plus des Buches sind die dargebotenen GPD-Daten zum Runterladen. Zu jeder Tour werden Informationen nicht nur zur Länge und Höhendifferenz gegeben, sondern auch die Fahrtzeit und der Schwierigkeitsgrad notiert. Zudem gibt es zu jeder Route eine Karte und ein Höhenprofil. Kurz: Das Buch ist nicht nur prall gefüllt mit Bildmaterial, die Informationen sind obendrein praktisch.

Die 15 Hütten, die alle in den Alpen liegen, hören auf die Namen Berghaus Heimeli, Heilbronner Hütte, Reintalangerhütte und Schathaus, Karwendelhaus und Falkenhütte, Gufferthütte, Rotwandhaus, Spitzsteinhaus, Carl-von-Stahl-Haus, Wildkogelhaus, Anna-Schutzhaus du Lienzer Hütte, Rifugio Fanes und Rifugio Lavarella, Tierser Alpl, Rifugio Passo Lusia und Capanno Cervino, Rifugio Croz dell`Altissimo und Rifugio Nino Pernici.

Allerdings wird vermutlich kein Mountainbiker das Buch in seinen Rucksack packen und mit auf eine Tour nehmen. Aber für eine sorgfältige Vorbereitung wie schöngeistige Einstimmung zu der einen oder anderen Hüttentour tut das Werk von Herb und Simon einen sehr guten Dienst.

* * *

Armin Herb, Daniel Simon, Die schönsten Hüttentouren für Mountainbiker, 160 Seiten, 170 Fotos (farbig), Format: 23,3 x 26,6 cm, Klappenbroschur, Verlag: Delius Klasing, 1. Auflage, Bielefeld 2015, ISBN: 978-3-667-10140-2, Preise: 24,90 Euro (D), 25,60 Euro (A)

Ian Falloon und James Mann legen eine Markenmonografie vor – Annotation zum Buch „The Art of Ducati“

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wer kennt sie nicht, die Motorräder mit den sechs Buchstaben: Ducati. Vor fast 90 Jahre begann in Bologna die Geschichte der Ducati, als die Brüder Bruno, Adriano und Marcello Ducati 1926 eine Firma gründete. Vor dem zweiten Weltkrieg begannen die Lohnarbeiter bei Ducati Volksempfänger herzustellen. Mit dem Faschismus in Italien begann Ducati und florierte. Das Logo mit dem Doppel-S und dem Blitz steht sinnbildlich für diese schreckliche Zeit.

Als mit Faschismus und Krieg Schluss war in Italien, war Ducati wie viele Firmen am Boden zerstört. Schuld waren „alliierte Bomberpiloten“ (S. 8). Doch die Zeit für billige Transportmittel blühte und mit ihr Ducati. Mit einem anderen Unternehmen wurde kooperiert, ein 48 cm³ großer Viertakt-Einzylindermotor produziert und an Fahrräder montiert. Das Hündchen (Italienisch: Cucciolo) „genannte Motörchen“ wurde zwar ein Erfolg, aber Ducati war kurze Zeit später trotzdem pleite. Der Staat des Kapitals übernahm den Laden, der Radios, Kameras, Ferngläser und Motorräder herstellte, 1949.

In diesem Jahr wurde die Produktion „kompletter Motorräder“ gestartet, wie wir auf der Website Ducati.de lesen. Nach einer Umstrukturierung ging es mit den Motorrädern weiter und aufwärts. Seit mittlerweile mehr als 60 Jahren werden von Lohnarbeitern Motorräder der Marke Ducati gebaut. Der Durchbruch gelang mit der desmodromischen Ventilsteuerung des Ingenieur Fabio Taglioni, der seine Konstruktion zur Serienreife brachte. Im Grunde begann die Geschichte der Motorräder von Ducatit mit dem Modell 750 SS. Aus einem Spezialhersteller von Maschinen für den Rennsport wurde ein Massenproduzent von Motorrädern für ein breites Publikum.

Allerdings sorgten Maschinen wie die 851, mit denen Fahrer im Rennsport Erfolge feierten, für Aufmerksamkeit und Umsätze. Diese und weitere Modelle wie die 916, die Monster, die 900 SS und die ST-Serie, ihre Geschichte und Geschichten, stehen im Buch „The Art of Ducati“ von Ian Falloon und dem Fotografen James Mann. Fallon ist bekannt für Markenmonografien. Er schrieb bereits über zwei Dutzend Bücher, die von Motorrädern handeln. Nebenbei bemerkt: Fallon sammle, verrät sein Buch, Ducatis Königswellen-Modelle. Auch Mann ist kein Unbekannter. Weltweit kennt man seine Bilder, die in Zeitschriften und Bücher sowie im Weltnetz erscheinen.

Auch neue Modelle wie Desmosedici, Diavel und Panigale befinden sich im Buch aus dem Verlag Delius Klasing. Nach dem Inhaltsverzeichnis sowie einem knappen wie kurzweiligen Vorwort von Pierre Terblanche beginnt der Inhalt des 240 Seiten dicken Buches, „ über eine der schicksten und schnellsten Marken, die die Motorradwelt je gesehen hat“, wie der Verlag in einer Presseinformation mitteilen lässt. Weiter heisst es: „James Mann hat mit seiner Kamera die Modelle so verführerisch in Szene gesetzt, als würde er bildschöne Frauen ablichten. Ian Falloon, Experte und Enthusiast, hat dazu detaillierte Texte verfasst.“ Das stimmt, aber lesen sie selbst die fünf Kapiteln, unterteilt in Einzylinder, Zwei Köpfe sind besser als einer, Zahnriemen statt Königswellen, Durch und durch modern sowie Vorsprung durch Technik.

Vorsprung durch Technik? Audi. Richtig, Ducati gehört nicht mehr Ducati oder dem italienischen Staat. Nein, die Lohnarbeiter sind auch nicht Eigentümer. Nach vielen Pleiten kaufte die Audi AG laut Wikipedia „100 % der Anteile an der Ducati Motor Holding S.p.A.“. Und somit gehört Ducati heute der Volkswagen Aktiengesellschaft.

Den Ducatisti dürfte auch das egal sein. Hauptsache sei, so sagen viele Fans der Motorradmarke, dass die Räder einer Ducati rollen und Ducati nicht auf der Strecke oder nur auf der Rennstrecke bleibt.

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Ian Falloon, James Mann, The Art of Ducati, 240 Seiten, 252 Fotos (farbig), 9 Fotos (s/w), 20 Abbildungen (farbig), Format: 25,6 x 31,2 cm, gebunden mit Schutzumschlag, Verlag: Delius Klasing, 1. Auflage, Bielefeld 2015, ISBN: 978-3-667-10035-1, Preise: 39,90 Euro (D), 41,10 Euro (A)

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