Micra mit neuem Stil und moderner Technik – Die fünfte Modellgeneration des japanischen Kleinwagens startet im März

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© Nissan

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Premiere feierte die fünfte Generation des Nissan Micra im Oktober auf dem Autosalon in Paris. In Frankreich ist die Produktion des neuen Kleinwagens, der ausschließlich als Fünftürer konzipiert wurde, seit kurzem angelaufen. Er ist ab 12 990 Euro zu haben.

Der Micra hat sich gewaltig gemausert. Das zeigen schon seine Maße: An Länge hat er um satte 22 Zentimeter auf nunmehr vier Meter zugelegt, und er ist jetzt 1,73 Meter breit – ein Zuwachs um sieben Zentimeter. An Höhe hat er dagegen sieben Zentimeter auf 1,46 Meter verloren und steht mit den neuen Proportionen satter auf der Straße.

© Nissan
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Selbstredend vergrößerte sich der Radstand, und natürlich bietet der Micra nun auch mehr Platz für die Passagiere in beiden Reihen und für deren Gepäck. Der Laderaum fasst jetzt mindestens 300 Liter – das sind 35 Liter mehr als beim Vorgänger. Und ist die Rückbanklehne umgeklappt, passen bis zu 1004 Liter rein.

Noch auffälliger als die neuen Proportionen ist das neue Design, ist der neue Stil des Micra. Ihm fehlt jetzt das vertraute Outfit – er ist erwachsener, strenger geworden. Er sollte nicht mehr süß sein, sondern lieber ernst genommen werden. Das war wohl auch die Intention, nach der der neue Micra entwickelt wurde. Also: Ecken und Kanten statt kuscheliger Rundungen.

Um es kurz zu machen: Die Metamorphose ist gelungen, der Neue ist chic und wirkt viel lebendiger, agiler, sportlicher. So sollte er an die Erfolge seiner ersten und zweiten Generation anknüpfen können. Vor allem dem direkten Vorgänger, also der vierten Generation, war nämlich ein bisschen die Puste ausgegangen: Nur 75 000 Micras konnten zwischen 2010 und 2016 verkauft werden.

Neben den modernen Linien und Gestaltungselementen gibt es verschiedene Angebote, um dem Kunden ein individuelles Fahrzeug anbieten zu können. Fünf Ausstattungslinien, zehn Außenfarben und mehr als 100 Personalisierungsoptionen stehen zur Wahl. Im geschmackvoll gestalteten Innenraum kommen hochwertig anmutende Materialien, die akribisch verarbeitet sind, zum Einsatz.

© Nissan
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Je nach Ausstattung sind drei verschiedene Farbkompositionen für die Sitzbezüge, Verkleidungen und Instrumententräger möglich. Und da heute offenbar jeder jederzeit vernetzt sein muss, kann er das auch im neuen Micra. Dafür gibt es die entsprechende Technik vom neuesten Stand ab der Ausstattungslinie Acenta.

Angeboten wird zudem eine Vielzahl von Sicherheitsfeatures – so beispielsweise der Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, der aktive Spurhalte-Assistent und der Totwinkel-Assistent. Außerdem sind eine 360-Grad-Kamera für die Umfeld-Üüberwachung und Parksensoren hinten verfügbar.

Als Antriebe stehen zum Marktstart zwei Turbomotoren – ein 0,9-Liter-Dreizylinder-Benziner und ein 1,5-Liter-Diesel mit jeweils 66 kW/90 PS – zur Wahl. Etwas später soll mit dem 1,0-Liter-Saugbenziner, der 54 kW/73 PS leistet, das Basis-Aggregat folgen. Jeweils wird die Kraft über ein manuelles Fünfganggetriebe an die Vorderräder geleitet. Später sollen erfreulicherweise auch noch stärkere Motoren, Sechsgang-Handschalter sowie eine CVT-Automatik folgen.

Es ist zu erwarten, dass nur wenige Kunden zum Basismodell für 12 990 Euro greifen werden. Ein bisschen Spaß muss schon sein. Wer rundum super ausgestattet sein will, kann zum Topmodell Tekna greifen – das kostet 19 900 Euro als Benziner und 21 990 Euro als Diesel. Eher als Volumenmodell sieht man bei Nissan aber den Micra 0.9 IG-T Acenta, für den es ein besonderes Finanzierungsangebot gibt: 99 Euro kostet das Fahrzeug pro Monat, die Anzahlung beträgt 3799 Euro, die Laufzeit drei Jahre.