IAA 2021 in München? – Von Null Bock bis zum Zerschlagen!

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Schöne alte Autos. Quelle: Pixabay, Foto: VBlock

München, Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). In gut einer Woche soll die IAA in München beginnen, genauer am 7. September 2021 und bis zum 12. September 2021 laufen. Gewitzigt wird die Veranstaltung von den üblichen Werbenutten und Hofberichterstattern der Autokonzerne „IAA Mobility“ genannt. Dummdeutscher geht es kaum.

Wer aber will sich auf den Weg nach München machen, wo doch das Oktoberfest, das eigentlich immer schon Mitte/Ende September beginnt, auch dieses Mal ausfällt, machen in Zeiten wie diesen? Außerdem liegt der Flughafen nicht nur im Erdinger Moos, sondern am Arsch der Welt. Einen Transrapid in die Stadtmitte und zum Messegelände gibt es nicht.

Das Geschmiere und Geschwätz der Dummdeutschen, Werbenutten und Hofberichterstatter, die behauptete, daß die kommende IAA das „weltgrößte Mobilitätsevent“ sei, das ist wahrlich nur noch selten dämlich.

Daß die kommende IAA nicht abgesagt wurde, das wird sich vermutlich im Nachhinein als Fehler herausstellen. Doch der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) mit Sitz in Berlin möchte im Wahlkampfmonat September mit Gewalt das Schaulaufen durchziehen.

Dabei werden große Marken wie Opel, Peugeot und Fiat, also der Konzern Stellantis mit Sitz in Amsterdam, Holland, genau so wenig dabei sein wie Toyota mit Sitz in Toyota, Japan. Auch die Inder verweigern sich mit ihren Marken Jaguar und Land Rover.

Derzeit sprechen und schreiben Kenner und Kritiker von dem Desaster nur hinter vorgehaltener Hand. Thomas Geiger teilte allerdings unter der Überschrift „Automesse IAA – Die Party, auf die sich (fast) niemand freut“ in „Spiegel“ (28.8.2021) mit: „Insider berichten, dass die Veranstalter den fatalen Anruf aus der Staatskanzlei fürchten, selbst wenn sie sich öffentlich demonstrativ optimistisch geben.“

Daß die wichtigsten Neufahrzeuge nicht auf der IAA präsentiert werden, sondern im Weltnetz, das hat sich auch bis München herumgesprochen. Die specken gerade ihre Ausstellung ab. Das Rumdoktern am Programm geht weiter.

Doch das Programm war nur das der der Schau. Im Hintergrund ging es immer um Geschäfte, ums billige Kaufen und teure Verkaufen. Weil aber jede Menge Geschäftsleute dieser Münchner Veranstaltung fernbleiben, braucht es diese dafür auch nicht mehr. Nicht Smash IAA ist der Totengräber der Automobil-Ausstellung, es sind Staat, Großkapital und Hochfinanz höchstselbst, die Hand in Hand zuschlagen. Deutschland einig Autoland? Das ist Geschichte. Schuld daran ist auch Merkel-Deutschland. Mit dem nächsten Kanzler wird es weiter bergab gehen mit der Autorepublik Deutschland. So viel kann man schon jetzt sagen und schreiben.