Das Maislabyrinth von Klaistow – Serie: Mit dem Lada übers Land

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Das Maislabyrinth des Spargel- und Erlebnishofes Klaistow. © 2020, Foto/BU: Stefan Pribnow

Klaistow, Brandenburg, Deutschland (Roads’R’Us). Der Hof bei Klaistow an der Schnittstelle dreier Autobahnen, der A2, 9 und 10 und zugleich am berühmten Berliner Ring sowie in der Nähe der Bundesstraßen 1 und 2, aber auch 102 und 264, ist nicht nur ein Spargelhof, ein Heidelbeerhof oder ein Kürbishof, sondern immer auch ein Erlebnishof mit Wald und Wiese, Feld und Früchten, Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und Wurst sowie weiterer Waren.

Zu den Früchten des Feldes gehört seit geraumer Zeit auch Mais. Immer mehr Mais führt auch in der Berichterstattung dazu, dass darüber berichtet wird, wie deutsche Lande vermaisen. Der Boom in der BRD begann in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts nach unserer Zeitrechnung. Davor wurde es höchstens hier und da am Rhein, in Baden und Württemberg angebot, wo es warm war. Ansonsten wuchs Mais am Mittelmeer, aber nicht nördlich der Alpen. Wenig kälteempfindliche Hybridmaissorten und jede Menge Unkrautvernichter wie  Triazine und Dünger verhalfen dem Mais dann auch hierzulande zum Durchbruch. Mais, ein wenig Körnermais für  Maismehl, Maisgrieß, Cornflakes, Popcorn und so weiter sowie vor allem Silomais fürs Vieh werden auf  20 Prozent der gesamten Ackerfläche der BRD angebaut. Die Bauern der BRD bringen es pro Jahr auf gut und gerne 100 Millionen Tonnen. Mais ist zudem gut geeignet für Biogas.

Da, wo Mais angebaut wird, ist ein Maislabyrinth nicht weit. In der Zeit von Anfang Juli bis zum Erntedank-Tag ist ein Maislabyrinth ein fantastisches Sommervergnügen für Jung und Alt. Wie in einem Irrgarten üblich, gibt es jede Menge Irrwege, die in Sackgassen landen.

Das Maislabyrinth beim Spargel- und Erlebnishof Klaistow wartet auch dieses Jahr mit einem Gewinnspiel auf, das durch die 10 Stationen des Labyrinths führt, durch das man von morgens 10 Uhr bis abends 18 Uhr jedes Jahr von Juli bis Oktober wandeln darf. Das Maislabyrinth Klaistow ist 25.000 m² groß und verfügt über einen Aussichtsturm. Angelegt wird es vorher, also bei der Aussaat. Die meisten Maisabyrinthe sind zwischen 10.000 und 45.000 m² groß. Das Maislabyrinth von Klaistow liegt also mitten drin.

Als „erste bekannte Maislabyrinth“ gelte laut „Wikipedia“ das „1993 nach einer Idee des Produzenten Don Frantz als Hilfsprojekt des Lebanon Valley College im US-Bundesstaat Pennsylvania angelegt. Es wurde von dem Irrgarten-Designer Adrian Fisher entworfen und stellte einen Stegosaurus dar.“ Längst gibt es vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) gruselige Maislabyrinthe. Hunderte Maislabyrinthe der VSA sind sogenannte Freiluft-Horrorlabyrinthe.

Davon ist das Maislabyrinth von Klaistow dankenswerterweise meilenweit entfernt. Den Gewinnern winken Freude, Spaß und Spannung, Wissenswertes und Preise. Der Preis für den Eintritt ist übrigens gering: zwei Euro für Erwachsene und ein Euro für Kinder sind nicht viel. Und Kinder unter einem Meter Körpergröße dürfen eintrittsfrei ins

Maislabyrinth von Klaistow

Adresse: Glindower Straße 28, 14547 Beelitz

Kontakt: Telefon: 03320661070

Heimatseite im Weltnetz: spargelhof-klaistow.de

Öffnungszeiten: von Juli bis Oktober täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr

Mit dem Lada übers Land zum Maislabyrinth des Spargel- und Erlebnishofes Klaistow. © 2020, Foto/BU: Stefan Pribnow

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH unterstützt.