Mit dem Fiesta ST geht es fix um die Ecke – Ford bietet wieder eine kleine rasante Fahrmaschine an

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Ford Fiesta ST
Ein Ford Fiesta ST in Blau. © Ford

Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Ford ist heute mit seiner breiten modernen Produktpalette attraktiver denn je. Ein Erfolgsrezept ist, dass Ford mit einigen seiner Fahrzeuge wieder auf den Pfad der Sportlichkeit zurückgekehrt ist, den einst der Escort XR3i und der Sierra RS markierten. Ein solcher heißer Schlitten, der es in sich hat, ist der neue Fiesta ST – „ST“ steht für „Sport Technology“.

Der Fiesta ST, der in dritter Generation seit Juli zu Preisen ab 22 100 Euro verkauft wird, ist zwar auf der Basis des Serienfahrzeuges entwickelt worden, unterscheidet sich von diesem aber schon durch sein Outfit. Zu erkennen sind die als Dreitürer und Fünftürer erhältlichen Fahrzeuge an den sportlichen Front- und Heckschürzen, dem Diffusor-Einsatz, der doppelflutigen Auspuffanlage sowie dem Dachkantenspoiler. Zudem sind die Fahrzeuge um zehn Millimeter tiefer gelegt.

Ein Ford Fiesta ST in Rot. © Ford

Erstmals in seiner Geschichte stattet Ford einen Sportwagen – ein solcher ist der Fiesta ST – mit einem Dreizylinder-Motor aus, der zudem über eine intelligente Zylinderabschaltung verfügt. Diese deaktiviert einen Zylinder, wenn die Leistung nicht benötigt wird. Dadurch ist der neue Fiesta ST um rund elf Prozent sparsamer als der gleich starke Vorgänger, der mit vier Zylindern lief.

Der neue 1,5-Liter-Ecoboost-Turbo mit Benzin-Direkteinspritzung bringt eine Leistung von 147 kW/200 PS. Der eindrucksvolle Motor stellt das maximale Drehmoment von 290 Nm bereit, das im breiten Band zwischen 1600 bis 4000 U/min anliegt. In Kombination mit dem Sportfahrwerk und dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe zeigt der Kleine ein eindruckvolles Temperament.

Den Sprint von Null auf 100 km/h erledigt das Leichtgewicht von 1262 Kilogramm in 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 232 km/h. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 6,0 Litern Kraftstoff pro100 Kilometer. Damit kommt der Fiesta ST auf einen Kohlendioxid-Ausstoß von 136 Gramm pro Kilometer, und er erfüllt die strengste Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Das Cockpit eines Ford Fiesta ST. © Ford

Mit dem neuen Fiesta ST will Ford ein in dieser Klasse neues Niveau von Fahrspaß mit einer hohen Alltagstauglichkeit – ordentlichem Platzangebot und bestmöglichen Fahrkomfort – verbinden und hat bei der Entwicklung des Fahrzeugs den Fokus auf ein nochmals verbessertes Fahrwerk gelegt. So gibt es auf Wunsch ein mechanisches Sperrdifferenzial für die angetriebene Vorderachse – damit wird die Traktion verbessert.

Außerdem wird das Beschleunigen aus Kurven erleichtert, weil das Durchdrehen des entlasteten inneren Rades verhindert und das Gros des Antriebsmoments zum kurvenäußeren Rad geleitet wird. Dabei agiert die Differentialsperre mit der Torque-Vectoring-Fahrdynamikregelung, die über einen aktiven Bremseingriff am kurveninneren Rad die Lenkagilität erhöht und dem Untersteuern entgegenwirkt.

Optional bietet Ford für den Fiesta ST eine Launch Control für schnelle Rennstarts an. Wenn der Fahrer im Stand Vollgas gibt, baut das System die entsprechende Drehzahl automatisch auf. Es zeigt an, wann der ST für die maximale Beschleunigung aus dem Stand bereit ist. Wird das Kupplungspedal dann gelöst, arbeiten das ESP, die Traktionskontrolle, die Torque-Vectoring-Control sowie die aktive Lenkkontrolle zusammen und ermöglichen den Schnellstart.