Trouble bei Tesla – Runter in die roten Zahlen und hoch mit der Reichweite beim Modell S und Modell X

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"Tanken" im Grünen bei bei Tesla. Quelle: Pixabay, Foto; Blomst

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bei dem Unternehmen Tesla, Inc. mit Sitz in Palo Alto in den Vereinigte Staaten von Amerika geht es unter der Führung von Elon Musk mal wieder runter in die roten Zahlen. Dass unter Musk immer wieder Trouble herrscht, das scheint Teil des Erfolgsgeheimnisses der Elektroautopioniers aus Kalifornien zu sein.

Dazu teilt der „Standard“ (25.4.2019) mit: „Im vergangenen Quartal gab es einen Verlust von gut 702 Millionen Dollar (624,3 Millionen Euro), teilte Tesla nach US-Börsenschluss am Mittwoch mit. Im Vorjahresquartal hatte Tesla 709,5 Millionen Dollar verloren. Der Umsatz stieg von 3,4 auf 4,54 Milliarden Dollar.“

Tesla steckt wieder einmal tief in den roten Zahlen. Auch andere Zahlen sehen nicht erfreulich aus. Immer weniger Fahrer wollen die alten Fahrzeuge, gemeint sind die älteren Modelle S und X, die in der Ober- und SUV-Klasse mitlaufen sollten, kaufen. Die Nachfrage solle sich halbierte haben, heißt es an der Bucht von San Francisco, wo Tesla rund um die Stanford University in Palo Alto liegt.

Die kalifornischen Kopfarbeiter bringen immerhin sehenswerte Zahlen und sorgen für Hoffnung. Die Effizienz der zwei genannten Modelle sei gesteigert worden. In „Heise“ (25.4.2019) heißt es dazu unter Bezugnahme auf Tesla, dass „die Überarbeitung des Synchron-Reluktanzmotors mit Permanentmagneten und der Leistungselektronik“ dafür verantwortlich gewesen sein solle. „Gleichzeitig soll aber auch der Abbau mechanischer Widerstände bei Schmierung, Kühlung, Lagern und Getriebe zu einem neuen Bestwert von über 93 Prozent beim Wirkungsgrad zu beitragen… Netto soll sich die Reichweite um mehr als zehn Prozent vergrößern, weil zudem der Wirkungsgrad bei der Rekuperation im gleichen Maße steigt wie beim Fahren mit Strom.“

Und die Model-3-Variante wird als Mittelklassefahrzeug immer teurer. Statt etwas über 30.000 Euro sollen rund 50.000 Euro für einen Wagen verlangt werden. Doch wer will den viel zu teuren und umweltfeindlichen Stromer noch kaufen?