Ein Van mausert sich zum coolen Kompakt-SUV – Der neue Peugeot 3008 setzt auf Design, Format und schlaue Assistenten

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© PSA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Es ist die zweite Generation des 3008, den die Löwenmarke auf den Markt gebracht hat. Doch es ist ein ganz anderes Fahrzeug – es ist aus dem etwas biederen Van-Segment in das der coolen Kompakt-SUV’s gewechselt. Hat ihm gut getan. Schon auf den ersten Blick weiß der Neue zu gefallen – mit klaren Linien, scharfen Kanten und Sicken sowie einem athletischen Körper. Ein breiter in Chrom gefasster gitterartiger Kühlergrill mit dem Marken-Logo in der Mitte, die schmalen markanten Scheinwerfer im Katzenaugen-Design und die Rückleuchten im Krallen-Design verleihen dem Fahrzeug Charakter und sorgen für einen unverwechselbaren Auftritt.

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Der Innenraum bietet erstaunlich viel Platz für die Passagiere, die sowohl vorn als auch in den Fond bequem ein- und aussteigen können. Ebenso geräumig ist der Kofferraum, in den mindestens 520 Liter passen. Das Interieur wird durch das i-Cockpit, eine fast futuristische Armaturentafel mit Kombiinstrument und hoch auflösendem 12,3-Zoll-Bildschirm, geprägt. Klassische Analog-Instrumente mussten dem weichen.

Fünf unterschiedliche Anzeige-Modi ermöglichen es dem Fahrer, die Anzeigen für Navigation, Fahrerassistenzsysteme, Bordcomputer oder Fahrdaten nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Die klassischen Schalter wurden durch ein Acht-Zoll-Display in der Mitte des Armaturenbretts ersetzt. Die darunter liegenden Tasten ermöglichen den direkten Zugriff auf Audioanlage, Navigation, Klima, mobile Apps oder Telefon – ohne lästiges Suchen in Menüs und Untermenüs. Das Lenkrad ist so flach gestaltet, dass alle Infos darüber sichtbar sind.

Als Antriebe werden drei Benziner und vier Diesel mit einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 135 kW/184 PS angeboten. Schon der 1,2-Liter-Dreizylinder mit 96 kW/130 PS bringt das nur rund 1,4 Tonnen leichte Fahrzeug ordentlich auf Trab und verbraucht moderate 5,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Das maximale Drehmoment von 230 Nm, das schon ab 1750 Umdrehungen pro Minute anliegt, ermöglicht einen zügigen Antritt, eine Beschleunigungs-Fahrt von Null auf Tempo 100 in 10,8 Sekunden und eine Spitze von 188 km/h. Mit diesem Motor unter der Haube ist der Peugeot 3008 für 22 900 Euro zu haben.

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Top-Motor ist der 2,0-Liter-HDI mit 135 kW/184 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm. Er ist auf der Beschleunigungs-Fahrt rund zwei Sekunden schneller, schafft eine Spitze von 211 km/h, ist beim Verbrauch um einen Liter sparsamer – ist aber auch rund 4000 Euro teurer. Auf einen Allradantrieb wird zunächst verzichtet. Dennoch hat der neue 3008 durchaus auch Chancen, im leichten Gelände voranzukommen – mittels speziellen 18-Zoll-M+S-Reifen, der Bergabfahrhilfe sowie der Grip Control mit optimierter Antriebsschlupfregelung. Sie umfasst fünf vom Reibwert abhängigen Modi: Normal, Schnee, Matsch, Sand und ESP off.

Zahlreiche Fahrer-Assistenzsysteme sind serienmäßig an Bord oder optional zu haben. Dazu gehören der Notbremsassistent, der Abstandswarner, der aktive Spurhalteassistent, der Müdigkeitswarner, der Fernlichtassistent, die Verkehrschild-Erkennung, der Totwinkel-Assistent sowie der adaptive Geschwindigkeitsregler ACC. Der Fahrer erhält darüber hinaus durch die neue Rückfahrkamera mit 360°-Vogelperspektive und die neueste Generation des Park Assist Unterstützung beim Rangieren. Online ist man im 3008 per Mirror Screen. Diese Funktion ermöglicht es dem Fahrer, den Bildschirm seines Smartphones auf dem Touchscreen des Fahrzeugs anzuzeigen, um seine Apps nutzen zu können.