„Bunte Götter“ im Liebieghaus in Frankfurt am Main – Serie: Mit dem Lada übers Land

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Ein "grauer" Lader und "Bunte Götter" in Frankfurt am Main am 23.9.2020. © 2020, Copyright Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Roads’R’Us). Mit dem Lada übers Land, ja, aber auch: mit dem Lada vors Liebieghaus. So könnte dieser Teil der Serie heißen. Liebieghaus, nie gehört? Nun, das steht in Frankfurt am Main. Die Liebieghaus Skulpturensammlung ist ein Skulpturenmuseum am Museumsufer in Frankfurt am Main. Ein kurzer Abschnitt des Main auf der anderen Seite von Mainhattan wird als Museumsufer bezeichnet, weil sich in der unmittelbaren Nähe zum Fluss sage und schreibe 15 Museen befinden. Das Liebieghaus steht in der ersten Reihe und der Lada Vesta auch noch davor, also noch näher dran am über 500 Fließkilometer langen Nebenfluss des Rheins, in den er kurz hinter Rüsselsheim bei Mainz mündet.

In einer schlossartigen historistischen Villa am Sachsenhäuser Schaumainkai – und also direkt am Main – beherbergt das Liebieghaus eine hochkarätige Sammlung von rund 3.000 Skulpturen aus der Zeit vom Alten Ägypten bis zum Klassizismus. Alleine das ist schon eine Reise übers Land wert. Wenn dann noch „Bunte Götter“ gezeigt werden, dann ist der Besuch ein Muss.

Die Ausstellung, die mit Unterbrechung seit dem 31.1.2020 läuft, trägt den Titel „Bunter Götter – Golden Edition“ und soll wegen der Unterbrechung noch bis 17.1.2021 laufen. Gezeigt wird vor allem die Bundheit, herausgestellt wird „die Farbigkeit der antiken griechischen und römischen Skulptur“. Kein Wunder also, dass bisher rund 3 Millionen Besucher die Ausstellung „Bunte Götter“ in Museen in Athen, Istanbul, Kopenhagen, London, Malibu, Mexiko-Stadt, München, Berlin, Rom sowie Wien, aber auch Harvard und Oxford und zuletzt in San Francisco ansehen. Im Liebieghaus werde nach eigenen Angaben jedoch „eine große, erweiterte Ausstellung, die einen neuen, differenzierten Blick auf das irritierende Phänomen der Statuenpolychromie“ ermögliche, gezeigt. Mit dabei seien „über 100 Objekte aus internationalen Museumssammlungen wie etwa dem British Museum in London, dem Museo Archeologico in Neapel, der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen, dem Archäologischen Institut in Göttingen, der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie aus dem Bestand des Liebieghauses, darunter 60 Rekonstruktionen aus den letzten Jahren, aber auch einige aus dem 19. Jahrhundert, sowie 22 Grafiken“.

Das ist beachtlich und belegt alles andere als eine „marmorweißen antiken Skulptur und Architektur“ zur Zeit der Antike, was auch Kenner und Kritiker immer wieder in Erstaunen versetzt, je mehr darüber geforscht und auch berichtet wird. Dazu mehr in der

Liebieghaus Skulpturensammlung

Adresse: Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main

Kontakt: Telefon: +49(0)69-605098-200, E-Mail: info@liebieghaus.de

Heimatseite im Weltnetz: liebieghaus.de

Katalog: Im Verlag Prestel erschien zur Ausstellung ein von Vinzenz Brinkmann und Ulrike Koch-Brinkmann herausgegebener Katalog mit einem Vorwort von Philipp Demandt sowie Beiträgen von Cristiana Barandoni, Clarissa Blume-Jung, Vinzenz Brinkmann, Felix Henke, Ulrike Koch-Brinkmann, Bianca Larissa Kress, Katharina Müller, Jan Stubbe Østergaard, Heinrich Piening, Oliver Primavesi und Salvatore Settis.

Mit einem Lada Vesta SW Cross übers Land. © Lada, Avtovaz

Anmerkung:

Die Recherche wurde von der LADA Automobile GmbH unterstützt.