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14.05.2025 15:36
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Der Jeep Cherokee mit neuen Motoren

© Jeep

Belin, Deutschland (RoadsRus). Beim Blättern im 156 Seiten starken Buch über Jeep als SUV-Marke Nummer 1 fallen vor allem die ModelleGrand Cherokee, Cherokee, Wrangler Unlimited, Wrangler, Compass und Renegade auf. Die bunten Bilder der Sport Utilitiy Vehicle (SUV) und Geländewagen machen Lust auf den Marktführer und Laune auf Ausfluge mit Leuten übers Land.

Auf Einladung von Jeep hatte ich kürzlich das Vergnügen, mit dem Cherokee durch das Rheingau zu reisen. Diese rechtsrheinische Kulturlandschaft, die sich von Walluf bis Lorchhausen erstreckt und von den Höhen des Taunus bis runter an den Rhein reicht, mit seinen weich gewellten Hügeln, die nur Südlagen zu kennen scheinen, weswegen Wein mit Wonne wächst, scheint wie prädestiniert für den Prachtkerl. Mit dem Mittelklasse-SUV durchs Mittelgebirge, wobei dieser Teil des Taunus Rheingaugebirge genannt wird.

„Mit der Einführung des ersten Jeep Cherokee im Jahr 1984 erfand Jeep vor drei Jahrzehnten das Segment der Mittelklasse-SUVs – und zwar so erfolgreich, dass dem Cherokee bald eine ganze Reihe von Mitbewerbern folgten“, lese ich auf Seite 46 und auch, dass „die selbsttragende Karosserie, die dem Fahrzeug ein für Geländewagen besonders niedriges Gewicht und damit reduzierten Verbrauch ermöglichte“ von Anfang an zum Jeep Cherokee gehört und das sowie „65 Prozent hochfeste Stähle für die Karosseriestruktur“ (S. 45) gehören auch heute zu den guten Eigenschaften der 4×4-Fahrzeuge in den Varianten beziehungsweise Ausstattungen Longitude, Limited und Trailhawk, wobei letzterer speziell fürs Gelände gedacht ist.

„Die neue Generation des Jeep Cherokee ist nun sowohl mit Vierradantrieb als auch mit Vorderradantrieb zu haben und bietet die Wahl aus drei innovativen und bietet die Wahl aus drei innovativen und anspruchsvollen Jeep-Vierradantriebs-Systemen für führende Geländefähigkeiten unter allen Fahrbedingungen“ (S. 47): „den einstufigen, vollautomatischen Jeep Active Drive I, den zweistufigen, vollautomatischen Jeep Active Drive II mit Drehmomentmanagement und Geländeuntersetzung und den vollautomatischen Jeep Active Drive Lock mit zusätzlichem Sperrdifferenzial in der Hinterachse sowie Selec-speed-control im Trailhawk“ (S.53.). Kurzum: Der Cherokee ist „das erste Mittelklasse-SUV mit Hinterachsantriebs-Entkopplung“. Damit wird Sprit gespart, denn wenn man den 4×4-Antrieb nicht braucht, dann schaltet das Auto automatisch wie stufenlos zwischen Vorder- und Vierradantrieb und regelt so „die Drehmomentverteilung ohne jedes Zutun des Fahrers“ (S. 47). Stillstand bei der Kardanwelle? Richtig, denn wenn „der Hinterradantrieb nicht zugeschaltet“ ist, dann „steht auch die Kardanwelle still“ (S. 53.). Klasse.

Noch besser ist die Motorisierung. Der Jeep Cherokee wird nun „mit neuem, kraftvollerem Turbodieselmotor“ angeboten, „der mit 2,2 Litern Hubraum und 200 PS Leistung seinem Vorgänger nicht nur dynamisch überlegen ist“, erwähnt Markus Hauf, Pressesprecher für Jeep der Fiat Chrysler Automobiles Germany AG, mir gegenüber in Eltville am Rhein, „sondern der auch dafür sorgt, dass der Jeep Cherokee 2.2 MultiJet die Euro 6 Emissionsnorm erfüllt“.

Ich fuhr den 170 PS starken Top-Benziner 1.4 MultiAir mit Neunstufen-Automatikgetriebe und den 140 PS starken 1.4 MultiAir mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe TCT und darf schreiben: Der Jeep Cherokee fährt sich mit den neuen Motoren famos … in Eltville und im Rheingau.

FCA teilt zudem mit, dass statt den Motor mit 200 PS auch der Motor mit 185 PS gewählt werden könne. Beide Motoren verfügen über „einen maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern. Im Vergleich zum Vorgängermotor liefert der neue 2.2 MultiJet II mit 200 PS um 25 Prozent mehr Drehmoment, 17 Prozent mehr Leistung und Beschleunigung – bei um drei Prozent auf 150 Gramm pro Kilometer reduzierten CO2Emissionen.“ Das jeweilige Getriebe ist ein Neun-Stufen-Automatikgetriebe. Dazu ein Preis-Leistung-Beispiel: „Der Jeep Cherokee Limited kostet mit dem 200 PS starken Motor ab 45.900 Euro, der Cherokee Longitude mit der 185 PS starken Version ab 40.900 Euro.“

Der Espace hat sich deutlich gewandelt – Renault-Van startet mit völlig neuer Optik und viel Komfort

© Renault

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Als die erste Espace-Generation 1984 auf dem europäischen Markt erschien, entsprach das Konzept relativ komfortabler, großräumiger Limousinen einer Nachfrage, die sich auf ein Familienfahrzeug bezog, das Reisen und Kleintransporte erleichtern sollte. Jetzt wurde die nun schon fünfte Generation des Espace, die dem „Oldtimer“ von vor 31 Jahren nur noch wenig ähnlich ist, präsentiert.

Vom voluminösen Großraumgefährt hat sich sein Erscheinungsbild zum eher sportlichen luxuriösen Van, einer Art Crossover, gewandelt. Es wurden ihm zudem ein neues Gesicht mit veränderten Scheinwerfern und modifiziertem Grill nach Art des Hauses, effizientere Motoren, modernste Technik und noch mehr Komfort spendiert.

Auch der Innenraum wurde völlig neu gestaltet, wirkt sehr modern und ist technologisch auf dem neuesten Stand. Das Cockpit wird von einem großen Touchscreen dominiert, über den alle wichtigen Komfort- und Infotainmentfunktionen problemlos zu bedienen sind. Allerdings sollte auf der großen Armaturentafel wenigstens ein Knopf zum Lautstärke-Regeln des Radios Platz finden – diese Funktion erst über das Menü zu suchen, ist unkomfortabel.

Apropos Platz – davon steht für Passagiere und Gepäck nach wie vor eine Menge zur Verfügung. Auch der neue 4,86 Meter lange Espace ist eine prima Reiselimousine für die ganze Familie. Und die Platzverhältnisse sind flexibel: In Reihe zwei gibt es drei einzeln verschiebbare Sitze, optional und gegen einen Aufpreis von 800 bis 1200 Euro ist eine dritte Sitzreihe mit zwei weiteren Plätzen verfügbar, die auch für nicht ganz so große Erwachsene ausreichend ist.

In den Innenraum sind viele praktische Ablagen integriert – unter anderem ein zwölf Liter großes Schubfach, das elektrisch aus dem Armaturenbrett fährt. Die vollständige Sicherheitsausstattung ist ab dem Basismodell, das für 33 550 Euro verkauft wird, serienmäßig an Bord – aber auch jede Menge Komfort, wie beispielsweise die Klimaautomatik, die Einparkhilfe vorn und hinten, ein Soundsystem, der Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer oder die Voll-LED-Scheinwerfer.

Als Motoren kommen drei nach dem Downsizing-Prinzip entwickelte Turbo-Motoren mit Direkteinspritzung zum Einsatz: zwei 1,6-Liter-Selbstzünder mit 96 kW/130 PS oder 118 kW/160 PS sowie ein komplett neuer 1,6-Liter-Benziner mit 147 kW/ 200 PS. Allesamt sind das Vierzylinder, ein Sechszylinder-Aggregat ist nicht mehr im Angebot. Die Verbrauchswerte können sich sehen lassen: Die Normwerte liegen je nach Motor zwischen 4,5 und 6,2 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Empfehlenswert sind die beiden stärkeren Motoren, denn der Espace bringt immerhin 1,7 Tonnen auf die Waage und kann bis zu 737 Kilogramm zuladen.

Ganz neu in diesem Fahrzeug – optional für die Ausstattung Intens, serienmäßig für Initiale Paris – ist die Allradlenkung 4Control. Dafür ist ein Elektromotor an der Hinterachse installiert, der dafür sorgt, dass bei Geschwindigkeiten bis 70 km/h – je nach Fahrmodus – die Hinterräder mit einem Einschlagwinkel von bis zu zwei Grad in die Richtung der Vorderräder steuern. Damit erhöht sich die Fahrstabilität. Bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h schlagen die Hinterräder mit bis zu 3,5 Grad entgegengesetzt zu denen der Vorderachse ein. Damit verringert sich der Wendekreis, und das Fahrzeug wird deutlich handlicher.

Die Lage ist Luxus, das Hotel und Herr Haller sind hip – Über das Mövenpick Hotel Frankfurt City

© Mövenpick

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (RoadsRus). Für alle, die wie ich über Nacht in der Banken- und Messestadt Frankfurt am Main bleiben wollen und womöglich einen Besuch der Frankfurter Festhalle oder einer der vielen Messen, die über das Jahr in der Mainmetropole stattfinden, beabsichtigen, ist ein Aufenthalt im Mövenpick Hotel Frankfurt City angesagt. Autofahrer werden womöglich die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ansteuern, sollten aber auch das Mövenpick Hotel Frankfurt City anfahren. Das liegt auf dem Weg und gleich um die Ecke.

Das wie frisch aus dem Ei gepellt wirkende komfortable Vier-Sterne-Hotel, für das bereits im Juni 2006 General Manager Bernhard Haller die Pforten für Gäste öffnete, liegt Tür an Tür zum Frankfurter Messegelände, direkt an der Messehalle 3. Das von außen mit großflächigen Fassaden-Elementen in Rot und ansonsten vor allem mit Grau und viel Glas ins Auge fallende Mövenpick-Hotel verfügt sogar über einen eigenen Zugang zur Messe. Flotter geht der Handlungsreisende nicht aus dem Frankfurter Europaviertel, in dem immer noch gebaut wird, immer noch neue Gebäude in die Höhe schießen, auf die Frankfurter Messe. Auf der anderen Seite des sieben Stockwerke hohen Hotels befindet sich mit dem „Skyline Plaza“ seit August 2013 eine große Shoppingmall. In dem geräumigen Einkaufszentrum sind rund 170 Läden sowie ein Parkhaus und das MeridianSpa mit Fitness- und Wellnessbereich eingezogen.

Keine Frage, die Lage ist Luxus. Zum großen Hauptbahnhof sind es zudem nur einen Kilometer, nach einem guten Frühstück darf man diese Schritte tun, und zum sehr großen Hauptflughafen fährt ein Taxi knapp zwölf Kilometer. S- und U-Bahnen sind in nur 200 Meter bequem zu Fuß zu erreichen.

Der starke Standort macht das Mövenpick zu einem klassischen Hotel für Geschäftsreisende, zu einem Seminar- und Konferenzhotel. Ein Dutzend multifunktionale Tagungsräume, ausgestattet mit modernster Tagungs- und Kommunikationstechnik, bieten auf 655 qm Fläche Platz für bis zu 350 Personen oder für Bankette für bis zu 150 Personen. Neben sieben Räumen von 30 bis 205 qm im Erdgeschoss hält das Mövenpick noch fünf Räume von 28 bis 59 qm in der siebten Etage bereit. Dort oben befindet sich auch ein doller wie langer Dachgarten und eine Muckibude mit Schweiß treibenden Gerätschaften wie eine Hantelbank für harte Kerle auf 130 qm. Eine Schweiß treibende Sauna solle noch kommen, sagt Bernhard Haller, dem man im Stadthotel des Schweizer Unternehmens immer mal wieder über den Weg läuft.

Am nächsten Tag treffe ich Herrn Haller auch am Frühstücksbuffet, das einem Frühstücksbrunch gleicht – bei seinen Gästen. Wer eine Nacht in einem der 288 Zimmer, die sich auf 242 Standardzimmer, 26 Komfortzimmer, 15 Superiorzimmer, fünf Junior Suiten, zwei behindertengerechte Zimmer und acht Allergikerzimmer aufteilt und die insgesamt über 393 Betten verfügen, verbringt, der muß sich mühen, am nächsten Morgen aufzustehen und rauszugehen. Verständlich, denn alle Zimmer sind im Grunde in angenehmen Farben, in Ocker- und Bordeaux-Tönen gehalten, zu denen sich frische Grün-Töne gesellen, und verfügen neben Bett, Bad und Mobiliar aus Zebranoholz über einen LED Flatscreen TV sowie Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeiten.

Wer es raus aus Federn und Fashion vorbei an der All-Day- und Sky-Bar ins funktionale Design-Restaurant geschafft hat, auf den warten nicht nur 162 Sitzplätze sondern viele Gaumenfreuden und noch mehr Gesundes aus aller Welt und Hessen, aber auch Schweizer Spezialitäten wie Bircher Müsli und köstlicher Kaffee: von Mövenpick!

Zum Abschied sagt Herr Haller, der aus Österreich stammt und so hip wie „sein“ Hotel wirkt, statt leise Servus freundlich auf Wiedersehen. Die Antwort fällt leicht: Ja! Auf Wiedersehen im Mövenpick Hotel Frankfurt City.

* * *

Mövenpick Hotel Frankfurt City, Den Haager Straße 5, 60327 Frankfurt am Main, Deutschland, Telefon: +49 69 7880 75 0, Fax: +49 69 7880 75888, Email: hotel.frankfurt.city@moevenpick.com, Web: www.moevenpick-hotels.com/frankfurt-city

Die Jugendherberge Mövenberg in den Dünen bei List auf Sylt

© DJH-Landesverband Nordmark e.V.

List, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland (RoadsRus). Sommer, Sonne, Sanddünen und Sandstrand sowie Nordsee satt mit Wattenmeer. Kurzum: Natur pur. Das alles und noch viel mehr bietet Sylt (dänisch Sild, friesisch Söl) vor allem in der wärmsten der vier Jahreszeiten. Doch selbst im Sommer kann das Wetter wechselhaft sein, wie in diesen Tagen auf der größten nordfriesische Insel am nördlichen Rand des Nationalparks Wattenmeer. Gut, wenn eine Insel zur Natur noch Kultur bieten kann.

Das Wattenmeer

Sehr gut ist vor allem, dass die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen ihre Wattenmeergebiete als Nationalparks und Biosphärenreservate ausgewiesen haben, denn das Wattenmeer, vor allem das „deutsche“ Wattenmeer ist in großen Teilen in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben und schützenswert, weswegen sogar die Vereinten Nationen 2009 das Wattenmeer zwischen dem niederländischen Den Helder und dem dänischen Esbjerg zum Weltnaturerbe der Menschheit erklärten.

Das schleswig-holsteinische Wattenmeer trägt seit 30 Jahren den Titel Nationalpark Wattenmeer, länger als Niedersachsen und Hamburg. Dessen Bewohner dürfen zudem auf weitere Titel wie Weltnaturerbe der UNESCO, Biosphärenreservat der UNESCO, Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebiet der EU, besonders empfindliches Meeresgebiet der Internationalen Schifffahrtsorganisation (PSSA) und Feuchtgebiet internationaler Bedeutung nach der Ramsar-Konvention verweisen. Alle Achtung!

List auf Sylt

Vor allem auf ihre Natur sind die Insulaner stolz. Auf Sylt, der mit knapp 100 km² viertgrößten Insel Deutschlands, sind das über 20 000 Einwohner, im Nordseebad List, ganz im Norden der 38 Kilometer langen Insel, die dank des 11 Kilometer langen Hindenburgdamms, der am am 1. Juni 1927 eröffnet wurde, mit dem Festland verbunden ist, sollen es etwas mehr als 1 500 sein. Im Sommer, wenn die Gäste kommen, vervielfacht sich diese Zahl. Ob auch die Lebensqualität zunimmt? Auf jeden Fall wird mit den Touristen Geld gemacht.

Vor allem am Weststrand verteilen sich Tausende Touristen von Hörnum im Süden über Rantum, Westerland, Wennigstedt, Braderup, Kampen bis List im Norden. List ist nicht nur die nördlichste Gemeinde von Sylt sondern sogar Deutschlands. Sie solle sich „durch ihre entfernte Lage zum damaligen Hauptort Keitum und ihre lange Zugehörigkeit zu Dänemark eine größere Eigenständigkeit“ bewahrt haben. Das mag sein, doch mit den vielen Ferienhäusern, Gaststätten und Hotels, wie das mondän und nordisch nüchtern wirkende 5-Sterne-Hotel und Resort A-Rosa, sowie den Bauten aus Backstein, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, wirkt List wie ein Sammelsurium aus allerlei Architektenfedern. Zu den „militärischen“ Hinterlassenschaften aus Mauerziegeln kommen kleinere und schmucklose Bettenburgen und Wohnsilos aus Beton, funktionale Flachdach- und schön anzusehende Reetdachhäuser sowie Hallen für Fisch auf den Tisch (die nördlichste Fischbude Deutschlands steht in List) und mit dem Erlebniszentrum Naturgewalten (bei dem Flora und Fauna, Wetter und Watt im Mittelpunkt stehen) ein für List großes Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude. Von einer einheitlichen, Nordsee-, Wattenmeer- oder gar Bäderarchitektur kann keine Rede sein. Leider. Immerhin verfügt List über einen vor der offenen See geschützten Hafen mit regem Fährverkehr zur Nachbarinsel Röm (dänisch Rømø) in Dänemark sowie Schiffsfahrten zu den Seehunds- und Austernbänken (das Herz geht einem auf bei einem Törn mit einem restaurierten Segelkutter, von dem aus Schleppnetze ausgeworfen und der Fang vom Kät`n erklärt wird). Vor allem jedoch ist fast die gesamte Gemeinde ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Und das ist gut so.

Die Jugendherberge Mövenberg

Mitten drin im Naturschutzgebiet und einer wunderbaren Dünenlandschaft liegt als einheitlicher Gebäudekomplex – ein weiterer aus Ziegel – die Jugendherberge Mövenberg. Der Name ist Programm. Zwar nähern sich keine Wanderdünen, obwohl eine große und zwei kleinen Wanderdünen im Listland immer noch eine Vorstellung von der ursprünglichen Gestalt der Landschaft geben, aber Möwen – vor allem Silbermöwen – fliegen immer mal wieder an den Fenstern vorbei, aus denen die Aussicht prächtig ist: überall Natur. Kaninchen als wühlfreudige Nager hoppeln über das Gelände der Jugendherberge und auch Schafe ziehen um die Häuser. Wer sie nicht sieht, der stößt auf jeden Fall auf ihre Hinterlassenschaften: Köttel, oder – wie Jacob und Wilhelm Grimm formulierten – „harte Kothklümpchen von Thieren“. Von einer Kaninchenplage zu sprechen, bleibt Blabla fürs Boulevard.

Die Jugendherberge bietet modern eingerichtete Ein-, Zwei-, Vier- und Acht-Bettzimmer. Insgesamt stehen Jugendlichen, Familien und vor allem auch Schülerinnen und Schülern für Klassenfahrten 403 Betten in 101 Zimmern zur Verfügung. Mehr noch: Acht Tagesräume, zum Teil mit TV, die auf Wunsch für Unterrichtszwecke mit Flip-Chart, Beamer, Schultafel, OH- und Dia-Projektor ausgestattet werden können, sowie Räume für Billard, Kicker und Tischtennis können jeder Zeit genutzt werden. Draußen bietet ein Spielplatz mit Holzgerüsten Spaß für die Kleinen. Tischtennisplatten aus Beton, ein Basketballkorb sowie Platz für Beachvolleyball und ein kleiner Bolzplatz bieten Sportmöglichkeiten.

Die Mahlzeiten

sind so wichtig zu wissen wie die Gezeiten, denn das Essen schmeckt. Zum Frühstück mit Kaffee und Tee, Milch, Kakao, Wasser und Säften, Schrippen und Brötchen, Wurst und Käse, Marmelade und Schokocreme ohne Ende zwischen 7:30 und 9:30 Uhr lohnt sich das Aufstehen, zumal zur Vollverpflegung der Jugendherberge das Lunchpaket zählt, das sich jeder Gast selbst zusammenstellt. Das warme Abendessen wird wie das Frühstück als Buffet geboten und war für meinen Geschmack ausgewogen, abwechslungsreich und lecker.

Sommer, Sonne, Sanddünen und Sandstrand sowie Nordsee satt mit Wattenmeer

Das alles liegt quasi vor der Tür der Jugendherberge (JH) Mövenberg. Die drei Kilometer nordöstlich von List gelegene JH befindet sich nicht nur unmittelbar am Dünensand, sondern auch am Sandstrand, zudem an Wiesen und Watt. Daher gehören Dünen- und Wattwanderungen bei vielen Gästen zum Programm. Fast alle gehen 15, 20 Minuten zum zwei Kilometer entfernt liegenden eigenen Jugendstrand, der von Juni bis September unter Aufsicht der DLRG steht. Barfußwandern, Baden in sanften Wellen und bei Wind in der wilder Brandung der Nordsee sowie Burgen bauen im Sylter Sand sind beliebt bei Jung und Junggebliebenen.

Eine Wanderung rund um den Königshafen, eine natürliche Bucht, die langsam zu versanden scheint, und zum Ellenbogen ist auch ein Erlebnis. Der Königshafen bietet mit einer Seeschlacht im Dreißigjährigen Krieg zudem Geschichte und Geschichten (Seemannsgarn). Die Leuchttürme List West und List Ost geraten ins Auge wie jede Menge Wassersportler. Der Königshafen scheint ein prächtiges Revier für Anfänger unter den Wind- und vor allem Kitesurfer zu sein, denn wenig Welle stört den Wassersportler, der mit dem Wind kämpft. Wer Wind- und Kitesurfen lernen möchte, für den ist der Königshafen ein perfektes Revier und die Jugendherberge Mövenberg ein idealer Ort zum Übernachten. Alle Mitarbeiter wirken freundlich und gut gelaunt. Zudem stimmt das Verhältnis von Preis und Leistung.

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Jugendherberge Mövenberg, 25992 List/Sylt, Telefon: +49 4651 870397, Fax: +49 4651 871039, Email: list@jugendherberge.de, Web: www.jugendherberge.de/jh/list

Öffnungszeiten: Geöffnet ist die Jugendherberge immer außer in der Zeit von Anfang November bis Ende Februar.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt vom DJH-Landesverband Nordmark e.V.

Wer will schöne Bilder von Fahrrad-Abenteuertouren in Europa sehen? – Das Buch „Radreisen“ von Armin Herb und Daniel Simon bietet viele schöne großformatige Bilder samt kleingeistigen Erlebnisaufsätzen

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Für Fußgänger und Wanderer ist die Behauptung: Radreisen entschleunige unser Lebensgefühl – gelinde gesagt – doppelt dämlich. Für rücksichtslose Raser, die oft genug auch auf Rädern ohne Antriebsmotor anzutreffen sind, dürfte die Langsamkeit an und für sich eine unerträgliche sein. Weil Kunst von Können kommt will langsames Radreisen gelernt und eine Fahrrad-Abenteuertour „in Berg und Tal und Strom und Feld“ gut vorbereitet sein.

Dazu mag manchen Radreisenden der A4-Format große „Bildband“ von Armin Herb und Daniel Simon, der den Titel „Radreisen“ trägt und vorgeblich die schönsten Touren in Europa auf 160 Seiten mit 163 Farbfotos anschaulich und in genüßlichen Häppchen präsentiert, dienen. Was die beiden Herausgeber, die auch als Text- und Bild-Autoren tätig wurden, die nach Auskunft des Bielefelder Delius Klasing Verlages „leidenschaftliche Reiseradler und Redakteure der Fahrradzeitschrit ‚Trekkingike‘ seien, bieten sind famose Fotos und nützliche Hinweise für diejenigen, die ihren nächsten Urlaub per Rad und nicht per Pedes planen. Das Werk richtet sich nicht an Aussteiger, Fahrrad-Freaks und Globetrotter sondern an Reiseradler, die so durchschnittlich sind wie die klassischen Reise-Regionen, die angepriesen werden. Warum auch nicht?!

Spanien ist „insulin“ mit Mallorca, Menorca und Tenerifa vertreten. Italien ist mit den deutschsprachigen Dolomiten und der von Deutschen bewohnten Toskana, genauer: der südlichen Toskana, dabei. Für Frankreich wurden das Tal der Loire, Burgund und die Provence ausgewählt. Für Norwegen sind es die Städte Bergen und Oslo, für Schweden die Westküste und für Dänemark die Ostsee-Inseln. Banalität beweisen die Autoren mit Bayern und Mecklenburg-Vorpommern auch für Deutschland. Langweilig. Polen? Richtig, Masuren. Für das immer kleiner werdende Großbritannien, den Schotten wünschen wir an dieser Stelle viel Erfolg bei Ihren immer wieder aus London torpedierten Unabhängigkeitsbemühungen, wird Wales in die Waagschale geworfen. Österreich = Salzkammergut.

Wenn man den Danksagungen Glauben schenken darf, dann hat die Reiseindustrie einen gewissen Teil zu diesem Buch beigetragen. Das hat mehr als ein Geschmäckle.

Der „Bildband“, in dem es nur so an Fotos mit Fahrrädern wimmelt, bietet in seinen Berichten geschrieben im einfältigen Stil eines Ich-Erzählers auf dem sprachlichen Niveau eines Aufsatzes unter der Überschrift „Mein schönstes Ferienerlebnis“, der an einer Mittelschule im tiefsten Mitteldeutschland kursieren könnte, wenig Gehaltvolles. Kein Text würde es auch nur ansatzweise ins bildungsbürgerliche Feuilleton einer seriösen Zeitung schaffen, höchstens in den belanglosen redaktionellen Teil einer vor Anzeigen nur so strotzenden Reisebeilage. Das Buch eignet sich immerhin für die kalten Jahreszeit, um bei Kaffee und Kuchen mit kurzweiligem Betrachten, Durchblätter, hier und da mal Lesen, um Anregungen für die nächste Radreise zu suchen, und um damit zu dösen.

Sie suchen sich bitte ihre eigenen Strecken und vor allem Unterkünfte heraus. Denn das, was da im Buche steht, ist das Papier nicht Wert, auf dem es gedruckt wurde. Auch die unter „Auskunft“ aufgelisteten offiziellen Stellen, die wir fast alle im Laufe der letzten Jahre kontaktierten, taugen gerade für banale Basisbemerkungen und Prospekt-Bestellungen. Das aber braucht niemand. Von Radreisen hat dort nicht wirklich jemand einen blassen Schimmer. So gesehen haben sich die Autoren wenig Mühe gemacht und die Anstrengung des Gedankens gescheut. Der Infoteil ist nicht kompakt, er ist beknackt, einfältig, dünn wie eine blasse Brühe. Bah. Die Autoren radeln wohl lieber als zu recherchieren.

* * *

Armin Herb, Daniel Simon, Radreisen, Die schönsten Touren in Europa, 160 Seiten, 163 Farbfotos, 18 Karten, format 21,5 x 29,7 cm, gebunden mit Schutzumschlag, Delius Klasing Verlag, Website: www.delius-klasing.de, Bielefeld, 1. Auflage 2010, ISBN: 978-3-7688-3162-8, Preise: (D) 29,90 EUR, (A) 30,80 EUR und 40,90 sFr.

Unter der Haube – Coole Paare auf heißen Öfen

Bikerpaar unterwegs zu Scemic Drive. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Sturgis, USA (RoadsRus). Zum 75. Jubiläum der legendären Sturgis Rallye zieht es die Fangemeinde der Biker nach South Dakota.

Heiraten ist Geschmackssache. Die Wahl des Ehepartners sowieso. Aber auch das Drum und Dran muss stimmen, damit der Einstieg ins gemeinsame Eheleben in guter Erinnerung bleibt. Möglichst als Traumhochzeit! Heiraten ist aber auch eine Stilfrage. Und je profilierter und eigenwilliger ein Paar ist, desto weniger mag es sich einpassen in vorgegebene Formen. Harley-Davidson-Fahrer sind solche Leute, profitieren sie doch von ihrem Ruf als „Kings of the Road“. Und seit „Easy Rider“ haben sie an diesem Image ständig weiter gefeilt.

„Leben heißt fahren!“ ist häufig zu lesen auf den Stickern an ihren Maschinen. Und für sie gilt sicher auch der Umkehrschluss „Fahren heißt leben!“ Denn wer wollte bestreiten, dass jeder Biker seine Seele an seine Harley hängt und so auch einen großen Teil seines Lebensgefühls. Was liegt da näher als der Gedanke, die heißen Öfen zum Ambiente der Hochzeitsfeier zu erklären? Denn wenn es selbst FKK-Anhängern gestattet ist, bei entsprechendem Auftreten am Strand den Bund fürs Leben zu schließen, warum dann nicht auch Bikern auf den Rädern, die für sie die Welt bedeuten?

Donna und John bei ihrer Biker-Hochzeit. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Biker aus Leidenschaft

Donna und John gehören zu den Harley-Davidson-Bikern aus Leidenschaft. Die Liebe zu ihren Maschinen wird nur noch übertroffen von ihrer gemeinsamen Zuneigung füreinander. Ihr Harley-Outfit lässt sie dabei meistens wie Trendsetter für modernen Highway Chic erscheinen. Nicht so heute. Denn nun sind sie wild entschlossen, ihren jährlichen Trip zum Harley-Davidson-Treff mit einer Eheschließung zu überhöhen.

Das langjährig bewährte Provinznest Sturgis liegt im Wilden Westen, genauer in South Dakota. Hier versammeln sich alljährlich in der zweiten Augustwoche mehrere hunderttausend Biker, um als Mitglieder der Harley-Davidson Owners Group (HOG) ihr Kultobjekt zur Schau zu stellen und dabei die einmalig ausgeflippte Stimmung zu zelebrieren.

Selbstbewußter Biker. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Verhaltenes Dröhnen

So auch Donna und John. Diesmal jedoch nicht mit poppig bedrucktem T-Shirt, Stirnband und offen zur Schau gestelltem Tattoo. Vielmehr sie heute ganz in weiß und er komplett in schwarz. Nur auf den ersten Blick gutbürgerlich. Denn die Hochzeits-Zeremonie findet statt an der Einfahrt zur Hauptstraße von Sturgis, die an der endlos sich dehnenden Doppelreihe geparkter Feueröfen leicht zu erkennen ist.

Erst das Eheversprechen, dann der Hochzeitskuss, sogar Freudentränen. Und schon geht es los: Unter dem Beifall der anwesenden Fan-Gemeinde ertönt das verhaltene Dröhnen der zwei Maschinen, auf denen die beiden zunächst eine Ehrenrunde drehen und sich dann zum gemeinsamen Lebensweg aufmachen. Sturgis macht’s möglich!

Bikerin auf der Hauptstraße von Sturgis. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Hügellandschaft der Black Hills

Doch davor liegt noch die Hochzeitsreise, damit der Ernst des Lebens noch ein wenig auf sich warten lässt. Sie führt, so haben Donna und John durchblicken lassen, kreuz und quer durch die malerische Hügellandschaft der Black Hills. In die alten Goldgräberstädte Deadwood und Keystone mit ihren alten Kneipen und historischen Spielsalons. Sowie zum Mount Rushmore mit seinen versteinerten Präsidentenköpfen. Kurz: Ein Hochzeitsarrangement aus einem Guss, das niemand vergisst. Für Biker jedenfalls die stilvollste Art des Ehegelöbnisses, seit Harley-Davidson vor mehr als hundert Jahren das Reitpferd als normales Fortbewegungsmittel ersetzte.

Damals im Jahr 1903 begannen die drei Brüder William, Walter und Arthur Davidson zusammen mit Bill Harley auf dem Grundstück ihrer Eltern in Milwaukee/Wisconsin eine kleine Holzhütte zusammen zu zimmern, um dort Motorräder zu bauen und zu verkaufen. Zwar hatte schon kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert der Münchener Konstrukteur Alois Wolfmüller ein „Einspurfahrzeug“ beim Deutschen Patentamt als „Motor-Rad“ angemeldet und damit einen Motorrad-Boom in Europa eingeleitet. Doch war es die Harley-Davidson, die sich zur ältesten noch immer produzierten Motorradmarke der Welt entwickelte.

Sehen und gesehen werden. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Motorrad-Härtetest

Insgesamt ein denkwürdiges Jahr, in dem auch Henry Ford mit seinem „Modell T“ für den Autobau Maßstäbe setzte und die Brüder Wright mit ihrem Flugzeug erstmals in die Luft gingen. Drei markante Seiten im soeben aufgeschlagenen Buch des 20. Jahrhunderts! Das kleine Unternehmen blühte auf, und schon im Jahre 1913 beschäftigte es mehr als tausend Arbeiter bei einer jährlichen Produktion von 13.000 Maschinen – eine Zahl, die sich im Ersten Weltkrieg sogar noch verdoppelte.

Weitblick zeigten die Firmengründer mit der Vermarktung ihrer Produkte. Nur sorgfältig ausgewählte Händler waren gut genug, die Maschinen an den Käufer zu bringen. Und nicht zuletzt beteiligte sich Walter C. Davidson an zahlreichen Rennveranstaltungen, von denen er einige sogar gewinnen konnte.

Der eigentliche Härtetest stand der erfolgreichen Firma jedoch noch bevor, als nämlich, wie auch in Europa, Anfang der sechziger Jahre, jedermann aufs Auto umstieg und von Motorrädern nichts mehr wissen wollte. Da bedurfte es großer Phantasie, die Harley-Davidson-Fans bei der (Lenk-)Stange zu halten.

Biker Outfit. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Im Schatten von Mount Rushmore

Mit technischen Verfeinerungen und atemberaubendem Design ist dies auch hervorragend gelungen. So wird es sie noch lange geben, die Harley-Davidson-Gemeinde, die ihr Kultobjekt fast abgöttisch liebt. Die alljährliche Gemeindeversammlung in Sturgis und nicht zuletzt Donna und John liefern dafür den besten Beweis. Die vier Präsidentenköpfe vom Mount Rushmore werden also auch in 25 Jahren zum runden hundertsten nicht auf den gewohnten Anblick verzichten müssen.

Reiseinformationen „Sturgis 75“:

Anreise: Sturgis liegt in der Südwestecke von South Dakota. Vom Großflughafen Denver aus ist die Stadt an der I-90, Exit 30, mit dem Mietwagen / Motorrad zu erreichen.

Einreise: Mit Reisepass und Teilnahme am US Visa Waiver Programm für eine elektronische Einreiseerlaubnis (“ESTA”), Web: https://esta.cbp.dhs.gov

Reisezeit: Vom 3. bis 9. August 2015 fand in Sturgis, der „Motorcycle City USA“, das 75. Biker-Treffen mit geschätzten 300.000 Teilnehmern statt. Web: www.sturgismotorcyclerally.com; In den Black Hills herrschen zu dieser Jahreszeit angenehme Temperaturen.

Ausflüge: Die Black Hills und ihre Umgebung sind voll von attraktiven Scenic Drives, die das Bike-Abenteuer komplett machen.

Unterkunft: Bei der Menge der Rally-Teilnehmer ist es ratsam, nach Rapid City auszuweichen. Dort ist man auf das Großereignis in Sturgis eingestellt und bietet kostengünstige Privatquartiere an.

Auskunft: Rocky Mountain International German Office, c/o Lieb Management & Beteiligungs GmbH, Bavariaring 38, 80336 München, Telefon: 089-6890-63850, Web: www.realamerica.de

Erfolgreich mit Kleinwagen und kleinen Allradlern – In diesem Jahr feiert Suzuki das 35. Jubiläum seiner Marktpräsenz in Deutschland

© Suzuki

Berlin, Deutschland (RoasRus). Suzuki agiert jetzt 35 Jahre auf dem deutschen Markt und hat in dieser Zeit fast eine Million Fahrzeuge verkauft. Im ersten Quartal konnten hierzulande 9430 Suzuki Pkw abgesetzt werden – damit gehört Suzuki aktuell zu den am stärksten wachsenden Marken in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte der japanische Kleinwagen- und Allradspezialist seine Zulassungen um 42,8 Prozent steigern. Natürlich ist das ein gewaltiger Anstieg auf niedrigem Niveau.

Doch man darf nicht vergessen: Suzuki ist ein gigantischer Automobilkonzern. Weltweit hat der Hersteller im Geschäftsjahr 2014/15, das im März endete, rund 2,87 Millionen Autos verkauft – eine Steigerung von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und die Pkw sind ja nur ein Teil der Produkte von Suzuki – der japanische Konzern stellt bekanntlich auch Motorroller wie den Suzuki Burgman 400, Motorräder wie die schon legendäre Hayabusa 1300 und die ganz neue V-Strom 1000 sowie Außenbordmotoren her.

Auf dem Pkw-Markt konnte Suzuki immer dann in Deutschland erfolgreich agieren, wenn sich der Hersteller auf seine Kernkompetenzen besann. Das sind Kleinwagen und kleine Allradler – ob Alto oder Wagon R, Swift oder Jimny, SX4 oder Vitara. Mit größeren Modellen, wie dem Kizashi, konnte Suzuki jedenfalls nicht punkten. Deshalb hat Suzuki jetzt auch einen Schnitt gemacht: Nicht so erfolgreiche Baureihen wurden gestrichen und neue chice Modelle vorgestellt. Der Kleinwagen Celerio und das SUV Vitara sind in diesem Jahr neu angetreten. Und 2016 sollen zwei weitere Kleine folgen, mit kräftigen Downsizing-Motoren und Allradantrieb. So will Suzuki sein Image als junge und bezahlbare Lifestylemarke aufpolieren.

Wie gesagt, kleine Mobile markierten auch den Start des Unternehmens vor 80 Jahren. Gründer war der Webstuhlhersteller Michio Suzuki, der englische Minicars nachbauen ließ, um sein Heimatland zu motorisieren. Danach folgten Eigenentwicklungen wie der nur 3,20 Meter lange „Light Jeep“ LJ 80, der in Deutschland erstmals auf der Frankfurter IAA im Jahre 1979 präsentiert wurde und auf Anhieb Erfolg hatte – sowohl bei gewerblichen Kunden, als auch bei jungen Leuten.

„Eljot“, wie er bald von seinen Fans genannt wurde, zum Kultmobil, auch wenn er mit seinen 39 PS gerade mal eine Spitze von 94 km/h schaffte. Vor allem die jungen Leute freuten sich ab 1981 auch über den nur zehn Zentimeter längeren Kleinwagen Alto, der nicht nur preiswert, sondern auch besonders sparsam im Verbrauch war. Übrigens hat es der Alto in fünf Generationen bis in die Neuzeit geschafft.

Sein Nachfolger ist der bereits erwähnte Celerio, der ab 9690 Euro verkauft wird. Mit ihm folgt Suzuki dem aktuellen Trend: Nur 3,60 Meter ist er lang – trotzdem bietet er dank eines Radstandes von 2,43 Metern Platz für vier Insassen und durch die beiden hinteren Türen einen bequemen Einstieg in den Fond. Das Gepäckraumvolumen wird mit 254 Litern angegeben und liegt damit über dem Durchschnitt im Segment. Der Wendekreis des Celerio liegt bei 9,4 Metern – das macht ihn sehr handlich, sehr wendig und prädestiniert ihn für den Stadtverkehr.

Die Sitzposition im Celerio ist angenehm hoch, die Fensterflächen sind relativ groß – damit haben die Insassen eine gute Rundumsicht. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor. Er leistet 50 kW/68 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 90 Nm bei 3400 U/min bereit. Sein Normverbrauch wird mit 4,4 Litern auf 100 Kilometern angegeben.

Bestseller der Marke ist bislang jedoch der 1983 präsentierte Kleinwagen Swift, ein 3,58 Meter langer City-Flitzer mit solchen zu dieser Zeit nicht etwa selbstverständlichen Features an Bord wie Scheibenbremsen vorn und einem zweiten Außenspiegel. Gegen Aufpreis war eine Dreigang-Wandler-Automatik statt der Fünfgang-Handschaltung zu bekommen. Nur 680 Kilogramm brachte Swift I auf die Waage, und dank der damals fortschrittlichen Motorentechnik glänzte der Kleine mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 5,8 Litern Normalbenzin auf 100 Kilometern.

Die Tugend der Sparsamkeit hat sich der nun 3,85 Meter lange Swift auch in der aktuellen vierten Generation bewahrt. Das nicht zuletzt durch die Sicherheitstechnik auf 1020 Kilogramm erhöhte Gewicht des Basisfahrzeugs fällt dabei buchstäblich nicht ins Gewicht: So nimmt der aktuelle 69 kW/94 PS starke Swift 1.2 mit Start-Stopp-Automatik nur 4,9 Liter/100 Kilometer. Der Diesel 1.3 DDiS mit 55 kW/75 PS Leistung begnügt sich mit 4,1 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern.

Für genau 10 495 DM war der Swift der ersten Generation zu haben; der Basispreis der vierten Swift-Generation liegt bei 10 900 Euro. Bislang war die dynamischste Version der Baureihe, der Suzuki Swift Sport, als Dreitürer zum Preis von 18 990 Euro im Handel. Der jetzt angebotene Swift Sport mit fünf Türen kostet ab 19 700 Euro.

Doch mit der Erhöhung der Preise in den 30 Jahren geht eine deutliche Veränderung des Fahrzeugs in punkto Sicherheit, Technik und Komfort einher. Mit seiner Sicherheitsausstattung erreicht das Fahrzeug heute sogar fünf Sterne beim Crashtest EuroNCAP. Ab Werk sind sieben Airbags – darunter ein Knieairbag für den Fahrer – sowie das elektronische Stabilitätsprogramm ESP integriert.

Suzuki hat mit dem SX4 ein kleines SUV entwickelt, das seit kurzem SX4 S-Cross heißt und mit seinem Vorgänger nur noch wenig zu tun. Vor allem haben sich seine Maße deutlich verändert: An Länge hat er um 15 Zentimeter auf 4,30 Meter zugelegt, der Radstand ist um zehn Zentimeter gewachsen. Der Grund: Für junge Familien, die sich ein Fahrzeug zulegen wollen, war der SX4 bislang eine Nummer zu klein. So hat Suzuki den SX4 mit dem Generationswechsel in die Kompaktklasse aufsteigen lassen. Jetzt haben die Passagiere in der ersten Reihe und im Fond reichlich Platz; zudem hat sich der Gepäckraum von 270 auf 430 Liter vergrößert.

Als Antriebe stehen zwei Vierzylinder-Motoren zur Wahl. Der 88 kW/120 PS starke Benziner soll nach Herstellerangaben 5,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen. Er wird wahlweise auch mit CVT-Automatik angeboten. Der gleichstarke Dieselmotor wird mit einem Verbrauch von 4,2 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer ausgewiesen. Beim neuen Allradsystem „Allgrip“ mit selbstständig und stufenlos zuschaltender Lamellenkupplung an der Hinterachse kann der Fahrer vier Fahrmodi vorwählen.

Mit dem Vitara brachte Suzuki im Jahre 1988 erstmals ein kompaktes SUV auf den Markt, und zehn Jahre später debütierte mit dem Grand Vitara das Topmodell der neuen Geländewagen-Generation, das immerhin mit 144 Pferdestärken aufwarten und erfolgreich verkauft werden konnte. Nun ist sein Nachfolger angetreten, der wieder nur „Vitara“ heißt, zunächst nur als Viertürer zu haben ist und weder optisch noch technisch noch etwas mit dem Vorgänger gemein hat. Ausgesprochen gelungen ist seine Optik, bei der sich Suzuki offenbar von den modernen Landrover-Modellen inspirieren ließ. Es ist ein kompaktes, leichtes und gut motorisiertes SUV auf 17-Zoll-Rädern, das unterhalb des S-Cross angesiedelt ist und jährlich 7000 Kunden in Deutschland finden soll.

Der Neue ist gut ausgestattet und verarbeitet. Die eingesetzten Materialien wirken höherwertig, als sie vielleicht sind – ein Zeichen für perfektes Styling und für Qualität. Es steht ein Diesel und ein Benziner zur Wahl, jeweils mit 88 kW/120 PS Leistung. Vor allem mit dem Selbstzünder kommt Freude auf. Leicht und behände zieht er los und bringt das nicht mal 1,4 Tonnen leichte Gefährt ordentlich auf Trab. Der Allradantrieb – nicht mehr permanent aktiv wie beim Vorgänger, sondern schaltet sich nur bei Traktionsverlust zu – ist auf Wunsch zu haben.

Nun steht die IAA im September vor der Tür. Fast jeder Hersteller hat auf dieser bedeutenden internationalen Messe ein Highlight zu bieten. Bei Suzuki wird es ein neuer Baleno sein, mit dem Suzuki nun wieder in der Limousinen-Kompaktklasse vertreten sein will. Der Fünftürer mit Schrägheck, der im Frühjahr 2016 auf dem Markt kommen soll, wird von einem neuen 1,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung angetrieben. Seine Linien verkörpern laut Suzuki einen „Liquid Flow“ mit einem modernen Kühlergrill und viel Chrom.

Athletischer Auftritt und Antritt – Der BMW hat seinen kompakten Klassiker, den 3er, weiter aufgewertet

© Becker, 2015

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der BMW 3er ist ein Dauerbrenner: Schon seit 1975 ist er auf dem Markt, und der Münchener Hersteller hat seither 14 Millionen Einheiten des kompakten Mittelklasseautos verkauft. Inzwischen gibt es den 3er, der zunächst als Dreitürer antrat, auch als Viertürer, als Kombi – der bei BMW „touring“ heißt – sowie als Fließheckvariante 3er GT. Jetzt wurde die aktuelle Modellgeneration, die 2012 auf den Markt kam, einem Facelift unterzogen.

Dabei hat man nur vorsichtig an der erfolgreichen Optik gedreht. Neu gestaltet sind die ohnehin schon markanten Scheinwerfer und das Licht-Design, das vor allem nachts eindrucksvoll zur Geltung kommt. Allerdings kommt es nur zum Einsatz, wenn der Kunde die optionalen Voll-LED-Scheinwerfer wählt – Halogen-Leuchten sind Serie. Am Heck sind die LED-Leuchten dagegen bei allen 3er-Modellen an Bord. Sichtbar gewachsen sind die Lufteinlässe. Das macht die Optik noch sportlicher, und die Motoren werden besser beatmet.

Das überarbeitete Modell ist als viertürige Limousine zu Preisen ab 30 200 Euro im Handel; der 3er touring ist ab 31 900 Euro zu haben. An den Maßen der Fahrzeuge hat sich nichts geändert. So bietet der 3er vor allem in Reihe eins eine Menge Platz sowie ein Kofferraumvolumen von 480 Litern. Im Innenraum sind nur Detail-Veränderungen vorgenommen worden. So wurde mehr Chrom verbaut, und es gibt eine Ambientebeleuchtung, die das Interieur aufwertet.

Die wahren Änderungen finden sich unter dem Blech. So hat man die Triebwerke überarbeitet, und es wurde der eine oder andere Zylinder eingespart. Wer hätte das gedacht: Sogar ein Dreizylinder kommt in einem Mittelklasse-BMW zum Einsatz – ein 100 kW/136 PS starker 1,5-Liter-Motor. Er treibt den Basis-Benziner 318i an, schafft immerhin Tempo 210 und verbraucht nur fünf Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der 330i löst den 328i ab und hat einen neuen Turbo-Vierzylinder mit 184 kW/252 PS an Bord. Und im neuen Topmodell, dem 340i mit 240 kW/326 PS, feiert eine völlig neue Motorengeneration ihre Premiere.

Diesel-Freunde haben die Wahl zwischen den Vierzylinder-Modellen 316d, 318d, 320d und 325d sowie den Sechszylinder-Varianten 330d und 335d xDrive. Sparmeister der Baureihe ist der 320d EfficientDynamics Edition mit einer Leistung von 120 kW/163 PS und einem Normverbrauch von 3,8 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern. Er soll nur 99 Gramm Kohlendioxid (CO2) je Kilometer emittieren. Alle Modelle – bis auf die Basis-Versionen – sind auch mit Allradantrieb lieferbar. Serienmäßig sind die Motoren mit Sechsgang-Handschaltgetrieben kombiniert. Fast alle Modelle lassen sich auf Wunsch mit einer Achtstufen-Automatik ausstatten.

Anfang kommenden Jahres soll die Baureihe um einen Plug-In-Hybrid mit einer Systemleistung von 185 kW/252 PS ergänzt werden. Seinen Normverbrauch gibt BMW mit 2,0 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern an, die CO2-Emission soll nur 47 Gramm je Kilometer betragen. Dabei wird davon ausgegangen, dass nur CO2-neutral gewonnener Strom verwendet wird. Bis zu 35 Kilometer soll das Fahrzeug bis Tempo 120 rein elektrisch zurücklegen können.

Neben den Motoren wurde auch das Fahrwerk der BMW 3er überarbeitet. Es zeigt jetzt eine noch geringere Wankneigung, und die Lenkung arbeitet in den Kurven noch präziser. Damit soll die Dynamik bei unverändert gutem Komfort weiter verbessert werden. Wie bisher, können die Kunden zwischen dem Serienfahrwerk, dem M-Sportfahrwerk und einem adaptiven Fahrwerk wählen.

Steckbrief BMW 340i Limousine

Hubraum: 2998 ccm
Leistung: 240 kW/326 PS
Drehmoment: 450 Nm bei 1380 – 5000 U/min
Innerorts: 9,1 Liter
Außerorts: 5,5 Liter
Kombiniert: 6,8 Liter
CO2-Emissionen: 159 g/km
Höchsttempo: 250 km/h
0 auf 100 km/h: 5,1 s
Länge: 4630 mm
Breite: 1810 mm
Höhe: 1490 mm
Radstand: 2810 mm
Kofferraum: 480 Liter
Leergewicht: 1530 kg
Zuladung: 560 kg
Preis: ab 45 950 Euro

Freiheit im Haus auf Rädern – Mit Caravan oder Reisemobil auf eigene Faust durch Südtirol

© Foto: Eva-Maria Becker, 2015

Bozen, Südtirol, Italien (RoadsRus). Camping war einst eine relativ spartanische Art der Urlaubsgestaltung. Irgendwo campieren, das war so etwas wie recht unkomfortabel, zur Not irgendwie unterzukommen. Zu DDR-Zeiten war Camping jedoch eine sehr beliebte Art und Weise, den Urlaub zu verbringen: Es war preiswert, ein bisschen Abenteuer und atmete Freiheit. Meist war man mit Zelt…

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Neuer Caddy wieder als Kasten und Kombi – Den kompakten Volkswagen gibt es ab 17 594 Euro

© Volkswagen

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Die nunmehr vierte Generation des VW Caddy ist auf dem Markt.  Allerdings hat der Neue, der zu Preisen ab 17 594 Euro verkauft wird und wieder als Kastenwagen und Kombi sowie als Allradler angeboten wird; auf den ersten Blick recht viel vom Vorgänger. Nur sehr vorsichtig wurde an seiner Optik gefeilt.

Sein Gesicht ist jetzt das aktuelle der Marke, der Bereich unterhalb des Stoßfängers wurde neu gestylt und optional mit rechteckigen Nebelscheinwerfern mit Abbiegelicht bestückt. Neu sind die Lichtkante in der Tür hinter den vorderen Türen sowie eckige Seitenblinker und die Dachreling. Die Heckpartie mit größer wirkender Heckscheibe und Spoiler wirkt glatter und damit moderner. Auch weiterhin sind die geteilte Hecktür oder die Leiterklappe bestellbar.

Deutlicher als beim Blechkleid sind die Änderungen im Innenraum ausgefallen. Neu ist der kantiger gezeichnete Instrumententräger mit eckigen Luftausströmern. Klar verbessert wurde das Angebot an Ablagen und Staufächern: Es gibt ein Fach auf dem Armaturenträger, ein großes Handschuhfach, Stauräume in den Türverkleidungen, eine große Ablage im Dachhimmel über den Köpfen von Fahrer und Beifahrer. Gegen Aufpreis werden auch noch Fächer unter den Sitzen installiert.

Umfangreicher geworden ist das Angebot elektronischer Helfer: Abstandstempomat, Multikollisionsbremse, City-Notbremse, Parkassistent, Rückfahrkamera und automatisches Fernlicht gehören dazu. Und der Caddy ist mit einem neuen Infotainment-System ausgestattet – das Topgerät Composition Media wird mit einem 6,33 Zoll großen Touchscreen geliefert.

Enorm ist und bleibt das Platzangebot des Caddy, der bis zu sieben Sitze aufnehmen kann. Besonders kommod fühlt man sich im Fünfsitzer  – auf allen Plätzen sitzt man bequem und hat reichlich Knie- und Kopffreiheit. Neu sind die klappbaren Tische an der Rückseite der ersten Reihe. Das Gepäckraumvolumen des Fünfsitzers wird mit bis zu 2850 Litern angegeben – ohne zweite Sitzreihe sind es sogar 3030 Liter. Zudem lässt sich der Beifahrersitz nun umklappen, so dass auch sehr sperrige Gegenstände transportiert werden können. Fast 900 Kilo Zuladung sind möglich.

Neu ist die Motorenpalette – die Triebwerke erfüllen nun allesamt die Euro6-Norm und sind deutlich sparsamer. Es stehen vier Diesel, drei Benziner und eine Erdgas-Variante mit einem Leistungsspektrum von 55 kW/75 PS bis 110 kW/150 PS zur Wahl. Den niedrigsten Verbrauch erzielt dabei der speziell für den innerstädtischen Lieferverkehr entwickelte Caddy Kastenwagen „BlueMotion“ mit knapp vier Litern Kraftstoff im Mittel. Für den Familienwagen eignet sich der moderne 1,4-Liter-TSI-Vierzylinder besonders gut.

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