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14.05.2025 03:21
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Die Stars und Sternchen der IAA in Frankfurt am Main – Rund 1100 Hersteller präsentieren ihre Neuheiten auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA)

© VDA

Frankfurt am Main, Deutschland (RoadsRus). Die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) gilt als bedeutendste Automesse der Welt. Der Absatzkrise in China zum Trotz lassen es die Hersteller auch auf der 66. IAA Frankfurt am Main krachen. Die Messe hat ihre Hallen bis zum 27. September geöffnet und präsentiert Modellneuheiten in allen Segmenten.

Über 1100 Aussteller tummeln sich auf etwa 230 000 Quadratmetern Messefläche und feiern zahlreiche Premieren. Es stehen nicht nur Autos mit hohem Nutzwert im Rampenlicht, sondern auch Luxusmodelle, Sportwagen sowie interessante Konzeptfahrzeuge und Studien – kurz: Die Emotionen bleiben nicht auf der Strecke. Im Mittelpunkt steht aber auch die Vision neuer Mobilitätsformen wie Carsharing und autonomes Fahren – zu den wichtigsten Trends zählt das selbst fahrende und vernetzte Fahrzeug. Die Automobilhersteller selbst gehören zu den stärksten Treibern intelligenter Mobilität, bei allen Anstrengungen von IT-Unternehmen wie Apple und Google. Großen Raum auf der IAA nehmen die deutschen Hersteller ein – hier einige der Highlights: Audi präsentiert die neue und um 120 Kilogramm leichtere Generation des A4 mit breiterem Grill und digitalem Cockpit. Die Preislisten beginnen bei 30 600 Euro für die A4-Limousine, der entsprechende Kombi kostet 1850 Aufpreis. Auch die Sportversion S4 mit ihrem 257 kW/350 PS starken Antrieb ist bereits zu sehen. Der Innenraum der neuen A4-Modelle wirkt noch edler, und ein Hauch von Oberklasse umgibt die Passagiere, die auf den bequemen und großzügigen Sitzen nicht nur viel Platz, sondern auch genügend Halt haben. In den Gepäckraum passen 480 Liter. Und die Liste der Fahrerassistenz-Systeme, die für den neuen A4 zur Verfügung stehen, ist ellenlang. Dazu gehört auch ein Parkassistent, der automatisch längs und quer einparkt und längs auch wieder automatisch ausparkt.

Klarer Favorit auf dem BMW-Stand ist der neue 7er. Die Luxuskarosse aus München, die zu Preisen ab 81 900 Euro Ende Oktober in den Handel kommt, wirkt jetzt noch schlanker und dynamischer als ihr Vorgänger. Findigste Elektronik ist an Bord: Fast schon autonom fährt es sich mit dem neuen Lenk- und Spurführungsassistenten. Bis Tempo 210 kann der 7er im Prinzip allein lenken, beschleunigen und bremsen, wenn Fahrbahn-Markierungen vorhanden sind. Zum Einparken gibt es nicht nur eine Hilfe, sondern die fast zwei Meter breite Limousine lässt sich per Schlüssel-Fernbedienung ins Parkfeld zirkeln – von außerhalb des Fahrzeugs. Außerdem zeigt BMW die 2. Generation des X1 (ab 29 950 Euro) – nun mit Front- oder Allradantrieb – und die überarbeitete 3er-Generation. Und es wird der neue Mini Clubman, die Kombiversion des Mini, gefeiert. Er ist jetzt viel praktischer – mit 29 Zentimetern mehr Länge, zwei Türen mehr und Platz für nun fünf Passagiere und einen größeren Gepäckraum. Ab Ende Oktober steht der Clubman mit seiner Doppelflügel-Hecktür zunächst als 100 kW/136 PS starker Cooper ab 23 900 Euro beim Händler.

Mercedes-Benz hat eine ganze Reihe von echten Neuheiten zu bieten. Die Stuttgarter stellen mit dem Coupé die nunmehr dritte Karosserieversion der C-Klasse vor – ein sportliches, rassiges Fahrzeug mit tiefer gelegtem Fahrwerk und einem 4,0-Liter-V8-Biturbo unter der Haube, mit 350 kW/476 PS oder 375 kW/510 PS. Noch beeindruckender präsentiert sich das S-Klasse Cabrio, dessen Styling sich am schnittigen Coupé der Baureihe orientiert hat. Außerdem hat Mercedes-Benz die überarbeitete A-Klasse (Preise ab 23 746 Euro) mitgebracht, die optisch modifiziert und komfortabler ausgestattet ist. Neu ist auch das Sports Utility Vehicle (SUV) GLC, das den kantigeren GLK ablöst, mehr Gepäckraumvolumen vorweiset, sparsamere Motoren an Bord hat und ab 44 506 Euro zu haben ist. Es ist quasi eine große C-Klasse, die sogar im schweren Gelände bestens zurechtkommt und selbst schwere Pferdetransportanhänger ziehen kann.

Bei Opel dreht sich eigentlich alles um den neuen Astra. Der Golf-Rivale will dem Wettbewerb mit LED-Matrixlicht heimleuchten. Das völlig neu entwickelte Modell ist fünf Zentimeter kürzer als der Vorgänger, bietet trotzdem aber deutlich mehr Platz. Bis zu 200 Kilogramm Gewicht wurde durch Leichtbauweise gespart, und es kommen hochwertige und sauber verarbeitete Materialien sowie modernste Konnektivitäts- und Assistenzsysteme zum Einsatz. Seine Linien sind noch dynamischer als die des Vorgängers. Satt steht der neue Astra auf der Straße, wirkt drahtig und durchtrainiert. Das fünftürige, 74 kW/100 PS starke Basismodell kostet ab 17 260 Euro. Parallel zum Fließheckmodell feiert auch die Kombiversion des Opel Astra ihre Weltpremiere auf der IAA.

Wichtigste IAA-Neuheit bei VW ist der Tiguan, der in seiner zweiten Generation antritt. Er bietet mehr Platz bei gleichzeitig weniger Gewicht, er soll effizienter arbeiten und bestens vernetzt sein. Das Fahrzeug kommt zum Jahresende in den Handel und kostet ab 25 625 Euro. Die Anhängelast beträgt bis zu 2,5 Tonnen. Die acht um bis zu 24 Prozent sparsameren Motoren bieten eine Leistungsbreite von 85 kW/115 PS bis 176 kW/240 PS. Über die 4Motion Active Control lässt sich zudem der Allradantrieb individueller und einfacher an alle möglichen Einsatzbedingungen anpassen. Neben der Serienversion des Onroad-Tiguan zeigt VW aber auch eine Offroad-Version und den sportlichen Tiguan R-Line sowie ein Konzept dieses Fahrzeugs, das einen Ausblick in die Zukunft geben soll. Die seriennahe Studie GTE ist eine Plug-in-Hybrid-Version mit Solarmodul. Das 160 kW/218 PS starke Fahrzeug kann bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen und soll dabei im Durchschnitt lediglich 1,9 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen.

Aber auch die Importeure – bis auf den Hersteller Volvo, der strategisch neue Wege gehen will und erstmals nicht bei der IAA dabei ist – haben ihre Highlights auf der IAA repräsentativ in Szene gesetzt: Alfa Romeo hat die sportlich-rassige Limousine Giulia im Italo-Design dabei, die ab dem Frühjahr dem Audi A4, dem 3er-BMW und der Mercedes-Benz C-Klasse Paroli bieten soll.

Citroën hat das Konzeptauto Cactus M – ein offenes Freizeitfahrzeug mit steiler Frontscheibe, höher gelegter Karosserie und manuellem Verdeck – sowie den C4 Aircross mitgebracht.

Fiat hat den 500 aufgefrischt und zeigt ihn auf der IAA. Das überarbeitete Fahrzeug ist ab 12 250 Euro zu haben. Seine Neuerungen kommen auch der Cabrio-Version zugute.

Ford präsentiert das große SUV Edge, das Mitte nächsten Jahres in Deutschland auf den Markt kommen soll und auf der IAA seine Europapremiere feiert. Das 4,81 Meter lange Fahrzeug wird mit zwei Vier-Zylinder-Dieselmotoren angeboten – mit Leistungen von 132 kW/180 PS und 154 kW/210 PS. Außerdem ist der umfassend überarbeitete Ranger zu sehen – mit modifiziertem Outfit, sparsameren Motoren und neuen Assistenzsystemen. Er kommt in Deutschland Ende des Jahres auf den Markt, zu Preisen ab 27 132 Euro.

Honda zeigt mit dem neuen Civic, dem CR-V und dem HR-V die Neuheiten des Jahres. Eine echte Premiere aber feiert der Civic Type R, ein 228 kW/310 PS starker Sportler.

Auf dem Hyundai-Stand glänzt der Tucson als attraktiver Nachfolger des ix35. Er ist geräumiger, komfortabler und eleganter als sein Vorgänger. Ab 22 400 Euro ist er zu haben. Umrahmt wird der Neue von den überarbeiteten Modellen des koreanischen Herstellers – vom Mittelklasse-SUV Santa Fe und vom Minivan ix20.

Infiniti, die Luxusmarke von Nissan, hat den Q30 mitgebracht, der Ende dieses Jahres auf den Markt kommt. Das Fahrzeug entstand in Kooperation mit Renault und Mercedes-Benz.

Jaguar zeigt den F-Pace, eine Art SUV. Seine Motorenpalette reicht vom 132 kW/180 PS starken 2,0-Liter-Turbodiesel bis zum V6-Kompressormotor mit 280 kW/380 PS.

Jeep hat seinen Wachstumstreiber Renegade dabei, außerdem den Cherokee mit dem neuen 2,2-Liter-Turbodiesel in den Leistungsstufen 147 kW/200 PS und 136 kW/185 PS.

Kia feiert die Europapremiere des neuen Optima, der länger und höher ist als der Vorgänger und Ende 2015 in den Handel kommt. Mit dabei ist zudem der überarbeitete Sportage mit neuem Design, längerem Radstand und einem ein neu abgestimmten Fahrwerk. Außerdem gibt es den zum Modelljahr 2016 in allen Bereichen überarbeiteten cee’d zu sehen, der unverändert ab 14 990 Euro zu haben ist.

Bei Land Rover feiert das Range Rover Evoque Cabrio seinen offiziellen Erstauftritt. 2016 soll das offene SUV in den Handel kommen und ein neues Fahrzeugsegment begründen.

Die vierte Generation des Lexus RX ist erstmals in Europa zu sehen. Das Fahrzeug wird mit einem neu entwickelten Hybridantrieb und einem neuen Turbobenziner angeboten.

Bei Mazda steht alles im Zeichen des neuen MX-5. 26 Jahre nach seinem Debüt ist er attraktiver denn je, doch seinem Konzept treu geblieben und bietet kernige Motoren mit einem ebensolchen Sound, ein knackiges Fahrwerk, eine direkte Lenkung und kurze Schaltwege sowie eine sehr moderate Preisgestaltung. Das Fahrzeug wird ab 22 990 Euro verkauft. Daneben zeigt Mazda die Studie eine SUV, das oberhalb von CX-5 angesiedelt werden soll.

Mitsubishi stellt den überarbeiteten Outlander mit seinem neuen, sportlicheren Frontdesign sowie den neuen Pick-up L200 in den Mittelpunkt.

Nissan präsentiert erstmals in Europa den NP300 Navara. Die zwölfte Modellgeneration des Pick-up soll jetzt eher als Crossover gelten, ohne dass er seine Offroad-Qualitäten eingebüßt hätte. Das Modell mit Doppelkabine bietet jetzt mehr Fahrkomfort und besseres Handling – dank der neu entwickelten Multilink-Hinterradaufhängung.

Seat stellt den neuen 141 kW/192 PS starken Ibiza Cupra vor. Mit seinem kompakten Format und seiner hohen Funktionalität soll das Fahrzeug praktisch ein Alltags-Sportler sein. Das neue 1,8 Liter-TSI-Triebwerk beschleunigt in 6,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bis zur Spitze von 235 km/h. Außerdem werden der 290 PS starke Leon Cupra sowie die Palette der Seat-Connect-Sondermodelle präsentiert.

Der 308 GTi von Peugeot, mit 200 kW/272 PS das stärkste Serienmodell der Marke mit Preisen ab 34 950 Euro, feiert seine Weltpremiere. Er kommt Anfang November auf den Markt.

Renault zeigt eine ganz neue Baureihe – den Talisman, und zwar als coupéhafte Mittelklasse-Limousine und als Kombiversion Talisman Grandtour. Ausgestattet sind die neuen Modelle unter anderem mit Allradlenkung, Voll-LED-Scheinwerfern und dem Multi-Sense-System. Als weitere Weltneuheit präsentiert Renault die vierte Generation des Mégane.

Bei Skoda steht der neue Superb Combi im Mittelpunkt des Ausstellungsstandes. Er bietet nochmals deutlich mehr Platz als der Vorgänger, ein gelungenes Design und modernste Technik bei sehr fairer Preisgestaltung. So ist das 92 kW/125 PS starke Benziner-Basismodell für 25 590 Euro zu haben. Außerdem wird die neue Ausstattungsvariante Scoutline mit markanten Kunststoffbeplankungen für den Rapid Spaceback gezeigt.

Ssangyong stellt die Diesel-Variante seines neuen SUV Tivoli vor, außerdem zwei Konzeptfahrzeuge. Eines davon, der XLV-Air, ist das Vorserienmodell einer Tivoli-Langversion.

Bei Subaru feiert der Levorg, Nachfolger des Legacy, seine Deutschlandpremiere. Der Kombi wird von einem 125 kW/170 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner angetrieben, der seine Kraft über das stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic an alle vier Räder überträgt. Die Preise beginnen bei 28 900 Euro.

Suzuki zeigt das neue kompakte Fließheck-Modell Baleno. Das Fahrzeug kombiniert stylisches Design und großzügige Platzverhältnisse mit innovativen Technologien.

Bei Toyota feiert die vierte Generation des Prius seine Publikumspremiere. Angetrieben wird der Neue von einem weiterentwickelten und noch sparsameren Toyota-Hybridantrieb.

Volkswagen gesteht Lügen ein

© dapd

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Tricksen, Tarnen und Täuschen gehören zur Volkswagen AG wie Auspuffe zu Automobilen mit Verbrennungsmotoren. Den aktuellen Betrug gestand heute Martin Winterkorn mehr oder weniger ein, nachdem die Vorwürfe aus den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) immer lauter wurden und am Freitag von Berichterstattern über die Bundesrepublik gestreut wurden.

Winterkorn erklärte laut Pressemitteilung vom 20.09.2015: „Die US-Behörden CARB und EPA haben die Öffentlichkeit in den USA darüber informiert, dass bei Abgastests an Fahr‎zeugen mit Dieselmotoren des Volkswagen Konzerns Manipulationen festgestellt worden sind und damit gegen amerikanische Umweltgesetze verstoßen worden ist.“

Richtig ist, dass die genannten Behörden in den USA, die Umweltbehörde Environmental Protection Administration (EPA) und der California Air Ressources Bureau (CARB) alle informierten, die es wissen wollten, und zwar in englischer Sprache. Die Informationen sind weltweit abrufbar.

Winterkorn fährt fort: „Der Vorstand der Volkswagen AG nimmt die festgestellten Verstöße sehr ernst.“ Er „persönlich bedauere zutiefst, dass wir das Vertrauen unserer Kunden und der Öffentlichkeit enttäuscht haben.“ Von Täuschen ist immerhin beim Lügen und Betrügen die Rede. Damit wird die Lüge eingestanden, auf das Eingeständnis der Wahrheit jedoch warte wir immer noch, denn die Wahrheit eingestehen heißt, die Wahrheit zu sagen.

Wenn die Volkswagen AG die Wahrheit sagen will, warum tut sie es nicht? Winterkorn antwortet indirekt darauf, wenn er behauptet: „Wir arbeiten mit den zuständigen Behörden offen und umfassend zusammen, um den Sachverhalt schnell und transparent vollumfänglich zu klären.“ Anders gesagt: Die Volkswagen AG kann die Wahrheit nicht gestehen. Winterkorn und der Vorstand der Volkswagen AG will von nichts wissen. Das ist doof, keine Frage, aber nicht dumm und dumm wolle Winterkorn nicht bleiben, denn nur wer nicht fragt, der bleibt dumm, wie wir aus dem Sesamstraßen-Liedtext wissen. Deswegen „hat Volkswagen eine externe Untersuchung beauftragt“, teilt Winterkorn mit.

Damit hätte Winterkorn es bewenden können, doch er fängt an, von Vertrauen zu sprechen. „Das Vertrauen unserer Kunden und der Öffentlichkeit ist und bleibt unser wichtigstes Gut.“ Doch genau das ist es, was niemand tun sollte, weder Journalisten noch Käufer von Autos. Vertrauen ist schlecht, Kontrolle ist gut. Gut, dass CARB und EPA kontrolliert und nicht vertraut haben.
Winterkorn beendet seine kurze Erklärung heute in Wolfsburg mit dem Satz: „Die Geschehnisse haben für uns im Vorstand und für mich ganz persönlich höchste Priorität.“

Die oberste Priorität alle Lohnarbeiter der Volkswagen AG sollte sein, alle Leute loszuwerden, die entweder ahnungslos sind oder sich ahnungslos geben ob der massiven Manipulationen von Automobilen aus dem Volkswagen-Konzern.

Was wurde eigentlich manipuliert? Spiegel-Online teilt mit (20.09.2015): „Einfach gesagt, diese Autos hatten ein Programm, das die Abgasbegrenzung beim normalen Fahren ausschaltet und bei Abgastests anschaltet“, sagte EPA-Vertreterin Cynthia Giles. Laut EPA erkennt eine „hochentwickelte Software“ von Volkswagen, ob Autos behördlichen Tests unterzogen würden oder im Normalbetrieb unterwegs seien. Die EPA nennt sie „Defeat Device“, Abschalteinrichtung. Laut EPA seien eine halbe Millionen Autos von Volkswagen in den USA betroffen und für VW könnte eine Strafe „von bis zu 18 Milliarden Dollar“ zukommen.

Gut, wenn ein Stern leuchtet – 20 Jahre Omnibusbau im Hosdere

© Daimler

Istanbul, Türkei (RoadsRus). Istanbul ist eine große Stadt, jupheidi jupheida, die auch Omnibusbauer hat, jupheidi, jupheida, jupheidi fiderallala. Richtig, eigentlich sollte Frankfurt am Main diese Stadt sein, die alles hat: Bäcker, Metzger, Schuster, Schutzmann und Schreiner, aber eben keinen Omnibusbauer. Wer den sehen und wie im bekannten wie beliebten Kinderlied besingen will, der muss dieser…

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Mit dem Django 50 Sport von Peugeot nostalgisch durch den Prenzlauer Berg

© Peugeot

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Nicht nur durch einen der originellsten Ortsteile des Berliner Bezirks Pankow, den Prenzlauer Berg, kommt man mit einer Django Sport in der Farbe Bleu-France sondern mit Wehmut und Wermut auch darüber hinweg, dass der Motorroller von Peugeot mir dafür nur für ein paar tolle Tage zur Verfügung steht. So ist das mit Testfahrzeugen. Leider.

Immerhin darf ich im Spätsommer 2015 auf dem Einsteigermodell mit der kleinsten Motorisierung sitzen. Kommen wir gleich zur Sache, zur Hauptsache: zum Motor. Die Triebwerke steigern sich beim Django Sport von 50 Kubik (ccm) beim Zwei- und Viertakter, über 125 ccm beim Viertakter, der ein Leichtkraftroller ist, wofür der Führerschein A1 benötigt wird, bis auf 150 ccm beim Viertakter, für den der Führerschein A2 gebraucht wird, weil der Motorroller als Kraftroller gilt. Gekühlt werden können die vier verschiedenen Motoren alle mit Berliner Luft, die ich auch verdrecke. Den 150er finden Freunde rustikaler Roller in der Regel nur als Reisende und zwar in Italien.

Übrigens wird der Django von Peugeot nicht nur mit verschiedenen Verbrennungsmotoren sondern auch in vier verschiedenen Variationen angeboten und zwar neben dem Sport noch als Heritage, Evasion und Allure sowie als personifizierter ID. Der Heritag 50 beginnt bei 2.549 Euro, der Sport 50 bei 2.749 Euro, der Allure startet bei 2.949 Euro (50 ccm).

Der Produzent teilt mit, dass der Django Sport äußerlich den Eindruck erwecke, als sei er „direkt den Rennstrecken entsprungen, wo Peugeot höchstes Ansehen erfahren hat… Als Einsitzer mit den sichtbaren Ziffern auf der Karosserie ist er leicht erkennbar und in nur zwei Farben erhältlich, aber nicht in irgendwelchen: ein außergewöhnliches satiniertes Silber und ein exklusives Bleu France, das dem zeitlosen Peugeot 402 entliehen wurde.“ Damit hätten wir die Farben abgehandelt, doch nicht das Sitzen, denn meiner ist ein Zweisitzer und verfügt nicht nur über einen sondern über einen weiteren schwarzen Sitz hinter dem ersten, zudem über zwei ausklappbare Fußstützen. Praktischerweise ist zur Einzelsitzbank ein Soziussitz dabei. Und das ist prima für Papa, der mit der Peugeot Django Sport seine Tochter durch den kinderreichsten aller Berliner Kieze kutschieren kann.

Der zweite Sitz ist eine freundliche Zugabe. Schön und gut. Warum die Ziffer auf meine Roller nicht einer Startnummer sondern meinem aktuellen Lebensabschnittsgewicht entspricht, dass ist befremdlich.

Dass der Motorroller mit Namen Django Sport nicht wirklich auf Leistung getrimmt ist sondern für Lebensstil gestaltet wurde, das muss eigentlich nicht extra erwähnt werden. Vor allem Nostalgie wird geboten, aber auch noch netter Fahrkomfort, zwei, drei Ablagemöglichkeiten und eine gute Benutzerfreundlichkeit.

Papa fährt aber nicht nur mit einer Tochter sondern auch viel Plaste durch den Prenzlauer Berg. Die Karosse ist aus Kunststoff. Die glänzt in Französisch Blau mit den silberfarbenen Alufelgen, den Rückspiegeln aus satiniertem Aluminium mit Chromringen und den sitzengebliebenen Nostalgiker in den Cafés rund um den Helmholzplatz um die Wette.

Wunderbar ist auch, dass die Sitzbank wie immer bei Rollern hochgeklappt werden kann. Da passen Ketten- oder Bügelschloss, Handschuhe und Helm rein. Vorne sind zwei kleine Handschuhfächer, die man an einem Schloss öffnen kann. Das linke muss zum Tanken geöffnet werden und in rechten befindet sich eine 12-Volt-Steckdose. Tanken lässt sich der Django Sport also super leicht.

Kommen wir zum Licht. Nicht nur der Scheinwerfern, nein, wahlweise leuchtet auch der Peugeot-Löwe vorne als Logo, ab und an die Blinker (vorne und hinten selbstverständlich), aber hinten sonst nur das Rücklicht. Logo.

Wahlweise. Beim Django hat der kaufende Kunde nämlich die Qual der Wahl vielen verschiedenen Möglichkeiten an Ausstattung. Für den Soziussitz wäre ein Soziusrückenlehne angenehm, vielleicht auch der neidrigen (nicht der hohe) Windschild. Gepäckträger vorne und/oder hinten sind auch nicht zu verachten. Da es im Prenzlauer Berg an Garagen und auch in Hinterhöfen an Unterstellmöglichkeiten mangelt, ist eine passende Faltgarage von Peugeot eine profunde Wahl – wie das Motorrad selbst und zwar nicht nur für den Prenzlauer Berg.

Sortimo sorgt für mehr Ladungssicherheit – Der neue Iveco Daily lässt sich mit ProSafe-Systemen ausrüsten

© Copyright Sortimo

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Iveco bietet für den neuen Daily das ProSafe Ladungssicherungskonzept von Sortimo an. Das hat den Vorteil, dass das Paket ab Hersteller integriert ist – damit werden dem Kunden Zeit, Wege und Geld gespart, und das Fahrzeug ist sofort mit dem Sicherungssystem ausgestattet. Das Standard-Ladungssicherungspaket besteht aus einem speziellen Sicherheitsboden und einer flexiblen…

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Der Honda Civic Tourer hat Stil: Lebensstil – Ein Fahrbericht

© Honda

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (RoadsRus). Zu den neuen Civic-Modellen zählt der Honda Civic Tourer, den wir zwei Wochen lang durch Deutschland fuhren. Das Fahren mit der fünftürigen Kombilimousine der unteren Mittelklasse hat Spaß gemacht. Das hatte auch Stil.

Zum Lebensstil kann das Bewohnen eines Bauwagens, manche dieser Buden mögen auch noch fahren können, zählen, wie auch das reisen mit Wohnwagen, Wohnmobilen und Reisemobilen. Keine Frage: Auch mit einem Automobil kann man auf Reisen gehen, am besten mit einem Auto, dass Stil hat, Lebensstil oder – Englisch ausgedrückt – Lifestyle.

Für Honda ist der Civic Tourer so ein Wagen, der eine Lebensweise verströmt, die wohltuend ist. Um Effizienz und Eleganz zu verbinden, bauten Japaner an dem Gefühl, und „nichts ist schwerer zu bauen, wie ein Gefühl“, wie eine tiefe Männerstimme in einem gut gemachten Werbespot unter www.honda-civic.de verkündet.

Herausgekommen ist ein – wie gesagt – effizienter und eleganter Fünftourer mit mehr Platz und Power. Fangen wir mit dem Raum beim Reisen an. Die Kante zum Kofferraum ist niedrig, was das beladen erleichtert. Weniger Buckeln und mehr Platz, denn das Gepäckraumvolumen beträgt nach Herstellerangaben (wir fluteten nicht selbst) im üblichen Zustand 624 Liter, 117 Liter Bodenstauraum (für ein paar Flaschen feinen Wein von hessischen Winzern) kommen hinzu, und insgesamt, wenn man die Rücksitze, die Honda Magic Seats nennt und im Verhältnis 60:40 teilbar sind, zurückklappt, was wirklich mit leichter Hand (und nur einer) machbar ist, stünden 1 668 Liter zur Verfügung, doch dann dürfen nur vorne zwei Leute lümmeln. Lümmeln ist doch keine Art, mögen manche meinen, für mich jedoch und zwar Lebensart. Übrigens gehören zum Platzangebot noch ein verstellbares Gepäcknetz und eine elektrische Gepäckraumabdeckung. Die lässt sich sogar abnehmen und einpacken. Praktisch. Im Grunde können Fahrer und Beifahrerin (klassisch-orthodox) hinten schlafen und beischlafen. Toll.

Vom Platz zur Power. Unter der Haube schnurrt entweder ein Benziner mit Schalt- oder Automatikgetriebe oder (wie in unserem Fall) ein 1.6-Diesel mit einer maximalen Leistung von 80 kW/120 PS und einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Der Verbrauch für den Diesel liege laut Produzent bei 3,8 bis 3,9 Liter auf 100 Kilometer (kombinierten Kraftstoffverbrauch). Die CO²-Emissionswerte würden laut Honda bei 99 bis 103 Gramm je Kilometer liegen. Die Laufleistung des Civic Tourer bewerte ich als befriedigend. Damit und mit dem Eco-Assist läuft er recht rund, ruhig und rastlos (länger). „Den grünen Knopp, den mit ECON drauf, drücken, Sprit sparen und weiter fahren als wie vorher“, kommentiert das ein Hondaist. Wohl wahr!
Auf dem Display am oberen Ende der Mittelkonsole wird dem Fahrer zudem angezeigt, wie sich sein Fahrstil (da haben wir wieder den Stil) auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt und auch, ob er einen Gang hoch- oder runterschalten soll. Da hat der nörgelnde Nebenmann (komme in die Gänge) mal Pause.

Wer zudem zum adaptiven Dämpfersystem greift, das „optional erhältlich“ sei, der gönnt sich mehr Komfort und die Wahl zwischen drei verschiedenen Fahrmodi. Comfort, Normal und Dynamic nennt Honda die drei Stufen. Der Knopf dafür verbirgt sich hinter dem Schalthebel für die Gänge. Dynamic ist recht straff und starr, so dass ein besseres Gefühl für die Unebenheiten der Straßen aufkommt. Die Schaltung lässt sich gut bedienen und das Getriebe fühlt sich gut abgestuft an. Die Lenkung ist okay, die Bremen funktionieren perfekt. Die Fahreigenschaften des Civic Tourer sind gut. Und gut ist gut.

Abschließend zur Eleganz, die eine Frage des Geschmacks. Für meinen, den Moden der Metropolen unterworfenen, ist scheint der Civic Tourer geschmeidig im Wind zu liegen wie ein Schiff auf hoher See. Seine Form ist durchaus elegant. Das mir freundlicherweise für einen Fahrbericht zur Verfügung gestellte Fahrzeug war außen Weiß, mit einer Metallic-/Pearl-Lackierung, und innen in dunklen Graustufen bis Schwarz und also im Allgemeinen farblos, deswegen oder auch trotzdem schön. Das ist nicht nur abstrakt und relativ sondern auch Symmetrie.

Der Honda Civic Tourer ist aber nicht nur relativ schon, sondern auch relativ gut, doch im Vergleich zu seinen Konkurrenten wie Ford Focus Turnier, Hyundai i30 Kombi, KIA cee´d Sportswagon, Opel Astra Sports Tourer, Peugeot 308 SW, SEAT Leon ST, Toyota Auris Touring Sports im Preis zu hoch. Für meinen Geschmack.

Der 1.6 i-DTEC Lifestyle mit 88kW/120 PS, Sechs-Gang-Schaltgetriebe (2015) steht für 28.940 Euro als Basispreis in einem Honda-Prospekt (Februar 2015). Der Basispreis des Civic Tourer 1.6 i-DTEC S beträgt 21.890 Euro. Der Testwagenpreis mit beispielsweise der Sonderausstattung Honda Connect Navigation (mit Sieben-Zoll-Touchscreen, Infotainmentsystem inklusive Garmin-Navigationsfunktion und CD-Player (MP3-fähig), einer Metallic-/Pearl-Lackierung sowie dem Fahrerassistenz-Paket (Ausparkhilfe, Fernlichtassistent, Kollisionswarnsystem, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent und Verkehrszeichenerkennung liegt bei 30.810 Euro. Die Einparkhilfe vorne und hinten zählt Honda zwar auch zur Sonderausstattung, doch die gehört in der Lifestyle-Ausstattung zur Serienausstattung dabei. Das hat Stil – Lebensstil.

Honda und seine Civic

© Muenzenberg Medien Foto Stefan Pribnow, 2015

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Bei den Kompaktwagen des Autobauers Honda macht den Japanern niemand mehr etwas vor. Seit 1972 wird beispielsweise der Civic als Volumenfahrzeug gebaut und das mittlerweile in neunter Generation. Der Civic steht damit im Mittelfeld der Top-Ten der am häufigsten verkauften Autos der Welt.

Das aktuelle Modell des Honda Civic wird nicht nur in Japan sondern mittlerweile in elf verschiedenen Fabriken montiert. Laut Wikipedia „werden die drei- und fünftürigen Limousinen“ für die Autohäuser in Europa im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellt.

Aus dem Civic heraus wurde eine Sportversion entwickelt, die von der sechsten Generation des Civic abgeleitet wurde und als Kombilimousine mit selbsttragender Karosserie 1997 unter dem Namen Type R in Japan auf den Markt kam. Mit der siebten Civic-Generation kam nach der Jahrtausendwende auch der entsprechende Type R in deutschen Landen auf den Markt.

Ende 2010 wurde der Verkauf des Civic Type R, unter dessen Haube ein 201 PS starker Vierzylindermotor rumorte, in EU-Europa beendet, weil er nicht die für 2011 vorgesehene Abgasnorm Euro-5 erfüllte. Doch der Honda Civic Type R meldete sich im Kampf der aufgebrezelten Kompaktwagen zurück. Das Äußere wirkt mit Schwellern, Schürzen und Spoilern angriffslustig. Gut gelaunt ist Honda-Projektleiter Hasayuki Yagi jedoch vor allem, weil das Auto als schnellster Fronttriebler der Kompaktklasse gilt. Zwei-Liter-Vierzylindermotor mit 310 PS erreicht sein maximales Drehmoment von 400 Nm nach Herstellerangaben bei 2500 Touren. Von 0 auf 100 beschleunigt das Auto in 5,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 270 km/h. Auch flott gefahren liegt der Wagen stark auf der Straße und das Sechs-Gang-Getriebe lässt sich schnell schalten.

Neben dem Honda Civic, dem Honda Civic Type R, der Civic Limousine fahren wir von RoadsRus noch den aktuellen Honda Civic Tourer, doch berichten wir darüber in einem Extra-Artikel.

Hier und heute noch etwas über den Honda Civic Sport. Der neue Civic Sport ist – da hat Honda Recht – „deutlich am Type R angelehnt. Das markante Design wird unterstützt von einem neuen vorderen Stoßfänger, dem exklusiven Wabengrill-Stoßfänger, dem Heckspoiler in Wagenfarbe und den 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Schwarz. Angetrieben wird der neue Sport von den hocheffizienten 1.6-Liter-Dieselmotor (120 PS) oder dem 1.8-Liter-Benzinmotor (142 PS) aus der „Earth Dreams Technology“-Motorengeneration.“

Der Konkurrent des Golf GTI kommt im September 2015 zum Kunden. Für Einstiegsvariante ohne Schnickschnack müssen 34.000 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) auf den Tisch gelegt werden.

Das Problem mit den Fahrer- und Beifahrerairbags bei den Civic dürfte behoben sein. Wir erinnern uns. Im Civic des drittgrößten japanischen Autoproduzenten steckten mangelhafte Luftkissen von Pleite-Pech-und-Pannen-Produzent Takata.

Zurück zum Honda Civic, den wir von RoadsRus gerade als 1.6 i-DTEC Sport fuhren. Bereits im Sommer 2012 meldete WELTEXPRESS, dass Honda sich viel vorgenommen hätte, nämlich „bis 2015 in allen Kategorien die Motoren mit der besten Kraftstoffeffizienz anzubieten“ und erklärten, dass Hondas neue Motoren- und Antriebsgeneration „Earth Dreams Technology“ (etwa: „Erdträume-Technologie“) heisst und „deren erstes Aggregat ein 1,6-Liter-Dieselmotor ist, der ab Ende des Jahres für den Honda Civic (Kompaktklasse) zur Verfügung steht“.

WELTEXPRESS informierte zudem unter Berufung auf Honda, dass der Selbstzünder „leichter als alle vergleichbaren Motoren“ sei und „ein bislang einzigartiges Verhältnis von Wirtschaftlichkeit und Leistung“ biete. „Er leistet 120 PS/88 kW und emittiert nach vorläufigen Angaben des Herstellers 95 g/km CO2.“

Im Grunde aber war das mindestens 110 kW/150 PS starke Triebwerk für die Kompaktklasse zu kräftig, zudem steuerlich zu teuer. Deshalb ersetzten die Japaner Mitte 2013 den 2,2-Liter-Diesel im Civic durch ein kleineres Exemplar mit 1,6 Litern Hubraum und – wie ich meine – im Endeffekt ausreichenden 88 kW/120 PS. Von 0 auf 100 soll das Auto nach Angaben von Honda in 10,5 Sekunden beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h schaffen. Bestätigen können wir das nicht, aber schreiben, dass der Wagen beispielsweise an Ampeln aus dem Stand zügig anfährt und auch deutschen Autobahnen schnell fährt.

Unser Auto sah außen blau aus. Die Außenfarbe wird beim Hersteller Brilliant Sport Blue Metallic genannt. Bei der Innenfarbe der Stoffe stimmen wir mit Honda überein und nennen das „schwarz“. Für den 1,6 i-DTEC Sport mit mit 88 kW (120 PS) mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe nennt Honda als Kaufpreis 25.390 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Zum Sechs-Gang-Schaltgetriebe erhält der Fahrer eine Schaltanzeige. Alle Modellvarianten bieten zudem eine deaktivierbare Start/Stop-Funktion.

Serienmäßig sind für den Fahrer noch eine Berganfahrhilfe, ein City-Notbremsassistent, ein Eco Assist, eine elektronische Servolenkung, ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und eine Rückfahrkamera eingebaut. Wer mehr Fahrerassistenzsysteme möchte, der greife zu Sonderausstattungen wie Ausparkassistent, Fernlichtassistent, Einparkhilfe vorne und hinten, Kollisionswarnsystem, Lichtsensor mit automatischer Fahrlichtschaltung, Regensensor, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent und Verkehrszeichenerkennung. Toll, was alles möglich ist in einem Honda Civic, und wir gönnen das – keine Frage – allen Fahrern. Das Fahrerassistenz-Paket kostet 750 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Ein nützlicher 7-Zoll-Touchscreen Infotainmentsystem inklusive Garmin Navigationsfunktion und CD-Player (MP3-fähig) ist für 600 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) zu haben.

Die „verschiedene aktive Fahrerassistenzsysteme“, wie Eva-Maria Becker im WELTEXPRESS festhält, „die im Civic zum Einsatz kommen, seien eine Kombination aus Kameras, Lidar- und Radartechnologien“.

Unser Testwagen war mit allem Drum und Dran ausgestattet. Der Preis beträgt aktuell nach Angaben des Autobauers 27.260 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer).

Es geht auch eine Nummer kleiner. Der Basispreis für den Civic 1.6 i-DTEC S beträgt 20.790 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer).

Der Opel Mokka rollte mit zwei neuen Dieselmotoren durch die Lande – Mehr als nur ein Fahrbericht

© Opel

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (RoadsRus). Mokka? Darunter versteht der Durchschnitt derer deutscher Zunge einen ursprünglichen Kaffee, der aus staubfein und frisch gemahlenen wie auch möglichst zuvor frisch gerösteten Kaffeebohnen bester Sorten und Anbaugebieten besteht, wobei das Kännchen ins glühend heiße Sandbett einer Feuerstelle gehört. Geil, oder?!

Keine Frage, eine heiße Herd- oder Kochplatte funzt auch, stellt aber die moderne und nicht die traditionelle Weise der Zubereitung dar. Für manche ist Mokka schlicht wie sie selbst – ein schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker, der gefiltert zubereitet und anschließend in Tassen und Becher gegossen wird. Ein Bauer geht mit Gülle auch nicht anders um. Egal.

Weiter mit Mokka. Das Namenwort steht auch für einen alten Ort am Roten Meer, eine traditionelle Handels- und Hafenstadt, die einst der Exporthafen für jemenitischen Kaffee war. Von dort wurden Kaffeebohnen säckeweise nach Europa verschifft, beispielsweise nach Bremen, wo 1673 das erste Kaffeehaus in einer Stadt eröffnet wurde, die heute noch zu Deutschland gehört und politisch als rot gilt.

Bedenken wir kurz eine weitere Bedeutung. Dass der dunkle Farbton Mokka, der als Erdfarbe für Entspannung steht, Wärme und Wohlfühlen ausstrahlt und seinen Ursprung im gleichnamigen Kaffee hat, das versteht sich von selbst.

Wie der Begriff Mokka letztlich mit dem Begriff Auto zusammengeht, das weiß ich auch nicht. Deswegen fragen wir nach und warten auf Antwort von der Adam Opel AG aus Rüsselsheim am Main.

Vorab das (Vor-)Urteil, dass weder alle Autos mit diesem Namen in der entsprechenden Farbe verkauft, noch in Mokka hergestellt. Im Gegenteil, von „Royal-Blau“, „Schnee-Weiß“ und „Magma-Rot“ reichen die von Opel im Konfigurator online angebotenen Farben über „Boracay-Blau“ und „India-Orange“ bis „Nacht-Blau“ und „Abalone-Weiß“. Ja, auch ein Braunton ist dabei, nein, Mokka-Braun ist es nicht sondern „Espresso-Braun“. Immerhin, möchte mancher Leser einwenden, doch nah dran ist auch vorbei. Zudem wird der Kompakt-SUV von General Motors Korea beziehungsweise der GM Korea Company gebaut, die wiederum dem US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors Company (kurz GM) gehört. Wikipedia weiß zum Thema mitzuteilen, dass „das Fahrzeug“ “, das seit Mitte 2012 produziert wird, „auf Basis der Gamma-II-Plattform … vornehmlich unter der Marke Opel angeboten“ werde.

Vornehmlich? Der Opel Mokka wird beispielsweise im Vereinigten Königreich (UK) als Vauxhall Mokka und in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und Kanada aber auch in der Volksrepublik China als Buick Encore verkauft.

Zurück zum Opel Mokka, mit dem ich in Berlin, Brandenburg und der Bundesrepublik unterwegs war. Als kleiner, kompakter SUV mit Kombi-Karosserie, die sind üblicherweise mit einem Radstand zwischen vier und viereinhalb Meter sowie hoher Sitzposition gestaltet, konkurriert der Opel Mokka beispielsweise mit dem Mini Countryman, dem Nissan Juke und dem Kia Sportage. Doch wir wollten zwei Wochen mit dem Testwagen nicht vergleichen und unterscheiden, sondern fahren und vorstellen.

Auf den ersten Blick und nach den ersten Touren scheint der Mokka von Opel schön zu sein und gut zu laufen. Allgemein findet er Anerkennung. Woran liegt das?

Entscheidend für die Verkaufsergebnisse seien laut Opel „die modernen Chassis- und Antriebstechnologien, die den SUV auszeichnen. Dazu zählt der kompakte Vollaluminium-Vierzylinder-Diesel, der den 1.7 CDTI ersetzt. Mehr Leistung (plus sechs PS) und mehr Drehmoment (plus 20 Newtonmeter) bei weniger Hubraum und deutlich reduziertem Verbrauch zeichnen das neue Hightech-Aggregat aus. Der neue 1.6 CDTI erzielt mit 100 kW/136 PS eine in seiner Hubraumklasse lobenswerte Leistung von 85 PS pro Liter.“ Das Drehmoment liegt bei 320 Newtonmetern. Die Beschleunigungs- und Elastizitätswerte wollen wir nicht unerwähnt lassen: Von null auf Tempo 100 beschleunigt der Opel Mokka flott und nach Herstellerangaben „in 9,9 Sekunden“. Auch beim Überholen nach dem Einholen zeigt er sich zügig. Den zünftigen „Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h im fünften Gang legt … er in nur 9,9 Sekunden zurück“, teilt Opel mit. Obendrein sind bis zu 191 km/h Spitze drin, doch beim Düsen mit dem Opel Mokka Innovation 1.6 CDTI 136 PS über bundesdeutsche Autobahnen erreichte ich diese Spitzengeschwindigkeit nicht, kam ihr aber einmal echt nahe.

Der Dieselmotor darf im Großen und Ganzen als sparsam und umweltfreundlich gelten. Mit einem Sechsgang-Getriebe im kombinierten Zyklus verbraucht der Mokka „lediglich 4,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer“, teilt Opel mit, und auch, dass das „einer CO2-Emission von lediglich 109 Gramm pro Kilometer“ entspreche. Stolz ist Opel darauf, das im Vergleich zum Vorgängeraggregat mit 1,7 Liter Hubraum der 1.6 CDTI „fast ein halber Liter Diesel“ weniger verbraucht „und elf Gramm CO2 weniger“ in die Umwelt pustet. Ist das gut? Ja, das ist gut.

Opel bietet den Mokka, der seit Herbst 2014 auch im spanischen Saragossa gebaut wird, um „ die Kapazitäten in Europa besser auszulasten „und „die Kunden schneller zu bedienen“, wie Michael Lohscheller, Finanzchef der Opel Group, zur Bandablauf sagte, in den Ausstattungsvarianten Selection, Edition, Color Edition, Innovation und Color Innovation an.

Während es den Opel Mokka Selection ab 18.990 Euro gibt wird der Opel Mokka Innovation ab 25.100 Euro angeboten.

Das uns zur Verfügung gestellte Fahrzeug ist echt Innovation. Dazu zählt zusätzliche Beleuchtung im Innenraum an Mittelkonsole, Armaturenbrett und Türverkleidung vorne, verchromte Fensterzierleisten, eine Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik, eine Armlehne für den Fahrer, ein Ablagefach unter dem Beifahrersitz, Lautsprecher, ein 7-Zoll-Color-Display, eine Fernbedienung dafür am Lenkrad, Sprachsteuerung, Stereo-Eingang für externe Audiogeräte (Aux-In-Klinenstecker 3,5 mm), USB-Schnittstelle und eine für ein Mobiltelefon kompatible Bluethooth-Schnittstelle und anderes.

Das erleichtert das Fahren vor allem auf längeren Strecken ungemeint und ist alles äußerst angenehm. A propos angenehm: Die Laufruhe überzeugt wie auch der niedrige Lärmpegel. Beides ist besser als beim Vorgänger. Das gilt auch für den neuen Einstiegsdiesel, den Opel Mokka 1.6 CDTI mit 81 kW/110 PS ab 24.185 Euro. Gut gemacht!

Was fehlt? Der Opel Mokka in Mokka-Braun und mit Mokka-Maschine in der Mittelkonsole.

GLC ist der weicher gezeichnete GLK-Nachfolger – Mercedes-Benz bringt das Fahrzeug mit dem ganz neuen SUV-Design der Marke

© Mercedes-Benz

Frankfurt am Main, Deutschland (RoadsRus). Als der GLK mit seinem kantigen, markanten Design im Jahre 2008 präsentiert wurde, stand er auch gleich in der Käufergunst. Mehr als 650.000 Einheiten wurden seither verkauft. Jetzt kommt mit dem Mercedes-Benz GLC, der sich zwischen GLA und GLE reiht, der Nachfolger. Das Fahrzeug, das ab 44 506 Euro verkauft wird, baut auf Basis der C-Klasse auf und hat ein zum Vorgänger deutlich gewandeltes Design.

Es ist größer, runder gestylt, dynamischer, aber gegenüber dem GLK mit Ecken und Kanten auch weniger markant. Es ist quasi eine große C-Klasse, die sogar im schweren Gelände bestens zurechtkommt und selbst schwere Pferdetransportanhänger ziehen kann. Trotzdem das Fahrzeug gewachsen ist und neue Technik-Features an Bord hat, konnte sein Gewicht dank Leichtbauweise gegenüber dem Vorgänger um bis zu 80 Kilogramm reduziert werden.

Auch bei der Gestaltung des Innenraumes haben sich die Entwickler am Stil der C-Klasse orientiert, und es werden alle heute verfügbaren Fahrer-Assistenten angeboten. Dazu gehören unter anderem der Collision Prevention Assist Plus, der Kollisionen möglichst verhindern soll, und der Seitenwindassistent, der das Fahrzeug auch bei windigem Wetter in der Spur hält. Allerdings ist der Adaptive Fernlicht Assistent Plus, der ein permanentes Fernlicht durch gezieltes Ausblenden anderer Fahrzeuge im Fernlichtkegel ermöglicht, nur in Verbindung mit dem Intelligenten LED-Lichtsystem und gegen einen Aufpreis von 1725,50 Euro zu haben.

Dank des um 11,8 Zentimeter verlängerten Radstandes ist der Raum für Passagiere und deren Gepäck deutlich gewachsen. Das Platzangebot hat sich sowohl vorn, als auch im Fond verbessert. Und das Gepäckraumvolumen ist um 80 auf 550 Liter gewachsen. Bei entsprechender Sitzlehenstellung erhöht es sich bis auf 1600 Liter.

Als Antriebe werden zunächst zwei Diesel und ein Benziner mit Leistungen von 125 kW/170 PS bis 155 kW/211 PS angeboten, deren Verbrauch um bis zu 19 Prozent gesenkt werden konnte. Ende des Jahres folgt der GLC Plug in-Hybrid 350 e mit einer Systemleistung von 235 kW/320 PS, der Tempo 235 schafft und lediglich 2,6 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen soll. Bis zu 34 Kilometer kann er rein elektrisch fahren und in 5,9 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen.

Alle Modellversionen sind mit dem permanenten Allradantrieb 4matic ausgestattet. Serienmäßig läuft der GLC mit Stahlfederung und einem variablen Dämpfungssystem vom Band. Auf Wunsch kann das Fahrwerk optional auch mit einer Luftfederung und der elektronisch geregelten stufenlosen Verstelldämpfung Air Body Control ausgestattet werden.

Der GLC ist nun nicht das einzige SUV von Mercedes-Benz, das in diesem Jahr antritt. Gerade erst ist mit dem GLE der Nachfolger der größeren M-Klasse auf den Markt gekommen. Gegen Ende des Jahres soll das Spitzenmodell GLS folgen. Und Daimler-Chef Dieter Zetsche schließt nicht aus, dass sich auch zwischen GLA und GLC ein SUV schieben könnte – quasi ein GLB.

Die Stuttgarter geben also mächtig Gas mit ihren Sports Utility Vehicles – und das hat natürlich Gründe: Weltweit sind diese Fahrzeuge auf dem Vormarsch, noch immer auch in China. Mercedes-Benz hat allein im ersten Quartal dieses Jahres ein Drittel mehr SUV-Kunden gewonnen. So kommen die neuen Modelle, die erstmals auch mit Rechtslenkung für Länder wie Großbritannien, Südafrika, Indien oder Australien angeboten werden, gerade recht.

Steckbrief: Mercedes-Benz GLC 220d 4Matic

Hubraum: 2143 ccm
Leistung: 125 kW/170 PS
Drehmoment: 400 Nm bei 1400 – 2800 U/min
Verbrauch: 5,0 – 5,5 Liter
CO2-Emissionen: 159 g/km
Höchsttempo: 210 km/h
0 auf 100 km/h: 8,3 s
Länge: 4660 mm
Breite: 1890 mm
Höhe: 1640 mm
Radstand: 2870 mm
Kofferraum: 550 – 1600 Liter
Leergewicht: 1845 kg
Zuladung: 655 kg
Preis: ab 44 863 Euro

Im Truck übernimmt die Technik das Steuer – Mit dem „Highway-Pilot“ im Mercedes-Benz Future Truck 2025 unterwegs

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Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Wie wichtig der Lkw-Verkehr für das Transportgewerbe, für die reibungslose Versorgung ist, steht wohl außer Frage. Und nach einer Prognose des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur soll sich die Transportleistung bis 2030 auf der Basis von 2010 um 39 Prozent erhöhen. Schon heute vergeht fast kein Tag, ohne dass es schwere…

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