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25.04.2024 00:40
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Sanft geliftet und technisch verbessert – Der kompakte Mazda3 wurde überarbeitet und wird ab Februar verkauft

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Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor fast exakt drei Jahren kam der aktuelle Mazda3 auf den Markt. Damit war es nun Zeit für ein Facelift des Bestsellers. Ab Anfang Februar wird die 2017er-Version dieses Fahrzeugs verkauft – es ist weiterhin als viertürige Limousine und fünftüriges Schrägheckmodell erhältlich. Eine dezente optische Überarbeitung und ein umfangreicheres Technik-Update sollen den Mazda3 für das neue Modelljahr fit machen. Dabei werden auch neue Ausstattung-Details in die Kompaktklasse eingeführt.

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Geblieben sind dem Mazda3 die weit nach hinten gesetzte Fahrerkabine und das Kodo-Familiengesicht. Allerdings wirkt dieses jetzt mit dem dreidimensionalen, stärker konturierten Kühlergrill und den schmaleren Scheinwerfern noch markanter. In punkto Ausstattung hat der Kunde nun die Wahl zwischen „Prime-Line“, „Center-Line“, „Sports-Line“ und der neu eingeführten „Exclusive-Line“. Ab dieser neuen Ausstattungslinie sind unter anderem auch Voll-LED-Scheinwerfer mit dynamischem Fernlicht und Nebelscheinwerfer sowie automatisch anklappbare Außenspiegel mit LED-Blinkern, die von vorn besser sichtbar sind, serienmäßig an Bord.

Feinschliff auch im Innenraum: Dem Mazda3 wurden ein neues Lenkrad, das dem Fahrer besser in der Hand liegt und auch beheizbar ist, sowie neue Sitze spendiert. Und auf Wunsch kann ein Head-up-Display mit Verkehrszeichenerkennung, das die Infos ab sofort mit höherer Auflösung und in Farbe anzeigt, geliefert werden. In der höchsten Ausstattung Sports-Line ist dieses Feature bereits serienmäßig enthalten. Statt Handbremshebel ist im neuen Mazda3 nun eine elektrische Parkbremse installiert. Das schafft Platz und Gestaltungsfreiheit für die neue Mittelkonsole. Bereits ab der Ausstattung „Center-Line“ ist das „MZD Connect System“ mit einem Sieben-Zoll-Farbdisplay an Bord. Es ermöglicht den Zugriff auf zahlreiche Internet-Funktionen.

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Als Antriebe stehen drei Benziner mit einem Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 121 kW/165 PS mit Normverbrauchswerten von 5,1 bis 5,8 Litern pro 100 Kilometer zur Wahl. Der stärkste Ottomotor ist neben dem für alle serienmäßigen Start-Stopp-System „i-stop“ ab Werk auch mit dem Bremsenergie-Rückgewinnungssystem „i-Eloop“ ausgerüstet. Die beiden Dieselmotorisierungen leisten 77 kW/105 PS sowie 110 kW/150 PS. Durch den Einsatz des „Natural Sound Smoother“ konnten deren typische Geräusche und Vibrationen deutlich gemindert werden. Den Kraftstoffverbrauch der Selbstzünder gibt Mazda mit 3,8 beziehungsweise 4,8 Litern pro 100 Kilometer an.

Neu ist die serienmäßige Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control, die vorhandene Sensoren nutzt und für eine höhere Handling-Präzision und mehr Fahrdynamik sorgen soll. Als Alternative zu den serienmäßigen Sechsgang-Handschaltern ist auf Wunsch für einige Motorisierungen auch eine Sechs-Stufen-Automatik lieferbar. Überarbeitetet wurde der schon im Vorgänger installierte City-Notbremsassistent. Er arbeitet statt mit Lasertechnik nun mit einer hochauflösenden Frontkamera. So kommt er auch bei höheren Geschwindigkeiten zum Einsatz und kann neben Autos auch Fußgänger erfassen. Neu ist zudem, dass der Mazda3 bei einem drohenden Unfall auch im Rückwärtsgang abbremst. Wie bisher, ist der adaptive Tempomat mit radargestützter Distanzregelung und aktivem Bremseneingriff lieferbar.

Im Kurztest des Mazda3 mit dem 105-PS-Diesel, der als Limousine für 23 690 Euro und als Fünftürer für 23 190 Euro zu haben ist, gefielen das niedrige Geräuschniveau und die Laufruhe des Motors. Allerdings muss schon fleißig geschalten werden, damit er möglichst nicht unter 2000 U/min läuft und die maximal 270 Nm zu Einsatz kommen können. Die Spitze erreicht das Fahrzeug schon bei 185 km/h, der Spurt von Null auf Tempo 100 wird in elf Sekunden erledigt.

Der Duster schreibt seine Erfolgsgeschichte fort – Renault hat das Modell seiner rumänischen Tochter überarbeitet

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© Dacia Renault Deutschland AG

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Mit Fahrzeugen der Marke Dacia will Renault keine Statussymbole anbieten, sondern Autos mit jeder Menge Nutzwert zu einem unschlagbaren Preis. Diesem Konzept ist eine Erfolgsgeschichte gefolgt. Heute ist Dacia in 44 Ländern unterwegs. Um auch zukünftig fit zu bleiben, hat Renault seiner Dacia-Flotte eine gründliche Modellpflege verordnet. Die macht natürlich auch vor dem Flaggschiff, dem Dacia Duster, nicht halt.

Mit Preisen ab 10 690 Euro ist der Bestseller das günstigste SUV in Deutschland. Doch damit allein will der Geländewagen nicht punkten. Und so hat der Fünftürer ein moderneres Gesicht erhalten. Das wird dominiert vom Wabengitter-Kühlergrill und den dreigeteilten Hauptscheinwerfern. Kurze Überhänge, ausgestellte Radläufe und breite Seitenschutzplanken sowie eine robuste Dachreling verleihen dem Fahrzeug eine markante Optik.

Wie der Sandero, ist auch der Duster ein Kompakter – er ist 4,32 Meter lang und 1,82 Meter breit. Dennoch bietet er genügend Platz in beiden Reihen und auch im Gepäckraum: Der fasst im Normalfall 475 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank bis zu 1636 Liter. Die erhöhte Sitzposition ermöglicht eine gute Übersicht und vermittelt ein souveränes Fahrgefühl.

Den Duster gibt es wahlweise mit Zwei- und Vierradantrieb. Die intelligente Allrad-Antriebstechnik funktioniert im Auto-Modus so: Im Normalbetrieb werden nur die Vorderräder angetrieben – so lässt sich Kraftstoff sparen. Bei schlechten Straßenverhältnissen, wenn die Traktion durch Matsch, Schnee oder Eis nachlässt, erfolgt die Kraftübertragung stufenlos und automatisch auch an die Hinterachse – bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments.

Für den harten Geländeeinsatz kann eine feste Kraftverteilung im Verhältnis von 50 zu 50 gewählt werden. Dort kommen dem Allrad-Duster auch die 21 Zentimeter Bodenfreiheit und der Unterfahrtschutz zugute. Mit Böschungswinkeln von 30 Grad vorn und 36 Grad hinten, einem Rampenwinkel von 23 Grad und kurzer Überhänge kann er auch schon mal größere Hürden nehmen.

Zur Sicherheit sind ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Frontairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Kopf-Thorax-Seitenairbags serienmäßig in jedem Duster an Bord. Auch der Schleuderschutz ESP mit Untersteuerkontrolle und Antriebschlupfregelung ASR wird ab Basisversion ohne Aufpreis geliefert.

Moderne Antriebstechnik ist integriert. Top-Motor ist ein leise laufender 1,2-Liter-Turbo-Direkteinspriter aus Renault-Regalen. Er leistet 92 kW/125 PS und bringt ein maximales Drehmoment von 205 Nm ab 2000 U/min. Damit schafft er den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in 10,4 Sekunden und kann eine Spitze von 175 km/h erreichen. Basis-Benziner ist der 1,6-Liter-Otto mit einer Leistung von 77 kW/105 PS. Außerdem stehen zwei 1,5-Liter-Selbstzünder in den Leistungsstufen 66 kW/90 PS und 81 kW/110 PS zur Wahl.

Neu sind das Multimedia-Navigationssystem mit Touchscreen-Monitor, ein Tempomat sowie eine sehr hilfreiche Rückfahrkamera. Mit einem weiteren Schmankerl konnte man sich auf einer ersten Proberunde mit dem Duster dCi 110 bekannt machen: dem automatisierten EDC-Doppelkupplungsgetriebe, das aus der Scenic-Baureihe stammt. Es arbeitet ohne Fehl und Tadel und soll ab Frühjahr zu einem Aufpreis von 1200 Euro zu haben sein.

„Rauf aufs Rad und raus in die Natur!“ – Zum Buch „Rad und raus“ von Gunnar Fehlau

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© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Was ich auf der Rückseite des Deckels zum Buch „Rad und raus“ von Gunnar Fehlau, der in der Zweiradszene oder Verbrennungsmotor vor allem Geschäftsführer der Pressedienst Fahrrad GmbH bekannt ist, lese, das will ich gerne befolgen. „Rauf aufs Rad und raus in die Natur“, fordert Fehlau und plädiert für „Microadventures“.

Auch die Pressestelle des Verlags Delius Klasing propagiert diese Idee und teilt mit, dass „man … nicht viel für eine Kurzreise mit dem Fahrrad inklusive Ãœbernachtung“ brauche. „Was man benötigt“, das lasse „sich leicht am Rad unterbringen – und schon könne das „Feierabenteuer“ beginnen.

Wiglaf Boning notiert im Vorwort unter „Liebe Artgenossen“ (S. 5.): „Abenteuer erlebt, wer sich auf sie einlässt, wer sich nicht hinter Mauern oder im Innern einer Karosserie versteckt, sondern die Nacht unter freiem Himmel und die Fahrt dorthin auf einem Drahtesel verbringt. Das Fahrrad, so finde ich, ist die beste Erfindung, die der Mensch bisher zuwege gebracht hat, besser noch als Nasenhaarschneider und Klettverschluss.“

Das kann man so sagen. Oder wie in der Pressemitteilung des Verlags: „Eine Radtour, ein Lagerfeuer, eine Ãœbernachtung unterm Himmelszelt. Das Erlebnis beginnt direkt vor der eigenen Haustür. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Warum ewig eine lange Radreise planen, die eh nie Realität wird? Raus aus dem Büro, rauf aufs Rad und für die Nacht oder ein Wochenende in die Natur – Gunnar Fehlau zeigt in diesem Buch, wie das geht und richtig Spaß macht.“

Dass es noch „zahllose Plätze“ gebe, wie Fehlau in der Einleitung behauptet (S. 6), an denen „noch kein Biker sein Biwak errichtet“ habe, glauben wir gerne, denn Orte zu finden, an denen das erlaubt ist, dürfte nicht einfach sein. Unmöglich aber auch nicht. Wo die besten Stellen sind, das verrät Fehlau nicht, aber was Bikepacking und Microadventure ist, das schreibt er. Er hilft bei der Frage nach dem Fahrrad, gibt Rat bei der Ausrüstung und Tipps zur Tourplanung. So gesehen ist „Rad und raus“ nicht nur ein Buch mit tollen Texten (Fehlau kann reden und schreibt auch so) und netten Bildern in der Ich-war-hier-Façon und also Blogger-Stil, sondern auch ein kleiner Ratgeber. Für Anfänger ist das 160 Seiten lange Buch im Hosentaschenformat lohnenswerter bevor es rauf aufs Rad und raus in die Natur geht.

* * *

Gunnar Fehlau, Alles für Microadventure und Bikepacking, 160 Seiten, 160 Farbfotos, Format: 12,4 x 18,4 cm, flexibel gebunden, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage 2017, ISBN: 978-3-667-10929-3, Preise: 16,90 EUR (D), 17,40 EUR (A)

Fotoreportage: Der Alfa Romeo Stelvio

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© FCA

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Der Alfa Romeo Stelvio ist nicht nur im heißen Rot auf kalten Straßen alpiner Berge zu sehen, sondern auch hier und heute:

Mehr Text zu den Bildern in den Beiträgen „Kollisionsversuche mit Kraftwagen oder Der Alfa Romeo Stelvio erweist sich als top im Crashtest“ von Ted Prudenter und „Der Stelvio ist das erste SUV von Alfa Romeo – Der Neuling zeigt sich sowohl komfortabel als auch sportlich“ von Eva-Maria Becker.

Mehr Sicherheit für den Outback – Subaru hat dem Crossover neue Assistenten spendiert

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© Subaru

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Das Crossover-Flaggschiff Subaru Outback rollt noch sicherer ins neue Jahr: Das bislang ausschließlich dem Topmodell vorbehaltene Sicherheitspaket aus Totwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehrassistent ist ab sofort schon ab der zweiten Ausstattungslinie „Active“ serienmäßig an Bord. Ein Fernlichtassistent und das „Eyesight“-Fahrer-Assistenzsystem runden die umfangreiche Sicherheitsausstattung ab.

Unverändert werden vier Ausstattungsniveaus angeboten. Neben einer Berganfahrhilfe, einer aktiven elektronisch geregelten Drehmomentverteilung, einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie Licht- und Regensensor verfügt die zu Preisen ab 34 600 Euro erhältliche Basisversion „Trend“ ab sofort serienmäßig über ein Audiosystem mit sieben Zoll großem Display und dem Digitalradio-Standard DAB+.

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In der nächst höheren Ausstattung „Active“, die bei 36 900 Euro beginnt, gehört das radargestützte Sicherheitspaket aus Totwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehrassistent zum Serienumfang. Auf Höhe der Rückleuchten unter den hinteren Stoßfängern platzierte Sensoren erfassen Fahrzeuge, die sich dem Outback von hinten nähern. Eine LED-Warnlampe im Außenspiegel macht optisch auf mögliche Gefahren aufmerksam. Der Querverkehrassistent warnt beim Rückwärtsfahren aus einer Parklücke oder Einfahrt zusätzlich über ein akustisches Signal vor querenden Verkehrsteilnehmern.

Weitere Sicherheit versprechen die LED-Scheinwerfer und der nun ebenfalls ab Active serienmäßige Fernlichtassistent, der außerorts bei Nacht selbstständig zwischen Abblend- und Fernlicht wechselt. In Verbindung mit dem stufenlosen Lineartronic Automatikgetriebe ist auch „Eyesight“ weiterhin an Bord: Es umfasst unter anderem ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, einen Spurhalte- und einen Spurleit-Assistenten sowie den Stop & Go-Anfahrassistenten, der den Fahrer am Stauende oder an der Ampel auf den wieder rollenden Verkehr hinweist.

Der Innenspiegel blendet nun automatisch ab, die Heckscheibe und die hinteren Seitenfenster sind abgedunkelt. Weitere Serien-Features sind beispielsweise eine Sitzheizung vorn und ein schlüsselloses Zugangssystem.

Alternativ können sich Kunden für die ab 39 400 Euro erhältliche Ausstattungslinie „Comfort“ mit Navigationssystem und elektrisch bedienbarem Glasschiebedach entscheiden. Das unverändert ab 41 300 Euro angebotene Topmodell „Sport“ hat elektrisch verstellbare Ledersitze vorn, eine Bergabfahrhilfe für die Lineartronic-Version und ein Audiosystem von Harman/Kardon an Bord.

Den Vortrieb des Subaru Outback übernimmt entweder der 2,0-Liter-Dieselmotor mit 110 kW/150 PS oder der 2,5-Liter-Benziner mit 129 kW/175 PS. Während Kunden beim Selbstzünder-Boxermotor zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder der sechsstufigen Lineartronic Automatik wählen können, übernimmt beim Benziner stets die Lineartronic die Kraftübertragung an alle vier Räder. Der permanente Allradantrieb Symmetrical AWD in allen Motorisierungen und Ausstattungslinien Serie.

Ein Bilderbuch über „Erich Strenger und Porsche“ von Mats Kubiak

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© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Blau, Gelb, Grün und Rot auf der Vorderseite des Buchdeckels und die Worte Erich Strenger in großen Buchstaben, Porsche kleiner, aber ganz in Großbuchstaben. Dazu klein geschrieben der Hinweis, dass das Buch „ein grafischer Beericht von Mats Kubiak“ sei.

Dass Kubiak etwas für den schönen Schein, Formen und Farben übrig hat, das sieht der Betrachter auch auf 186 Seiten, die mit 195 Farbfotos voll sind. Das Lesen der Texte dieser Bildersammlung scheint weit weniger wichtig, sonst wäre im Verhältnis zur Zahl der Bilder der geringe Textanteil sicherlich leserfreundlicher gestaltet worden. Und wenn ein Leser hier und dort das Geschreibe vom „Haus Porsche“ (sic!) liest, dann weiß er, warum.

Der Verlag Delius Klasing mag das vorgelegte Werk für ein „Buch über Erich Strenger“ halten, wie ich auf der Rückseite des Buchdeckels lese, doch eine Biografie, die den Namen verdient, ist das nicht. Allerdings ist es richtig, was dort auch noch steht, nämlich dass es sich um „eine umfassende Sammlung seiner Werke, welche im Zusammenhang mit der Firma Porsche in den Jahren 1951 – 1988 entstanden sind“, handelt.

Das Buch ist also weder eine ausführliche Beschreibung der Lebensgeschichte von Strenger noch ein Bericht von Kubiak, denn die Ansammlung von Bildern ist keinesfalls eine Darstellung eines wie auch immer gearteten Sachverhalts. Kubiak hat gesammelt und zwar Grafiken, nicht mehr, nicht weniger.

Wer diese von Kubiak gesammelten und zusammengestellten Grafiken aus den Jahren 1951 bis 1988 ansehen will, der greife zum Buch „Erich Strenger und Porsche“.

Bibliographische Angaben

Mats Kubiak, Erich Strenger und Porsche, Ein grafischer Bericht, 186 Seiten, 195 Farbfotos, Format: 19,2 x 25,6 cm, gebunden, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage 2017, ISBN: 978-3-667-10969-9, Preise: 39,90 EUR (D), 41,10 EUR (A)

Werbung tut auch für Kraftwagen not – Zum Buch „Auto Union DKW“ von Ralf Friese

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© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Ganz in Gelb mit einem Comic auf der Titelseite präsentiert Ralf Friese in der Edition Audi Tradition das bei Delius Klasing verlegte Buch „Auto Union DKW. Im Spiegel der Werbung 1949 bis 1966“. Auf 160 Seiten werden laut Verlag 339 Farbfotos präsentiert, die vor allem Autos der westdeutschen Nachfolger der 1932 gegründeten Auto Union AG zeigen, die, wie Friese festhält, „1948 aus dem Handelsregister Chemnitz gelöscht“ wurde.

Eine Aktiengesellschaft kann man löschen, eine Idee nicht, die mit der Gründung der Zentraldepot für Auto Union Ersatzteile Ingolstadt GmbH durch aus der sowjetisch besetzten Zone in der Mitte des einstigen Deutschen Reiches zu den Leuten in den von Westalliierten besetzten Landen Geflüchteten am 19. Dezember 1945 erfolgte, wie dem Vorwort zu entnehmen ist.

Dazu hält der Verlag in einer Pressemitteilung fest: „Als im Dezember 1945 das Zentraldepot für Auto Union Ersatzteile GmbH in Ingolstadt gegründet wird ahnt wohl noch niemand, dass daraus einmal einer der erfolgreichsten deutschen Automobilhersteller werden wird: Audi.“ Was heißt hier wohl? Das konnte keiner wissen!

Aufgabe war am Anfang, „Teile zu liefern, damit die Auto Union-Fahrzeuge, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben, fleißig zum Wiederaufbau beitragen können.“ Gesagt, getan.

Dann folgte die Produktion von Kraftwagen für Lasten und Leute. In der besagten Presseinformation heißt es weiter: „Dieser zeitgeistige Bildband zeigt, wie schön die Auto Union für neue Produkte ihrer Marke DKW ab 1949 geworben hat. Vom kleinen Schnelllaster F89 L, der das erste in Ingolstadt gebaute Automobil überhaupt war, über den ‚großen DKW‘ F 93 (3=6), den modern trapezförmigen DKW Junior bis hin zum Heckflossen-Traumroadster Auto Union 1000 SP…“

Friese gilt dem Verlag als „ausgewiesener Fachmann u.a. für DKW-Nachkriegsfahrzeuge“ Für das vorliegende Werk habe er „sein umfassendes Archiv durchforstet und kenntnisreiche, unterhaltsame Texte zu den kleinen Kunstwerken erstellt“. Dass Werbung not tut, wie Dr. Carl Hahn, der laut Friese „an der Neugründung der Auto Union GmbH maßgeblich beteiligt“ war, das ist dem Buch, das einen reich bebilderten Rückblick in längst Vergangenes bietet, zu entnehmen.

Bibliographische Angaben

Ralf Friese, Auto Union DKW, Im Spiegel der Werbung von 1949 bis 1966, 160 Seiten, 339 Farbfotos, Format: 23,8 x 27,2 cm, gebunden mit Schutzumschlag, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage 2017, ISBN: 978-3-667-10913-2, Preise: 29,90 EUR (D), 30,80 EUR (A)

Schwedenkombi mit Gelände-Kompetenz – Volvo hat den Allroad-Kombi V90 Cross Country auf den Markt gebracht

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© Volvo

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Volvo hat 2016 zum dritten Mal in Folge einen Verkaufsrekord erzielt. Der weltweite Absatz hat sich im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent auf 534 332 Fahrzeuge erhöht – das ist das bisherige Spitzenergebnis der schwedischen Marke. Besonders hohes Wachstum wurde in China und den USA verbucht. In Westeuropa verzeichnete Volvo einen Zuwachs von 4,1 Prozent auf 206 144 Fahrzeuge. Vor allem auch in Deutschland ist Volvo auf Wachstumskurs: Über 39 900 Fahrzeuge sind hier im vergangenen Jahr neu zugelassenen worden – das ist ein Plus von fünf Prozent. Damit stieg der Marktanteil auf 1,2 Prozent.

Und Volvo will diesen Kurs auch in diesem Jahr halten und hat gleich zum Jahresbeginn eine interessante Neuheit auf den Markt gebracht: Mit dem Volvo V90 Cross Country rollt das nunmehr vierte Modell der neuen 90er-Baureihe zu den Händlern. Die Front des Fahrzeugs wird vom markanten „Wasserfall“-Kühlergrill mit senkrechten Streben und schmalen Scheinwerfern in Klarglasoptik dominiert. Das Heck mit seinen großen aufrecht stehenden Rückleuchten und dem großen Heckfenster wirkt ebenso kräftig wie elegant.

© Volvo
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Das fast fünf Meter lange Fahrzeug bietet zumindest für vier Personen üppige Platzverhältnisse. Selbst groß gewachsene Passagiere können mit der Beinfreiheit im Fond ausgesprochen zufrieden sein. Das Gepäckraum-Volumen beträgt 560 Liter; bei umgeklappten Rückbanklehnen fasst das Ladeabteil bis zu 1526 Liter. Das ist allerdings eher Durchschnitt im Segment.

Der Innenraum bietet eine ausgesprochen angenehme Atmosphäre im eleganten, geschmackvollen Ambiente mit viel Naturholz. Die Sitze verfügen über einen sehr guten Seitenhalt, sind bequem und komfortabel, dabei auf keinen Fall zu weich. Auf Wunsch sind sie vielfach elektrisch verstellbar und mit Belüftungs- und Massagefunktion ausgestattet. Zahlreiche und vernünftig dimensionierte Ablagen helfen dabei, im Innenraum Ordnung zu halten.

Klar, sachlich und aufgeräumt wirkt das Cockpit mit seinem minimalistischen Bedienkonzept – mit nur wenigen Tasten und Knöpfen. Die meisten Funktionen im Volvo V90 Cross Country lassen sich über den Touchscreen im Tablet-Stil in der Mittelkonsole steuern. Das sollte man vor der Fahrt aber erst einmal üben.

Der neue Allroad-Kombi bietet eine Bodenfreiheit von 21 Zentimetern – das sind sechs Zentimeter mehr gegenüber dem „normalen“ Kombi V90. Weitere Unterschiede zu diesem sind sehr verhalten ausgefallen – eine leicht modifizierte Front, ein angedeuteter Unterfahrschutz vorn und hinten sowie Kotflügelverbreiterungen weisen auf den Allroader hin.

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Die Sicherheitsausstattung des V90 entspricht den bekanntermaßen hohen Ansprüchen des schwedischen Herstellers. Ab Werk sind natürlich alle Airbags, ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und der Schleuderschutz DSTC an Bord. Zudem verfügen alle V90 Cross Country über die gleichen Fahrer-Assistenz-Systeme wie die Modell-Geschwister. Dazu gehören die Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten, aber auch das Volvo City Safety System, das alle Geschwindigkeitsbereiche abdeckt und bei Tag und Nacht gleichermaßen funktioniert.

Der umfassende Notbremsassistent trägt dazu bei, Zusammenstöße mit anderen Fahrzeugen – auch beim Linksabbiegen in Kreuzungsbereichen – sowie Fußgängern oder Radfahrern ganz zu verhindern oder zumindest den Aufprall „abzufedern“ und die Unfallfolgen deutlich zu verringern. Auch große Wildtiere erkennt das System. Aber auch eine Bergabfahrhilfe, der dem Cross Country vorbehaltene Offroad-Modus sowie das Pilot-Assist-II-System für teilautonomes Fahren bis 130 km/h sind ab Werk an Bord.

Als Antriebe werden für den Zweitonner vier Drive-E-Motoren – zwei Diesel und zwei Benziner – angeboten. Die Leistungsspanne reicht von 140 kW/190 PS (D4) bis 235 kW/320 PS (T6). Serienmäßig sind alle Motoren mit Geartronic-Achtgang-Automatikgetrieben kombiniert, und alle Fahrzeuge sind mit permanentem Allradantrieb ausgestattet. Die Preise für den Allroad-Kombi beginnen ab 56 350 Euro in Verbindung mit dem Basismotor D4.

Autos in Wort und Bild – Annotation zum Buch „WAFT“

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© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Im Bielefelder Verlag Delius Klasing kam jüngst ein neues quadratisch-praktische Buch mit vielen Bildern, bunt sowie in Graustufen, raus, das den Titel „WAFT“ trägt. Diese vier weißen Buchstaben befinden sich, darum herum ein weißer Kreis, in der Mitte der ersten Buchumschlagseite, den eine verwaschene Wand samt mausgrauen Untergrund sowie die scharfe Spitze eines Personenkraftwagens ziert. Ein BMW im Beton, möchte mancher meinen und liegt richtig (mehr dazu auf den Seiten 62 ff.).

Auf der vierten Umschlagseite geht die Wand weiter, bietet immerhin hinweise auf Modelle von Marken wie Audi, BMW, Ferrari, Ford, Jaguar, Mazda, Mercedes und Porsche. Die Bilder dieser und anderer Automobile finden Betrachter auf 256 Seiten im Buch. Sie stammen vor allem von Lies de Mol. Der Text ist von Bart Lenaerts und in Englisch.

Ob das, was vom Verlag als „musikalischer Tribut an die Autokultur“ bezeichnet wird, noch Journalismus oder schon Werbung ist, das muss jeder selber sehen und lesen, aber Sehen und Lesen muss man, denn das Buch wirkt auf Autoliebhaber anregend und weckt Erinnerungen.

Bibliographische Angaben

Bart Lenaerts und Lies de Mol, WAFT 4, Music was my first love, 256 Seiten, 179 Farbfotos, 45 S/W Fotos, 20 farbige Abbildungen, Komplett in englischer Sprache, Format 25,2 x 25,3 cm, gebunden, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage 2016, ISBN: 978-3-667-10971-2, Preise: 39,90 EUR (D), 41,10 EUR (A)

Kroatien, Land der Gegensätze – Enduristisches Wandern an der Küste Kroatiens

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© 2014, Foto: Torsten Thimm

Cres, Kroatien (RoadsRus). Es ist Ende Oktober als Klaus, Sascha, Marc und ich uns dazu entscheiden der herbstlichen Tristheit Deutschlands noch einmal zu entfliehen und die Sonne zu suchen. Da unsere Zeit dafür leider begrenzt ist, leihen wir uns kurzerhand einen Transporter beim Bikertransit, um uns die unnötigen Autobahnkilometer auf den Bikes zu sparen. Die Anfahrt durch die schon sehr herbstlichen Landschaften Österreichs und Sloweniens verläuft dann auch vollkommen problemlos. Einzig die Grenzformalitäten beim Übergang von Slowenien nach Kroatien kommen uns etwas merkwürdig vor. Waren wir nicht alle irgendwie Europa und EU?

© 2014, Foto: Torsten Thimm
© 2014, Foto: Torsten Thimm

Opatija empfängt uns jedenfalls mit dem Flair einer alten Hafenstadt in der aufkommenden Dunkelheit dieses Tages. Die hoch über der Stadt thronende Villa Kapetanovic ist zur Sicherheit schon vorgebucht. Ein freundlicher Empfang der Gastgeber, ein hopfenhaltiges Getränk und ein feines Abendessen waren auf uns. Kurze Zeit später beziehen wir unsere Schlafgemächer für diese Nacht.

Der nächste Morgen beginnt dann auch früh mit der aufgehenden Sonne, die die komplette Szenerie um uns herum in ein Gemälde aus Land, Wasser und Farben taucht. Auf der großen Terrasse des Hauses nehmen wir bei 22 Grad unser Frühstück ein und besprechen den ersten Tourentag. Freundlicherweise dürfen wir den Transporter auf dem hoteleigenen Parkplatz bis zum Ende der Tour stehen lassen, sodass uns die verschlungenen Straßen der Halbinsel Istrien schnell in ihren Bann ziehen. Bei den diversen Fotostops die wir einlegen zeigen sich die Menschen wie auch das Land von ihrer besten Seite und der stets magische Schein der Sonne lässt uns eins ums andere Mal die fortgeschrittene Jahreszeit vergessen. Nicht verwunderlich also, dass wir erst mit der aufkommenden Dämmerung die Fähre zur Insel Cres besteigen. Als uns das Schiff auf der anderen Seite wieder ausspuckt ist es bereits dunkle Nacht. Wir beschließen den Autos vor uns folgen und nehmen die steinerne Insel nur schemenhaft im Scheinwerferlicht der Karavane wahr. Nicht sehr viel später landen wir in Cres, wo wir schnell eine passende Unterkunft finden, die uns mit kroatischen Köstlichkeiten zum Abendessen verwöhnt. Während des Essens und auch noch danach auf dem Apartment planen wir den Tourverlauf für den kommenden Tag, bevor wir müde in unsere Betten fallen.

© 2014, Foto: Torsten Thimm
© 2014, Foto: Torsten Thimm

Der neue Tag hat gerade begonnen als die ersten Fischer im Hafen von Cres mit ihren Booten einlaufen. Zusammen mit den alten Gebäuden hier fühlen wir uns irgendwie in die 1960er Jahre zurückversetzt. Eine Zeit in der man unsere tägliche Hektik noch nicht so extrem kannte. Genau das ist Urlaub und diese Stimmung nehmen wir für den heutigen Tag mit auf unseren Weg hinüber zur Insel Krk. Mit der Fähre setzen wir auch hier über und durchqueren die Insel auf zum Teil etwas breiteren Ziegenpfaden mit den Bikes. Welch ein Gegensatz, was Cres an Steinen und alten Mauern zu bieten hat, hält Krk an grünen Gewächsen dagegen. Beides auf seine Art zugleich bizarr aber auch wunderschön. Über die große Brücke gelangen wir gegen Mittag zurück aufs Festland und verlassen damit die Kvarner Bucht. Wir folgen wenn auch nur kurz der Uferstraße, bevor wir hinauf in die Berge und das Hinterland abdrehen. Die berühmten Plitvicer Seen sollen unser Ziel für heute werden. Doch kaum haben wir die Bergkette überfahren, ist es Herbst. Und zwar Herbst mit allem was dazugehört! Die Temperaturen fallen rapide, es zieht sich zu, beginnt zu regnen, was meine Begleiter und mich dazu veranlasst umzuplanen und am Abend in Senj küstennah mit Blick auf die alte Festung zu übernachten. Weiter nach Süden ist die einhellige Entscheidung am Ende des Tages und die berühmten Wasserfälle von Krka das Ziel für morgen. Mit diesem Plan im Kopf ist der Tag dann auch vorbei und schlafen wir ein.

© 2014, Foto: Torsten Thimm
© 2014, Foto: Torsten Thimm

Nach einer ausgesprochen ruhigen Nacht und einem sehr deutschen Frühstück am Morgen verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und folgen der rosa Linie in unseren Navis zu den Wasserfällen. Ein weiteres Mal zeigt sich Kroatien von einer ganz anderen Seite. Die Armut hier im Hinterland ist deutlich sichtbar. Immer noch stehen zerschossene und halbfertige Häuser links und rechts der Straße. Gebäude die fluchtartig von ihren Bewohnern verlassen worden sind, als der Bürgerkrieg tobte. Rote Absperrungen und Totenkopfschilder warnen vor Minenfeldern die noch nicht geräumt wurden. Glanz und Gloria der Küste, hier fehlen sie ganz und gar, es fühlt sich an als würde dieser Abschnitt in ein anderes Land gehören. Die Sonne hat ihren Zenit noch nicht erreicht als wir das Schiff besteigen, das uns zu den Wasserfällen bringt. Eine ruhige Überfahrt erwartet uns und ein einmaliges Erlebnis aus Wasser, Stein und Natur. Die Zeit hier vergeht wie im Fluge da das Gebotene einen in seinen Bann zieht. Tourentechnisch sind wir für heute aber noch nicht am Ende. Ein zweiter Anlauf führt uns noch einmal in Richtung Plitvicer Seen, denn wir wollen einmal auf Winnetous Spuren wandeln. Auch dieses Mal wird es im Hinterland kalt, aber zum Glück bleibt der Regen vom Vortag aus. Noch einmal bekommen wir die Ausmaße eines Bürgerkrieges, der über 20 Jahre zurück liegt, zu sehen, bevor uns der Weg am Abend in ein kleines Hotel in Jezerce, das kurz vor den Seen liegt, führt. Als wir an diesem Abend zu Bett gehen wähnen wir uns wirklich am Ziel.

© 2014, Foto: Torsten Thimm
© 2014, Foto: Torsten Thimm

Doch leider hat Petrus andere Pläne für uns vorgesehen. Der Besuch bei den Seen muss ausfallen. Durch dicke Nebelschwaden mit ganzen 6 Grad Außentemperatur sehen

wir schnell zu, dass wir uns, die Griffheizung auf der höchsten Stufe, wieder aus dem Staub machen. Der Weg ist klar. Ein weiteres Mal fahren wir Richtung Küste. Doch bevor wir das Meer erreichen kaufen wir unterwegs Käse und Wurst von den Bauern der Höf, die an der Straße liegen.

Eher zufällig kommen wir dann an die Einfahrt einer Schotterstrecke, die sich bei näherem Hinsehen als Verbindungsstück herausstellt und zum enduristischen Wandern geradezu einlädt. Dichte Bewaldung wechselt hier mit steinigem Grund und flachen Gewächsen. Am höchsten Punkt der Strecke landen wir inmitten eines verlassen Refugios das zum Picknicken einlädt. Wir genießen die gekauften Sachen und vor allem die Ruhe der Landschaft bevor es weitergeht. Der Blick wandert von Kurve zu Kurve und auf den Geraden dazwischen immer wieder hinunter zur Küste und dem Meer. Ein kurviger Lindwurm aus Teer wurde hier ins Tal gegossen, ihm folgend landen wir am frühen Nachmittag am Strand von Karlobag und lassen unseren letzten vollen Tourtag in Kroatien bei spätsommerlichen Temperaturen ausklingen.

© 2014, Foto: Torsten Thimm
© 2014, Foto: Torsten Thimm

Etwas wehmütig besteigen wir am folgenden Morgen die Maschinen und nehmen die Küstenstraße zurück bis nach Opatija. Noch einmal zeigt sich Kroatiens ganze Schönheit mit Blick auf die vorgelagerten Inseln. Beim Mittagessen im Hotel Kapetanovic überrascht uns Marc dann noch. Er schlägt vor alleine die Fahrt mit dem Transporter Richtung unserer letzten Unterkunft im österreichischen Maltatal auf sich zu nehmen, während wir drei anderen mit dem Motorrad zurückfahren. Ein Deal den wir nur zu gerne eingehen. Kurze Zeit später ist seine BMW auf dem Transporter verladen und wir verlassen Kroatien in Richtung slowenischer Grenze. Durch Slowenien, das Socatal und über den atemberaubenden Vrsicsattel gelangen wir nach Österreich und im aufkommenden Dunkel des Abends schließlich zum Maltainer Hof. Ein weiteres Mal übernachten wir hier.

Die Essenz dieser Reise: Kroatien hat eine Menge landschaftlich und kulturell Höhepunkte und Gegensätze zu bieten und das bei bestem Wetter. Das Land ist schon deswegen eine Reise wert, auch im Spätherbst. Die Leute bieten ihren Gästen alles, was man sich zum Wohlfühlen nur wünschen kann. Wir jedenfalls waren nicht das letzte Mal dort, das steht fest.

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