Russlands neue Staatslimousine crasht in Deutschland – 2018 soll der Kraftwagen namens Kortesch in den Handel

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Foto: rg.ru

Berlin, Deutschland (RoadsRus) Die neue Staatslimousine der Russischen Föderation mit dem tollen Titel Kortesch (dt. Korso) hat Crashtests in Deutschland erfolgreich abgeschlossen, wie der russische Minister für Handel und Industrie Denis Manturow am Donnerstag am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg mitteilte.

Angekündigt wurde die Entwicklung dieser kräftige Karosse von Manturow im Mai 2014. Damals gesagt, heute gecrasht. Die neue Karosse habe beim Frontalcrash fünf Sterne für die Sicherheit erhalten, sagte der Minister der Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“. Ihm zufolge werden jetzt mehrere Prototypen gleichzeitig auf verschiedenen Straßenbelägen getestet. Jedes soll 100.000 km zurücklegen. Laut dem Minister soll die erste Partie schon 2017 an die Kreml-Garage geliefert werden.

Das bedeutet, dass die Produktion der neuen Modelle schon in diesem Jahr im russischen Automobilwerk in Uljanowsk anlaufen wird. Neben der Staatslimousine seien, so Manturow, auch ein Kompaktmodell, ein SUV, ein Van und eine weitere Limousine geplant. Ab 2018 soll der Kortesch in den Handel gehen.

Typisch für Kortesch erscheinen der Kühlerschutzgitter und die Fahrlichter.

„Der Kortesch ist“, heißt es heute in „Sputnik“, „die erste russische Staatslimousine seit dem Untergang der Sowjetunion vor 25 Jahren. Laut Medieninformationen wiegt die neue Panzerkarosse sechs Tonnen und hat einen 800-PS-Motor.

An dem prestigeträchtigen Projekt, das 2014 gestartet wurde, ist neben führenden russischen Autobauern die Porsche Engineering Group (PEG), eine Tochter der Porsche AG, beteiligt.“