Volvo S60 ohne Dieselmotor – Die Limousine wird nur in den gehobenen Ausstattungen angeboten

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Ein Volvo S60 mit typischem Markengrill, schmalen Scheinwerfern und Tagfahr-LEDs. © Volvo, BU: Eva-Maria Becker

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Von jeder Seite ist er sofort wieder als Volvo zu erkennen – der neue S60, der nach XC60, V60 und V60 Cross County als letztes Mitglied dieser Baureihe auf den Markt gekommen ist. Die dritte Generation des S60 wurde übrigens am 20. Juni 2018 in Göteborg vorgestellt.

Otto und Elektro

Gebaut wird das Modell in dem relativ neuen Werk in Charleston, South Carolina, Vereinigte Staaten von Amerika. Seit vielen Monaten stecken unter der Haube Vierzylinder-Ottomotoren in Reihenbauart und mit Direkteinspritzun, seit einigen Monaten mit Mild-Hybrid und auch Plug-in-Hybrid (also Otto und Elektro).

Die dritte Generation des S60 ist die erste, die also ganz ohne Dieselmotoren angeboten wird. Dafür zog in den S60 die Hybridtechnik ein. Als Antriebe stehen Turbobenziner und der Plug-in-Hybridantrieb T8 Twin Engine zur Wahl. Die Preise für den S60 beginnen bei 43 200 Euro. Das Basismodell zu diesem Preis ist der S60 im R-Design, mit Basis-Benziner und Acht-Gang-Automatik „Geartronic“. Die Front des sportlich-eleganten Viertürers trägt das aktuelle Familiengesicht. Top-Modell ist der Volvo S60 T8 Twin Engine mit Allradantrieb zu Preisen ab 59 000 Euro.

Im Test gefiel schon der Einstiegs-Turbo-Benziner. Die Kraft bringt eine Achtgang-Automatik an die Räder. Und Kraft hat auch der Basis-S60 wirklich genug – sein Motor leistet 140 kW/190 PS. Zügig zieht das Fahrzeug los, kann ordentlich beschleunigen und bleibt dabei laufruhig und komfortabel. Der S60 überzeugt aber auch mit seiner guten Straßenlage, mit seiner Spurtreue und seinem sauber abgestimmten Fahrwerk sowie seiner edlen Anmutung – sowohl außen, als auch im Innenraum.

Mehr Platz für Passagiere und Gepäck

Die Limousine baut jetzt auf einer neuen Plattform auf und gefällt mit ihren gestreckten Linien. Fast zehn Zentimeter mehr Radstand bedeuten mehr Platz für Passagiere und deren Gepäck. Und trotz der abfallenden Dachlinie gibt es keinen Grund, im Fond den Kopf einzuziehen. Der Gepäckraum fasst 442 Liter – das sind im Vergleich zum Vorgänger 62 Liter mehr.

Und trotz der abfallenden Dachlinie gibt es keinen Grund, im Fond den Kopf einzuziehen. Der Gepäckraum fasst 442 Liter – das sind im Vergleich zum Vorgänger 62 Liter mehr.