Die Suzuki Deutschland GmbH bewirbt den Jimny mit den Worten "kompakte Abmessungen, geringes Gewicht und vollwertige Geländegängigkeit." © Suzuki Deutschland GmbH
Berlin, Deutschland (Roads’R’us). Die alte Gelände-Legende lebt. Ein paar Jahre vor der Geburt der Reporterlegende Prudenter erblickte der erste Jimny in Japan das Licht der Welt.
Wirklich wahr, seit 1968 wird der Geländewagen im Land der aufgehenden Sonne unter dem Markennamen Suzuki Jimny angeboten. Seit Sommer 1998 kennen Suzuki-Kunden den Jimny auch in Europa und zwar als Nachfolger des seit 1981 gebauten SJ.
Unglaublich, aber wahr: Erst in diesem Jahr wurde die 2. Generation des Suzuki Jimny in die Autohäuser gestellt. Und so sieht er aus!
Das Interieur des Suzuki Jimny wurde im Großen und Ganzen in Schwarz gehalten. Hier und da glänzt es in Silbergrau und Rot. Wer sich für Schwarz als Außenfarbe entscheidet, der sieht Grün nur durch die Glasscheiben. Die Instrumente sind zum Drehen und Drücken und können auch mit Arbeitshandschuhen im Gelände gut bedient werden. Darauf kommt es schließlich an. © Suzuki Deutschland GmbH Der Leiterrahmen wurde beim neuen Jimny gemäß der Suzuki Deutschland GmbH „nochmals verstärkt“ und verfüge „über Starrachsen vorne und hinten mit Längslenkern und Panhardstab sowie den zuschaltbaren ALLGRIP PRO Allradantrieb mit Geländeuntersetzung“. Da drehen die Insassen nicht durch, weil die Räder nicht durchdrehen, oder? Der Fahrer kann wählen und per Wahlhebel, der mit dem Verteilergetriebe verbunden sei, zwischen Zweiradantrieb, Allradantrieb und Untersetzung wechseln. Bei Geländeuntersetzung werde „in allen Gängen zusätzliches Drehmoment an die Räder geschickt, um auf rauem Terrain und steilen Anstiegen ausreichend Antriebskraft sicherzustellen“. © Suzuki Deutschland GmbH Der Laderaum ist einerseits ein Witz, weil er schmal ist wie ein Handtuch. Andererseits lassen sich die hinteren beiden Sitze einzeln umklappen. Dadurch schaffe man laut Hersteller 377 Liter Ladevolumen, was „53 Liter mehr als beim Vorgänger“ wären und eine Verbesserung darstellen. Außerdem ist der Ladeboden komplett flach. Nicht nur die Sitze sind hinten mit Kunststoff verkleidet, sondern auch der Boden des Laderaums, so dass Schmutz schnell entfernt werden kann. Beim Suzuki Jimny geht es also nicht nur um den schönen Schein, sondern vor allem um das praktische Sein. Super. © Suzuki Deutschland GmbH Im Suzuki Jimny steckt ein 1,5-Liter-Benzinmotor mit vier Zylindern und Saugrohreinspritzung unter der Haube. Das Gewicht des Motors wurde reduziert. Trotz des großen Hubraums produziert er eine leistung von 75 kW (102 PS) und entwickele laut Hersteller über das gesamte Drehzahlband mehr Drehmoment als sein Vorgänge. Das maximale Drehmoment von 130 Nm werde bei 4.000 U/min freigesetzt. © Suzuki Deutschland GmbH Die Kraft des Motors wird über ein Fünf-Gang-Schaltgetriebe gesteuert. Der Schalthebel sei nach Herstellerangaben neu gestaltet worden, „um Vibrationen zu reduzieren, und bietet ein stabileres und direkteres Gefühl beim Gangwechsel“. Wer nicht anders kann, der darf sich für ein „ebenfalls modifizierten Vier-Stufen-Automatikgetriebe“ entscheiden. © Suzuki Deutschland GmbH