Die Audi AG und das staatliche Zentralunternehmen China FAW Group verkünden Kooperationsunternehmen – Stromer für Rotchina

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Vier Ringe? Ein Audi. Quelle: Pixabay, Foto: Andreas Lischka

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Bei den E-Autobauern scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Einer nach dem anderen will bei den Stromern schneller, höher und weiter als der andere.

Unter der Überschrift „Audi und FAW gründen neues Unternehmen zur Produktion von Elektrofahrzeugen in China“ teilt die Pressestelle der Audi AG mit, dass Vertreter beider Firmen (mit FAW ist das staatliche Zentralunternehmen China FAW Group, einst First Automotive Works (FAW), mit Hauptsitz in Changchun) „heute ein Memorandum of Understanding“ unterzeichnet hätten. Darunter darf eine Absichtserklärung verstanden werden. Und wie lautet die gemeinsame Absicht ist?

„Die gemeinsam mit Porsche entwickelte Premium Platform Electric (PPE) wird Audi zukünftig auch nach China bringen, um die Transformation im größten Markt weiter voranzutreiben. Auf der neuen PPE-Plattform sollen ab 2024 mehrere voll-elektrische Audi Modelle für den chinesischen Markt produziert werden.“

Mit anderen Worten: Audi bringt den Roten Han die Technologie und die Führung der Han-Chinesen lässt billlige Lohnarbeitskräfte in die Fabrik bringen. Das ist echt Understanding, oder?

Mit dem Joint-Venture-Geschäftspartner FAW wird dafür eine neue Kapitalgesellschaft gegründet. Aus der Fabrik des „Kooperationsunternehmens“, wie die Veranstaltung in der Pressemitteilung genannt wird, soll der erste Audi 2024 vom Band stromern.

Schon jetzt lässt Audi AG mit Hauptsitz in Audi AG mit Sitz in Ingolstadt, Bayern, in Rotchina Fahrzeuge herstellen und zwar nach eigenen Angaben „rund 700.000“ Stück … „in Changchun, Foshan, Tianjin und Qingdao“. Dass die Audi AG „bis 2025 … rund ein Drittel des Absatzes in“ der VR China „mit elektrifizierten Automobilen erzielen“ wolle, das wird auch mitgeteilt.