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14.12.2025 07:03
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Coole Optik, neue Technik – Der Range Rover Sport Diesel ist sowohl schnell als auch komfortabel

© Land Rover

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor über 40 Jahren hat Land Rover mit dem Range Rover das Segment der Luxus-Geländewagen begründet. Komplett neu entwickelt, ist die nunmehr vierte Generation dieses Fahrzeugs auf dem Markt und bietet mehr Power, Komfort und Ausstattung denn je. Das neu aufgelegte Fahrzeug ist aktuell zu Preisen ab 63 400 Euro zu haben. Es überzeugt durch sein neues Outfit, vor allem aber durch die weiter verbesserten Fahr- und Handlingeigenschaften im Gelände und auf befestigten Straßen. Dennoch ist der Range Rover Sport authentisch und auch optisch erkennbar geblieben und wurde glücklicherweise nicht weich gespült wie so mancher Wettbewerber.

Knapp fünf Meter lang ist der neue Range Rover, der gegenüber dem Vorgänger etwas an Höhe verloren hat. Das macht ihn schnittiger. Die Front wird vom breiten Kühlergrill und den markanten Scheinwerfern mit LED-Lichtlamellen geprägt. Das Interieur mit der neu gestalteten Mittelkonsole wirkt nun noch edler, die Platzverhältnisse sind noch großzügiger. Zahlreiche elektronische Fahrer-Assistenzsysteme sind an Bord – so der automatische Parkassistent, ein Überwachungssystem für den „toten Winkel“ sowie die adaptiven Xenon-Scheinwerfer mit automatischer Fernlichtsteuerung.

© Land Rover
© Land Rover

Neu ist die Fahrwerksarchitektur mit vorn einzeln aufgehängten Rädern, einer Mehrlenker-Hinterachse und einer elektronischen Luftfederung. Per Knopfdruck lässt sich das Fahrwerk um bis zu 185 Millimeter in der Höhe verstellen. Für nahezu jeden Untergrund gibt es eine Fahrwerkseinstellung. Da es manchmal nicht nur durch Schlamm und Geröll zu fahren gilt, sondern auch durch Bachläufe und Wasserlöcher, wurde die Wattiefe des Range Rover Sport um 150 auf 850 Millimeter vergrößert. Für sichere Onroad-Fahrten verfügt der Range Rover Sport erstmals über einen aktiven Wankausgleich, der einer Karosserieneigung in den Kurven entgegenwirkt.

Vier neu entwickelte effiziente Motoren stehen zur Wahl; Topmotor ist der 5,0-Liter-V8-Kompressorbenziner, der als Supercharger 405 kW/540 PS leistet. Alle Motoren sind mit einer Acht-Stufen-Automatik von ZF kombiniert. Im Kurztest nahmen wir das Basis-Modell, allerdings in der gehobenen Ausstattung HSE zum Preis von 75 200 Euro, unter die Lupe und stellten fest: Bereits der mit 190 kW/258 PS kleinste Diesel, der sein maximales Drehmoment von 600 Nm bei 2000 Umdrehungen erreicht, ist eine standesgemäß sportliche Motorisierung für den Range Rover Sport.

Der Sechszylinder ist vom Start weg schnell auf seinem Posten, sorgt für einen ordentlichen Vortrieb und erledigt seine Arbeit angenehm leise. Nur 7,6 Sekunden braucht das 2,1 Tonnen schwere Fahrzeug, um aus dem Stand auf Tempo 100 zu kommen. So souverän wie auf der Autobahn agiert das Fahrzeug auch im Gelände – dank des flexibel einstellbaren Fahrwerks, der präzisen Lenkung und des intelligenten permanenten Allradsystems. Und was den Verbrauch betrifft: In der Liste stehen 6,9 Liter kombiniert, mit rund neun Litern ist auf 100 Kilometern aber zu rechnen, wenn man nicht zum Schleicher werden und bei aller Zurückhaltung auch Fahrspaß haben will. Ein guter Wert für den Boliden.

Der 44. AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2016 auf dem Nürburgring- 3×2 Wochenendkarten vom 12. bis 14. August 2016 gewinnen

© Foto: Egon Pichl, 2015

Nürburgring, Eifel, Deutschland (RoadsRus). Nun schon zum 44. Mal lädt der Automobilclub von Deutschland zu seiner Großveranstaltung. Vielfältig wie nie zuvor erwartet den Freund am klassischen Rennsport ein Programm mit vielen Höhepunkten.

Von den Fahrzeugen der historischen Formel-1-Meisterschaft der FIA bis hin zu den einstigen Nachwuchsklassen ist nahezu alles zu sehen, was in den vergangenen 60 Jahren schnell und aufregend war.

© Foto: Egon Pichl, 2015
© Foto: Egon Pichl, 2015

Als Abwechslung werden dem Zuschauer Demonstrationsfahrten und Gleichmäßigkeitsprüfungen geboten. Im Programm findet man Vorkriegsrennwagen, Tourenwagen aus der DTM und STW und als Premiere auch Rallyefahrezeuge im Renntrim. Namhafte Hersteller öffnen ihre Werksmuseen und zeigen auf und neben der Strecke einmalige Schätze aus der Motorsport-Historie. Hinzu kommen Clubtreffen der Sportwagen-Ikonen mit zahlreichen automobilen Höhepunkten. Erstmals wird das Wochenende durch einen Trackday eingeleitet, zu dem am Freitag rund 100 Oldtimer, Youngtimer und Supersportwagen erwartet werden.

Wer die aufregenden Formen der schönsten und schnellsten Rennfahrzeuge der Vergangenheit liebt, für den ist das Wochenende vom 12. bis 14. August ein Muss. Fast 20 Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen stehen am zweiten Augustwochenende beim 44. AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Programm. Dies ist auch in diesem Jahr so hochkarätig und vielfältig , wie bei kaum einem anderen Klassik-Event. Formel-1-Fahrzeuge aus der Ford-Cosworth-Ära und Sportwagen-Prototypen der 1960er und 1970er Jahre lassen den Asphalt ebenso Beben wie die beliebten Rennwagen der deutschen Rennsport-Meisterschaft von 1972 bis 1981.

© Foto: Egon Pichl, 2015
© Foto: Egon Pichl, 2015

Der stimmungsvolle Höhepunkt im sportlichen Programm ist das Abendrennen der Le-Mans-Fahrzeuge der 1950er-Jahre: Ungemein elegante Sportwagen und GTs, die im einstündigen Rennen in die Dämmerung hineinfahren und echtes Langstrecken-Flair verbreiten.

Alle Leser des Fachmagazins RoadsRus erhalten die Möglichkeit an der Verlosung von Freikarten für ein Wochenende für den 44. AvD Oldtimer-Grand-Prix teilzunehmen.

Die Gewinnfrage 2016: Am Freitag wird erstmals ein Trackday stattfinden. Mit wieviel Fahrzeugen aus verschiedenen Kategorien wird gerechnet? Wir wollen eine Zahl wissen.

Ihre Antwort bitte bis Sonntag, den 7. August 2016, 12 Uhr MEZ, an egonpichl@gmx.de senden.

Der Rechtsweg ist aus geschlossen. Viel Glück!

Kleines SUV mit großer Wirkung – Der Honda HR-V

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Der aktuelle Honda HR- V war nach dem Opel Mokka, der in dieser Klasse der großen Kleinen mit Hochsitzen als Bester gilt, ein Personenkraftwagen, den ich zwei Wochen in Stadt und über Land fuhr. Von beiden Fahrzeugen bin ich angenehm überrascht. Ob das dem Suzuki Vitara, der seit Monaten in die Klasse der kompakten Sport Utility Vehicle (SUV) auch gelingen wird? Hinter den Konkurrenten bei den Klein-SUV wie dem Renault Captur, dem Peugeot 2008 und dem Mazda CX-3 muss sich der Honda HR V auf keinen Fall verstecken.

Konzentrieren wir uns auf den HR V von Honda. Meiner war wunderbar weiß, genauer gesagt: „White Orchid Pearl“. Neben Graustufen wie „Luna Silver Metallic“ werde Schwarzstufen wie „Ruse Black Metallic“ und „Christal Black Pearl“ angeboten, aber auch Farben wie Rot und Blau, die auf „Milano Red“ und „Brilliant Sporty Blue Metallic“ hören.

Das klingt blumig nach Orchideen und teuer nach Diamanten, das sieht aber auch schick aus. Die Form, die äußere Gestaltung, der Umriss des Honda HR-V wirkt nicht wuchtig, klotzig oder klobig. Die Seitenansicht erscheint gestreckter, schlanker als beim Opel Mokka. Das bestätigen auch die Zahlen. Fakt ist, dass der Honda HR-V mit 4294 ein paar Millimeter länger ist als der Opel Mokka. Er ist auch wenige Millimeter weniger breit sowie mit 1605 mm Höhe über 50 Millimeter niedriger. Okay, das sind 5 Zentimeter und gefühlt nicht wirklich viel.

Es sind zwei, drei geschwungene Linien, die Schlankheit und Eleganz vermitteln, sowie Ecken, die den Wagen klare Kante zeigen lassen. Wem was mehr oder weniger gefällt, das bleibt am Ende immer auch eine Frage des Geschmacks und der Mode.

Mich überzeugt der Coupé-Stil des Honda HR-V, dessen Stoßfänger und Kühlergrill auffallen. Zudem fällt auf, was fehlt: die Griffe für die Hintertüren, was wiederum den Coupé-Stil stützt, denn früher waren Coupé Zweisitzer mit zwei Säulenpaaren.

Früher war auch mehr Lametta. Der Honda HR-V kommt anscheinend völlig ohne Glitzer und also Chrom aus. Nur die Felgen der 7×17-Zoll-Räder und die Lichter leuchten. Wem das zu wenig ist, der greife zum Chrom-Design-Exterieur-Paket. Eine Chrom-Dekorleiste an Front- und Heckstoßstange, Chrom-Seitendekorleiste und eine Chrom-Dekorleiste an der Heckklappe verleihen dem Fahrzeug zwar keine Flügel, aber deutlich mehr Glanz,

Beim Blick ins Innere des Autos leuchten die Augen. Zwischen drei Modellen und Motoren kann der Kunde wählen. Die Modelle gliedern sich in Comfort, Elegance und Executive. Alle bieten elektronische Parkbremsen, an die man sich gewöhnen muss, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, bestens bedienbar am kleinen und griffigen Lenkrad, vorne Sitzheizungen, eine Berganfahrhilfe, eine auf Bluetooth basierende Freisprecheinrichtung mit Audiostreaming sowie elektrisch verstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel. Doch Elegance bietet mehr, nämlich u.a. Einparkhilfe vorne und hinten, Nebelscheinwerfer, Spurhalteassistent und Regensensor, und das von mir gefahrene Modell Executive noch mehr, nämlich Rückfahrkamera, schlüsselloses Zugangssystem zum Auto, hinten abgedunkelte Scheiben und ein Panorama-Glasschiebe- und Hebedach. Doll das alles und noch mehr für einen Ab-Preis von 26.440 Euro. Comfort beginnt bereits bei 20.290 Euro und Elegance bei 22.690 Euro.

Wer den Honda Jazz kennt, dem fällt auf, dass ein Teil der Technik aus dem kleinen Raum- und Sparwunder stammt. Der 50-Liter-Tank steckt unter den Vordersitzen und die Rückbank lässt sich umlegen, sodass der Kofferraum von 470 auf 1533 Liter ansteigt. Das ist ganz schön groß für ein Klein-SUV.

Unter der Haube stecken entweder ein Super schluckender 1.5 i-VTEC Benzin-Motor mit 96 kW/130 PS, der seine Kraft auf die Vorderräder bringt und entweder mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder einem CVT-Automatikgetriebe bedient wird, oder ein Diesel. Zum 1.6 i DTEC gesellt sich das Sechs-Gang-Schaltgetriebe.

Mit der Automatik beim Getriebe erhöht sich der Preis laut Honda-Rechner heute beim Executive auf 27.740 Euro. Der Wagen mit Diesel ist für 29.140 Euro zu kaufen. Mein Vierzylinder schnurrte auf Autobahnen und Stadtstraßen.

Fragen zum Schadstoffausstoß und Verbrauch des HR-V Executive 1.5 i-VTEC mit 17-Zoll-Rädern beantwortet Honda wie folgt: Der CO2-Wert soll bei 134 g/km liegen und kombinierte Kraftstoffverbrauch bei 5,7 l/100km.

Der Honda HR-V als kleines SUV, auch wenn er kein Allrad kann, darf sich neben dem großen Bruder CR-V sehen lassen. Die Mischung aus Sportwagen und Familienfahrzeug sieht elegant und sportlich aus wie ein Coupé, strahlt die Sicherheit und Stärke eines SUV aus und ist veränderbar wie ein Van. Die relativ niedrige Ladekante erweist sich als angenehm. Die Beinfreiheit vorne ist vorhanden. Die schlanke Mittelkonsole scheint gewaltig und bietet viel Platz für gute Smartphones (mein iPhone) und sehr gute Getränke (einen Mokka). Das passt zum HR-V von Honda.

E-Autos mit Boom in China und Abschwung in Deutschland

Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Am 15.07.2016 teilte das Auto-Institut der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach mit, dass der Marktanteil von Elektroautos in Deutschland stagniere. Das von Prof. Dr. Stefan Bratzel gegründete Auto-Institut, dessen amtierender Direktor er ist, informiert darüber, dass die Zahl der Zulassungen von Plug-in-Hybriden, sie werden über das Stromnetz geladen und besitzen ergänzend einen Verbrennungsmotor, in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) im ersten Halbjahr auf 6.100 Fahrzeuge zugenommen habe. Doch die Zulassungen reiner Batterie- und also E-Autos sei gleichzeitig auf 4.357 gesunken.

Im Juli-Newslette des Centers of Automotive Management (CAM), das sich „ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut für empirische Automobil- und Mobilitätsforschung“ nennt und als das Auto-Institut gilt, heißt es zudem, dass „Neuzulassungen von Elektroautos“ in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) „im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um gut 25% gestiegen“ seien.

Wachstumsmotor auch bei E-Autos ist China. „Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 wurden in China rund 170.000 E-Autos (New Energy Vehicles (NEV), inkl. Pkw, Busse etc.) abgesetzt, wodurch sich die E-Auto-Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelten. China kann damit den Abstand zu den USA als Leitmarkt für Elektromobilität weiter ausbauen.“

In der BRD muss wie in China und den USA offensichtlich der Staat stärker für die alternativen Antriebe zu Benzinern und Diesel sorgen.

Saubere Filter sind wichtig – Klimaanlagen müssen regelmäßig gewartet werden

© Foto: Zürich Gruppe Deutschland

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wer sich heute ein neues Auto kauft, legt meist großen Wert darauf, dass eine Klimaanlage an Bord ist – selbst in Kleinfahrzeugen. So rüsten die Hersteller über 90 Prozent aller Neuwagen mit diesem Bauteil aus, das nicht etwa nur im Sommer, sondern auch im Winter für komfortables Klima sorgt. „Moderne Klimaanlagen mit…

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Die Weltpremiere eines zukunftsträchtigen Busses von Daimler – Eine Fahrt mit dem Future Bus von Mercedes-Benz bei Amsterdam

© Daimler

Amsterdam, Niederlande (RoadsRus). Wenn der Daimler einlädt, dann sagt man selten ab. Wird man zudem zu einer Weltpremiere geladen, sagt man gerne zu. Neugierig auf Neues reiste ich wie Dutzende weitere Journalisten aus aller Welt nach Amsterdam, einer Stadt voller Geschichte und Geschichten, der zudem die Zukunft zu gehören scheint. In Amsterdam pulsiert das Leben,…

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Mit der Kraft zweier Herzen – Der Toyota Prius ist in seiner nunmehr vierten Auflage gestartet

© Toyota

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Das Hybrid-Fahrzeug Toyota Prius ist erstmals vor 18 Jahren angetreten, und damit war es eines der Ersten mit einem solchen Antrieb zweier Herzen. Seither konnte Toyota weltweit 3,5 Millionen Prius verkaufen. Jetzt ist die vierte Generation des Fünftürers auf dem Markt, zu Preisen ab 28 150 Euro.

Der neue Prius ist schärfer gezeichnet, flacher aufgebaut und wirkt damit schnittiger – ein bisschen wie das neue Brennstoffzellenfahrzeug Mirai. Toyota hofft, dass sich nun auch die Deutschen künftig mehr für den Prius erwärmen können. Schließlich wurde das Fahrzeug nochmals deutlich verbessert – in technischer, aber auch in praktischer Hinsicht.

Nach wie vor sind Hybridfahrzeuge noch nicht so ganz im Alltag angekommen. Der Laie vermutet all zu viel Kompliziertes hinter dem Prinzip, nach dem er sparsamer fahren soll. Dabei unterscheidet sich der Prius vom „normalen“ Auto eigentlich nur durch seinen Antrieb. So kann das Fahrzeug entweder mit einem 1,8-Liter- Vierzylinder-Benzinmotor mit 72 kW/98 PS, einem Elektromotor mit 53 kW/72 PS oder mit einer Kombination beider Antriebsarten, die 90 kW/122 PS bringt, fahren.

Der Neue soll unter anderem eine höhere Kraftstoff-Effizienz aufweisen – unter anderem durch eine verbesserte Aerodynamik. So konnte der Verbrauch gegenüber dem Vorgänger um 21 Prozent auf nunmehr 3,0 Liter je 100 Kilometer gesenkt werden. Der effiziente Einsatz der Hybridtechnologie führt besonders im Stadtverkehr zu einem verringerten Kraftstoffverbrauch und zur Senkung der Schadstoff-Emissionen.

Die Fahrleistungen sind mit denen des Vorgängers fast identisch: Der 1,5-Tonner schwere Fünftürer schafft die Beschleunigungsfahrt von Null auf Tempo 100 in 10,6 Sekunden, die Spitze wird bei 180 km/h erreicht. Dass es sich beim Antrieb um eine Kombination verschiedener Kräfte handelt, bemerkt der Fahrer nicht. Das Fahrzeug beschleunigt zügig und gleichmäßig, denn das stufenlose variable Getriebe bietet stets die optimale Übersetzung und arbeitet ohne Verzögerungen.

Nach ersten Probefahrten mit dem neuen, um sechs Zentimeter auf 4,54 Meter gewachsenen Prius lässt sich feststellen, dass er sich in punkto Fahrverhalten, Handling und Fahrkomfort nicht von einem herkömmlichen modernen Auto unterscheidet. Er geht zügig in die Spur, kann auch auf der Autobahn gut mithalten. Gegenüber dem Vorgänger konnten die Geräusche im Innenraum reduziert, der Federungskomfort dank des neuen Fahrwerks verbessert und das Handling durch die neue Hinterachse, die steifere Karosserie und den tieferen Schwerpunkt optimiert werden.

Was noch wichtig ist: Man sitzt sehr gut – bequem und sicher – und fühlt sich nicht etwa in einen Alternativen verladen. Das Fahrzeug bietet ordentliche Platzverhältnisse vorn wie hinten und nunmehr ein Ladevolumen von üppigen 501 Litern – das sind 56 Liter mehr als bisher. Die Serien-Sicherheitsausstattung mit sieben Airbags, ABS, ESP und modernen Assistenzfunktionen ist komplett. Die komfortable Ausstattung umfasst unter anderem die Klimaautomatik, den adaptiven Abstands-Tempomaten, ein Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera, Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer. Dafür dürfte der Preis angemessen sein.

Leicht und locker – Astra ist wieder da

© GM Company

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Am Astra scheiden sich die Geister. Während das Bier mit Namen Astra einst nur solange schmeckte, wie es zwischen Landungsbrücken und Reeperbahn gebraut und getrunken wurde, also auf Sankt Pauli, scheint das Auto gleichen Namens von Opel aus Rüsselsheim als ewiger Golf-Jäger immer besser zu werden und seinen Konkurrenten von Volkswagen aus Wolfsburg einzuholen.

Opel hat mit dem aktuellen Astra, der im September 2015 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main vorgestellt wurde, im Vergleich zum Vorgänger wieder einen konkurrenzfähigen Kraftwagen in der Kompaktklasse im Angebot. In den Autohäusern und auf der Autostraßen der Berliner Republik wirkt der Wagen trotz Verkleinerungen hier und da nicht wie geschrumpft. Im Gegenteil: egal wo man im Automobil Platz nimmt gefallen die Proportionen. Die Platzverhältnisse für die Passagiere sind eindeutig gewachsen.

Rost setzt dieser Rüsselsheimer wohl auch nicht mehr an und hat im Grunde genommen sogar Gewicht verloren. Das „Auto des Jahres 2016“ … „basiert“, wie Opel mitteilt, „auf einer komplett neuen Leichtbau-Fahrzeugarchitektur, wird nur von Motoren der neuesten Generation angetrieben“, weswegen diese Opel-Generation „fein am Gas“ hänge und sich „dynamischer“ lenken lasse, „und bietet Ausstattungs-Features, die es höchstens in der Oberklasse gibt“. Zur neuen Leichtigkeit beim Astra teilt Opel zudem mit, dass er „je nach Modell und Ausstattung … bis zu 200 Kilogramm leichter geworden“ sei „als sein Vorgänger“.

Der flotte Fünftürer, der in den Modellen Selection ab 17.260 Euro, Business ab 17.300 Euro, Edition ab 19.010 Euro, Active ab 21.010 Euro, Dynamic ab 21.520 Euro und Innovation ab 21.260 Euro zu haben ist, kann in einem Dutzend „Lieblingsfarben“ konfiguriert werden – beispielsweise in Kokosnuss-Braun (Zweischicht-Metallic) oder Smaragd-Grün (Zweischicht-Perleffekt) – und bietet neben Farbenfröhlichkeit und Fahrspaß auch Wellness genannte Wohlfühlmomente im Wagen.

Wer unter Rückenschmerzen leidet, der darf sich auf den Fahrersitz freuen, der sich dem Körper und somit der Größe des Fahrers anpasst. Mit einem Knopfdruck lässt sich der Sitz auf die persönliche Lieblingssitzposition einstellen. Das Gütesiegel „Gesunder Rücken“ passt prächtig, weil der auf Wunsch sogar der Rücken des Fahrers massiert wird. Außerdem sitzt man wie on the rocks, denn der Sitz kann mithilfe von Ventilatoren eine erfrischende Kühle verströmen. Keine Frage: Der super Sitz, der 18 Einstellmöglichkeiten besitzt und als echter Ergonomiesitz gilt, sollte nicht nur dem Fahrer, sondern allen Mitfahrern Gutes tun. Solange das nicht der Fall ist, wollen halt alle den Opel Astra selber fahren. Und das ist gut so. Immerhin wird allen Insassen eine wohlige Wärme angeboten, denn das Fahrzeug besitze vorne und hinten Sitzheizungen.

Wer noch 50 Euro mehr ausgeben möchte, der greife zum „Air-Wellness-Aromasystem“ und kaufe sich den ganzen Spatianer auf Rädern. Am „Power-Flex-Adapter“ für 40 Euro, der sich in der Mittelkonsole befindet, docken wir unser iPhone an und kurze Zeit später strömen Aromen. Düfte wie „Energizing Dark Wood“ zu Kokosnuss-Braun oder „Balancing Green Tea“ zu Smaragd-Grün lassen sich locker im Inneren verteilen. Das duftet in der Tat besser als der Wunderbaum, ist aber nicht billiger.

Der Duft, den der Kraftwagen in die Luft pustet, ist nach wie vor nicht gesund. Die CO2- und Verbrauchswerte beim Kraftstoff geben wir nachstehend ohne Gewähr weiter, wie der Hersteller sie mitteilt. Unter der Haube eines jeden Astra befindet sich immer ein Motor aus dem neuesten Portfolio von 70 kW/95 PS bis 147 kW/200 PS. Die Benzin- und Dieselaggregate bis 1,6 Liter Hubraum sind ansprechend und laufen ruhig sowie ohne Lärm. Neu ist der 1.4 ECOTEC Direct Injection Turbo. Opel: „Der Vierzylinder mit gewichtssparender Vollaluminium-Konstruktion bietet 92 kW/125 PS oder 110 kW/150 PS und bis 245 Newtonmeter maximales Drehmoment. Je nach Leistungsversion sinkt der Verbrauch im kombinierten Zyklus auf bis zu 4,9 Liter pro 100 Kilometer (114 g/km CO2).“ Bekannt ist der 77 kW/105 PS starke Einliter-Dreizylinder 1.0 ECOTEC Direct Injection Turbo. Er verbraucht laut Opel „bis zu 4,2 Litern auf 100 Kilometer“ und stößt „96 Gramm pro Kilometer“ CO2 aus. Der 1.6 CDTI-Dieser sei ein „Flüsterdiesel“ mit entweder 70 kW/95 PS, 81 kW/110 PS oder 100 kW/136 PS. „Serienmäßig in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe“ sollen „die CO2-Emissionen immer unter 100 Gramm pro Kilometer“ liegen und „aktuell auf bis zu 90 Gramm CO2 pro Kilometer (3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer)“ sinken.

40 Jahre Gurtpflicht in Deutschland – Opel spielte beim Anschnallen eine Vorreiterrolle

© Opel

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Früher als überflüssig kritisiert, heute als lebensrettend anerkannt: Die Anschnallpflicht feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum in Deutschland und gilt noch heute als Ausgangspunkt für zahlreiche Sicherheitsinnovationen in der Automobilwelt. Ein Vorbild in Sachen Sicherheit war Opel schon, als es die Anschnallpflicht noch gar nicht gab. Bereits 1973 – also drei Jahre vor der neuen Gesetzgebung – begann der serienmäßige Gurteinbau für alle Pkw.

Als Extra gab es Gurte sogar schon einige Zeit früher: Ab April 1968 konnten unter anderem der Kadett, der Admiral und der Diplomat mit Vordersitzgurten bestellt werden. Der Coupé-Klassiker Manta A folgte im Oktober 1970. Serienmäßig gab es den Lebensretter bei Opel auch schon deutlich vor dem neuen Gesetz – zum Beispiel ab Februar 1967 im Kadett B Rallye und ein Jahr darauf im Commodore A GS.

© Opel
© Opel

Dass der Gurt überhaupt seinen Weg ins Auto fand, hatte er der seit 1953 eingeführten Unfallstatistik zu verdanken. Diese zeigte nur zu deutlich, wie gefährlich das Autofahren auf deutschen Straßen seinerzeit war. Denn ebenso rasant wie das Verkehrsaufkommen stieg die Zahl der Unfall-Toten, was sowohl die Regierung als auch die Automobilbranche zum Handeln bewegte. Das größte Problem: Die Autofahrer mussten erstmal dazu gebracht werden, die vorhandenen Gurte auch tatsächlich anzulegen. Seit 1975 schreibt Paragraph 21 der Straßenverkehrs-Ordnung das Anschnallen gesetzlich vor.

Die bloße Pflicht änderte aber nicht viel. Da Gurtmuffel über acht Jahre mit einer Belehrung davonkamen, ignorierten viele Autofahrer das neue Gesetz. Erst das im August 1984 eingeführte Bußgeld in Höhe von 40 DM veränderte die Anschnallmoral dann schlagartig – die Anlegequote stieg in kürzester Zeit von 60 auf 90 Prozent. Bis heute hat sich die Quote sogar auf einem noch höheren Niveau eingependelt: Auf Vordersitzen schnallen sich über 97 Prozent an, auf den Rücksitzen immerhin 94 Prozent. Dazu beigetragen hat auch der Gurtwarner, der die Insassen mit optischen und akustischen Signalen zum Anschnallen auffordert.

„Die Einführung der Anschnallpflicht gilt bis heute als Meilenstein der Fahrzeugsicherheit. Trotz zahlreicher Innovationen müssen wir die Entwicklung immer weiter vorantreiben“, erklärt Opel-Entwicklungschef William Bertagni. „Dafür müssen wir nun auch die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung nutzen, um etwa im Falle eines Unfalls schnellstmöglich und automatisch Hilfe zu rufen – per Opel OnStar.“ Dieser persönliche Online- und Service-Assistent ist für alle Opel-Modelle vom Karl bis zum Insignia bereits seit 2015 verfügbar. Wird bei einem Unfall der Airbag ausgelöst, alarmiert OnStar automatisch die Rettungsleitstelle und übermittelt den GPS-Standort des Fahrzeugs.

Süße Cabrio-Tour in Oranje durch das grüne Sauerland – Das neue Range Rover Evoque Cabriolet

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Früh am Morgen flog ich von der Spree an den Rhein. Die Reise vom Otto-Lilienthal-Flughafen zum Konrad-Adenauer-Flughafen war kurz, wie die Fahrt vom Flughafen Köln/Bonn ins Bergische Land, genauer: ins Oberbergische Land. Dort standen auf einem Parkplatz mitten im Grünen für zwei Dutzend Journalisten ein Dutzend nagelneue Range Rover Evoque Cabriolet in Oranje zum Einstieg bereit.

Gut gestärkt mit einer Ladung guter Informationen und gutem Frühstück sowie einer Hand voll Süßigkeiten fuhren wir los ins Sauerland und also durch die alten Grafschaften Berg und Mark. Auf der Hin-und-zurück-Strecke konnten wir den neuen Personenkraftwagen (Pkw) auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen, aber auch auf Land-, Kreis- und Gemeindestraßen sowie abseits asphaltierter Straßen erfahren. Das vom Hersteller als cool bezeichnete Äußere wirkt auf den ersten Blick wie die „Süßigkeit aus Eischnee, Geliermittel, Zucker sowie Aroma- und Farbstoffen“ (vgl. Wikipedia), die mit uns fuhr. Früher wurden die neudeutsch Marshmellow genannte Schaumzuckerware aus der Echten Eibisch hergestellt und wir kannten sie als Kinder noch als Mäusespeck.

Offenbar will Land Rover die heutigen Käufer mit einem kraftvollen Äußeren einfangen, das – keine Frage – nicht gewöhnlich ist. Die Bezeichnung Kraftwagen passt prächtig auf den Range Rover Evoque Cabriolet und auch die These, dass Dank des modernen Designs und der einzigartigen Silhouette“ das Auto „alle Blicke“ auf sich ziehen würde, können wir Pi mal Daumen bestätigen. Fährt man mit diesem Fahrzeug auch noch in Oranje – also der Farbe Orange – vor, stimmt die Aussage allemal.

Eine weitere Behauptung vom Produzenten, die wir auf der Website von Land Rover finden, lautet: „Das Range Rover Evoque Cabriolet vereint ein beeindruckendes Auftreten mit der Leistungsfähigkeit eines echten Land Rover.“

Auch wenn das Dach offen ist und der Wind einem um die Nase weht, der Motor schnurrt unter der Haube. Schauen wir uns die drei Motoren, die zur Auswahl stehen, einmal näher an. Der 2.0L TD4 Diesel mit Automatikgetriebe soll von 0 auf 100 in 12 Sekunden beschleunigen. Das kommt nach zwei, drei Kickstart-Versuchen grob gesagt hin. Die Höchstgeschwindigkeit von 180km/h erreichten wir auf den von uns gefahrenen Straßen nie und nimmer. In den Papieren stehen für den Diesel 110 kW beziehungsweise 150 PS. Die Kraft wird auf alle vier Räder übertragen. Passend zum Allradantrieb ist der Diesel-Motor mit Automatikgetriebe ausgestattet.

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016
© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Land Rover gibt den Kraftstoffverbrauch mit innerorts 6,7 l/100km, außerorts 5,1 l/100km und kombiniert 5,7 l/100km an und nennt als CO2-Emissionen 149g/km.

Der andere Diesel-Motor beschleunigt schneller (von 0 auf 100 in 10,3 Sekunden), bringt es auf eine höhere Geschwindigkeit (195 km/h), verbraucht aber genau so viel und stößt zudem nicht mehr CO2 aus.

Für den einen Diesel will Land Rover aktuell 51.400 Euro und für den anderen Diesel 54.300 Euro. Mit 55.300 Euro ist der 2.0 L Si4 Benziner (mit Automatikgetriebe und Allradantrieb) zwar etwas teurer, aber deutlich kräftiger. Er beschleunigt von 0 auf 100 in nur 8,6 Sekunden und bietet als Höchstgeschwindigkeit 209 km/h. Dass der Benziner viel mehr Kraftstoff verbraucht (nach Herstellerangaben innerorts 11,4 l/100 km, außerorts 7 l/100 km und kombiniert 8,6 l/100 km) sowie viel mehr CO2 in die Luft bläst (204 g/km), das dürfte klar sein.

Die CO2-Effizienz der Diesel liegt im grünen Bereich und wird von Land Rover mit A angegeben, die des Benziners leuchtet mit D jedoch noch nicht rot.

Als Ausstattungsvariante genossen wir „HSE Dynamic“. Zu der Serienausstattung mit elektromechanische Servolenkung, Traktions- und Wankneigungskontrolle, Notfall-Bremsassistent oder auch Bergabfahrhilfe, die sich im Sauerland bewährt, gesellen sich Annehmlichkeiten wie elektrisch verstellbare, beheizbar und einklappbar Außenspielgel mit Umfeldbeleuchtung und Memoryfunktion, Nebelscheinwerfer und Rückfahrkamera. Beleuchtete Einstiegsleisten mit Range Rover Schriftzug und Konfigurierbare Ambiente-Innenraumbeleuchtung sind hingegen Nettigkeiten, die man für 61.700 Euro mitnimmt.

Oranje, also die Farbe Phonix Orange, schlägt mit 1.632 Euro zu Buche, während die adaptiven LED-Scheinwerfer mit Signatur den Preis um 1.275 Euro erhöhen.

Wählen wir noch das Winterkomfortpaket (beheizbare Frontscheibe, beheizbare Scheibenwaschdüsen und beheizbarem Lenkrad) für 521 Euro, das Fahrer-Assistenz-Paket (mit Toter-Winkel-Warner mit Annäherungssensor und Kollisionswarnsystem bei Rückwärtsfahrten und Spurhalteassistent mit Aufmerksamkeitsassistent u.a.) für 2.805 Euro wird der Preis heiß. Dann kann man gleich das Luxuspaket für 5.406 Euro wählen. Mit den konfigurierten Optionen in Höhe von 12.792 Euro ist König Kunde beim Grundpreis von 61.700 Euro schnell Zahlemann & Söhne, denn der Gesamtbetrag liegt für den Range Rover Evoque Cabriolet HSE Dynamic 2.0L Si4 Benziner mit Automatikgetriebe, 177 kw/240 PS, Allradantrieb bei 74.492 Euro.

Für viele Leute im Sauerland ist dieser Preis für das Fahrzeug trotz Leasingangeboten der Land Rover Bank kein Honigschlecken.

Gut, wenn man als Journalist zu Fahrzeugvorstellungen eingeladen wird und die Autos wenigstens ein wenig kennen lernen kann. Wer dann noch Süßes bei seiner Cabrio-Tour in Oranje durch das grüne Sauerland an Bord hat, der darf mit sich und der Welt zufrieden sein.

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