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14.12.2025 02:52
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IAA 2021 in München? – Von Null Bock bis zum Zerschlagen!

Schöne alte Autos. Quelle: Pixabay, Foto: VBlock

München, Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). In gut einer Woche soll die IAA in München beginnen, genauer am 7. September 2021 und bis zum 12. September 2021 laufen. Gewitzigt wird die Veranstaltung von den üblichen Werbenutten und Hofberichterstattern der Autokonzerne „IAA Mobility“ genannt. Dummdeutscher geht es kaum.

Wer aber will sich auf den Weg nach München machen, wo doch das Oktoberfest, das eigentlich immer schon Mitte/Ende September beginnt, auch dieses Mal ausfällt, machen in Zeiten wie diesen? Außerdem liegt der Flughafen nicht nur im Erdinger Moos, sondern am Arsch der Welt. Einen Transrapid in die Stadtmitte und zum Messegelände gibt es nicht.

Das Geschmiere und Geschwätz der Dummdeutschen, Werbenutten und Hofberichterstatter, die behauptete, daß die kommende IAA das „weltgrößte Mobilitätsevent“ sei, das ist wahrlich nur noch selten dämlich.

Daß die kommende IAA nicht abgesagt wurde, das wird sich vermutlich im Nachhinein als Fehler herausstellen. Doch der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) mit Sitz in Berlin möchte im Wahlkampfmonat September mit Gewalt das Schaulaufen durchziehen.

Dabei werden große Marken wie Opel, Peugeot und Fiat, also der Konzern Stellantis mit Sitz in Amsterdam, Holland, genau so wenig dabei sein wie Toyota mit Sitz in Toyota, Japan. Auch die Inder verweigern sich mit ihren Marken Jaguar und Land Rover.

Derzeit sprechen und schreiben Kenner und Kritiker von dem Desaster nur hinter vorgehaltener Hand. Thomas Geiger teilte allerdings unter der Überschrift „Automesse IAA – Die Party, auf die sich (fast) niemand freut“ in „Spiegel“ (28.8.2021) mit: „Insider berichten, dass die Veranstalter den fatalen Anruf aus der Staatskanzlei fürchten, selbst wenn sie sich öffentlich demonstrativ optimistisch geben.“

Daß die wichtigsten Neufahrzeuge nicht auf der IAA präsentiert werden, sondern im Weltnetz, das hat sich auch bis München herumgesprochen. Die specken gerade ihre Ausstellung ab. Das Rumdoktern am Programm geht weiter.

Doch das Programm war nur das der der Schau. Im Hintergrund ging es immer um Geschäfte, ums billige Kaufen und teure Verkaufen. Weil aber jede Menge Geschäftsleute dieser Münchner Veranstaltung fernbleiben, braucht es diese dafür auch nicht mehr. Nicht Smash IAA ist der Totengräber der Automobil-Ausstellung, es sind Staat, Großkapital und Hochfinanz höchstselbst, die Hand in Hand zuschlagen. Deutschland einig Autoland? Das ist Geschichte. Schuld daran ist auch Merkel-Deutschland. Mit dem nächsten Kanzler wird es weiter bergab gehen mit der Autorepublik Deutschland. So viel kann man schon jetzt sagen und schreiben.

Ganz schön goldig, eine Kawasaki Z900RS SE

Ganz schön goldig: eine Kawasaki Z900RS SE. © Kawasaki

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Immer wieder grün: Kawasaki. Doch die Kawasaki Z900RS SE kommt goldig daher und trägt den Titel „Yellow Ball“ wie einen Blickfang. Das gilt auch fürs Kraftrad. Z1-Liebhaber werden ihre Freude haben.

Daß Kawasaki fürs kommende Jahr „die Z900RS-Modellreihe mit einer SE-Version“ erweitern würde, die zudem „technisch aufgewertet“ sei und nicht nur „durch die klassische ‚Yellow-Ball‘-Lackierung in Anlehnung an die Z1 von 1972“ besteche, das wird per Presseinformation vom 13.08.2021 mitgeteilt.

Zudem fällt neben der aus unserer Sicht goldigen und aus Kawa-Perspektive „legendäre Lackierung … sofort der neue Öhlins-S46-Stoßdämpfer mit externer hydraulischer Justierung der Federbasis per Einstellrad auf“. Daß das „einteilige Aluminiumgehäuse dieser Konstruktion, der große 46-mm-Dämpferkolben und die per Trennkolben aufgeteilten Kammern für Öl und Gas … das Fahrwerk“ aufwerten würden, die Kawa-Pressestellen meint sogar „deutlich“, das darf man sagen und schreiben, denn „das bedeutet unterm Strich mehr Grip und eine bessere Handhabung. Das Schöne am Guten ist, daß an der 41-mm-Upside-down-Gabel vorn … die Standrohre gold eloxiert“ werden.

Daß „asls hochwertige Variante der Z900RS verfügt die neue Z900RS SE über ein neues Brembo Bremspaket und ein hochwertiger Öhlins Dämpfer“ verfügt, das lesen wir nicht nur, das sehen wir auf Bildern.

Auch die Felgen: goldig!

Hurra, die neue Hercules ist da – zumindest als Buch von Leo Keller

"Hercules - Motorräder, die Geschichte machten" von Leo Keller. © Motorbuch-Verlag

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Mit dem Namenwort Hercules verbinden viele vieles. Das reicht von einem Fußballclub in Alicante bis zu einer Zecke in Essen, von einem Flugboot über ein Forschungsschiff bis zu einem Laser, von einer Bucht an der Nordküste Südgeorgiens bis zu einem Berg im Viktorialand. Auch Filme und ein Mondkrater, ein Sternbild und ein Chefkoch gehören dazu.

Vergessen werden dürfen jedoch keineswegs der Fahrzeughersteller, also der von Fahrrädern und Kraftfahrzeugen in Nürnberg, einen im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten von Amerika gab es auch, ja, sogar einen in der Schweizer Eidgenossenschaft. In dem Buch „Hercules – Motorräder, die Geschichte machten“ geht es dabei auch um die Zweirad Union. Beide Begriffe schrieben in Nürnberg Geschichte. Das „Nürnberg … viele Jahre neben Bielefeld eines der Zentren der deutschen Motorrad-Industrie“ war, das hält Leo Keller in seinem in in Köln im Sommer 2021 geschriebenen Vorwort fest. Sogar „Mitte der 1950er Jahre produzierten dort noch fast ein Dutzend Hersteller mit klangvollen Namen von ‚Ardie‘ bis ‚Zündap'“, weiß Keller mitzuteilen und noch viel mehr. Das Werk ist aus berufenem Munde, denn der Mann war nicht nur Motorradjournalist, sondern auch viele Jahre im Geländesport auf aktuellen und historischen Motorrädern unterwegs. Mehr noch: Er war lange Jahre Vorsitzender der Enduro-Senioren der Bundesrepublik Deutschland. Keller kann’s nicht lassen, er ist immer noch Mitglied der schreibenden Zunft und zwar als Europa-Korrespondetn der Oldtimer-Zeitschrift „VMX“.

Der „Motorbuch-Verlag“ mit Sitz in Stuttgart teilt zum über 222 Seiten umfassenden Buch mit beachtlich vielen Bildern ungefähr im A4-Format (nicht ganz so hoch und etwas breiter) mit, daß, weil die Nürnberger Zweiradbauer ihre Motoren stets beim Schweinfurter Riesen Fichtel & Sachs zukauften“, diese „die Motorenbauer Hercules“ übernommen hätten. „Mitte der 1960er Jahre kauften F&S die Zweirad Union, die 1958 aus den Marken DKW, Express und Victoria geformt wurde. Welche Marken und Modelle so entstanden und wie es mit der Marke Sachs weiterging, schildert diese umfangreiche Dokumentation. Geschichte, Modelle, Technik, Sport“. Für Kenner und Kritiker liegt damit eine scheinbar „lückenlose Chronik der untergegangenen, aber unvergessenen Firma“ vor. Keller sei Dank!

Bibliographische Angaben

Leo Keller, Hercules – Motorräder, die Geschichte machten, 224 Seiten, Format: 265 x 230 mm, Verlag: Motorbuch-Verlag, Stuttgart, 1. Auflage, 27. Juli 2021, ISBN: 978-3613-04409-8, Preise: 29,90 EUR (Deutschland), 30,80 EUR (Österreich)

Kommentar: Die Volksverarschung mit den Stromern in Merkel-Deutschland und Kurz-Österreich oder Jede Menge E-Auto-Lügen und Journaille!

Langnasen beziehungsweise Pinochios. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Daß am Ende die „Stromquelle … über den finalen CO2-Fußabdruck“ entscheide, das schreibt Sven Barthel in „Merkur“ (29.6.2021) und formuliert unter der Überschrift „Es kommt auf den Strom an – Forscher: E-Autos sind kaum besser als moderne Verbrenner“: „Dass die Herstellung von E-Autos deutlich mehr Emissionen verursacht, als die Produktion von Benzinern und Diesel-Fahrzeugen ist bekannt und wird von Gegnern des elektrischen Fahrens oft als Totschlagargument bemüht. Nun schöpft ein Bericht des ADAC zusätzlich Wasser auf deren Mühlen. Denn die darin veröffentlichten Zahlen zur Amortisierung von Elektroautos sind ernüchternd.

Ganze 8,5 Jahre oder 127.500 Kilometer soll es brauchen, bis man mit einem E-Auto mehr Emissionen eingespart hat, als ein neuwertiger Benziner ausstößt. Im Vergleich zu einem Diesel-Fahrzeug soll das E-Auto sogar noch länger benötigen, bis es sich amortisiert hat. Nämlich 14,6 Jahre bzw. rund 219.000 Kilometer.“

Und jetzt Hand aufs Herz: Wer fährt ein Auto länger als eine Hand voll Jahre oder ein Dutzend?

Seien wir ehrlich, die meisten Blechkisten – aufrichtiger wäre es wohl, von Plaste und Elaste zu schreiben – halten noch nicht einmal so lange!

Mit anderen Worten: Die Christen und Sozen, Besserverdienenden sowie Türkis- und Olivgrünen führen die Deutschen mal wieder hinter die Fichte und dumme Lohnarbeiter der Lügen- und Lückenmedien mischen mit, statt die Lügner und Betrüger aufzumischen.

So ist sie, die Journaille. Ekelhaft!

Da fällt mir ein Witz ein, den der Publizist Stefan Pribnow bei guten Gelegenheiten immer zum Besten gibt. Treffen sich zwei (Auto-)Journalisten in einem Magen. Fragt der eine: „Na, auch verschluckt worden?“ Sagt der andere: „Nein, nein, ich komme aus der anderen Richtung.“

Selten dämlich und Seltene Erden

Nicht die hellste Kerze auf der Torte: Angela Merkel regierte Deutsche in den Ruin. Quelle: Pixabay, Foto: Peggy und Marco Lachmann-Anke

Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Bekanntlich soll man keiner Studie trauen, die man nicht selber gefälscht hat. Das gilt auch für solche des Internationalen Rates für sauberen Verkehr (IRFSV) mit Sitz in Wimington, Delaware, VSA, wo er als International Council on Clean Transportation besser bekannt ist. Besser in der Glaubwürdigkeit ist das deswegen nicht, was die Lohnarbeiter der angeblich von Staat und Kapital freien Gruppe, die laut „Wikipedia“ wohl „ohne Lobbyisten unbeeinflusste Forschung“ betreiben würden, dort ausstoßen.

Dazu schafft es Nils-Viktor Sorge in „Spiegel“ (21.7.2021) unter dem Titel Studie – Elektroautos bauen Klimavorteil aus – Wasserstoff hat ein Problem bei aller Lobhudelei noch mitzuteilen, daß „demnach … ein Elektroauto aus der Kompaktklasse in Europa 66 bis 69 Prozent weniger Treibhausgase frei“ setze „als ein Fahrzeug mit Benzinantrieb. Betrachtet wurde der Energiebedarf über die gesamte Lebensdauer der Pkw, inklusive Herstellung. Einbezogen in die Rechnung ist, dass manche Batterien auf anderen Kontinenten gefertigt werden, etwa in China.“

Der E-Weg ist ein Irrweg. Das gilt auch fürs E-Auto. Die wirkliche Umweltbilanz und nicht die in Wimington im Kaffeesatz oder sonst wo gelesene, ist den Wirren in Wimington und Hamburg alles andere als nur zum Trotz verheerend. Daß in Delaware günstig gerechnet wird, das hingegen darf man annehmen. Und dann sind das schlechte Ergebnis schon besser aus als das schlechtere. Am Schlechtesten ist jedoch, wenn andere daraus Glaubenssätze machen.

Das Umrüsten von Verbrennungsmotoren auf Elektromotoren bleibt auch bei noch so vielen Gesinnungsartikeln von Lohnschreibern in Lügen- und Lückenmedien ein Irrweg. Wo kommen denn die Rohstoffe her für diese Fehgriffe in Staat und Kapital, also im angeblichen Autostaat BRD und der automobilen Großindustrie samt Hochfinanz in der BRD, die nur noch drittklassig ist? Die meisten seltenen Erden kommen aus der VR China. Dort wurden kürzlich Dutzende Kohlekraftwerke gebaut, Hunderte sollen noch ans Netz. Daß die Han-Chinesen nicht nur Millionen Euro für Agitation und Propaganda pro E-Auto ausgeben, das darf nicht wundern. Die größten Reserven an Seltenen Erden in der VR China, gefolgt von Brasilien, der Russischen Föderation mit der GUS und Vietnam, das von Han-Chinesen dominiert wird. Richtig gelesen und verstanden, daß die Deutschen mit E-Autos mehr oder weniger im Arsch sind.

Schon seit Jahren werden Batterien in der VR China mit fossilen Energieträgern, mit Kohle produziert. Was in deutschen Landen oder in der EU produziert werden würde, das müßte mehr oder weniger in Lizenz erfolgen oder die Han-Chinesen kaufen sich direkt in den Markt ein. Die Deutschen? Im Arsch!

Manche Bestandteile wie Lithium werden unter übelsten Umwelt- und Arbeitsbedingungen abgebaut, die man sich nur vorstellen kann und an dunkelste Zeiten des Manchester-Kapitalismus erinnern. Wer es sich leisten kann und will, der recherchiere einmal in Bolivien, Argentinien und Chile, aber auch im Kongo. Die Zustände dort wären der Aufstände wert. Bei Lithium hört es nicht auf, sondern fängt es an. Schlimmer noch sind die Zustände beim Koltan, das als Kongos Gold gilt. Das Tantal-Erz wird im Kongo gewonnen, in Ruanda, Äthiopien und Nigeria. Einfach mal ein paar Tage mitmachen, Erz fördern und Koltan gewinnen. Vielleicht fördert die Firma das als MICE-Ausflug. Sklavenarbeit und Kinderarbeit wird einem dort anschaulich vorgeführt. Wohl wahr, Koltan wird auch in der VR China, Brasilien und Australien gewonnen, aber wie viel? Richtig, nicht genug oder teuer genug, worüber die sich (Geld-)Kapitalisten der Glencore PLC mit Sitz in Baar, Schweizer Eidgenossenschaft, freuen.

Bestimmt freuen sich auch Grüne, genauer: Türkis- und Olivgrüne. Die Zutaten und die Zubereitung der Batterien: eine Sünde ähnlich der einer Schwarzwälder Kirschtorte. Daß die Deutschen in den drei deutschen Staaten, die seit Jahren mächtig gewaltig umvolkt und mohammedanisiert werden, sich zudem von Han-Chinesen und anderen abhängig machen, das ist dann wohl wirklich nur noch eine geopolitische Nebensächlichkeit, von der Dummdeutsche im Allgemeinen keine Ahnung haben.

Die Großindustrie und Hochfinanz der BRD ist schon völlig am Arsch, weil sie nicht mehr die Möglichkeit hat, den nächsten Hype mit der Wasserstoff mitzumachen. Die Kapitalkraft wird fehlen.

Was Christen der Altparteien CDU und CSU und Sozen von SPD und Die Linke sowie Bündnisgrüne von Bündnis 90/Die Grünen und Besserverdienende von FDP mit E-Mobilität und E-Autos treiben, das ist kein Fortschritt, sondern ein Rennen in den Ruin. Wer das will, der muß Mitglieder dieser Parteien wählen.

Verkaufsstart für den S 580e oder „Über 100 km Reichweite nach WLTP und Gepäckraum mit Durchlademöglichkeit“

Ein Mercedes-Benz S 580e von hinten. © Daimler AG, BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Oktober 2020

Stuttgart, Deutschland (Roads’R’Us) Die Daimler AG bringt den S 580e in die Warenhäuser für Automobile und in den Untertitel einer Pressemitteilung vom 21.7.2021: „Über 100 km Reichweite nach WLTP und Gepäckraum mit Durchlademöglichkeit.“ Kaum zu glauben. Genauer hinsehen! Und ich lese ein zweites Mal: „Über 100 km Reichweite nach WLTP und Gepäckraum mit Durchlademöglichkeit.“

Wie heißt es bei Antoine de Saint-Exupery: „Um klar zu sehen, genügt of ein Wechsel der Blickrichtung.“

Wollen die beim Daimler jetzt gedrungene Lastkraftwagen (Durchlademöglichkeit) für die Kurzstrecke (100 km Reichweite) anpreisen? Und reicht dafür nicht die Rikscha? Ja, wegen der allgemeinen Überfütterung und -fettung wäre eine Laufrikscha…

Laufrikschas wären nicht nut gut für die Gesundheit, sondern beim Geld günstiger, wobei die Regel „Fremdes Geld geht vor“ auch bei einer Laufrikscha nicht außer Acht gelassen werden sollte.

Um der „Durchlademöglichkeit“ und der „Reichweite“ auf die Spur zu kommen, lese ich weiter. „Mit einer elektrischen Antriebsleistung von 110 kW/150 PS und einer rein elektrischen Reichweite von über 100 Kilometern (WLTP) kann der S 580 e in vielen Fällen ohne Einsatz des Verbrennungsmotors unterwegs sein. Die Reichweite hat sich im Vergleich zum Vorgänger damit mehr als verdoppelt.“ Mit einem S 580e kann König Kunde also bei 150 Pferdestärken weiter als 100 km „rein elektrisch“ fahren. Bei eine Laufrikscha mit Batterie könnte diese beispielsweise für bunte Beleuchtung eingesetzt werden. Das obligatorische Kofferradio sollte wie ein Ghettoblaster aus den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts allerdings über ein Fach für Batterie verfügen, oder? Notfalls kann ein Fahrer in einem S 580e jede Menge Batterien vorbeibringen, denn die „Durchlademöglichkeit im Gepäckraum“…

Dazu wissen Lohnarbeiter der Daimler AG in der eingangs erwähnten sowie englisch gewitzigten Pressemitteilung kundzutun: „Das Laderaum-Paket ist bei allen S-Klasse Limousinen serienmäßig und erleichtert das Beladen. Mit HANDS-FREE ACCESS lässt sich der Kofferraum per Kickbewegung unter der Heckschürze bequem öffnen. Dank der Durchlademöglichkeit finden sperrige Gegenstände wie Ski Platz. Die Fernschließung des Kofferraumdeckels funktioniert komfortabel per Tastendruck.“

Geschafft! – Serie: Durch Australien an Bord von Super-Trucks (Teil 10/10)

© Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Australien 1988

Darwin, Australien (Roads’R’Us). Unsere drei Trailer werden in Darwin entladen. Diese Stadt hat sich nach der großen Zerstörung durch den Zyklon Tracy 1974 wieder ganz erholt. Fast alles wird per Laster hierher gekarrt. Aber auch wir sind geschafft. Nur unser Road Train zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Nach harter Lenkarbeit zieht es mich am nächsten Tag an die weiten Südsee-Strände von Darwin, um in der Timor-See den Bulldust vom Outback abzuspülen.

Unter Palmen ausgestreckt, geht mir der Spruch nicht aus dem Sinn, den ich am Heck „meines“ Road Trains gelesen habe: „TRUCKIES CARRY THIS COUNTRY!“ Mit anderen Worten: Was wäre dieses Land ohne seine Fernfahrer?!

Bibliographische Angaben

Peer Schmidt-Walther, Truck around the clock – mit dem Roadtrain durch Australien, Verlag: Motorbuch, ISBN: 3-613-01550-1

Der kleine Landmann für die Stadt? – Zum MINI Cooper SE Countryman

Der kleine Landmann für die Stadt: MINI Cooper SE Countryman: © BMW AG, Foto: Bernhard Filser

München, Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). In einer Pressemitteilung der englisch gewitzigt BMW Group genannten Gruppe der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BWM AG) vom 14.7.2021 wird unter der Überschrift „Lokal emissionsfrei auf Erfolgskurs: Schon mehr als 15 Prozent aller neuen MINI fahren mit elektrifiziertem Antrieb“ mitgeteilt, daß „seit Markteinführung wurden weltweit bereits mehr als 30 000 Einheiten des rein elektrischen MINI Cooper SE verkauft“ worden seien.

Klingt erst einmal gut. Doch wann war eigentlich die Markteinführung? Schon vergessen? Lang ist`s her. Auf der IAA 20217 wurde der E-Mini als Studie präsentiert. Von einem „City-Flitzer“ war die Rede, der auch „als Pendlerfahrzeug für die Speckgürtel-Bewohner im Umkreis der Großstädte“ geeignet sei. Schlank muß der Speckgürtel sein. Da kommt eigentlich nur Berlin in Frage, vielleicht von Wanne-Eickel und Oer-Erkenschwick, doch dort ist auch der Geldbeutel schön schlank.

Nach dem Sommer 2019 wurde in der Presse nachgeschrieben und in verschiedenen Rundfunk-Medien nachgeplappert, daß „die weltweite Markteinführung … am 7. März 2020 beginnen“ solle und „der Einstiegspreis für die Trim S-Ausstattungsvariante … bei 32.500 Euro“ liegen solle und Witzigkeiten wie: „Mini Cooper SE heizt mit Wärmepumpe“ (freue sich, wer`s kennt). Wie sonst? Etwa mit einer „elektrisch betriebene Zusatzheizung“? Selten so gelacht!

Wahrscheinlich haben sich die Lohnarbeiter der BMW AG auch köstlich über die Klappskallis der Lügen- und Lückenmedien amüsiert wie Bolle.

Mit Humor möchten die Leserinnen und Leser des Magazins Roads’R’Us auch nehmen, daß „der MINI Cooper SE Countryman ALL4 … zusätzliche Zielgruppen von nachhaltigem Fahrspaß zu überzeugen“ solle. Ja, aber wo? Der Landmann wird es vom Prenzlauer Berg in Berlin kaum in den Sumpft, auf dem die Stadt steht, raus aufs Land zur Zielgruppe schaffen und diese nicht zu ihm, oder?

Dennoch solle „das Plug-in-Hybrid-Modell im Premium-Kompaktsegment … seine Absatzzahlen auf 10 323 Einheiten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021“ gesteigert haben! Aber wo im Land bei Leuten kommt der Landmann – englisch gewitzigt Countryman genannt – mit seinem „urbaner Fahrspaß“, wie Bernd Körber, der als Leiter Marke Mini vorgestellt wird, an?

Wir fragen nach, welche Kunden der BMW AG aufgespürt wurden und „urbanen Fahrspaß und lokale emissionsfreie Mobilität“ im wahrsten Sinne des Wortes „spüren“! Nebenbei bemerkt: Gespürt habe ich das noch nicht. Sie etwas?

Klötze mit „Kobold“ für Kommunisten in Rotchina? – Auslieferungsrekord im ersten Halbjahr bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Porsche Cayenne Turbo GT. Aufnahme: 2021. © Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Stuttgart, Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Manche Erfolgsmeldung erstaunt auf den ersten Blick. Darunter die der Porsche-Pressestelle. In einer Pressemitteilung vom 16.7.2021 unter dem Titel „Porsche liefert im ersten Halbjahr 31 Prozent mehr Fahrzeuge aus“ heißt es, daß es einen „neuen Auslieferungsrekord für das erste Halbjahr“ gebe und „in den ersten sechs Monaten des Jahres weltweit 153.656 Fahrzeuge ausgeliefert und damit ein Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt“ worden sei.

Schaut man genauer hin, dann wird klar, daß Porsche im Grunde keine Porsche verkauft, also keine schlanken und schnellen Sportwagen, sondern Ungetüme, SUVs mit einer „aggressive Ausstrahlung“ gepaart mit biederer Blödheit wie bei Bulldoggen, also bedrungenen, mittelgroßen Molosser. Zitat: „Erfolgreichstes Modell war der Cayenne mit 44.050 ausgelieferten Einheiten – zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Platz zwei steht der Macan, den im ersten Halbjahr 43.618 Kunden entgegennahmen – ein Plus von 27 Prozent. Einen besonderen Erfolg konnte der rein-elektrische Taycan verbuchen: Mit 19.822 Fahrzeugauslieferungen liegt er nach dem ersten Halbjahr nur knapp unter dem Gesamtjahresniveau von 2020.“

Richtig, Cayenne und Macan sind alles andere als schön und schnell. Von Sportwagen kann keine Rede sein. Daß der Abschaum der Lohnarbeiter der Lügen- und Lückenmedien, miese Möchtegern-Journalisten, Blödblogger und sonstigen Beeinflusser, die wie eine Krankheit klingen, Sätze wie „ein Sportwagen, der alltagstauglich ist, aber nie alltäglich“ abschreiben und aufwärmen, das ist wohl wahr, aber ekelhaft wie für die meisten Menschen ein Haufen Haggis auf Tisch und Tellern. Oder mögen Sie das schottische Nationalgericht, das aus den Innereien eines Schafes besteht? Da ist ja Affenhirn auf Eis bekömmlicher!

Immerhin ist der Taycan ein Typ der Kategorie Sportwagen mit Klasse und „Kobold“-Batterie (freue sich, wer`s kennt).

Auf die dicken Dinger scheinen vor allem fette Amis und Rotchinesen zu stehen, oder? „Innerhalb der Märkte konnten die USA mit einem Plus von 50 Prozent ein besonders starkes Wachstum erzielen: 36.326 Fahrzeuge wurden dort ausgeliefert. Der größte Einzelmarkt bleibt China, wo im ersten Halbjahr 48.654 Kunden ihren Porsche entgegennahmen“, heißt es dazu weiter. Mit China dürfte nicht die Republik China auf Taiwan gemeint sein, sondern die VR China unter der KPCh. Klötze mit „Kobold“, das mögen die Kommunisten anscheinend.

Helden wie wir – Serie: Durch Australien an Bord von Super-Trucks (Teil 9/10)

© Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Australien 1988

Darwin, Australien (Roads’R’Us). Ein Obelisk erinnert an den großen Helden Australiens: John Flynn, dem das Land die Errichtung des „Flying Doctor Service“, des „Fliegenden Arztes“, zu verdanken hat.

Dutzende von Road-Trains geben sich hier ein Stelldichein.

Nach einer Stunde Regeneration, Erfahrungs- und Informationsaustausch (z.B. über den Straßenzustand), übrigens auch wieder mit Beamten der Highway-Patrol, drehen wir auf den Stuart-Highway, der die Nord-Süd-Verbindung herstellt zwischen dem „top end“ (Darwin) und dem „down under“ (Port Augusta). John McDouall Stuart, der Entdeckungsreisende, bahnte sich 1862 auf gleicher Piste seine Spur, fast 4.000 Kilometer von Süd nach Nord, allerdings auf dem Rücken von Pferden und Kamelen, den Vorläufern der heutigen Brummis.

Die letzte Etappe liegt vor uns. Ödes Scrub-Land bis zum Horizont, Spinifex-Grasbüsche, wohin man sieht, selten ein paar Aboriginee-Hütten. Den Ureinwohnern Australiens ist nicht viel Besseres geblieben. Die Sonne versinkt hinter einer Gruppe von mehreren Meter hohen Termitenhügeln. Nachts spüre ich: Die Luft wird feuchter. Wir tauchen ein in das tropische Waldland: Hügel, Flüsse, Mangrovensümpfe – welche landschaftlichen Gegensätze haben wir in kurzer Zeit durchrast.

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