Behauptete „Brandgefahr“, angekündigte „Rückrufaktion“ und/oder ein Ratschlag von Lohnarbeitern der Mercedes-Benz AG

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Ein Mercedes-Stern. Quelle: Pixabay, Foto: Michael Kauer

Frankfurt am Main, Deutschland (Roads’R’Us). Der eine oder andere Käufer von Fahrzeugen mit einem Stern bekam wohl Post von Lohnarbeitern der Mercedes-Benz AG und nicht vom Weihnachtsmann. Darin ist von einer Kundenvorabinformation zur Rückrufaktion“ die Rede.

Rückrufaktion? Nun, zurückgerufen wird wohl noch nicht, da laut Jan Menno Gebhardt unter der Überschrift „Wegen Corona fehlen Ersatzteile – Brandgefahr! Mercedes ruft 800.000 Autos zurück“ in „Bild“ (5.1.2022) „die benötigen Teile (noch) nicht“ da seien. Wo? Na, in den vielen Werkstätten. Bis es soweit ist, sollen die betroffenen Fahrzeuge „besonders umsichtig gefahren werden und die Nutzung auf das erforderliche Minimum beschränkt werden“. Dafür hat man ein Auto, oder? Zum kalt Herumstehen statt Heißlaufen!

A propos kalt und heiß: Festgestellt worden sei wohl, „dass die über Unterdruck steuerbare Kühlmittelpumpe bei den Fahrzeugen eine Undichtigkeit zwischen Kühlmittel- und Unterdruckkreislauf aufweisen könnte“. Da kann was, das wohl kalt sein sollte, warm werden, möglicherweise sogar heiß, sehr heiß, so daß es in „Bild“ heißt: „Brandgefahr!“

Laut Stefan Menzel in „Handelsblatt“ (4.1.2022) unter der Überschrift „Autohersteller – Mercedes muss mehr als 800.000 Autos wegen Brandgefahr zurückrufen“ seien „Fahrzeuge, die mit vier- und sechszylindrigen Dieselmotoren unterwegs sind (interne Mercedes-Bezeichnung: ‚OM 654‘ und ‚OM 656‘)“ betroffen.