Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vergangene Woche wurde erneut eine gigantische Rückrufaktion gestartet, weil Takata-Airbags gefährlich sind. Sowohl das Verkehrsministerium in Japan als auch die Aufsichtsbehörden in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) rufen Millionen von mit Takata-Airbags ausgestattete Autos zurück.
Laut Nachrichtenagenturen und Medien sollen in Japan sieben Millionen und in den USA zwölf Millionen Kraftwagen betroffen sein. Weltweit sind weit mehr Fahrzeuge betroffen. Das Abarbeiten der Rückrufe könne laut Experten mehrere Jahre dauern.
Große Rückrufaktionen in Bezug auf den Zulieferer Takata wurden bereits 2013, 2014 und 2015 gestartet.
Der 1933 gegründete Konzern mit Sitz in Tokio, der laut Wikipedia „zur Herstellung von Reißleinen für Fallschirme“ gegründet wurde, kommt aus den Negativschlagzeilen, so scheint es, nicht mehr raus. Offensichtlich müssen die aktuellen Manager jetzt selber die Reißleine ziehen. Vor der Pleite könnte die Übernahme durch eine Heuschrecke stehen. In Spiegel-Online (27.05.2016) heißt es: „Takata steht Insidern zufolge nun mit dem Finanzinvestor KKR und anderen Beteiligungsgesellschaften in Verhandlungen über einen Einstieg.“