Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Mitsubishi hat vor fünf Jahren den kleinen Space Star aufgelegt, hatte im vergangenen Jahr ein Facelift und bietet ihn nun im aktuellen Modelljahr, nochmals überarbeitet, zu Preisen ab 10 990 Euro an. Dafür bekommt der Kunde einen 3,85 Meter langen und ausgesprochen wendigen Kleinwagen mit fünf Türen und einer kompletten Sicherheitsausstattung, allerdings ohne Radio und Klimaanlage in Serie. Die bestens ausgestattete Top-Version kostet 18 490 Euro.
Bei der Entwicklung des Space Star stand die Effizienz des Fahrzeugs klar im Vordergrund. Konsequent wurde an seiner Aerodynamik und an seinem Gewicht gefeilt. Er wiegt ohne Insassen und Gepäck gerade mal 940 Kilogramm. Der Leichtbau und die hohe Windschlüpfrigkeit tragen bekanntlich zur Verbrauchsreduzierung bei. Doch in erster Linie sind dafür die Motoren zuständig.
Waren bislang zwei kleine Benziner im Angebot, muss sich der Kunde nicht mehr für einen von Beiden entscheiden: Mitsubishi bietet nur noch eine Motorisierung an. Zum Einsatz kommt jetzt ein 51 kW/71 PS starkes Dreizylinder-Aggregat, das ein maximales Drehmoment von 102 Newtonmetern liefert. Laut Mitsubishi verbraucht das Citycar im Durchschnitt 4,5 bis 4,7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.
Bisher war ein Motor mit neun PS mehr Leistung zu haben, doch im Kurztest mit dem Fahrzeug war das kaum bemerkbar. Natürlich ist der Space Star kein Sprinter, obwohl man angesichts des Namens so etwas vermuten könnte. Aber es handelt sich wirklich um ein Fahrzeug für den Stadtverkehr, und da hält er sich wacker – nicht zuletzt angesichts seines relativ geringen Eigengewichts und dem ordentlichen Drehmoment.
Von Null auf 100 km/h kommt das Fahrzeug in 14,1 Sekunden – allerdings nur, wenn man den Fünfgang-Handschalter gewählt hat. Unser Testfahrzeug ist mit einem elektronisch gesteuerten CVT-Getriebe ausgestattet. Das Ist zwar komfortabel, aber damit verliert das Fahrzeug mit einer Zeit von 15,8 Sekunden ganz klar den Beschleunigungslauf mit dem Handschalter-Space-Star.
Vier Passagiere finden erstaunlich viel Platz in diesem Wägelchen. Es gibt hinten auch einen Mittelplatz, der jedoch allenfalls auf Kurzstrecken besetzt werden sollte. Und der Gepäckraum des Space Star fasst immerhin zwischen 235 und 912 Litern. Möglich wurde ein solches Ladevolumen unter anderem durch den langen Radstand von 2,45 Metern.
Im Rahmen des Facelifts im vergangenen Jahr wurden auch die Designlinien des Space Star geschärft und an das seiner Marken-Brüder angepasst: Er trägt jetzt auch das so genannte Dynamic Shield im Gesicht – Stoßfänger, Lufteinlässe und die Konturen der Motorhaube wurden dabei modifiziert. Bi-Xenon-Scheinwerfer inklusive LED-Standlicht sowie Leichtmetallfelgen in neuem Design sind im Angebot. Im Interieur fallen das neue Lederlenkrad, besser ablesbare Displays sowie hochwertigere Sitzbezüge auf.