Sanft geliftet und technisch verbessert – Der kompakte Mazda3 wurde überarbeitet und wird ab Februar verkauft

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© Mazda

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor fast exakt drei Jahren kam der aktuelle Mazda3 auf den Markt. Damit war es nun Zeit für ein Facelift des Bestsellers. Ab Anfang Februar wird die 2017er-Version dieses Fahrzeugs verkauft – es ist weiterhin als viertürige Limousine und fünftüriges Schrägheckmodell erhältlich. Eine dezente optische Überarbeitung und ein umfangreicheres Technik-Update sollen den Mazda3 für das neue Modelljahr fit machen. Dabei werden auch neue Ausstattung-Details in die Kompaktklasse eingeführt.

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Geblieben sind dem Mazda3 die weit nach hinten gesetzte Fahrerkabine und das Kodo-Familiengesicht. Allerdings wirkt dieses jetzt mit dem dreidimensionalen, stärker konturierten Kühlergrill und den schmaleren Scheinwerfern noch markanter. In punkto Ausstattung hat der Kunde nun die Wahl zwischen „Prime-Line“, „Center-Line“, „Sports-Line“ und der neu eingeführten „Exclusive-Line“. Ab dieser neuen Ausstattungslinie sind unter anderem auch Voll-LED-Scheinwerfer mit dynamischem Fernlicht und Nebelscheinwerfer sowie automatisch anklappbare Außenspiegel mit LED-Blinkern, die von vorn besser sichtbar sind, serienmäßig an Bord.

Feinschliff auch im Innenraum: Dem Mazda3 wurden ein neues Lenkrad, das dem Fahrer besser in der Hand liegt und auch beheizbar ist, sowie neue Sitze spendiert. Und auf Wunsch kann ein Head-up-Display mit Verkehrszeichenerkennung, das die Infos ab sofort mit höherer Auflösung und in Farbe anzeigt, geliefert werden. In der höchsten Ausstattung Sports-Line ist dieses Feature bereits serienmäßig enthalten. Statt Handbremshebel ist im neuen Mazda3 nun eine elektrische Parkbremse installiert. Das schafft Platz und Gestaltungsfreiheit für die neue Mittelkonsole. Bereits ab der Ausstattung „Center-Line“ ist das „MZD Connect System“ mit einem Sieben-Zoll-Farbdisplay an Bord. Es ermöglicht den Zugriff auf zahlreiche Internet-Funktionen.

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Als Antriebe stehen drei Benziner mit einem Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 121 kW/165 PS mit Normverbrauchswerten von 5,1 bis 5,8 Litern pro 100 Kilometer zur Wahl. Der stärkste Ottomotor ist neben dem für alle serienmäßigen Start-Stopp-System „i-stop“ ab Werk auch mit dem Bremsenergie-Rückgewinnungssystem „i-Eloop“ ausgerüstet. Die beiden Dieselmotorisierungen leisten 77 kW/105 PS sowie 110 kW/150 PS. Durch den Einsatz des „Natural Sound Smoother“ konnten deren typische Geräusche und Vibrationen deutlich gemindert werden. Den Kraftstoffverbrauch der Selbstzünder gibt Mazda mit 3,8 beziehungsweise 4,8 Litern pro 100 Kilometer an.

Neu ist die serienmäßige Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control, die vorhandene Sensoren nutzt und für eine höhere Handling-Präzision und mehr Fahrdynamik sorgen soll. Als Alternative zu den serienmäßigen Sechsgang-Handschaltern ist auf Wunsch für einige Motorisierungen auch eine Sechs-Stufen-Automatik lieferbar. Überarbeitetet wurde der schon im Vorgänger installierte City-Notbremsassistent. Er arbeitet statt mit Lasertechnik nun mit einer hochauflösenden Frontkamera. So kommt er auch bei höheren Geschwindigkeiten zum Einsatz und kann neben Autos auch Fußgänger erfassen. Neu ist zudem, dass der Mazda3 bei einem drohenden Unfall auch im Rückwärtsgang abbremst. Wie bisher, ist der adaptive Tempomat mit radargestützter Distanzregelung und aktivem Bremseneingriff lieferbar.

Im Kurztest des Mazda3 mit dem 105-PS-Diesel, der als Limousine für 23 690 Euro und als Fünftürer für 23 190 Euro zu haben ist, gefielen das niedrige Geräuschniveau und die Laufruhe des Motors. Allerdings muss schon fleißig geschalten werden, damit er möglichst nicht unter 2000 U/min läuft und die maximal 270 Nm zu Einsatz kommen können. Die Spitze erreicht das Fahrzeug schon bei 185 km/h, der Spurt von Null auf Tempo 100 wird in elf Sekunden erledigt.