Das war 45. AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring

0
595
© 2017, Foto: Egon Pichl

Nürburgring, Eifel, Deutschland (RoadsRus). Auch dieses Jahr konnte der Automobilclub von Deutschland (AvD) ein tolles Fest mit allen Freunden des historischen Motorsport vom 11. bis 13. August 2017 auf dem Nürburgring in der Eifel feiern. Hautnah mit dabei auch dieses Jahr wieder sechs Leser vom Fachmagazin „RoadsRus“. Sie alle hatten ihre Freikarten für ein ganzes Wochenende beim schon traditionellen Gewinnspiel gewonnen.

Wer schon am Freitag angereist war konnte die ersten Traningsläufe auf der Grandprixstrecke geniesen oder dabei sein beim Trackday auf der Nordschleife. Hier fuhren in einem bund gemischten Feld aus modernsten Supersportwagen und in Ehre ergrauten Rennfahrzeugen in Gruppen zusammengestellt Ihre Runden durch die „Grüne Hölle“.
Das Wetter kann man ohne eine Wertung abzugeben, als Vorherbstlich eben typisch Eifelwetter beschreiben ( ein Kühler Wind mit leichtem Nieselregen durchzogen).

Der frühe Samstag konnte keine wirkliche Änderung im Wettergeschehen zeigen. Doch der strahlende Sonntag brachte den Sommer zurück und entschädigte die Besucher für ihre Geduld in der Eifel geblieben zu sein.

Die Organsiatoren zogen nach dieser 45. Auflage des AvD-Oldtimer-Grand-Prix ein überaus positives Fazit. Zufriedene Teilnehmer und Besucher trotz durchwachsenen Wetters sorgten für ein Motorsportfest. „Der Avd-Oldtimer-Grand-Prix ist unsere Highlight-Veranstaltung“, resümierte Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, Präsident des Automobilclub von Deutschland e.V. und verriet das Erfolgsrezept des Events: „Mit unseren routinierten Mitveranstaltern HMSC, CHRSN und Histomobil haben wir für jedes der toll besetzten Rennen Spezialisten, die ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln.“ Dazu kam die Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Schnaufer Club (ASC), der für ein exzellent besetztes Feld von Vorkriegsfahrzeugen sorgte. Von den ältesten Rennwagen des Wochendes aus den Jahren 1908 und 1909 über den Kompressor-Mercedes-Benz, mit dem Rudolf Caracciola vor 90 Jahren das Eröffnungsrennen des Nürburgrings gewann, bis zum beeindruckenden BMW –Sportwagen „Großer Werkmeister“ aus der frühen Nachkriegszeit reichte hier die Palette der einzigartigen und bestens erhaltenen Fahrzeugen.
Der stimmungsvolle Höhepunkt des Wochenendes war das Rennen der zweisitzigen Rennwagen und GTs bis 1960/61 am Samstagabend : Nach der traditionellen Vorführung des Le-Mans-Starts führte das Rennen die bildschönen Langstrecken-Rennwagen in die Abenddämmerung hinein.

Im bestens gefüllten Feld kämpften extrem seltene Modelle, wie Maserati 450 S und Birdcage, Porsche 550 oder Alfa Romeo TZ 2 um Plätze und Pokale.