Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Im Rallyesport ist er seit Jahren eines der erfolgreichsten Fahrzeuge, in der dicht besetzten Kompaktklasse fällt der Subaru Impreza dagegen eher durch seine Technik – Boxermotoren und serienmäßigen Allradantrieb – auf. Auf seiner Basis wurde der Crossover XV entwickelt, und seither ist diese Version deutlich erfolgreicher. Nun soll dem Impreza mit einem neuen Antrieb und einem aufgewerteten Innenraum auf die Sprünge geholfen werden.
Und das sollte eigentlich nicht so schwer sein: Zum Basispreis von 18 600 Euro bekommt der Kunde ein Fahrzeug der Kompaktklasse mit bereits umfangreicher Ausstattung – unter anderem mit Vierradantrieb, Klimaautomatik, einem Audiosystem und Sitzheizung. Dann ist allerdings der nur 84 kW/114 PS starke 1,6-Liter-Benziner an Bord, der nun natürlich keine überragenden Fahrleistungen bietet. Deshalb bietet Subaru jetzt ein 2,0-Liter-Aggregat mit 110 kW/150 PS an, der den Impreza ordentlich auf Touren bringt.
Mit diesem Motor kostet der handgeschaltete Impreza Active 21 500 Euro. Gegen einen Aufpreis von 2000 Euro gibt es auch eine stufenlose Automatik. Im Kurztest gefällt der Impreza mit seinem deutlich agileren Antrieb. Der Zweiliter greift schon bei niedrigen Drehzahlen ordentlich zu, dreht sauber und gleichmäßig hoch und läuft mit weniger Vibrationen als ein Reihenmotor. Die Lenkung arbeitet angenehm direkt, und der Fünftürer lässt sich flott um die Kurven zirkeln. Dabei zeigt er sich sehr neutral und ausgewogen – das liegt nicht zuletzt am Boxermotor mit seinem tiefen Schwerpunkt.
Wer das stufenlose CVT-Getriebe Lineartronic ordert, erhält eine stufenlose Automatik, die für hohen Fahrkomfort sorgt. Durch die stufenlose Anpassung der Übersetzung ohne Zugkraftunterbrechung kann der Motor zudem stets im verbrauchsgünstigsten Kennfeldbereich betrieben werden. Daraus ergeben sich Verbrauchswerte auf dem Niveau von optimal bedienten Handschaltgetrieben. So gibt Subaru einen Normverbrauch von 6,5 Litern pro 100 Kilometer an, und das für einen Boxermotor-Antrieb. Bleibt abzuwarten, wie dieser Wert in der Praxis hält.