Berlin, Deutschland (RoadsRus). Im Jahre 2004 kam mit einem neuen Astra der Durchbruch für Opel in eine neue Ära: die des Erfolges. Nach verlustreichen Jahren geht es seitdem wieder bergauf. Das hat viel damit zu tun, dass Opel gerade mit dem Astra, dem wichtigen Fahrzeug in der Kompaktklasse und ewigen Golf-Jäger – ein richtig tolles Auto gelang. Zahlreiche Kunden hat es seither gefunden, die von der Technik, aber auch wieder vom Design und der Qualität überzeugt waren. Das Fahrzeug hat sich vom unspektakulären, biederen Allerweltsauto zu einem richtigen Charaktertyp mit Kanten und chicen Linien gewandelt.
Jetzt steht eine völlige Neuauflage dieses Fahrzeugs an, die ab 17 260 Euro angeboten wird. Seine Linien sind noch dynamischer als die des Vorgängers. Satt steht der neue Astra auf der Straße, wirkt drahtig und durchtrainiert. Er ist in allen Dimensionen etwas geschrumpft – dennoch bietet das Fahrzeug deutlich verbesserte Platzverhältnisse für die Passagiere in Reihe eins und auch im Fond. Zudem konnte das Gepäckraumvolumen auf 370 Liter gesteigert werden. Bei umgelegten Rückbanklehnen steht im Fünftürer ein Stauraum von bis zu 1210 Litern zur Verfügung. Und dank konsequenten Leichtbaus bringt der neue Astra bis zu 200 Kilogramm weniger Gewicht auf die Waage.
Das Interieur wird von einer völlig neu gestalteten Mittelkonsole mit neuem Touchscreen für das Infotainmentsystem dominiert. Das in Chrom gefasste Display ist in drei Formaten bis zu acht Zoll erhältlich. Ebenfalls an Bord ist das neue OnStar-System, mit dem Opel diverse Services anbietet, unter anderem einen Notfallruf. Auf Wunsch ist eine neue Generation der ausgezeichneten Gesundheitssitze mit dem Zertifikat „Aktion Gesunder Rücken“ lieferbar. Sie bieten neben der Sitzheizung nun auch eine extra Klimatisierung.
Neu ist die Lichttechnik des Opel Astra: Optional kommt das so genannte LED-Matrixlicht zum Einsatz, das bisher aus Oberklasse-Modellen wie dem Audi A8 bekannt ist. Per LED-Technik leuchten die neuen Frontscheinwerfer jetzt weiter und können den Gegenverkehr sowie vorausfahrende Fahrzeuge per Stereo-Kamera in der Frontscheibe über acht Einzelsegmente gezielt ausblenden. Die Lichtsegmente, die die Fahrzeuge nicht blenden, leuchten weiterhin die eigene Spur und den Straßenrand aus. So kann das eigene Fahrzeug außerhalb von Ortschaften permanent mit Fernlicht fahren – die anderen Fahrzeuge nehmen nur das Abblendlicht wahr. Das bringt mehr Sicherheit durch ein früheres Erkennen von Hindernissen. Im Kompaktklassesegment hat Opel mit dieser Technik, die 1150 Euro extra kostet, bisher keinen Konkurrenz.
Bei der Antriebstechnik wurde vor allem auf eine noch höhere Effizienz gesetzt, sprich: Bei geringerem Verbrauch spurten die Motoren bis zu einem Drittel schneller als die vergleichbaren Vorgänger. Basismotor ist der 1,4-Liter-Benziner mit 74 kW/100 PS. Neu im Astra ist der aus dem Adam bekannte 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzer mit 77 kW/105 PS, der es in der ecoflex-Version und dem automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe Easytronic auf einen Normverbrauch von 4,2 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer schafft.
Der komplett neue 1,4-Liter-Turbobenziner, ein Vierzylinder-Direkteinspritzer aus derselben Entwicklungsreihe wie der kräftige Einliter-Dreizylinder, debütiert ebenfalls im Astra. Er ist komplett aus Aluminium gefertigt, damit deutlich leichter als sein Vorgänger und steht in den beiden Leistungsstufen 92 kW/125 PS und 110 kW/150 PS zur Wahl. Der 1,6-Liter-CDTI-Diesel wird in den Leistungsstufen 70 kW/95 PS, 81 kW/110 PS und 100 kW/136 PS angeboten.