Berlin, Deutschland (Roads’R’Us). Blau, Gelb, Grün und Rot auf der Vorderseite des Buchdeckels und die Worte Erich Strenger in großen Buchstaben, Porsche kleiner, aber ganz in Großbuchstaben. Dazu klein geschrieben der Hinweis, dass das Buch „ein grafischer Beericht von Mats Kubiak“ sei.
Dass Kubiak etwas für den schönen Schein, Formen und Farben übrig hat, das sieht der Betrachter auch auf 186 Seiten, die mit 195 Farbfotos voll sind. Das Lesen der Texte dieser Bildersammlung scheint weit weniger wichtig, sonst wäre im Verhältnis zur Zahl der Bilder der geringe Textanteil sicherlich leserfreundlicher gestaltet worden. Und wenn ein Leser hier und dort das Geschreibe vom „Haus Porsche“ (sic!) liest, dann weiß er, warum.
Der Verlag Delius Klasing mag das vorgelegte Werk für ein „Buch über Erich Strenger“ halten, wie ich auf der Rückseite des Buchdeckels lese, doch eine Biografie, die den Namen verdient, ist das nicht. Allerdings ist es richtig, was dort auch noch steht, nämlich dass es sich um „eine umfassende Sammlung seiner Werke, welche im Zusammenhang mit der Firma Porsche in den Jahren 1951 – 1988 entstanden sind“, handelt.
Das Buch ist also weder eine ausführliche Beschreibung der Lebensgeschichte von Strenger noch ein Bericht von Kubiak, denn die Ansammlung von Bildern ist keinesfalls eine Darstellung eines wie auch immer gearteten Sachverhalts. Kubiak hat gesammelt und zwar Grafiken, nicht mehr, nicht weniger.
Wer diese von Kubiak gesammelten und zusammengestellten Grafiken aus den Jahren 1951 bis 1988 ansehen will, der greife zum Buch „Erich Strenger und Porsche“.
Bibliographische Angaben
Mats Kubiak, Erich Strenger und Porsche, Ein grafischer Bericht, 186 Seiten, 195 Farbfotos, Format: 19,2 x 25,6 cm, gebunden, Verlag: Delius Klasing, Bielefeld, 1. Auflage 2017, ISBN: 978-3-667-10969-9, Preise: 39,90 EUR (D), 41,10 EUR (A)